5 - Pfarrer Dr. Georg Pauser

Werbung
5. Sonntag der Osterzeit I1
A-OSO5
1. Lesung: Apg 6, 1-7
2. Lesung: 1 Petr 2, 4-9
Evangelium: Joh 14, 1-12
Kyrie:
I.
V:
Herr Jesus Christus,
du bist „der Weg und die Wahrheit und das Leben“2.
(gesungen:)
V:
Du bist im Vater, und er ist in dir.3
(gesungen:)
V:
V: Herr, erbarme dich unser.
A: Herr, erbarme dich unser.
V: Christus, erbarme dich unser.
A: Christus, erbarme dich unser.
Niemand kommt zum Vater, außer durch dich.4
(gesungen:)
V: Herr, erbarme dich unser.
A: Herr, erbarme dich unser.
oder:
II.
Empfehlung zur Feier der Liturgie: Präfation: MB 398f („Präfation für Sonntage I“) oder: MB 456 („Präfation
von den Verstorbenen III“) oder: Hochgebet für Messen für besondere Anliegen III. Jesus, unser Weg, 30-37;
Feierlicher Schlußsegen: MB 550 („Im Jahreskreis IV“)
2
Joh 14, 6
3
vgl. Joh 14, 11
4
vgl. Joh 14, 6
1
V:
Herr Jesus Christus,
du bist „der Weg und die Wahrheit und das Leben“5.
(gesungen:)
V:
Du bist der Fels, auf den wir unser Leben bauen.6
(gesungen:)
V:
V: Herr, erbarme dich unser.
A: Herr, erbarme dich unser.
V: Christus, erbarme dich unser.
A: Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns im Haus des Vaters einen Platz bereitet.7
(gesungen:)
V: Herr, erbarme dich unser.
A: Herr, erbarme dich unser.
oder:
III.
5
Joh 14, 6
vgl. Jes 26, 4; Mt 7, 24-27; Lk 6, 47-49
7
vgl. Joh 14, 2f
6
V:
Herr Jesus Christus,
du bist „der Weg und die Wahrheit und das Leben“8.
(gesungen:)
V:
Du bist der Fels, auf den wir unser Leben bauen.9
(gesungen:)
V:
V: Christus, erbarme dich unser.
A: Christus, erbarme dich unser.
Wer an dich glaubt, geht nicht zugrunde,10
er hat das ewige Leben.11
(gesungen:)
8
V: Herr, erbarme dich unser.
A: Herr, erbarme dich unser.
V: Herr, erbarme dich unser.
A: Herr, erbarme dich unser.
Joh 14, 6
vgl. Jes 26, 4; Mt 7, 24-27; Lk 6, 47-49
10
vgl. Joh 3, 16; Röm 9, 33; 10, 11; 1 Petr 2, 6
11
vgl. Joh 3, 15-16. 36; 5, 24; 6, 47. 54; 1 Joh 5, 11-13
9
Tagesgebet:
I.
„Gott, unser Vater,
du hast uns durch deinen Sohn erlöst
und als deine geliebten Kinder angenommen.
Sieh voll Güte auf alle,
die an Christus glauben,
und schenke ihnen die wahre Freiheit
und das ewige Erbe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.“12
oder:
II.
„Gott des Lebens.
Durch die Auferstehung deines Sohnes wissen wir:
Der Tod ist überwunden,
der Weg zu dir steht offen,
unser Leben ist unvergänglich.
Hilf uns,
in dieser Gewißheit unser Leben anzunehmen
und daraus zu machen,
was du von uns erwartest.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.“13
12
13
MB 172 (= MB 290)
MB 308/9
ERSTE LESUNG
(Kurzfassung)
vgl. Apg 6, 1-7a
Lesung aus der Apostelgeschichte.
„In diesen Tagen,
als die Zahl der Jünger zunahm,
begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf,
weil ihre Witwen
bei der täglichen Versorgung übersehen wurden.
Da riefen die Zwölf
die ganze Schar der Jünger zusammen
und erklärten:
Es ist nicht recht,
daß wir das Wort Gottes vernachlässigen
und uns dem Dienst an den Tischen widmen.
Wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf
und voll Geist und Weisheit;
ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.
