43205 Digitale Medien der Zukunft Die richtigen Prozesse „App muss Lust machen“ E-Commerce in der Schweiz Wie Trendforscher OnlineS.8 Werbung 2013 sehen Welches IT-Konzept für Ihr Business passt S.34 Matthias Häsel, Otto Group Was die Eidgenossen im S.28 Web einkaufen FACEBOOK Schöne Bescherung Daumen wird Geschichte GOOGLE Nexus 5 zum Kampfpreis Mit viel Ausstattung für wenig Geld setzt Googles neues Smartphone die Konkurrenz unter Druck. Das Nexus 5 läuft bei LG Electronics vom Band und bietet einen schnellen Prozessor, ein großes Neues Top-Modell: Google Nexus 5 Display mit Full-HD-Auflösung, LTE- und NFC-Konnektivität für nur 350 Euro – ein vergleichbares iPhone 5s kostet das Doppelte. Als erstes Gerät am Markt kommt das Nexus 5 mit der neuen Android-Version 4.4, Codename „Kitkat“. fk NSA-AFFÄRE Bitkom für Konsequenzen Der ITK-Branchenverband Bitkom hat von der Politik Maßnahmen zum Schutz der Bürger vor nachrichtendienstlicher Überwachung gefordert. Dazu gehören nach Ansicht von Bitkom-Präsident Dieter Kempf unter anderem eine Befreiung der Unternehmen von der derzeit weitgehenden Verschwiegenheitspflicht über Abhörmaßnahmen und Verhandlungen über ein No-Spy-Abkommen. EU-Bürger sollten unter Aspekten der informationellen Selbstbestimmung als Inländer gelten. Damit greifen sehr viel strengere Regeln für ihre Überwachung. fk Deutsche Web-Händler rüsten sich für ein neuerliches Rekordweihnachtsgeschäft A uf den deutschen Handel kommt offenbar ein äußerst gutes Weihnachtsgeschäft zu. Laut einer repräsentativen Umfrage der FOM Hochschule in Essen will jeder vierte Konsument in diesem Jahr mehr oder deutlich mehr ausgeben als noch im Vorjahr. Durchschnittlich 397 Euro legen die Deutschen für Weihnachtsgeschenke zur Seite. Dabei zeigen sich die Frankfurter mit 478 Euro am großzügigsten, während die Hannoveraner mit 313 Euro am geizigsten sind. Durchschnittlich werden an Weihnachten sechs bis sieben Personen beschenkt, so ein weiteres Ergebnis der Hochschulstudie. Wie in den Vorjahren werden vor allem die Online-Händler vom Weihnachtsgeschäft profitieren. Das ECC Köln am IFH Foto: iStockphoto Eines der berühmtesten Symbole für das Social Network Facebook verschwindet: Der blaue Daumen, der bislang den „Like“-Button zierte, wird in dieser Form künftig nicht mehr vorhanden sein. Stattdessen testet das Network derzeit verschiedene Grafikoptionen mit Beschriftung. An der Funktionalität des „Like“Buttons ändert sich nichts. Dem Vernehmen nach arbeitet Facebook außerdem an einem „I want“-Button, der vor allem im Umfeld von E-Commerce-Angeboten Verbreitung finden könnte. fk S.26 Foto: Fotolia / Vencav www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Der Weihnachtseinkauf verlagert sich mehr und mehr ins Web Institut geht davon aus, dass neun von zehn Online Shoppern Geschenke für ihre Lieben im Web bestellen werden. 40 Prozent wollen überwiegend im Web auf Einkaufstour gehen, für vier Prozent sind Online-Geschäfte gar die einzige Quelle für ihre Weihnachtspäckchen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in einer Umfrage des Händlerbundes jeder zweite der 539 befragten Händler damit rechnet, dass die eigenen Weihnachtsumsätze gegenüber dem Vorjahr steigen werden. Spannend zu sehen ist allerdings, woher das Wachstum kommen soll: So versprechen sich 56 Prozent der Umfrageteilnehmer die größten Zuwächse auf Plattformen wie eBay oder Amazon, 38 Prozent gehen von einem Mehrumsatz im eigenen Webshop und nur vier Prozent über ihre stationären Geschäfte aus. An Bedeutung zunehmen wird auch der mobile Kanal. Die Marktforscher von Adobe erwarten, dass in Deutschland mehr als jeder zehnte Euro vom WebWeihnachtsumsatz mobil gene■ riert werden wird. dz USA-Dominanz beenden BVH wird Hermes-Partner D er Präsident des Internet- tem (DNS) und steuert weltweit Unternehmens ICANN, die Zulassung und Vergabe von Fadi Chehadé, hat sich dafür Domains. Derzeit steht das ausgesprochen, die Dominanz DNS, ein zentrales Element des der USA bei der Organisation World Wide Web, vor der größdes Internets zu beenden. Im ten Erweiterung seiner GeRahmen einer Keynote auf dem schichte: Der ICANN liegen Fachkongress Newdomains rund 1.900 Anträge für neue 2013 in München bezeichnete Top-Level-Domains wie .shop, .berlin oder .apple Chehadé den Vervor. Bislang muss trag zwischen der die ICANN noch Internet Corporabei jeder Änderung tion for Assigned am DNS die USA Names and Numum Erlaubnis frabers und dem USgen – eine Situation, Wirtschaftsministedie Chehadé nicht rium als historisch mehr für zeitgemäß bedingt und „nicht hält. Ein Interview zukunftsfähig“. Die mit dem ICANNICANN hat die Präsidenten lesen Hoheit über das Fadi Chehadé, PräsiDomain Name Sys- dent und CEO, ICANN Sie auf Seite 38. fk ■ D er Bundesverband des deutschen Versandhandels (BVH) hat mit der Hermes-Logistikgruppe eine Kooperation geschlossen: Bei Nutzung des Profi Paket Service (ProPS) von Hermes sollen BVH-Mitglieder künftig einen Preisvorteil von sechs Prozent auf alle über das ProPS-Online-Portal verschickten Sendungen erhalten. Gewährt wird der Vorteil bei einem jährlichen Auftragsvolumen von 300 bis 50.000 Sendungen. Mit im Paket: ein Extra-Support ■ für Mitglieder. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Foto: Fotolia / Peshkova AUSGABE 23/13 11. NOVEMBER 2013 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 Pragmatische Partnerschaft In eigener Sache Foto: Fotolia / Chanpipat Axel Springer partnert bei Anzeigen mit Google, bleibt beim Leistungsschutzrecht aber hart S Inventar für die Echtzeitverzenen einer Freundschaft: marktung durch Google öffNoch 2012 beschimpfte nen. Schließlich liefert der Axel-Springer-Chef Mathias Suchmaschinengigant nach Döpfner den Suchmaschiwie vor einen großen Teil des nengiganten Google als Traffics, den die Web-Ange„Hehlerbande“, weil der – so bote der Medienhäuser beDöpfners Vorwurf – teuren kommen – und verfügt über Content der Verlage ohne die Nutzerdaten, die EchtBezahlung benutzt, um zeit-Werbevermarktung bedamit Werbeeinnahmen zu nötigt, um effektiv zu sein. erzielen. Doch wenn es um In Sachen Vergütung für das Tagesgeschäft geht, kann Inhalte bleibt die Phalanx man auch anders. Jetzt präder Verlage jedoch unsentierten der Medienkonnachgiebig. Zwar gaben zern aus Berlin und der Werauch Burda und Springer bekonzern aus Mountain die von Google geforView eine Vereinbarung Öffnet ihre Restplätze für Google: Axel-Springerderte Erklärung ab, auf über „enge Zusammenarbeit Vermarktertochter Media Impact in Berlin Vergütung für ihre zur automatisierten VerInhalte zu verzichten – marktung von digitalen Werbeflächen“. Deutschland-Chef hat beste Sprinund flogen so nicht aus Allem Anschein nach bedeutet das, dass ger-Kontakte, schließlich führte er Google News. Doch die Axel-Springer-Vermarktungstochter bis Anfang des Jahres die Geschäfte künftig will Springer die Media Impact (ASMI) ihre Restplätze, die der Springer-Beteiligung Zanox. ihm aus dem Leistungssie bislang Ad Networks zur Verfügung In der Branche wird der Anzeigenstellte, jetzt via Real-Time Bidding selbst deal überwiegend positiv kom- Kann gut mit Springer: schutzrecht zustehenden Zahlungen über die Ververmarkten will – unter Verwendung mentiert. „Das ist ein Schritt, den Google-Deutschlandwertungsgesellschaft (VG) der Google-Technologie. Beleg dafür ist wir auf jeden Fall begrüßen“, sagt Chef Philipp Justus Media einziehen lassen, ein Wort: Während Google von einer Lothar Prison, Chief Digital Of„engen“ Zusammenarbeit spricht, wählte ficer der Media-Agenturgruppe Vivaki. eine Art GEMA für Online-Inhalte. Google-Mann Justus kann indes unbeman bei Axel Springer in der Pressemit- „Vivaki forciert das Thema Real-Time Adteilung den Terminus „technologische“ vertising seit fünf Jahren, und wir haben lastet von den Streitigkeiten der VerganZusammenarbeit. immer wieder gefordert, dass die Pub- genheit verhandeln. Als er von der Spree Besonders stolz auf den eingefädelten lisher mehr relevantes Inventar zur Verfü- an die Elbe wechselte, war die politische Deal dürfte Philipp Justus sein. Der seit gung stellen müssen.“ Geht es nach Justus, Schlacht um das Leistungsschutzrecht ■ Sommer 2013 amtierende Google- sollen auch andere Medienkonzerne ihr schon geschlagen. fk Internet World 2014: Umfrage zur Digitalisierung Welche Auswirkungen hat die zunehmende Digitalisierung auf die Gesellschaft? Die Internet World Messe führt zu diesem Thema mit dem Institut Ibi Research, Regensburg, eine Online-Befragung unter Experten der Internet-Branche durch. Erhoben werden deren aktuelle Einschätzung zu den Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Handel sowie auf gesellschaftspolitische Themen wie Sicherheit im Internet, zur verstärkten Nutzung von Smartphones und Tablets beim Online Shopping und zum Einfluss von sozialen Netzwerken auf das Kommunikationsverhalten im Alltag und Beruf. Zusätzlich ermittelt die Befragung Trends und Entwicklungen beim Online Marketing und bei der Webshop-Optimierung. Die Ergebnisse stellen die Studienmacher im Rahmen der Internet World am 25. und 26. Februar 2014 in München vor. Inhaltliche Schwerpunkte der führenden E-CommerceMesse in Deutschland, die auf dem Münchner Messegelände stattfindet, sind darüber hinaus E-Commerce, Multichannel, Online Marketing, Social Media, Mobile, E-Payment, Usability und Technik des Internets. Hier geht’s zur Umfrage: www.ibi.de/digital2014 INTERNET WORLD Business 23/2013 TRENDS & STRATEGIEN Meinungen in diesem Heft Ziel: Gleichberechtigung E-COMMERCE ICANN will alle Interessengruppen gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbinden 38 Fadi Chehadé Zahlen für Inhalte Neuer Vorstoß ins Web In Deutschland steigt die Bereitschaft für Paid Content langsam an, so das Fazit der ACTA 2013 4 Die Drogeriemarktkette DM versucht sich jetzt auf 22 eigene Faust im Online-Handel Kindersicherung Karstadt: Relaunch und Neuaufstellung Rund um E-Commerce und Suche Matthias Ehrlich 5 Die Warenhauskette baut ihr MultichannelEngagement aus Die Neocom-Veranstalter haben sich in Düsseldorf mächtig ins Zeug gelegt. In München gab es auf 48 der Search Conference alles zur Suche Präsident des BVDW, fordert eine moderne Daten- und Netzpolitik und 50 einen deutschen Digitalminister 6 Die Rid Stiftung unterstützt bayerische Händler 24 mit Coaching beim E-Commerce Burda und Bertelsmann beteiligen sich am Browser-Spezialisten Kidoz Nutzer testen Shops Hilfe für Händler Mit Uinspect.me können User Websites und Shops auf Bedienfreundlichkeit testen Schnittstelle zum Gehirn Digitale Medien erkennen Stimmungen und kommunizieren. Biotech-Sensoren interpretieren Hirn8 ströme. Ein Blick in die Medienzukunft 2030 MARKETING & WERBUNG Umfrage unter Markenartiklern: Online-Werbung legt zu trotz sinkender Budgets 10 26 Deutsche und Schweizer stehen sich kulturell nahe. Aber wie ticken die Eidgenossen in Sachen E-Commerce? 28 TOOLS & TECHNIK Google führt Tarnkappe ein Der BVDW fordert von der neuen Bundesregierung ein deutliches Bekenntnis zur Digitalpolitik 50 Anfang 2014 soll die mobile Geldbörse des Telekommunikationsunternehmens verfügbar sein 32 Googles Pläne für die neuen gTLD 14 Google hat 97 neue Domains bei der ICANN beantragt. Die Strategie dahinter 33 IT-Strategien für den E-Commerce 13 Etats Marketing & Werbung 13 Daniel Pötzinger Rechtstipp: Apps mit Tücken 30 Techniktipp: Absprungrate im Shop senken 32 Etats Tools & Technik 33 Dienstleisterverzeichnis 39 Menschen & Karriere 43 Georgios Triantafillou Projektleiter Online Shop bei JeansFritz.de, rät Shop-Betreibern davon ab, 37 ohne Blacklist zu arbeiten RUBRIKEN Jeder Online-Händler bildet seine Prozesse in der Informationstechnologie unterschiedlich ab. Die sechs wichtigsten Modelle 34 Impressum 43 Stellenmarkt 45 Serie: Performance mit Facebook und Google Wenn der Kunde nicht zahlt Mit einer Bonitätsprüfung lassen sich zahlungswillige von säumigen Kunden im Vorfeld abgrenzen 36 Termine 46 Teil 2: Facebook im Griff – Profitipps zur Optimierung des Social-Media-Portals Feedback 50 18 Matthias Häsel Topkampagne: UN-Kampagne zu Frauen Responsive Marketing berücksichtigt die Reaktionen der Konsumenten in Echtzeit 16 Schlagfertige Werbung Vorstand der Rid Stiftung, glaubt, dass es dem Handel an einer zukunftsorien24 tierten Positionierung fehlt Leiter E-Commerce-Innovation-Center bei Otto, ist überzeugt, dass Tablets 26 die Kataloge der Zukunft sind E-Plus treibt Wallet voran 12 Special Vermarkter: Alles in Bewegung Mobile, Social Media, RTA und Bewegtbild: Die Entwicklungen im Digitalmarkt stellen Vermarkter vor große Herausforderungen Was getan werden muss Alles Test & Learn Sind Tablets die Kataloge der Zukunft? Das erforscht Otto im Rahmen einer iPad App Peter Habit MEINUNG Fans von Mobile und Multichannel Marken bleiben Online treu Encrypted Search bereitet SEOs zunehmend Kopfzerbrechen 23 SZENE President und CEO von ICANN, will Unabhängigkeit von den USA bei 38 Entscheidungen zu Domains Entwicklungsleiter bei AOE Media, meint, dass eine gute Shop-Suche 32 die Absprungrate senkt Christoph Steinhard Gründer der Projektwerft, schlägt vor, Hirnimpulse aufzuzeichnen und für 9 Kommunikation zu nutzen Christian Wallin Gründer 42reports.com, nutzt Bewegungsdaten in Shops für eine bessere Angebotspräsentation 6 AKTUELL 3 Weiterschwimmen oder sinken Netrada startet Investorenprozess – Branche rätselt weiter: Hat Fullservice eine Chance? er Eisberg traf Netrada vor rund drei Wochen und noch immer ist nicht klar: Sinkt das Fullservice-E-Commerce-Dickschiff – oder schwimmt es weiter? Nach der überraschenden Insolvenzanmeldung geht bei Netrada zunächst alles seinen geordneten Gang. Ende Oktober hat der vorläufige Insolvenzverwalter des E-CommerceDienstleisters, Rainer Eckert, den Investorenprozess eingeleitet und sieht diesem positiv gestimmt entgegen: „Netrada ist ein sehr leistungsfähiges Unternehmen in einem Markt mit klarer Wachstumstendenz“, so der Insolvenzverwalter. „Insofern sehe ich gute Voraussetzungen für eine Investorenlösung.“ In einem ersten Schritt werden potenzielle Investoren aktiv angesprochen, Dampfer in Seenot: Netrada wirbt jetzt um Investoren dann bekommen Interessenten genauere Unterlagen zur Kaufprüfung. Unterdessen läuft tiker dagegen verweisen auf andere Größen, die in der Geschäftsbetrieb des Unternehmens im In- und E-Commerce-Gewässern bereits auf Grund Ausland wieder stabil. „Die kurze Schrecksekunde gelaufen sind. „Dohmen und Tube For Fashion ist vorbei, wir sind wieder voll beim Tagesgeschäft mussten Insolvenz anmelden. JCL hat seinen mit hundertprozentiger Rückendeckung von E-Commerce-Bereich abgestoßen und andere Kunden, Banken und Partnern“, sagte Eckert. klassische Logistiker wie Hellmann haben auch heute noch nicht viel auf ihrer E-Commerce-Liste“, Mahnung zur Gelassenheit zählt Markus Diekmann von Shopmacher auf. Die „kurze Schrecksekunde“ hat die Branche Sein Fazit: „Das Umsatzpotenzial von Marken, nachhaltig erschüttert. Immer noch wird über Retailern und Multichannel-Konzepten wurde den Fall Netrada diskutiert. Wie konnte es dazu falsch – zu hoch – eingeschätzt und die prozenkommen, dass eine der größten, etabliertesten tuale Beteiligung angesichts hoher Anlauf- und Fullservice-Agenturen Deutschlands in Finanz- Fixkosten zu niedrig angesetzt.“ Für wie tragfähig nöte gerät? Vor allem die Kollegen von den Wett- die Branche das Fullservice-Modell à la Netrada bewerbern mahnen zur Gelassenheit. „Es steht hält, wird sich während des Investorenprozesses außer Zweifel, dass Netrada es schaffen wird“, zeigen: Findet sich schnell ein Käufer, so wie bei meint Robert Hein, Geschäftsführer der Fullser- der Dohmen-Insolvenz, als Docdata in die Bresche vice-E-Commerce-Agentur 004 Technologies. sprang? Modelt der Käufer das Geschäftsmodell „Sicher wird es Anpassungen im Geschäftsmodell sofort nachhaltig um? Fallen schmerzhafte Spargeben müssen, aber die Erfolge der letzten Jahre, maßnahmen an? Muss sich das Unternehmen von innerhalb der gesamten Dienstleistungsbranche nicht profitablen Kunden trennen? Netrada ist ■ werden nun doch zu schnell infrage gestellt.“ Kri- noch längst nicht im sicheren Hafen. il Stefan Heine Geschäftsführer der Docdata Fulfillment GmbH Matthias Schrader Geschäftsführer der Kreativagentur Sinner Schrader „Unsere Entwicklung zeigt, dass das Outsourcen von E-Commerce-Dienstleistungen profitabel sein kann. Wir haben zufriedene Kunden aus unterschiedlichen Segmenten, und wir wachsen kontinuierlich. Von daher halten wir es für falsch, der Branche grundsätzlich Tragfähigkeit abzusprechen. Richtig ist, dass das E-Commerce-Geschäft aufgrund seiner besonderen Dynamiken von allen Parteien eine hohe Flexibilität erfordert.“ „Im E-Commerce-Markt ist es schwer, langfristig faire Verträge zu gestalten: Logistik und Infrastrukturaufbau verlangen dauerhafte Commitments. Wer finanziert das, wenn die Kunden jederzeit abspringen können? Der ruinöse Wettbewerb um die nackte Fulllfiment-Leistung zwingt die Dienstleister, in vermeintlich margenträchtigere Bereiche der Wertschöpfungskette vorzudringen. Dann wächst die Komplexität exponenziell und viele verzetteln sich.“ Markus Diekmann Geschäftsführender Gesellschafter von Shopmacher Robert Hein CEO des Fullservice-Dienstleisters 004 Technologies „Das Geschäftsmodell der erfolgsabhängigen Beteiligung entstand um das Jahr 2005 und wurde bis etwa 2010 von verschiedenen Mitspielern am Markt angeboten – auch von Shopmacher. Die gesamte Branche ging davon aus, dass sich mit einem Marken-OnlineShop auf jeden Fall rund 10 Prozent des stationären Umsatzes erzielen ließe. Aber genau das trat nicht ein. Heute deckt man seine Fix- und Anlaufkosten zum Beispiel über Mindest-Fees ab.“ „Fullservice E-Commerce hat seine Daseinsberechtigung. Natürlich wachsen Unternehmen aus dem Dienstleistungsbedarf hinaus und müssen, spätestens wenn der E-Commerce unternehmenskritisch wird, interne Kompetenzen aufbauen. Deshalb darf die Abhängigkeit zwischen Dienstleister und Kunde nicht zu groß sein. Wir arbeiten mit 2- bis 3-Jahres-Verträgen, haben aber auch einige Kunden mit Kündigungsfristen von 6 Monaten zum Quartalsende.“ Foto: Fotolia / Michael Rosskothen D 7. plentymarkets Online-Händler-Kongress 15. Februar 2014 powered by Die Jahresauftaktveranstaltung für den E-Commerce 2014 Folgende Key-Speaker erwarten Sie: Jan Griesel plentymarkets Michael Möglich ebay Axel Gronen wortfilter.de Jochen Krisch Exciting Future Johannes Altmann Shoplupe Alexander Graf eTribes GmbH Peter Höschl shopanbieter.de Glen Richardson Fruugo Andre Alpar AKM3 40 Fachvorträge & Workshops über 50 Austeller in der Fachmesse Networking mit mehr als 1.000 Fachbesuchern & Experten Silber Sponsoren Jetzt Tickets zum Frühbucherpreis sichern: www.plentymarkets.com/kongress/ internet WORLD BUSINESS-Leser erhalten 10,- EUR Rabatt mit dem Gutscheincode IWB-OHK14 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Glücklos als Verleger HILTI Start des Online-Handels Werkzeughersteller Hilti hat sein Markenportal renoviert und einen Online Shop integriert. Dieser richtet sich vor allem an Profis und Unternehmen. Sie können Hilti-Schlagbohrer und Messgeräte online bestellen oder deren Verfügbarkeit beim nächstgelegenen Händler oder Hilti-Zentrum abfragen. vs IKEA DEUTSCHLAND Online-Offensive Im Geschäftsjahr 2013, das bei Ikea Deutschland am 31. August endet, hat der Möbelhersteller knapp vier Milliarden Euro erwirtschaftet – fast drei Prozent mehr als im Vorjahr. In naher Zukunft soll der Umsatz auf acht Milliarden Euro steigen, auch mithilfe des Internets: Nur 92 Millionen Euro entfielen 2013 in Deutschland auf diesen Kanal. Der Anteil soll auf zehn Prozent steigen. Dafür wurde gerade das Sortiment ausgebaut und die Lieferpauschale gesenkt. Die Höhe der Gewinne bezifferte Ikea Deutschland nicht. vs STAPLES Mehr Waren Von derzeit 200.000 auf eine Million Produkte will Staples sein Online-Sortiment ausweiten. Neben Konsumgütern sollen bis Mitte 2015 Medikamente und Gartenartikel das Angebot des US-Büroartikelhändlers ergänzen. Dabei kopiert Staples Amazon und eBay: Weil das Unternehmen die Sortimentserweiterung in der kurzen Zeit nicht allein stemmen kann, eröffnet es seinen Shop als Marktplatz. vs ONLINE PAYMENT Ebay prüft Bitcoins Die Handelsplattform eBay denkt über eine Erweiterung der akzeptierten Bezahloptionen nach und prüft auch die umstrittene virtuelle Währung Bitcoins. Ebay-CEO John Donahoe sagte der „Financial Times“, es sei möglich, dass der hauseigene PaymentDienstleister Paypal irgendwann einmal Bitcoins akzeptieren werde. Konkret geplant sei dies noch nicht. fk Anzeige 23/13 Zahlen für Inhalte AMAZON Amazon verliert 2014 mit Larry Kirshbaum den Chef der Verlagssparte. Kirshbaum hat Amazon Publishing aufgebaut und mit Millionenhonoraren für vermeintliche Bestseller Aufsehen erregt. Auch einige Lektoren quittieren den Dienst. Beides schwächt die Verlagsambitionen: Amazon gelingt es nicht, seine Bücher in Läden zu platzieren. 70 Prozent der Bücher werden in den USA als Print-Version gekauft. Auch im Self-Publishing-Zweig läuft‘s nicht rund: Leser verlieren die Lust an den qualitativ schwer einschätzbaren Büchern. vs 11. November 2013 In Deutschland steigt die Zahlungsbereitschaft für Online-Inhalte langsam D ie gute Nachricht für Verlage: Die Zahlungsbereitschaft der Internet User nimmt langsam zu. Die schlechte: Es sind weniger journalistische Inhalte als vielmehr praktische Dienste, die die Nutzer kaufen würden. Das ist ein Ergebnis der Allensbacher Computer- und Technik-Analyse (ACTA), mit der seit 1997 die Akzeptanz digitaler Medien abgefragt wird. Danach ist die Zahlungsbereitschaft für Inhalte und Dienste seit 2010 um zwei Prozent auf 47 Prozent gestiegen. Gewöhnt an kostenpflichtige Apps würden mehr Nutzer mobiler Geräte für Online-Dienste und -Medien bezahlen, wären diese nicht mehr kostenlos. Bei praktischen Diensten ist die Zahlungsbereitschaft höher als bei Medien Die beliebtesten Websites User: Mobile Geräte erhöhen die Nutzungsfrequenz, nicht aber die Dauer und Inhalten: Während etwa jeder Vierte (26 %) für seinen E-Mail-Dienst und jeder Zehnte für Netzwerke wie Facebook Nutzungsgebühren berappen würde, will nur etwa jeder 16. (6 %) für Nachrichten aus Politik und Wirtschaft bezahlen, jeder 25. für Neuigkeiten rund um Sport, Kunst und Gesundheit. Da passt es ins Bild, dass 64 Prozent der Befragten längere Texte immer noch lieber auf Papier lesen als digital. Ein Grund, warum die E-Paper der „Frankfurter Allgemeinen“, der „Süddeutschen“ und der „Welt“ pro Tag rund 120.000 Nutzer finden, gedruckt lesen diese Zeitungen täglich 3,37 Millionen. Doch auch hier verändern mobile Geräte Gewohnheiten: Besitzer von Smartphones und Tablets lesen deutlich mehr digital, surfen häufiger online, aber nicht länger. Die ACTA gibt’s im Netz ■ unter: www.ifd-allensbach.de/acta. vs Beliebte Smartphones Mobil oder zu Hause online Foto: Fotolia / Wavebreakpremium 4 Sonstige 2013 User pro Woche in Mio.* 46,99 Google Youtube 26,39 Wikipedia 24,82 Facebook 24,23 eBay Web.de 13,65 GMX 12,91 Bahn.de 9,09 10 % 6% 8% Ausschließlich mobil Social Media 11 34 8 Portale 7% 32 Samsung Apple Redaktionelle Sites 22 13 Shops und Dienste HTC 6 17 28 % * Deutschsprachige Bevölkerung 14 bis 69 Jahre Google führt die Liste mit knapp 47 Millionen Nutzern pro Woche an Marktanteile in Prozent Samsung erreicht einen Marktanteil von 41 Prozent und löst Apple als beliebteste Smartphone-Marke ab © INTERNET WORLD Business 23/13 Weltbild strukturiert um Unternehmen bereitet Kapitalschnitt vor und stellt Sanierer ein N Nutzung auch mobil Nokia 41 % 19,35 15,35 T-Online Sony Ericsson ach einer Finanzzusage von 15 Millionen Euro durch die Diözese Augsburg hat sich Weltbild den Sanierer Josef Schultheis ins Haus geholt: Er wird sich neben den Geschäftsführern Carel Halff und Martin Beer um den Umbau des Augsburger Medienhändlers kümmern. Schultheis hat Firmen wie Alpine, Praktiker und Ihr Platz restrukturiert. Weltbild schreibt bei einem Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro (2012) Verluste. Diese sind auf das schwächelnde Geschäft in 436 Weltbild-Filialen zurückzuführen, mehr allerdings noch auf die Uneinigkeit der Eigner: Weltbild gehört zwölf Bistümern, dem Militärbischofsamt Berlin sowie dem Verband der Diözesen Deutschlands. Einige von ihnen wollen ihre Anteile versilbern, darunter auch die Diözese Augsburg, die zunächst Kapital zuschoss. Geplant ist nun ein Kapitalschnitt, der den Ausstieg, aber auch die Beteiligung anderer Bistümer ermöglicht. So sollen bis zu 70 Millionen Euro ins Unternehmen fließen. Weltbild will sein Online-Geschäft stärken und schließt bereits Filialen. Zurzeit prüfen KPMG-Berater die Geschäfte. Ende Oktober lagerte Weltbild den Kundenservice aus: 140 Mitarbeiter verlieren ihren Job, ein weiterer Stellenabbau wird befürchtet: Weltbild beschäftigte Ende 2012 6.800 Mitarbeiter in Europa. vs ■ Weltbild will den Filialhandel reduzieren und online zulegen News-Dienste 5 16 User-Anteil in Prozent 34 Prozent chatten gelegentlich per Smartphone, 11 Prozent tun dies ausschließlich damit Quelle: ACTA 2013, Zahlen beziehen sich auf den deutschen Markt Wikipedias neue Nummer W ikipedia startet mit dem kenianischen Mobilfunkanbieter Airtel den Dienst Wikipedia Zero: Unter dem Wahlcode 515# werden die Artikel und neuen Beiträge der Online-Enzyklopädie per Short Message Service (SMS) zugänglich und können so auch mit Handys abgerufen werden. In Afrika sind Mobilfunk Wikipedia in Afrika ohne Internet erreichbar und Handys weiter verbreitet als Computer, Laptops und Smartphones. Das World Wide Web ist folglich nur begrenzt verfügbar. Wie Wikipedia stellen auch Händler sowie Finanzdienstleister ihre Online-Dienste in Afrika mithilfe von ■ SMS und Mobilfunk bereit. vs 11. November 2013 TRENDS & STRATEGIEN Deutlich billiger als Banken Kinder-Sicherung 23/13 H eld ins Ausland zu überweisen, ist teuer: Das SEPA-Verfahren verbilligt zwar Geldtransfers, aber nur in Europa. Ansonsten werden bis zu zehn Prozent der überwiesenen Summe als Servicegebühr fällig. Ärgerlich. Den gebürtigen Esten Taavet Hinrikus hat der Ärger zum Gründen motiviert: Sein Unternehmen Transferwise ist zwei Jahre alt und wird gerade in Deutschland aktiv. Über den Dienst verschicken Nutzer online von einer Kre- ubert Burda Media und die Bertelsmann-Gruppe haben sich über die israelische Beteiligungsgesellschaft Lool Ventures an Kidoz beteiligt. Das Unternehmen aus Tel Aviv wurde 2009 von Gai Havkin gegründet und hat sich einen Namen gemacht mit einem kinderfreundlichen Media Browser Kidoz macht Tablets und Smartphones sicher für Kinder und bietet für Computer. Seit Spiele und Informationen für kleine Surfer vergangenem Herbst setzt Kidoz verstärkt auf den mobilen überwinden. Statt auf die App Stores verInternet-Zugriff: Mit der App des israeli- lässt sich Kidoz außerdem auf Partnerschen Unternehmens begrenzen Eltern schaften mit Geräteherstellern: Sie instaldie Nutzung ihrer Smartphones und Tab- lieren die App von Kidoz vor oder nutzen lets durch ihre Sprösslinge. diese als White-Label-Version und als Je nach Alter verwehrt die App Zugriff eigene Kindersicherung. Kidoz verdient auf Webseiten mit nicht kindgerechten daher mehr am Verkauf von Lizenzen als Inhalten, aber auch auf Funktionen von durch Premiumfunktionen. 1,5 Millionen Smartphone und Tablet, die nicht für Kin- Geräte sind mit Kidoz ausgestattet, nur derhände bestimmt sind. Melden Eltern etwa jeder fünfte Nutzer hat die App aus ihr Kind am mobilen Gerät an, zeigt dieses einem App Store geladen. eine kindgerechte Oberfläche mit Icons Mit den insgesamt 2,5 Millionen USvon Spielen, Such- und Kommunikations- Dollar aus der Finanzierungsrunde wird funktionen an. Für die Kindersicherung Kidoz sein Team erweitern, die Technik greift die App tiefer in die Betriebssysteme verbessern und eigene mobile Inhalte für der Geräte ein als die Kindersicherungen Kinder entwickeln. Neuestes Angebot: von Konkurrenten wie Famigo, Play Safe Kidoz Pass – ein Abomodell, mit dem oder Ycombinator. So sollen es selbst Eltern mehr kindgerechte Inhalte für ihre ■ schlaue Kinder nicht schaffen, Grenzen zu Geräte zukaufen können. vs Mit Transferwise Geld in alle Welt überweisen ditkarte, per Sofortüberweisung oder vom Treuhandkonto des Start-ups Geld in alle Welt. Sie bezahlen dafür einen Euro sowie rund 0,5 Prozent der Summe: „Das ist im Normalfall rund 85 Prozent billiger als bei einer Bank“, so Hinrikus. Seit dem Start hat Transferwise angeblich 300 Millionen Euro an den Banken vorbeigeschleust. Peter Thiel, Mitgründer von Paypal, hat in Transferwise investiert. Hinrikus will Transferwise „zum Skype der Finanz■ dienstleister“ machen. vs Gemeinsam stärker Zimmervermittler gründen Verband – Airbnb bekommt viel Kapital P Foto: Fotolia / XIV rivat oder gewerblich? Das ist zurzeit die Frage, die Zimmervermittlungen wie Airbnb, 9Flats und Wimdu umtreibt. Hier buchen Reisende Zimmer und Ferienwohnungen von privat. Steuerbehörden in Deutschland, den USA, Kanada und Spanien nehmen die Vermieter ins Visier, weil viele nicht nur gelegentlich Zimmer vermieten, sondern daraus ein florierendes Geschäft machen. „Airbnb-Nutzer sollen Steuern zahlen“, sagt Airbnb-Gründer Nathan Blecharczyk. Unklar ist, wie das funktionieren soll. Die Einkünfte aus der kurzfristigen Vermietung sind steuertechnisch nur schwer zu belegen. Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Burda und Bertelsmann beteiligen sich an Browser-Spezialist Kidoz G Auf Tour: Immer mehr Touristen mieten sich ihre Ferienunterkunft von privat Internet World BUSINESS Während Blecharczyk auf das Einsehen der Behörden hofft, tut sich die Konkurrenz in Europa als Verein zusammen: „Die Zeit ist reif, gemeinsam die Interessen unserer Nutzer zu vertreten“, meint etwa Arnaud Bertrand, Gründer von Housetrip in Genf. Die Interessengemeinschaft privater Unterkünfte will für die neue Art des Reisens werben, sich aber auch gegen politische Forderungen oder gar Wettbewerber durchsetzen: Hoteliers ist die im Internet erwachsene Konkurrenz ein Dorn im Auge. Die Plattformen vermitteln inzwischen mehrere Hunderttausend Übernachtungen pro Jahr – und so versuchen Hoteliers immer wieder, die privaten Gastgeber vor Gericht zur Unterlassung ihres Angebots zu zwingen. Ältester und zugleich mächtigster Konkurrent ist der 2007 gegründete Anbieter Airbnb. 