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Ratgeber für
den Gastgeber
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«Praktische Tipps für die Bewirtung
von Diabetes-Betroffenen.»
www.diabetesgesellschaft.ch
Spendenkonto: PC-80-9730-7
Schweizerische Diabetes-Gesellschaft
Association Suisse du Diabète
Associazione Svizzera per il Diabete
Liebe Gastgeberin, lieber Gastgeber
Beziehungen pflegen, indem man sich gegenseitig zu einer gemeinsamen Mahlzeit einlädt, hat in unserer Gesellschaft einen hohen
Stellenwert. Interessante Gespräche, gutes Essen und ein gemütliches Beisammensein bringen Abwechslung in unseren Alltag.
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einen oder anderen Tipp auch
für sich selbst übernehmen.
Mit diesem Ratgeber sollte einer
erfolgreichen Einladung nichts
mehr im Wege stehen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und ein
gelungenes Beisammensein mit
Ihren Gästen.
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it dieser Broschüre möchten wir Ihnen nützliche
Tipps für die Bewirtung eines
Diabetes-Betroffenen auf den
Weg geben. Sie soll Ihnen zeigen, dass Sie nicht Ihre ganzen
Kochgewohnheiten auf den Kopf
stellen müssen, damit Sie einen
Diabetes-Betroffenen als Gast
empfangen können.
Trotzdem gibt es einige Punkte die beachtet werden sollten. Dieser Ratgeber macht Sie
Schritt für Schritt mit dem Wichtigsten über das Thema Diabetes vertraut.
Eine gesunde und ausgewogene
Ernährung ist nicht nur für Diabetes-Betroffene eine wichtige
Grundlage. Möglicherweise finden Sie beim Durchlesen
dieser Broschüre Gemeinsamkeiten mit
Ihrer Ernährungsweise und vielleicht
können Sie den
Was ist Diabetes mellitus ?
Diabetes mellitus – oder Zuckerkrankheit – ist eine Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse. Nicht-Diabetes-Betroffene haben
eine Bauchspeicheldrüse, die das Hormon Insulin zur rechten Zeit
in genügender Menge produziert.
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Was beinhaltet die Behandlung?
▪ Eine gesunde Ernährung zur
Energieversorgung
▪ Bewegung zur Energieverbrennung
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yp-1-Diabetes haben Menschen, bei welchen die Insulinproduktion vollständig fehlt
oder stark eingeschränkt ist. Die
Krankheit beginnt vorwiegend im
Kind- und Jugendalter. Die meist
schlanken Diabetes-Betroffenen
müssen Insulin spritzen.
▪ Medikamente und/oder
Insulin zur Senkung des
Blutzuckers
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Der Typ-2-Diabetes - früher als
Altersdiabetes bezeichnet - kann
in jedem Alter auftreten. Etwa
90 % aller Diabetes-Betroffenen weisen einen Typ-2-Diabetes auf. Die Entwicklung des
Typ-2-Diabetes wird begünstigt
durch Erbfaktoren, Übergewicht
und Bewegungsmangel. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse
zwar weiterhin Insulin, jedoch
nicht genügend oder der Körper kann es nicht mehr wirksam
verwenden, um Blutzucker in
Energie umzuwandeln (Insulinresistenz).
2
Wie sieht eine gesunde Ernährung bei Diabetes
mellitus aus ?
Die Lebensmittelpyramide ist ein gutes Hilfsmittel, wenn es um die
Planung einer gesunden, ausgewogenen Ernährung geht.
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tionen Gemüse und 2 Portionen
Früchte pro Tag versorgen den
Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen.
An dritter Stelle der Pyramide stehen die Kohlenhydrate in
Form von Getreideprodukten,
Kartoffeln und Hülsenfrüchten.
Jede Hauptmahlzeit soll eine
Beilage dieser Gruppe beinhalten. Vollkornprodukte sind zu
bevorzugen.
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ie Getränke bilden die
Basis der Pyramide.
