Saisonale Influenza - fcg-wien-aps

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MAGISTRAT DER STADT WIEN
Magistratsabteilung 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien
Saisonale Influenza
Was ist die saisonale Influenza?
Jeden Winter treten neben vielen grippalen Infekten auch Erkrankungen an saisonaler Influenza auf. Die saisonale
Influenza ist eine hochfieberhafte Viruserkrankung und wird durch verschiedene Typen (Subtyp A/H1N1, A/H3N2 oder
Typ B) von Influenzaviren ausgelöst.
Wie erfolgt die Ansteckung?
Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion. Erkrankte Personen scheiden die Viren beim
Husten, Niesen und Sprechen aus. Nach dem Niesen oder Husten sind Sekrettröpfchen mit Influenzaviren in bis zu 2
Meter Entfernung zu erwarten. Durch Einatmen des Virus oder durch Berühren von Mund, Nase oder Augen mit
verunreinigten Händen (z. B. nach Händeschütteln mit einer erkrankten Person) gelangt das Virus über die
Schleimhaut in den Körper. Das Infektionsrisiko wird dabei von der übertragenen Virusmenge beeinflusst.
Welche Vorbeugemaßnahmen gibt es?
Persönliche Hygienemaßnahmen können dazu beitragen, das Erkrankungsrisiko zu senken.
Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und warmem Wasser.
Berühren von Augen, Nase oder Mund mit ungewaschenen Händen vermeiden.
Händeschütteln oder Begrüßungsküsse während der Grippezeit einschränken.
Bei der Pflege von Erkrankten besonders auf Hygienemaßnahmen achten.
Ein gesundheitsbewusster Lebensstil (Ernährung, Bewegung, Erholung) wirkt sich positiv auf das Immunsystem
aus und kann damit die körpereigene Abwehr erhöhen.
Welche Schutzmöglichkeiten gibt es?
Den besten Schutz gegen die saisonale Influenza bietet die jährliche Impfung. Die Dauer des Impfschutzes ist von der
Menge der gebildeten Antikörper und deren Verweildauer im Körper abhängig. Da sich die Oberfläche der Viren laufend
ändert, ist es notwendig, den Influenzaimpfstoff jährlich anzupassen und herzustellen. Aus diesem Grund ist der
Impfschutz einer saisonalen Influenzaimpfung jährlich zu erneuern.
Wie äußert sich die Erkrankung?
Von der Infektion bis zum Auftreten der ersten Erkrankungszeichen dauert es im Durchschnitt 1–3 Tage,
(Inkubationszeit). Die Symptome sind: plötzlich beginnendes starkes Krankheitsgefühl mit hohem Fieber, Husten,
Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen. Zusätzlich können Atemwegsbeschwerden, Halsschmerzen oder Durchfall und
Erbrechen auftreten. Komplikationen können insbesondere bei Personen mit Grundkrankheiten wie etwa mit
chronischen Herz- oder Lungenerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus oder Störungen des
Immunsystems auftreten. Dabei ist die Lungenentzündung eine der häufigen Folgeerkrankungen, die manchmal auch
sehr schwer oder tödlich verlaufen kann.
Was ist bei einer Erkrankung zu beachten?
Bei akuten beeinträchtigenden Krankheitszeichen und Fieber zu Haus bleiben. Bettruhe und ausreichende
Flüssigkeitszufuhr sind wesentliche Maßnahmen zur Unterstützung der Genesung.
Bei Kindern und Erwachsenen mit chronischen Grunderkrankungen, abwehrgeschwächten Personen, Schwangeren und
Säuglingen soll frühzeitig bei den ersten Symptomen eine Ärztin/ein Arzt kontaktiert werden.
Folgende Hygienemaßnahmen sollten von der erkrankten Person eingehalten werden:
Andere Personen nicht anhusten und anniesen. Beim Niesen und Husten auf Hygiene achten
Papiertaschentücher vorhalten oder in den Ärmel niesen oder husten. Verwenden von Einmaltaschentüchern
und hygienische Entsorgung in einem Müllsack.
Regelmäßiges gründliches Händewaschen.
Häufiges stoßweises Lüften des Raumes vermindert die Virusmenge in der Luft.
