Ernährung und Sport Ernährung und Sport Gesamtenergiebedarf Gesamtenergiebedarf = Grundumsatz und Leistungsumsatz. Grundumsatz: Leistungsumsatz: Rechne dein eigenes Beispiel (siehe Tiptopf s. 410 - 412) aus und vergleiche es mit deinen Nachbarn. Ein Ernährungs -Patentrezept für Sportler gibt es nicht! Wer sich vielseitig – und wie es so schön heisst: vollwertig ernährt, hat zweifellos auch für die sportbezogene Leistungsfähigkeit eine gute Basis gelegt. Diese Art Ernährung ist aber auch jedem Normalbürger nur zu empfehlen: eine möglichst ausgewogene Mischkost, vor allem mit frischem Obst und Gemüse sowie Kohlenhydraten (Brot, Kartoffeln, Hülsenfrüchten) kann wesentliches dazu beitragen, nicht nur leistungsfähig zu bleiben, sondern auch Krankheiten vorzubeugen. Im übrigen: versprich dir keine Wunder von der Ernährung, denn auch mit dem ausgeklügeltsten Ernähungsplan kann kein Training ersetzt werden! In Prozenten ausgedrückt soll sich deine Ernährung wie folgt zusammensetzen: 50 – 60 % Kohlenhydrate (Brot, Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Zucker) 25 – 35 % Fett (Butter, Öle, Nüsse) 12 – 15 % Eiweiss (Milchprodukte, Fleisch, Eier, Getreide, Brot, Hülsenfrüchte) Natürlich hängt die Ernährung auch noch stark von der Sportart ab. Die obige Aufstellung zählt für die Ausdauersportarten (Joggen, Langlauf, Schwimmen, Reiten, Handball, Fussball, Tennis.....). Bei Kraftausdauersportarten (Triathlon, Radsport, Ski...), Schnellkraft (Gymnastik, Turnen, Volleyball....) und Kraftsportarten (Gewichtheben, Wurf und Stossdisziplinen) nimmt man besser weniger Kohlenhydrate zu sich und dafür mehr Eiweiss (15 – 20 % Eiweiss und 50 – 55 % Kohlenhydrate), da hierbei der Muskelaufbau wichtiger ist als bei den Ausdauersportarten. Tipps für die Ernährung am Wettkampftag Faustregeln: Starte niemals mit vollem Magen Nimm die letzte Verpflegung 2,5 – 3 Stunden vor dem Start ein Leicht verdauliche Speisen belasten nicht unnötig Trinken 75882420 Manuela Strahm 15.05.16