Pro Tag 1.5 bis 2 Liter
Flüssigkeit trinken, dabei Wasser oder ungesüssten Tee und
Mineralwasser bevorzugen.
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Bei Gemüse und
Früchten
sollte die Regel
“5 pro Tag“
befolgt werden. 3 Por-
Milch und Milchprodukte sind
reich an Eiweiss und Calcium.
Diese Produkte sollten zwei- bis
dreimal täglich genossen werden. Wie auch täglich abwechslungsweise eine Portion Fisch,
Fleisch, Ei oder Tofu/Quorn.
Fette und Öle brauchen wir täglich, aber in kleinen Mengen.
An der Spitze der Pyramide stehen Süssigkeiten sowie salzige
Snacks. Diese Leckereien massvoll geniessen.
Quelle: Beratungssektion SDG
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Was können Sie Ihrem Gast als Aperitif anbieten ?
Ein gelungener Apero ist ein kulinarischer Vorgeschmack auf das
weitere Menü.
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Kohlenhydrathaltige Häppchen
▪ Mini-Pizza
▪ Kleine belegte Vollkornbrote
▪ Knoblauchbrot mit frischen
Kräutern und Olivenöl
▪ Salzstängel
▪ Mais-Chips mit rassiger
Tomatensauce
▪ Popcorn
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s gibt viele Rezepte für
Aperos. Bei einem DiabetesBetroffenen sollte man versuchen verschiedene Varianten
anzubieten, welche auch unterschiedliche Mengen an Kohlenhydraten enthalten. Im Folgenden
finden Sie dazu verschiedene
Ideen.
Kohlenhydratarme Häppchen
▪ Gemüse-Dip
▪ Artischockenherzen
▪ Spiessli mit Cherry-Tomaten
und Mozzarella
▪ Oliven, getrocknete Tomaten
▪ Spargelspitzen mit Trockenfleisch umwickelt
▪ gesalzene Nüssli (fettreich)
▪ Apéricubes® (Häppchen aus
Schmelzkäse)
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Kohlenhydratfreie
Getränke ohne Alkohol
▪ Mineralwasser mit Zitronenschnitz garniert
▪ Mineralwasser künstlich
gesüsst (z.B. Getränke light)
Kohlenhydratarme Getränke
mit Alkohol
▪ trockener Weisswein
▪ trockener Rosé
▪ Champagner brut
Worauf achten Sie bei der Menü-Zusammenstellung ?
Kohlenhydrate versorgen unseren Körper mit Energie und sollten
in einer ausgewogenen Ernährung etwa die Hälfte der täglichen
Kalorien liefern.
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Die Kohlenhydrate aus der Stärkebeilage sind hier in Form von
Kartoffeln abgebildet. Als Alternativen zu Kartoffeln können
auch Reis, Teigwaren, Hülsenfrüchte oder andere Getreideprodukte serviert werden. Da
diese Lebensmittel den Blutzuckerspiegel beeinflussen, sollten Sie Ihren Gast zuerst fragen,
wie viel er davon essen möchte.
Das Gemüse nimmt den grössten Platz ein. Es liefert wichtige Nahrungsfasern, welche die
Verdauung unterstützen und die
Aufnahme des Zuckers ins Blut
verlangsamen. Deshalb ist es
wichtig, dass ausreichend Gemüse serviert wird. Fleisch, Fisch,
Tofu, Eier oder Käse dienen als
Eiweisslieferanten und gehören
ebenfalls zu einem ausgewogenen Menü.
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usammen mit dem Gemüse
und den Früchten versorgen
uns Kohlenhydrate ausserdem
mit Nahrungsfasern sowie wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Das Fleisch, der Fisch
oder auch Tofu liefern das Eiweiss und runden ein Menü ab.
Doch wie viel wovon kommt auf
den Teller? Dazu kann man das
Tellerschema zur Hilfe nehmen,
welches auf der nächsten Seite
abgebildet ist. Auf dem Bild ist
zu sehen, in welchem Verhältnis die verschiedenen Menü-Bestandteile vorhanden sein sollten.