2013 will Airbnb bei der Zahl der Übernachtungen die Millionenmarke knacken. Am Unternehmen aus San Francisco haben sich 2011 diverse Investoren mit 112 Millionen US-Dollar beteiligt, jetzt bekam Airbnb weitere 200 Millionen Dollar von ihnen. Die Konkurrenz in Europa kann Wachstum und Expansion indes, wenn überhaupt, nur mit einstelligen Millionenbeträgen finanzieren. Ein gemeinsames Vorgehen könnte zumindest ■ Kosten senken helfen. vs Radschloss mit Web-Zugang M it ihrer „Weltneuheit“ Lock8 haben Franz Salzmann und Daniel Zajarias-Fainsod Ende Oktober in Berlin das Startup Battlefield der Gründermesse Tech Crunch Disrupt für sich entschieden: Lock8 ist ein „smartes Fahrradschloss“ und wird mithilfe von Smartphones gesteuert: Die Eingabe eines Codes sichert Lock8: Smartes Fahrradschloss bei der Tech Crunch Disrupt ausgezeichnet das Rad, die App zeigt den Standort und meldet sich, wenn am Schloss manipuliert oder der Standort verändert wird. „Die Registrierung in der Lock8-Community bietet mehr Sicherheit“, erklärt Salzmann, und: „Der Akku des Schlosses lädt sich automatisch beim Fahren wieder auf.“ Im Frühjahr 2014 soll Lock8 ausgeliefert werden. Bis dahin sollen die Android- und Windows-Versionen der App fertig sein. Zurzeit sucht das Londoner Start-up erste Besteller und Investoren bei der Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com. vs ■ 6WUNDERKINDER.COM 30 Millionen Dollar US-Investor Sequoia Capital, der schon Google und Apple mitfinanzierte, hat sich mit 30 Millionen US-Dollar an 6Wunderkinder beteiligt. Das Berliner Start-up vertreibt seit 2010 die App Wunderlist, mit der Nutzer Aufgaben verwalten, Notizen speichern und sich an Termine erinnern lassen. Die App gehört zu den beliebtesten Diensten bei iTunes, wurde von sechs Millionen Menschen geladen und existiert in 20 Sprachversionen. Sie ist kostenlos, enthält aber kostenpflichtige Dienste. vs PINTEREST.COM Endlich Geld verdienen Drei Jahre nach dem Start 2010 will Pinterest jetzt endlich Geld verdienen: Zur Entwicklung eines Vermarktungskonzepts sowie zur Expansion hat sich das Start-up aus San Francisco gerade eine Finanzspritze von 225 Millionen US-Dollar gesichert. Insgesamt ist Pinterest mit 565 Millionen Dollar finanziert. 50 Millionen Nutzer und Unternehmen posten auf der digitalen Pinnwand Bilder plus Beschreibungen. Diese können mit Sites und Shops verlinkt und als Werbeträger vermarktet werden. vs SHAVE-LAB.COM Internationalisierung Zwei Jahre nach dem Start expandiert Shave-Lab nach Skandinavien. Das Münchner Start-up, das Rasierer und Klingen verkauft, setzt bei der Internationalisierung auf Lizenzpartner, in Skandinavien auf Real Dream Finland Oy: „Wir liefern das Produkt-Know-how“, so Gründer Christopher von Hallwyl. „Unsere Partner kennen die landestypischen Logistik- und Marketingkanäle.“ 2014 will Shave-Lab auf diese Art auch nach Brasilien und Indien expandieren. vs SOUNDCLOUD.COM Kooperation mit Instagram Soundcloud kooperiert neuerdings mit dem mobilen Bilderdienst Instagram. Hier posten Nutzer eigene Bilder, die sie unterwegs machen. Wer bei Soundcloud selbst produzierte Musik einstellt, kann diese nun mit Bildern von Instagram illustrieren. „Es ist cool, beide Dienste zusammenzubringen“, sagt Soundcloud-Gründer Alexander Ljung. Soundcloud zählt pro Monat 250 Millionen Nutzer, Instagram erreicht 150 Millionen weltweit. vs PUTNAM Kleiner Teil von Zalando Die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Putnam hat sich mit 72 Millionen US-Dollar zwei Prozent am Modehändler Zalando gesichert. Wer Zalando heute übernehmen wollte, müsste danach rund 3,6 Milliarden Dollar auf den Tisch legen. vs 5 6 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 11. November 2013 Nutzer testen Shops Eine gute Idee für einen (mobilen) Service, eine praktische Technik oder der Web-basierte Helfer im Internet-Alltag: Hier stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig junge Unternehmen und ihre Angebote für E-Commerce und Online Marketing vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie online im Heftarchiv auf www.internetworld.de unter dem Webcode 0802024. Mit Uinspect.me können User Websites und Shops auf ihre Bedienfreundlichkeit testen U mständliche Navigation, unpraktische Bezahlprozesse, missverständliche Aufforderungen: Händler und Web-Dienste vergraulen mit Angaben oder gestalterischen Elementen auf ihren Sites Nutzer. Tests brächten Klarheit, was die Usability stört. Doch Spezialisten, die meistens die Seiten prüfen, sind teuer. Als Alternative zu den Laboren bietet Uinspect.me Tests mit Usern: „Innerhalb von 24 Stunden können Usability-Tests ausgeschrieben und durchgeführt werden“, sagt Karsten Ackermann, Mitgrün- ■ Uinspect.me entsteht Anfang 2012 und startet im August 2012 sein Angebot ■ Die Karlsruher bieten die Technik und die Nutzer für Tests zur Bedienbarkeit und Wirksamkeit von Websites, Shops ■ Mitarbeiter: Gründer-Team ■ Finanziert: Gründer ■ www.uinspect.me Wie User surfen, zeichnet der Screen Recorder von Uinspect.me auf, außerdem die akustischen Kommentare der Tester. Als Ergebnis erhalten die Auftraggeber Videos von Testsessions, die zeigen, woran die User scheitern. Je nach Anzahl und Länge werden pro Testlauf ab 19 Euro fällig, einen Teil bekommt Uinspect.me: Mehr als 1.000 User der Test-User. Für testen Shops und Websites 990 Euro sichtet das Team zudem die der des Karlsruher Start-ups. Videos, benennt die „Bei uns testen Nutzer Sites Usability-Probleme mit ihren Geräten.“ Das Ergebnis sind reale Erfahrun- Uinspect-Chefs: Thomas Weber, und empfiehlt Maßnahmen. „Sogar gen, anhand derer Websites Christian Schroth (li.) große Shops beinhalverbessert werden können. Seit dem Start von Uinspect.me 2012 ten Schnitzer, Dienste sind oft umständhaben sich mehr als 1.000 Nutzer als Tes- lich geschildert“, beobachtet Ackermann. ter registriert. „Die Community ist bunt Versandapotheken etwa verlangen die gemischt“, erklärt Ackermann, „Männer Eingabe von Wirkstoffen statt Arzneinaund Frauen sind in etwa zu gleichen Tei- men und Fotobuchanbieter fordern nach len vertreten, es gibt wenige über 60, aber dem Hochladen der Bilder eine zweite einige über 50 Jahre.“ Für Tests formulie- Auswahl: „Solche Missverständnisse ren Auftraggeber Aufgaben und wählen entstehen durch die Betriebsblindheit Nutzergruppen. „Fünf bis zehn Testläufe von Planern, Designern und Entwickreichen aus, um grobe Fehler in der Usa- lern“, sagt Ackermann. Die Nutzer korri■ bility aufzuspüren“, weiß Ackermann. gieren dann deren Vorstellungen. vs Tracking im Einzelhandel 23/13 Logistikdienste leicht buchen V eraltete Schnittstellen, wenig Service: Online-Händler und Versender kennen den Aufwand, Logistikdienstleister wie DHL, DPD oder Hermes ins Warenwirtschafts- und Shop-System einzubinden. „Das dauert oft Dutzende ■ Gründung: Mai 2013, Start August 2013 ■ Shipcloud erleichtert als Software as a Service den Zugang zu Logistikdienstleistungen. Nutzer bezahlen dafür Miete ■ Mitarbeiter: Gründer ■ Finanzierung: Gründer, Business Angel, erste Finanzierung in Planung ■ www.shipcloud.io 42reports speichert und analysiert mittels Funksignalen Kundenbewegungen in Läden T Passanten vom Schaufenster racking ist im Web-Handel angezogen werden. „Mit den Alltag und hilft dort, die Daten richten Händler ihr AnFunktionalität von Shops zu gebot besser aus“, sagt Wallin. verbessern. Wenn es aber um „Der Einzelhandel kann sich die Bewegungen von Kunden in mithilfe von Tracking-Methorealen Geschäften geht, mussden aus dem Internet mit dem ten die Händler hierfür bisher Online-Handel messen.“ Lichtschranken und Kameras Wallin selbst ist online wie einsetzen – Geräte, die Sensoren Wallin trackt offline zu Hause: 2012 entwioder Linsen nur eingeschränkt Kunden offline ckelte der Kaufmann Juvalia ausrichten können. „Wir nutzen die Wi-Fi-Signale von mobilen Geräten mit; das Start-up verkauft Schmuck über und Handys, um Bewegungen zu erfas- Webshops. Zudem betreibt der 26-Jährisen“, erklärt Christian Wallin, Gründer ge mit Freunden Frozen-Joghurt-Läden: von 42reports. So entsteht ein vollständi- Auf der Suche nach einem geeigneten ges Bild davon, wo Verbraucher in Läden Offline Tracking für seine Läden entund Boutiquen verweilen und wie viele deckte er, welche Möglichkeiten Funksignale bieten, die die Mobilgeräte der Kunden aussenden. Das 42reports-System entstand: Sensoren im Laden nehmen Wi-Fi-Daten auf und speichern sie online. Händler mieten es für 100 Euro im Monat und können jederzeit Bewegungsdaten prüfen. „Wir liefern keine demografischen Daten, das System soll für Händler und Kunden so einfach wie möglich bleiben“, sagt Wallin. Für Daten wie Alter und Ge42reports.com: Kundenbewegungen im stationäschlecht wären Registrierungen ren Handel aufnehmen und auswerten ■ Nach der Entwicklung eines Prototyps und ersten Projekten wird 42reports im Juli 2013 gegründet ■ Das Start-up verkauft Funk- und OnlineTechnik, mit der Läden Kundenbewegungen nachverfolgen und auswerten können ■ Mitarbeiter: 7 ■ Finanzierung: Gründer, Business Angel ■ www.42reports.com nötig, die Kombination aus den Angaben wäre zudem rechtlich bedenklich. Doch auch so zeigt 42reports, dass sich Kunden in Supermärkten länger in Frische- und Kühlzonen aufhalten, dass Aktionsware, wenn sie im Weg steht, auch beachtet wird. Neben ersten Super- und Baumärkten arbeiten Boutiquen, Cafés und Salatbars mit 42reports und Makler setzen auf die Technik, um den Traffic oder die Frequenz von Handelsimmobilien zu belegen. Erste Investoren erkennen bereits die Marktchancen, und das Team arbeitet an der Optimierung der Daten■ aufbereitung. vs von Manntagen“, weiß Claus Fahlbusch, Mitgründer von Shipcloud.io. Das Hamburger Start-up vereinfacht die Integration, vereinheitlicht Schnittstellen und baut mit seiner Plattform eine bequeme Brücke zu Carriern: zunächst zu den fünf Großen, bald auch zu internationalen, zu Speditionen und zu Spezialisten wie Tiramizoo. „Wir sind kein Preisvergleich“, stellt Fahlbusch klar. Trotzdem soll Shipcloud den Wettbewerb fördern: Händler, die einen Carrier ausprobieren oder den Zuverlässigsten einer Region wählen wollen, können schnell wechseln oder mehrere Logistiker parallel einsetzen. Doch die Vereinfachung kostet: Bis Ende des Jahres gelten für die Nutzung von Shipcloud Sonderkonditionen, ab 2014 werden – abhängig von der Anzahl der Sendungen – 20 Euro und mehr im Monat fällig. „Händler mit kleineren Paketmengen bieten wir Zugang zu Geschäftskundenkonditionen“, so Fahlbusch. „Außerdem arbeiten wir an Mehrwertdiensten wie Statistiken, mit denen der Versand verbessert werden kann.“ ■ Die Kunden wird’s freuen. vs IHRE KUNDEN WOLLEN IHRE BESTELLUNG SCHNELLSTMÖGLICH. WARUM NICHT NOCH AM SELBEN TAG? Nutzen Sie den neuen DHL Kurier. Mehr Service durch zeitgenaue und schnelle Zustellung Ihrer Waren. Mehr Infos: www.dhl.de/kurier 8 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 11. November 2013 23/13 ZUKUNFTSFORSCHUNG Schnittstelle zum Gehirn Digitale Medien haben längst sämtliche Bereiche des Alltags erobert, sie erkennen Stimmungen und kommunizieren miteinander. Die ersten Biotech-Sensoren interpretieren Hirnströme: ein Blick in die Medienzukunft im Jahr 2030 S Foto: Fotolia / Peshkova Steinle. „Wenn der Sprit in meinem ie werden in den nächsten beiden Auto zur Neige geht, werde ich von Jahren einen Hype auslösen: die der nächsten Tankstelle ein exklusives Smart Watches. Dann werden sie Angebot zugespielt bekommen.“ ebenso vom Markt verschwinden wie So kann sie also aussehen, die digieinst die Digitaluhren. Anschließend tale Medienwelt im Jahr 2030: Intelliwerden sie vielleicht noch ein kurzes gente Geräte sind in einem engmaRetro-Comeback erleben, 2030, in schigen Netz miteinander verwoben, der Berliner Künstlerszene. Und dasaugen Unmengen an Daten auf, vernach werden sie endgültig eine Epiarbeiten sie, filtern daraus individuell sode der Digitalisierung der Medien angepasste Vorschläge zur Mediengeworden sein. nutzung, zum Entertainment, zum Ein ähnliches Schicksal wird wohl Konsum, zum sozialen Verhalten. Sie auch Google Glass blühen, wenn man personalisieren gewissermaßen die renommierten Zukunftsforschern Umgebung, meint Esther Egli, TrendGlauben schenkt. In den nächsten Analystin beim Forschungsinstitut Jahren wird es ungeheuer schick Trendone: „Technologien haben gesein, sich mit der Datenbrille zu zeilernt, unsere Stimmung zu interpregen. Später wird sie nur ein Safety tieren und in Form von Daten zu speiWearable sein, das von älteren Menchern. Aus Daten werden Inhalte, die schen getragen wird: Es weist ihnen einen auf der Straße, in Geschäften den Weg zum Notausgang, wenn es oder der Metro ansprechen.“ brennt, oder zur nächsten Apotheke, Der Nachteil: Überall werden wir für den Fall, dass ein wichtiges Medizum Konsumieren aufgefordert – an kament ausgeht. Haltestellen, am PoS –, eben bevorAndreas Steinle, Geschäftsführer zugt da, wo wir ein wenig verweilen des Zukunftsinstituts, eines Think oder nur einen Hauch von KonsumTank der europäischen Trendforbereitschaft zeigen. „Hoffentlich“, sagt schung, stellt sich so die Entwicklung der digitalen Medien vor: heute ge- Medien der Zukunft: Fette Rechner waren gestern. Künftig kann über jede Oberfläche kommuniziert werden Matthias Michael von der Unternehmensberatung Engel & Zimmerhypt, morgen weitgehend vergessen, und alle Bilder werden bewegt sein.“ War itive Interaktionsformen geben: Gesten, mann, „werden wir wenigstens im weil der technologische Fortschritt ähnlich der permanenten Zellteilung ver- vor wenigen Jahren noch eine Bildröhre in Worte, Emotionen, Grimassen, Geräusche. Flieger und in der Bahn in Ruhe gelassen.“ Theoretisch kann die Werbewirtschaft läuft: „In zehn, zwanzig Jahren ist die der Größe einer Getränkekiste nötig, um „Digitale Medien erhalten einen direkten, Technologie in den Dingen verschwun- ein Bild auf den Bildschirm zu zaubern, fast schon intimen Zugang zu ihren Ziel- also künftig in Bereiche vordringen, die den, sie ist unsichtbar, dafür aber allgegen- reicht schon bald ein Kabel. gruppen“, sagt Ruslan Krohn, Geschäfts- bislang reklameMedien wird es als definierte Informa- führer bei TBO Interactive. „Sie werden in frei waren. Allerwärtig“, sagt Steinle. Medien sind als solche nicht mehr auf den ersten Blick zu er- tionskanäle, wie wir sie heute kennen, nicht die alltäglichen Kommunikationssysteme dings kann der Verbraucher sein kennen. Oder anders ausgedrückt: Alles, mehr geben, weil nahezu alles irgendwie eingewoben.“ was irgendwie eine Scheibe oder eine Flä- und immer kommunizieren kann. „Von Forciert wird diese Entwicklung durch Mitspracherecht Medien in herkömmlicher Form zu spre- die Kommunikation der Gegenstände wahrnehmen. che hat, kann chen, ist dann echt unsinnig“, sagt der untereinander. Der Kühlschrank meldet Denn die höchst auch ein KomTrendforscher Sven Gábor Jánszky, „denn dem Online Shop, wenn das Bier aus ist. individuelle Selekmunikationsnatürlich wird es keine eigenen Redaktio- Die Zahnbürste ist mit der Datenbank des tion der MedienTool sein. nen für Badezimmerspiegel und ICE-Sitze Zahnarztes gekoppelt, die – angepasst an inhalte verschafft „Fenster, Bildgeben. All diese Displays werden dann ent- den persönlichen Kalender – einen Vor- dem User auch schirme, Spiegel weder von integrierten Medienhäusern be- schlag für den nächsten Termin beim Arzt die Macht, nur Isaac van Deelen: „In und Tischoberfläspielt oder durch elektronische Assistenten.“ macht. Das amerikanische Telko-Unter- noch die Bot- 20 Jahren wird direkt chen wandeln sich von eindimensionehmen Cisco rechnet damit, dass bis schaften an sich ins Auge projiziert“ Assistenten führen durch das Web nalen Gegenstän2020 rund 50 Milliarden Geräte miteinan- heranzulassen, die ihn wirklich interessieren – Wirtden in anspruchsDiese digitalen Assistenten könnten die der vernetzt sein werden. volle, interaktive Damit ergeben sich für individuelle und schaftsnachrichten, lokalen Klatsch oder Nachfolger der heutigen Apps werden. Sie Oberflächen, die Babak Zeini: Virtualilernen, sich im Laufe der Monate an ihren personalisierte Werbung eine Menge neu- regional interessante Werbung. „Basieuns mit Informa- sierung des Geldes forpersönlichen User, dessen Interessen und er Möglichkeiten, so Zukunftsforscher rend auf unserem täglichen Verhalten, unseren Gewohnheiten und unseren Lebenstionen in Echtzeit ciert das Marketing Vorlieben, anzupassen situationen – getrackt durch intelligente versorgen“, bestäund leiten durch die virAlgorithmen und unsichtbare Sensoren – tigt Sunil Bahl, Digital Strategist bei tuelle Welt. Sie helfen werden Informationen maßgeschneidert Mindshare Germany. „Nur durch das An- bei der Interpretation gespielt und persönliche Inhalte genetippen der Oberfläche treten wir mit der schwieriger Sachverhalriert“, sagt Egli, „kein Spam mehr, keine ganzen Welt in Verbindung.“ te, und das in jeder Leunpassenden Retargeting Ads.“ Die Berührung muss also nicht mehr auf benslage. Denn die digiVom „Smart Targeted Marketing“ einem Mobile Device erfolgen, das vorher talen Botschaften sind spricht Trendone in diesem Zusammeneingeschaltet wurde. Es genügt schon ein ständig und überall verhang. „Adaptive Marketing“ nennt es die Fingertipp auf den Spiegel im Badezim- fügbar: in Brillen, auf Agentur Mindshare. Zwar hat das Markemer und schon sehen wir das Morgenma- Armbändern, in der ting schon immer seine Marken und Progazin, können nebenbei E-Mails checken Kleidung, auf Uhren und dukte an den Geschmack des Verbrauoder mit Freunden chatten. „In zehn Jah- Kontaktlinsen. Und man chers angepasst, in wenigen Jahren wird ren“, meint Thomas Port, Geschäftsführer wird nicht mehr nur mitdieser Prozess aber in Echtzeit möglich Digital Sevenone Media, „werden Inhalte tels Wisch- und Touchsein. So könnten Sensoren auf dem Smartmittels Lichtquellen verbreitet. Orte und Bewegungen kommuniphone checken, in welcher Stimmung sich Räume werden dann die neuen Screens, zieren. Es wird neue, intu- Praktischer Spiegel: Schminken, Wettervorhersage und Mailen 23/13 11. November 2013 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 9 der User gerade befindet, und ihm entsprechend seiner Gemütslage eine Getränkemarke empfehlen. Einen zusätzlichen Schub erhält dies durch die Virtualisierung des Geldes, wie Babak Zeini, Chef der Zukunfts- und Innovationsberatung Futurest betont. Dies werde jede direkte Transaktion vereinfachen. Zeini: „Marketing bedeutet künftig, ohne Medienbruch zu verkaufen.“ ment Consulting. „In zwanzig Jahren wird direkt ins Auge projiziert.“ Die Brille sei damit der erste Schritt auf dem Weg zum Brain Interface, zur direkten Kommunikation mit dem menschlichen Gehirn. Christoph Steinhard von Projektwerft in Hamburg hat skizziert, welche Medienrealitäten 2020 und 2030 vorstellbar sind (siehe Grafik rechts). So sind für den Studenten Lukas, der sich im „Always on“Netz in einem permanenten InformatiTechnik im Körper onsstrom bewegt, automatiSensoren im Handy werden sche Filter eine Selbstverein großes Thema werden. ständlichkeit. Bis ins Jahr 2030 Heute werden GPS und RFID wird dann ein „extremer Para(zur Geräteerkennung) genutzt. digmenwechsel“ stattfinden“, Morgen könnten Sensoren sagt Steinhard. Denn dann ist Objekte und Gesichter erkendie Biotechnologie reif für den nen, Emotionen deuten und Kommunikationsprozess. „EiGedanken erraten. Für die ne Erweiterung von SinneserWerbung bedeutet dies eine fahrungen per Biotech-Senso„höchstmögliche Adaptivität“ ren und Biotech-Interfaces sagt Jánszky. Egal, über welwird sich von allen bisherigen ches Medium der Verbraucher Christoph Steinhard: Medien und Kommunikatiangesprochen wird, immer Hirnimpulse aufzeichonsmitteln der Menschheitskann individuell auf seine mo- nen und abspeichern geschichte unterscheiden.“ mentane Situation, seine EmoForscher gehen davon aus, tionen, seine Gedanken eingegangen wer- dass über Interface-Schnittstellen mit dem den. Gehirn Stimmungen und Gedanken interWas nach Science-Fiction klingt, wird in pretiert werden können. Hirnimpulse der Zukunftsforschung momentan ernst- werden übersetzt und aufgezeichnet. haft diskutiert. Bioelektronische Schnitt- „Man kann seine Erlebnisse erfassen und stellen sind das nächste große Thema – die abspeichern, wie mit einer Action-Cam“, Technik verlagert sich in den Körper. so Steinhard. „Google Glass ist der Entwicklungsschritt Ist das nun gruselig? Fortschrittlich? vor das Auge“, erklärt Isaac van Deelen, Bedrohlich? Und was bedeutet das für die Geschäftsführer von Timelabs Manage- Werbung? „Letztendlich“, sagt Consulter Matthias Michael, „geht es darum, die Menschen zu verstehen. Es geht ums intelligente Erzählen von Geschichten, die Emotionen wecken“ – und selbstverständlich auch ums Verkaufen. Und das war schließlich schon immer der Job der Werber. Im Grunde sollte sich also für die Werbebranche auch im neuen Digitalzeitalter ■ nicht allzu viel ändern. HELMUT VAN RINSUM MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Real-Time Bidding greift auch auf den Bewegtbildmarkt über. Der Online-VideoVermarkter Clipkit startet nun eine Plattform, über die Werbungtreibende automatisiert Video-Inventar kaufen können. Die Plattform bietet Zugang zu 150.000 Videos von 300 Publishern mit insgesamt 250 Millionen Video Ad Impressions pro Monat. Der Vermarkter geht davon aus, dass sich Programmatic Video Ad Sales in Europa mehr als verdreifachen wird. „Neben der massiven Effizienzsteigerung sind neue Targeting-Möglichkeiten und Transparenz die wesentlichen Argumente für diesen Trend“, so Clipkit-Chef Mathias Blüm. vg Marken bleiben Online treu Umfrage unter Markenartiklern: Online-Werbung legt trotz sinkender Budgets zu D ass die Unternehmen 2013 wesentlich weniger Geld in Werbung investierten als noch 2013, hat bereits die NielsenWerbestatistik für das laufende Jahr 2013 aufgezeigt. Demnach kürzten die TopTen-Werbungtreibenden ihre Spendings in den ersten neun Monaten gegenüber 2012 um teilweise zweistellige Beträge: Ferrero etwa um 9,8 Prozent, Unilever sogar um 11,8 Prozent. INSTAGRAM Erste Werbeaktion 218.000 Likes innerhalb von 18 Stunden hat der erste gesponserte Beitrag auf Instagram dem Designer Michael Kors eingebracht. Dieser schaltete am 1. November die Anzeige auf Instagram – kurz nachdem die Macher von Facebooks Foto-App im September erklärt hatten, sich für Werbung zu öffnen. Das User-Engagement für den gesponserten Beitrag war laut der Analyseplattform Nitrogram viermal so groß wie normalerweise. Mehr als 33.000 Abonnenten konnte Kors innerhalb von 18 Stunden gewinnen. Ein Vergleich des bisherigen durchschnittlichen FollowerWachstums zeigt, dass dank der Anzeige sechzehnmal so viele Abonnenten gewonnen wurden wie üblich. skr TOMORROW FOCUS MEDIA Social-Media-Studie Männer sind anders, Frauen auch, besonders in ihrem Social-Media-Verhalten, das belegt die aktuelle Social-Trends-Studie von Vermarkter Tomorrow Focus Media. So nutzen Männer Xing, Facebook & Co. vor allen Dingen für berufliche Zwecke, Zugang zu Social Media Stationärer Computer Etatsteigerung Gleicher Etat Jedes zweite Unternehmen investiert 2014 mehr in Werbung. Online profitiert davon © INTERNET WORLD Business 23/13 Social Media wird immer mobiler, jeder Zweite nutzt es schon per Smartphone Quelle: Tomorrow Focus Media; Oktober 2013 © INTERNET WORLD Business 23/13 Frauen wiederum posten bevorzugt Statusmeldungen und nutzen Social Games. Doch egal ob männlich oder weiblich, Social Media wird zunehmend mobiler, jeder Zweite loggt sich vom Handy aus ein. 69,9 Prozent per Laptop. vg Quelle: OWM-MitgliederUmfrage, November 2013 Diese Entwicklung bestätigte nun auch die aktuelle Umfrage der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM). Demnach waren bei 44 Prozent der befragten Mitglieder die Werbebudgets niedriger als noch im Vorjahr, etwas mehr als Drittel (36 Prozent) gönnten ihrem Mediaplan hingegen mehr Geld als 2012. 20 Prozent ließen das Volumen unverändert. Transparenz bei Werbeeinblendungen Sieben Online-Unternehmen für vorbildliches Online Behavioural Targeting zertifiziert 55,7 % 23,6 % 51 % 35 % 69,9 % Smartphone Anzeige 14 % 54,8 % Laptop Tablet 2014 mehr Geld in Werbung Etatreduzierung 2014 wollen die Markenartikler aber wieder mehr in Werbemaßnahmen investieren. Jeder Zweite plant, seine Budgets aufzustocken, ein Drittel (34 Prozent) will die Höhe der Etats unverändert lassen. Nur bei 14 Prozent werden sich die MediaAusgaben verringern. „Damit ist die Stimmung deutlich positiver als noch vor einem Jahr“, sagt Tina Beuchler, Vorstandsvorsitzende der OWM. Die Umfrage stellte der Markenverband auf seiner Fachtagung am 7. November in Berlin vor. Vor allem die digitalen Medien dürften weiterhin von den steigenden Etats profitieren. Ungeachtet sinkender Spendings haben die WerbungStehen hoch in der treibenden ihre Ausgaben für Online- Gunst der WerbungtreiWerbung bereits in diesem Jahr angeho- benden: digitale Medien ben. Drei Viertel (73 Prozent) der Befragten gaben an, mehr in Internet-Werbung Hintergrund lautet der Titel der diesjähriinvestiert zu haben als im Jahr zuvor, nur gen OWM-Fachtagung: „Mensch oder zwei Prozent haben ihre Ausgaben in die- Maschine: Wer hat im Marketing Cockpit sem Bereich verringert. Dieser Trend hält das Sagen?“ Immer noch Dauerbrenner bereits seit einigen Jahren an. „Die stei- auf der Fachtagung: die kritische Frage genden Werbeinvestitionen unserer Mit- nach Leistungsnachweisen für Online. Die gliedsunternehmen in digitale Medien Werbungtreibenden wünschen sich mehrheitlich verbesserte Belege zeigen, dass sie Online-Werüber die Werbewirkung und bung ausgesprochen positiv verstärkte Anstrengungen auf gegenüberstehen. Für viele dem Weg zu einer einheitlierfolgreiche Markenkampagchen Media-Währung. nen sind digitale Medien einHier zumindest gibt es Licht fach essenziell“, so Beuchler. am Ende des Tunnels: Für Als wichtigste Trends für 2014 kündigt die Arbeitsdas Marketing der Zukunft gemeinschaft Media-Analyse sehen die Werbungtreiben(Agma) erstmals eine Interden demnach die zunehmende media-Datei an, in der auch Verfügbarkeit von Daten sowie das Vorrücken mobiler Tina Beuchler glaubt an Online mit vergleichbaren Reichweiten enthalten ist. vg ■ Technologien. Vor diesem Online, trotz Kritik Ü ber ein Jahr hat es seit Gründung der European Interactive Digital Advertising Alliance (EDAA) gedauert, bis die ersten Unternehmen das EDAA-Gütesiegel für vorbildliches Online Behavioural Targeting bekommen haben. Die EDAA setzt sich europaweit für Transparenz und Selbstbestimmung im Bereich der nutzerverhaltensbasierten Online-Werbung (Online Behavioural Advertising – OBA) ein. Der freiwilligen Initiative sind europaweit mehr als 200 Unternehmen aus der Online-Branche beigetreten. Erste zertifizierte Unternehmen sind die beiden Vermarkter United Internet Media und OMS, die Agentur Serviceplan, die Targeting-Dienstleister Next Audience und Nugg Ad, der Performance-Marketing-Anbieter Kupona sowie die MediaEinkaufsplattform Rocket Fuel. Die Prüfung vorgenommen hat ePrivacyconsult, eines von vier Unternehmen, die von der EDAA mit der Zertifizierung beauftragt wurden. Zu diesem Zweck hat der Ham- Das EDAA-Prüfsiegel dürfen sich sieben Unternehmen an die Fahne heften burger Consulter 30 Tage lang die Werbemaßnahmen der Unternehmen verfolgt; dazu kommen regelmäßige Stichproben. Das europäische Gütesiegel bescheinigt den Unternehmen nun, dass ihre Targeting-basierte Werbung den EDAA-Transparenzrichtlinien entspricht. Heißt: Jede verhaltensbasierte Werbung bekommt zuverlässig das kleine „i“-Icon eingeblendet, dass auf Targeting hinweist und den Nutzern neben der Information, warum sie die Werbung zugestellt bekommen, die Möglichkeit gibt, sich von weiteren Werbemaßnahmen abzumelden. Das Siegel wird jeweils für ein Jahr verliehen. Den Erfolg dieser Initiative schauen sich nun auch Europas Datenschutzhüter an. Am 12. November findet in Brüssel der OBA Roundtable vor Vertretern der EU-Kommission statt,. Dort sollen der aktuelle Status der Umsetzung von Datenschutzrichtlinien, aber auch Weiterentwicklungen des Targeting-Regelwerks besprochen werden. Unter anderem, bestätigt Christoph Bauer, geschäftsführender Gesellschafter von ePrivacyconsult, soll dort auch über eine Ausweitung der Prüfung auf mobile Webseiten und Apps gesprochen werden. Im Gegensatz zu proprietären Apps stellt die Einblendung des Targeting-Icons zumindest auf mobilen Websites kein großes Problem dar. „Eine Ausweitung auf Mobile ist sehr wahrscheinlich, auch wenn es noch einer genauen technischen Lösung für Apps ■ bedarf “, glaubt Bauer. vg il Automatisierter Video-Einkauf 23/13 / Scanra CLIPKIT 11. November 2013 Foto: Fo tolia 10 AUSSERGEWÖHNLICH VERSICHERT WISSEN SIE EIGENTLICH, WELCHE GEFAHREN IM CYBERSPACE LAUERN? Wir versichern Ihr Unternehmen gegen unsichtbare Gefahren wie Hackerangriffe und Datenverlust. Unsere umfassenden AssistanceLeistungen in den Bereichen Prävention und Risikobekämpfung räumen Risken aus und helfen, Schäden zu vermeiden. Jetzt online informieren auf hiscox.de Cyber Risk Management by Hiscox hiscox.de MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS ONLINE-WERBUNG Italien will „Google-Steuer“ Die Partito Democratico (PD), eine der Parteien in der gegenwärtigen italienischen Regierungskoalition, will von Google mehr Steuereinnahmen erhalten. Dazu soll der Konzern – ebenso wie andere ausländische Firmen wie Amazon und eBay – dazu gezwungen werden, seine an Italiener gerichteten Aktivitäten ausschließlich über eine im Land ansässige Niederlassung abzuwickeln und die dabei entstehenden Umsätze dortselbst zu versteuern. Dies ist nicht der erste italienische Vorstoß, die Umsätze internationaler Konzerne stärker zu besteuern. Doch zum ersten Mal liegt dem Parlament in Rom tatsächlich ein Gesetzentwurf zu diesem Thema vor – dem Experten allerdings nur geringe Chancen zur Umsetzung einräumen. fk BELBOON Tracking ohne Cookies Affiliate Marketing ohne Cookies – bislang eine undenkbare Vorstellung. Die