Plakatpräsentation Marienweihe

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08.06.2017
Plakat präsentiert für Großereignis in Altötting
Passauer Fußwallfahrt in diesem Jahr mit neuen Akzenten - Bischof Schraml lädt zur
Marienweihe - Am Samstag, 7. Mai, kommen die bayerischen Bischöfe nach Altötting
Altötting/Passau (iop). Die Passauer Fußwallfahrt erhält in diesem Jahr besondere Akzente.
Wenn tausende Pilger am Samstag, 7. Mai, nach 90 Kilometer Marsch zu Fuß in Altötting
einziehen, erwarten sie auf dem Kapellplatz nicht nur ihre Angehörigen. Die Bischöfe der sieben
bayerischen Diözesen und tausende Gläubige werden die Wallfahrer begrüßen und mit ihnen
anschließend Eucharistie feiern. Und ein wenig darf man sich von der Stimmung her an den
September 2006 erinnern. Sicher ist von der Dimension der damalige Besuch von Papst Benedikt
XVI. nicht mit der Marienweihe der Diözese zu vergleichen. Aber beim Gottesdienst auf dem
Kapellplatz und bei der Lichterprozession wollen neben den Fußwallfahrern viele Gläubige aus
allen Pfarrgemeinden dabei sein. Am Dienstag, 1. März, hat die Diözese Passau das offizielle
Plakat vorgestellt. Bischof Wilhelm Schraml, Generalvikar Dr. Klaus Metzl (re.) sowie die
Domkapitulare Dr. Hans Bauernfeind (li.) und Dr. Michael Bär laden das ganze Bistum ein.
Die bayerischen Bischöfe wollen ihre Bistümer unter den besonderen Schutz der Gottesmutter
Maria, der „Patrona Bavariae“ stellen. Deswegen erneuern die Oberhirten jeweils in ihren
Diözesen die Weihe an Maria. Den Auftakt bildet das Bistum Passau. In sieben Jahren schließt
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sich der Kreis an der Mariensäule in München. Dies auch geschichtlich. 1917 führte Papst
Benedikt XV. den 1. Mai als Fest der Schutzfrau Bayerns ein. Mit der Marienweihe wollen sich die
Bistümer auf das hundertjährige Bestehen des Festtages vorbereiten.
Zeiten und Programm im Überblick:
Gegen 17.30 Uhr ziehen die Fußwallfahrer ein. Den Festgottesdienst um 18.30 Uhr auf dem
Kapellplatz zelebriert der Erzbischof von München und Freising. Reinhard Kardinal Marx hält
auch
die
Predigt.
Diözesanbischof
Wilhelm
Schraml
und
die
bayerischen
Bischöfe
konzelebrieren. Zum Ende des Gottesdienstes erneuert Bischof Wilhelm Schraml die
Marienweihe. Anschließend ist Lichterprozession. Mit dieser großen Eucharistiefeier und neuem
Akzent endet die Fußwallfahrt der Diözesanjugend so gesehen am Samstagabend. Um 21.30 Uhr
bieten die Heilig-Kreuz-Schwestern in der Kreszentiaheimstraße ein Nachtgebet, sprich eine
Vigilfeier, an. In dieser Klosterkirche steht auch der erste Altar in ganz Bayern, der die „Patrona
Bavariae“ zum Thema hat. Am Sonntag, 8. Mai, um 10.00 Uhr feiert Bischof Wilhelm Schraml in
der Stiftskirche ein Pontifikalamt. Anlass ist das 500-jährige Jubiläum dieses Gotteshauses.
Festtag „Patrona Bavariae“ am 1. Mai
„Patrona Boiariae“, so der ursprüngliche Ausdruck - Maria als Schutzfrau Bayerns - ist am
Sockel der Gedenksäule auf dem Münchner Marienplatz zu lesen. 1637 errichtet und 1638
geweiht war sie von Kurfürst Maximilian I. aufgrund eines Gelübdes, für die Erhaltung der Städte
München und Landshut, im Dreißigjährigen Krieg 1637 in Auftrag gegeben worden. Daran
erinnert kirchlich gesehen der Festtag am 1. Mai. Dass ein Originalteil dieser Mariensäule heute
im Wallfahrtsort Altötting steht, ist ein schönes Symbol. Mehr noch, dass auf diesem Stein das
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Allerheiligste steht. Papst Benedikt XVI. hat in der Altöttinger Anbetungskapelle ein deutliches
Zeichen gesetzt, als er am 11. September 2006, dort als erster gebetet hat. So gesehen ist es
schlüssig, dass die bayerischen Bischöfe als erstes nach Altötting kommen und vom „Herzen
Bayerns“ aus, wie Altötting auch genannt wird, dann bis 2017 der Kranz der einzelnen
Marienweihen gebunden wird. Weil in diesem Jahr der 1. Mai gleichzeitig „Weißer Sonntag“
und in vielen Pfarreien Tag der Erstkommunion ist, wurde die Marienweihe eine Woche später
gelegt.
Planungsstab
Wenngleich in kleinerem Rahmen, so hat sich für die Planung dieses diözesanen Großereignisses
ein Stab bereits getroffen. Generalvikar Dr. Klaus Metzl für die Diözese und Herber Hofauer als
Bürgermeister für die Stadt koordinieren die Abläufe. Weiter gehören dazu: Domkapitular Dr.
Michael Bär, Domkapitular Dr. Hans Bauernfeind, Ordinariatsrat Wolfgang Duschl, Administrator
Ludwig Limbrunner, Stiftspropst Günther Mandl, Referent des Generalvikars Andreas Paul,
Jugendpfarrer Andreas Rembeck, Finanzdirektor Ordinariatsrat Dr. Josef Sonnleitner sowie
Johann Schneider, Erster Polizeihauptkommissar der Polizeiinspektion Altötting und Rainer
Steinbrecher, Leiter des Amtes für öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Altötting.
Wolfgang Duschl
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