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Der ideale Teller
So stehen Stärkebeilagen (Kohlenhydrate), Eiweisslieferanten (Protein) und Gemüse/Salat im richtigen Verhältnis.
(Quelle: Beratungssektion SDG)
Gemüse/Salat
Stärkebeilage
(Kohlenhydrate)
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Öl/Fett
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Protein
Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für eine Menü-Zusammenstellung mit oder ohne Fleisch:
Mit Fleisch/Fisch
1. Vorschlag
2. Vorschlag
Vorspeise
Gemischter Salat
Gemüsebouillon
Hauptgang
Rindfleisch-Stroganoff
mit Reis und gedämpften
Tomaten
Forelle mit Salzkartoffeln und
Blattspinat
Dessert
Gugelhopf (s. Rezept)
frischer Fruchtsalat
1. Vorschlag
2. Vorschlag
Vorspeise
Nüsslisalat mit Ei
Karottensalat mit Kresse
Hauptgang
Polenta-Pizza mit Gemüse
und Mozzarella
Getreiderisotto mit Pilzen und
Parmesan, Gemüsebouquet
Dessert
Himbeergratin
(s. Rezept)
Süssmostcreme
(s. Rezept)
Ohne Fleisch
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Fettarme Zubereitung und Auswahl der Lebensmittel
A
uch Fette und Öle gehören zu
einer ausgewogenen Ernährung. Sie sind jedoch sehr sparsam zu verwenden und auf eine
gute Qualität ist zu achten. Für
die kalte Küche sind Rapsöl und
Olivenöl empfehlenswert und für
die warme Küche kann Olivenöl
verwendet werden. Es gibt aber
Lebensmittel, die viel versteck-
tes Fett enthalten. Diese sind
mit Zurückhaltung zu geniessen.
Dazu gehören u.a: Paniertes,
Gratiniertes, Frittiertes, fettes
Fleisch, Wurst und Wurstwaren,
Patés, Terrinen, Käsespeisen,
Rahm- und Buttersaucen, Rösti,
Kuchen- und Blätterteig, usw.
Folgende Tipps sollen Ihnen beim
Einsparen von Fett behilflich sein.
ersetzen durch
Frittieren, panieren,
braten mit viel Fett
dämpfen, dünsten, pochieren, grillieren, braten mit Bratfolie, im Römertopf oder in einer Bratpfanne mit Antihaftbelag
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anstatt
Fettes Fleisch (z.B. Gans,
Voressen, Schweinshals,
Speck, Hackfleisch)
mageres Fleisch
vom Rind, Kalb, Schwein, Lamm, Geflügel, Wild usw.
Bratkartoffeln
Ofenkartoffeln: (Un-)geschälte Kartoffelhälften auf ein mit
Backtrennpapier belegtes Blech legen und im Ofen backen.
Evtl. mit wenig Öl bepinseln, salzen. Nach Belieben mit
Rosmarin oder Kümmel würzen.
Kartoffelgratin mit Rahm
Savoyer-Kartoffeln: Kartoffelscheiben mit Gemüsebouillon
übergiessen und im Ofen backen. Kurz vor Schluss wenig
Reibkäse darüberstreuen.
Mayonnaise
Mayonnaise ganz oder teilweise ersetzen durch Magerquark
oder Blanc battu. Nach Belieben würzen.
Kräuterbutter
Joghurtsauce: Naturjoghurt mit Knoblauch, frischen Kräutern oder anderen Gewürzen würzen.
Saucen
nicht jede Sauce ist fettreich. Selbstgemachte Saucen
aus Bratenfond, Wein, Gemüsebouillon oder gemischtem
Gemüse sind nicht fettig. Salatsaucen können sehr gut mit
fettfreier Gemüsebouillon gestreckt werden.