Wir aber wollen beim Gebet
und beim Dienst am Wort bleiben.
Der Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde,
und sie wählten Stephanus,
einen Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist,
und sechs andere.
Sie ließen sie vor die Apostel hintreten,
und diese beteten und legten ihnen die Hände auf.
Und das Wort Gottes breitete sich aus,
und die Zahl der Jünger wurde immer größer.“14
Wort des lebendigen Gottes.
14
vgl. Apg 6, 1-7a
ANTWORTPSALM
vgl. Ps 33, 1. 4. 18-20. 22
KV: GL 741 (= GL 646/1; GL 722); GLÖ 56 (= GLÖ 651/5)
K:
A:
„Freut euch, wir sind Gottes Volk,
erwählt durch seine Gnade.“
„Freut euch, wir sind Gottes Volk,
erwählt durch seine Gnade.“
V:
Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn;
für die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.
Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig,
all sein Tun ist verläßlich.
A:
„Freut euch, wir sind Gottes Volk,
erwählt durch seine Gnade.“
V:
Das Auge des Herrn ruht auf allen,
die nach seiner Güte ausschaun;
denn er will sie dem Tod entreißen
und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.
A:
„Freut euch, wir sind Gottes Volk,
erwählt durch seine Gnade.“
V:
Unsre Seele hofft auf den Herrn;
er ist für uns Schild und Hilfe.
Laß deine Güte über uns walten, Herr,
denn wir schauen aus nach dir.
A:
„Freut euch, wir sind Gottes Volk,
erwählt durch seine Gnade.“
ZWEITE LESUNG
vgl. 1 Petr 2, 4-9
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus.
„Schwestern und Brüder!
Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein,
der von den Menschen verworfen,
aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist.
Laßt euch als lebendige Steine
zu einem geistigen Haus aufbauen,
zu einer heiligen Priesterschaft,
um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen,
die Gott gefallen.
Denn es heißt in der Schrift:
Seht her, ich lege einen auserwählten Stein,
einen Eckstein, den ich in Ehren halte;
wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.
Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre.
Für jene aber, die nicht glauben,
ist dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben,
zum Eckstein geworden,
zum Stein, an den man anstößt,
und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt.
Sie stoßen sich an ihm,
weil sie dem Wort nicht gehorchen;
doch dazu sind sie bestimmt.
Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht,
eine königliche Priesterschaft,
ein heiliger Stamm,
ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde,
damit ihr die großen Taten dessen verkündet,
der euch aus der Finsternis
in sein wunderbares Licht gerufen hat.“15
Wort des lebendigen Gottes.
15
vgl. 1 Petr 2, 4-9
RUF VOR DEM EVANGELIUM
K:
A:
Halleluja. Halleluja. Halleluja.
Halleluja. Halleluja. Halleluja.
V:
„(So spricht der Herr:)
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
(vgl. Joh 14, 6)
A:
Halleluja. Halleluja. Halleluja.
GESUNGENE HALLELUJAVERSE
VOR DEM EVANGELIUM - IM JAHRESKREIS16 ZUM HALLELUJA
GL 221 oder GLÖ 322
(Joh 14, 1-6)
„Ihr Christen, singet hocherfreut“
V:
A:
Halleluja, Halleluja, - Halleluja.
Halleluja, Halleluja, - Halleluja.
V:
1.
A:
Halleluja, Halleluja, - Halleluja.
V:
2.
So glaubt an Gott und glaubt an mich, den Platz bereiten werde ich, wo alle wohnen ewiglich. Halleluja.
Zu seinem Hause geh´ ich hin, glaubt mir, daß ich im Vater bin, die Liebe gibt dem Leben Sinn. Halleluja.
oder:
V:
3.
Zu seinem Hause geh´ ich hin, glaubt mir, dass ich im Vater bin, Weg, Wahrheit, Leben, Licht und Sinn. Halleluja.
A:
Halleluja, Halleluja, - Halleluja.
T: Pfarrer Dr. Georg Pauser, Wien 2017; M: Frankreich 15. Jh.; O: GL 221 oder GLÖ 322 („Ihr Christen,
singet hocherfreut“)
16
V:
4.
Ich bin der Weg und weise wohl, wie jeder, jede leben soll und immer nur die Wahrheit woll´. Halleluja.
oder:
V:
5.
