ÖFFENTLICHE PODIUMSDISKUSSION Zwischen Verkauf und Verkündigung: Wieviel Wirtschaftsunternehmen sollte in Kirchen stecken? DISKUSSION Den rückläufigen Mitgliederzahlen und Kirchensteuereinnahmen versuchen die grossen «Volkskirchen» in der Schweiz wie auch in anderen europäischen Ländern mit neuen Konzepten zu begegnen. Dabei kommt es häufig zur Übernahme von Strategien aus der Wirtschaft. Professionelles Marketing, Verschlankungsmassnahmen, Qualitätsmanagement, Change Management, Kosten-Nutzen-Abwägungen erhalten Einzug in Kirchen, die dem Anspruch nach «effizienter» werden möchten. Die Prozesse und Diskussionen verlaufen in den verschiedenen Kirchen unterschiedlich. Trotzdem sind Gemeinsamkeiten erkennbar: Die Befürworter dieser Massnahmen hoffen, Kirche damit für die Zukunft zu rüsten und wieder attraktiver zu machen. Demgegenüber befürchten Kritiker, dass die Kirchen zu gewinnorientierten Dienstleistern werden, die sich von der Verkündigung des Evangeliums entfernen. Vor diesem Hintergrund stellt die Podiumsdiskussion die Fragen: Wieviel Wirtschaftsunternehmen sollte in Kirchen stecken? Kann Kirche etwas von Wirtschaftsunternehmen lernen? Oder sollte sie sich sichtbar vom Modell des Wirtschaftsunternehmens distanzieren? Was sind Kriterien einer sinnvollen ‘Ökonomisierung’ von Kirche und wo liegen die Grenzen? DISPUTANTEN ZEIT Donnerstag | 20. April 2017 |18:15 Uhr ORT Universität Basel Kollegienhaus Petersplatz 1, Basel RAUM Dr. Béatrice Bowald Prof. Dr. Lukas Kundert Friedhelm Schneider Pfarramt für Industrie und Wirtschaft beider Basel Kirchenratspräsident der evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt Pfarrer der EKHN MODERATION Hörsaal 116 KONTAKT Prof. Dr. Jens Köhrsen [email protected] Prof. Dr. Georg Pfleiderer Ordinarius für Systematische Theologie/Ethik und Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Basel www.zrwp.ch