MA 15 – SD19801 – 092013 - 1/1
Information zur Saisonalen Influenza
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Fluarix Injektionssuspension in einer Fertigspritze
Influenza-Spaltimpfstoff (inaktiviert)
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Impfdosis (0,5 ml) enthält:
inaktivierte Influenza-Virus Spaltantigene* der folgenden Stämme:
A/California/7/2009 (H1N1)pdm09-ähnlicher Stamm unter Verwendung von NIB-74xp abgeleitet von
A/Christchurch/16/2010
15 Mikrogramm HA**
A/Texas/50/2012 (H3N2) abgeleiteter Stamm unter Verwendung von NYMC X-223A
15 Mikrogramm HA**
Von B/Massachusetts/02/2012 abgeleiteter Stamm unter Verwendung von NYMC BX-51B
15 Mikrogramm HA**
*
**
vermehrt in befruchteten Hühnereiern von gesunden Hühnervölkern
Hämagglutinin
Die Zusammensetzung von Fluarix entspricht den Empfehlungen der World Health
Organisation (WHO) (für die nördliche Hemisphäre) und den Europäischen GemeinschaftEmpfehlungen für die Saison 2014/2015.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
Fluarix kann Spuren von Eiern, wie zum Beispiel Ovalbumin, Hühnerprotein, Formaldehyd,
Gentamicinsulfat sowie Natriumdesoxycholat, welche während der Produktion eingesetzt
werden, beinhalten. (siehe Abschnitt 4.3)
3. DARREICHUNGSFORM
Injektionssuspension in einer Fertigspritze
Fluarix ist farblos bis leicht opaleszierend.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Die Impfung dient der Vorbeugung der echten Virusgrippe (Influenza), besonders bei
Personen mit erhöhtem Risiko für influenzabedingte Komplikationen.
Fluarix ist indiziert für Erwachsene und Kinder ab dem 6 Monat.
Die Anwendung von Fluarix sollte auf Grundlage der offiziellen Impfempfehlungen erfolgen.
1
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung
Erwachsene: 0,5 ml
Kinder und Jugendliche:
Kinder ab 36 Monate und älter: 0,5 ml
Kinder von 6 bis 35 Monate: Es liegen nur begrenzte klinische Daten vor. Dosierungen von
0,25 ml bis zu 0.5 ml können verabreicht werden. Genauere Hinweise für die Handhabung
einer 0,25 ml bis oder 0.5 ml Dosis, siehe Abschnitt 6.6. Die angewandte Dosis sollte auf
den offiziellen Impfempfehlungen basieren.
Kinder bis zum vollendeten 9. Lebensjahr, die noch nie gegen Grippe geimpft wurden, sollten
nach einem Zeitraum von mindestens 4 Wochen eine zweite Dosis bekommen.
Kinder unter 6 Monate: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fluarix bei Kindern unter 6
Monaten wurde nicht untersucht. Es liegen keine Daten vor.
Art der Anwendung
Fluarix wird intramuskulär oder tief subkutan verabreicht.
Vorsichtsmaßnahmen müssen vor der Handhabung oder der Verabreichung des
Arzneimittels getroffen werden.
Hinweise zur Handhabung des Impfstoffs vor Verabreichung, siehe Abschnitt 6.6.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, einen sonstigen Bestandteil des Impfstoffs oder
einen der in Spuren vorkommenden Inhaltsstoffe wie z.B. Eier (Ovalbumin, Hühnerprotein),
Formaldehyd, Gentamicinsulfat und Natriumdesoxycholat.
Bei fieberhaften Erkrankungen und akuten Infektionen soll die Impfung auf einen späteren
Zeitpunkt verschoben werden.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollten für den seltenen Fall einer anaphylaktischen
Reaktion nach der Gabe des Impfstoffes entsprechende Möglichkeiten der medizinischen
Behandlung und Überwachung stets sofort verfügbar sein.
Fluarix darf auf keinen Fall intravasal verabreicht werden.
Die Immunantwort kann bei Patienten mit endogener oder iatrogener Immunsuppression
möglicherweise eingeschränkt sein.
Es kann besonders bei Jugendlichen als psychogene Reaktion auf die Nadelinjektion nach
oder sogar vor einer Impfung zu einer Synkope (Ohnmacht) kommen. Diese kann während
der Erholungsphase von verschiedenen neurologischen Symptomen wie vorübergehende
Sehstörung, Parästhesie und tonisch-klonische Bewegungen der Gliedmaßen begleitet sein.
Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu
verhindern.
2
Interferenzen mit serologischen Tests
Siehe Abschnitt 4.5
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Fluarix kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht werden. Für die
Verabreichungen sollten verschiedene Injektionsstellen (kontralateral) gewählt werden. Es ist
zu bemerken, dass bei simultaner Gabe Nebenwirkungen verstärkt werden können.
Die Immunantwort bei Patienten mit Immunsuppression kann unzureichend sein.
Nach der Grippeschutzimpfung wurden falsch positive Ergebnisse bei serologischen Tests
beobachtet, die mittels ELISA-Methode Antikörper gegen HIV1, Hepatitis C und
insbesondere HTLV1 nachweisen. Die Western Blot-Technik widerlegt die falsch positiven
ELISA Testergebnisse. Die vorübergehend falsch positiven Ergebnisse könnten auf die IgMImmunantwort aufgrund der Impfung zurückzuführen sein.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Inaktivierte Influenza-Impfstoffe können in jedem Stadium der Schwangerschaft angewendet
werden. Verglichen mit dem ersten Trimester liegen für das zweite und dritte Trimester der
Schwangerschaft ausführlichere Datensammlungen über die Sicherheit vor; Daten aus der
weltweiten Anwendung von inaktivierten Influenza-Impfstoffen zeigen jedoch keine Hinweise
auf fötale oder mütterliche Nebenwirkungen, die auf den Impfstoffen zurückzuführen wären.
