Gemeinsame Presseerklärung der Bürgerinitiativen Krankenhaus Karlstadt und proMAR Laut Tagesordnung wird am kommenden Montag der Werkausschuss des Klinikums Main Spessart darüber informiert, dass Notfallversorgung und Chirurgie künftig am Klinikstandort Lohr „zentralisiert“ bzw. „konzentriert“ werden. Faktisch läuft dies auf eine Schließung der Notaufnahmen und chirurgischen Fachbereiche an den Standorten Marktheidenfeld und Karlstadt hinaus. Hier geht es um eine fundamentale Entscheidung von größter Tragweite! Und dann lediglich eine Information der politischen Gremien? Diskutieren dürfen sie - spielt aber im Ergebnis keine Rolle. Denn die Entscheidung trifft ja die Klinikverwaltung. Wollen sich die Kreisräte hier tatsächlich vorführen lassen? Wer sich das bieten lässt, verliert nicht nur persönliche Glaubwürdigkeit, sondern setzt auch seine politische Daseinsberechtigung aufs Spiel. Denn inzwischen hat es wohl der letzte Kreispolitiker mitbekommen: Die Menschen in Marktheidenfeld und Karlstadt sind empört über das, was hier abgeht. Mit leerem Gerede sind sie nicht ruhig zu stellen. Dafür ist das Strickmuster der Klinikvertreter zu durchsichtig. Entweder zeigen die Kreisräte jetzt Mumm und nehmen die Entscheidung in eigene Hand oder - sie ziehen persönliche Konsequenzen. Maria Schneider (Karlstadt) und Ludwig Keller (Marktheidenfeld)