YocTochter Belboon hat jetzt ein Tool angekündigt, das exakt dies ermöglichen soll. Belboon setzt auf „Digital Fingerprinting“, bei dem ein Endgerät anhand seiner Softund Hardware-Merkmale identifiziert wird, eine Technik, die nach Aussage von Bel- Fingerprint statt Cookie: Neues Tool für Affiliate Marketing von Belboon boon-Geschäftsführer Dirk Kraus, im MobileBereich bereits das bevorzugte TrackingVerfahren sein soll. Damit bietet Belboon seinen Publishern eine Alternative für den Fall, dass Third Party Cookies vom Nutzer deaktiviert wurden. Die gesamte Performance-Branche arbeitet mit Hochdruck an Alternativen zum Cookie Tracking, da die neueste Generation der Internet Browser diese Technik nicht mehr unterstützt. fk „Encrypted Search“ bereitet SEOs zunehmend Kopfzerbrechen J des Anzeigenkunden – auch Google verdient an Adwords nur, wenn Nutzer klicken. Eine Umfrage der MarketingAnalyse-Plattform Hubspot unter amerikanischen SEOs lieferte einige Hinweise, wie man aus der Situation das Beste machen kann. Larry Kim, Gründer und CTO der SEO-Plattform Wordstream, empfiehlt Adwords-Anzeigenkunden, die Erkenntnisse über die Keyword-Verteilung aus den Adwords-Analysen auch für die Website-Optimierung anzuwenden. Aaron Aders, Mitbegründer 70 Prozent unbekannt des SEO-Dienstleisters Digitalrelevance, rät hingegen, sich von Damit dürfte bald Schluss sein. der Keyword-Fixiertheit bei der In den gängigen Analyse-Tools Suchmaschinenoptimierung zu wird der Anteil der Besucher, zu lösen. Wichtiger seien Dinge wie denen Google keine Keywordallgemeine Traffic-Entwicklung, Informationen weitergibt, immer Markenbekanntheit, Lead- und größer. Inzwischen fallen über 70 Sale-Generierung sowie Präsenz Prozent aller in der Keywordin Social Communities. Liste ausgewiesenen Begriffe in Das Verhalten des Nutzers wird von Google geheim gehalten Ein Hinweis aus den USA, den die Kategorie „not provided“. „Encrypted Search“, so heißt diese Tech- Details des von ihm vermittelten Traffics man nur bedingt in Deutschland anwennik, wurde ursprünglich von Google als zurückzuhalten. Beim Blog „Search Engine den kann, betrifft Suchportale wie Bing, Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer ange- Land“ wird gemutmaßt, der Suchkonzern Yahoo, AOL und Ask.com. Sie haben zukündigt. Bereits 2011 führte Google eine wolle durch die zunehmende Verschlüsse- sammen in Amerika einen Marktanteil SSL-Verschlüsselung für Abfragen von lung der NSA das Schnüffeln erschweren. von rund einem Drittel des GesamtmarkNutzern ein, die sich bei Google angemel- Doch vermutlich geht es vor allem ums tes – und können die Daten liefern, die det haben. Auch Suchen aus der Chrome Geldverdienen. So stellt Google seinen Google verweigert. Allerdings birgt dieses Omnibox werden nicht mehr ausgewertet. zahlenden Adwords-Kunden nach wie vor Verfahren Risiken, denn die SuchergebAllerdings, so legen Beiträge auf amerika- alle relevanten Informationen zum Klick- nislisten der Anbieter unterscheiden sich nischen SEO-Blogs nahe, ist es nicht der verhalten der Nutzer bereit. Schließlich deutlich voneinander. In Deutschland reine Altruismus, der Google dazu treibt, liegt eine möglichst erfolgreich optimierte dürfte das ohnehin kaum klappen. Hier ist ■ zu immer größeren Teilen die Keyword- Adwords-Kampagne nicht nur im Interesse Google einfach zu groß. fk ahrelang gehörte sie zum kleinen Einmaleins der Suchmaschinenoptimierung (SEO): die Auswertung der Begriffe, nach denen Nutzer gesucht haben, bevor Google ihnen eine bestimmte Seite als Suchergebnis präsentierte. Damit ließ sich nachvollziehen, ob der Inhalt der Seite mit den Erwartungen der Nutzer übereinstimmt. Und das schönste daran: Google lieferte diese Informationen den Anwendern seines Web-Analyse-Tools Google Analytics völlig gratis. Leads werden wichtiger Generierung von Kundenkontakten gewinnt an Bedeutung Das amerikanische Werbenetzwerk Pubmatic stellt sein Software Development Kit (SDK) zur Optimierung mobiler Kampagnen für Real-Time Bidding (RTB) jetzt allen Kunden zur Verfügung. Bislang gab es die Tools nur für Premiumkunden, deren Mobile-Inventar mindestens eine Millionen Impressions pro Monat brachte. Mit der Öffnung der Entwicklungsumgebung auch für kleinere Publisher erleichtert Pubmatic diesem Kundenkreis den Zugang zu Ad Networks, die Anzeigenplatzierungen in Echtzeit buchen. Einen Premiumstatus erreicht ein Publisher jetzt automatisch, wenn er genug Impressions liefert. fk Anzeige 23/13 Google führt Tarnkappe ein PUBMATIC Hilfe für kleinere Kunden 11. November 2013 Foto: Fotolia / Kantver 12 D er Stellenwert der eigenen Website als Lead-Generator nimmt nach Einschätzung von Branchenexperten nach wie vor zu. Im Rahmen einer Befragung zur Studie Digital Dialog Insights 2012 hatten die Befragten die Lead-Generie- rung über die eigene Webseite auf 65 Prozent geschätzt. Jetzt, in einer aktuellen Neuauflage der Studie, gehen über 40 Prozent der Befragten davon aus, dass die Zahl der über ihre Website gewonnenen Kundenkontakte weiter zugenommen hat. 26 Prozent sehen für diese Marketingdisziplin sogar ein Wachstum von mehr Lead-Generierung auf der eigenen Website als zehn Prozent. Zurückgegangen Gleich geblieben Gestiegen < 10 % Eine besondere Rolle Gestiegen > 10 % Weiß nicht spielt Lead-Generierung über die Website offenbar 18 % 43 % 12 % 10 % im Handel, hier melden 26 % 26 % mehr als die Hälfte (57 27 % Prozent) der Befragten Wachstum und nur 14 15 % 13 % 14 % Prozent einen Rückgang. 55 % 40 % 38 % Die Studie „Digital Dia29 % log Insights 2013“ wurde von der Hochschule der Medien (HdM) unter 14 % 11 % Federführung der Profes9% soren Harald Eichsteller Produzierendes Handel Dienstleister Gesamt Gewerbe und Jürgen Seitz erstellt. Über 80 Prozent melden steigende oder gleichbleibende Werte Befragt wurden 124 Ex© INTERNET WORLD Business 23/13 Quelle: Digital Dialog Insights 2013 perten aus verschiedenen Wirtschaftszweigen. fk ■ Aus für Komdat Solutions D ie Website im Wartungsmodus, am Telefon nur der Anrufbeantworter: Die auf Affiliate Marketing spezialisierte Fullservice-Agentur Komdat Solutions mit Sitz in Oberföhring bei München ist dem Vernehmen nach bereits im August 2013 in die vorläufige Insolvenz gegangen. Delikat: Komdat Solutions wird häufig verwechselt mit Komdat.com, einer Digi- Eingefroren: Die Website von Komdat Solutions befindet sich derzeit im Wartungsmodus tal-Agentur in München. Die beiden Unternehmen haben jedoch nach Darstellung des Komdat.com-Chefs Holger Aurichs nichts miteinander zu tun. Angeblich soll ein Ex-Komdat.com-Mitarbeiter den Firmennamen „mitgenommen haben“. Nach Angaben des Affiliate-Marketing-Portals 100partnerprogramme.de betreute Komdat Solutions unter anderem die Affiliate■ Programme von Hess Natur. fk 23/13 MARKETING & WERBUNG 11. November 2013 Internet World BUSINESS Frauen sollten ... Die UN-Kampagne setzt sich auf kreative und beeindruckende Weise für Frauenrechte ein 13 Die Kampagne zeigt, wie wichtig es ist, Aufmerksamkeit für die weltweite Sexismusproblematik und Diskriminierung von Frauen zu generieren. Vorgestellt von: I n letzter Zeit gibt es immer mehr Aktionen, die Themen wie Frauenrechte und Feminismus kreativ, intelligent und wirksam in Szene setzen. Eine besonders herausragende Kampagne ist die von Memac Ogilvy & Mather, Dubai, für UN Women. Sie nutzt Googles Suchanfragen-AutocompleteFunktion als neutrale EchtzeitReflektion über unsere Gesellschaft: Die smarte, bestechend einfache Kampagne vervollständigt Phrasen und Sätze, die bei der Google-Suche nach „women should“, „women cannot“, „women shouldn’t“ Steckbrief ■ Auftraggeber: UN Women ■ Agentur: Memac Ogilvy & Mather, Dubai ■ URL: http://www.unwomen.org/ en/ news/stories/2013/10/ women-should-ads ■ Start: Oktober 2013 Googles Autocomplete-Funktion ist Ausgangspunkt der Kampagne eine Plattform. Die Aktion thematisiert die weltweite Sexismusproblematik und rüttelt wach. Die Kampagne ist immer aktuell, denn sie macht sich digitale Inhalte zunutze, die wir als Gesellschaft selbst tagtäglich erstellen. Da jeder User die Sätze selbst „googelt“ und damit seine eigenen, auf seinen geografischen Standort bezogenen Ergebnisse erzeugt, lässt sich die Kampagne fortlaufend reproduzieren. oder „women need to“ angezeigt werden. Das sind dann beispielsweise „women cannot drive“, „women shouldn’t vote“ oder „women should be in the kitchen“. Eindrucksvoll über Plakate und Anzeigen visualisiert und beworben, deckt die Kampagne eine erschreckende Tatsache auf: Diese Ansichten werden nämlich offensichtlich weltweit von so vielen Menschen geteilt, dass Google sie bei seinen Suchergebnissen von selbst vorschlägt. Wer sich nun für Frauenrechte einsetzen und darüber diskutieren möchte, dem bietet UN Women auf Twitter über den Hashtag #womenshould Katie Taylor, Executive Creative Director von Landor Associates, Hamburg ■ http://landor.com Als ich in Asien auf Geschäftsreise war, habe ich festgestellt, dass in Hongkong Frauen laut Google Autocomplete den Mund halten, erwachsen werden und mehr schlafen müssen. In diesem letzten Punkt kann ich übrigens voll und ganz ■ zustimmen. Viele Gesichter, ein Problem: Die Diskriminierung von Frauen ist ein weltweites Thema Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Astra Crossmediale Werbemaßnahmen für das neue Winterbockbier „Astra Arschkalt“ Philipp und Keuntje Media Markt Ogilvy Berliner Zeitung Imagekampagne unter dem Claim „Berliner Zeitung. Sagt alles“, mit crossmedialen Werbemitteln Johanssen + Kretschmer Weihnachtskampagne mit u. a. TV- und Online Spots Entwicklung einer Kampagne für die neue „Mama“Pflegelinie, mit Online Videos auf der Internet-Seite und der Facebook-Seite von Penaten BMW Connected Drive Guerilla-Marketing-Aktion „The BMW Connected Drive surprise“ mit Youtube-Video Denkwerk Škoda Sinner Schrader Fitness First Crossmediale Imagekampagne für die Fitness-Kette, mit Digitalmaßnahmen sowie Plakatkampagne in den Fitness-First-Clubs Demodern und Labamba Digital-Kampagne für den neuen „Rapid Spaceback“ des tschechischen Autoherstellers, mit virtueller Probefahrt, interaktivem Film und Social-Media-Auftritt Tetesept Serviceplan Health & Life Konzeption einer Internet-Plattform für den österreichischen Markt unter dem Motto „Our Food. Your Questions“, dazu crossmediale Werbemaßnahmen DDB Tribal Wien Konzeption eines TV- und Youtube-Spots für das Gelenk- und Muskelbad von Tetesept, einer Marke der Merz Consumer Care GmbH Toyota Kreation eines neuen TV-Spots für den Yaris Hybrid, mit Shazam-App und einem neuen Web-Portal Saatchi & Saatchi McDonald’s Penaten BBDO Proximity Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Werbeleuchten für Lumia Top-Werbespender im September ist Handy-Hersteller Nokia D ie teuerste Online-Kampagne im September stammt von Nokia. Der Telekommunikationskonzern gab rund 480.000 Euro (brutto) aus, um sein Smartphone Lumia 1020 im Netz zu promoten. Platz 2 belegt Gruner + Jahr. Das Verlagshaus investierte 440.000 Euro in WebKampagnen für sein Online-Einrichtungsportal Roomido.com. Auf dem dritten Rang liegt Electronic Arts. Internet-Werbung für die FIFA14-Spiele waren dem Entwickler von Computer Games 320.000 Euro wert. sg ■ Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im September 2013 Die teuerste Kampagne im September stammt von Nokia Produkt Firma Nokia Lumia 1020 Smartphone Nokia, Ratingen 0,48 Roomido.com Gruner + Jahr Druck + Verlag, Hamburg 0,44 FIFA 14 Spiele Range Electronics Arts, Köln 0,32 Samsung Galaxy Note III Smartphone Samsung Electronics, Schwalbach 0,25 The World‘s End (Dt.) Universal Pictures Int. Germany, FFM 0,21 Axe Mature Her-KPS Unilever Dt., Hamburg 0,16 Just Cavalli for Him Herrenduft ITF Germany, München 0,13 Gravity (Dt.) Warner Bros. Pictures Germ., Hamburg 0,11 Daheim.de E-Comm. Haus + Garten Daheim.de Einrichtungen, Friedberg 0,11 Mäurer & Wirtz, Stolberg 0,10 S.Oliver Soulmate Damenduft © INTERNET WORLD Business 23/13 Nokias neues Lumia 1020 Zeitraum: 01.09.2013 – 30.09.2013 Sept. 2013 Mio. Euro Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013 14 SPECIAL Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 Neuartiger Content: Der Bildschirm wird zur Zentrale für alle Medienaktivitäten Daten für alle: Google-Manager Lehne will mit der Agma kooperieren Der kurze TV-Spot: Fernsehwerbung muss künftig für alle möglichen Screens kreiert werden Mobile First: Jede Botschaft sollte auch für das Smartphone geeignet sein DIE TRENDS IN DER ONLINE-VERMARKTUNG Alles in Bewegung TV-Spots müssen auf allen Screens funktionieren. Und: Facebook ist nur noch eine Social-Media-Plattform unter vielen. Mit diesen Entwicklungen werden sich die Manager der Online-Vermarktung in den nächsten Monaten beschäftigen müssen er Online-Anteil am Werbemarkt steigt und steigt. Kürzlich legte der Online-Vermarkterkreis (OVK) seine Werbeprognose vor. Und wieder dominierten nach oben zeigende Kurven das Bild. Der Brutto-Umsatz der InternetWerbung in der Republik wird 2013 weiter steigen: auf 7,23 Milliarden Euro. Und diese positive Entwicklung ist nicht auf Deutschland beschränkt. „Mobile Marke- Ahrens, Geschäftsführer der Agentur Pilot. „Nutzungssituation und Ort beeinflussen die Ansprache.“ Dabei gehe es verstärkt um Messbarkeit und Wirkung. Ahrens: „Auf diese Entwicklung muss sich die Vermarktung klassischer Medienhäuser mit hoher Geschwindigkeit einstellen.“ 2. TV-Spots werden kürzer Integrated Screen Planning ist kein Buzzword mehr, sondern Realität. „Digitales Bewegtbild wird zum inte„Werbung und Apps erfordern grierten Bestandteil von klassischen TV-Kampageine vielfältige Kreation“ nen“, sagt Oliver Blecken, KLAUS AHRENS COO der Agentur MeGeschäftsführer der Agentur Pilot, Hamburg diacom. Konnte einem früher die mobile Zielgruppe noch entwischen, ting, Video-Werbung, Real-Time Bidding weil sie einfach zu selten vor dem Fernseund Programmatic Buying sind aktuell die her saß, ist sie jetzt über Smartphone, TabWachstumstreiber“, sagt Stephen Taylor, let und digitale Out-of-Home-Medien erManaging Director der internationalen reichbar. Das hat jedoch Folgen für den Spot. Bislang konnte eine Story eine halbe Travel-Plattform Sojern. Doch welche Trends zeichnen sich ab? Minute dauern, „aber im Unterwegs-BeINTERNET WORLD Business stellt Ent- reich werden Informationen im Sekunwicklungen vor, die die Online-Vermark- dentakt konsumiert“, erklärt Frank Goldberg, Geschäftsführer von Smart-TV tung künftig vorantreiben. Networks. Der Spot könnte künftig also 1. Neuer Umgang mit Content kürzer werden – und er muss übergreifend Nach wie vor suchen die klassischen Me- sein. Goldberg: „Er muss den Spannungsdien nach Lösungen, wie sie ihr Geschäft bogen vom Fernseher durch den Tag bis in die digitalen Medien übertragen kön- zum Point of Sale schaffen.“ nen. Dabei zeichnet sich ein grundsätzli3. Mobile First cher Wandel im Umgang mit Content ab. Er muss kreativer aufbereitet werden, mit Mobile Advertising etabliert sich als feste audiovisuellen Reizen spielen und den Größe im Media-Mix – auch wenn die Leser oder Zuschauer in den Dialog mit Budgets noch recht gering sind. Für renomeinbeziehen. Das lineare Fernsehen ist ein mierte Medienmarken bedeutet dies: Sie Auslaufmodell. Das hat auch Folgen für müssen ihre mobile Reichweite ausbauen. die Vermarktung. „Werbung auf unter- „Mobile ist ein relevanter Ausgabekanal schiedlichen Endgeräten und Apps erfor- für alle unsere Medieninhalte“, bestätigt dert eine vielfältige Kreation“, sagt Klaus Oliver von Wersch, Digital-Chef bei G+J. „Deshalb entwickeln wir jedes Produkt auch im Hinblick auf seine mobile Nutzbarkeit.“ Die Devise laute: „Mobile First!“ Allerdings muss sich die Werbung darauf einstellen, dass das Handy für seinen Besitzer ein sehr privates Terrain ist. „Die mobilen Angebote müssen für die User optimal gestaltet sein“, sagt Matthias Wahl, Geschäftsführer OMS. „Das stellt ganz neue und anspruchsvolle Herausforderungen an die Kreation von Werbekampagnen. Sie müssen Aufmerksamkeit bündeln und dürfen nicht Überdruss verbreiten.“ 4. Vergleichbare Daten Unlängst hat die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse einen entscheidenden Schritt vollzogen: Der Weg für eine IntermediaDatei, in der auch Online-Nutzungsdaten integriert sind, ist frei. Ab nächstem Jahr soll der Markt über Nutzerdaten verfügen, die neben Zeitung, Zeitschriften, TV, Hörfunk und Plakat endlich auch Online umfassen. Selbst innerhalb des Online-Lagers ist die Eiszeit vorbei. Google-Manager Lars Lehne kündigte kürzlich an, sich einer einheitlichen Online-Mediawährung nicht länger verschließen zu wollen. Bislang lässt Google die Reichweiten seiner Seiten weder in den Internet Facts noch in der IVW ausweisen. matisierten Planung die zentralen Themen“, betont Julian Simons, Geschäftsführer Mediascale. Jetzt müssen PerformanceMechaniken auf Branding-Kampagnen übertragen werden, darin liege das eigentliche Potenzial von RTA, meint Nicolas Clasen von Digicas. Voraussetzung: ein klar definierter und in Echtzeit messbarer Branding-KPI sowie eine leistungsbasierte Abrechnung. Clasen: „Dann kann es Vermarktern und Medienunternehmen gelingen, hochwertige Inhalte im Netz zu refinanzieren und sich aus Googles Würgegriff zu befreien.“ 6. Nicht nur Facebook Gerade haben sich die Unternehmen auf Facebook eingerichtet, da müssen sie erkennen: Die User sind schon wieder woanders. Vor allem Jüngere nutzen verschiedenste Netzwerke und Plattformen – von Instagram über Foursquare bis hin zu Whatsapp und Skype. „Für den Marketer bedeutet dies, dass Facebook nicht die Lösung für die Multiple-Choice-Aufgabe ‚Social Media‘ ist“, sagt Sebastian Clee- „Mobile Angebote müssen für den User optimal gestaltet sein“ MATTHIAS WAHL Geschäftsführer OMS 5. Premium für RTA Real-Time Advertising (RTA) ist endgültig im Markt angekommen, es verzeichnet zweistellige Wachstumsraten. Jetzt geht es darum, nicht länger nur als abverkaufsorientierte Performance-Nummer wahrgenommen zu werden. „Eine Erweiterung auf Branding-Formate und eine gleichzeitige Qualitätssicherung sind bei der auto- mann von der Agentur TLLG. „Die Marke muss in jedem Netzwerk neu und adäquat aufgestellt werden.“ Dies bedeutet eine Menge mehr Arbeit. „Unternehmen werden 2014 neu aufkommende relevante Kanäle identifizieren und nutzen müssen, um weiterhin eine möglichst hohe Reichweite bei der Interaktion mit ihrer Ziel- Foto: Fotolia / Fayska, Apops, Bloomua, Victoria, Kebox, Frank Peters D 23/13 SPECIAL 11. November 2013 Internet World BUSINESS 15 Adblocker: Native Ads sollen Werbung nicht wie Werbung aussehen lassen Konsolidierung: Der Markt wird auch 2014 zusammenrücken Nicht nur Facebook: Unternehmen müssen Social Media breit aufstellen RTA: Jetzt kommen Branding-Kampagnen gruppe zu erreichen“, bestätigt Vincent Nicolai, Geschäftsführer von Buddybrand. 7. Mit Native Ads gegen Blocker „Spiegel“, „Zeit“, „FAZ“ und „Süddeutsche“ appellieren an ihre User: Bitte schalten Sie den Adblocker ab! Die zunehmende Verbreitung von Werbung unterdrückender Software im Internet-Browser bedroht die ohnehin fragilen Finanzierungsmodelle der Verlage im Netz. Andererseits entstehen dadurch auf dem quicklebendigen Online-Markt auch wieder neue Angebote. Eines der aktuellen Buzzwords: Native Advertising. Es geht um Werbung, die sich ganz natürlich in die Content-Umgebung einfügt und deshalb nicht als störend empfunden wird. Motto: Adblocker sind gar nicht nötig. 8. Markt konsolidiert sich Die Ströer AG ist auf Einkaufstour und die beiden Erzfeinde Google und Axel Springer haben Burgfrieden geschlossen und soeben eine Kooperation angekündigt. Sie arbeiten künftig bei der automatisierten Vermarktung digitaler Werbeflächen zusammen. Keine Frage: Der Markt rückt zusammen. „Ich erwarte, dass die Konsolidierung auch 2014 mit der einen oder anderen Überraschung weitergeht“, sagt ■ Jay Stevens von Rubicon Project. hvr Interview Werbetreibende unterschätzen Mobile Nach wie vor fließt das meiste Geld in die klassische Online-Werbung. Gibt es dort auch die meisten Vermarktungstrends? Paul Mudter: Die Budgets fließen dorthin, wo sie am besten arbeiten, wo Werbeleistung und ROI optimal sind. Das ist nicht in erster Linie eine Frage der Quantität, sondern der Qualität. Hier arbeiten die klassischen Online-Vermarkter seit geraumer Zeit an einer umfänglichen Qualitätsoptimierung und -sicherung. Das zahlt sich aus. Ich begrüße sehr, dass sich auf Seiten der Agenturen und Werbetreibenden die Erkenntnis durchsetzt, dass nicht entscheidend ist, wo die meisten Vermarktungstrends stattfinden, sondern die nachhaltigsten. Die Umsätze von Mobile bewegen sich nach wie vor auf niedrigem Niveau. Welche Werbeform bringt den Durchbruch? Mudter: Der Umstand, dass die MobileAdvertising-Budgets noch deutlich hinter der Mobile-Nutzung liegen, hat damit Paul Mudter ist Vorsitzender des Online-Vermarkterkreis (OVK) im BVDW. ■ www.ovk.de zu tun, dass viele Werbetreibende sich nicht über das Ausmaß des Zielgruppenverlusts im Klaren sind, der sie trifft, wenn sie Mobile nicht mitbespielen. Und dieser ist nicht unerheblich, wenn man sich vor Augen hält, dass bereits mehr als 15 Prozent der Internet-Nutzer eher mobil als stationär auf das Internet zugreifen. Die Landschaft der Online-Vermarkter ist sehr heterogen geprägt. Welche Formen wird der Konsolidierungsprozess in den nächsten Jahren annehmen? Mudter: Es wird eine deutliche Konsolidie- rung geben. Sie wird aber nicht zu Verhältnissen wie in anderen Märkten führen – es wird in Online immer eine große Pluralität geben. Aufgrund der Heterogenität und sehr dynamischer Entwicklungen werden wir ganz verschiedene Konsolidierungsformen sehen – von weiteren Vermarktungsallianzen und -gemeinschaften über Beteiligungen bis Übernahmen und Integrationen. Es wird aber auch weiterhin Spezialisierungsbewegungen geben. Wie wird sich die Online-Vermarktung in den nächsten fünf Jahren entwickeln? Mudter: Sie wird von drei großen Themen geprägt sein: der Verschmelzung von Online und Mobile zu Digital, Qualität und Technologie, insbesondere der Automatisierung in der Medialogistik. Dahinter stehen zahlreiche Struktur- und Prozessthemen, die wir für noch mehr Effizienz und weiteres Wachstum in den ■ Griff bekommen müssen. INTERVIEW: HELMUT VAN RINSUM DER NEUE FULL-SERVICE ANBIETER FÜR BARGELDLOSE ZAHLUNGEN IN EUROPA Wir bieten internationale Lösungen für die Akzeptanz und Transaktionsverarbeitung von Debit- und Kreditkarten im stationären Handel, im E-Commerce und im Versandhandel sowie an Geldausgabeautomaten. Nicht umsonst sind wir der exklusive Anbieter für Kartenakzeptanzlösungen des Geschäftsbereichs Global Transaction Banking der Deutschen Bank in Europa und wurden wiederholt als bester Anbieter für international agierende Händler ausgezeichnet. www.EVOpayments.eu 16 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 11. November 2013 23/13 RESPONSIVE MARKETING Schlagfertige Werbung Responsive Marketing berücksichtigt die Reaktionen der Konsumenten in der Kampagnenstrategie – auch in Echtzeit F lexibel und anforderungsorientiert: Das sind Eigenschaften, die Responsive Webdesign (Werbeformate, die für jedes User-Endgerät optimiert sind) zu einem wichtigen Element der digitalen Welt haben werden lassen. Auch Responsive Marketing (RM) zeichnet sich durch diese Attribute aus. Es beinhaltet Marketingmaßnahmen, bei denen die Reaktionen von Konsumenten in der Kampagnensteuerung berücksichtigt werden. Auch der jeweilige Kontext, in dem der Nutzer mit der Botschaft in Berührung kommt, ist entscheidend. Sinnvoll ist RM für Unternehmen vor allem als Ergänzung zu ihrer traditionellen linearen Werbung, also Printanzeigen oder Radiound TV-Spots mit festen Zeitund Programmschemen. Real-Time-Kampagnen sind die Königsdisziplin im Responsive Marketing Um das zu schaffen, rät Dirk Kraus, Vorstand beim Mobile-Vermarkter Yoc, den Kampagnenverlauf so zu gestalten, dass er jederzeit messbar ist. Dazu ist ein steter Optimierungsprozess mit verschiedenen Testing- und Prototypphasen nötig, und zwar während der gesamten Kampagnenplanung (s. Chart). Im klassischen Modell gibt es diese Testphasen „nur“ bei festen Ankerpunkten. Das KampagnenFeedback im RM muss also kontinuierlich erfasst werden. „Erst dann lässt sich Responsive Marketing parallel zum klassischen Marketingmodell der Vergangenheit profitabel realisieren“, so Kraus. Meinung erwünscht Reaktionsstark Wenn Werbungtreibende in Echtzeit auf Ereignisse reagieren wollen, ist das am einfachsten über den digitalen Kanal möglich. Das zeigt der diesjährige Superbowl. Während des FootballSpektakels sorgte ein Stromausfall für einen Blackout im Mercedes-Benz Superdome. Einige Marken nutzten die Panne für spontane Werbung auf Twitter. Kekshersteller Oreo etwa veröffentlichte den Tweet „Keinen Saft mehr? Kein Problem. Man kann auch im Dunkeln tunken“. Innerhalb einer Stunde gab es dafür fast 16.000 Re-Tweets. Audi nutzte die Gunst der Stunde, um mit der Botschaft „Schicken gerade ein paar LEDs zum Superdome“ Konkurrent Mercedes, dem Namensgeber des Stadions, einen Seitenhieb zu verpassen. Möglich war die Real-Time-Reaktion von Audi of America dank eines eigenen Social-Media-Teams. Wie der Konzern erklärt, liege hier die besondere Aufmerksamkeit auf Events, die für Audi eine herausgehobene Bedeutung haben – wie eben dem Superbowl. Der Autobauer gibt aber zu, dass in solchen Fällen der Faktor Zufall eine wichtige Rolle spielt: „Die richtige Person hat Foto: Fotolia / Cobalt zur richtigen Zeit das Richtige gesehen und spontan und inhaltlich überzeugend reagiert“, so ein Unternehmenssprecher. Reaktionen wie diese fordert Stephan Ritter, Managing Partner bei der Agentur Fork Unstable Media, auch von anderen Marketern: „Werbungtreibende sollten agiler werden, Feedback strategisch integrieren und schneller auf das reagieren, was sie an Reaktion bekommen und sehen.“ Das Ziel von RM ist es, sich von der Linearität klassischer Werbemaßnahmen abzuheben. Es kann die Kundenzufriedenheit steigern und die User Experience optimieren. Daneben hilft es, „den Endkunden und seine Bedürfnisse immer besser zu verstehen und so bessere und überzeugendere Kampagnen zu entwickeln“, ergänzt Wolfgang Bscheid, Geschäftsführer bei Mediascale. Um reagieren zu können, benötigen Werbungtreibende NutzerFeedback. Das kann direkt erfolgen, etwa über soziale Kanäle oder eine Feedback-Community. Die Online-Plattform „Telekom-hilft“ beispielsweise versucht Fragen zu Produkten und Services der Telekom möglichst schnell und individuell zu beantworten. Eine Analyse von „indirektem“ NutzerFeedback ist möglich, indem Kampagnen an verschiedene Zielgruppen und Landing Pages ausgeliefert werden. „Nur über konsequentes A/B-Testing lassen sich unterschiedliche Motiv-Variationen wirklich auf ihre Leistungsfähigkeit hin bewerten. Leider ist diese Arbeitsweise immer noch nicht die Regel“, weiß Bscheid. Grundsätzlich muss eine Reaktion nicht zwingend Responsive-Marketing-Modell Ein Stromausfall all beim Superbowl 20133 inspirierte Oreo, Audi und VW zu pontanen kreativen und spontanen uf Werbe-Ideen auf tzeit Twitter – in Echtzeit Im Gegensatz zum linearen Werbeansatz setzt Responsive Marketing auf einen kontinuierlichen Optimierungsprozess während der Kampagnenplanung; dazu gehören regelmäßige Testversuche © INTERNET WORLD Business 23/13 Quelle: Darmano.typepad.com im Web erfolgen, auch crossmedial ist Resonanz möglich. „Ich kann durchaus nur die Rückmeldung aus den digitalen Kanälen nutzen und beispielsweise im TV reagieren, etwa mit einer Anzeigeneinblendung im klassischen Werbespot“, erklärt Ritter. „Letztlich geht es nur darum, die Feedback-Kanäle, die durch die digitale Welt neu hinzugekommen sind, schneller und effizienter für eine Reaktion zu nutzen.“ Eine crossmediale Aktion, die auf schnelle und flexible Reaktionen bei der Motiv-Aussteuerung setzt, ist die aktuelle Digital-Out-of-Home-Kampagne von Sport Scheck. Die Motive können kurzfristig auf den Flächen in den Münchner Bahnstationen an aktuelle Ereignisse wie Sport-Events oder das Wetter angepasst werden. Liegt etwa eine Schlechtwetterprognose vor, bewirbt der Sportfachhändler Regenkleidung. „So können uns beispielsweise Wetterkapriolen im Weihnachtsgeschäft jetzt nichts mehr anhaben“, meint Carsten Schürg, Bereichsleiter Marketing und PR bei Sport Scheck. Für die Experten ist RM ein Marketingmodell der Zukunft. Das liege vor allem daran, dass hier die Kanäle Mobile und Online verstärkt mit einbezogen werden, erklärt Kraus von Yoc. „Ergänzen sich die Faktoren gute Planung und Umsetzung des Contents bei gleichzeitiger Optimierung positiv, ist es für Werbungtreibende möglich, mit RM viel Reichweite auf allen Medienkanälen inklusive Kaufkraft zu generieren“, so sein Fazit. Auch für Bscheid ist RM der nächste logische Schritt. Er rät: „Wer weiß, was den Nutzern gefällt oder was das jeweilige Kampagnenziel unterstützt, sollte so schnell wie möglich darauf reagieren. Jede Stunde, in der Sie ein ineffektives Motiv weiterschalten, werfen Sie ■ Geld zum Fenster hinaus.