Stillzeit
Fluarix kann während der Stillzeit verabreicht werden.
Fertilität
Es liegen keine Daten zu Fertilität vor.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Fluarix hat keinen oder einen geringfügigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das die
Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
4.8 Nebenwirkungen
Unerwünschte Ereignisse, beobachtet in klinischen Prüfungen:
Die Sicherheit trivalenter inaktivierter Influenza-Impfstoffe wird anhand der Daten aus
offenen, nicht-kontrollierten Studien beurteilt, die jährlich als vorgeschriebene Aktualisierung
durchgeführt werden, und an denen mindestens 50 Erwachsene im Alter zwischen 18 – 60
Jahren und mindestens 50 Personen im Alter von 61 Jahren und älter, teilnehmen. Dabei
werden Reaktogenität und Sicherheit während der ersten 3 Tage nach der Impfung
beobachtet.
Folgende Nebenwirkungen wurden während den klinischen Studien mit folgender Häufigkeit
beobachtet:
Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich: (≥1/1.000, <1/100)
Tabellarische Liste der Nebenwirkungen
3
Systemorganklasse
Sehr
häufig
≥1/10
Häufig
≥1/100, <1/10
Erkrankungen des
Nervensystems
Kopfschmerzen *
Erkrankungen der Haut
und des
Unterhautzellgewebes
Schwitzen *
Sklelettmuskulatur-,
Bindegewebs- und
Knochenerkrankungen
Allgemeine
Erkrankungen und
Beschwerden am
Verabreichungsort
Muskelschmerzen,
Gelenkschmerzen *
Gelegentlich:
≥1/1.000,
<1/100
Fieber, Unwohlsein,
Schüttelfrost,
Erschöpfung
lokale Reaktionen an
der Injektionsstelle:
Rötung, Schwellung,
Schmerz, Hautblutung,
Verhärtung *
*Diese Reaktionen klingen gewöhnlich nach 1-2 Tagen ohne Behandlung ab.
Kinder und Jugendliche
In drei klinischen Studien wurde Fluarix an gesunden Kindern zwischen 6 Monaten und 17 Jahren
(mehr als 3500 Kinder) verabreicht. Folgende Nebenwirkungen wurden in dieser Altersklasse
berichtet:
Systemorganklasse
Sehr häufig ≥1/10
Stoffwechsel- und
Ernährungsstörungen
Psychiatrische
Erkrankungen
Erkrankungen des
Nervensystems
Appetitverlust2
Erkrankungen des
Gastrointestinaltrakts
Sklelettmuskulatur-,
Bindegewebs- und
Knochenerkrankungen
Allgemeine
Erkrankungen und
Beschwerden am
Verabreichungsort
Häufig
≥1/100, <1/10
Gelegentlich:
≥1/1.000,
<1/100
Reizbarkeit2
Benommenheit2,
Kopfschmerzen3
gastrointestinale
Symptome3
Schmerzen in den
Gelenken3,
Muskelschmerzen3
Fieber2, Müdigkeit3. Fieber3 ,
Lokale Reaktionen:
Schüttelfrost 3
1
Rötung ,
Schwellung1,
Schmerzen1
1
berichtet bei Kindern zwischen 6 Monaten und 17 Jahren
2
berichtet bei Kindern ab 6 Monaten und bis unter 6 Jahren
3
berichtet bei Kindern zwischen 6 und 17 Jahren
Unerwünschte Ereignisse, berichtet nach breiter Anwendung:
Unerwünschte Ereignisse, die nach breiter Anwendung berichtet wurden, sind neben den
Reaktionen, die auch in Klinischen Prüfungen beobachtet wurden, folgende:
4
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Vorübergehende Thrombozytopenie, vorübergehende Lymphadenopathie
Erkrankungen des Immunsystems:
Allergische Reaktionen (einschließlich Symptome wie Konjunktivitis), die in seltenen Fällen
zum Schock führen, Angioödem
Erkrankungen des Nervensystems:
Neuralgie, Parästhesie, Fieberkrämpfe, neurologische Störungen wie z.B. Enzephalomyelitis,
Neuritis und Guillain Barré Syndrom
Gefässerkrankungen:
Vaskulitis, in sehr seltenen Fällen verbunden mit vorübergehender Beeinträchtigung der
Niere
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Generalisierte Hautreaktionen, einschließlich Pruritus, Urtikaria oder unspezifischer
Hautausschlag
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer
Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert,
jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
4.9 Überdosierung
Eine unerwünschte Wirkung durch Überdosierung ist unwahrscheinlich.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Influenza-Impfstoff, ATC-Code: J07BB02
Die schützende Antikörperkonzentration wird gewöhnlich nach etwa 2-3 Wochen erreicht.
