Selig seid ihr - Wortgottesfeier

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WGF – S 4 A – Selig seid ihr – 03.02.2008
AEingangslied:
GL 291,1-3 Wer unterm Schutz
- Wir stehen
Begrüßung:
Im Namen des Vaters ...
Wir begrüßen Sie sehr herzlich zu unserer Wortgottesfeier. Wir wissen uns
vereint mit unserem Herrn Jesus Christus, in dessen Namen wir versammelt
sind.
Einleitung:
Glückwünsche nimmt man immer gerne entgegen. Menschen, die es gut mit uns
meinen, zeigen damit ihr Wohlwollen, ihre Freundschaft, ihre Mitsorge für
unser Wohlergehen.
Wie ein Glückwunsch, so hören sich auch die Worte an, die wir heute im
Evangelium hören werden. Es ist Jesus selbst, der da gratuliert. Er gratuliert
allen Menschen, die in irgendeiner Weise nach dem Herzen Gottes leben. Jesus
nennt sie „selig“. Er preist sie selig, die Armen, die Gewaltlosen, die
Barmherzigen …
Seine Worte aus der Bergpredigt, wie sie der Evangelist Matthäus überliefert
hat, sollen das große Lebensprogramm für jeden Christen sein.
So wie einst Mose am Berg Horeb am Sinai die 10 Gebote, die Lebensregeln
Gottes für sein Volk Israel verkündet hat, so gibt Jesus in der Bergpredigt die
neuen Lebensregeln für das neue Gottesvolk bekannt. - Hören wir auf sein Wort.
Kyrie:
Herr Jesus Christus,
du verkündest uns die Liebe des Vaters.
- Herr, erbarme dich (Herr, erbarme dich)
du erbarmst dich unserer Schwachheit.
- Christus, erbarme dich (Christus, erbarme dich)
du willst auch uns selig preisen und uns Freude am Leben schenken. - Herr,
erbarme dich (Herr, erbarme dich)
AGloria: GL 638,1-3 Nun singe Lob
Tagesgebet:
Wir beten:
Guter Gott, du willst, dass wir Menschen glücklich sind. Doch das können wir
nur, wenn wir im Einklang bleiben mit deinem heiligen Willen. Durch dein
richtungsweisendes Wort führe uns in dieser Zeit, damit wir mit dir gehen und
dich in den täglichen Herausforderungen des Lebens immer wieder finden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, von Ewigkeit
zu Ewigkeit. (Amen.)
- Bitte Platz nehmen
Vorspruch zur (2.) Lesung:
Vor Gott gelten andere Maßstäbe als bei den Menschen. Er achtet auch auf das
Kleine und Unscheinbare.
2. Lesung: (1 Kor 1,26-31)
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Seht auf eure Berufung, Brüder und Schwestern! Da sind nicht viele Weise im
irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme, sondern das
Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen,
und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu
machen. Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das,
was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich
rühmen kann vor Gott. Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns
zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung. Wer sich
also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.
- Wort des lebendigen Gottes (Dank sei Gott)
AAntwortgesang: GL 261,1-2 Den Herren will ich loben
- Wir erheben uns
AHalleluja-Ruf:
V./A.: Halleluja, halleluja, halleluja.
V.: Freut euch und jubelt:
Euer Lohn im Himmel wird groß sein.
A.: Halleluja, halleluja, halleluja.
Vorspruch zum Evangelium:
Alles, was in der Welt scheinbar so groß und stark, so glanzvoll und mächtig ist,
zählt vor Gott nicht allzu viel. Es sind vielmehr die inneren Werte eines
Menschen, die ihn erfreuen und die uns Menschen zum wahren Glück führen.
Evangelium: (Mt 5,1-12a)
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (Ehre sei dir, o Herr)
In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er
setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.
Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte:
Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.
Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.
Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie
werden satt werden.
Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.
Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt
werden.
Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das
Himmelreich.
Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle
mögliche Weise verleumdet werdet.
Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.
- Evangelium unseres Herrn Jesus Christus (Lob sei dir Christus)
- Bitte Platz nehmen
Ansprache:
Liebe Mitchristen!
Die Freude wird in diesen Faschingstagen ganz groß geschrieben. Wie
sehr sehnen wir uns nach einem unbeschwerten, befreiten Lachen,
nach den Stunden der Fröhlichkeit. Auch Jesus war bestimmt ein
fröhlicher Mensch. Doch über die Heiterkeit dieser Tage hinaus
verkündet er eine Freude, die bestehen bleibt., eine Freude, mit der es
am Aschermittwoch nicht aus und vorbei ist. Es ist die Freude im
Reich Gottes, die Freude im Himmelreich.