Butter zum Kochen oder
Rahm zum Verfeinern
Gemüse, Kartoffeln, Reis, Teigwaren: Kochen oder dämpfen
in Gemüsebouillon. Am Schluss mit (frischen) Kräutern,
Gewürzen, Knoblauch oder Zwiebeln abschmecken. Butter
erübrigt sich. Andünsten von Zwiebeln oder Gemüsen ist bei
mittlerer Temperatur auch ohne Fettstoff möglich. Suppen
und Saucen: Zum Verfeinern von Suppen und Saucen kann
der Rahm ganz oder teilweise durch Milch ersetzt werden.
Hinweis: nicht mehr aufkochen.
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Dessert – mit oder ohne Zucker
Auch Diabetes-Betroffene können Zucker (Saccharose) in ihrem
Menuplan mit einbeziehen und wird in der heutigen Diabetestherapie nicht mehr verboten. Süssigkeiten in kleinen Mengen von
10 - 20 g Kohlenhydraten genossen sind auch für sie möglich.
S
o gibt es immer mehr Diabetes-Betroffene, die gezuckerte Desserts essen. Fragen
Sie Ihren Gast vorgängig, ob er
gezuckerte Desserts isst.
Ergibt 5 Portionen
Pro Portion: 106 kcal, 10 g Kohlenhydrate, 5 g Eiweiss, 3 g Fett
600 g Himbeeren (frisch oder
tiefgekühlt) auf fünf Dessertschälchen verteilen, 5 Beeren
zum Garnieren aufbewahren.
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Wenn Sie Ihrem Gast gerne ein
Dessert mit wenig Kohlenhydraten servieren möchten, finden
Sie hier zwei Rezepte.
Himbeergratin
Gratinmasse
▪ 2 Eigelb mit
▪ 1 KL Vanillezucker und
▪ 2 gestrichenen EL Assugrin®
Süsspulver zusammen mit dem
Rührwerk ca. 3 Min. schlagen
▪ wenig Ingwer und
▪ 100 g Blanc Battu natur
zugeben und rühren
▪ 2 Eiweisse mit 1 Prise Salz steif
schlagen und sorgfältig unter
die Masse mischen
Die Gratinmasse gleichmässig
über die Himbeeren verteilen. Im
vorgeheizten Backofen (250° C) auf
der obersten Rille ca. 7 Minuten
hellbraun gratinieren.
Der Himbeergratin kann warm
oder kalt serviert werden. Anstelle von Himbeeren können auch
andere Beeren verwendet werden.
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Süssmostcreme
Ergibt 5 Portionen
Pro Portion: 130 kcal, 13 g Kohlenhydrate, 3 g Eiweiss, 7 g Fett
▪ 4 dl Süssmost erhitzen
▪ 1½ EL Stärkemehl (z.B. Maizena) in 1dl Wasser anrühren, in Süssmost
einrühren, 3 Minuten leicht kochen lassen
▪ wenig Zitronensaft beigeben, Pfanne vom Herd nehmen
▪ 2 Eigelb mit 1 TL Assugrin® Süsspulver gut verquirlen, der Creme
unter Rühren zugeben, nochmals bis vor den Siedepunkt erhitzen,
in eine Schüssel durch ein Sieb passieren, mit Klarsichtfolie
abdecken und kühlstellen
Kurz vor dem Servieren:
▪ 2 Eiweiss zu Schnee schlagen
▪ 1dl Halbrahm schlagen und zusammen mit dem Eiweiss sorgfältig
unter die ausgekühlte Creme ziehen
▪ Apfelscheiben zum Garnieren
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Kindergeburtstag – was gilt es zu beachten ?
Diabetesbetroffene Kinder unterscheiden sich nicht von anderen
Kindern. Sie spielen, toben, essen und werden gerne eingeladen.
I
m Unterschied zu anderen
Kindern müssen sie vermehrt
auf ihre Ernährung achten, doch
sollte dies nicht im Vordergrund
stehen.
Bei Lebensmitteln wie Gummibärchen, Zuckerschlangen und
ähnlichem, bei gezuckerten Getränken wie Cola, Sirup oder reinem Orangensaft ist der Zuckergehalt zu hoch. Bieten Sie diese
nicht an! Ausnahme: Bei einer
Unterzuckerung. Siehe dazu
“Notfall: Unterzuckerung“.