“ sg 8QGZLHÁH[LEHOLVW,KU6HUYHU" Anbieter: domainfactory GmbH, Oskar-Messter-Str. 33, 85737 Ismaning, Deutschland Foto: Akhilesh Sharma / Fotolia )OH[LEHOVNDOLHUEDUH&ORXG6HUYHU2Q'HPDQG mit nutzungsbasierter Abrechnung JiffyBox direkt einrichten und 24 Stunden gratis testen 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 SERIE: PROFI-TIPPS Facebook im Griff Massen haft Gerecht Sie haben igkeit ein Gewin nspiel üb staltet un er Ihre Pin d die Res nwand ve onanz ist wunsch! ran Nur: Wer überwälti gend? Glü liest sich mentare d am Ende ckurch und d ie wäh vielen Ko fee von mFanpagek lt den Gewinner? arma (w Die Glück schafft Ab ww shil Programm fe. Einfach Posting .fanpagekarma.com Link einfü ) listet nac h verschie gen und d che Gewin denen Kri as ner auf. G terien mö erecht un glid supersc André R hnell! ichter, nt book-Zweitaccou Face ebookchten ihr privates Fac Viele Mitarbeiter mö als och jed ses die nt Das Dilemma ist groß: Oft die eitgeber verbergen. ene Facebook Page. Profil vor ihrem Arb eig ens ehm ern unt für die affen Administrator-Zugang ok-AGB. Abhilfe sch ßen gegen die Facebo kation uni mm Ko die Zweitaccounts versto sich t Hootsuite. Damit läss Redaktionssysteme wie ionalisieren. mens-Account profess neh ter Un en ein r übe tegist mmunications Boris Wollny, Co bH Gm do bei der Expli Stra htige Nur der ric ht‘s Inhalt mac ntent Marketing das book ist Co halte, Auch bei Face deshalb auf In de: Setzen Sie un St r rwert bieeh M Gebot de en ar kl ruppe einen ählt die Ihrer Zielg rgfältig ausgew . lte sollten so en ha ss In pa ie en D m n. eh te tern t zu Ihrem Un ity interessan werden und un m m Co e s für di also geliked – en Denn nur, wa m m no rkt wahrge te. ist, wird verstä auch virale Effek d erzielt damit n te un – itä ilt tiv te Ak ge h d rc un ent, initiiert du diese viralen nt Co ler ol tv Wer rch Fanpage, hat du itere Disziauf der eigenen ungen auf we irk sw Au ch ispielsweise be e Effekte au wi ine Marketings plinen des Onl g. un inenoptimier die Suchmasch Mindbox »Make mean ingful contacts« David Eicher führer der , GeschäftsWebguerilla s GmbH GmbH Geschä ftsführ er der gory Broad Cate estellten Cluster zur book bereitg als nur zur eh m Die von Face rache sind viel sp an en Facebook pp ru n. Zielg gruppe te Interessen kludiert auch in d sammengefass un r ite Schritt we n. Im geht hier einen eting-Optione in diese Targ Anspraer ein it Kontextdaten m en Kampagnen gebVergleich zeig ufig bessere Er d Categories hä oa Br h rc alen Interessen che du rm no it m pagnen s Portfoda ok bo nisse als Kam ce Fa ell erweitert begruppen. Aktu ld können Wer tegories und ba en. Ca hl d wä oa Br en pp an ru lio Zielg mehr als 500 treibende aus r to nhoff, Direc Ben Moehleia, Eprofessional ed Social M eiß, Stephan Thführer ts Geschäf n Marketing Gelbe Seite Faceboo Humor k Fans haben Wir haben die Erfah rung gem Fans Beitr acht, äg dem Them e mit Humor möge dass Facebook n a zu tun h at. An Ost , der etwas mit Affilinet-O ern haben sternest wir ein gebastelt, lisher- u nd einem m Advertiser it einem PubOstereier n mit Erf -Osterhas olgsb en foto war ei nes unsere otschaften. Dieses und Osterr erfolgre ichsten P Gabriele ostings. Engle r, urin bei Social-MediaAffiline t Redakte Social Influencer nicht unterschätzen n sollte, ist der keting keinesfalls vergesse Was man bei Facebook Mar Diese sind nämlich en. hab rken zwe Net alen Wert, den die Daten aus sozi Verbraucher sonst ehrlicher als Daten, die die meistens persönlicher und um bestehende en, nutz also en en diese Dat angeben. Unternehmen sollt über alle Kaden Kun ihre ergänzen, um dann Kundenprofile sinnvoll zu en in persönlichen Ihn mit und en rech usp anz näle möglichst individuell die Relevanz der . Außerdem darf man auch Kontakt treten zu können ein großes Konen hab se Die n. rschätze „Social Influencer“ nicht unte wertvoll, da die rs nde Unternehmen beso taktnetzwerk und sind für e Influencer weitergeleidies r übe auch ften scha Chance besteht, dass Bot ernehmen dieses rn nach wie vor viele Unt tet werden. Trotzdem zöge unabhängig von al Kan alen sozi ienen den Potenzial zu nutzen oder bed bnis meist aus. erle den Kun ein konsistentes anderen Kanälen – so bleibt , Area Manager DACH, Sebastian Fleischmann Responsys 23/13 MARKETING & WERBUNG 11. November 2013 Internet World BUSINESS 19 An einem Engagement auf Facebook führt bei Social Media kein Weg vorbei. Im zweiten Teil unserer Reihe verraten Branchenexperten, wie Sie im Social Network noch erfolgreicher Ihre Message platzieren können. Diese Seiten gibt es online zum Ausdrucken als PDF; mehr Profi-Tipps finden Sie unter www.internetworld.de/facebook-tipps Serie: P in Goo erformance gle un d Face verbessern Ratsch book läge vo n Erst die Community, dann die Monetarisierung Für Affiliates gilt bei Social Media der Grundsatz: Bauen Sie eine Community auf, bevor Sie mit der Monetarisierung beginnen! Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Sie eine riesige Fan-Gemeinde benötigen, um von sozialen Netzwerken zu profitieren. Entweder Sie betreiben ein Profil von breitem Interesse, um möglichst viele User zu erreichen, oder Sie konzentrieren sich auf Spartenthemen – hier ist die Fan-Gemeinde zwar kleiner, dafür ist aber das Engagement entsprechend hoch. Im Mittelpunkt steht immer der User, unterhalten und inspirieren Sie ihn. Dabei ist eine ausgewogene Balance zwischen Sale- und Fun-Inhalten besonders wichtig, so wird die Werbung nicht als Störfaktor, sondern als Mehrwert wahrgenommen. Christian Erhard, Leiter Partner Management Europe, eBay International Marketing GmbH Nur R wird Relevanz erzeu esonanz gen Inv E Aktivitä ten be xperten, dam i Ihrer schnell Zielgru it Ihre Onlin er und eppe genaue r ankom besser, ■ Fo lge 1: men Perform Bessere s Rank ance-Tipps fü ing für Ausgab r Goog e 22/2 Ihre W le: 013 ebsite ■ Fo lge 2: Perform Die ric ance-T htigen ipps fü Leute Ausgab e 23/2 erreich r Facebook: 013 en Alle ber eits ersc hienen www.in en tern herunte etworld.de/w Folgen können ebcode rladen . 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B erger Baader ds aPhoto A n, gibt es im Facebook AdsgsMan t s o ch P au e g in er eu lerd Pa Page anzust ert sind al enior ezevic, S Marko Kn Facebook Exchange Spiel, Satz un d Exchange (F Sieg über die neue Face BX): Nie war book es senten ins V isier zu nehm leichter, Interesen, die eine besucht un Website d Pr nen Kauf ge odukte angeschaut, ab er keitätigt haben. FBX-Anbie diesen Trum ter, die pf ausnutze n dynamische Anzeigen ge und gleichzeitig nau dieser Pr in Echtzeit odukte ausspielen, können ihre sions im Ver Konvergleich zu St andardanze das Zweifach igen um e steigern. Todd Her Produktmrold, Senior Directo arketing, K Social enshoo r Facebook-Tab-Inh verfügbar machen alte mobil Ein Großteil der Use r auf Facebook ist mo bil unterwegs. Da ist es schade, dass die se die Inhalte der Tab s über die gängigen Apps nicht aufruf en können – insbesond ere dann, wenn Postings auch immer wieder auf Inhalte in den Tabs hinweisen. In diesem Fall bek ommt der User eine Feh lermeldung. Das muss aber nicht sein: Über einen kleine n Trick werden die Tab-Inhalte auch mobil verfügbar . Dabei wird die Tab-URL nicht direkt in das Posting integr iert, sondern die URL zum Tab-Inhalt direkt auf dem eigene n Server gesetzt. Dieser Inhalt enthäl t wiederum eine Bro wser-Weiche, die den User wie folgt leit et: Ist der User nicht mit einem mobilen Device unterwegs , wird er direkt auf den entsprechenden Facebook Tab geleitet. Handelt es sich um ein en Mobile User, bekommt er den Inh alt ohne Facebook-Rah men angezeigt. Dabei empfiehlt es sich , dass die Inhalte „re sponsive“ programmiert werden, dam it auch eine für das De vice optimierte Darstellung erfolgt. Simon Loebel CO Business Unit Di O der UDG und Lead gital Full Service Foto: Fotolia / Eyewave, Jürgen Fälchle, Dirk Schumann, Elnur; Ben Chams, Nina Malyna; iStockphoto / Mark Stay ng beschrei ehlensw terne Landi igen. Empf L in die Bild Um eine ex Werbeanze lten. Im chende UR e re ha rt sp in ie be ne in ei n ef ger vord “, bei denen e einen Call-to-Actio k Posts gegends A to ho P llt Dar „Page Post ie URL so ianten via aut wird. D ehrere Var bung eingeb rlauf sollten dann m ve Quisma Kampagnen et werden. nner CpX test einander ge Media Pla 20 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS nen gewon Setzen S geting au ie beim Facebo ok f „präzis Im Bereich e Intere -Tarder Werbea ssen“ ting-Mögli nzeigen bi etet Face chkeiten ee t halb die regelmäßige ePrflaellgeroberss i t z ah au und er am ernet tion. D iner Gut v terak ung, w er Aufb rlich d er geht ohne In ge in Erfahr eitig an Ind natü b in r a in b s ü ts ll h d fr n en ic ie h hz Essenz ommunity, n Zielgruppe u richt. Wer sic und über ein C p n se s e n u r in e e e A e n h ti d e c n n e eig ne ran ßa d komm ot: Ken sdeine B hes Ma tes Geb ber dich und halte teilen un sich eines ho nity, desto be ü u trt In meisten ängt, die oft rfügen, siche eigene Comm -Funktion nu rh ve nce“ nen. r die ie n te ö d g k u ti fluence reundeskreis u A s z F nd gefe okalike t ansprechen en großen lebendiger u Custom & Lo mpagn k erneu s bringen Ka „ Je o sts : o ie e h b d T c e s t c g tau age A/B f Fa din en Fall nding P User au o unbe ser. Als ie passenden ie auch bei La daher auf jed abfährt. d W n, nity zen, um licher Tipp: etestet werde ommu g f die C ätz n Ein zus lg, wenn sie wissen, worau ting vo rfo u Marke mehr E , um genau z r o t c en Dire einplan chor, book zahlr . Eine dav User und ka on hält si eiche Targe tegorisiert ch an d und „prä zise Intere iese in sogenannte „e die Interessen der ss rw unserer Erf en“. Beson eiterte Kat egorien“ ders erfo ah lgversprech es etwas K rung nach die „prä en zise reativität d iese zu form n Interessen“. Zwar d sind sich. Je m erfordert ehr zielgr ulieren, ab uppengere desto besse chte Intere er der Einsatz lohn r sind die t ssen man Ergebnisse formuliert, . René Kör ting Münche ias Ba Matthhmetrics c Sear n , Managin g Director , Exelutio n, alle Kanäle Content in re Aktivitäten in den sozia- Interessante Frag en stellen Um als Werbetreiben der bei Facebook erfo lgreich zu sein, ist es wichtig , sich eine Communi ty aufzubauen. Dabei hilft es, seinen Fans interessa nte Fragen zu stellen, unterh altsam und inspiriere nd zu sein, Fotos und Vid eos zu teilen und die Balance zwischen Sale und Fun -Inhalten herzustellen. Der User sollte dabei imm er im Vordergrund steh en. Die Community sollte sich insgesamt willkomm en fühlen. Dabei können auc h exklusive Inhalte, An gebote und Insides hilfreich sein. Wichtig ist vor alle m, dass man Geduld und Ausda uer hat, denn eine Co mmunity muss sich auch ers t entwickeln. Abgenutzte setzen Anzeigen er 11. November 2013 oogle t wissen: Ih luss auf das G Was viele nich direkten Einf n halte, be In ha en n ch ze tli et en len N Google die eig nn indiwe t st ch lb ni , Se Ranking. und Twitter von Facebook “ durchaus als gn Si l ia beispielsweise oc sogenannte „S d Likes. ziert, so werden ispiel Shares un e sind zum Be r qualiies fü D r t. ba ch nk wa da über oogle extrem G ist Netzus en na en hi Darüber t im hauseig rtigen Conten seinen Con, eg W tativ hochwe ste ch fa Plus. Der ein nd zu nutwerk Google gewinnbringe ene Ranking rallel auf eig s pa da ite r fü tsu tent Tools wie Hoo els itt m en. er n ih izi , zen, ist . zu publ gle Plus und Co Facebook, Goo uni- Comm ysel, Online Tolga Güne ager bei Talkwalker cations Man Markus Kellerman n, MK Net Medien “ tritt bei Faeigenblindheit fürchtete „Anz h mehrmals ge eic rn gl be er er Us W i ele Die be lich auf: Da vi ut k schauen, de s er er zw nd et N so cebook be ihrem sozialen in s cht mehr te ni da r Up ga e am Tag nach ch einer Weil na e iv rch friot du m ig be er en daher ständ nehmen sie W ager lauAnzeigen sollt an e“ zt M g ut en tin bg ke ar „A wahr. üssen M ren. rden. Dafür m Tests durchfüh sche ersetzt we lten und A/Bhö sta h ge lic ut en de ig ze ich isl fend neue An bringt nachwe e Arbeitsschritt y Ad Rotation da en tra tig In nö e e ies di D d allerdings sin n, n. te ge ra lti ick wä Kl here ools zu be matisierungs-T nur mit Auto ector DACH ial Dir , Commerc Marc Höft oftware von Marin S Hände weg vom Fan-Kauf News Feed Ads performen besser Beim Facebook Marke ting beobachten wir vor allem die FBX-Platzieru lichkeiten Right Hand ngsmögSide und News Feed Ads. Die Nutzung der mehr Flexibilität gegenü FBX gibt uns ber dem Facebook Ma rketplace. Die News Fee direkt im News Feed d Ads sind mittig integriert und orientieren sich an dem der User. Im Schnitt Surfverhalten wird die News Feed Ad 3 Mal gesehen. Erste gen, dass die Respon Resultate zeise-Raten bis zu 50 Ma l höher sind als RightInventar. Besonders attr Hand-Sideaktiv ist die Möglichke it, dass wir jetzt in der dynamische Ads in Ech Lage sind, tzeit zu generieren. Du rch eine dynamische der Message und der Anpassung Werbemittel-Elemente wird zum Beispiel das sehene Produkt auf der zuletzt angeWebseite harmonisch im Werbemittel abgebi ldet. Be rnd Stieber, Gesc häftsführer der Netzeffekt Gm bH Werbetreibende sollten damit aufhö ren, blind Fans auf Facebook zu kaufe n, nur weil der Mitbewerber ein paar Fans mehr hat. Bei vielen Marken haben nur etwa 5 Prozent der Fans die Chance, einen organische n Post des Werbetreibenden in ihrer Timeline angezeigt zu bekommen. Es kann dahe r viel wertvoller sein, für den Geschäfts erfolg relevante Posts mittels Werbeschaltung en (Page Post Ads) einem größeren Teil der relevanten Zielgruppe zu zeigen, als auf die organische Reichweite der Posts unter den eigenen Fans zu setzen. Jan Heidenreich, Country Man ager Germany, Austria, Switzerland, TBG Mehr Tipps finden Sie unter www.internetworld.de/ facebook-tipps 23/13 )/$7 )(671(7= $//( )/$7 +$1'<1(7=( )/$7 ,17(51(7 6DPVXQJ *DOD[\6 /** = (7 '1 Ħ0RQDW -(7=76,&+(51 )5(,021$7( 6DPVXQJ *DOD[\1RWH 6RIRUW VWDUWHQ 1$&+7 29(51,*+7 /,()(581* ,Q5XKH DXVSURELHUHQ 021$7 7(67(1 'HIHNW"0RUJHQ QHXEHL,KQHQ 7$* $867$86&+ 925257 XQGGH $OO1HW)ODW%DVLFLQGHQHUVWHQ0RQDWHQIðUĦ0RQDWGDQDFKĦ0RQDW)UHLPRQDWH]XU9HUUHFKXQJLPXQG9HUWUDJVPRQDW2GHUDXI:XQVFKPLW6PDUWSKRQHGDQQ LPPHUIðUĦ0RQDW(LQPDOLJHU%HUHLWVWHOOXQJVSUHLVĦNHLQH9HUVDQGNRVWHQ0RQDWH0LQGHVWYHUWUDJVODXI]HLW 7HOHFRP*PE+(OJHQGRUIHU6WUDèH0RQWDEDXU 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Alles startklar BLACKFRIDAYSALE.DE 500 Webshops nehmen teil Die Blackfriday GmbH hat es in diesem Jahr geschafft, ihre Verkaufsaktion unter Blackfridaysale.de zumindest den WebHändlern schon einmal schmackhaft zu machen. Unter Blackfridaysale.de werden am 29. November mehr als 500 deutsche Online Shops über eine Million exklusive Die Drogeriemarktkette DM versucht sich jetzt auf eigene Faust im Online-Handel 5.000 der 16.000 Produkte aus den Filialen können Österreicher ab sofort unter Meindm.at online bestellen G ötz Werner, Gründer der Drogeriemarktkette DM, ist erklärtermaßen kein Freund des Online-Handels. Auch wenn die zahlreichen Facebook Fans im Web lauthals quengelten, dass sie die Ware endlich auch online bestellen wollen, so lautete die Antwort stets: „Der OnlineVersand ist ein teures Unterfangen, das die Preise in den Filialen in die Höhe treibt.“ Dabei rechne der Kunde doch mindestens vier Monate mit den gleichen günstigen Preisen. Mehr Service als Umsatz Edi simolupta quid quodips aecearum simi, comniscalit cam deniendiae Der Countdown läuft: 500 Webshops verkaufen beim Blackfridaysale Zumindest in Österreich scheint sich die negative Haltung gegenüber dem OnlineHandel aber zu wandeln. Denn DM Österreich hat unter der URL meindm.at einen eigenen Online Shop eröffnet, der 5.000 der 16.000 Filialartikel aus den Bereichen Schönheit, Gesundheit, Haushalt sowie Babypflege online verfügbar macht. Obwohl die für den Online-Kosmetikhandel üblichen eher niedrigen Warenkörbe Angebote vertreiben. Über die Hälfte aller Top-100-Online-Shops nehmen teil, darunter Marken wie Saturn, Galeria Kaufhof, Deichmann, Zalando oder HRS. Jetzt fehlen nur noch die Kunden. dz BURDA Beteiligung an Weinversand Mit der Beteiligung an dem Online-Verkaufsportal Silkes Weinkeller baut Burda Direkt Services sein E-Commerce-Segment weiter aus. Der Hubert-Burda-MediaTochter gehören künftig 74,9 Prozent von Silkes Weinkeller. Die bisherigen Eigentümer Silke und Wolfgang Spruch halten die restlichen 25,1 Prozent und werden weiterhin als Geschäftsführer tätig sein. Silkes Weinkeller wurde 1998 gegründet und ist auf den Vertrieb spanischer Premiumweine spezialisiert. dz Anzeige 23/13 Neuer Vorstoß ins Web WEB-WEIHNACHTEN Mehr als jeder vierte Online-Händler hat für die Vorweihnachtszeit keine Änderungen der eigenen Online-Marketing-Strategie geplant, zeigt eine Umfrage des Händlerbundes unter 539 Online-Händlern. Und nur 18 Prozent erhöhen ihr Budget für Suchmaschinenwerbung. Trotzdem fühlen sich die meisten Händler für das Weihnachtsgeschäft gut gerüstet. Die größten Umsatzzuwächse erhoffen sich die Händler ohnehin von Marktplätzen wie Amazon oder eBay. 38 Prozent wollen im eigenen Webshop stark zulegen, vier Prozent in den stationären Filialen. Für den Versand via Express rüstet sich jeder fünfte Händler – und das obwohl die Mehrheit der Befragten nicht an nennenswerte LastMinute-Umsätze glaubt. Unter dem Strich überwiegt die Hoffnung: 82 Prozent rechnen gegenüber dem Vorjahr mit steigenden Umsätzen. dz 11. November 2013 ohnehin nur schwer zu refinanzieren sind, sind die Versandkosten bei Meindm.at moderat: Wer unter einem Bestellwert von 45 Euro ordert, zahlt 3,95 Euro für den Versand, höhere Bestellungen werden gratis geliefert. Eine Zustellung ins Ausland ist nicht möglich. Einen großen Umsatzsprung erwarten sich die Österreicher vom Online-Geschäft derzeit allerdings nicht. Man sehe das Angebot eher als Serviceleistung. Die Mehrheit der Kunden werde ihren Einkauf aber weiterhin in stationären Läden tätigen, heißt es vonseiten des Unternehmens. DM in Deutschland hält sich in Sachen E-Commerce weiterhin bedeckt: „Die Einführung eines Online Shops geht auf eine Initiative unseres österreichischen Teilkonzerns zurück. DM Deutschland und DM Österreich sind eng verzahnt, in ihren Entscheidungen aber autark. Natürlich beobachten wir im Gesamtkonzern die Entwicklungen mit großem Interesse und prüfen stetig, ob und welche Aktivitä- Nespresso noch heute Die Kaffeemarke bietet ab sofort auch Same Day Delivery an U m als eine Premium-Marke wahrgenommen zu werden, muss der Kundenservice groß geschrieben werden. Das weiß auch der Schweizer Kaffekapsel-Anbieter Nespresso. Neben Wunschzeitlieferung und Pickup-Möglichkeit in den Filialen bietet das Unternehmen Club-Mitgliedern jetzt auch Lieferung am selben Tag (SDL) an. Wer in Berlin, Düsseldorf, Hamburg oder München wohnt und morgens feststellt, dass der Kaffee ausgegangen ist, erhält von den Mitarbeitern im Callcenter von Nespresso die Auskunft, dass Nachschub noch am selben Tag geliefert werden kann – für einen Aufpreis von 5,50 Euro. Im Online Shop wird der Service noch nicht aktiv kommuniziert. Man wolle erst aus den Erfahrungen im Callcenter lernen, erzählte Daniel Nespresso sorgt für schnellen Kapselnachschub Leuchten, Logistics Services Specialist bei Nespresso, auf der E-Commerce-Messe Neocom. Geht ein SDL-Auftrag ein, holt ein Tiramizoo-Kurier am Nespresso-Pickup-Schalter die Bestellung ab. Diese wird dem Kunden dann in einer schicken Tragetasche statt im grauen Karton ausgehändigt. Die erste Resonanz ist positiv. Es gebe tägliche SDLAufträge, so Leuchten. Beliebte Zustellfenster seien 14.00 bis 16.00 und 18.00 bis 20.00 Uhr. Samstags zwischen 12.00 und 14.00 Uhr erfolge hingegen fast keine taggleiche Lieferung. Zur Zielgruppe zählen gleichermaßen Privathaushalte und kleine Büros. Künftig soll der Service auch in anderen Nespresso-Städten ange■ boten werden. dz ten uns sinnvoll erscheinen. Derzeit gibt es bei DM in Deutschland aber keine konkreten Entscheidungen“, kommentiert Erich Harsch, Vorsitzender der DM-Geschäftsführung, auf Anfrage von INTERNET WORLD Business. Einige Web-Anläufe scheiterten Die Zurückhaltung resultiert aus ersten vorsichtigen Schritten in Richtung WebHandel, die DM im Herbst 2011 in Kooperation mit Amazon startete. Nach rund zwei Jahren verkündete Harsch die Erkenntnis: „Die Entwicklung der Absatzund Umsatzzahlen bei Amazon zeigt uns, dass drogistische Produkte offenbar nach wie vor bevorzugt im stationären Einzelhandel gekauft werden.“ Als Konsequenz wurde das Projekt im Juni 2013 eingestellt. Laut einer Bitkom-Statistik hat jeder fünfte Internet-Nutzer in Deutschland schon Drogerieartikel im Web bestellt. Besonders die 30- bis 49-Jährigen und die 50- bis 64-Jährigen seien hier aktiv. dz ■ Zalando lässt es weihnachten Z alando und die Postbank starten im November eine ungewöhnliche Aktion: Der Online-Händler präsentiert in 18 deutschen Filialen ein weihnachtlich eingerichtetes Wohnzimmer mit ausgewählten Produkten, das die Kunden zum Online Shopping animieren soll. Kombiniert wird die Werbemaßnahme mit Vergünstigungen. Neukunden der Postbank erhalten einen 50-Euro-Gutschein, Bestandskunden 15 Prozent Nachlass auf den nächsten Zalando-Einkauf. Zusätzlich werden fünf 1.000-EuroGutscheine verlost. Auch der neue ZalandoWeihnachts-Spot wird in vielen Filialen der Postbank ausgestrahlt. Ein Flyer mit den neuesten Zalando-Trends im Postbank-Aktionsprospekt und ein Beileger der Postbank in den Zalando-Paketen runden die ■ Partnerschaft ab. tga Der Zalando-Schokobote hat 2012 für viel PR gesorgt E-COMMERCE 23 E-PAYMENT RISIKOMANAGEMENT DEBITORENMANAGEMENT Karstadt: Relaunch und Neuaufstellung Die Warenhauskette baut ihr Multichannel-Engagement aus M Information-Management-System wurde implementiert. Außerdem bietet Karstadt mit dem Relaunch erstmals echtes Multichannel an: Mit dem Angebot „Click & Collect“ können Kunden ihre Waren online bestellen und in einer beliebigen Filiale abholen; auch die Rückgabe von online Filialkunden können künftig via WLAN bestellten Produkten im mobilen Karstadt-Shop recherchieren in einem der 83 Warenhäuser ist jetzt möglich. Zum Relaunch gehört zudem der Start eines eigenen Mobile Shop; auf den können Kunden in den Warenhäusern mit bereitgestellten Tablets zugreifen und dann direkt bestellen. Außerdem gibt es in den Geschäften für Kunden ab sofort ein kostenloses WLAN-Netz, damit Mobile Commerce vor Ort noch einfacher wird. Ob die Kunden das WiFi nutzen werden, um im Mobile Shop von Karstadt zu stöberns oder eher auf einer Preisvergleichsseite günstigere Anbieter suchen werden, bleibt allerdings abzuwarten. Das Angebot zeugt jedenfalls von der Entschlossenheit, Omnichannel wirklich zu Ende zu denken. il ■ Die neuen Karstadt-Shops basieren technisch auf Demandware Foto: Richard Huber itten in der Krise, während vor den Warenhäusern die Mitarbeiter streiken und Verdi Kampfparolen ausruft, sorgt Karstadt für frischen Wind und setzt auf gute Neuigkeiten: Die Warenhauskette hat die Online Shops von Karstadt und Karstadt Sports von der Agentur Sinner Schrader überarbeiten lassen – so kann die Umstrukturierung unter dem Motto „Karstadt 2015“ also auch aussehen. Jenseits von Streiktransparenten scheint die Botschaft zu heißen: schön, modern, stylish. Große Bilder, schnörkellose Navigation, schickes Flat Design, wie man es inzwischen in den meisten großen Shops findet, die renommierten Agenturen das Geld für einen ordentlichen Design-Relaunch in die Hand gedrückt haben, zeichnen den Shop aus – nicht revolutionär, aber solide und der neuen Markenbotschaft von Karstadt angemessen. Und auch unter der hübschen Haube hat Karstadt ordentlich schrauben lassen: Die Shops wurden auf die Cloud-basierte E-CommercePlattform Demandware migriert; damit sollen die gelegentlichen Performance-Probleme der Vergangenheit angehören. Auch ein neues Product- Christ auf Zalando und Amazon Der Schmuck- und Uhrenhändler nutzt Tradebyte-Schnittstelle zur Marktplatzanbindung D ie Juwelierkette Christ will den E-CommerceKanal stärken: Neben dem Vertrieb über den eigenen Online Shop will man ab sofort auch über die Marktplätze von Zalando und Amazon verkaufen. Der Anstoß dürfte vom neuen E-CommerceVorstand Nicholas C. Denissen gekommen sein, der vor seinem Amtsantritt bei Christ als Vice President Media bei Amazon genug Einblick in das Marktplatzgeschäft von Amazon bekommen hatte. Für die Anbindung an die Marktplätze nutzt das Unternehmen die Schnittstelle des SoftwareAnbieters Tradebyte. Erste Tests sollen noch in diesem Quartal anlaufen. Über die Marktplätze soll vor allem die Eigenmarke von Christ präsentiert werden, Fremdmarken werden nur dann angeboten, „wenn es von der Marke autorisiert ist und dies zur Positionierung und Preislage der Marke passt“, so ein Sprecher der Douglas-Tochter, die über 200 Juwelierfachgeschäft in Deutschland betreibt. Die zahlreichen Schmuck-Konfiguratoren, mit denen User im Christ-OnlineShop individuelle Trauringe, Uhren oder Schmuck gestalten können, sind nicht Teil der Kooperation; auf den Marktplätzen werden nur fertige Produkte angeboten. Durch die Kooperation mit Tradebyte könnten Christ-Uhren und -Schmuckstücke auf über 300 internationalen Plattformen auftauchen; der Juwelier nutzt allerdings nur die deutschen Versionen von Amazon und Zalando. Einen eigenen internationalen Auftritt behält sich das Unternehmen vor. AUTHORIZED PARTNER PASSENDE E-PAYMENT LÖSUNGEN FÜR ALLE, DIE HOCH HINAUS WOLLEN ExperCash bietet umfassendes ePayment, komplettes Risikomanagement und integriertes Debitorenmanagement für Internethändler: 100 % Financial Supply Chain Management aus einer Hand. Mehr Bezahlarten = mehr Umsatz: Bieten Sie Ihren Kunden viele unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten an: Kreditkarten, ELV, giropay, sofortüberweisung.de oder Rechnung. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Wunsch-Zahlungsart Ihrer Kunden dabei ist. Und mit dem Risikomanagement von ExperCash beugen Sie auch noch eventuellen Zahlungsausfällen effektiv vor. ExperCash passt sich nicht nur an die jeweiligen Bedürfnisse Ihres Shops an, sondern wächst auch mit Ihnen: Mit den maßgeschneiderten Komplettlösungen von ExperCash haben Sie nur einen Partner, der Ihr ePayment von A-Z für Sie übernimmt. Auch für Verkäufe ins Ausland. So erzielen Sie mehr Umsatz, haben weniger Zahlungsausfälle und mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft: Flexibilität, die sich auszahlt. Wir beraten Sie gerne: [email protected] oder +49.621.72 49 38 – 20. www.epaymentloesungen.de Christ zeigt mit Eigenmarken Marktplatzpräsenz Christ erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 (Oktober 2011 bis Juni 2012) Online-Umsätze in Höhe von fünf Millionen Euro. Ein guter Teil der Internet-Bestellungen ■ wird über die Filialen generiert. il EXPERCASH GmbH | Augustaanlage 59 | 68165 Mannheim | Germany Phone +49.621.72 49 38 – 0 | Fax +49.621.72 49 38 29 – 00 [email protected] | www.expercash.de 24 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 WEITERBILDUNG IM E-COMMERCE UND MULTICHANNEL Hilfe für Händler Bayerische Händler unterstützt die Rid Stiftung beim E-Commerce: Die Coachings bringen Wachstum und Erfolg Stephan von Dall’Armi hat sein Ranzenangebot um Gepäck erweitert V om Erfolg überrascht: „Bis vor vier Jahren habe ich den Laden nebenbei betrieben und in der Klinik gearbeitet“, erzählt Angela Schelling, Gründerin von Nostalgieimkinderzimmer.de. „Heute beschäftige ich 15 Mitarbeiter und habe ihn zum Hauptberuf gemacht.“ Noch unsicher im Metier hat sich die Ärztin Hilfe gesucht: bei der Rid Stiftung in München. Unter dem Motto „Wir stiften Zukunft“ bietet diese mittelständischen Händlern aus Bayern kostenlose Seminare und Coachings an. Neben Führung und Strategie stehen insbesondere Online-Themen auf dem Plan, seit 2005 etwa das E-CommerceCoaching. „Dem Handel fehlt es an einer klaren, zukunftsorientierten Positionierung“, begründet Vorstand Peter Habit die Qualifizierungsoffensive. „Ziel der Seminare und Coachings ist, eine Positionierung zu entwickeln und daraus längerfristige Strategien abzuleiten.“ Pläne bieten Sicherheit Angela Schelling etwa nimmt seit einem Jahr am E-Commerce-Coaching teil. Mit einem Berater der Stiftung hat sie den Shop geprüft und dabei erkannt: „Name und Programm stimmen nicht mehr.“ 80 Prozent der 4.000 Produkte von Nostalgieimkinderzimmer sind nicht für Kinder, sondern für Frauen gedacht. „Wir arbeiten am Re-Branding und überlegen, einen zweiten Marken-Shop zu eröffnen“, berichtet Schelling. Gemeinsam mit dem Berater der Rid Stiftung erarbeitete sie Konzept und Strategie für ein neues Online- Angela Schelling will bald einen zweiten Shop eröffnen Geschäft, danach einen Wirtschaftsplan. „Pläne sind hilfreich“, meint die Seiteneinsteigerin. „Sie geben Orientierung und Sicherheit über die nächsten Schritte.“ Die meisten mittelständischen Händler arbeiten ohne definierte Zukunfts- und E-Commerce-Strategie und einen daraus abgeleiteten Businessplan. Folglich verzetteln sie sich in Maßnahmen, innovative Ideen bewirken wenig, der Erfolg bleibt aus: „Händler brauchen beim E-Commerce nicht nur Hilfe in einzelnen Fachfragen“, beobachtet Klaus Gutknecht, Professor für Online Marketing an der Hochschule München und Dozent der Rid Stiftung, in den Coachings. „Weil eine Strategie fehlt, fällt den Händlern die Orchestrierung unterschiedlichster Maßnahmen schwer und sie wissen oft nicht, welche Aufgaben aus dem Shop wachsen.“ Rund 2,5 Millionen Euro investiert die Rid Stiftung pro Jahr in die Qualifizierungen. Etwa die Hälfte wird 2014 in die Coachings fließen: Sie sind für ein Jahr geplant und können bis zu zwei Jahre verlängert werden. Die individuelle Beratung ergänzen Workshops zu Fachthemen wie Online- und Suchmaschinenmarketing, Shop-Technik und Kundenbindung. „Bei Weiterbildungsanbietern müssten die Teilnehmer schätzungsweise 35.000 Euro für ein solches Coaching bezahlen“, sagt Habit. 2005 eingerichtet haben bisher circa 100 bayerische Händler das E-CommerceCoaching absolviert. Stephan Hinke und seine Frau Aliki sind zwei von ihnen: Sie haben sich auf Männermode in Übergrö- Stephan und Aliki Hinke vernetzen gerne Offline- und Online-Geschäft ßen spezialisiert, führen die Online Shops Pfundskerl.de und Maximus.de, die 2004 nacheinander aus einem Modehaus in Neufahrn entstanden. „Wir waren nicht gut aufgestellt“, gibt Hinke zu. „Ich wurde im Coaching richtig auseinandergenommen.“ Das Logo kam bei Beratern wie bei anderen Teilnehmern nicht an, der Shop war nicht benutzerfreundlich, es haperte an den Lagerprozessen. „Mir wurden die Dos and Dont’s des E-Commerce beigebracht“, so Hinke. „Ich wusste nicht, dass der Warenkorb oben rechts stehen sollte, weil Online-Kunden das gelernt haben.“ Erkennbares Profil bringt Erfolg Im Laufe der drei Jahre, die das Programm dauerte, wurden bei Pfundskerl Logo und Corporate Identity, Usability und Marketingmaßnahmen verbessert. Die Hinkes entwickelten ein Bonusprogramm, verlinkten Offline- mit Web-Geschäft und gründeten in München ein PfundskerlOutlet. „Der Markt ist übersichtlich, die Kunden suchen Nähe“, weiß Hinke. „Wir laden sie daher ein, auf Reisen in unseren Filialen vorbeizuschauen.“ Das Angebot wird wahrgenommen: 30 Prozent Umsatzplus verzeichnet Hinke in den Filialen. 