Ich bin der Weg und weise wohl, wie jeder, jede leben soll, nicht Lüge, sondern Wahrheit woll´. Halleluja.
oder:
V:
6.
Ich bin der Weg und weise wohl, wie jeder, jede leben soll, in mir die ew´ge Wahrheit woll´. Halleluja.
oder:
V:
7.
Ich bin der Weg und weise wohl, wie jeder, jede leben soll, um frei zu sein, die Wahrheit woll´. Halleluja.
oder:
V:
8.
Ich bin der Weg und weise wohl, wie jeder, jede leben soll, für Freiheit stets die Wahrheit woll´. Halleluja.
EVANGELIUM
vgl. Joh 14, 1-12
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
„In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott, und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
2Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzube2reiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm:
Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
2Wie sollen wir dann den Weg 2kennen?
Jesus sagte zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Wenn ihr mich erkannt habt,
werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
Philippus sagte zu ihm:
Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.
Jesus antwortete ihm:
2Schon so lange bin ich bei euch,
und du hast mich nicht 2erkannt?
Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.
Wie kannst du sagen: Zeig uns den 2Vater?
2Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin
und daß der Vater in 2mir ist?
2
Die Worte, die ich zu euch sage,
habe ich nicht aus mir selbst.
Der Vater, der in mir bleibt,
vollbringt seine Werke.
Glaubt mir doch, daß ich im Vater bin
und daß der Vater in mir ist;
wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!
Amen, amen, ich sage euch:
Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe,
auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen,
denn ich gehe zum 2Vater.“17
Evangelium unseres Herrn 2Jesus 2Christus.
17
vgl. Joh 14, 1-12
EVANGELIUM
(Kurzfassung)
vgl. Joh 14, 1-12
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
„In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott, und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
2Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzube2reiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.
Glaubt mir doch, daß ich im Vater bin
und daß der Vater in mir ist.
Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe,
auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen,
denn ich gehe zum 2Vater.“18
Evangelium unseres Herrn 2Jesus 2Christus.
18
vgl. Joh 14, 1-12
Predigt/Homilie:
Wir können uns Auferstehung und ewiges Leben schwer vorstellen.
Wir vertrauen der Botschaft Jesu,
der aber auch nur in Bildern und Gleichnissen
über das Jenseitige zu uns gesprochen hat.19
Heute haben wir gehört von einem „Haus des Vaters“20.
Durch Tod, Auferstehung und Himmelfahrt ist Jesus in dieses Haus
heimgekehrt, um uns dort einen Platz zu bereiten.21
Er möchte dann wiederkommen, sagt er,
„damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“22
Das Wiederkommen Jesu kann verschieden gedeutet werden:
Es betrifft das endzeitliche Kommen Jesu,23
die Begegnung mit Jesus im Tod,24 aber auch
- und das legt die österliche Zeit vor dem Pfingstfest nahe die Sendung des Geistes.25
Bevor wir zu Gott heimkehren, kommt Jesus zu uns.
Das Abholen durch Jesus scheint nicht ein punktuelles Ereignis zu sein.
