Broschüre - Radiologische Praxis Frankfurt am Main

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Behandlung (z.B. Defibrillation) bedürfen.
Ähnlichen Risiken sind Sie auch bei vergleich-
baren Belastungs­untersuchungen ausgesetzt.
Das Risiko von Herzrhythmusstörungen ist bei
medikamentöser Therapie im Vergleich zur
körperlichen Belastung erhöht.
4.
Lebensbedrohliche Komplikationen (z.B. Herz­-
infarkt, Herzstillstand) sind bei Stressuntersuchungen des Herzens extrem selten. Die Risiken sind erhöht, wenn das Herz bereits
schwer geschädigt ist.
5.
Platzangst kann in Einzelfällen ein Problem
darstellen. Wenn die Platzangst ernst ist,
so kann durch vorherige Gabe eines Beruhigungs­mittels die Untersuchung problemlos durchgeführt werden.
Was sind die Einschränkungen der Kardio-MRT?
Die Untersuchung sollte bei Trägern von Herzschrittmachern, implantierten Neurostimulatoren, implantierten
Medikamentanpumpen, metallischen Ohrimplantaten (z.B.
Stapesprothese) oder metallischen Objekten innerhalb der
Augenhöhle vermieden werden.
In früher Schwangerschaft kann die Untersuchung nur sehr
vorsichtig durchgeführt werden. Medikamente sind nur
nach ärztlicher Anweisung einzunehmen oder abzusetzen.
So können Sie
uns erreichen
Ihr Arzt hat Ihnen eine Kardio-MRT (MagnetresonanzTomographie, wird auch Kernspin­-Tomo­graphie genannt)
empfohlen. Diese Broschüre liefert Ihnen einen Einblick,
warum und wie dieses Verfahren durchgeführt wird.
Was ist eine Kardio-MRT?
Radiologische Praxis
Uhlandstraße 2
60314 Frankfurt/Main
Radiologische Praxis
Tel.: 069-94 33 70-0
Tel.: 069-28 88 44 (Privat und BG)
Fax: 069-94 33 70-31
E-Mail:[email protected]
Kardio-MRT
Sankt KatharinenKrankenhaus
Seckbacher Landstraße 65
60389 Frankfurt/Main
Tel.: 069-460 31 90-0
Fax: 069-460 31 90-3
E-Mail:[email protected]
www.radiologie-ffm.de
Wenn sie eine ausführliche
Wegbeschreibung mit Stadtplan
benötigen, lassen Sie sich bitte
unser separates Praxisprospekt
aushändigen
Uhlandstraße und Sankt Katharinen - Krankenhaus
in Frankfurt am Main
Bei der MRT (Magnetresonanz-Tomographie) werden statt
Röntgenstrahlen Radiowellen und ein elektromagnetisches
Feld verwendet, um sehr klare und detaillierte Bilder der
inneren Organe und des Gewebes zu erhalten. Im Vordergrund der Kardio-MRT stehen die Darstellung der Form
des Herzens und der Größe, die Analyse von Pumpfunktion,
Durchblutungs­parametern und Vitalfunktionen sowie die
Darstellung und Bewertung von Raum­forderungen bzw. von
entzündlichen Erkrankungen. Zur MRT benötigt man eine
spezielle Ausrüstung und Fachkenntnis.
Was sind die häufigsten
Anwendungen der
Kardio-MRT?
Zum Beispiel nach einem Herzinfarkt kann die MRT dem
Kardiologen Aufschluss darüber geben, wie gut das Herz
pumpt, ob der Blutfluss in einer Kammer oder in einem
Hauptgefäß blockiert ist, ob die Herzmuskulatur beschädigt
oder ob die Auskleidung des Herzens geschwollen ist.
Die Kardio-MRT zeigt die Funktion von Herzmuskel sowie
Herzklappen und visualisiert die großen Herz­gefäße. Es
werden bewegte Bilder des schlagenden Herzens erzeugt,
welche die Ärzte dazu verwenden, um eine Vielfalt an kardiovaskulären Problemen zu diagnostizieren.
