Gesellschaft im Wandel

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Gesellschaft im Wandel:
Herausforderungen für Forschung und Politik
Gesellschaft im Wandel:
Herausforderungen für Forschung und Politik
unter dieser Maxime möchte Kantar
Public Deutschland mit verschiedenen
Repräsentanten der Sozial- und
Politikforschung am 8. Februar in der
Berliner Kalkscheune über wichtige
aktuelle Entwicklungen unserer
Gesellschaft diskutieren.
Dass die Zivilgesellschaften der
etablierten westlichen Demokratien
und damit auch die deutsche einem
transformativen Wandlungsprozess
unterliegen, stellt mittlerweile fast
einen Gemeinplatz der öffentlichen
Diskussion dar. Die These vom tiefgreifenden Wandel durch Differenzie­
rung zu präzisieren und empirisch
robust zu untermauern, bleibt auch
im scheinbar „post-faktischen Zeitalter“ die wesentliche Kernaufgabe
empirisch basierter Gesellschaftsforschung. Gesellschaftlicher Wandel
umfasst sehr vielfältige Prozesse
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Reichweiten. Gleichzeitig
lässt unsere Gesellschaft Raum für
verschiedenste Manifestationen von
Kontinuität. Unsere Tagung fokussiert
auf einige wenige ausgewählte
Themenfelder und beleuchtet diese
aus Sicht der surveybasierten Gesellschaftsbeobachtung.
Im ersten Teil unseres Symposiums
stellen wir die Ergebnisse aus aktuellen
Studien zur Diskussion. Dabei lenken
wir den Blick gezielt auf besonders
markante Ausschnitte, die die Gesell­
schaft und ihre Erforschung in
Wissenschaft und Politik derzeit
besonders bewegen. Dabei darf die
Frage, welche Menschen in den
vergangenen Jahren als Schutzsuchende oder Zuwanderer nach
Deutschland gekommen sind, nicht
unbeantwortet bleiben; ebenso
wenig die Frage, welche Teile der
Zivilgesellschaft in Deutschland bei
der Integration dieser Menschen mit
ihrem ehrenamtlichen Engagement
unterstützen. Darüber hinaus lenken
wir den Blick auf die Einstellungen und
Zukunftserwartungen junger Men­
schen und gehen auf die von vielen
Beobachtern konstatierte „Spaltung“
in der Mitte unserer Gesellschaft ein.
Im zweiten Teil der Veranstaltung
diskutieren wir gemeinsamen mit
unseren Gästen in zwei parallelen
Foren. Im Panel „Gesellschaftsforschung quo vadis?“ gehen unsere
Diskutanten unter anderem der
Frage nach, wie viel Kontinuität und
Wandel bei Themen wie Methoden
der evidenzbasierten Gesellschaftsforschung in den nächsten Jahren
zu erwarten sind.
In dem in englischer Sprache durchgeführten Forum „polarisation and
the future of democracy“ gehen wir
auf aktuelle politische Entwicklungen
in verschiedenen europäischen
Demokratien und unter anderem auf
die Frage ein, ob klassische Formen
der demokratischen Teilhabe und
Konfliktlösung die politische Spaltung
der Gesellschaft eher befördern
oder eher zu deren Überwindung
beitragen können.
Tagungsprogramm
Mittwoch 8. Februar 2017, von 16.00 bis 21.00 Uhr
15.30 Uhr
Registrierung & Empfang
16.00 Uhr
Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung
Dr. Nico A. Siegel, Kantar Public Deutschland
16.15 Uhr
Geflüchtete in Deutschland: Was wissen wir?
Erste Ergebnisse der IAB/BAMF/DIW-SOEP Erhebung
Prof. Dr. Jürgen Schupp, DIW-SOEP Berlin
17.00 Uhr
Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer: Ergebnisse einer Studie
für das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Oliver Sartorius, Kantar Public Deutschland
17.30 Uhr
Jugend im Wandel? Desiderate der Shell-Jugendstudie
Ulrich Schneekloth, Kantar Public Deutschland
18.00 Uhr
Gespaltene Mitte – Feindselige Zustände
Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung
18.30 Uhr
Pause
18.45 Uhr
PANELFOREN
Panel A: Gesellschaftsforschung quo vadis?
Moderation:
Axel Glemser, Kantar Public Deutschland
Es diskutieren u.a.: Dr. Friederike Behringer, BIBB; Prof. Dr. Lutz Bellmann, IAB;
Prof. Dr. Gert G. Wagner, DIW; Dr. Josef Hartmann, Kantar Public
Panel B: Polarisation and the future of democracy
Moderation:
Dr. Michelle Harrison, Global CEO Kantar Public
Es diskutieren u.a.: Dr. Dietmar Molthagen, FES;
Dr. Nico Siegel und Emmanuel Rivière, beide Kantar Public
20.00 Uhr
Ausklang: gemeinsamer Abendimbiss
Verantwortlich für die inhaltliche
Durchführung:
Dr. Nico A. Siegel
[email protected]
Organisation:
Susanne Kober
t 089 5600 1275
[email protected]
Aysel Dolma
m 0172 8833067
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