Jesus sagt uns in mehrfacher Weise sein Kommen zu:
„Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten;
mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen
und bei ihm wohnen.“26
Wenn Jesus heimkehrt zum Vater, besteht von Gott her eine Sehnsucht,
alles im Himmel zu vereinen: „Vater, ich will, daß alle, die du mir gegeben
hast, dort bei mir sind, wo ich bin“27, betet Jesus auch im
Hohepriesterlichen Gebet in der Stunde der Verherrlichung.28
19
vgl. KKK 1027
vgl. Joh 14, 2
21
vgl. Joh 14, 2f
22
Joh 14, 3
23
vgl. Mk 13, 24-27; Mt 24, 29-31. 44; 25, 31-46; Lk 12, 40; 21, 25-28
24
vgl. KKK 260; 1005-1014; 1019; 1023-1029; 1053; 1060
25
vgl. Joh 14, 15-21
26
Joh 14, 23
27
Joh 17, 24
28
vgl. Joh 17, 1-5
20
„Dort sein, wo ich bin“29, müssen wir aber auch in diesem anderen Sinn
verstehen, im Sinn der Christusnachfolge mit Gott verbunden zu sein.30
Der auferstandene Jesus ist ja da31 durch die Sendung des Geistes,32
zugegen in der Gemeinschaft des Gebetes33 und im Wirken der Kirche,34
überall dort, wo sich Liebe ereignet.35
So verweisen uns die Lesungen nicht nur auf das Haus im Himmel, es gilt
auch hier ein Haus zu bauen: „Laßt euch als lebendige Steine zu einem
geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft.“36 Wir sind in
unserem allgemeinen Priestertum angesprochen, ein „Haus Gottes“37 in
dieser Welt mitzubauen.38
Wie das konkret aussieht und geschehen soll, zeigt uns die Lesung aus der
Apostelgeschichte: in der Diakonie,39 in der Feier des Gottesdienstes40 und
in der Verkündigung des Wortes.41 - Durch unser gutes Bemühen bauen
wir mit am irdischen Zelt42 der Gegenwart Gottes, wir bauen mit an der
Kirche,43 lassen den auferstandenen Jesus da sein.44 Auch wenn er zum
Vater heimkehrt, bauen wir mit am Reich Gottes, das nicht erst im Jenseits
für uns offensteht, es soll jetzt schon angebrochen sein.45
In der Gemeinschaft der lebendigen Steine46
ist Jesus der „lebendige Stein“47 schlechthin,
der tragende, haltgebende und alles zusammenhaltende „Eckstein“48.
29
vgl. Joh 14, 3; 17, 24
Joh 15, 4f
31
vgl. Mt 28, 20
32
vgl. Röm 5, 5; 8, 1-17; 2 Kor 3, 17; 1 Joh 2, 1; KKK 689f; 727-736; 1127; 1373-1381
33
vgl. Mt 18, 20
34
vgl. Mt 18, 20; 28, 20; Röm 8, 1-17; 12, 5; 1 Kor 12, 27; Eph 1, 22f; 5, 30; Kol 1, 27; KKK 669-671; 729;
737-741; 770-776; 797f; 807; 1127; 1373-1381; 1548-1550
35
vgl. Mt 25, 40; Joh 15, 1-17
36
1 Petr 2, 5
37
1 Tim 3, 15; vgl. Eph 2, 19-22; KKK 756
38
vgl. LG 10; KKK 1546f
39
vgl. Apg 6, 1-3
40
vgl. Apg 6, 4. 6
41
vgl. Apg 6, 2. 4. 7
42
vgl. Offb 21, 3; KKK 756
43
vgl. Petr 2, 5; KKK 756; 771-776; 863-865; 1197; 1267-1270; 1279
44
vgl. Mt 18, 20
45
vgl. Lk 11, 20; 17, 20f; Röm 5, 11; KKK 260; 265; 556; 669-671; 733; 735; 1002f; 1107; 1326
46
vgl. Petr 2, 5; KKK 756; 771-776; 1197
47
vgl. 1 Petr 2, 4; vgl. 1 Petr 2, 6-8
48
1 Petr 2, 6f; vgl. KKK 756
30
Ein Altar aus Stein ist ein Sinnbild für Jesus,49 den Fels,50 erinnert nicht nur
an das Abendmahl, sondern auch an den Fels in der Wüste, aus dem das
Wasser hervorgetreten ist.51 „Und dieser Fels war Christus“52, heißt es im
ersten Korintherbrief. Er ist für uns Glaubende der lebenspendende Halt,53
das Fundament, der feste Grund, der Fels, auf den wir unser Haus bauen.54
Es heißt, daß viele, „die nicht glauben“55, an diesem Stein zu Fall kommen.
Gemeint ist damit die Realität des Kreuzes: Für die einen ist es „Torheit“56,
für die anderen ein „Ärgernis“57, uns aber bedeutet es von Gott her eine
Kraft.58 - Nicht von allen wird das Kreuz verstanden als Offenbarung eines
liebenden Gottes und im Glauben angenommen als eine Hilfe für das
Leben. Wer nicht glaubt, lebt in Gefahr, am Leid zu verbittern, vom Kreuz
erdrückt zu werden; für den Glaubenden ist in der Finsternis immer ein
Licht da.59
Glaube ist immer mit einer Entscheidung verbunden. Auch wenn er
letztlich Gnade und Geschenk ist, so ist er doch Antwort auf ein
Angesprochensein.60 - Ewiges Leben und Auferstehung kommen von Gott
her auf uns zu, und trotzdem kommt es auch auf uns an.