Im Evangelium haben wir vorhin die Seligpreisungen der Bergpredigt
gehört. Dabei hat es immer ähnlich geheißen:
- denen gehört das Himmelreich
- die werden getröstet werden
- sie werden das Land erben.
Wer eigentlich? – Es sind die Armen, die Trauernden, die
Gewaltlosen, die Gerechten, Barmherzigen, die Lauteren, die
Friedenstifter und die Verfolgten. Selig, sagt Jesus, denn ihnen steht
der Himmel offen. Diese Seligpreisungen sind wie eine Eintrittskarte
in den Himmel. Und diese Karte hat acht verschiedene Farben und
acht Eigenschaften und Schwerpunkte.
Liebe Mitchristen! Die Stichwörter dazu lauten: - arm, - gewaltlos, gerecht, - barmherzig … Mit diesen Eigenschaften wird sich uns die
Tür zum Reich Gottes öffnen, zur ewigen Freude und Glückseligkeit.
– Schauen wir uns diese Eigenschaften ein bisschen genauer an.
1. Da sagt Jesus: „Selig, die vor Gott arm sind“
Das müssen wir wissen: Vor Gott sind wir eigentlich immer arm und
erbärmlich. Auch wenn einer größte Landwirt, der reichste Kaufmann,
der mächtigste Politiker, der gescheiteste Denker wäre. Der scheinbar
so große, reiche und starke Mensch hält den Vergleich mit Gott nicht
aus. Was ist schon das Wissen des Menschen gegenüber dem
Allwissenden? Was ist menschliche Macht vor dem Allmächtigen?
Der Wahn des modernen Menschen, der nur groß sein möchte, er ist
Größenwahn. Selig, wer Realist genug ist und weiß: ich bin arm und
klein vor Gott. Der Herr allein macht mich wirklich groß und reich.
2. Und weiter: „Selig, die trauern“
und sie werden vielleicht sagen: das jetzt mitten im Fasching? Will
Jesus uns etwa die Stimmung verderben? Sollen wir Christen trübselig
die Köpfe hängen lassen? – Nein, ganz bestimmt nicht!
Aber es soll etwas geben, was uns als gläubige Christen betrübt. Das
ist die Sünde, die eigene und die der anderen. Es muss uns auf die
Nerven gehen. Wir dürfen uns nicht blenden lassen von der
allgemeinen Stimmung, oder weil es halt alle tun, oder weil man
meint: Einmal ist keinmal. Und das ist alles nicht so schlimm.
Es muss uns wehtun, dass so vieles bei uns nicht nach dem Plan
Gottes läuft, sondern gerade ihm entgegen. Wir sollten darunter
leiden, wie Christus selbst darunter gelitten hat bis zu seinen Tränen
über Jerusalem und bis zu seinem Todesschrei am Kreuz. Selig, wenn
wir uns die Sensibilität bewahrt haben.
3. Der nächste Weg zum Reich Gottes: „Selig, die gewaltlos sind“
Gewalt, Bedrohung, Abschreckung … mit diesen Registern wird heute
die Musik gemacht, in der Weltpolitik und bis herunter in unseren
Alltag. „Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“
Jesus hat um der Liebe willen verzichtet auf 12 Legionen Engel und
hat den Petrus aufgefordert, das Schwert wieder einzustecken. Der
Gewalttätige hat keinen Platz im Reich Gottes. Er würde stören. Ein
Mensch, der hart ist wie ein hart gefrorener Ackerboden, kann den
Samen der Liebe Gottes nicht aufnehmen. Nur wo der Mensch sich
öffnet wie eine offene, aufnahmebereite Furche, da kann auch Gottes
Reich in ihm wachsen.
4. Weiter heißt es: „Selig, die hungern und dürsten nach
Gerechtigkeit“
Das sind die Menschen, die mehr wollen, als diese Welt ihnen zu
bieten vermag. Man könnte sie „Ewigkeitsmenschen“ nennen, weil
ihnen diese Zeit zu kurz ist. Unendlichkeitsmenschen, denen diese
Welt zu klein ist. Gott bedeutet ihnen alles. Ohne Gott bleibt das
Leben leer und dunkel. Das sind Menschen, die leben mit einem
Heimweh nach Gott und seiner Gerechtigkeit und seiner alles
ordnenden Kraft.
5. Oder eine weitere Eigenschaft: „Selig, die barmherzig sind“
Die Barmherzigkeit von Mensch zu Mensch ist wie das Öl im
Getriebe eines Motors, wie die Knautschzone an einem Auto, wo bei
einem Zusammenprall die härtesten Schläge abgefangen werden, wo
das schlimmste Unheil verhütet wird.