Die MRT wird immer häufiger als Teil des traditionellen Belastungstests (Stressuntersuchung) genutzt, so dass Ärzten
einerseits eine frühere Diagnose und Behandlung ermöglicht wird und andererseits die Erholung des Patienten nach
der Behandlung besser einzuschätzen ist.
Wie soll ich mich auf die
Untersuchung vorbereiten?
Das in der MRT verwendete magnetische Feld wird alle
eisenhaltigen Objekte im Körper anziehen, wie z.B. einen
Herzschrittmacher, Metallplatten oder -nägel, -schrauben
und -klammern sowie Medikamentenpumpen. Sie werden
diesbezüglich vor der Untersuchung einen Fragebogen
erhalten. Vor der Untersuchung werden Sie gebeten,
Haarspangen, Schmuck, Brillen, Hörgeräte, Zahn­prothesen,
Schlüssel, Scheckkarten und ähnliches abzulegen.
Für die Anlage der EKG-Elektroden bitten wir Sie, für
die Unter­suchung Brusthaare bitte schon zu Hause zu
entfernen. Sie sollten sich im Brust­bereich vor der Untersuchung nicht eingecremt haben. Roter Farbstoff, der z.B.
in Tätowierungen und Permanent-Make-up verwendet
wird, kann metallisches Eisen enthalten. Sie sollten den
Radiologen oder die MTRA darüber vor Untersuchungsbeginn ebenso wie über eine bestehende Medikamenten­
allergie oder eine mögliche Schwangerschaft informieren.
Für ein Stress-Kardio-MRT ist es erforderlich, dass Sie 4
Stunden vorher nichts essen und trinken. Sie dürfen bei
dieser Untersuchung 12 Stunden vorher keinen Kaffee, Tee
oder Schokolade zu sich nehmen. Außerdem sind Medikamente wie z.B. Beta-Blocker, ACE-Hemmer oder Blutdruck
senkende Medikamente wie Theophyllin in Rücksprache mit
dem Kardiologen abzusetzen. Für eine Stressuntersuchung
des Herzens darf der Patient kein Bronchialasthma haben.
Es ist ratsam, unmittelbar vor der Untersuchung die Blase
zu entleeren.
Wie sieht das Gerät aus?
Das konventionelle MRT-Gerät ist ein zylindrischer Magnet,
in dem der Patient für einige Zeit still liegen muss. Der
Patient liegt auf einem Untersuchungstisch, der in den
Magneten bewegt wird.
Wie funktioniert
die Untersuchung?
Wenn Sie eine Kontrastmittelinjektion erhalten, kann es zu
einem subjektiven Kältegefühl an der Injektionsstelle oder
den Injektionsstellen bei der Stressuntersuchung kommen.
2.
Die MRT hilft dem Arzt, die Funktion und die Struktur des Herzmuskels und der Herzklappen auszuwerten.
Die MRT ist eine einmalige Methode der Bildgebung, weil
im Gegensatz zu röntgendiagnostischen Verfahren auf den
Einsatz potenziell schädlicher ionisierender Strahlung
verzichtet wird. Eine MRT-Untersuchung besteht typischerweise aus einer Reihe von Untersuchungs­serien. Der
Patient wird in einem magnetischen Feld Radio­wellen
ausgesetzt, die Daten erzeugen. Diese werden von einem
Computer zu Abbildungen der einzelnen Gewebe­schichten
verarbeitet, die dann zusammengesetzt als 2- oder 3dimensionale Aufnahmen angeschaut werden können.
Die lauten Klopfgeräusche, die man während der Untersuchung hört, stören einige Patienten. Hier helfen Kopfhörer,
über die Musik eingespielt wird, oder Gehörschutz in Form
von Ohrstöpseln.
3.
Die Genauigkeit der MRT macht die Methode
zu einem unschätzbaren Instrument bei der Früherkennung und der Beurteilung von
Herzkrankheiten.
Wer wertet die Ergebnisse
aus und wie bekomme ich
sie?
4.
Die MRT belastet Ihren Körper nicht mit radio
aktiver Strahlung wie bei einer Röntgenuntersuchung.
Wie wird die
Untersuchung durchgeführt?