300 Pakete pro Tag verschickt Pfundskerl.de. Seit 2009 verdoppelt sich jedes Jahr der Online-Umsatz. Insgesamt setzen die 45 Mitarbeiter der Gruppe acht Millionen Euro im Jahr um: „Wir wollen ins deutschsprachige Ausland expandieren und in den Filialen Tablets einführen, um das Angebot online zu verlängern“, sagt Hinke. Die lehrreichen Anstöße von außen bringen Bewegung in die Unternehmen. Nicht ohne Stolz resümiert Rid-Vorstand Habit: „Einige der Teilnehmer haben nach dem E-Commerce-Coaching Erfolgsgeschichten geschrieben und wuchsen zu Marktführern.“ Dafür allerdings erhöht sich auch der tägliche Aufwand der Teilnehmer: „Die Coaches kontrollieren, ob die Projektpläne eingehalten werden“, berichtet Stephan von Dall’Armi, Geschäftsführer von Schulranzen-Onlineshops.de und einer der Absolventen. Mit diversen Shops ist er seit 1997 im Internet vertreten, 2003 spezialisierte er sich auf Ranzen. „Das Coaching bildet alle Bereiche des E-Commerce ab, Strategie, Marketing, Personalführung, Technologie“, sagt er. „Für mich war vieles neu und ich erfuhr, dass ich auf die falschen Dienstleister setzte.“ So arbeitete er lange ohne die Tracking- und Messmethoden, mit denen er heute sein Geschäft kontrolliert. Die Platzierung des Angebots in Preisvergleichen oder bei Affiliate-Partnern ist ebenso Routine geworden wie die Weiterentwicklung des Sortiments, das er um Rucksäcke und Gepäck ergänzte. Ergebnis: Seit dem Coaching hat sich der Umsatz in etwa auf 7,5 Millionen Euro vervierfacht, Schulranzen-Onlineshop.de führt den Markt an – und von Dall’Armi arbeitet am nächsten Schritt: einem Filialnetz in zentralen Stadtlagen, wo Kunden das Online-Angebot auch haptisch erleben und den Wunschran■ zen konfigurieren können sollen. SUSANNE VIESER Ausgezeichnete Idee: Online das Modehaus vergrößern „Innovationsprojekt 2013“ war eine Veranstaltung zum 25. Geburtstag der Rid Stiftung: 60 Händler bewarben sich mit Ideenskizzen für Mit Hemden Meister kann das Modehaus Schödlbauer in Bad Kötzting mehr bieten die Zukunft des Handels. Ein gutes Dutzend konnte diese mit Beratern realisieren. Drei wurden am Ende ausgezeichnet: Darunter Simone und Peter Schödlbauer, die durch eine Verknüpfung des Warenwirtschaftssystem ihres Modehauses mit dem des Online Shops Hemden-Meister.de ihr Sortiment um 25.000 Hemden erweitern. An Terminals im Laden können Kunden ihre Größe passgenau bestellen und Sonderwünsche anmelden. Der Berater im Laden weiß nach einem Blick auf die Bestellhistorie von Stammkunden, ob der Anzug zur vorhandenen Garderobe passt. SchödlbauerShop ist in Planung und wird ebenfalls mit Hemden-Meister.de verlinkt. ■ Günther Rid brachte die Filialen von Bettenhaus Rid 1988 in die Stiftung ein. Sie investiert pro Jahr 2,5 Mio. Euro in die Qualifizierung von Einzelhändlern. Die Stiftung wird heute geleitet von Peter Habit (re. u.). ■ Das Programm der Rid Stiftung besteht aus Seminaren und Coachings zu den Themen Strategie, Qualität, Führung, E-Commerce. Sie sind kostenlos und richten sich größtenteils an bayerische Händler. ■ Bis zum 15.12.2013 können sich Händler für das E-Commerce-Coaching bewerben. Teilnehmer werden bis zu 24 Monate von Spezialisten begleitet und verbessern ihr Wissen rund ums Online-Geschäft. Das Programm wurde von Professor Klaus Gutknecht (re. o.) und der Beratung Elaboratum entwickelt. ■ 12 Monate dauert die Fortbildung zum E-CommerceManager. Sie steht – gegen Gebühr – auch Händlern aus anderen Bundesländern offen. Informationen: www.rid-stiftung.de 25. - 26. Februar 2014, München Jetzt anmelden zum Kongress Die Zukunft des E-Commerce Referenten (Auszug) Von Multi- zu Cross-Channel ōWachtumstreiber Mobile Shopping ōVon der Strategie zur Umsetzung ōBest in Class Konzepte Customer Experience Management Kay Ahnsel, Möbel Mahler 24 GmbH Eva Balashazy, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Katja Felke, BUTLERS GmbH & Co. KG Dr. Matthias Häsel, OTTO Dr. János Heé, Swiss International Air Lines Ltd. Ben Proske, Migros-Genossenschafts-Bund Dr. Guido Sandler, BERGFÜRST AG Benjamin Steen, FC Bayern München AG Stefan Weitz, bing/ Microsoft USA ōBlackbox „Kunde“ ōKundenansprache über alle Kanäle ōBig Data und Customer Journey ōSocial: CRM, Service & Sales E-Commerce im B2B ōE-Commerce International ōMultichannel B2B Mit Code IW14iwb 240,– € bei Kongresstickets sparen: internetworld-messe.de 26 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 TABLET COMMERCE BEI OTTO.DE Alles Test and Learn Sind Tablets die Kataloge der Zukunft? Und wie gestaltet man Apps, die die Kunden gerne wieder nutzen? Das erforscht Otto im Rahmen einer neuen iPad App. Vor allem von inspirierenden Themenwelten erhoffen sich die Hamburger viel O tto experimentiert anhand einer neuen iPad App, wie sich Tablet-Nutzer inspirieren und zum Einkauf motivieren lassen. Matthias Häsel, Leiter E-Commerce Innovation bei Otto, schildert im Interview die ersten Erfahrungen. immer relativ beschränkt unterwegs. Der Platz ist auf eine Doppelseite limitiert. Und oft stehen Sie vor der Herausforderung, auf limitiertem Platz viele Produkte unterbringen zu müssen, um ihren Umsatz pro Seite zu maximieren. In diesem Konflikt stehen wir im Online- und AppKontext überhaupt nicht, weil die Bühne, die wir haben, unbegrenzt groß ist. Herr Häsel, Sie experimentieren seit rund elf Jahren mit M-Commerce. Aber wie wichtig ist das Thema Mobile denn überhaupt für Otto? Matthias Häsel: Neue Endgeräte haben für uns auf jeden Fall einen relevanten Stellenwert. Ich kann Ihnen für das kommende Weihnachtsgeschäft ein Beispiel geben: Wir erwarten, dass bis zu 15 Prozent der Besuche auf Smartphones stattfinden und weitere 15 Prozent auf Tablets. Wenn Sie Ihre mobilen Auftritte konzipieren, haben Sie sicher bestimmte Nutzungssituationen vor Augen. Auf welche Szenarien konzentrieren Sie sich denn da? Häsel: Insbesondere Tablets sind in entspannten Kontexten, zu Hause auf dem Sofa, am Küchentisch, im Bett oder im Garten, das Gerät der Wahl, um im klassischen Sinne einzukaufen und nicht bloß einen schnellen Bedarf zu decken. Diese entspannten Lean-Back-Kontexte eignen sich bestens dafür, Erlebniskauf und Inspiration in den Vordergrund zu stellen. Zumal die Gestensteuerung auf Tablets noch ihr Übriges tut. Durch die Gestensteuerung schafft man erstmalig eine physische Verbindung zwischen der digitalen Inszenierung und der realen Welt. Ich würde fast sagen, dass das Erlebnis durch die Interaktionsmöglichkeiten des Touch-Bildschirms noch physischer wird als beim Durchblättern eines Katalogs. Von welchen Apps lassen Sie sich denn bei der Kataloggestaltung inspirieren? Häsel: Wir schauen uns natürlich eine ganze Reihe von Apps aus dem E-CommerceKontext, aber auch aus dem Medienumfeld an. Der klassische E-Commerce hat in Sachen Inspiration noch eine Menge zu lernen. Viele Online Shops sind aktuell häufig nur etwas hübscher gemachte Ansichten auf Datenbanken. Für die App Matthias Häsel leitet bei Otto das E-Commerce Innovation Center und erforscht das Nutzerverhalten auf mobilen Endgeräten ■ wollen wir von Anbietern lernen, die Produkte mit Geschichten und einer visuellen Inszenierung kombinieren. Unsere iPad App geht genau in diese Richtung. Wir inszenieren Themenwelten mit Produkten, die von Mode- und Lifestyle-Experten bewusst ausgewählt wurden. „Inszenieren“ heißt hier, verschiedene Artikel werden miteinander kombiniert und in Geschichten mit Text und Hintergrundbildern eingebettet. So stellt man sich eigentlich auch ein klassisches Katalogmodell vor. Kataloge wie von „Conley‘s“ oder „Impressionen“ inszenieren ihre Produkte ja auch sehr gekonnt. Häsel: Sie haben Recht, gerade aus den modernen Katalogen kann man unheimlich viel lernen, weil genau dort Storytelling und Inszenierung stattfindet. Ist das für Sie eine neue Art von Arbeiten, die Sie bislang vom Katalog nicht kennen? Häsel: Zum Teil ja, zum Teil nein. Wenn Sie an den Katalog denken, dann sind Sie Themenwelt Herbst: In stimmungsvollen Szenarien werden Artikel präsentiert, die zum Thema Herbst passen www.otto.de Wie groß ist dann Ihr redaktionelles Team, das solche Inszenierungen realisiert? Häsel: Das ist tatsächlich kein eigenes Team, sondern hier arbeiten Fachabteilungen aus dem Haus interdisziplinär zusammen. Wir haben einerseits die Mode- und Lifestyle-Experten aus dem Einkauf, die sich wirklich mit den Sortimenten auskennen. Dann haben wir Leute, die den Redaktionsprozess verantworten. Im Zusammenspiel mit visuellen Gestaltern entsteht dann eine Themenwelt für unsere App. Das ist wirklich relativ neu für uns, weil die Themenwelten sich dadurch auszeichnen, dass sie sehr heterogen sind, während Katalogseiten häufig eher homogen sind. Beispielsweise gibt es dort einen Abschnitt mit Hosen, einen Abschnitt mit Jacken, einen Abschnitt mit Waschmaschinen. Das ist in der Regel weniger inspirierend. In unseren Themenwelten dagegen werden Produkte unterschiedlichster Kategorien kombiniert. Da gibt es zum Beispiel als Oberthema eine bestimmte Farbe oder aber eine Jahreszeit. In diesem Oberthema inszenieren wir dann Möbel, Lampen, Accessoires, Produktdetailseite: Per Mausklick in der Themenwelt gelangen Nutzer zu ausführlichen Produktinformationen aber natürlich auch Mode oder ein Smartphone miteinander. Klingt, als wäre der Aufwand für so eine App höher als beim Katalog. Häsel: Der kreative Aufwand ist auf jeden Fall höher. Monetär gesehen haben Sie beim Katalog ja noch die Kosten für Produktion und Versand. Das schafft eine Begrenzung, die Sie in der App nicht haben. Wie oft aktualisieren Sie denn die Themenwelten in der App? Häsel: Wir haben in der Regel alle zwei, drei Wochen neue Themenwelten, manche Welten laufen aber auch über ein, zwei Monate. So finden die Kunden immer, wenn sie in die App reinschauen, etwas Neues. Und die Aktualisierung für den Kunden erfolgt über die App Stores? Häsel: Nein, die Themenwelten aktualisieren sich unabhängig vom App Store. Das ist bewusst so gemacht, dass wir das aussteuern können. Und wir sind sogar in der Lage, innerhalb der App einzelne Artikel auszutauschen. Auch das ist ganz wichtig, um Artikel, die ausverkauft sind, herausnehmen oder durch gleichwertige Artikel ersetzen zu können. Auch das ist ein Vorteil einer digitalen Themenwelt im Vergleich zu einer Print-Themenwelt. Wie kriegen Sie denn die Nutzer dazu, sich die App immer wieder anzuschauen? Häsel: Eine App muss von sich aus so gut sein, dass die Kunden Lust haben, immer wiederzukommen. Natürlich kann man in Newslettern oder auf der Website auf die App aufmerksam machen. Aber am Ende funktionieren solche Push-Maßnahmen auch nur bedingt. Man muss wirklich ein Angebot haben, das die Kunden begeistert. Wenn das erreicht ist, dann kommen die Kunden auch wieder. Immer mehr Handelsunternehmen entwickeln sich in Richtung Publisher und bringen Modemagazine auf den Markt, die klassischen Print-Produkten kaum nachstehen. Ist das auch eines Ihrer Ziele? Beratungsansatz: Auch redaktionelle Inhalte kommen in der Otto-App zum Einsatz, beispielsweise Beratung zum Lagenlook 23/13 E-COMMERCE 11. November 2013 Häsel: In erster Linie sind und bleiben wir Internet World BUSINESS Macht Lust: In der Themenwelt für Bergsteiger kann man den Nervenkitzel fast spüren Händler. Man muss auch aufpassen, wo die Linie zwischen redaktionellem Inhalt und Unterhaltung auf der einen Seite und klassischem Einkauf auf der anderen Seite verläuft. An diese Grenze tasten wir uns jetzt Schritt für Schritt heran und versuchen zu verstehen, ob diese Erwartungshaltung, die Sie geschildert haben, etwas Gängiges ist. Wir versuchen in der App, in einigen Themenwelten den redaktionellen Anteil ein bisschen höher zu schrauben, und vergleichen die Nutzerinteraktion verschiedener Themenwelten dann miteinander. sich bei jedem Gerät überlegen, in welchem Kontext es eingesetzt wird und welche Limitierungen das Gerät hinsichtlich seiner Bildschirmgröße und Eingabemechanismen bietet. Bei Smart Watches kann ich mir gut vorstellen, dass sie im 27 After-Sales-Bereich eine Rolle spielen, zum Beispiel wenn ich informiert werden will, wann Hermes wirklich mit der Waschmaschine vor der Tür steht. Ich bin aber auch sehr gespannt darauf, wie sich Smartphone und Smart Watch in Zukunft ergänzen oder ersetzen werden. Wer da jetzt Prognosen abgibt, kann hinterher ■ mächtig falsch liegen. INTERVIEW: DANIELA ZIMMER Und was sind Ihre ersten Erfahrungen bei der Abgrenzung von Content und Kommerz? Häsel: Ich glaube, wenn Sie das eng miteinander kombinieren, darf die Redaktion nicht zulasten der Handelsperspektive gehen. Sie dürfen bei der Kundin nicht das Gefühl erzeugen, in einer Art Dauerwerbesendung zu sein. Deswegen nähern wir uns eher von unten an und überlegen, wie wir mit unserem Sortiment und dem Kern von dem, was uns als Mode- und Lifestyle-Anbieter ausmacht, begeistern und spannende Geschichten erzählen können. Es geht weniger darum, eine Story mit Produkten anzureichern. Und was sind solche Begeisterungsfaktoren? Wie lassen sich Kunden begeistern? Häsel: Es sind verschiedene Faktoren, die wir in ihrer Einzelwirkung intensiv erforschen. Wir haben mit unserer iPad App ein Test-and-LearnZiel, bestimmte Effekte im Zusammenhang mit Inspiration und Einkaufserlebnissen zu verstehen. Zu den Begeisterungsfaktoren zählt sicher die richtige Auswahl von Produkten, was im E-Commerce jetzt unter Kuration fungiert. Dabei geht es auch um Beratung und die Kombination von Artikeln. Das zweite Kriterium betrifft die Inszenierung, also die Art und Weise, wie das Produkt selbst dargestellt ist, wie verschiedene Produkte in der Kombination dargestellt sind oder welchen visuellen Hintergrund sie haben. Das kann ein Wohnzimmer sein, eine Straßensituation oder ein Strandspaziergang. Wenn wir in die Zukunft denken: Das nächste mobile Spielzeug ist die Smart Watch oder die Datenbrille Google Glass. Können Sie sich da auch ECommerce-Szenarien für Otto vorstellen? Häsel: Ich kann mir prinzipiell für alle Endgeräte, die da noch kommen mögen, Szenarien vorstellen. Doch man muss Nach dem Warenkorb ist vor dem Warenkorb. Intelligente Lösungen schaffen Kundenbindung. Im E-Commerce sind positive Kundenerfahrungen Basis für nachhaltigen Erfolg. Von der Präsentation der Waren bis zum Payment muss alles stimmen. Mit vielfältigen Zahlungsverfahren und einem innovativen Risikomanagement sorgt Wirecard für reibungslose Abläufe nach dem Klick EYJHIR&IWXIPP&YXXSRãOSWXIRIJĭ^MIRXWMGLIVYRHĮI\MFIP www.wirecard.de Unser Portfolio Zahlungssysteme Risikomanagement Bankservices Unsere Keyfacts 15,5 Milliarden Euro Transaktionsvolumen 85 Services für Payment und Risk Management 13.000 Kunden 28 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 E-COMMERCE IN DER SCHWEIZ Fans von Mobile und Multichannel Deutsche und Schweizer schreiben in derselben Sprache und stehen einander auch kulturell nahe. Aber wie ticken die Eidgenossen in Sachen E-Commerce? A 13 % 32 % 55 % 31 % Oktober 2013 Android iPhone iPad 30 % Lancierung iPad App Lancierung Android App 20 % Lancierung iPhone App 10 % 0% 2010 2011 2012 2013 Fast ein Drittel des Umsatzes von Leshop.ch wird mobil generiert, davon jede zweite Bestellung via iPad © INTERNET WORLD Business 23/13 Quelle: Leshop, Angaben in Prozent, Basis: Gesamtbestellungen 2010 bis 2013 Zalando schlug ein wie eine Bombe zu beigetragen. Zwar nicht offiziell bestätigt, aber hinter vorgehaltener Hand als plausibel eingestuft, hat es Zalando in der Schweiz geschafft, innerhalb von 24 Monaten zum größten Paketversender mit einem Volumen von drei Millionen Inbound-Sendungen zu avancieren und damit einen geschätzten Umsatz von 250 Millionen Franken (202 Millionen Euro) online zu erzielen. Das entspräche einem Online-Marktanteil von einem Viertel am Schweizer Fashion-Online-Markt. Amazon gibt es kaum Im Gegensatz zu Zalando hat Amazon in der Schweiz noch nicht die Dominanz erreicht, über die Shop-Betreiber in Deutschland und auch Österreich stöhnen. Es sind auch kaum Aktivitäten seitens des US-E-Commerce-Riesen spürbar. Je nach Sprachregion wird der Schweizer Markt über die italienischen, französischen oder deutschen Standorte bedient. Ein eigenes Amazon Schweiz gibt es nicht. Im Unterschied zu Zalando, die in der Schweiz wie ein Schweizer Händler operieren und sich um Verzollung, Mehrwertsteuer und mehr kümmern, ist ein Amazon-Käufer selbst Importeur und muss sich – unter Mithilfe der involvierten Logistikpartner – auch selbst um entsprechende Abgaben kümmern. Das führt mitunter zur absurden Situation, dass Amazon völlig mehrwertsteuerfrei in die Schweiz liefern kann und damit – von der Politik akzeptiert – einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den nationalen Playern erzielt. Denn bei Einzelsendungen gibt es eine sogenannte Bagatellgrenze von fünf Franken. Ist der geschuldete Mehrwertsteuerbetrag kleiner, was er vor allem bei Büchern mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz ja häufig ist, erfolgt die Lieferung steuerfrei. Zahlreiche Amazon-Sortimente wie Mode, Elektronik oder auch Spielwaren werden jedoch erst gar nicht oder nur limitiert in die Schweiz geliefert, sodass für Schweizer Konsumenten oft nur die klassischen Medienartikel zur Verfügung Foto: Fotolia / Vencav lm-Öhi, Heidi und Geißenpeter: die vollkommene Eidgenossen-Idylle. Mögen die Deutschen die Lebensart ihrer Schweizer Nachbarn auch für beschaulich halten, in Sachen E-Commerce leben die Alpenländler keineswegs hinter dem Mond. So ermittelte die Hochschule St. Gallen (HSG) im Frühjahr 2013, dass die Schweizer 2012 Güter und Dienstleistungen im Wert von 10,2 Milliarden Schweizer Franken (8,3 Milliarden Euro) online eingekauft haben. Enthalten sind auch E-Commerce-Einkäufe im Ausland, da die Untersuchung das reine Verbraucherverhalten in den Mittelpunkt stellt. Das Umsatzwachstum allerdings hat sich laut HSG gegenüber den Vorjahrsperioden verlangsamt. Das liegt zum einen am sehr starken Schweizer Franken, der sich beim Einkauf im grenznahen Ausland auch im E-Commerce bemerkbar macht. Zum anderen führte das Wechselkursungleichgewicht zu erheblichen Die Schweiz hat im Online-Handel zwar einige Eigenheiten, bietet aber auch viel Potenzial Preisreduktionen bei den Schweizer Händlern, wodurch sich die stark gestiege- der Schweiz Elektronik und Textil. Wäh- nicht mit herkömmlichen Elektronikflänen Transaktionsmengen nicht in vollem rend der Elektronikmarkt vom Ausland chen vergleichen. Vielmehr sind sie konzirelativ gut abgeschottet ist und von natio- piert als Showrooms und Abholstationen Umfang auf den Umsatz auswirkten. Den Vertrieb physischer Güter über das nalen Playern dominiert wird, ist der Tex- und markieren vor Ort Präsenz. Die drei Web beziffert der Verband der Schweizer til-Online-Markt mehr oder weniger fest Gründer von Digitec haben im vergangeVersandhändler (VSV) für das Jahr 2012 – in ausländischer Hand. nen Jahr 30 Prozent ihrer Anteile an basierend auf entsprechenden HandelsMigros verkauft, den größten Schweizer Digitec ist Schweizer Top-Player befragungen – auf rund vier Milliarden Einzelhandelskonzern, zu dem beispielsSchweizer Franken. Das entspräche einem Der größte Schweizer Online Shop mit weise auch der Online-LebensmittelhändUmsatzplus von zwölf Prozent gegenüber physischen Produkten ist Digitec mit ler Leshop.ch gehört. dem Vorjahr. Bezogen auf das gesamte einem geschätzten Umsatz von 550 MilliDer Textilmarkt andererseits ist fest in Schweizer Einzelhandelsvolumen kommt onen Franken (440 Millionen Euro). Ge- ausländischer Hand. Zum einen ist die der Online-Handel hier nun auf rund startet als Online Pure Player, ist Digitec zum französischen Redcats-Konzern sechs Prozent. In Deutschland beziffert ähnlich wie Notebooksbilliger.de oder gehörende La Redoute sehr aktiv, zum das IFH Köln den Anteil auf acht Prozent. Cyberport.de inzwischen an ausgewählten anderen ist auch der Otto-Konzern mit Die dominierenden Sortimentsbereiche Standorten auch stationär präsent. Aller- verschiedenen Marken omnipräsent im sind ähnlich wie in Deutschland auch in dings lassen sich Digitecs Ladenkonzepte Schweizer Fashion-E-Commerce. Zu Otto zählt inzwischen auch der heimische Ackermann Versandhandel, der bereits im Jahr 1871 vom beschaulichen Örtchen Entwicklung der Mobil-Bestellungen bei Leshop.ch Entlebuch in der Innerschweiz aus systematisch Fernhandel betrieb. Regelrecht wie eine Bombe eingeschlagen hat der Markteintritt von Zalando vor zwei Jahren in der Schweiz. Zwar wusste die Branche ja bereits aus Deutschland und später auch Österreich, dass da ein neuer Player den Markt aufmischt. Trotzdem hat Zalando den Schweizer Fashion-Markt quasi im Schlaf überrascht – sowohl online als auch offline. Das aggressive Auftreten und die Marketing-Lawine haben deutliche Spuren hinterlassen. Der kostenlose Versand und die kostenlosen Retouren – ein Novum im Schweizer Markt – haben das Übrige da- Coop@home lässt im Züricher Bahnhof vom Plakat shoppen 23/13 11. November 2013 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 29 der Schweiz mitunter anders Milchmann die Milch deponierte. Und stehen. Auch Lebensmittel sind bezeichnet als in Deutschland, noch heute verfügt jedes Haus, auch jeder vom Web-Vertrieb ausgeschlosSchweizer Haupt-E-Commerce-Sortimente was vor allem beim Suchma- Neubau, über diesen Milchkasten, in welsen, aber hier sind die SchweiMultimedia, Hifi, Elektrogeräte Textil Food Wohnen schinenmarketing für Proble- chem die Post Pakete deponieren oder zer ohnehin mit heimischen CD, DVD, Bücher, Audio Übrige me sorgt. Zum Beispiel ist die auch Retouren abholen kann. Gerade für Anbietern stolze Vize-Welt27,1 % 27,7 % 28,2 % deutsche Paprika die Schweizer die E-Commerce-Logistik ist das äußerst meister im Online-Einkauf. Peperoni und umgekehrt. bequem. Allen voran die MigrosDoch auch zahlreiche Unternehmen Tochter Leshop.ch und Coop@ Wie schwer ist die Jeans? versuchen, der Online-Kundschaft den home vom zweiten Schweizer 26,6 % 26,3 % 26,9 % Detailhandelsriesen Coop. Beide Auch rechtlich und politisch ist Empfang und die Retoure von Online-Bedominieren den Schweizer die Schweiz in Sachen grenz- stellungen so bequem wie möglich zu maMarkt für Lebensmittel. Vergliübergreifendem Handel eine chen. So bietet der Kioskbetreiber Valora 15,9 % 16,1 % 16,6 % chen mit Deutschland, wo in Herausforderung. Kopfzerbre- mit über 700 Verkaufspunkten einen Abden Online-Lebensmittel-Shops chen bereitet ausländischen hol- und Retourendienst. Online-Kunden 8,0 % 8,2 % 8,0 % kaum Frischwaren erhältlich Händlern unter anderem der können an jedem sogenannten Päkli9,0 % 8,0 % 6,8 % sind, zeigen die Schweizer Warenzoll in die Schweiz. Als Punkt Sendungen von angeschlossenen 13,7 % 13,4 % 13,5 % wenig Hemmungen, auch Frischlaut Wikipedia einzige Handels- Versandhändlern zum halben Preis des produkte online zu kaufen. Fast nation wenden die Eidgenossen Posttarifs retournieren. Dieses Angebot ist 2010 2011 2012 Food ist nach Elektro und Textil die drittstärkste E-Commerce-Kategorie die Hälfte der Top-20-Produkte den Gewichtszoll an, während insofern attraktiv, als diese Standorte an entfällt auf frische Ware. sonst der Wertzoll in unseren stark frequentierten Lagen mit langen Öff© INTERNET WORLD Quelle: VSV/GfK, Stand: 2013, Basis: B-to-C-Volumen von Business 23/13 4,25 Mrd. CHF ohne C-to-C- und Auslandseinkäufe Die Lebensmittel kaufen die Breitengraden allgegenwärtig nungszeiten liegen. Die Post setzt gleichfalls auf die Karte Schweizer nicht nur im Browist. Dies stellt Händler vor die ser, sondern zusehends auch Problematik, alle Artikel abzu- E-Commerce. Zum einen holt sie seit Kurmobil. Bei Leshop nähert sich der mobile fügung zu stellen. Das zeigt sich dann bei- wiegen und ihre Produktinformationen zem auch Retouren zu Hause – auch im Anteil der Bestellungen schon fast einem spielsweise in Echtzeit-Filialbeständen in um diese Werte zu ergänzen, obgleich sie Milchkasten – ab, wenn online ein entDrittel, und auch Coop@home zeigt sich mobilen Anwendungen, beim Real-Time- für den unmittelbaren Verkauf nicht wirk- sprechender Auftrag erteilt und gegebeimmer wieder sehr innovativ in der Er- Saldoabgleichen von Coupons und Gut- lich nötig sind. Für die Einfuhr in die nenfalls auch das Porto schon beglichen wurde. Zum anderen wird die Post im schließung neuer Bestellkanäle. So kön- scheinen über sämtliche Kanäle hinweg Schweiz ist dies jedoch Pflicht. nen die über tausend Mitarbeiter von oder auch in kanalübergreifenden (Teil-) In Sachen Logistik allerdings ist die Frühjahr 2014 mit Yellowcube als komGoogle Schweiz in der speziellen „Super- Zahlungsprozessen, bei denen Online-Be- Schweiz für die letzte Meile im E-Com- plettem Fulfillment-Dienstleister in den markt-Cafeteria“ am Hauptsitz in Zürich stellungen in der Filiale oder Filialeinkäufe merce besser gerüstet als viele ihrer euro- Markt eintreten und hier wichtige Services mobil einkaufen und werden Stunden spä- mobil bezahlt werden. päischen Nachbarländer. Jeder Schweizer im E-Commerce anbieten können. InsgeDer Schweizer Kunde erwartet einfach, Haushalt hat nämlich nicht nur einen samt ist die Schweiz in Sachen E-Comter auch gleich dort beliefert. Und die Pendler am Züricher Bahnhof haben dass der Händler mit ihm über alle vor- Briefkasten, sondern auch einen Milch- merce also durchaus attraktiv für Handel ebenfalls die Möglichkeit, über Plakat- handenen Kanäle kommuniziert, und kasten. So wird das große, in der Regel und Dienstleister – auch wenn es einige ■ zeigt kein Verständnis dafür, wenn eine nicht abschließbare Ablagefach in der erstaunliche Eigenheiten gibt. wände und mobile Apps einzukaufen. Filiale nicht weiß, was der Kunde gerade Schweiz genannt, in welchem früher der THOMAS LANG Mobile startet durch mobil oder via Callcenter geordert hat. In der Schweiz ist die mobile InternetDeutsche Dienstleister haben’s schwer Nutzung nicht nur besonders ausgeprägt, auch die Bereitschaft, über Tablet und vor Während die Kunden sich gegenüber allem Smartphones einzukaufen, ist allge- Händlern wie Könige fühlen wollen, forgenwärtig. Experten gehen dern Handelsunternehdavon aus, dass der men diese Rolle gegenüber Gesamtanteil an Onlineihren Dienstleistern ein Bestellungen, der über und stellen hier hohe mobile Endgeräte geneAnsprüche. Das merken riert wird, die 10-Prozentauch die deutschen AgenGrenze überschritten hat. turen, die aufgrund von Damit würden in der gleicher Sprache und ähnSpezialisiert auf nachhaltiges SEO Schweiz jährlich über eine licher Kultur in der Milliarde Franken (800 Schweiz einen interessanSeit über zehn Jahren erfolgreich Millionen Euro) über Mten Markt sehen, zumal Commerce generiert. sich vor Ort nur wenige 30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner Auch Zalando hat im große Agenturen finden, Rahmen seines zweiten die im internationalen Stil Experten für jeden Teilbereich des SEO Geburtstags bestätigt, operieren können. dass mit 20 Prozent der Und doch läuft es nicht Anteil an mobilen Bestelimmer rund für ausländiWir sind Ihre externe SEO-Abteilung lungen in keinem der 14 sche Agenturen bei der Märkte so hoch sei wie in Zusammenarbeit mit der Schweiz. Schweizer Auftraggebern. Mitunter könnte die Oft gehörte Gründe sind hohe Mobile-Affinität andere Qualitätsansprüche auch ein Grund dafür oder auch die Budgettreue sein, dass Multi- und Bei der Bahn werden heute (Einhaltung des vereinbarCross-Channel-Angebote bereits zwei Drittel der elektroten Kostenrahmens), die in der Schweiz auch bei nischen Tickets mobil gekauft bei Schweizern ausgesproden Konsumenten hoch chen hoch im Kurs stehen. im Kurs stehen. Das Smartphone bildet Zudem entpuppen sich die attraktiveren, in dabei die Brücke zwischen Online Shop Euro ausgewiesenen Honorarsätze nur als und stationärem Handel. Dabei geht es um vermeintlich günstig, weil häufig mit mehr weit mehr als nur eine Filialsuche online Leuten und mehr Personentagen gerechoder die Möglichkeit, Online-Bestellun- net wird. gen in der Filiale abzuholen oder dort zu Kulturelle Unterschiede offenbaren sich retournieren. Führende Cross-Channel oft auch in Bereichen, wo es um MarkePlayer wie Ex Libris, PKZ /Thelook oder tingkampagnen und die direkte KundenEsprit gehen einige Schritte weiter. Ge- ansprache geht. Das fängt bei der Tonalität meinsam ist allen das Bestreben, sämtliche an und geht bei Formalitäten weiter. So Schritte der Kaufanbahnungs-, Transak- zeichnen Schweizer Preise beispielsweise tions-, Fulfillment- und Aftersales-Pro- generell anders aus als deutsche Händler. zesskette sinnvoll über alle Kanäle zur Ver- Und auch Alltagsgegenstände werden in Wenn SEO, dann SUMO. SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 30 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 11. November 2013 Apps mit Tücken 23/13 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Beim App Marketing gibt es unerwartete juristische Fallstricke U m bei rund einer Million Apps allein für Apples iOS noch aufzufallen, müssen sich AppAnbieter etwas einfallen lassen. Doch nicht alle effektiven Marketingmethoden sind rechtlich zulässig. Wer die gesetzten Grenzen nicht respektiert, riskiert nicht nur eine Abmahnung oder eine einstweilige Verfügung – sondern auch, dass seine App aus dem App Store fliegt. überladen ist. Auch Kundenbewertungen werden nicht proaktiv überprüft. Sehr erfolgreiche Apps ziehen jedoch Aufmerksamkeit auf sich. Spätestens dann, wenn sich ein Wettbewerber beschwert, schauen die App-Store-Betreiber genauer hin, und insbesondere wenn der Markeninhaber nachdrücklich und mit fundierter Begründung die Entfernung einer App Bei Millionen von Apps kommt der Vermarktung besondere Bedeutung zu fordert, wird diesem Wunsch App verwendet. Damit soll die eigene nach unserer Erfahrung entsprochen. Kundenbewertungen Marktteilnehmer können zusätzlich die Anwendung gefunden werden, wenn die staatlichen Gerichte anrufen, und zwar in Wer zum Beispiel Belohnungen für eine App des Wettbewerbers gesucht wird. Bei der Verwendung fremder Marken allen Ländern, in denen die App mit den positive Bewertung der eigenen oder gar für eine negative Bewertung einer kon- als Keyword in der Suchmaschinenwer- manipulierten Bewertungen beziehungskurrierenden App verspricht, dem droht bung sind die Gerichte in letzter Zeit weise den fremden Marken bestimAusschluss aus dem Store, im schlimms- etwas nachsichtiger geworden. Die Ver- mungsgemäß abgerufen werden kann. In Deutschland können die beschriebeten Fall sogar eine Kündigung des Ent- wendung von fremden Marken im Bewicklerkontos. Denn solche Belohnun- schreibungstext für Apps oder als Key- nen Maßnahmen kostenpflichtig abgeword ist rechtlich und tat- mahnt werden. Weiter kommt die Beansächlich jedoch eher mit der tragung einer einstweiligen Verfügung in Verwendung fremder Mar- Betracht, die meist innerhalb weniger Jan Rasmus Ludwig ken als Meta-Tags für Websi- Tage erlassen wird. Daneben können Anwalt für gewerblichen Rechtstes vergleichbar. Beides ma- Geschädigte unter Umständen auch Beschutz bei Schulte Riesenkampff, nipuliert das Suchergebnis, seitigung und Schadensersatz verlangen. vor allem für Marken-, Design-, Als App-Anbieter sollte man deshalb ohne dass es für den Nutzer Urheber- und Wettbewerbsrecht erkennbar ist. Daher wird – nicht nur gut überlegen, welche Werbe■ www.schulte-lawyers.com insbesondere wenn es sich strategie man verfolgt, sondern auch um Marken von Wettbewer- genau hinschauen, ob sich die Wettbewerbern handelt – eine Marken- ber auch an die „Spielregeln“ halten. ■ gen widersprechen nicht nur den Goog- verletzung vorliegen. Dies gilt jedenfalls JAN RASMUS LUDWIG le-Play-Programmrichtlinien für Ent- dann, wenn die Marke des Wettbewerwickler, sondern sind regelmäßig wett- bers als Wortmarke geschützt ist. DageHinweis bewerbswidrig. Das gilt auch, wenn Kun- gen kann bei Wort-/Bild-Marken ein Ardenbewertungen von Mitarbeitern des gumentationsspielraum bestehen, wenn Da der Vertrag zwischen Apple und dem Entwicklers oder einer von ihm beauf- der Wortbestandteil beschreibend ist. Entwickler einer iOS-App einer Geheimhaltragten Agentur geschrieben werden. tungspflicht unterliegt, geht Autor Ludwig Durchsetzung von Ansprüchen Fremde Marken Sehr häufig werden fremde Marken – in der Regel die Namen der Apps von bekannten Wettbewerbern – als Keyword oder in der Beschreibung der eigenen Die Betreiber der App Stores suchen erfahrungsgemäß nicht aktiv nach Markenverletzungen und schreiten hier allenfalls dann selbstständig ein, wenn der Beschreibungstext mit fremden Marken in diesem Beitrag nur auf die Google-PlayProgrammrichtlinien für Android-Entwickler ein. Prinzipiell funktioniert die Durchsetzung von Rechten im iOS App Store ähnlich wie bei Google Play. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Facebook-Fanseiten auch in Schleswig-Holstein erlaubt Das Verwaltungsgericht (VG) SchleswigHolstein hat am 9. Oktober 2013 entschieden, dass Facebook-Fanseiten von Unternehmen zulässig sind (Az.: 8 A 37/12, 8 A 14/ 12 und 8 A 218/11). Es hob die Anordnungen des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) vom November 2011 zur Abschaltung der Fanseiten auf. Das ULD hatte die Abschaltung binnen sechs Wochen unter Androhung von Zwangsgeldern in Höhe von 5.000 Euro gefordert. Begründung: Der Betrieb verstoße gegen datenschutzrechtliche Vorschriften, da Nutzerdaten wie die IPAdresse, Cookie-IDs, Familien- und Vorname oder das Geburtsdatum von Facebook aufgerufen und für Zwecke der Werbung erhoben werden. Das VG ließ in seinem Urteil offen, ob die Erfassung von Daten über Facebook überhaupt Datenschutzrechte verletzt. In jedem Falle sei der Betreiber einer Fanpage hierfür nicht verantwortlich, da er entsprechend dem Bundesdatenschutzgesetz und der Europäischen Datenschutzrichtlinie weder tatsächlich noch rechtlich Einfluss auf die Datenverarbeitung habe. Facebook stelle die technische Infrastruktur für den Datenverkehr zum Nutzer zur Verfügung. Der Seitenbetreiber könne darauf nicht zugreifen. Gegen das Urteil wurde die Berufung zugelassen. Der weitere Verfahrensgang bleibt daher abzuwarten. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht ARBEITSRECHT FACEBOOK MOBILFUNK MARKENRECHT Per Firmen-Mail zum Streik Grenzen von „Gefällt mir“ SIM-Lock ist Nachteil „test“ nicht bekannt genug Ein Arbeitnehmer ist nicht berechtigt, seine Kollegen per Firmen-E-Mail zu einem Streik aufzurufen. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) festgestellt. Im verhandelten Fall ging es um einen Betriebsratsvorsitzenden eines Großklinikums mit über 900 Mitarbeitern. Der hatte einen Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi über das Intranet des Klinikums an alle Mitarbeiter weitergeleitet und dabei seine Büro-Mail-Adresse genutzt. Sein Arbeitgeber hatte zuvor angeordnet, das Intranet dürfe nur zu dienstlichen Zwecken genutzt werden. Das BAG entschied, dass der Arbeitgeber ein Recht auf Unterlassung habe. Er müsse sein Intranet nicht zur Vorbereitung eines Warnstreiks zur ■ Verfügung stellen (Az.: 1 ABR 31 /12). fk Teilnehmer bei Gewinnspielen auf Facebook kennen das: Um mitmachen zu können, muss man meistens die Seite des Unternehmens „liken“. Das Landgericht Hamburg hat jetzt entschieden, dass das Anklicken des „Gefällt mir“-Buttons keine irreführende Werbung darstellt. Der Verbraucher, so das Gericht, verbinde mit dem „Liken“ keine weiteren Erwartungen oder Gütevorstellungen. Zudem könne sich das Anklicken auf ein allgemeines Informationsinteresse erschöpfen. Für qualitativ eindeutigere Aussagen bietet sich die Kommentarfunktion an. Damit sei die Aufforderung an Facebook-Nutzer zum „Liken“ nicht mit dem – wettbewerbswidrigen – Kauf von Fans zu verglei■ chen (Az.: 327 O 438/11). fk Bei Verkaufsangeboten von Handys muss der Anbieter gegebenenfalls darauf hinweisen, dass das Gerät einen SIM- oder Netlock hat, also nur mit der mitgelieferten SIM-Karte oder in einem bestimmten Mobilfunknetz funktioniert. Unterlässt der Anbieter in der Angebotsbeschreibung einen entsprechenden Hinweis, ist die Werbung irreführend und damit wettbewerbswidrig. Das hat das Landgericht Bonn entschieden. Im verhandelten Fall hatte eine Verbraucherzentrale auf Unterlassung geklagt, weil ein Telekommunikationsanbieter nicht nur den SIM-Lock verschwieg, sondern auch nicht verriet, wann und wie das beworbene Handy entsperrt werden ■ kann (Az.: 11 O 39/12). fk Beim Eintrag einer an sich nicht eintragungsfähigen Marke entscheidet die Verkehrsdurchsetzung: Wenn die Mehrzahl der Verbraucher ein Markenzeichen einem bestimmten Unternehmen zuordnen kann, dann gilt diese als ausreichend. 2004 wollte die Stiftung Warentest eine WortBild-Marke für den Schriftzug „test“ auf rotem Grund eingetragen haben. 2006 beantragte der Axel Springer Verlag die Löschung dieser Marke, da sie nicht genug Kennzeichnungskraft besitze. Jetzt hat der Bundesgerichtshof die Löschung der Marke angeordnet. Grund: Umfragen ergaben, dass nur 42 Prozent der Bürger das Markenzeichen der gleichnamigen Zeitschrift zuordnen ■ können (Az.: I ZB 65/12). fk So ne Lastspitze kann ja mal vorkommen. Da braucht man ja nicht gleich ausfallend werden. Testen Sie kostenlos für einen Monat* einen IPv6-fähigen vServer von der filoo GmbH, der neuen Tochtergesellschaft der Thomas-Krenn.AG 1 Monat* k ostenlos tes ten Hardware vServer-Konfigurator vCPUs: 2x RAM: 2048MB HDD: 60GB Netzwerk IPv4-Adressen: 1x (Auszug eines Hardware-Beispiels am vServer-Konfigurator von Filoo) Jetzt individuellen vServer konfigurieren: Unseren virtuellen Server (vServer) können Sie ganz einfach individuell konfigurieren und auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Bei Lastspitzen, als Backup-Ziel, für aufwendige Berechnungen, als VPN-Server, als eigener Mailserver, als Groupware. Sie bestimmen das Wie, das Wann, das Wieviel und das Wie lange. Und das Ganze ist selbstverständlich IPv6-ready. Einfach online den vServer konfigurieren und auf Knopfdruck aktivieren. 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Kunden von heute sind durch Komfortfunktionen der großen Web-Suchmaschinen sehr verwöhnt. Rechtschreibprüfung, automatische Suchvorschläge während der Eingabe und Fuzzy-Suche („Meinten Sie ...“) sind für Internet-Nutzer keine besonderen Features mehr. Sie werden schlicht und ergreifend erwartet und vorausgesetzt, wann immer der Nutzer auf ein Sucheingabefeld trifft. 2. Bestehende Shops lassen sich nur mit großem Aufwand um eine neue Suche ergänzen Gerade ein langjähriger Shop kann durch eine frische, moderne Suchmaschine zu neuen Absatzrekorden gebracht werden. Dazu muss der Shop nicht mal im Backend an die Suche angebunden werden. Das Geheimnis liegt in einem intelligenten Crawler, der auch komplexe Warenbestände indizieren und analysieren kann. Denn ein guter Crawler versteht die Semantik einer Seite von allein. Sogar platzierte Suchergebnisse für Sonderangebote oder Restbestände sind heutzutage mit definierten Stichwörtern ohne Aufwand möglich. 3. Große Datenmengen machen die Suche langsam Google und Bing durchsuchen kurz gesagt das komplette Internet und trotzdem sind die Ergebnisse in Echtzeit da. Eine ShopSuche sollte daher ihre Ergebnisse mindestens ebenso schnell ausliefern können wie Google. Der Zugriff auf mehrere, parallele Indizes, die Bewertung von Treffergüte und Relevanz bei Suchanfragen und die konstante Performanz- und Ergebnisoptimierung durch intelligentes Logging und Caching gehören daher heute zu den Voraussetzungen einer guten Suchmaschine. 11. November 2013 23/13 E-Plus treibt Wallet voran Anfang 2014 soll die mobile Geldbörsee des Mobilfunkers verfügbar sein M obiles Einkaufen findet immer mehr Freunde und eine Menge von ihnen bezahlen auch gleich mit dem Handy. Von diesem wachsenden Markt wollen sich viele ein Stück sichern – auch die Mobilfunkbetreiber. E-Plus hat nun erstmals seine konkreten Pläne dazu vorgestellt. Bis zum Frühjahr 2014 soll die Mobile Wallet verfügbar sein. Der Mobilfunknetz-Betreiber hat seine Geldbörse als offene Plattform konzipiert, sodass jeder potenzielle Partner – ganz egal ob Bank, Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs, Bonusprogramm- oder Couponing-Anbieter – seine Services in die Wallet integrieren kann. Kern der Plattform ist eine NFCfähige SIM-Karte: Auf einem Datenfeld der SIM-Karte, dem sogenannten Secure Element, werden die nötigen Daten der Partner sicher hinterlegt. Sicherheitspartner von E-Plus ist Giesecke & Devrient. Das Secure Element lässt sich ausschließlich vom Netzbetreiber beschreiben, ist also vor unautorisiertem Zugriff geschützt. Bezahlt wird über NFC (Near Field Communication), also eine kontaktlose se Kurzstreckenfunkverbinunkverbindung. Dafür für arbeitet E-Plus mit dem Zahlungsverkehrsdienstleister Wirecard zusammen. Dieser gibt als Bank für die Wallet-Kunden eine digitale PrepaidMaestro-Karte heraus, die direkt über die Wallet angemeldet werden kann. Sie ist damit sofort einsetzbar. Für größere Summen kann sich der Nutzer bei Wirecard über ein Postident-Verfahren identifizieren und ein Konto anlegen. Später will E-Plus auch Bezahlkarten anderer Banken anbieten. Rund 30.000 NFC-Akzeptanzstellen gibt es derzeit in Deutschland. Die Wallet zeigt dem Nutzer an, wo sich die befinden. Verwaltung über die App Zur Wallet gehört zudem eine App, die von Corfire, einem Spezialisten für MobileTechnologie, entwickelt wurde. Über die App kann der Nutzer sein mobiles Portemonnaie verwalten: Er kann Kredit- und Debitkarten, Coupons, Mitglieds- und Specials für große Shops Demandware hat ein Servicepaket für große Einzelhändler geschnürt D emandware wendet sich gezielt großen Einzelhändlern zu: Der Anbieter von Cloud-basierten E-Commerce-Lösungen bietet nun ein Large- 15 Prozent der Kunden gehören zu den großen Retailern Enterprise-Paket an, das sich speziell an große Unternehmen mit fortlaufender Benchmark-Analysen berät einem Online-Jahresumsatz von mehr als sowie Best-Practice-Tipps und Anregun100 Millionen Euro richtet. Rund 15 Pro- gen zur Verkaufsförderung gibt. Technizent der Demandware-Kunden fallen in sche Mitarbeiter unterstützen die Großdiese Kategorie, darunter L’Oréal, Land’s kunden zudem bei der Implementierung End und s.Oliver. neuer Services. Darüber hinaus umfasst Das für sie geschnürte Paket umfasst vor das Paket ein sogenanntes Load Testing allem zusätzliche Dienstleistungen, die die Environment, über das die Performance bestehende Lösung Demandware Com- der großen Shops im Rahmen hochvolumerce ergänzen sollen. So ist für die Groß- miger Verkaufsförderungsmaßnahmen unternehmen ein Kundenmanager im oder der Eröffnung neuer Standorte überEinsatz, der sich ausschließlich um diesen wacht werden kann. Über moderierte einen Kunden kümmert. Außerdem steht Foren können sich die Verantwortlichen ein Team aus E-Commerce-Experten der verschiedenen Geschäftsbereiche mit ■ bereit, das beispielsweise auf der Basis Kollegen austauschen. cf Mehr als nur Bezahlen können Kunden via Handy Kundenkarten hinzufügen, nutzen und entfernen. Zudem können die Partner weitere Features hinterlegen, etwa eine Transaktionshistorie der getätigten Zahlungen. Für das Couponing hat sich E-Plus zwei Partner ins Boot geholt: die Gettings GmbH und die Acardo-Gruppe. Hat der Nutzer Coupons in der App hinterlegt, zeigt die Wallet ihm an, welche dieser Coupons gerade in der Nähe einlösbar sind. „Mit unserem offenen Ansatz, durch den wir zukünftig weitere Partner und Anwendungen integrieren können, sehen wir uns gut aufgestellt“, betont Michael Kaduk, Director Wholesale Development bei E-Plus. „Dabei setzen wir auf Anwendungsvielfalt. Das unterscheidet uns von Insellösungen, die wir am Markt beobachten können, bei denen der Kunde für jeden Händler eine eigene App benötigt.“ cf ■ Host Europe kauft weiter zu D ie Host Europe Group hat den Mitbewerber Domainfactory aus Ismaning übernommen und so ihre Präsenz im Massen-Hosting-Markt ausgebaut. Domainfactory, gegründet 1999, verwaltet rund 1,1 Millionen Domains und verzeichnet 173.000 Kunden, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sowie professionelle Privatanwender. Durch den Zukauf betreut Host Europe nun in Deutschland 400.000 Kunden und zwei Millionen Domains. Weltweit sind es mehr als fünf Millionen Domains und eine Million Kunden, die Host Europe mit individuellen Managed-Hosting- und Cloud-Lösungen sowie Software-as-a-Service-Lösungen versorgt. Das Unternehmen ist außer in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Großbritannien, den USA und Spanien aktiv. Im September erst hatte Host Europe die Telefónica-Tochter Telefónica Ger■ many Online Services gekauft. cf Anzeige NETZ98 NEW MEDIA INTELLISHOP SOFORT AG B2B-Module für Magento Neues Release der Shop-Software Kooperation in Österreich Vier neue Business-to-Business-Module für die Magento Enterprise Edition hat die Agentur Netz98 New Media entwickelt. Im Einzelnen decken die Module die Bereiche Produktmanagement, Kundenmanagement, Schnittstellen zu allen gängigen ERP- und CMS-Systemen sowie Marketing und Controlling Tools ab. cf Die Intellishop AG hat das Release 7.5 seiner E-Commerce-Plattform vorgestellt. Neu sind unter anderem ein Modul zum Retourenmanagement und ein „Lead-Portal“, über das Vertragshändler kanalübergreifend in die eigenen E-CommerceProzesse eingebunden werden können, außerdem ein Kundenpflege-Tool. cf Die Sofort AG, Anbieter der Zahlart Sofortüberweisung, arbeitet mit der Raiffeisen Bankengruppe in Österreich zusammen. Deren Kunden können nun grenzüberschreitend per Sofortüberweisung bezahlen. In Österreich ist das Online-Überweisungsverfahren EPS stark vertreten, fast alle Banken sind daran beteiligt. cf 23/13 TOOLS & TECHNIK 11. November 2013 Internet World BUSINESS 33 GENERISCHE TOP-LEVEL-DOMAINS Googles Pläne für die neuen gTLD Google hat 97 neue Domains bei der ICANN beantragt und die Strategie dazu auf der Newdomains.org-Konferenz erläutert G Foto: Markus Kroha .diy, die für „Do it youroogle hat sich bei der self “, also den HeimwerICANN, der Internet kerbereich, steht. Eine Corporation for Assigned weitere Kategorie mit 22 Names and Numbers, um neuen Endungen ist für 97 neue generische Topden Einsatz durch beLevel-Domains (gTLDs) stimmte Ziel- oder Berufsbeworben. Die neuen gruppen vorgesehen. HieNamen lassen sich in fünf runter fallen etwa .gmbh, Kategorien einteilen: 43 .prof und .med für Ärzte. von ihnen sind offen, also Ausschließlich für den allen Internet-Nutzern eigenen Markenauftritt für allgemeine Zwecke von Google vorgesehen zugänglich, 22 sind nur sind 13 neue Domainfür spezifische Nutzergruppen vorgesehen. 13 Jordyn Buchanan ist bei Google Namen, zum Beispiel Google auf Japanisch der 97 sind ausschließlich der offizielle „gTLD Guy“ oder Chinesisch, aber für den Einsatz durch Google selbst bestimmt, weitere 13 für auch die Endungen .dev (für Developer) Google-Produkte und -Services. Sechs oder .prod (für Produkt). Weitere 13 neue neue Web-Adressen können nur für spe- generische TLDs beziehen sich allein auf Google-Produkte, beispielsweise .hangout, zielle Einsatzzwecke erworben werden. Für die größte Gruppe, die „offenen .youtube, .drive oder .gmail. Allerdings gTLDs“ wie etwa .game, .shop und den sichert sich Google hier auch Endungen, japanischen Begriff für „jeder“, können alle die eigentlich eine allgemeine Bedeutung Nutzer Web-Adressen registrieren. Einige haben könnten, wie .tube oder .play. Jordyn Buchanan, seines Zeichens offidieser offenen gTLD weisen auf die Art des Inhalts hin, beispielsweise die Endung zieller „gTLD Guy“, hat auf der New- domains.org-Konferenz in München kurz Googles Motive für die Bewerbung um neue Domains erläutert. Zum einen möchte Google damit den eigenen „Namespace“ schützen, also Web-Adressen rund um Google und Google-Produkte. Zum anderen sei es heute sehr schwierig für Nutzer, „Grundbesitz“ im Internet zu kaufen, weil so viele Namen schon vergeben seien. Da Google jedoch dann verdiene, wenn viele Leute im Internet sind, wolle Google es den Nutzern einfach machen, mehr Platz im Web zu finden. Zudem arbeite man daran, das Web zuverlässiger zu machen. Verkauf über Registrars Der Einsatz von sechs der 97 neuen Domains wird bestimmten Einschränkungen unterworfen sein. So darf beispielsweise die Endung .blog nur für Blogs und .search nur für Suchmaschinen eingesetzt werden. Google werde beim Verkauf der neuen Domain-Namen mit Registraren, einer Art Wiederverkäufer, zusammenarbeiten, so Buchanan. Deren Aufgabe sei es dann auch zu prüfen, ob die Nutzungsbedin■ gungen erfüllt sind. is Häufig gestellte Fragen Vor der Fragerunde durch das Publikum nahm Jordyn Buchanan, „gTLD Guy“ bei Google, einige Fragen vorweg, die ihm immer wieder gestellt werden: 1. Werden die neuen gTLDs die Suchmaschinenplatzierung verbessern? Antwort: Wahrscheinlich nicht. 2. Sind alle neuen gTLDs von Google geschlossen, also nicht verfügbar? Antwort: Nein, 43 von ihnen – und damit ein großer Teil – werden für die Registrierung durch Dritte verfügbar sein. 3. Wird Google mit Registraren zusammenarbeiten? Antwort: Ja. 4. Wann wird die erste neue Top-Level-Domain angeboten werden? Antwort: Wir hoffen, die Sunrise-Periode für die japanische Endung für „jeder“ im Dezember starten zu können. IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister 3 Banken EDV Einsatz der Lösungen APM User Experience Management und APM for Mainfraime für das Application Performance Management des IT-Providers Compuware BFS Baur Fulfillment Services Einsatz des ERP-Systems Diva für das Enterprise Resource Planning Mac IT Solutions Condé Nast Verlag Aufbau von Online-Abo-Shops für diverse Zeitschriftenmarken auf Basis der Shop-Software Enterprise Edition Oxid eSales DM Drogerie-Markt Konzeption und Umsetzung der Jubiläums-Website www.zeit-wert-geben.de Weitclick Engelhorn Relaunch des Online Shops auf Basis der Cloud-basierten E-Commerce-Plattform Demandware GKS Handelssysteme Einsatz des B2B-Payment-Verfahrens für den neuen B2B- Traxpay Marktplatz www.grosshandel.eu Goethe-Institut Aufbau der interaktiven Plattform „Deutsch für dich“ für Deutschlernende Bokowsky + Laymann Landtag SachsenAnhalt Relaunch der Website im Responsive Design auf Basis des Content Management Systems Typo3 Aperto ND24 Einsatz der Produktempfehlungslösung Cross Sell in dem Beauty Shop Econda Österreichischer Rundfunk ORF Entwicklung von Apps für iPhones, iPads, AndroidSmartphones und Tablets sowie Windows-8-Geräte für das Medienangebot zur Skiweltcup-Saison 2013/2014 Cellular Pro Sieben Sat1 Digital Konzeption und Umsetzung einer Mobile App für Android- und iOS-Smartphones und -Tablets für die SportMarke „Ran“ der Sendergruppe Bellboxx.com Robinson Entwicklung einer Katalog-App für iPads für den Cluburlaub-Anbieter Scholz & Friends One Zero Rosenthal Einrichtung eines Halloween Specials für den Porzellanhersteller aus Selb Demodern Sport1 Einsatz der Social-Media-Management-Software Exelution Tribe für die Erstellung von Facebook-Seiten Exelution SSI Schäfer Shop Konzeption und Umsetzung des Online Shops unter www.schaefer-shop.de im Responsive Design Figge + Schuster Staatliche Schlösser und Gärten BadenWürttemberg Relaunch des baden-württembergischen Online-Portals www.schloesser-und-gaerten.de auf Basis des Content Management Systems Typo3 Frank und Freunde Volksfürsorge Einsatz der E-Mail-Marketing-Lösung Cymail für die Vertriebskommunikation der Versicherung Cybay New Media Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] atz bei s m U r h Me iko: weniger Ris Wir sorgen für sichere Kaufprozesse im E-Commerce! Sprechen Sie uns an! +49 201 7696-216 [email protected] www.payprotect.de 34 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 ZUKUNFTSFÄHIGES BACKOFFICE IT-Strategien für E-Commerce Die IT-Landschaft in Unternehmen ist meist über Jahre gewachsen. Jeder Online-Händler bildet seine Prozesse in der Informationstechnologie unterschiedlich ab. Hier werden die sechs wichtigsten Modelle mit Vor- und Nachteilen dargestellt D Foto: Fotolia / Fotogestoeber IT-Prozesse, die harmonisch ie Auswahl des richtigen ineinandergreifen, sind heute IT-Systems ist entscheidas Rückgrat jedes Unternehdend für den wirtschaftlichen mens. Das gilt auch für den Erfolg eines Online Shops. Online-Handel. Damit ein Viele Unternehmen arbeiten Online Shop reibungslos jedoch mit technischen Lösunfunktioniert, müssen viele gen, die ihren Anforderungen Prozesse in sich geschlossen nicht optimal entsprechen. Die ablaufen und miteinander Folge sind zu hohe laufende verzahnt werden. Prozesskosten, die zulasten des Hier ist zum einen die Softwirtschaftlichen Erfolgs gehen. ware für Enterprise Resource Gleiches gilt für die AnfangsPlanning (ERP) zu nennen, investition, das Setup eines die für die Steuerung der UnShops. Sind die Ausgaben ternehmensressourcen verantdafür zu hoch oder falsch wortlich ist. Eng damit verbungewählt, gefährdet auch das den ist die Warenwirtschaft den wirtschaftlichen Erfolg. („WaWi“), die für einen reiWelche Parameter bei der bungslosen Nachschub und Auswahl eines Shop-Systems einen möglichst sauberen zu beachten sind, erklärt Warendurchfluss sorgt. DieINTERNET WOLRD Business Welcher Weg führt zum Ziel? Die passende IT zu finden, ist nicht leicht sen Warendurchfluss zu verin einer Serie zu IT-Strategien für den Online-Handel. Dieser erste Teil Sachen Umsatzstatus und Umsatzzielen walten, ist Aufgabe der Lagerhaltung und behandelt grundsätzliche Strategieansätze perfekt abbilden und zweitens skalierbar der Logistik sowie des Fulfillments. Auch der Kundenservice braucht eigene für einen Online Shop. In der nächsten sein. Konkret muss sie die InternationaliAusgabe wird das Angebot an Shop-Syste- sierung, wachsende Umsätze und Artikel- Software-gestützte Abläufe, die mit den men beleuchtet, ihre wesentlichen Merk- mengen, Funktionserweiterungen und Informationen und Prozessen im Payment male und Einsatzgebiete. Teil drei infor- Merchandising-Maßnahmen sowie zu- und der Debitorik verbunden sein müsmiert schließlich darüber, wie eine gute künftige Multichannel-Funktionen abbil- sen, aber auch mit der Warenwirtschaft Middleware helfen kann, bei den komple- den können. Vor diesem Hintergrund hat beziehungsweise der Logistik. Debitorik xen Prozessen eines Online Shops die die E-Commerce-Strategieberatung Shop- ist hier nicht zu verwechseln mit der Debimacher mögliche Strategieansätze analy- torenbuchhaltung. Debitorik bezeichnet Kontrolle zu behalten. Eine Lösung muss heute vor allem zwei- siert. Die wesentlichen Modelle werden die genaue Zuordnung eines Auftrags zu einem Kunden. erlei können: erstens die Ist-Situation in hier vorgestellt. 1 Abhängige Prozesssteuerung in Shop-Plattform-Lösungen Content ERP/WaWi Content-Mgt. Finance Logistik/Fulfillment Reporting/BI Die Shop-Software hat den „Lead“: In dieser Strategie führt die Shop-Software gleichzeitig die notwendigen Prozesse wie Auftragsverwaltung, Payment und Kundeninformationen an. Das erfordert eine Shop-Software, die das abbilden kann, zum Beispiel Hybris, Demandware oder Intershop Enfinity. Die Strategie ist geeignet für: große Unternehmen mit hohen Stückzahlen, Umsätzen und eigener ERP-IT-Struktur. Sinnvoll ist sie vor allem dann, wenn die eigene ERP die Anforderungen des Versandhandels nicht abbilden kann. Vorteil: Die Systeme sind spezialisiert auf Debitorik Der Autor: Marcus Diekmann Geschäftsführender Gesellschafter des E-CommerceDienstleisters Shopmacher und Mitglied im Beirat von INTERNET WORLD Business ■ www.shopmacher.de Abhängige Prozesssteuerung in den großen ERP-Lösungen ERP/WaWi Kundenservice Auftragsverwaltung Kundeninformation Kundenservice 2 Darüber hinaus müssen die gesamten Vorgänge mithilfe eines klaren Reportings transparent gemacht werden, nicht zu vergessen der große Bereich Datenmanagement und Content einschließlich der Content-Erstellung für den Shop – ein erheblicher Aufwand, der nicht selten bei der Planung vernachlässigt wird. Und schließlich ist da noch das Online Frontend, also der Online Shop beziehungsweise die Schnittstellen zu den verschiedenen Online-Kanälen, wenn beispielsweise Marktplätze wie Amazon angebunden werden. Diese Aufzählung zeigt, dass zahlreiche unterschiedliche Software-Komponenten zusammenspielen müssen, damit die Bestellung, die Lieferung oder auch die Retoure klappen. Jedes Unternehmen bildet diese Prozesse in seiner Informationstechnologie unterschiedlich ab. Diese Vielfalt lässt sich in sechs Strategien einordnen, die im Folgenden jeweils mit ihren Vor■ und Nachteilen erläutert werden. PIM/Content Auftragsverwaltung Online-Frontend Software Kundeninformation Finance Kommission Logistik/Fulfillment Payment Payment Service Provider E-Business-Abläufe. Größtes Plus aber ist, dass die Einzelkomponenten sehr gut miteinander verzahnt sind. Das Ganze ist eine mehr oder minder in sich geschlossene Welt. Das hilft, Risiken und Zusatzkosten zu vermeiden. Demgegenüber ist die Anpassung klassischer Software (siehe Modell 2) häufig komplex, teuer und mit Risiken verbunden. Nachteil: Wegen der erforderlichen mächtigen Shop-Software, die alle zentralen Prozesse steuert, sind solche Szenarien relativ kostenintensiv und aufwendig. Deshalb kommen sie nur für große Unternehmen infrage. Für Multichannel-Lösungen muss man teure Zusatzentwicklungen aufsetzen. Debitorik Kommission Reporting/BI Das ERP-System steuert alles: SAP, IBM und Microsoft bieten für ihre ERP-Umgebungen modulare Erweiterungen, mit denen sich alle für den E-Commerce relevanten Vorgänge abbilden lassen. Diese Module ergänzen die Basisfunktionen des ERP-Systems. Auch hier gilt, dass bereits die Basis-ERP relativ teuer ist. Hinzu kommen die Kosten für die Modulerweiterungen. Allein das Consulting für diese Bereiche kostet oft so viel wie das Setup eines geeigneten Middleware-Systems. Die Strategie ist geeignet für: große Unternehmen mit hohen Stückzahlen und Umsätzen sowie einer für den Versandhandel ausgelegten ERP-IT-Struktur. Als Frontend können Online-Frontend Software Payment Payment Service Provider auch reine Frontend-Shop-Systeme wie Magento, Oxid, XT Commerce und ähnliche eingesetzt werden. Vorteil: Sämtliche Warenbewegungsprozesse für alle Unternehmensbereiche und Absatzkanäle lassen sich in einem System abbilden. Nachteil: Das Einbinden des E-CommerceVersandhandels in die ERP-Struktur macht die Modifizierung bereits bestehender und unter Umständen reibungslos laufender Prozesse notwendig. Die Folge sind eventuell Performance-Verluste. Diese Lösungen sind hoch spezialisiert und komplex, teuer und beratungsintensiv. 23/13 3 TOOLS & TECHNIK 11. November 2013 An Services gebundene Prozesssteuerungen 4 Reporting/BI Internet World BUSINESS Modulare Konzepte auf ERP-Basis-Software PIM/Content Auftragsverwaltung MiddlewareDienstleister Kundeninformation Auftragsverwaltung Kundeninformation Finance Online-Frontend Software Logistik/Fulfillment Finance Kommission Debitorik Online-Frontend Software Kommission Debitorik Payment ERP/WaWi Payment Kundenservice PIM/Content Middleware Kundenservice Logistik/Fulfillment Payment Service Provider Reporting/BI Aufsetzen auf Drittsystemen: Logistik- und andere Dienstleister bieten eigene IT-Systeme zur Nutzung an. Diese Systeme offerieren die Funktionalität einer Middleware für die Prozesssteuerung im Zusammenspiel mit möglichen Partnersystemen. (Eine Middleware hat die Funktion einer „Verwaltungsebene“. Sie übermittelt zentral gelagerte Informationen über Schnittstellen an angebundene Systeme.) Wer solch ein Drittsystem nutzt, erwirbt jedoch häufig ein ganzes Leistungsbündel und bindet sich stark an den Dienstleister. Denn oft decken diese Systeme auch die Auftragsverwaltung im Zusammenhang mit Logistikservices ab, kommunizieren mit den Systemen des Payment Service Providers oder mit CRM-Lösungen verschiedener Callcenter-Anbieter. 