Die Dauer des Impfschutzes gegen die im Impfstoff enthaltenen Stämme oder diesen
Stämmen ähnliche Varianten ist unterschiedlich, beträgt aber gewöhnlich 6 – 12 Monate.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Nicht zutreffend
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Nicht zutreffend
5
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Natriumchlorid, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat, Kaliumdihydrogenphosphat,
Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, RRR -  - Tocopherolhydrogensuccinat,
Polysorbat 80, Octoxinol 10 sowie Wasser für Injektionszwecke.
6.2 Inkompatibilitäten
Da keine Daten aus Kompatibilitätsstudien vorliegen, darf der Impfstoff nicht mit anderen
Arzneimitteln gemischt werden.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
1 Jahr
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Im Kühlschrank lagern (2°C - 8°C).
Nicht einfrieren.
Spritze im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Lichtzu schützen.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
1 Impfdosis mit 0,5 ml Injektionssuspension in einer Fertigspritze (Glasart Typ I) mit
Kolbendichtungsstopfen aus Gummi (Butyl), mit oder ohne Nadeln in Packungen zu 1, 10
oder 20 Stück.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise für
die Handhabung
Der Impfstoff sollte bei der Verabreichung Zimmertemperatur haben.
Vor Gebrauch schütteln.
Eine visuelle Kontrolle vor der Verabreichung ist durchzuführen.
Wenn eine Dosis von 0,5 ml appliziert werden soll ist der gesamte Inhalt der Spritze zu
injizieren.
Anleitung für die Verabreichung von 0,25 ml des Impfstoffes an Kinder von 6 bis 35 Monate:
Wenn eine Dosis von 0,25 ml appliziert werden soll, ist die Spritze in aufrechter Position zu
halten und die Hälfte des Volumens abzuspritzen. Dazu wird der Stopfen bis zur Markierung
auf der Spritze gedrückt. Bei Spritzen ohne Markierung kann die Abbildung 1 als
Dosierungshilfe benutzt werden. Den oberen Rand der Spritze an die obere Pfeilspitze
anlegen und den Stopfen bis zur unteren Pfeilspitze drücken. Es verbleiben 0,25 ml Impfstoff
in der Spritze (siehe Abbildung 1), die injiziert werden sollen.
6
Abbildung 1
Anleitung für die Verabreichung des Impfstoffes in einer Fertigspritze ohne mitgelieferter
Nadel
Um die Nadel auf die Spritze zu fixieren, siehe Abbildung unten. Die Spritze die Ihnen mit
Fluarix mitgeliefert wird kann jedoch im Vergleich zu der abgebildeten Spritze minimale
Abweichungen (ohne Gewinde) aufweisen. In diesem Fall wird die Nadel ohne Anschrauben
fixiert.
Abbildung 2
Nadel
Nadelschutz
Fertigspritze
Spritzenkolben
Spritzenzylinder
Spritzenkappe
1. Halten Sie den Spritzenzylinder in einer Hand (vermeiden Sie, die Spritze am Kolben zu
halten), drehen Sie die Spritzenkappe entgegen dem Uhrzeigersinn ab.
2. Um die Nadel an der Spritze anzubringen, drehen Sie die Nadel im Uhrzeigersinn in die
Spritze bis sie fest sitzt (siehe Abbildung 2).
3. Entfernen Sie den Nadelschutz, der gelegentlich ein wenig fest sitzen kann.
4. Verabreichen Sie den Impfstoff.
Nicht verwendeter Impfstoff oder Abfallmaterial ist gemäß den lokalen Vorschriften zu
entsorgen.
7
7. INHABER DER ZULASSUNG
GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien.
8. ZULASSUNGSNUMMER(N)
2-00382
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
Jänner 2011
10. STAND DER INFORMATION
Juni 2014
VERSCHREIBUNGSPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT
Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten.
Verfügbare Packungsgröße in Österreich: 1 Fertigspritze ohne Nadel.
8
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Fluarix Injektionssuspension in einer Fertigspritze
Influenza-Spaltimpfstoff (inaktiviert)
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor der Impfstoff Ihnen
oder Ihrem Kind verabreicht wird.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals
lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieser Impfstoff wurde Ihnen/Ihrem Kind persönlich verschrieben. Geben Sie ihn nicht
an Dritte weiter.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie bzw. Ihr Kind erheblich beeinträchtigt
oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Siehe Abschnitt 4.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Fluarix und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie/Ihr Kind vor der Anwendung von Fluarix beachten?
3.
Wie ist Fluarix anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Fluarix aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
1.
WAS IST FLUARIX UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Fluarix ist ein Impfstoff. Dieser Impfstoff hilft, um Sie bzw. Ihr Kind vor der echten Virusgrippe
(Influenza) zu schützen, insbesondere wenn ein erhöhtes Risiko für influenzabedingte
Komplikationen besteht. Die Anwendung von Fluarix sollte auf Grundlage der offiziellen
Impfempfehlungen erfolgen.
