Disposition DV-Arbeit im Schulfach Musik

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Schulfach Musik
DV-Arbeit
Stefan Voramwald
FHNW
Pädagogische Hochschule
Institut Sekundarstufe
Disposition DV-Arbeit im Schulfach Musik
E-Gitarren-Improvisation in der Moll-Pentatonik
(1) Fragestellung: Was möchte ich genau herausfinden, untersuchen bzw.
erproben?
Das Erlernen eines Instruments aufgrund von komponierten musikalischen Stücken,
aufnotiert in Noten, hat sich in unserer Musikkultur durchgesetzt. Tritt ein Schüler/eine
Schülerin ins Zimmer der Instrumental-Lehrperson, so holt er/sie zuerst die Noten und
dann sein Instrument hervor.
Im Kontrast dazu möchte ich im Rahmen meiner DV-Arbeit ein Leitprogramm für die
Improvisation auf der E-Gitarre in der Moll-Pentatonik entwickeln. Das Leitprogramm
hat den Anspruch, im Musikunterricht auf der Sek 1-Stufe für Einsteiger einsetzbar zu
sein. Folglich muss das Niveau und die didaktische Umsetzung des Lerninhaltes gut
durchdacht sein. Die Darstellung des Tonmaterials (Töne der Moll-Pentatonik) soll in
einem auf die Situation geeigneten System dargestellt werden.
Die DV-Arbeit besteht aus zwei Teilen: Eine didaktische Analyse geht dem Verfassen
des Lernprogramms voraus. Mit dieser didaktischen Analyse wird das Verfassen des
Lernprogramms vorbereitet und stellt die Basis für das Verfassen des Lernprogramm
dar.
Wie der Titel schon verrät, ist es das Ziel, dass Lernende die Pentatonik in Moll auf
der Gitarre spielen und schliesslich mit den fünf Tönen improvisieren können. Als EGitarrist habe ich diese Wahl (Moll-Pentatonik) aus folgenden Gründen bereits in der
vorliegenden Disposition getroffen:
●
Die Eingrenzung auf die Moll-Pentatonik erlaubt es mir, gezielt mein
Vorhaben zu skizzieren.
●
Aus Erfahrung als E-Gitarrist weiss ich, dass die Moll-Pentatonik sowohl
die am einfachsten spielbare als auch die in Solis am häufigsten
verwendete Tonleiter ist.
●
Da die Tonleiter ohne „leeren Saiten“ gespielt wird, lässt sie sich ganz
einfach durch das Schieben der linken Hand in andere Bünde
transponieren, wobei die Töne immer gleich angeordnet sind.
●
Egal, ob eine Improvisation über eine Dur- oder Mollkadenz gespielt
wird, die Moll-Pentatonik kann in einfachen Kadenzen (z.Bsp.: nur
Hauptstufen) immer verwendet werden: Wird über eine Dur-Kandenz
gespielt, so wird die Moll-Pentatonik der parallelen Molltonart verwendet
(eine kleine Terz tiefer).
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Institut Sekundarstufe
Stefan Voramwald
In der didaktischen Anlayse sollen folgende Leitfragen beantwortet werden:
●
Wie gestaltet sich ein Grundkonzept, das das Ziel hat, die Lernend en
beim ersten „Durchschauen“ des Lernprogramms affektiv zu berühren
(motivationaler Faktor)?
●
Welche inhaltlichen Eckpunkte sind wichtig? Wie gestaltet sich der
Aufbau?
●
Wie stelle ich das Tonmaterial dar?
●
Wo stösst der Lernende an die Grezen des autodidaktischen Lernens?
Weshalb wohl? Wo, in welchem Umfang und in welcher Art und Weise
ist die Hilfestellung der Lehrperson unabdingbar?
●
Welche Lernziele lassen sich erreichen?
●
In welcher Form sollen die Informationen des Lernprogramms vermittelt
werden? Soll ein schriftliches Leitprogramm gestaltet werden oder soll
lediglich eine CD als Informationsträger dienen? Welche Vor- bzw.
Nachteile lassen sich für die entsprechenden Medien finden?
Hinweis: Das Lernprogramm wird mit Konzepten aus der Pädagogik geplant. Im
ersten Teil der didaktischen Planung werden wichtige Leitfragen gestellt. Auf diese
Leitfragen soll pädagogisches Wissen (Literatur) Antworten geben, wonach das
Lernprogramm konzipiert wird.
Aussicht: In einer weiteren Studie könnte das Lernprogramm auf die Praxistauglichkeit
geprüft werden.
In vielen Musikschulzimmern stehen E-Gitarren rum, wobei weder Lehrperson noch
Lernende damit etwas anfangen können. Im Gegensatz dazu experimentieren die
Lernenden beispielsweise in den Pausen ständig auf Trommeln oder Xylophonen.
Meine Motivation und meine Vision mit dieser Arbeit ist es, dass
Absolventen/Absolventinnen meines Lernprogramms fortan auch auf der E-Gitarre
rumexperimentieren. Meiner Ansicht nach ist gerade die E-Gitarre dazu prädestiniert!
(2) Zeitplan
Vor den Blockwochen Disposition / Einige Methoden erfahren und ausprobieren
Woche 36 & 37
Woche 38
Woche 39
erste theoretische Hintergründe / Techniken anwenden
Verfassen und Abschliessen der didaktischen Analyse
Verfassen und Abschliessen des Lernprogramms
Nach Beurteilung
evtl. vervielfältigen und Schulen zugänglich machen.
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(3) Theoretische Bezüge
Karl Frey, Angela Frey-Eiling: "Allgemeine Didaktik", 17. Auflage 2004
Andreas Krapp/Bernd Weidenmann: “pädagogische Psychologie“, 4. Auflage 2001
(4) Vorläufige inhaltliche Grobgliederung
Didaktische Analyse:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Einleitung, Fragestellung
Begriffsdefinitionen
Vorgehen/ Methoden
Hauptteil didaktische Analyse
Fazit für Lernprogramm
Literaturverzeichnis
Lernprogramm:
1. Einleitung
2. Inhalt gemäss didaktischer Analyse
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