Barmherzigkeit ist der geistige Sicherheitsabstand, den wir einhalten,
damit wir nicht zu hart aneinander geraten, damit es nicht zum K.O.
kommt, sondern zum verzeihenden, großzügigen O key!
Barmherzigkeit löst die geballten Fäuste. Sie öffnet die Hände und das
Herz.
6. Weiter bietet sich an: „Selig, die ein reines Herz haben“
Menschen mit einem Charakter wie klares Quellwasser, durchsichtig
bis auf den Grund. Man weiß bei ihnen, wie man dran ist. Sie bauen
keine Fassade auf. Sie haben keine Hintergedanken. Sie kennen keine
Hinterlist. Sie sind grund – ehrlich. Und sie wollen das Rechte, das
Gute. Wer mit solchen Menschen zusammenleben darf, der darf sich
glücklich schätzen.
7. Und was öffnet uns noch die Tür zum Reich Gottes? - „Selig, die
Frieden stiften“
Über den Frieden wird heute so viel geredet. Und es wird sogar darum
gestritten mit Worten, mit Fäusten und mit Waffen. Oft besteht der
Friede darin, dass einer den anderen zum Stillhalten oder zum
Nachgeben zwingt. Ist das ein wirklicher Friede?
Der Friede beginnt im Herzen, im Denken, in der guten Absicht jedes
Menschen. Friede ist ein Wagnis. Wer echten Frieden stiften will, der
muss einen Vorschuss geben an Vertrauen, der muss sich einen Schritt
hinauswagen auf ein schwankendes Brett. Er wird damit nicht
umkippen, wenn er Gott auf seiner Seite weiß. Selig, wer dazu den
Mut hat.
8. Und schließlich sagt Jesus: „Selig, die um der Gerechtigkeit willen
verfolgt werden.“
Wer der Gerechtigkeit dienen will, muss darauf gefasst sein, Unrecht
erleiden zu müssen. Liebe wird in dieser undankbaren Welt manchmal
auch mit Hass beantwortet. Wer den Frieden will, erntet oft nur
Hohngelächter und brutale Gewalt. Barmherzigkeit und Güte kann
missbraucht, Ehrlichkeit kann ausgenutzt werden. Wer als Christ
leben will, darf nicht überall auf Sympathie hoffen. Statt Anerkennung
erlebt er Verkennung, statt Erfolg Verfolgung. „Haben sie mich
verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen.“ sagt Jesus. Es ist ein
Zeichen, dass der Christ zu Christus gehört, wenn es ihm ähnlich
ergeht wie seinem Herrn. Es ist wie ein Stück Eintrittskarte in den
Himmel.
Liebe Mitchristen! Acht Eigenschaften oder acht Schlüssel zum Reich
Gottes. Diese Schlüssel kann man nicht kaufen. Sie stecken schon in
uns selbst. Wir haben sie in unseren Herzen. Der Mensch aus Fleisch
und Blut muss sich verwirklichten zu dem, wozu er von Gott berufen
ist. Der Mensch selbst mit seinem Bemühen, mit seinem Willen, mit
seinem Glauben.
Acht Eigenschaften sind uns in der Bergpredigt aufgezeigt worden.
Sie sollten alle bei uns durchleuchten. Sie ergeben das Muster, zu dem
Jesus sagt: Selig! Glücklich! Ich beglückwünsche dich!
kurze Stille
- Wir erheben uns
Einleitung zum Glaubensbekenntnis:
Gott glaubt an uns Menschen. Er will die guten Anlagen in uns wecken. So
vertrauen auch wir uns ihm an und bekennen:
Ich glaube an Gott ...
Fürbitten:
Gott nimmt jeden und jede von uns an und will, dass wir ein glückliches und
erfülltes Leben haben. Darum beten wir:
• Für die Menschen, die nach dem Guten und letztlich nach Gott suchen, und für
alle, die sich immer mehr auf ihn und seine Führung einlassen wollen. Gott,
unser Vater. (Wir bitten dich, erhöre uns.)
• Für alle, die in unserem Land ungerecht behandelt und benachteiligt werden, die
im Abseits stehen, die von ihren Mitmenschen ausgeschlossen und verachtet
werden. Gott, unser Vater • Für alle, die sich einsetzen für gerechte Verhältnisse, für den Ausgleich
zwischen Arm und Reich und für die sozialen Randgruppen. Gott, unser Vater • Beten wir auch für alle, die durch ihre Gier nach Reichtum und Macht bewusst
oder unbewusst beitragen zu Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Ausbeutung.