Nach der Verabreichung von Fluarix werden die natürlichen Abwehrmechanismen des
Körpers einen Schutz vor einer Ansteckung mit der echten Virusgrippe aufbauen. Kein
Bestandteil des Impfstoffes kann eine Virusgrippe verursachen.
Die echte Virusgrippe verbreitet sich sehr schnell, sie wird durch verschiedene Virustypen
ausgelöst, die sich jedes Jahr ändern können. Deshalb ist es eventuell notwendig, dass Sie
bzw. Ihr Kind sich jedes Jahr impfen lassen. Die größte Gefahr einer Ansteckung mit der
echten Virusgrippe besteht in der kalten Jahreszeit zwischen Oktober und März. Wenn Sie
oder Ihr Kind nicht im Herbst geimpft wurden, kann eine Impfung auch noch bis zum Frühjahr
ratsam sein, da für Sie oder Ihr Kind weiterhin Ansteckungsgefahr besteht. Ihr Arzt wird Sie
beraten, wann die Impfung am besten durchgeführt wird.
Fluarix schützt Sie bzw. Ihr Kind etwa 2-3 Wochen nach Verabreichung gegen
die drei im Impfstoff enthaltenen Virusstämme.
Da die Inkubationszeit einer Virusgrippe einige Tage beträgt, kann Fluarix Sie
bzw. Ihr Kind nicht vor einer echten Virusgrippe schützen, wenn Sie bzw. Ihr Kind sich kurz
vor oder nach der Impfung angesteckt haben.
Der Impfstoff schützt Sie bzw. Ihr Kind nicht vor grippeähnlichen Erkrankungen, auch wenn
einige Symptome der Erkältung ähnlich den Symptomen einer Virusgrippe (Influenza) sind.
2.
WAS MÜSSEN SIE/IHR KIND VOR DER ANWENDUNG VON FLUARIX
BEACHTEN?
Um sicher zu sein, dass Fluarix für Sie bzw. Ihr Kind geeignet ist, ist es wichtig,
dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker darüber informieren, wenn einer der unten aufgeführten
Punkte auf Sie bzw. Ihr Kind zutrifft. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach weiteren
Erklärungen, wenn Sie etwas nicht verstehen.
Fluarix darf nicht verabreicht werden,
 wenn Sie bzw. Ihr Kind überempfindlich (allergisch)
o gegen die Wirkstoffe oder
o einen der sonstigen Bestandteile von Fluarix (siehe Abschnitt 6 „Weitere
Informationen“) oder
o einen der in Spuren vorhandenen Inhaltstoffe wie z. B. Eier (Ovalbumin oder
Hühnerproteine), Formaldehyd, Gentamicinsulfat oder Natriumdesoxycholat.
sind.
 wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer Erkrankung mit hohem Fieber oder an einer
sonstigen akuten Infektion leiden. In diesem Fall soll die Impfung verschoben werden,
bis Sie bzw. Ihr Kind wieder gesund sind
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Fluarix ist erforderlich,
wenn Ihr Immunsystem oder das Ihres Kindes geschwächt ist (Immunsuppression oder
Einnahme von anderen Medikamenten, die das Immunsystem schwächen).
Informieren Sie in diesem Fall bitte Ihren Arzt vor der Impfung.
Ihr Arzt wird dann entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind geimpft werden sollen.
Wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind aus irgendeinem Grund in den Tagen unmittelbar nach
Gabe des Impfstoffs eine Blutuntersuchung durchgeführt werden soll, informieren Sie bitte
Ihren Arzt. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten zeigten sich bei einer Blutuntersuchung
unmittelbar nach der Impfung falsch-positive Ergebnisse.
Nach oder sogar vor einer Nadelinjektion kann es (meist bei Jugendlichen) zu einer
Ohnmacht kommen. Informieren Sie daher den Arzt oder das medizinische Fachpersonal,
wenn Sie bei einer früheren Injektion schon einmal ohnmächtig geworden sind.
Wie bei allen Impfstoffen auch kann es vorkommen, dass nicht alle mit
Fluarix geimpften Personen vollständig geschützt sind.
Anwendung von Fluarix mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Arzneimittel
einnehmen / anwenden oder vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es
sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Fluarix kann zeitgleich mit anderen Impfstoffen in unterschiedliche Gliedmaßen
verabreicht werden. Bei zeitgleicher Verabreichung kann es zu verstärkten Nebenwirkungen
kommen.
Die Immunantwort kann möglicherweise eingeschränkt sein, wenn Sie bzw. Ihr Kind sich
einer Behandlung unterziehen, die das körpereigene Abwehrsystem unterdrückt, wie
beispielsweise eine Bestrahlung oder die Einnahme von Kortikosteroiden oder
zellschädigenden Arzneimitteln (z.B. Chemotherapie).