Zum Thema der himmlischen Wohnungen gibt es eine vielleicht ganz
lustige Geschichte, die aber doch einen ernsten Gehalt hat:
„Eine reiche Dame, die auf Erden eine große Rolle gespielt hatte,
kam in den Himmel. Petrus empfing sie, führte sie ein und zeigte ihr
eine schöne Villa: `Das ist die Wohnung Ihres Dienstmädchens.´
Da dachte die Dame, wenn mein Dienstmädchen schon eine so schöne
Wohnung hat, was werde ich dann wohl bekommen?
Bald danach zeigte ihr Petrus ein anderes, ganz kleines,
armseliges Haus und sagte: `Das dort ist Ihre Wohnung.´
49
vgl. KKK 1182; 1383
vgl. Ps 18, 3. 32. 47; 19, 15; 28, 1; 31; 4; 42, 10; 62, 8; 78, 35; 92, 16; 95, 1; 144, 1; 1 Kor 10, 4; KKK 1094
51
vgl. Ex 17, 6; 1 Kor 10, 4; KKK 1094
52
1 Kor 10, 4; vgl. KKK 1094
53
vgl. Jes 28, 16
54
vgl. Mt 7, 24-27; Lk 6, 47-49
55
1 Petr 2, 7
56
1 Kor 1, 18. 23
57
1 Kor 1, 23
58
vgl. 1 Kor 1, 18. 24
59
vgl. 1 Petr 2, 9
60
vgl. 1 Joh 4, 7-16a; KKK 26; 52; 142f; 166; 357; 1828; 2083; 2561; 2567
50
Empört meinte die Dame: `Darin kann ich doch nicht wohnen.´
Petrus erwiderte: `Tut mir leid, aber mit dem Material,
das Sie uns geschickt haben, konnten wir nicht mehr bauen.´“61
Damit wir aber nicht nur an himmlische Wohnungen denken,
zum Abschluß noch einen bekannten Vers aus dem Gotteslob:
„Wo die Güte und die Liebe wohnt,
dort nur wohnt der Herr!“62
„Gott ist die Liebe“63,
und er möchte nicht nur im Himmel zu Hause sein,
er will auch bei uns wohnen64
und durch uns in dieser Welt gegenwärtig sein.
Amen.
61
Hoffsümmer W., Kurzgeschichten 1. 255 Kurzgeschichten für Gottesdienst, Schule und Gruppe, Mainz
1993, 137 (Nr. 248)
62
GL 909 (Nr. 811)
63
1 Joh 4, 8. 16; vgl. KKK 214; 218-221; 231; 257; 733; 1604; 2331; FC 11
64
vgl. Joh 14, 23; 17, 21-26; Röm 5, 5; 8, 9-11; 1 Kor 6, 19; Eph 3, 17; KKK 257-260; 265; 733-747; 989; 1279;
1415; 2565; Schönborn C., „Jesus Christus - Unser Leben“. Fastenhirtenbrief 1997, Wien 1997, 3
14
FÜRBITTEN FÜR DEN 5. SONNTAG DER OSTERZEIT
1. Herr Jesus Christus.
Ermutige viele Menschen zur Mitarbeit in der Kirche,
laß uns gemeinsam bemüht sein um den Aufbau deines Reiches.
2. Segne das Wirken all derer,
die in irgendeiner Weise Verantwortung haben,
daß sie nicht nur an sich selber denken,
vielmehr für andere etwas tun.
3. Stehe der Kirche weltweit bei in der Aufgabe,
die Menschen zueinander zu führen,.
4. Stärke in der Ökumene den Willen zur Einheit,
ermutige zur Toleranz,
und halte wach die gemeinsame Sorge
um Linderung der weltweiten Not.
5. Nimm Wohnung in den Herzen aller.
Mache Hoffnung den Kranken und sei nahe den Sterbenden.
6. Gedenke der Verstorbenen und schenke ihnen in dir
das ewige Glück.