Gott, unser Vater • Für unsere Toten und für alle, die um sie trauern. Gott, unser Vater Gott, du beschenkst uns mit deiner Fülle und gibst uns die Kraft, deine Liebe an
andere weiterzugeben. Führe uns und die ganze Welt zur Vollendung. Darum
bitten wir dich durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Kollekte: GL 6,7 (Wir beten gemeinsam:)
Seele Christi, heilige mich.
Leib Christi, rette mich.
Blut Christi, tränke mich.
Wasser der Seite Christi, wasche mich.
Leiden Christi, stärke mich.
0 guter Jesus, erhöre mich.
Birg in deinen Wunden mich.
Von dir lass nimmer scheiden mich.
Vor dem bösen Feind beschütze mich
In meiner Todesstunde rufe mich,
zu dir zu kommen heiße mich,
mit deinen Heiligen zu loben dich
in deinem Reiche ewiglich. Amen.
ALied zur Übertragung des Allerheiligsten: GL 964,1-2 Lob sei dir Christus
Eucharistisches Gebet:
1. Selig seid ihr, wenn ihr Wunden heilt,
Trauer und Trost miteinander teilt.
2. Selig seid ihr, wenn ihr Krüge füllt, Hunger und Durst füreinander stillt.
3. Selig seid ihr, wenn ihr Fesseln sprengt, arglos und gut voneinander denkt.
4. Selig seid ihr, wenn ihr Schuld verzeiht, Stütze und Halt aneinander seid.
Einleitung zum Vater unser:
Gott will, dass wir Menschen schon jetzt als eine Gemeinschaft von Brüdern
und Schwestern zusammenleben und ein glückliches, erfülltes Leben haben.
Darum beten wir: Vater unser ... denn dein ist das Reich ...
Friedensgebet und Friedensgruß:
Wir Menschen sind schwach und scheitern immer wieder auf dem Weg zum
Guten. Gott aber hat uns durch Jesus Christus versöhnt und zur Gerechtigkeit
berufen. Deshalb beten wir voll Vertrauen: Herr Jesus Christus, schau nicht auf
unsere Sünden, sondern auf unseren Glauben. Und schenke nach deinem Willen
unserer Kirche die Einheit und der Welt deinen Frieden.
Geben wir einander die Hand zum Zeichen des Friedens in Jesus Christus.
AFriedenslied:
GL 860,1 Also sprach beim Abendmahle
- Wir knien nieder
Kommunionspendung:
Klein und demütig gibt sich uns Jesus in der Gestalt des heiligen Brotes.
Seht an das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt:
Herr, ich bin nicht würdig ...
ADanksagung: GL 860,3 Ich bin euer Weg geworden
- Wir erheben uns
Schlussgebet:
Wir wollen beten: Guter Gott. Du hast uns wieder reich beschenkt. Du hast zu
uns gesprochen und uns damit Kraft und Mut geschenkt. Und im Zeichen des
heiligen Brotes dürfen wir teilhaben an deiner Liebe. Wir danken dir.
Lass dein Wort in der kommenden Woche fortklingen in unseren Ohren und in
unseren Herzen, in unserem Glauben und in unserem Willen. Darum bitten wir
durch Christus, unseren Herrn.
Bekanntgaben:
Erinnerung:
Gestern hat die Kirche den 40. Tag nach dem Fest der Geburt Christi gefeiert,
das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel. Der greise Simeon hat damals
sein ergreifendes Gebet gesprochen. Mit seinen Worten und Gedanken gehen
auch wir aus diesem Gottesdienst. Wir beten gemeinsam im Gotteslob Nr. 700
den Abschnitt 3
Segensbitte: Wir bitten dich, Herr, um deinen Segen,
auch wenn wir mit unserem schwachen Willen nicht viel vollbringen können.
Wir bitten dich, Herr, um deinen Segen,
auch wenn wir dir und einander vieles schuldig bleiben.
Wir bitten dich, Herr, um deinen Segen,
auch wenn wir keinen Erfolg haben.
Wir bitten dich, Herr, um deinen Segen,
auch wenn die Welt uns verachten mag.
Du hilfst uns, im Kleinen groß zu sein.
Es segne und beschütze uns der allmächtige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. (Amen)
Als Boten und Zeugen für Christus sind wir hinein gesandt in diese Welt. So
lasset uns gehen in Frieden.
(Dank sei Gott dem Herrn)
ASchlusslied:
GL 588,1-3 Sagt an, wer ist doch diese
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