Schwangerschaft und Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie schwanger sind oder sein könnten.
Grippeimpfstoffe können in jedem Stadium der Schwangerschaft angewendet werden.
Verglichen mit dem ersten Trimester liegen für das zweite und dritte Trimester der
Schwangerschaft ausführlichere Datensammlungen über die Sicherheit vor. Daten aus der
weltweiten Anwendung von Grippeimpfstoffen zeigen jedoch keine Hinweise auf
gesundheitsschädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder das Baby.
Fluarix kann während der Stillzeit verabreicht werden.
Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind mit Fluarix geimpft werden sollen. Fragen Sie
vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Fluarix hat keinen oder einen geringfügigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die
Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
3.
WIE IST FLUARIX ANZUWENDEN?
Dosierung
Erwachsene erhalten eine Dosis zu 0,5 ml.
Anwendung bei Kindern:
Kinder ab dem 36. Monat und älter erhalten eine Dosis zu 0,5 ml.
Kinder im Alter von 6 Monaten bis zum vollendeten 35. Monat erhalten Dosen von entweder
0,25 ml oder 0,5 ml abhängig von den offiziellen Impfempfehlungen.
Wenn Ihr Kind jünger als 9 Jahre ist und noch nie gegen Grippe geimpft wurde, sollte nach
einem Zeitraum von mindestens 4 Wochen eine zweite Dosis verabreicht werden.
Art der Anwendung
Ihr Arzt wird die entsprechende Dosis des Impfstoffes als Injektion in den Muskel oder
tief unter die Haut verabreichen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Impfstoffes haben, fragen Sie Ihren Arzt
oder Apotheker.
Jede Verabreichung soll mittels beigefügter Selbstklebeetikette im Impfpass dokumentiert
werden.
4.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Fluarix Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
In klinischen Studien wurden die folgenden Nebenwirkungen häufig beobachtet
(betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):

Kopfschmerzen




Schwitzen
Muskelschmerzen (Myalgien), Gelenkschmerzen (Arthralgien)
Fieber, Unwohlsein, Schüttelfrost, Erschöpfung
Lokale Reaktionen: Rötung, Schwellung, Schmerzen, Bluterguss (Ekchymose),
Verhärtung (Induration) an der Injektionsstelle.
Diese Nebenwirkungen klingen gewöhnlich nach 1 bis 2 Tagen ohne Behandlung wieder ab.
Folgende Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien an gesunden Kindern zwischen 6
Monaten und 17 Jahren berichtet:
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 verabreichten Dosen des Impfstoffes):
Reizbarkeit2
Appetitverlust2
Benommenheit2
Kopfschmerzen3
Schmerzen in den Gelenken3
Muskelschmerzen3
Fieber2
Müdigkeit3
Lokale Reaktionen: Rötung1, Schwellung1, Schmerzen1









Häufig (betrifft bis zu 1 von 10 verabreichten Dosen des Impfstoffes):
gastrointestinale Symptome3
Schüttelfrost3
Fieber3



1
berichtet bei Kindern zwischen 6 Monaten und 17 Jahren
berichtet bei Kindern ab 6 Monaten und bis unter 6 Jahren
3
berichtet bei Kindern zwischen 6 und 17 Jahren
2
Während der breiten Anwendung wurden zusätzlich die folgenden Nebenwirkungen
beobachtet:




allergische Reaktionen:
o Ausfluss mit Juckreiz der Augen und Krusten auf den Augenlidern
(Bindehautentzündung)
o in seltenen Fällen können diese zu einem medizinischen Notfall führen, wenn
es zum Versagen des Blutkreislaufs kommt (Schock), der die ausreichende
Versorgung in den verschiedenen Organen mit Blut aufrechterhält
o in sehr seltenen Fällen kann es zu Schwellungen, meistens im Bereich von
Kopf, Hals oder Nacken einschließlich des Gesichts, der Lippen, der Zunge,
der Kehle oder an anderen Körperstellen (Angioödeme) kommen
Hautreaktionen, die sich über den ganzen Körper ausbreiten können, einschließlich
Hautjucken (Juckreiz, Nesselsucht) und Ausschlag
Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis), die zu Hautausschlag und in sehr seltenen
Fällen zu vorübergehenden Nierenproblemen führen kann.
Schmerzen entlang der Nervenbahnen (Neuralgie), abnormale Empfindungen bei
Berührung, Schmerz, Hitze oder Kälte (Parästhesien), Krämpfe in Verbindung mit
Fieber, neurologische Störungen, die zu Nackensteife, Verwirrung, Taubheitsgefühl,

Schmerz und Schwäche in den Gliedmaßen, Verlust des Gleichgewichts, Verlust der
Reflexe, Lähmungserscheinungen an Teilen des Körpers oder am gesamten Körper
(Encephalomyelitis, Neuritis, Guillain-Barré-Syndrom) führen können
eine vorübergehende Verringerung bestimmter Blutbestandteile, die Blutplättchen
genannt werden; eine zu geringe Anzahl an Blutplättchen (vorübergehende
Thrombozytopenie) kann zu übermäßigen Blutergüssen oder Blutungen führen;
vorübergehende Schwellung der Lymphdrüsen im Hals-, Achsel- oder Leistenbereich
(vorübergehende Lymphadenopathie)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen
über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.