5 Die Strategie ist geeignet für: mittlere und große Unternehmen, die keine eigenen Abteilungen für Versandhandels-Dienstleistungen wie Logistik oder Callcenter haben. Vorteil: Kosteneinsparungen gerade bei geringem Transaktionsaufkommen im Vergleich zum Einsatz eigener Abteilungen für Versandhandels-Dienstleistungen. Kleinere ERP-Lösungen reichen für die Steuerung dieses Konzepts aus. Nachteil: Diese Konzeption macht den Händler abhängig von der mit dem Drittsystem verbundenen Serviceleistung und dessen Kostenstruktur. Andere, zusätzliche Services lassen sich oft nicht flexibel anbinden. Modulkomplexe aus unabhängigen Teilsystemen Modulsysteme, die auf spezifischen ERPLösungen aufsetzen: Solche Lösungen sind zum Beispiel Mac-IT oder Katargo im Zusammenspiel mit Microsoft Dynamics NAV. Das bedeutet: ERP und Warenwirtschaft stellen den komplexen Funktionsrahmen bereit. Individualentwicklungen von Systemhäusern liefern die spezifischen Prozesse für den Online-Handel. Dadurch sind im Unterschied zu Modell 2 bei dieser Lösung die erforderlichen Versandhandelsprozesse bereits in die Gesamtlösung integriert und müssen nicht mit zusätzlichen Modulen in das Projekt eingebracht werden. Die Strategie ist geeignet für: Unternehmen, die ein neues Enterprise-Resource-Planning-System implementieren. Als Frontend können auch reine Frontend-Shop-Systeme 6 wie Magento, Oxid, XT Commerce und ähnliche eingesetzt werden. Vorteil: Die Abbildung der erforderlichen Prozesse in einem neuen ERP-System bleibt meist in einem akzeptablen Kostenrahmen. In der Regel hat man bei der Implementierung und bei Änderungen nur einen Ansprechpartner. Das spart Zeit und Kosten. Nachteil: Das Gesamtsystem ist gegebenenfalls limitiert durch den Funktionsumfang der Basis-Software. Mit einer solchen Lösung kauft man eine relativ große Warenwirtschafts- und Versandhandelslösung. Insofern ergibt dies kaufmännisch nur einen Sinn, wenn man die Warenwirtschaft ohnehin austauschen will. Prozesssteuerung in Middleware-Komplettlösungen Middleware Reporting/BI Kundenservice ERP/WaWi Warenwirtschaft PIM/Content PIM/Content Content-Mgt. Finance Kundeninformation Debitorik Auftragsverwaltung ERP/WaWi Payment Service Provider Kundeninformation Kommission Online-Frontend Software Online-Frontend Software Auftragsverwaltung Debitorik Kundenservice Logistik/Fulfillment Payment Lager-Logistik Kommission Payment Logistik/Fulfillment Quelle: Alle Abbildungen von Shopmacher Payment Service Provider Unabhängige Systeme, die miteinander über Schnittstellen verbunden sind: Solche IT-Konstellationen findet man sehr häufig in Unternehmen. Die IT-Landschaft ist über Jahre gewachsen und mehr oder weniger strukturiert. Die einzelnen Systeme kommunizieren miteinander, aber es gibt keine übergeordnete IT-Instanz, bei der alle Fäden zusammenlaufen. Die Herausforderung ist hier, den richtigen Modulmix zu erstellen, der die Prozesskette am besten abdeckt und zugleich den geringsten Schnittstellenaufwand und Synchronisationsbedarf erzeugt. In einer solchen Konstellation überschneiden sich Funktionen häufig. Diese Strategie ist geeignet für Unternehmen, die bereits geeignete Teilsysteme im Einsatz haben und nur wenige zusätzliche Module integrieren müssen. Als Frontend sind Frontend-Shop-Systeme wie Magento, Oxid, XT Commerce und ähnliche einsetzbar. Vorteil: Es müssen nur wenige kleinere Module angeschafft und integriert werden, daraus ergibt sich ein Zeit- und Kostenvorteil. Nachteil: Der Aufwand, die Schnittstellen zu pflegen, ist sehr hoch. Oft werden Datenbestände in mehreren Systemen vorgehalten, die dann synchronisiert werden müssen. Oder eine Synchronisation findet nicht statt und es wird mit verschiedenen Datenbeständen gearbeitet. Ein solches Konglomerat aus unabhängigen Systemen ist hoch komplex und erfordert viel Aufwand für die Schnittstellenpflege. Reporting/BI Payment Service Provider Die Middleware als zentrales Steuerungselement: Hier bildet die Middleware die Prozesskette ab und steuert sie. Sie verwaltet für alle an das Zentralsystem angebundenen Teilsysteme den Datenfluss, nimmt Informationen entgegen, übersetzt und sammelt sie und leitet sie an die jeweils richtige Stelle in den anderen Partnersystemen weiter. Vorteil: Diese Lösung hat den großen Vorteil gegenüber allen anderen genannten Systemkonzeptionen, dass sie sich an neue oder geänderte Anforderungen dynamisch anpasst. Sie ist hoch flexibel und reduziert die Pflege von Schnittstellen auf ein Minimum. Teilsysteme beziehungsweise Dienstleister lassen sich unproblematisch austauschen. Diese Strategie ist geeignet für alle Unternehmen, ideal aber für kleinere bis mittlere Unternehmen, die den Versandhandel in den eigenen Prozessen nicht sinnvoll und zu vertretbaren Kosten abbilden können. Als Frontend können auch die oben genannten Frontend-Shop-Systeme eingesetzt werden. Nachteil: Diese Lösung macht abhängig vom Anbieter der Middleware, da sämtliche Prozesse über die Middleware laufen. Die Flexibilität in allen Teilprozessen und Systemen wird erkauft durch die Abhängigkeit vom Middleware-Anbieter. 35 36 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 BONITÄTSPRÜFUNG Wer nicht zahlt zu rechten Zeit ... Jeder Online-Händler kennt das Problem: Nicht immer ist der Käufer willig oder fähig, die bestellten Produkte auch zu bezahlen. Mit einer Bonitätsprüfung lassen sich gute von schlechten Kunden unterscheiden reude beim Shop-Betreiber: Der Kunde hat sieben Artikel in den Warenkorb gelegt, 375 Euro sind zu zahlen. Doch einige Tage später stellt sich Ernüchterung ein: Die Lastschrift kommt zurück, weil das Konto nicht gedeckt ist, oder aber die Rechnung wird nicht beglichen. Solche Fälle sind zwar nicht die Regel, aber dennoch keine Seltenheit. Bei einem Viertel der Shops wird mindestens die Hälfte der Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt, hat Ibi Research in einer Befragung von rund 400 Online-Händlern herausgefunden. Knapp ein Drittel der Befragten gab an, eine Rücklastschriftquote von mehr als drei Prozent zu haben. Doch wie lassen sich Zahlungsausfälle kostengünstig und zugleich wirksam minimieren? Nicht von der Stange „Risikomanagement gibt es nicht von der Stange. Wer das behauptet, der lügt“, betont Alfons Winhart, Vorsitzender der PNO Inkasso AG in Deggendorf. „Jeder Händler muss wissen, in welchem Marktsegment er mit seinem Produkt steht, welche Zielgruppe er vorrangig bedient, welche Marge er hat, und wie groß seine Risikobereitschaft ist beziehungsweise, was er finanziell verkraften kann“, umreißt er die wichtigsten Rahmendaten für eine Risikostrategie. Denn Risiko ist nicht gleich Risiko: „Wer beispielsweise Unterhaltungselektronik verkauft, hat erfahrungsgemäß ein höheres Risiko als ein Shop für Hobby- und Liebhaberprodukte, sodass sich für ihn auch ein umfangreicheres Risikomanagement lohnen kann“, so Markus Solmsdorff, Geschäftsführer des Payment Service Providers Expercash. Auch er bezeichnet die Art der Ware, den Warenwert und die Marge als Kriterien, anhand derer Maßnahmen ergriffen werden können, die in einem sinnvollen Verhältnis zum finanziellen Aufwand stehen. Denn noch bevor für teures Geld Services eines Dienstleisters in Anspruch genommen werden, kann und sollte der Händler selbst aktiv werden. In einem ers- zu checken. „Natürlich kann ten Schritt sollte er seine es sein, dass ich damit auch Kunden kennenlernen: Wer einmal einen deutschen ist ein treuer Stammkunde, Kunden treffe, der sich der pünktlich zahlt, und wie gerade im Urlaub befindet“, hoch ist der Anteil solcher räumt er ein. Dem Händler wiederkehrenden Kunden? müsse klar sein, dass jedes Wie oft kaufen sie ein? Wie Tool zur Risikominimierung hoch ist der durchschnittauch mal den Falschen trefliche Warenkorb? Welcher fen könne. Altersgruppe gehören die Kunden an? Das sind geneNur sichere Zahlarten relle Fragen, die es unbedingt zu klären gilt. Dabei Hat ein Händler Auffälligkann sich nämlich schnell keiten bei einer Bestellung herausstellen, dass die Mehrentdeckt, sollte Schritt zwei heit der Käufer Stammkungreifen: Der Kunde bekommt den sind, die nie Probleme nur noch die für den Händmachen, und selbst die Neuler relativ sicheren Zahlarten kunden ihre Rechnung in angeboten wie etwa Vorkasse aller Regel zeitnah begleioder Paypal. „Jeder Händler chen, es also so gut wie nie zu sollte Regeln festlegen, Zahlungsstörungen kommt. welcher Kunde welche der Folglich wäre es völlig prinzipiell zur Verfügung unverhältnismäßig, hier gestellten Bezahlverfahren eine aufwendige Bonitätsangezeigt bekommt“, rät der prüfung vorzuschalten. Die PNO-Vorsitzende Winhart. Kosten dafür und der ent- Leere Taschen: Wer nicht zahlen kann oder will, sorgt beim Händler für Kosten Zu den unsichersten Zahlargangene Umsatz durch ten gehören die offene RechKaufabbrüche, weil Kunden aufgrund der chen Wert liegt, kann die Bestellung in nung und die Lastschrift, relativ sicher Risikoeinschätzung nicht per Rechnung eine weitere Prüfschleife geleitet werden. sind laut Reinkensmeier Paypal und Krebezahlen dürfen und abspringen, würden „So kann der Händler etwa über eine per ditkarte, am sichersten sind Verfahren wie die tatsächlichen Einbußen durch Zah- E-Mail verschickte Bestellbestätigung die Giropay und Sofortüberweisen sowie die angegebene E-Mail-Adresse prüfen“, ver- klassische Vorkasse. Gerade bei Kreditlungsausfälle bei Weitem übersteigen. deutlicht Peter Reinkensmeier, karten lassen sich Auffälligkeiten leicht Manager Business Development feststellen – allerdings meist nicht vom beim Payment Service Provider Händler selbst. Ein geeigneter Dienstleis„Natürlich kann es sein, dass ich Heidelpay. Auf diese Weise lassen ter kann jedoch in Echtzeit prüfen, ob eine auch mal einen deutschen sich auch Auffälligkeiten wie Karte als gestohlen gemeldet ist, ob die außergewöhnlich häufige Bestel- Kartennummer zur angegebenen KreditKunden im Urlaub damit treffe.“ lungen oder ungewöhnlich große kartenfirma passt oder in welchem Land PETER REINKENSMEIER Stückzahlen bei einem Produkt die Karte ausgegeben wurde. Da ein Manager Business Development bei Heidelpay herausfiltern. Kommen mehrere Online-Händler für die Akzeptanz von dieser Auffälligkeiten in einer Be- Kreditkartentransaktionen in der Regel stellung zusammen, sollten die sowieso auf einen Dienstleister zurückEin weiterer Vorteil: Kennt der Händler Alarmglocken schrillen. greifen muss, wird dieser meist auch die Auch eine Prüfung der IP-Adresse bietet Prüfung übernehmen. solche Eckdaten seiner Kundschaft, kann er diese als Schutzmechanismen während sich laut Reinkensmeier an. Sie ist vom Auch Georgios Triantafillou, Projektleides Bestellvorgangs einsetzen. „Der Shop- Händler leicht selbst durchzuführen und ter Online Shop bei Jeans-Fritz, vertraut Betreiber kann gezielt Sperren einbauen. verrät, in welchem Land der Käufer sitzt. auf ein solches Vorgehen. Bei Jeans-Fritz.de Wenn beispielsweise der Warenkorbwert Gerade für kleinere Händler sei es sinn- können die Kunden per Rechnung, Krediteiner Bestellung deutlich über dem übli- voll, Käufer außerhalb Europas besonders karte, Paypal, Vorkasse und Nachnahme Foto: Fotolia / Peter Atkins F Interne Prüfung bei Neukunden Ähnlichkeitsprüfung Betrugsmusterprüfung Prüfung eigener Negativlisten Internes Bonitäts-Scoring Keine internen Prüfungen Zahlungsstörungen durch Vergessen und Verzögern 41 % 25 % 18 % 15 % n = 369; Mehrfachnennungen möglich 50 % Die Hälfte der Händler nimmt Neukunden nicht einmal intern unter die Lupe, um Zahlungsausfälle zu vermeiden © INTERNET WORLD Business 23/13 Vor allem der Kauf auf Rechnung bereitet Online-Händlern Probleme: Laut einer Erhebung von Ibi Research wird bei einem Viertel der Shop-Betreiber mehr als die Hälfte der Rechnungen nicht rechtzeitig beglichen. Als häufigste Gründe dafür nennen Händler Vergesslichkeit (74 %) ihrer Kunden und das absichtliche Hinauszögern der Zahlung (72 %). Um Zahlungsausfälle zu vermeiden, bieten 54 Prozent keinen Rechnungskauf für Kunden aus bestimmten Ländern an, 47 Prozent verweigern ihn Neukunden, 38 Prozent koppeln den Rechnungskauf an die Warenkorbgröße. Dennoch durchleuchtet nur die Hälfte der Händler Neukunden hausintern, etwa indem die Bestellung auf Betrugsmuster oder Ähnlichkeiten mit durchschnittlichen Bestellungen von Bestandskunden geprüft wird. Gut jeder Dritte greift auf externe Prüfungen wie etwa eine Adressprüfung oder ein Bonitäts-Scoring zurück. Die große Mehrheit vor allem der kleineren Händler verzichtet jedoch komplett auf solche Prüfungen. Hauptgründe dafür sind nur geringe Zahlungsausfälle sowie zu hohe Kosten. cf Externe Prüfungen bei Neukunden Adressprüfung 31 % Externes Bonitäts-Scoring Prüfung von Negativlisten Herkunftsprüfung anhand der IP-Adresse Keine externen Prüfungen 18 % 13 % n = 377; Mehrfachnennungen möglich 7% 60 % 60 Prozent der befragten Händler verzichten völlig auf externe Prüfungen wie Adressverifikation oder Scoring Quelle: Ibi Research „Zahlungsabwicklung im E-Commerce“; Stand: April 2011 TOOLS & TECHNIK 11. November 2013 sowie bar bei der Abholung in einer der bundesweit 273 Filialen bezahlen. Der Löwenanteil entfällt mit 66 Prozent auf den Rechnungskauf. „Das ist leider in Deutschland so“, stellt er fest. Leider, weil es für den Händler eben das unsicherste Verfahren ist. 16 Prozent der Bestellungen werden in den Filialen bezahlt, je rund zehn Prozent per Paypal und Kreditkarte, die restlichen zehn Prozent verteilen sich auf Vorkasse und Nachnahme. ErsteSchutzmaßnahme für den Rechnungskauf ist bei Jeans-Fritz die hausinterne Prüfung der Kundendaten. „Wenn ein Kunde bestellt, die Ware der letzten Bestellung aber nach 14 Tagen noch nicht bezahlt hat, kommt er auf eine sogenannte Grey List. Dadurch kann er nicht mehr auf Rechnung kaufen, bis die vorhergehende Rechnung bezahlt ist“, erklärt Triantafillou. Bei Kunden, bei denen es wiederholt zu Zahlungsverzögerungen oder gar zu Zahlungsausfällen kommt, setzen viele auf eine sogenannte Blacklist. Wird ein solcher Kunde während des Bestellvorgangs identifiziert, bekommt auch er nur noch für den Händler sichere Bezahlverfahren angeboten. Eine solche Prüfung hält Triantafillou für unerlässlich: „Ein Shop-Betreiber, der ohne Blacklist arbeitet, macht etwas falsch“, so sein Urteil. Tatsächlich verzichten laut Ibi Research aber rund die Hälfte der Händler auf solche internen Prüfungen (s. Kasten S. 34). Dienstleister prüfen Bonität Um das Risiko weiter zu minimieren, greift Jeans-Fritz auf Dienstleister zurück. Für die Bonitätsprüfung der Rechnungskäufer sorgt Boniversum, ein Unternehmen der Creditreform-Gruppe, die sich auf Services wie Bonitätsprüfung und Inkasso spezialisiert hat. Als Erstes wird die vom Kunden angegebene Adresse überprüft. Weist sie Unstimmigkeiten auf, erscheint ein Pop-up-Fenster, über das der Kunde seine Angaben korrigieren kann. Anschließend wird die Bonität geprüft: Über Boniversum wird bei etablierten Auskunfteien angefragt, ob Einträge zu eidesstattlichen Versicherungen und laufenden Mahn- oder Privatinsolvenzverfahren vorliegen. Zu den bekannten Auskunfteien gehören Unternehmen wie die Gute Abfragelogik Interne Daten (Negativlisten, Bestellhistorien) immer zuerst nutzen Zukauf externer Daten an Transaktionsrisiko (Zahlart, Produkt) anpassen Kostengünstige Datenquellen stets als Erste abfragen Abfragelogik bei Änderungen im eigenen Angebot, bei den Marktgegebenheiten oder der Qualität externer Datenbestände regelmäßig anpassen Schufa, Bürgel, Accumio, Arvato Infoscore und Creditreform. Sie sammeln unter anderem die Daten von Amtsgerichten und Unternehmen wie Strom- und Telekommunikationsanbietern sowie vom Handel. Zu guter Letzt errechnet Boniversum für Jeans-Fritz anhand von statistischen Wahrscheinlichkeiten auf der Basis von soziodemografischen Daten einen soge- „Ein Shop-Betreiber, der ohne Blacklist arbeitet, macht etwas falsch“ GEORGIOS TRIANTAFILLOU Projektleiter Online Shop bei Jeans-Fritz.de nannten Score-Wert. Dieser beschreibt die Wahrscheinlichkeit für einen Zahlungsausfall. Je nachdem wie dieser Wert ausfällt, darf der Kunde per Rechnung bezahlen oder nicht. „Hat beispielsweise eine 19-Jährige nach Angaben der Auskunfteien ein oder zwei Mal ihre Handyrechnung nicht rechtzeitig bezahlt, leiten wir sie beim Bezahlen auf Vorkasse um“, beschreibt Triantafillou. Auf diese Weise gehen bei Jeans-Fritz nur vier Prozent der Rechnungen ins Inkasso, rund zwei Prozent fallen letztendlich komplett aus. Klar ist aber: Trotz aller Bemühungen gibt es keine hundertprozentige Sicherheit. „Ein Großteil dieser Prozesse muss automatisiert ablaufen, weil alles andere viel zu kostenintensiv wäre“, meint Triantafillou, „dadurch lassen sich aber Fehler nicht immer vermeiden.“ Für Peter Reinkensmeier von Heidelpay ist das jedoch vor allem ein psychologisches Problem. „Jeder stationäre Händler weiß, dass er mit einem gewissen Prozentsatz an Ladendiebstählen leben muss. Diese preist er mit Internet World BUSINESS 37 ein. Beim Online-Handel ist das ähnlich. geht sogar noch einen Schritt weiter und Hier muss ein bestimmter Anteil Zahlungs- bemerkt, dass es wirtschaftlich durchaus sinnvoll sein könne, nur so viel wie unbeausfälle im Zweifel einkalkuliert werden.“ In jedem Fall sollten Shop-Betreiber dingt nötig vorab in das Risikomanagegenau kalkulieren, wie viel Aufwand für ment zu stecken und über ein ordentliches die Bonitätsprüfung sich unter dem Strich Inkasso die tatsächlichen Ausfälle zu lohnt. „Der Händler sollte ganz hart minimieren. Auch hier kann der Händler gegenrechnen, wie viel ihn die Bonitäts- einen Teil selbst abwickeln und einen Teil prüfung kostet, wie viel das Inkasso und auf einen Dienstleister übertragen. Jeanswie viel die Zahlungsausfälle“, hebt PNO- Fritz etwa wickelt das Mahnverfahren bis Mann Winhart hervor. Und: „Wichtig ist, zur dritten Mahnstufe selbst ab. Hat der dass sich ein Händler nichts andrehen Kunde nach 63 Tagen nicht gezahlt, überlässt, was er nicht braucht. Er muss für sich nimmt Creditreform das Inkasso und hakt entscheiden, was nehme ich in Kauf, ab telefonisch, per E-Mail oder per Post nach. Letztlich sollte der Händler immer mit welcher Warenkorbhöhe will ich auf Nummer sicher gehen.“ Je größer die Marge des kritischem Blick seine Zahlungsstörungen Händlers, desto mehr Risiko kann er ein- überwachen. Denn: Risikomanagement gehen, lautet seine Faustregel. Peter Reinkensmeier sieht das ähnlich. „Jeder Händler muss sauber kalkulieren, welche Kosten für das Risikomanagement für ihn sinnvoll sind“, sagt er. Seiner Meinung nach muss auch nicht jeder kleine Händler den Kauf auf Rechnung anbieten, „nur weil das gerade modern ist“. Er hält einen soliden Mix aus Vorkasse, Paypal, Kreditkarte und Sofortüberweisung insbesondere für kleine Händler für völlig ausreichend. Die offene Rechnung sei zu unsicher und ein gesicherter Rechnungskauf oft zu teuer. Zudem handle sich ein Bei Jeans-Fritz.de werden 66 Prozent der Orders per Shop-Betreiber mit dem Rech- Rechnung bezahlt, nur zwei Prozent fallen komplett aus nungskauf leicht eine deutlich höhere Retourenquote ein, die kleinen Händ- ist ein dynamischer Prozess. So kann ein Händler für eine bestimmte Zeit verstärkt lern schnell das Genick brechen könne. Zu berücksichtigen ist zudem, dass Attacken durch Betrüger ausgesetzt sein. nicht jede Zahlungsstörung gleich einen Dann gilt es, die Maßnahmen an die neuen Komplettausfall bedeutet. „Nicht alles, Gegebenheiten anzupassen. „Wenn ich als was nicht pünktlich kommt, ist tatsächlich Händler sehe, dass sich die Probleme häuverloren“, so Reinkensmeier. Durch ein fen, muss ich eben die Zügel anziehen. sinnvolles Inkasso ließen sich noch einige Wenn sich alles wieder beruhigt hat, kann Zahlungen realisieren. Alfons Winhart ich sie wieder lockern“, so Winhart. cf ■ www.arvato-infoscore.de Steigern Sie Ihre Conversion Rate mit einer der beliebtesten Zahlarten Die Kaufabbruchquote sinkt durch die Einführung von Kauf auf Rechnung um durchschnittlich 81% * Ich will’s auf Rechnung! Viele Kunden bekommen Sie nur per Rechnung! Immer mehr Kunden wollen ihre Online-Einkäufe per Rechnung bezahlen. Erfüllen Sie ihnen diesen Wunsch und profitieren Sie von größerer Kundenzufriedenheit, die sich für Sie durch eine wesentlich niedrigere Kaufabbruchquote und eine höhere Conversion Rate auszahlt. Vertrauen Sie auf die innovativen Ideen von arvato infoscore! Unsere maßgeschneiderten Lösungen und Leistungen unterstützen Sie rund um das Thema Rechnungskauf – sprechen Sie uns an! Quelle: Ibi Research E-Commerce-Leitfaden www.ich-wills-auf-rechnung.de *Quelle: ibi research an der Universität Regensburg GmbH, E-Commerce-Leitfaden, August 2012 23/13 38 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 11. November 2013 Ziel: Gleichberechtigung Neue Domains für Milliarden Die ICANN will alle Interessengruppen gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbinden V or wenigen Wochen war es so weit: Nach acht Jahren Vorbereitung gingen die ersten neuen Domain-Endungen online. Dass es sich dabei um vier Endungen in nichtlateinischen Schriftzeichen handelt, war sicherlich kein Zufall, sondern ein politisches Signal. Lange Zeit war die Root Zone auf das lateinische Alphabet beschränkt. Das soll sich mit den neuen generischen Top-LevelDomains (gTLD) ändern. Fadi Chehadé, President und CEO des kalifornischen Non-Profit-Unternehmens ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), betonte während seiner Keynote bei der Newdomains.org-Konferenz in München, wie wichtig es sei, dass sich die Dachorganisation zur Regulierung des Internets stärker international öffne. INTERNET WORLD Business hat mit Chehadé über dessen Pläne für verstärkte globale Aktivitäten der ICANN gesprochen. Die ICANN wirkt auf Leute, die sich nicht jeden Tag mit Domain-Endungen befassen, abstrakt und intransparent. Sie wollen die ICANN öffnen und stärker internationalisieren. Wie? Fadi Chehadé: Dazu setzt die ICANN auf drei Strategien. Erstens hat die ICANN in diesem Jahr in Istanbul und in Singapur Büros eröffnet. Sie sind für die Registrare die Ansprechpartner vor Ort in allen operativen Fragen. Das Büro in Istanbul ist die Zentrale für Europa und den Mittleren Osten, das in Singapur ist für den asiatischen Markt zuständig. Zweitens eröffnen wir sogenannte Exzellenzzentren. Ich habe gerade in New Delhi das erste eröffnet. Indien besitzt einen großen Pool an talentierten IT-Leuten. Im Mittelpunkt des indischen Exzellenzzentrums steht Forschung zur Sicherheit des Domain Name System. Und drittens bauen wir „Engagement-Zentren“ auf, zum Beispiel in Genf, in Brüssel, in Peking oder Montevideo. Deren Funktion ist es, der Öffentlichkeit und den verschiedenen Interessengruppen zuzuhören und sich zu engagieren. Ich bezeichne das als „Stakeholder Engagement“. Die ICANN hat kein Transparenzproblem, denn wir machen alles transparent. Aber wir haben uns nicht stark genug nach außen engagiert. Engagement ist jedoch ein zentrales Element unserer Legitimität. Was macht die ICANN? Web-Adressen müssen eindeutig sein, damit ein Seitenaufruf im Browser den richtigen Webserver erreicht. Aufgabe der ICANN ist es, diese Identifikatoren weltweit zu koordinieren. Ohne eine solche Koordinierung gäbe es kein global einheitliches Internet. Die ICANN genehmigt auch die Registrierungsstellen für Domains im Internet. ■ www.icann.org der Newdomains.org-Konferenz. Können Sie bitte erklären, was Sie darunter verstehen und was diesen Ansatz von „multilateral“ unterscheidet? Chehadé: „Multilateral“ bezeichnet Verhandlungen zwischen verschiedenen Regierungen. Die Entscheidungen werden auf Regierungsebene getroffen. Multi Stakeholder bezieht sich hingegen auf alle Interessengruppen. Regierungen sind nur ein Teil davon. Die Zivilgesellschaft, die Wissenschaft, die Wirtschaft sind ebenfalls Stakeholder. Unser Ziel für Entscheidungsfindungen sollte ein Multi-Stakeholder-Ansatz sein, bei dem alle gleichberechtigt sind. Fadi Chehadé ist President und CEO der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN). Bevor er 2012 zur ICANN wechselte war er bei verschiedenen US-Firmen als Chief Executive Officer tätig, darunter bei Vocado und bei Core Objects Software. Zudem hat Chehadé bereits drei Unternehmen gegründet. Dass er vier Sprachen fließend spricht, kommt ihm bei seiner Tätigkeit für ICANN sicherlich zugute. Ein heikles und sehr politisches Thema ist die US-Dominanz über das Internet. Kon■ www.icann.org kret die Frage, wer die Internet Root Zone kontrolliert, die die zentrale Datenbasis für das Domain Name System bildet? Wie antwor- Wie sieht Ihre strategische Vision für die ten Sie, wenn Regierungschefs Sie darauf Zukunft der ICANN aus? ansprechen? Chehadé: In den Gesprächen mit der internationalen Community wurde klar, dass Chehadé: Aus historischen Gründen besteht ein Vertrag zwischen der ICANN wir sehr komplexe Herausforderungen und dem amerikanischen Department of meistern müssen. Deshalb haben wir fünf Commerce. Veränderungen an der Root Panels ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe ist, müssen vom Ministerium erst genehmigt einen Dialog zu strategischen Themen in werden. Der gegenwärtige Vertrag, der der Gang zu bringen. In den Panels geht es um US-Regierung eine einzigartige Rolle im Themen wie die Entwicklung einer TechRoot Management verleiht, ist nicht zu- nologie-Roadmap für das Domain Name kunftsfähig. Es kann nicht sein, dass eine System oder um neue Modelle für eine EntRegierung so einen entscheidenden Ein- scheidungsfindung, die auf breitem Konfluss auf die Entscheidungsprozesse hat. sens beruht. Das Panel „Public ResponsibiWir müssen gemeinsam darüber nach- lity Framework“ wird sich mit der Rolle der denken, wie wir uns weiterentwickeln und ICANN bei der Vertretung öffentlicher Inden Vertrag globalisieren. Es ist jedoch teressen auseinandersetzen. In einem weiwichtig, dass dies auf strukturierte Weise teren Panel geht es um die Rolle der ICANN abläuft. Und wir wollen nicht eine Regie- im Zusammenspiel mit anderen Internetrung durch eine andere ersetzen. Denn das Organisationen. Das fünfte Panel ist kriInternet gehört allen. Ich plädiere für tisch: Es geht um die zukünftige Rolle der Transparenz, Offenheit und einen Multi- ICANN bei der Regulierung des Internets. Stakeholder-Ansatz. Bitte erläutern Sie den letzten Punkt. Um diesen Multi-Stakeholder-Ansatz drehte Chehadé: Das Internet ist ein grundlegensich ein großer Teil Ihrer Keynote während der Faktor für die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft geworden. Es ist wichtig, dass alle Leute, und auch alle Regierungen, gleichberechtigt über seine Entwicklung mitentscheiden können. Die ICANN ist ein kalifornisches Non-ProfitUnternehmen. Diese Rechtsbasis ist heute jedoch nicht mehr ausreichend. Wir müssen sie erweitern. Wie? Die ICANN hat die Hohheit über die Vergabe von Web-Adressen Chehadé: Es gibt viele funktionierende Bei- spiele, wir analysieren das gerade. 23/13 ■ INTERVIEW: INGRID SCHUTZMANN F ür westliche Betrachter quasi nicht bemerkbar sind die vier Buchstabenkombinationen für neue Top-Level-Domains, die jetzt die Zulassung der ICANN bekommen haben – dafür können sie Milliarden Nutzer im Nahen und Fernen Osten verstehen. Hinter der Zeichenkette ngbc5azd verbirgt sich im arabischen Zeichensatz der Begriff „Shabaka“, übersetzt lautet das so viel wie „Web“. Auf den chinesischen Markt zielt unup4y, das im chinesischen Zeichensatz für „Games“ steht. Für Nutzer im kyrillischen Schriftraum gedacht sind die beiden Top-Level-Domais 80aswg („Site“) und 80asehdb („Online“). Diese Domains zählen zu den Internationalised Domain Names (IDN), die sich an Nutzer mit nichtlateinischen Keyboards richten. Vor allem der Domain „.shabaka“, hinter der die gleichnamige Registry mit Sitz in Dubai steht, kommt eine Pionierrolle zu: Sie ist die erste TopLevel-Domain in arabischen Schriftzeichen und erreicht damit theoretisch 1,7 Milliarden Menschen weltweit, die arabisch sprechen. Für Nutzer mit ASCII-Tastatur hat die ICANN einen Workaround eingerichtet, die Zeichenkombination .xn-- vor der eigentlichen IDN. Auf nichtarabischen Keyboards steht also .xn--ngbc5azd für ■ „dot Shabaka“. fk Start von .berlin und .wien M it einer feierlichen Vertragsunterzeichnung im Rahmen des Fachkongresses Newdomains 2013 in München wurden die ersten beiden neuen geografischen Top-Level-Domains (geoTLD) auf die Schiene gesetzt: .berlin und .wien. Hinter den Domains, die die Wirtschaftsräume Berlin und Wien repräsentieren sollen, stehen die deutsche Dotberlin GmbH und die österreichische Dotwien GmbH. Die Vertragsunterzeichnung mit Akram Atallah, ICANN Präsident der Division für generische Domains, markiert für beide Unternehmen einen bedeutenden Etappensieg, auf den sie seit acht Jahren hingearbeitet haben. Weitere geoTLD im deutschen Sprachraum stehen ebenfalls kurz vor der Zulassung, darunter .hamburg, .ruhr und .tirol. Internet-Adressen registrieren kann man unter diesen TLDs noch nicht. Die ICANN-Regularien sehen eine 120-tägige Karenzzeit vor, in der die technische Infrastruktur der Registries und das Prozedere der Domain-Vergabe überprüft wird. Mit den ersten funktionsfähigen .berlin-Domains ist daher im Frühjahr 2014 zu rechnen. Die Einführung von geoTLDs stellt einen Meilenstein im von der ICANN verwalteten Domain Name System (DNS) dar. Bislang waren darin nur Country Code TLDs wie .de für Nationalstaaten vorgesehen, aber nicht für Städte und Regionen. 2005 machte die ICANN eine einzige Ausnahme: Sie ließ .cat zu, eine Domain für ■ das katalanische Sprachgebiet. fk 23/13 AFFILIATE MARKETING BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ 1 9 Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne SetupGebühr! 