Ein strahlendes Lächeln: So einfach geht’s Von Sandra Hiendl Ein strahlendes Lächeln sorgt auf den ersten Blick für Sympathie. Es gibt Selbstvertrauen und lässt einen vitaler aussehen. Deshalb ist es für viele Menschen – einer Studie zufolge sogar 85 Prozent – wichtig, schöne natürlich weiße Zähne zu haben. Zahnschmelz wird im Alter dünner Doch ein strahlendes Lächeln ist nicht selbstverständlich. Im Laufe der Zeit verfärben sich unsere Zähne dunkler, der Zahnschmelz wird dünner und das darunterliegende gelbliche Dentin tritt zum Vorschein. Aber auch äußere Faktoren wie Genuss von Kaffee, Tee, Rotwein, Nikotin oder Medikamente können Zahnverfärbungen verursachen. Mit Putzen alleine lassen sich diese nicht mehr beseitigen. Schöne weiße Zähne sorgen auf Anhieb für Sympathie. Eine zweite Möglichkeit, das sogenannte „In-office-Bleaching“, also ausschließlich beim Zahnarzt, erfolgt mittels einer LED-Lampe, mit der das vorher aufgetragene Bleichgel bestrahlt wird. „Dazu benötigt man drei Durchgänge à 15 Minuten und die Zähne können hinterher bis zu acht Stufen heller sein“, erklärt Dr. Marion Nothaft. Der Vorteil dieser Methode: Das Zahnfleisch wird durchs Abdecken geschont und die Zähne bei einer Nachbehandlung gegen Empfindlichkeiten geschützt. Zahnaufhellung zu Hause „Mit Zahnverfärbungen muss sich heute allerdings niemand mehr abfinden. Immer mehr Männer und Frauen, auch viele Ältere, lassen sich ihre Zähne mittlerweile aufhellen“, weiß die Passauer Zahnärztin Dr. Marion Nothaft und erklärt das Verfahren: „Beim Bleichen, auch englisch Bleaching genannt, kann man für den Patienten entweder Schienen für Oberund Unterkiefer anfertigen, in die dann das Bleichgel gefüllt wird. Das erste Mal beim Zahnarzt, dann zu Hause, weshalb es auch Home-Bleaching genannt wird.“ Auch wurzelbehandelte Zähne werden heller Mit Lacken lassen sich die Zähne leicht aufhellen. − Fotos: Your Photo Today/Eric Bach/Phanie Mittlerweile können auch wurzelbehandelte Zähne aufgehellt werden. Dabei bohren Zahnärzte von hinten ein Loch in den betreffenden Zahn und bringen von innen heraus das Bleichmittel ein. Egal, für welche Methode der Zahnaufhellung man sich entscheidet: Grundlage ist eine vorherige professionelle Zahnreinigung, um Beläge von Kaffee, Tee oder Rotwein zu entfernen. „Sie sollte grundsätzlich zwei Mal pro Jahr erfolgen, denn auch dadurch werden die Zähne schon heller“, betont Dr. Marion Nothaft. Von den frei verkäuflichen Mitteln zum Aufhellen der Zähne wie Streifen oder Lacke hält sie weniger. „Sie können die Zähne nur minimal aufhellen.“ Zahnspange bei schiefen Zähnen Wer unter schiefen Zähnen leidet, kann sich beim Kieferorthopäden auch als Erwachsener eine Zahnspange anfertigen lassen. Zur Auswahl stehen herausnehmbare Apparaturen oder festsitzende Zahnbrackets, die mittlerweile kaum mehr auffallen.