WIE IST FLUARIX AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verw. bis“ angegebenen
Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des
Monats.
Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C).
Nicht einfrieren.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie
Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen.
Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
6.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Fluarix enthält:
-
Der Wirkstoff ist:
Influenza Virus (inaktiviert, gespalten) der folgenden Stämme*:
A/California/7/2009 (H1N1)pdm09-ähnlicher Stamm unter Verwendung von NIB-74xp abgeleitet von
A/Christchurch/16/2010
15 Mikrogramm HA**
A/Texas/50/2012 (H3N2) abgeleiteter Stamm unter Verwendung von NYMC X-223A
15 Mikrogramm HA**
Von B/Massachusetts/02/2012 abgeleiteter Stamm unter Verwendung von NYMC BX-51B
15 Mikrogramm HA**
*
**
vermehrt in befruchteten Hühnereiern von gesunden Hühnervölkern
Hämagglutinin
Die Zusammensetzung von Fluarix entspricht den Empfehlungen der World Health
Organisation (WHO) (für die nördliche Hemisphäre) und den Europäischen GemeinschaftEmpfehlungen für die Saison 2014/2015.
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Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriumchlorid, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat, Kaliumdihydrogenphosphat,
Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, RRR -  - Tocopherolhydrogensuccinat,
Polysorbat 80, Octoxinol 10 sowie Wasser für Injektionszwecke.
Wie sieht Fluarix aus und welche Packungsgrößen gibt es?
Fluarix ist eine Injektionssuspension (0,5 ml Suspension) in einer Fertigspritze, mit oder ohne
Nadeln in Packungen zu 1, 10 oder 20 Stück.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht
Pharmazeutischer Unternehmer
GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien.
Hersteller
GlaxoSmithKline Biologicals, Niederlassung der SmithKline Beecham Pharma GmbH & Co.
KG, 01069 Dresden. Deutschland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes
(EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Mitgliedsland
Handelsname
Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland,
Frankreich, Griechenland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta,
Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen,
Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei,
Slowenien, Spanien, Tschechische
Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich,
Zypern
Fluarix
Belgien, Luxemburg
α-RIX
Deutschland
Influsplit SSW
Zulassungsnummer: 2-00382
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juni 2014.
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal
bestimmt:
Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollten für den seltenen Fall einer anaphylaktischen
Reaktion nach der Gabe des Impfstoffes entsprechende Möglichkeiten der medizinischen
Behandlung und Überwachung stets sofort verfügbar sein.
Die Immunisierung sollte intramuskulär oder durch tief subkutane Injektion erfolgen.
Fluarix darf auf keinen Fall intravasal verabreicht werden.
Fluarix kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht werden. Die Immunisierung
sollte an verschiedenen Gliedmaßen durchgeführt werden. .
Der Impfstoff sollte bei der Verabreichung Zimmertemperatur haben.
Vor Gebrauch schütteln. Eine visuelle Kontrolle vor der Verabreichung ist durchzuführen.
Wenn eine Dosis von 0,5 ml appliziert werden soll, ist der gesamte Inhalt der Spritze zu
injizieren.
Anleitung für die Verabreichung von 0,25 ml des Impfstoffes an Kinder von 6 bis 35 Monate:
Wenn eine Dosis von 0,25 ml appliziert werden soll, ist die Spritze in aufrechter Position zu
halten und die Hälfte des Volumens abzuspritzen. Dazu wird der Stopfen bis zur Markierung
auf der Spritze gedrückt. Bei Spritzen ohne Markierung kann die Abbildung 1 als
Dosierungshilfe benutzt werden. Den oberen Rand der Spritze an die obere Pfeilspitze
anlegen und den Stopfen bis zur unteren Pfeilspitze drücken. Es verbleiben 0,25 ml Impfstoff
in der Spritze (siehe Abbildung 1), die injiziert werden sollen.
Abbildung 1
Anleitung für die Verabreichung des Impfstoffes in einer
Fertigspritze ohne mitgelieferte Nadel
Um die Nadel auf die Spritze zu fixieren, siehe Abbildung unten. Die Spritze die Ihnen mit
Fluarix mitgeliefert wird kann jedoch im Vergleich zu der abgebildeten Spritze minimale
Abweichungen (ohne Gewinde) aufweisen. In diesem Fall wird die Nadel ohne Anschrauben
fixiert.
