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Gesellschaft im Wandel:
Herausforderungen für Forschung und Politik
Mittwoch 8. Februar, 16.00 – 21.00 Uhr
Tagungsprogramm
15.30
Registrierung & Empfang
16.00
Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung
Dr. Nico A. Siegel, Kantar Public Deutschland
16.15
Geflüchtete in Deutschland: Was wissen wir?
Erste Ergebnisse der IAB/BAMF/DIW-SOEP Erhebung
Prof. Dr. Jürgen Schupp, DIW-SOEP Berlin
17.00
Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer: Ergebnisse einer Studie für das
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Oliver Sartorius, Kantar Public Deutschland
17.30
Jugend im Wandel? Desiderate der Shell-Jugendstudie
Ulrich Schneekloth, Kantar Public Deutschland
18.00
Gespaltene Mitte – Feindselige Zustände
Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung
18.30
Pause
18.45
Panelforen
Panel A: Gesellschaftsforschung quo vadis?
Moderation: Axel Glemser, Kantar Public Deutschland
Es diskutieren u.a.: Dr. Friederike Behringer, BIBB; Prof. Dr. Lutz
Bellmann, IAB; Prof. Dr. Gert G. Wagner, DIW; Dr. Josef Hartmann,
Kantar Public
Panel B: Polarisation and the future of democracy
Moderation: Dr. Michelle Harrison, Global CEO Kantar Public
Es diskutieren u.a.: Dr. Dietmar Molthagen, FES; Dr. Nico Siegel und
Emmanuel Rivière, beide Kantar Public
20:00
Ausklang: gemeinsamer Abendimbiss
Gesellschaft im Wandel: Herausforderungen für Forschung und Politik
unter dieser Maxime möchte Kantar Public Deutschland mit verschiedenen Repräsentanten
der Sozial- und Politikforschung am 8. Februar in der Berliner Kalkscheune über wichtige
aktuelle Entwicklungen unserer Gesellschaft diskutieren.
Dass die Zivilgesellschaften der etablierten westlichen Demokratien und damit auch die
deutsche einem transformativen Wandlungsprozess unterliegen, stellt mittlerweile fast einen
Gemeinplatz der öffentlichen Diskussion dar. Die These vom tiefgreifenden Wandel durch
Differenzierung zu präzisieren und empirisch robust zu untermauern, bleibt auch im schein–
bar „post-faktischen Zeitalter“ die wesentliche Kernaufgabe empirisch basierter Gesellschaftsforschung. Gesellschaftlicher Wandel umfasst sehr vielfältige Prozesse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Reichweiten. Gleichzeitig lässt unsere Gesellschaft
Raum für verschiedenste Manifestationen von Kontinuität. Unsere Tagung fokussiert auf
einige wenige ausgewählte Themenfelder und beleuchtet diese aus Sicht der surveybasierten Gesellschaftsbeobachtung.
Im ersten Teil unseres Symposiums stellen wir die Ergebnisse aus aktuellen Studien zur
Diskussion. Dabei lenken wir den Blick gezielt auf besonders markante Ausschnitte, die die
Gesellschaft und ihre Erforschung in Wissenschaft und Politik derzeit besonders bewegen.
Dabei darf die Frage, welche Menschen in den vergangenen Jahren als Schutzsuchende
oder Zuwanderer nach Deutschland gekommen sind, nicht unbeantwortet bleiben; ebenso
wenig die Frage, welche Teile der Zivilgesellschaft in Deutschland bei der Integration dieser
Menschen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement unterstützen. Darüber hinaus lenken wir
den Blick auf die Einstellungen und Zukunftserwartungen junger Menschen und gehen auf
die von vielen Beobachtern konstatierte „Spaltung“ in der Mitte unserer Gesellschaft ein.
Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutieren wir gemeinsamen mit unseren Gästen in zwei
parallelen Foren. Im Panel „Gesellschaftsforschung quo vadis?“ gehen unsere Diskutanten
unter anderem der Frage nach, wie viel Kontinuität und Wandel bei Themen wie Methoden
der evidenzbasierten Gesellschaftsforschung in den nächsten Jahren zu erwarten sind.
In dem in englischer Sprache durchgeführten Forum „polarisation and the future of
democracy“ gehen wir auf aktuelle politische Entwicklungen in verschiedenen europäischen
Demokratien und unter anderem auf die Frage ein, ob klassische Formen der demokratischen Teilhabe und Konfliktlösung die politische Spaltung der Gesellschaft eher
befördern oder eher zu deren Überwindung beitragen können.
Verantwortlich für die inhaltliche Durchführung:
Dr. Nico A. Siegel
[email protected]
Organisation:
Susanne Kober
[email protected]
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