Einleitung in die elektrischen Felder Zuerst ein Hinweis: Nur Elektronen (also weder Protonen noch Neutronen) sind in metallischen Körpern verschiebbar. Versuch 1: Einleitung ins Thema Elektrische Ladung Ein Elektroskop wird geladen. Dies wird durch das Ausschwenken des Zeigers dargestellt. Dann kann am Elektroskop die Ladung mit einer Glimmlampe abgegriffen werden. Die Art der Ladung, also ob sie negativ oder positiv ist, erkennt man daran, welche Seite der Glimmlampe leuchtet (es glüht die Seite, von der die Elektronen kommen). Versuch 2: Der Glühelektrische Effekt Diesmal schließen wir einen evakuierten Glasbehälter mit einem Glühdraht und einem metallischen Abgriff gegenüber an das Elektroskop: Sobald man die Glühd evak. Glaskugel Elektroskop Glühwendel einschaltet raht werden Elektronen freigegeben („ausgedampft“). Man spricht vom Glühelektrischen Effekt. Diese Elektronen werden vom Abgriff abgefangen und wandern zum Elektroskop. Dort neutralisieren sie gegebenenfalls eine positive Ladung. Auf ein negativ geladenes Elektroskop hat bei diesem Versuchsaufbau die Glühwendel keinen Einfluss: Der negativ geladene Abgriff würde die Elektronen abweisen. Versuch 3: Elektrische Influenz Wenn man einfach so ein ungeladenes Elektroskop nimmt und es z.B. von oben einem elektrischen Feld aussetzt, so wirkt die elektrische Influenz: Es kommt zu einer Ungleichverteilung. Man muss hierfür die Elektronen nicht übertragen, also keinen physischen Kontakt zwischen Elektroskop und geladenem Körper herstellen. Es reicht, den geladenen Körper in die Nähe des Elektroskops zu bringen (links). Sobald man den Körper wegzieht, endet die Influenz. Das Elektroskop bleibt jedoch geladen, wenn man vorher einen geladenen Teil des Elektroskops entfernt (rechts). - - - - - + + - - +