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In den vergangenen Jahren war Schultheis unter anderem als Geschäftsführer Finanzen bei der Karstadt Warenhaus GmbH tätig sowie von August 2011 an als Mitglied des Vorstands bei der Praktiker AG für deren Restrukturierungsaufgaben zuständig. Im Juli 2013 musste die Baumarktkette mit Sitz in Hamburg indes schließlich doch Insolvenz anmelden. ■ www.weltbild.de Sarah Noel / Jana Schulze / Caterina Hoche D.C. Media Networks, Berlin Mit zwei Neuzugängen und einer Umbesetzung innerhalb des Unternehmens stellt sich S. Noel die Berliner D.C. Media Networks GmbH für kommende Aufgaben auf. Jana Schulze, die zuvor unter anderem bei Ampere, Groupon, Siemens, Dooyoo und Zanox gearbeitet hat, ist künftig als neuer Senior Media Consultant bei J. Schulze der Kommunikations- sowie Media-Agentur tätig. Die 35Jährige kümmert sich insbesondere um die Akquise und Beratung von Neukunden. Als Mediaplanner and Campaign Analyst kommt zudem C. Hoche Sarah Noel neu an Bord. Die 23-Jährige, die bislang bei Jesta Digital (vormals Fox Mobile / Jamba) aktiv war, ist vor allem für Offline-Marketing-Kampagnen zuständig. Bereits seit September 2011 für D.C. Media Networks, die auf Kunden aus dem Bereich Digital Commerce spezialisiert ist, tätig ist Caterina Hoche. Die 31-Jährige steigt nun vom Offline Marketing Manager zum Head of Offline Marketing & Marketing Research auf. ■ www.dcmn.com 43 Marc Thomalla Vivian Schiller Verlagsgruppe Weltbild, Augsburg Internet World BUSINESS Im Januar 2014 übernimmt Vivian Schiller den Posten des Head of News beim Kurznachrichtendienst Twitter in San Francisco. In dieser neu geschaffenen Position soll sie Partnerschaften mit Medienunternehmen vorantreiben und so News Content direkt auf Twitter bringen. Zurzeit ist Schiller, die zuvor unter anderem beim Radiosender NPR sowie als Senior Vice President und General Manager für den Online-Auftritt der New York Times gearbeitet hat, als Chief Digital Officer bei NBC News aktiv. ■ www.twitter.com Nicole Rauch Milan Goltz Evania, Berlin Simfy, Berlin Der Online-Vermarkter Evania GmbH verstärkt sich mit Nicole Rauch als Head of Display Marketing. Zuletzt war Rauch, die sich um den Ausbau des Display-Geschäfts kümmern soll, beim Digital-Dienstleister Clickdistrict Deutschland GmbH als Director Business Development für die strategische Entwicklung des Geschäfts verantwortlich. ■ www.evania.de Der Streaming-Dienst Simfy AG aus Berlin hat Milan Goltz in den Vorstand geholt. Der bisherige Managing Director von Deezer kommt als COO und verantwortet künftig als Vorstand Betrieb & Services den weiteren Ausbau des Dienstes. Zuvor war Goltz unter anderem bei Jesta Digital, Fox Mobile und Universal Music. ■ www.simfy.de Marc Figur Arne Klein / Frank Seedorff Infotainweb, München Traveltainment, Frankfurt Als Sales Director geht Marc Figur zur Infotainweb AG in München. In dieser Position verantwortet er die Vertriebsaktivitäten des Unternehmens und soll neue Produkte und Formate entwickeln. Darüber hinaus unterstützt der 41-Jährige, der zuletzt Vertriebs- und Marketingleiter bei der Media Tune AG und der L4 Media AG in Zürich war, die Geschäftsleitung des Spezialisten für Video Content Marketing bei der Umsetzung der Wachsstumsstrategie. ■ www.infotainweb.com Mitte Oktober hat Arne Klein die Position Head of Product Management beim Reise-ITDienstleister Traveltainment A. Klein übernommen. Zuletzt war der 47-Jährige, der dadurch zudem Mitglied des Senior Managements wird, bei Tune Up Software tätig. Dort verantwortete Klein, der Mona Kronenburg beerbt, bei Traveltainment als Senior Direc- F. Seedorff tor Product Management and Marketing die Bereiche Produkt- und Marketingstrategie sowie Unternehmenskommunikation weltweit. Ebenfalls neu zu Traveltainment stößt Frank Seedorff, allerdings erst im April 2014. Er heuert als Leiter der neu geschaffenen Business Unit Germany/Austria an. Bislang ist der 40-Jährige als Head of E-Commerce bei der Fluggesellschaft Condor für den Online-Vertrieb sowie die touristische Datenproduktion zuständig. Zudem kümmert er sich um die strategische Ausrichtung sämtlicher internationalen E-Commerce-Portale bei Thomas Cook Airlines. ■ www.traveltainment.de Oliver Rosenthal A&B One, Berlin Der bisherige Managing Director von Ogilvy One, Oliver Rosenthal, wechselt zur A&B One Kommunikationsagentur GmbH. Bei den Berlinern verantwortet er seit November 2013 die Entwicklung des Schwerpunktbereichs Konsumermarken, digitale Markenkommunikation und Customer Lifecycle Management. ■ www.a-b-one.de Als Head of Social Media ist Marc Thomalla bei der Hamburger Agentur Ressourcenreich neu an Bord. In seiner Funktion soll er das SocialMedia-Team des Kommunikationsdienstleisters führen, der wie auch Deepblue sowie Scholz & Friends unter dem Dach der Commarco Holding angesiedelt ist. Ebenfalls zu den Aufgaben Thomallas, der vom Hamburger Start-up Keeeb zur WPP-Tochter Ressourcenreich wechselt, gehören der Ausbau des Neukundengeschäfts und die Betreuung von Bestandskunden sowie Vorträge und Workshops in Unternehmen. Bei Keeeb, das Online-Nutzern ein Content Curation Tool anbietet, war Thomalla für die nationale und internationale Marketingstrategie, den Geschäftskundenaufbau sowie die Entwicklung neuer Produkte zuständig. Weitere berufliche Stationen waren Freenet und Aegis Media. ■ www.re-re.de Jens Fischler Optivo, Berlin In der neu geschaffenen Position Leiter International ist Jens Fischler künftig für die internationale Expansion der Optivo GmbH zuständig. Zu seinen Aufgaben gehört insbesondere der Ausbau des polnischen Standorts. Vor seinem Wechsel zu Optivo, Dienstleister im Bereich E-Mail-Marketing, war Fischler unter anderem in verschiedenen leitenden Positionen bei eBay tätig. Zuletzt verantwortete er den Kickoff und die Steuerung der Asien-Expansion bei der Schober Holding International GmbH. ■ www.optivo.de Michael Hack Sitecore, Bremen Als neuer Geschäftsführer ist Michael Hack künftig bei der Sitecore Deutschland GmbH, einem Lösungsanbieter aus dem Bereich Digital Marketing, für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortlich. Der 44-Jährige, der bis 2012 sieben Jahre lang als Senior Vice President EMEA & International bei der Enterprise Search Group von Microsoft arbeitete, folgt auf Sven Lehmkuhl, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. ■ www.sitecore.net ▶ Impressum ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Thomas Lang, Helmut van Rinsum (hvr) Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Chefin vom Dienst: Vera Günther (vg), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Vera Günther (vg), [email protected] Stefan Hofer (host), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.10.2012 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo Recruiting auf allen Kanälen Qualifizierte Mitarbeiter gesucht? Jetzt unser Karriereportal nutzen! 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November 2013 Internet World BUSINESS Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Online Shopmanager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 762 Leiter Vertrieb / Performance Marketing simyo Referent (m/w) Kampagnensteuerung Schwäbisch Hall AG Düsseldorf ID 759 Schwäbisch Hall ID 758 JUNIOR E-COMMERCE MANAGER INTERNATIONAL (M/W) Berner Trading Holding GmbH Künzelsau INTERNATIONAL ONLINE MARKETING MANAGER (M/W) Berner Trading Holding GmbH Künzelsau Referent Online-Marketing (Schwerpunkt Web Analytics) (m/w) Schwäbisch Hall AG ID 757 ID 756 Schwäbisch Hall SEA-Manager (m/w) Verlag C.H.BECK Manager/in für Webshop/Online-Marketing HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG Social Media Manager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] ID 755 München ID 753 Dortmund ID 752 Ismaning ID 748 45 46 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Lina Blankenagel Grayling, Frankfurt Zum Director Strategic and Creative Planning wird Lina Blankenagel bei der Agentur Grayling Deutschland, Frankfurt am Main, befördert. Die 29-Jährige ist künftig in der neu geschaffenen Position für die standortübergreifende Leitung der Strategy Unit verantwortlich. Außerdem kümmert sich Blankenagel, die an Graylings Deutschland-CEO Wolfgang Lang berichtet, gemeinsam mit dem Digital-Team um die strategische Weiterentwicklung in den Bereichen Big Data und Datenanalyse-Plattformen. Bevor Blankenagel 2011 zu Grayling wechselte, war sie unter anderem als Consultant für die strategische Konzeptionierung und Kampagnenbegleitung bei Scholz & Friends Hamburg zuständig. ■ www.grayling.com Robert Schöne / Robin Göbelshagen Rocket Fuel, Hamburg Sein Team am Hamburger Standort baut Rocket Fuel, Betreiber einer Plattform für den automatisierten MediaR. Schöne Einkauf, aus. Künftig unterstützen Robert Schöne und Robin Göbelshagen als Sales Manager beziehungsweise als Sales Executive das Team um Managing Director Oliver Hülse. Während Göbelshagen bisher bei der Adconion R. Göbelshagen Media Group GmbH im Marketing und Sales arbeitete, kommt Schöne von der SG Media & Marketing GmbH. Dort war der 28- Jährige als Sales & Key Account Manager für das Agentur- und Direktkundengeschäft zuständig. ■ www.rocketfuel.com.de Julia Baumgärtel Oseon, Frankfurt Die Frankfurter Kommunikationsberatung Oseon hat ihr Team für Online Marketing und E-Commerce um Julia Baumgärtel erweitert. Sie wechselt von der Offenbacher Agentur Möller Horcher, bei der sie unter anderem Kunden aus den Bereichen IT, E-Commerce und Marketing betreute, zu ihrem neuen Arbeitgeber. Davor war sie bei Burson-Marsteller. ■ www.oseon.com 11. November 2013 Jörg Rheinboldt Christian von Hohnhorst Axel Springer Plug and Play, Berlin Gutefrage.net, München Die Ratgeber-Community Gutefrage.net verstärkt ihr Management Board mit Christian von Hohnhorst. In seiner Position als Chief Financial Officer verantwortet er die Bereiche Rechnungswesen, Unternehmensplanung, Steuern und Personal aller zur Unternehmensgruppe gehörenden Online-Portale wie Pointoo, Helpster und Comprano. Bislang war der 46-Jährige, der zuvor unter anderem bei Mannesmann Demag tätig war, in gleicher Position beim Online-Jobportal Stepstone beschäftigt. ■ www.gutefrage.net Julian Pinn Leyla Sedghi Weischer Mediengruppe, Hamburg B2L Publishing, München Mit seinem Beratungsunternehmen Julian Pinn Ltd. ist der Digital-Spezialist Julian Pinn künftig als technischer Berater für die Weischer Mediengruppe tätig. Mit seinem Team berät der ehemalige Director Cinema Marketing von Dolby Cinema EMEA das Hamburger Unternehmen in allen Belangen der digitalen Prozesskette im Kino. Außerdem begleitet Pinn die Entwicklung neuer digitaler Lösungen der Weischer Mediengruppe. ■ www.weischer.net Michael Mölter / Christian Friebe Straight, München Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt die Agentur Straight ihre Online-Abteilung. In der neu geschaffenen Stelle Digi- M. Mölter tal Director ist Michael Mölter künftig für alle digitalen Umsetzungen beim Münchner Dienstleister zuständig. Bisher war Mölter, nachdem er zunächst als Selbstständiger gearbeitet hatte, unter anderem bei den Agenturen C. Friebe DDB Tribal, Red Urban sowie Heye & Partner tätig. Zu den Kunden, die er betreute, gehören Bosch, McDonald‘s Deutschland und Österreich, Gruppo Campari, Vodafone, Red Bull und MAN Group. Ebenfalls für McDonald‘s und Bosch war bislang Christian Friebe tätig, der von Heye & Partner als Senior Web Developer zu Straight wechselt. Darüber hinaus betreute Friebe, der künftig den Digital-Bereich unterstützen soll, unter anderem die SOS Kinderdörfer. ■ www.straight.de 23/13 Bei dem Berliner Accelerator Axel Springer Plug and Play ist Jörg Rheinboldt neuer Geschäftsführer. Der 41-Jährige, der damit neben den Gründungsgeschäftsführern Saeed Amidi und Ulrich Schmitz für das Anfang 2013 gegründete Start-up verantwortlich ist, war bereits in den Aufbau des Unternehmens involviert. Zuvor hatte Rheinboldt unter anderem 1994 die Internet-Agentur Denkwerk in Köln und 1999 die Alando AG, die wenig später an eBay verkauft wurde, gegründet. ■ www.axelspringerplugandplay.com Die Leitung Digital Publishing hat Leyla Sedghi bei der B2L Publishing (Book2Look) aus München übernommen. In ihrer neuen Position soll sie den Dienstleister zur Agentur für digitale Medien ausbauen. Neben der Erstellung von E-Books und Apps für Verlage sowie der technischen Beratungsleistung will das Unternehmen nun auch Themen, Konzepte und neue Genres für „E-Book only“-Programme anbieten. Bislang war die 40-jährige Sedghi, die zuvor bei Haufe-Lexware gearbeitet hatte, als Projektmanagerin im Lektorat von B2L Publishing tätig. ■ www.book2look.com Felix Hick Schober, Ditzingen Das Management-Team der Schober Information Group verstärkt künftig Felix Hick als neuer COO. In der Führung des Ditzinger Unternehmens, der noch CEO Ulrich Schober sowie Karlheinz Stulz und Stefan Trabert angehören, ist Hick künftig für die Planung, Führung und Kontrolle des Dialogmarketing-Spezialisten in Deutschland sowie seiner Gesellschaften in der Schweiz und in Polen zuständig. Zuletzt betreute Hick beim Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus das Dentalgeschäft. ■ www.schober.de Claas Oehler / Konstantin Bertram / Dieter Marchsreiter Valerie Stelzer GAME, Berlin Exelution, München Als Justiziar verantwortet in Zukunft Konstantin Bertram die Aktivitäten des GAME C. Oehler Bundesverband der Computerspielindustrie im Bereich Recht und Regulierung. Der Partner der Berliner Medienrechtskanzlei Bunnenberg Bertram, der spezialisiert ist auf den Games-Bereich, übernimmt damit die juristischen K. Bertram Aufgaben von Claas Oehler. Der Mitgründer des Verbands hat seinen Posten als Hauptgeschäftsführer Ende Oktober auf eigenen Wunsch aufgegeben. Diese Position besetzt künftig Thorsten Unger, der bisherige Geschäftsführer Politik. Außerdem kümmert sich in Zukunft Dieter Marchsreiter beim GAME als PR-Referent um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. ■ www.game-bundesverband.de Als Senior Online Marketing Manager & Consultant verstärkt Valerie Stelzer künftig die Exelution GmbH, eine Fullservice-Agentur für digitales Marketing aus München. Die 31-Jährige soll vor allem die Kunden der Agentur in Online-Marketing-Fragen beraten und strategische Konzepte entwickeln. Zuletzt war Stelzer, die zuvor unter anderem bei Kajomi und Kabuco Bürobedarf tätig war, Marketing Manager Online bei der Ravensburger Digital GmbH. ■ www.exelution.com Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] [email protected] ■ ■ ■ ■ The Search Conference Bei der Fachkonferenz für Suchmaschinenoptimierung und -marketing geht es unter anderem um Youtube-SEO und App-Store-Optimierung sowie erfolgreiche SEA-Texte. Termine: Frankfurt am Main, 14. November; Hamburg, 20. November 2013 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: SEO13iwb) Info: www.search-conference.de Online Communication Conference Im Fokus: Wie gestaltet man den Kundendialog über den gesamten Customer Lifecycle? Wie setzt man Social Media richtig ein? Termine: Düsseldorf, 13. November; Hamburg, 19. November 2013 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: occ13iwb) Info: www.online-communication-conference.de Analytics Summit Nach der Premiere im vergangenen Jahr starten die Organisatoren nun die zweite Ausgabe des Events, zu dessen Referenten nationale wie internationale Google-Analytics-Experten gehören. Erwartet werden zudem Mitarbeiter des Suchmaschinenkonzerns selbst. Termin: Hamburg, 21. November 2013 Kosten: 350 Euro inkl. MwSt. Info: www.analytics-summit.de 9. Marketing Symposium Mannheim Das Thema der diesjährigen Ausgabe lautet: „Digitales Business – Wie jetzt? Wo sind die Nischen für Unternehmen und Start-ups?“ Drei Referenten aus der Medienbranche halten dazu Vorträge mit anschließender Diskussion. Termin: Mannheim, 22. November 2013 Kosten: Keine Info: http://marketing-symposium.net ■ Le Web Unter dem diesjährigen Veranstaltungsmotto „The Next 10 Years“ halten Vertreter unter anderem von Google, Forrester Research, Techcrunch, Paypal, Orange, Twitter, Sherpa Ventures und Ventee-privee.com Vorträge. Termin: Paris, 10. bis 12. Dezember 2013 Gebühr: 2.390 Euro inkl. MwSt. Info: www.leweb.co ■ ■ DLD 14 Die DLD (Digital-Life-Design) ist eine jährlich stattfindende, international besetzte Konferenz zu Zukunftsfragen, unter anderem des Internets. Über 150 Referenten und mehr als 1.000 Teilnehmer werden auch für kommendes Jahr in München erwartet. Termin: München, 19. bis 21. Januar 2014 Gebühr: Einladungs-Event Info: http://dld-conference.com ■ Online Marketing Rockstars 2014 Die Veranstaltung zieht im nächsten Jahr von der Großen Freiheit 36 auf der Reeperbahn ins Stage Theater um. An der inhaltlichen Ausrichtung ändert sich nichts: Im Fokus steht „Smartes und modernes Online Marketing“. Termin: Hamburg, 21. Februar 2014 Kosten: 299 (Earlybird 199) Euro zzgl. MwSt. Info: www.onlinemarketingrockstars.de Affiliate Tactixx Spannende Vorträge und intensive Diskussionsrunden erwarten Teilnehmer der achten Affiliate TactixX. Begleitet wird das Konferenzprogramm von Speed Networking, „Ask the experts“ und Vorträgen in der Affiliate Tactixx Area inklusive Speakers‘ Corner. Termin: München, 25. und 26. Februar 2014 Kosten: Ab 199 Euro (Early Bird bis 31.12.2013) Info: www.affiliate-tactixx.de www.dexxit.de Ihr Dropshipping Partner! 370 Top Marken Hocheffiziente Logistik 20.000 Produkte Langjährige Erfahrung Vielfältiges Sortiment 100% zuverlässiger Versand Distributor für Digital Imaging, Consumer Electronics und Home & Living Produkte. Informieren Sie sich unter www.dexxit.de/dropshipping DIGITAL IMAGING TV & AUDIO COMPUTER & CO Wir beraten Sie gerne unter Tel. 0931 9708 496 dexxIT GmbH & Co. KG | Postfach 5444 | 97004 Würzburg STORAGE HOME & LIVING DIGITAL SIGNAGE 48 SZENE Internet World BUSINESS 11. November 2013 23/13 Der Muff ist raus Modernes Ambiente und namhafte Kongress-Speaker: Die Neocom-Veranstalter haben sich mächtig ins Zeug gelegt E s muss nicht immer Berlin sein“ – KarlErivan Haub, Besitzer und CEO der Tengelmann-Gruppe, sprach in seiner Keynote auf der Neocom (ehemals Versandhandelskongress und Mail Order World) aus, was auch die Veranstalter vor Das Areal Böhler bot ein deutlich moderneres Ambiente als in Wiesbaden Tengelmann-Besitzer Haub plädierte dafür, jungen Leuten mehr Verantwortung zu geben Um Social Commerce ging es auf dem Vortrag von FacebookCountry-Director DACH, F. Scott Woods. Sein Fazit: Facebook Shops sind Quatsch, aber Social Commerce lebt Erstmals wehten die Neocom-Flaggen in Düsseldorf Judith Rakers und Stephan Meixner moderierten Kaufhof-Chef Lovro Mandac sah Multichannel-Anbieter im Vorteil Die Messeflure hätten noch etwas voller sein dürfen, fand mancher Aussteller dem Neustart der Kongressmesse im Areal Böhler in Düsseldorf gehofft hatten. Nachdem der BVH beschlossen hatte, in Berlin mit dem „Etailment Summit“ eine Konkurrenzveranstaltung aufzuziehen, war sich die Branche lange unsicher, ob die Neocom überhaupt noch einmal ihre Pforten öffnen würde. Doch der Neustart war passabel: Über 1.000 Kongressteilnehmer und 3.500 Messebesucher reisten an Alles zum Thema Search 5. Search Conference startet in München mit knapp 200 Teinehmern D as Spannungsverhältnis zwischen Content und Suchmaschinenoptimierung stand im Mittelpunkt der 5. Search Conference, die Anfang November in München ihren Auftakt feierte. Mit knapp 200 Teilnehmern nahezu ausgebucht, zeigt die Veranstaltung, dass Suchmaschinenmarketing nach wie vor eins der bestimmenden Themen im Internet ist. Mehr als Google-Suche Knapp 200 Teilnehmer verfolgten die Vorträge im neuen Novotel in der Messestadt in München Riem Egal ob Crealytics-Chef Andreas Reiffen Tipps zur Optimierung von AdwordsTexten gab oder Soquero-Mann Ivo Aasland die Leitlinien für die richtige SEA- Strategie vorgab, alle Vorträge überzeugten mit hohem Praxisbezug. Auf der Search Conference wurde auch deutlich, dass sich Suchmaschinenoptimierung Foto: Neocom Multichannel-Podium: Fünf Branchenprofis diskutierten über den Königsweg 1.000 Kongressteilnehmer sorgten für eine gut gefüllte Halle Ivo Aasland, Leiter SEA bei Soquero in München Andreas Reiffen, Chef von Crealytics in Passau den Rhein. „Wir sind überglücklich, dass so viele Teilnehmer neugierig auf den neuen Standort waren und uns die Treue hielten“, strahlte Stephan Meixner, der als Chefredakteur des „Versandhausberater“ zusammen mit Tagesschau-Moderatorin Judith Rakers durch die zwei Tage führte. Doch waren sich die Besucher auch einig, dass zwei Messen auf Dauer nicht haltbar ■ seien. Der Kampf geht also weiter. dz längst nicht mehr nur auf das Google-Suchergebnis beschränkt. So beschrieb Mariano Glas, Chef der Agentur Serienjunkies, wie man vorgehen muss, um die eigene SmartphoneApp im entsprechenden App Store sicht- und auffindbar zu machen. Und der selbstständige Software-Entwickler und SEOSpezialist Jens Altmann, dessen Online-Präsenz tatsächlich „Gefruckelt.de“ heißt, führte die Teilnehmer in die Geheimnisse der erfolgreichen Platzierung von Videos auf Youtube ein. Nach München macht die Search Conference, die von der Neuen Mediengesellschaft veranstaltet wird, noch Station in Frankfurt am Main (14. November) und ■ Hamburg (20. November 2013). fk thomas-krenn.com Sauer macht lustig? Na dann fragen Sie mal jemanden mit einem defekten Server... Der große Thomas Krenn Jahrescountdown GOODBUY 2013 läuft bis zum 31.12.2013. 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Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 50 MEINUNG Internet World BUSINESS 11. November 2013 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Ich bin ein Problemkunde Was getan werden muss Seit ich neulich auf der Neocom einem Vortrag über die Kniffe und Tricks der Retourenvermeidung lauschte, weiß ich: Ich bin ein Problemkunde. Ich bin eine von den Kundinnen, die auch mal Daniela Zimmer, für vierstellige Beträge Redakteurin Klamotten im Web bestellen – und nicht selten die Hälfte davon wieder zurückschicken. Um hier aber eines klarzustellen: Ich habe die Klamotten nicht länger an als vom Paket zum Spiegel und wieder zurück. Und ich fummle alle Kleider auch wieder möglichst faltenfrei in die mitgelieferten Plastiktüten. Trotzdem bereite ich den OnlineHändlern mit meinem unüberlegten Bestellverhalten offenbar nichts als Scherereien. Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt: Ich bin nicht allein. Auch die Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers outete sich auf der Neocom-Bühne als „Problemkundin.“ Aber: Sind wir das wirklich? Oder ist es gerade im Modesegment nicht einfach normal, dass Kundinnen zahlreiche Kleidungsstücke probieren und dann das hübscheste behalten? In der stationären Umkleidekabine ist das gelebte Praxis. Doch wenn wir das gängige Offline-Einkaufsverhalten ins Web übertragen, werden wir zu Retourenmonstern stigmatisiert. Und das, obwohl Armeen von Usability-Beratern und Shopdesignern doch nur eines wollen: dass wir im Web so einkaufen wie im realen Leben auch. Daher ziehe ich mir den „Problemkundin“Schuh jetzt einfach nicht mehr an. Wenn eine Branche hinter ihren digitalen Schaufenstern trotz enormer Margen die Prozesse nicht refinanzieren kann, die nötig sind, um Kunden ein alltägliches Einkaufserlebnis zu bieten, dann ist nicht der Kunde das Problem, sondern das Geschäftsmodell. Und wenn die Versender noch länger meckern, können sie mir als ihrer Kundin einfach gestohlen bleiben. Der BVDW fordert von der Bundesregierung ein Bekenntnis zur Digitalpolitik S eit 2008 wächst die digitale Wirtschaft in Deutschland jährlich um durchschnittlich über zehn Prozent. Rund ein Viertel des Wachstums des deutschen Bruttoinlandsprodukts entfällt auf die Internet-Industrie und ihre derzeit über 400.000 Beschäftigten. Höchste Zeit also für eine nachhaltige politische Gestaltung der digitalen Zukunft Deutschlands, um im globalen Wettbewerb weiter bestehen zu können. Dazu ... … muss der Bereich Netzpolitik inhaltlich wie strukturell ausgebaut und verankert werden. Neben einer eigenen digitalen Agenda umfasst dies eine zentrale Zuständigkeit in Gestalt eines Staatsministers oder -sekretärs, auf jeden Fall aber Digitalressorts in den Ministerien und einen eigenen Ausschuss im Bundestag, … muss eine moderne Datenpolitik betrieben werden, die Deutschland und Europa als wettbewerbsfähigen Datenstandort etabliert, an dem Datennutzung gezielt gefördert und zugleich wirksam mit einem hohen Datenschutzniveau harmonisiert wird. Dies erfordert: ■ einheitliche Datenschutzregularien für alle Marktteilnehmer, ■ ein Datenschutzrecht, das bewährte „Privacy by design“-Elemente wie anonyme und pseudonyme Datenverarbeitung elementar verankert, ■ die Einbindung der Marktakteure in staatliche Regulierung, um über Selbstund Ko-Regulierung praxistaugliche Standards zu sichern, ■ die Etablierung Deutschlands als sicheren „Datenstandort“, also eine stärkere rechtsstaatliche Einhegung von Geheim- 23/13 … müssen infrastrukturelle Rahmenbedingungen wie Netzneutralität und Breitbandausbau umgesetzt werden. Sie sind eine Frage wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Daseinsvorsorge und helfen, das Innovationspotenzial des Internets zu schützen, … müssen Entwicklungen wie „connected TV“, die die klassische Unterscheidung zwischen Telemedien und Rundfunk infrage stellen, mit technologieoffenem Verständnis einheitlich beziehungsweise konvergent reguliert werden (die EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste enthält erste Ansätze Matthias Ehrlich dazu und regelt den Rechtsrahmen), Präsident des Bundesverban… muss eine positivere Risikokultur geschaffen werden. Die erfolgreichsdes Digitale Wirtschaft e.V ten Unternehmen der digitalen Wirt(BVDW) in Düsseldorf ■ www.bvdw.org schaft weltweit sind ehemalige Startups. Um diese Entwicklung auch in Deutschland zu stärken, bedarf es günstigerer Bedingungen für Unter■ die Integration der europäischen Vornehmensgründungen. Dazu zählen neben stellungen von Datenschutz und Daten- finanzpolitischen Anreizen für die Bereitsicherheit in die Verhandlungen zum stellung von Wagniskapital auch eine neutanstehenden Freihandelsabkommen zwi- rale Besteuerung der Unternehmen, keine Wiedereinführung von Substanzsteuern schen den USA und Europa. (Vermögensteuer) und die SteuerfreistelDes Weiteren ... … müssen die regulatorischen Rahmen- lung für reinvestierte Gewinne. Die Digitalisierung verändert Wirtschaft bedingungen für E- und M-Commerce angepasst werden. Das beinhaltet auch und Gesellschaft grundlegend. Die Politik den weiteren Abbau bestehender Handels- muss alle Beteiligten – Staat, Bürger und hemmnisse und die Gewährleistung von Wirtschaft – angemessen an den EntwickDatensicherheit zum Schutz von Unter- lungen und den daraus entstehenden Wohlfahrtseffekten mitwirken und teilhanehmen wie Verbrauchern, … muss ein technologieneutrales Urhe- ben lassen. Jenseits der aktuellen Debatten berrecht geschaffen werden, das eine erwartet der BVDW von den politisch Verdynamische Rechtsfortbildung und An- antwortlichen in Deutschland ein aktives passung an neue und innovative Verbrei- Bekenntnis zur digitalen Wirtschaft, denn: ■ Digitalpolitik ist Zukunftspolitik. tungsformen erlaubt, dienstbefugnissen über internationale Abkommen, eine deutlich effektivere Kontrolle geheimdienstlicher Tätigkeiten der nationalen Dienste sowie stärkere Anstrengungen gegen Industriespionage, ■ die Neuverhandlung internationaler Abkommen wie „Safe Harbor“ zur Schaffung allgemeiner Rechtssicherheit und Chancengleichheit und [email protected] „Skalierbares Marketing“ „Was ist Native Advertising?“ fragte INTERNET WORLD Business-Redakteurin Ingrid Schutzmann in Ausgabe 22/2013 an dieser Stelle: „Was also – außer dem Buzzword – ist wirklich neu an ‚Native Advertising‘?“ Wie Sie richtig geschrieben haben, ist das eigentlich alles nicht neu. Advertorials gibt es online und offline schon seit ewig Zeiten. Advertorials wurden irgendwann vom Überbegriff Content Marketing abgelöst und jetzt ist Native Advertising hier. Irgendwie gehört das alles zusammen und doch gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Geschäftsmodell: Beim Content Marketing treten Kunden (eine Marke) typischerweise mit einer Website (Publisher) in Kontakt und fragen dort an, ob dieser einen von der Marke erstellten Content online veröffentlicht. In der Regel wird hierfür ein fixer Preis vereinbart und die Seite stellt den Beitrag online. Für Werbekunden ist das ein mühsamer Prozess, den Unternehmen wie wir unter anderem skalierbarer gemacht haben, indem wir viele Seiten in einer Vermarktung bündeln und dadurch ein Paket an Advertorials an Werbekunden verkaufen können. Das funktioniert, wenn man mit dem Kunden direkt spricht, aber nicht in der etablierten Welt von MeMarcel Hollerbach dia-Agenturen und hält Native Advertigroßen Vermarktern. sing für revolutionär Dort muss Werbung stark skalierbar sein (auf Millionen von Einblendungen), möglichst wenig Arbeit machen und nach Abrechnungsmethoden funktionieren, die man in der Online-Werbung versteht (Tausend-KontaktPreis, Cost per Click etc.). Hier setzt Native Advertising an. Um zu sehen, wo die Reise hingeht, empfiehlt sich beispielsweise ein Blick auf die Native-Advertising-Plattform www.nativo.net. Native Advertising definiert zum ersten Mal Content klar als Werbemittel (die „Native Ad“). Das heißt, zu den alten Online-Werbeformaten wie etwa Content Ads, Skyscraper, Text/Bild kommt jetzt ein weiteres Format, nämlich Content (geschriebenes Wort mit Bil- dern und gegebenenfalls Videos im Text). Hinzu kommt, dass unsere wie auch andere Native-AdTechnologien, die gerade an den Markt gehen, es möglich machen, den Content automatisch (über einen Adserver) auszuspielen, diesen an das Format des Publishers anzupassen (nativ) und auch die Performance zu messen wie bei klassischen Werbemitteln. Warum ist das neu und revolutionär? Ich kann via Native Ads als Media-Agentur zum ersten Mal einen Content über eine zentrale Stelle (Adserver) über viele verschiedene Publisher in einem bestimmten Channel verteilen und dabei eine Abrechnung wählen, die ich aus anderen Formaten kenne (CPC/TKP). Das macht „Content Marketing“ unter dem Namen „Native Advertising“ zum ersten Mal wirklich skalierbar, was sich im Verschieben von Branding-Werbebudgets in den nächsten Jahren zeigen wird. Hinzu kommt, dass die Klickraten auf Native Ads (also Werbung getarnt als Content) sehr viel höher sind (fünf bis zehn Mal) als bei klassischen Display Ads. MARCEL HOLLERBACH CEO UND GRÜNDER EFAMOUS GMBH, BERLIN Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht (mit Foto) an ■ [email protected] Haben Sie eine Frage zu Ihrem Abonnement, Ihren Zugangsdaten für unser Online-Heftarchiv oder Ihren Anmeldedaten für unsere iPad App? Unser Leserservice hilft Ihnen weiter ■ [email protected] Hat Ihr Unternehmen einen neuen Kunden oder einen Pitch gewonnen? ■ [email protected] Haben Sie Fragen zu Werbemöglichkeiten oder Anzeigenschaltungen? Sie erreichen unser Anzeigen-Team unter ■ [email protected] JOSS WA www.edeka-lebensmittel.de EDEKA MACHT MEHR UMSATZ! DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION IN WWW.EDEKA-LEBENSMITTEL.DE. MEHR ERFOLG! Testen auch Sie die revolutionäre Suche für spürbaren Mehrumsatz - von FINDOLOGIC. Alle Infos unter: www.findologic.com/edeka FINDOLOGIC GmbH . Schillerstr. 30 . 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