Abbildung 2
Nadel
Nadelschutz
Fertigspritze
Spritzenkolben
Spritzenzylinder
Spritzenkappe
1. Halten Sie den Spritzenzylinder in einer Hand (vermeiden Sie, die Spritze am Kolben zu
halten), drehen Sie die Spritzenkappe entgegen dem Uhrzeigersinn ab.
2. Um die Nadel an der Spritze anzubringen, drehen Sie die Nadel im Uhrzeigersinn in die
Spritze, bis sie fest sitzt (siehe Abbildung 2).
3. Entfernen Sie den Nadelschutz, der gelegentlich ein wenig fest sitzen kann.
4. Verabreichen Sie den Impfstoff.
Nicht verwendeter Impfstoff oder Abfallmaterial ist gemäß den lokalen Vorschriften zu
entsorgen.
Impfstellen - Impfaktion gegen die saisonale Influenza
Die Impfaktion gegen die saisonale Influenza wird von 1. Oktober bis 9. Dezember 2014 in
den Impfstellen des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien (MA 15) durchgeführt.
Säuglinge und Kleinkinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr werden ausschließlich im
"Impfservice und reisemedizinische Beratung" gegen die saisonale Influenza geimpft.
Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne bei unserem Grippeimpftelefon unter der
Nummer +43 1 4000-8015 zur Verfügung, oder unter www.influenza.wien.at.
Bezirksgesundheitsämter und Impfstellen
Bezirk
2.
Adresse
2., Karmelitergasse 9
Impfzeiten
Montag von 13 bis 15 Uhr
Mittwoch von 8 bis 10 Uhr
3.
3., Thomas-Klestil-Platz 8/2
Town Town,
Impfservice und reisemedizinische
Beratung Anmeldung im Front Office
Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr
Donnerstag von 15 bis 17 Uhr
3.
3., Karl-Borromäus-Platz 3
Dienstag von 8 bis 10 Uhr
Donnerstag von 13 bis 15 Uhr
4.
4., Favoritenstraße 18
Dienstag von 8 bis 10 Uhr
Donnerstag von 13 bis 15 Uhr
6.
6., Amerlingstraße 11
Folgende Termine:
Freitag, 17.Oktober 2014 von
9 bis 11 Uhr
8.
8., Schlesingerplatz 2-6
Folgende Termine:
Mittwoch, 29. Oktober 2014
von 13 bis 15 Uhr
9.
9., Wilhelm-Exner-Gasse 5
Dienstag von 13 bis 15 Uhr
Donnerstag von 8 bis 10 Uhr
10.
10., Laxenburger Straße 43-47
Dienstag von 13 bis 15 Uhr
Donnerstag von 8 bis 10 Uhr und von 17 bis
19 Uhr
11.
11., Enkplatz 2
Montag von 13 bis 15 Uhr
Mittwoch von 8 bis 10 Uhr
Bezirk
12.
Adresse
12., Hufelandgasse 2
Impfzeiten
Montag von 13 bis 15 Uhr
Mittwoch von 8 bis 10 Uhr
13.
13., Hietzinger Kai 1-3
Dienstag von 13 bis 15 Uhr
Donnerstag von 8 bis 10 Uhr
15.
15., Gasgasse 8-10
Dienstag von 8 bis 10 Uhr
Donnerstag von 13 bis 15 Uhr
16.
16., Richard-Wagner-Platz 19
Montag von 8 bis 10 Uhr
Mittwoch von 13 bis 15 Uhr
17.
17., Elterleinplatz 14
Folgende Termine:
Mittwoch, 1. Oktober 2014,
Mittwoch, 5. November 2014 und
Mittwoch, 26. November 2014
jeweils von 13 bis 15 Uhr
18.
18., Währinqer Straße 124
Folgende Termine:
Mittwoch, 15. Oktober 2014,
Mittwoch, 12. November 2014
und Mittwoch, 3. Dezember 2014
jeweils von 13 bis 15 Uhr
19.
19., Gatterburggasse 14
Dienstag von 8 bis 10 Uhr
Donnerstag von 13 bis 15 Uhr
20.
20., Brigittaplatz 10
Dienstag von 8 bis 10 Uhr
Donnerstag von 13 bis 15 Uhr
21.
21., Franz-Jonas-Platz 3, Stiege 2
Montag von 8 bis 10 Uhr und von 17 bis 19
Uhr
Mittwoch von 13 bis 15 Uhr sowie
Folgende Termine:
Donnerstag, 2. Oktober 2014,
Donnerstag, 6. November 2014 und
Donnerstag, 4. Dezember 2014
22.
22., Siebeckstraße 7, 2. Stock
jeweils von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr
Dienstag von 13 bis 15 Uhr
Donnerstag von 8 bis 10 Uhr sowie
Folgende Termine:
Donnerstag,16.Oktober 2014
und Donnerstag, 20. November 2014
23.
23., Breitenfurter Straße 360-368
jeweils von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr
Montag von 8 bis 10 Uhr
Mittwoch von 13 bis 15 Uhr
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