Gabengebet:
I.
„Gewähre uns, Herr, unser Gott,
daß wir mit der Hingabe des Herzens
und des Geistes dich verehren,
da wir in deinem Haus wohnen dürfen.
Wir haben den Tisch bereitet.
Laß uns durch dieses heilige Mahl
hingelangen zum Mahl der Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“65
oder:
II.
„Herr, unser Gott,
wir danken dir,
daß wir in deinem Haus wohnen dürfen.
Wir haben den Tisch bereitet.
Laß uns durch dieses heilige Mahl
hingelangen zum Mahl der Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“66
oder:
III.
65
66
vgl. MB 348/1
vgl. MB 348/1
„Herr, unser Gott,
wir haben nun den Tisch bereitet
und sind zu Gast in deinem Haus.
Laß uns durch dieses heilige Mahl
hingelangen zum Mahl der Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“67
oder:
IV.
„Gott, unser Vater,
wir kommen zu dir,
um das heilige Brot und den Kelch zu empfangen.
Öffne uns die Tür zum himmlischen Gastmahl,
damit wir als Mitbürger der Heiligen
und als deine Hausgenossen
teilhaben an deinem Tisch.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“68
oder:
V.
„Gott, unser Vater,
wir kommen zu dir,
und du schenkst uns Brot für das Leben.
Öffne uns die Tür zum himmlischen Gastmahl,
damit wir als Mitbürger der Heiligen
und als deine Hausgenossen
teilhaben an deinem Tisch.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“69
67
vgl. MB 348/1
MB 966
69
vgl. MB 966
68
oder:
VI.
„Gütiger Gott,
nimm die Gaben an,
die wir von deiner Güte empfangen haben.
Laß deine Kraft in ihnen wirken,
damit sie uns in diesem Leben heiligen
und zu den ewigen Freuden führen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“70
Präfation:
MB 398 („Präfation für Sonntage I“)
oder:
MB 456 („Präfation von den Verstorbenen III“)
oder:
Hochgebet für Messen für besondere Anliegen III.
Jesus, unser Weg, 30-37
70
MB 227
Präfation für Sonntage I
(überarbeitet)
V
V
V
A
Der Herr sei mit euch. A Und mit deinem Geiste.
Erhebet die Herzen.
A Wir haben sie beim Herrn.
Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott.
Das ist würdig und recht.
„In Wahrheit ist es würdig und recht,
dir, Vater, allmächtiger, ewiger Gott,
immer und überall zu danken
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Denn er hat Großes an uns getan:
(13) durch seinen Tod und seine Auferstehung
hat er uns von der Sünde
und von der Knechtschaft des Todes befreit
und zur Herrlichkeit des neuen Lebens berufen.
In ihm sind wir erwählt dein heiliges Volk,
(2) dein königliches Priestertum.
So verkünden wir die Werke deiner Macht,
denn du hast uns aus der Finsternis
in dein wunderbares Licht gerufen.
Darum preisen wir dich
und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen
zum Hochgesang deiner göttlichen Herrlichkeit:“71
Heilig ...
71
vgl. MB 398f; MB 1188
Präfation von den Verstorbenen III
(überarbeitet)
V
A
V
A
V
A
Der Herr sei mit euch.
Und mit deinem Geiste.
Erhebet die Herzen.
Wir haben sie beim Herrn.
Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott.
Das ist würdig und recht.
„In Wahrheit ist es würdig und recht,
dir, allmächtiger Vater, zu danken
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Denn er ist das Heil der Welt,
(13) das Leben der Menschen,
die Auferstehung der Toten.
Durch ihn rühmen dich Himmel und Erde,
Engel und Menschen
und singen wie aus einem Mund
das Lob deiner Herrlichkeit:“72
Heilig ...
72
vgl. MB 456f
Hochgebet für Messen für besondere Anliegen
III JESUS, UNSER WEG (Kurzfassung)
V
V
V
Der Herr sei mit euch. A Und mit deinem Geiste.
Erhebet die Herzen.
A Wir haben sie beim Herrn.
Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott.
A Das ist würdig und recht.
Wir danken dir, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
und preisen dich durch unser(e)n Herrn Jesus Christus.
Durch ihn, dein Wort, hast du die Welt geschaffen
und lenkst sie in deiner Weisheit.
