1. Schulaufgabe aus der Physik - Nachschrift - Lösung Januar 2008 - zur Verfügung gestellt von Ellen May, Ansbach 1. Aufgabe: Magnetfelder a) b) 2. Aufgabe: Elektroskop a) Bringt man Ladung auf den Kopf des Elektroskops, so verteilt sich diese Ladung auch auf den festen metallischen Leiter (1) und den damit leitend verbundenen beweglichen Metallzeiger (2). Da (1) und (2) gleichnamig geladen sind, stoßen sie sich gegenseitig ab, es kommt zum Zeigerausschlag. Darüber hinaus influenziert (1) und (2) auf dem Elektroskopgehäuse (äußerer Ring) die entgegengesetzte Ladung, was zu einer geringfügigen Vergrößerung des Ausschlags führt. b) Gleich, ob man auf den Elektroskopkopf positive oder negative Ladung aufbringt, die verteilt sich auf (1) und (2). In beiden Fällen sind (1) und (2) gleichnamig geladen, also kommt es zur Abstoßung, die umso stärker ist, je größer die aufgebrachte Ladungsmenge ist. c) Das Elektroskop sei bereits aufgeladen, das Vorzeichen der Ladung sei nicht bekannt. Geht der Ausschlag bei Annäherung (nicht Berührung) einer negativ geladenen Kugel an den Elektroskopkopf zurück, so liegt eine positiv geladenes Elektroskop vor: Die negativ geladene Kugel zieht die positive Ladung des Elektroskops in den Kopf des Elektoskops, das Zeigersystem ist nicht mehr so stark aufgeladen, der Ausschlag geht zurück. Wird der Ausschlag bei Annäherung (nicht Berührung) der negativ geladenen Kugel größer, so ist das Elektroskop negativ aufgeladen: Die negativ geladene Kugel stößt die negative Ladung des Elektroskopkopfs ab und drängt diese nach unten in das Zeigersystem. Dadurch wird der Ausschlag größer. Analoge Überlegungen bei Annäherung einer positiv geladenen Kugel. 3. Aufgabe: Drei-Finger-Regel 4. Aufgabe: Transformator a) b) 5. Aufgabe: Lückentext a) In einem elektrischen Feld erfahren positive Probeladungen eine Kraftwirkung in Richtung der Feldlinien. Auf negative Ladungen wirkt die Kraft in die entgegengesetzte Richtung. b) In einem magnetischen Feld richten sich Magnetnadeln entlang der Feldlinien aus. c) Mit einem Transformator lassen sich Wechselspannungen vergrößern oder verkleinern. Das Verhältnis der Primärspannung zur Sekundärspannung ist gleich dem Verhältnis der entsprechenden Windungszahlen. 6. Aufgabe: Induktionsgesetz a) • Ändert sich das Magnetfeld in einer Leiterschleife, dann entsteht zwischen den Enden der Schleife eine Induktionsspannung. • Liegt ein geschlossener Stromkreis vor, dann fließt (ohne weitere Elektrizitätsquelle) ein Induktionsstrom. • Die Induktionsspannung ist umso größer, je stärker die Magnetfeldänderung ist oder je größer die Relativgeschwindigkeit zwischen Leiter und Magnetfeld ist. • Bei einer Spule erhöht sich die Induktionsspannung mit der Windungszahl. b) Man bewegt einen Stabmagnet auf eine Spule zu bzw. von ihr weg. Dabei sollen die Achse des Magneten und die Symmetrieachse der Spule zusammenfallen, um ein möglichst optimales Ergebnis zu erreichen. Man verändert das Magnetfeld in der ruhenden Feldspule (z.B. durch Ein- und Ausschalten des Stroms). Daraufhin wird in der Induktionsspule eine Spannung induziert. Auch hier fällt das Ergebnis optimal aus, wenn die Achsen von Induktions- und Feldspule zusammenfallen.