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Kinder
essen,
was
ihnen
schmeckt. Je mehr verlockende
Angebote vorhanden sind, umso
mehr werden sie auch probieren
wollen. Daher unser Tipp
an Sie: Bieten Sie nicht
zu viele verschiedene
Speisen an. Ein Kuchen, eine andere
Leckerei und ein
Getränk sollten
für alle anwesenden Kinder ausreichend sein.
Schliesslich
steht nicht
das Essen im
Zentrum des Geburtstagfestes,
sondern das Zusammensein und
das gemeinsame Spielen.
Es muss nicht immer süss sein
Da diese Häppchen fast keine
Kohlenhydrate enthalten, kann
das diabetesbetroffene Kind davon essen, ohne etwas berechnen zu müssen:
▪ Gemüsestängeli mit Quark-Dip
▪ Spiessli mit Cherry-Tomaten
und Mozzarella
▪ Salznüssli
▪ Mozzarella-Sticks
▪ Würstli-Sticks
Geburtstagskuchen mit normalem Zucker - ja oder nein ?
Geburtstags-Gugelhopf
Ergibt 16 Portionen
Pro Portion: 266 kcal, 16 g Kohlenhydrate, 5 g Eiweiss, 20 g Fett
Wie im Kapitel “Dessert mit
oder ohne Zucker“ erwähnt,
kann eine geringe Menge Zucker
auch beim Diabetes-Betroffenen
verwendet werden, sodass keine Spezialprodukte nötig sind.
Sie finden nebenstehend ein Kuchenrezept mit Zucker.
▪ 125 g Butter und
▪ 100 g Zucker schaumig rühren
▪ 4 Eigelb und
▪ 1dl Milch beigeben, weiterrühren
▪ 200 g Haselnüsse, gemahlen und
▪ 50 g Baumnüsse gehackt, beigeben
▪ 1 Prise Salz
▪ 120 g Mehl gesiebt und
▪ ½ Päckli Backpulver beifügen
▪ 4 Eiweiss zu Schnee schlagen,
darunterziehen
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Die Form mit Butter ausstreichen.
Den Teig einfüllen und auf der untersten Rille bei 180 Grad ca. 50 Minuten backen. Leicht auskühlen lassen
und stürzen.
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▪ 100 g Crémant Schokolade
(mind. 60 % Kakao) in kleine
Würfel schneiden und beigeben
Spielen macht durstig – die Getränkebar
Sommerdrink
Eistee
Ergibt 5 Portionen
Pro Person: 5 kcal, 1 g Kohlenhydrate,
0 g Eiweis, 0 g Fett
Ergibt 5 Portionen
Pro Portion: 1 kcal, 0 g Kohlenhydrate,
0 g Eiweiss, 0 g Fett
▪ 1 Liter Wasser
▪ je 2 Beutel Lindenblütentee und
Hagebuttentee
▪ wenig Zitronensaft
▪ 1 dl Himbeersirup light
▪ 1 Liter Wasser
▪ je 1 Beutel Schwarztee und
Pfefferminztee
▪ wenig Zitronensaft
▪ Assugrin® flüssig nach Belieben
1.Wasser kochen
2.Teebeutel beigeben und ziehen
lassen
3.Zitronensaft und Sirup dazugeben
4.Erkalten lassen
5.Je nach Bedarf Eiswürfel beigeben
und mit Zitronenschnitzen verzieren
1.Wasser kochen
2.Teebeutel beigeben und ziehen
lassen
3.Mit Zitronensaft und Assugrin®
flüssig abschmecken
4.Je nach Bedarf Eiswürfel beigeben
und mit Strohhalmen servieren
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Notfall: Unterzuckerung – was können Sie tun ?
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ine Unterzuckerung bedeutet, dass der Blutzucker zu
tief ist. Wie können Sie helfen? Die Diabetes-Betroffenen
nennen dies ein “Hypo“, was
gleichviel heisst wie eine Hypoglykämie (Unterzuckerung).