Ihn, deinen menschgewordenen Sohn,
hast du uns zum Mittler gegeben.
Er hat deine Botschaft verkündet
und uns gerufen, ihm zu folgen.
(- Er hat uns erlöst durch sein Kreuz
und mit deinem Geist besiegelt. -)
Er ist der Weg, der uns zu dir führt,
(13) er ist die Wahrheit, die uns frei macht;
er ist das Leben,
das uns mit Freude erfüllt.
(- Durch ihn führst du deine Söhne und Töchter
zusammen zu einer einzigen Familie. -)
Darum rühmen wir dich
und singen mit den Chören der Engel
das Lob deiner Herrlichkeit:
Heilig ...
Ja, du bist heilig, großer Gott.
Du liebst die Menschen und bist ihnen nahe.
Gepriesen sei dein Sohn,
der immer mit uns auf dem Weg ist
und uns um sich versammelt zum Mahl der Liebe.
Wie seinen Jüngern
(- den Jüngern von Emmaus -)
deutet er uns die Schrift
und bricht das Brot für uns.
So bitten wir dich, gütiger Vater:
Sende deinen Heiligen Geist
über die Gaben von Brot und Wein.
Er heilige sie,
damit sie uns werden Leib + und Blut
unseres Herrn Jesus Christus.
Am Abend vor seinem Leiden
nahm er beim Mahl das Brot
und sagte dir Dank,
brach das Brot,
reichte es seinen Jüngern
und sprach:
NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.
Ebenso nahm er (- nach dem Mahl -) den Kelch,
dankte wiederum,
reichte ihn seinen Jüngern
und sprach:
NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT,
DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.
Geheimnis des Glaubens:
Deinen Tod, o Herr, verkünden wir,
und deine Auferstehung preisen wir,
bis du kommst in Herrlichkeit.
Gütiger Vater,
wir feiern das Opfer der Versöhnung
und bringen dir das Brot des Lebens
und den Kelch des Segens dar.
Schau gütig auf die Gabe deiner Kirche,
und gib,
daß wir im Geist deiner Liebe
für immer verbunden bleiben
mit ihm und untereinander.
Barmherziger Gott,
schenke uns durch die Teilnahme an dieser Feier
den Geist, der uns mit Leben erfüllt.
Erneuere uns nach dem Bild deines Sohnes.
Stärke unsere Einheit mit deinem ganzen Volk,
mit unserem Papst N.
und unserem Bischof N.
und mit allen Männern und Frauen,
die zu einem Dienst in der Kirche bestellt sind.
Laß die Gläubigen die Zeichen der Zeit verstehen
und sich mit ganzer Kraft für das Evangelium einsetzen.
(- Mache uns offen für das, was die Menschen bewegt,
daß wir ihre Trauer und Angst,
ihre Freude und Hoffnung teilen
und als treue Zeugen der Frohen Botschaft
mit ihnen dir entgegengehen. -)
Vater,
erbarme dich unserer Brüder und Schwestern,
die im Frieden Christi heimgegangen sind
(- , und aller Verstorbenen,
deren Glauben du allein kennst -).
Laß sie dein Angesicht schauen,
und schenke ihnen das Leben in Fülle.
Wenn unser eigener Weg zu Ende geht,
nimm auch uns für immer bei dir auf,
und laß uns
zusammen mit der seligen Jungfrau
und Gottesmutter Maria
(- , mit den Aposteln und den Märtyrern -)
(- , mit dem/der heiligen N.,
mit den heiligen N. und N. -)
und mit allen Heiligen
dich loben und preisen
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Durch ihn und mit ihm und in ihm
ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes
alle Herrlichkeit und Ehre
jetzt und in Ewigkeit. Amen.
ev. nach der Kommunion:
I.
„Natürlich nimmt die Eucharistie nicht unmittelbar Bezug
zu den Tagesereignissen und den aktuellen Entwicklungen
in der Politik.
Und sie spricht eine Sprache,
die sich erheblich vom Stil der Medien unterscheidet.
