Immunsystem des Menschen sondern auch antimikrobielle Proteine. Diese Proteine können die Zellmembranen von Mikroorganismen zerstören. Da sie damit die anderen Abwehrmechanismen ergänzen, werden sie als Komplementsystem bezeichnet. Natürliche Killerzellen sind ebenso an der angeborenen Immunabwehr beteiligt, indem sie infizierte Körperzellen oder auch entartete körpereigene Zellen, welche zur Bildung von Tumoren neigen, mithilfe ihrer unspezifischen Rezeptoren erkennen und unschädlich machen. auf einer Wanderung ? Sieausrutschen und schürfen sich Ihre Haut am Ellbogen auf. Am nächsten Tag spüren Sie, dass in Ihrer Achsel­ höhle Lymphknoten geschwollen sind. Erklären Sie den Zusammen­ hang! 3.2. Spezifische Immunabwehr – dritte Barriere T-Lymphocyt Fremdkörper B-Lymphocyt Makrophage Zellkern Antigen Antigen antigenpräsentierende Makrophage 1a AntigenRezeptor Fremdkörper 1b T-Lymphocyt yt T-Lymphocyt T-Helferzelle bildet Cytokine. 2 Cytokin Cytokine aktivieren die Teilung von B-Lymphocyten. 3 Differenzierung Differenzierung Plasmazellen Antikörper 4 Gedächtniszellen Menschen sollten im Laufe ihres Lebens immer wieder mit Schmutz in Berührung kommen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien erklären auch, warum: Durch den Schmutz kommt der Mensch mit Krankheits­erregern in Kontakt, welche einen Typ der T-Helferzellen (TH1) aktivieren. Der Mensch kann dadurch ein gesundes Abwehrsystem entwickeln. Allergikerinnen und Allergiker haben eine im Vergleich zu Personen mit einem normal entwickelten Immun­ system eine abweichende Anzahl dieser TH1-Zellen. 7 p6. Schematischer Ablauf der humoralen Immunabwehr Antigen-Antikörper-Komplex 5 Wirbeltiere haben im Laufe der Evolution zu ihrer angeborenen Immunabwehr auch eine spezifische Immunabwehr entwickelt. Diese wird nach dem ersten Kontakt mit einem Krankheitserreger 6 oder Fremdkörper erworben (= erworbene Abwehr). Von da an besteht gegen jede wiederholte Infektion durch die gleiche Substanz oder den gleichen Erreger ein bleibender Schutz. Diese Immunabwehr ist spezifisch, weil Lymphocyten gezielt auf Erreger und Fremdkörper reagieren, die in den Organismus eindringen. Diese Reaktionen sind möglich, weil Erreger und Fremdkörper auf ihren Oberflächen bestimmte Moleküle haben, anhand derer sie als körperfremd erkannt werden. Diese Moleküle sind meist Proteine und werden als Antigene bezeichnet. Antigene von Viren, Bakterien und Pilzen, aber auch zum Beispiel von Pollen, Insek­tengiften oder körperfremden Zellen (wie z. B. bei Organtransplantationen) lösen eine spezifische Abwehrreaktion aus, die durch zwei verschiedene Wege eingeleitet werden kann (Abb. 6): Aufnahme in Makrophage Verdauung 95