Eine Unterzuckerung kann unerwartet auftreten und muss rasch
behandelt werden.
Fragen Sie Ihren Gast, ob Sie
ihm etwas Zuckerhaltiges zu
essen oder zu trinken anbieten
können. Der Diabetes-Betroffene benötigt Zucker, um seine
Hypoglykämie zu überwinden.
Denken Sie daran: künstliche
Süssstoffe bringen nichts.
Am Besten sind Traubenzucker,
Würfelzucker oder Honig. In der
Regel genügen 3 bis 6 Würfeloder Traubenzucker. Bevorzugt
Ihr Gast lieber etwas zu trinken,
so können Sie ihm 1 – 2 dl Orangensaft oder gezuckertes Mineralwasser geben. In dieser Situation sind Light-Getränke fehl am
Platz.
Wenn immer möglich sollte der
Diabetes-Betroffene in dieser Situation seinen Blutzucker
messen. Sobald er sich besser
fühlt, wird er Sie vielleicht nach
einem Stück Brot oder Obst fragen. Damit kann er verhindern,
dass sein Blutzucker ein zweites
Mal zu tief absinkt.
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Mögliche Ursachen für eine Unterzuckerung:
Was können Sie tun?
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▪ Aussergewöhnliche körperliche Bewegung
▪ Zuviel Insulin gespritzt
▪ Zuviel blutzuckersenkende
Tabletten genommen
▪ Alkohol
▪ Zu langes Warten aufs Essen
▪ Weglassen der Stärkebeilage
bei einer Hauptmahlzeit
Mögliche Zeichen, die Sie bei
ihrem Gast eventuell beobachten:
▪ Zittern
▪ Schweissausbruch
▪ Konzentrationsstörungen
▪ Aggressivität
▪ Sprachstörungen
▪ Schwindelzustände
▪ Eventuell beklagt sich der
Betroffene über Hunger
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Diabetes-care service
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Association Neuchâteloise des Diabétiques
5000 Aarau
4056 Basel
3012 Bern
7001 Chur
3900 Brig
9000 St. Gallen
Vordergasse 32/34
8200 Schaffhausen T. 052 625 01 45
Solothurnerstrasse 7
Falkengasse 3
Weidstrasse 5
Hegarstrasse 18
Route des Daillettes 1
Rue de la Synagogue 41
Case postale 6
Rue Neuve 52
4601 Olten
6004 Luzern
6300 Zug
8032 Zürich
1709 Fribourg
1204 Genève
2854 Bassecourt
2613 Villeret
2301 La Chaux-deRue de la Paix 75
Fonds
Rue des Condémines 16 1950 Sion
Chemin de Rovéréaz 5 1012 Lausanne
Via Motto di Mornera 4 6500 Bellinzona
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Association Valaisanne du Diabète
Association Vaudoise du Diabète
Associazione Ticinese per i Diabetici
Kantonsspital/Haus 16
Mittlere Strasse 35
Falkenplatz 1
Steinbockstrasse 2
Bachhalteweg 9
Neugasse 55
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Aargauer Diabetes-Gesellschaft
Diabetes-Gesellschaft Region Basel
Berner Diabetes Gesellschaft
Diabetes-Gesellschaft GL-GR-FL
Diabetes-Gesellschaft Oberwallis
Ostschweizerische Diabetes-Gesellschaft
Diabetes-Gesellschaft des Kantons
Schaffhausen
Solothurner Diabetes-Gesellschaft
Zentralschweizerische Diabetes-Gesellschaft
Diabetes-Gesellschaft Zug
Zürcher Diabetes-Gesellschaft
Association Fribourgeoise du Diabète
Association Genevoise des Diabétiques
Assocication Jurassienne des Diabétiques
Association des Diabétiques du Jura bernois
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032
032
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T. 032 913 13 55
T. 027 322 99 72
T. 021 657 19 20
T. 091 826 26 78
© SDG, Januar 2010
Mit freundlicher Unterstützung von:
Zugehörige Unterlagen
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