Aber es geht in der Eucharistie um das Wesentliche
in unserem Leben, um die Frage,
ob unser Leben gelingt oder nicht,
ob wir zu unserem wahren Wesen finden
oder an der Oberfläche stehenbleiben,
ob wir den Tod überwinden oder daran zerbrechen,
ob wir verkrusten und verhärten oder ob sich unser Leben
wandelt, ob unser Leib verwandelt wird
zu einem Ort der Gegenwart Gottes in der Welt.
Es geht um die Frage, ob unser Leben Sinn bekommt
oder in der Sinnlosigkeit zerrinnt,
ob wir uns den Ängsten und Zweifeln stellen oder nicht,
ob wir der Krankheit und den Wunden unsers Lebens ins Auge
sehen oder nicht.
Die Eucharistie will uns einladen,
den Weg unserer Selbstwerdung zu gehen,
unser Leben anzuschauen, wie es ist,
und es von der verwandelnden Kraft Christi
durchdringen und erneuern zu lassen.“73
oder:
73
Grün A., Eucharistie und Selbstwerdung. (Münsterschwarzacher Kleinschriften 6), Münsterschwarzach 61997,
88
II.
„Wo sind die Wurzeln unserer Kraft? Immer werden sie dort zu finden sein, wo wir zu Hause sind. Und wo sind wir zu Hause? Nicht nur in einem Land, an einem Ort,
in einer Straße, in einem Haus. Wir sind zu Hause in einer schönen Musik,
in einem guten Buch, in einem Abendgebet,
das wir als Kind von der Mutter gelernt haben,
in der Erinnerung an eine Reise in das Land unserer Sehnsucht,
im Herzen eines Freundes,
in der Seele und in den Gedanken dessen,
den wir lieben. Hier sind die Wurzeln unserer Kraft.74
oder:
III.
Der Auferstandene kennt die Menschen,
er kennt seine Jünger.
Er kommt, um sie aufzurichten.
Die Trennung ist nicht endgültig,
denn er hat den Tod besiegt
für alle und für immer.
Es gibt ein Wiedersehen,
denn das Leben wird allen geschenkt,
die es annehmen wollen.
Es gibt einen Weg zum Leben:
Jesus ist der Weg.
Wer diesen Weg geht, geht ins Leben.“75
74
nach Elli Miller: Gott ist im Kommen. Impuls- und Meditationstexte (nicht nur) zum Advent. Texte zum
Kirchenjahr 1, Hrsg. v. Haus der Stille, Rosental 50, A-8081 Heiligenkreuz a. W., 70
75
Eizinger W., Kommunionmeditationen. Lesejahr A, B, C, Regensburg 1991, 30
Schlußgebet:
I.
„Herr, unser Gott,
du bist bei deinem Volk eingekehrt
und hast
in uns Wohnung genommen.
Bleibe uns nahe und wache über uns,
damit wir die Heilsgabe bewahren,
die uns durch dein Erbarmen zuteil geworden ist.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“76
oder:
II.
„Allmächtiger Gott,
du hast uns durch deinen Sohn
auf den Weg des Lebens geführt.
Laß deine Gnade in uns mächtig werden,
damit wir uns deiner Gaben würdig erweisen
und unseren Weg zu dir vollenden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“77
oder:
III.
76
77
vgl. MB [12]
vgl. MB 138
„Allmächtiger Gott,
du hast uns durch deinen Sohn
auf den Weg des Lebens geführt.
Begleite uns (und alle Neugetauften),
damit wir unseren Weg zu dir vollenden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“78
oder:
IV.
„Allmächtiger Gott,
in dieser Feier hast du uns mit Freude erfüllt.
Laß uns stets Tischgenossen deines Sohnes sein,
der gekommen ist,
nicht Gerechte,
sondern Sünder zum Heil zu berufen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“79
78
79
vgl. MB 138
vgl. MB 782
FEIERLICHER SCHLUSSSEGEN
MB 550 („Im Jahreskreis IV“)
Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der uns tröstet in jeder Not,
segne euch und lenke eure Tage in seinem Frieden. (Amen.)
Er bewahre euch vor aller Verwirrung
und festige eure Herzen in seiner Liebe. (Amen.)
In diesem Leben
mache er euch reich an guten Werken;
und im künftigen
sei er selbst euer unvergänglicher Lohn. (Amen.)
Das gewähre euch der dreieinige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Herunterladen