Im Anschluss an die Untersuchung erfolgt eine z.T. zeitaufwändige Nachbearbeitung Ihrer Bilder. Der Radiologe
diktiert in Zusammenarbeit mit dem Kardiologen den
endgültigen Befund. Der Befund wird geschrieben und
Ihrem überweisenden Arzt innerhalb der nächsten Werktage
zugeschickt. Mit Ihrem behandelnden Arzt können Sie dann
den Befund und ggf. die weiterführende Diagnostik oder
therapeutische Schritte besprechen.
Sie werden auf einen speziellen Tisch gelegt, nach Anlage
der EKG-Elektroden und der Spule fährt der Tisch in die
Öffnung des MRT-Gerätes bis in das Zentrum des Messfeldes hinein. Dann wird der Radiologe oder die MTRA
nach Überprüfen des EKG’s die Untersuchung über eine
Bedienkonsole in einem angrenzenden Raum planen und
durchführen. Sie werden klopfende Geräusche während der
Unter­suchung hören. Dieses Klopfen wird erzeugt,
wenn die Spulen im magnetischen Feld an- und ausgeschaltet werden, um das MRT-Signal, das von Ihrem Körper
wiedergegeben wird, zu messen. Eine typische Unter­
suchung besteht aus einer Vielzahl von Mess-Sequenzen,
die 20 Sekunden bis 2 Minuten dauern können. Je nach
Untersuchung der verschie­denen Achsen des Herzens und
der Gefäßterritorien kann eine Untersuchung 30 bis 60
Minuten dauern.
Die MTRA steht über eine Gegensprechanlage ständig mit
Ihnen in Kontakt und kann Ihnen die zu den Messungen
erforderlichen Atemkommandos geben.
Was wird während der
Unter­suchung auf mich
zukommen?
In letzter Zeit kommen immer mehr patientenfreundlichere
Geräte auf den Markt und die Untersuchung in solchen
Geräten wird für den Patienten angenehmer. Diese Geräte
sind breiter und kürzer als konventionelle MRT-Geräte und
sie umschließen den Patienten von Kopf bis Fuß nicht mehr
komplett.
Während des eigentlichen Bildgebungs­prozesses sollten Sie
ruhig liegen bleiben. Patienten, die unter Platzangst leiden,
können vor Unter­suchungsbeginn ein leichtes Beruhigungsmittel über eine Armvene injiziert bekommen.
5.
Sogar ohne die Verwendung von Kontrastmittel zeigt die Kardio-MRT bei entsprechender Fragestellung ausreichende Details des Herzens.
6.
Kommt MRT-Kontrastmittel zur Anwendung, ruft es seltener allergische Reaktionen hervor, als die
auf Jod basierenden Kontrastmittel, die für das
Röntgen oder die Computer-Tomographie
verwendet werden.
7.
Die MRT ist eine schnelle, nicht invasive, äußere und oft preisgünstigere Alternative zu anderen Techniken der Herzuntersuchung.
Risiken:
Was sind
die Vorteile und Risiken?
Vorteile:
1.
Bilder von weichen Gewebestrukturen,wie dem Herz oder den Hauptgefäßen, sind klarer und
detaillierter als bei anderen bildgebenden
Methoden.
1.
Ein unentdecktes metallisches Objekt in Ihrem Körper kann von dem starken magnetischen Feld angezogen werden.
2.
Die notwendige Belastung wird bei einer Stressunter­suchung medikamentös ausgelöst. Hierzu wird über eine Armvene das Medikament
Adenosin über einen Zeitraum von 6 Minuten infundiert. Manche Patienten empfinden während der Untersuchung ein Druckgefühl in der Brust oder leichte Kopf­schmerzen, wobei die Beschwerden in der Regel nach Beendi­gung der
Belastung bzw. nach der Medikamentengabe
rasch wieder abklingen.
3.
In seltenen Fällen können bei dazu veranlagten
Patienten nach einer Stressuntersuchung
vorübergehend asthmaartige Anfälle auftreten,
die sich durch eine Gabe von Medikamenten jedoch rasch beenden lassen.
Noch seltener sind schwerwiegende Herzrhythmus­störungen, die einer sofortigen 
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