Der schwebende Ring 1.) Setze den einen Ring so über den anderen, dass die roten Seiten zueinander schauen. Was passiert? 2.) Tausche nun die Ringe so aus, dass sich die grünen Seiten gegenüber stehen. Was passiert nun? 3.) Was geschieht, wenn sich eine rote und eine grüne Seite gegenüber stehen? Erklärung: Jeder dieser Ringe ist ein Magnet. Er hat einen Nordpol, der meist rot gekennzeichnet ist, und einen Südpol (grün). Zwischen den Polen zweier Magneten wirkt eine Kraft, die entweder abstoßend (Nord-Nord, Süd-Süd) oder anziehend (Nord-Süd) wirkt. Magnetismus 1.) Probiere, ob die magnetische Kraft durch Papier, Holz, ... hindurch wirkt, indem du ein Stück Papier zwischen zwei Magnete gibst! 2.) Untersuche einige Materialien, die du bei dir hast (Schlüssel, Trinkflasche, Kleidung, ...) darauf, ob sie und der Magnet einander anziehen. Erklärung: Die Magnetkraft wirkt auch durch Papier/Holz, ... hindurch, nicht jedoch durch Eisen. Ein Magnet und Eisen ziehen sich gegenseitig an (z.B. Kühlschranktür aus Eisen und Kühlschrankmagneten), nicht jedoch ein Magnet und andere Materialien wie Kunststoff, Holz, Stoff, ... Magnetbilder 1.) Lege eine Glasplatte über einen stabförmigen Magneten. Streue vorsichtig Eisenfeilspäne drüber. Beschreibe das Bild, das du siehst! 2.) Lege eine Glasplatte über einen Hufeisenmagneten. Sieht das Bild der Eisenfeilspäne nun anders aus? Erklärung: An den Polen der Magnete sammeln sich besonders viele Eisenfeilspäne an. Den Wirkungsbereich eines Magneten nennt man Magnetfeld. Man kann es mit solchen Eisenfeilspänen sichtbar machen. Die Luftballonrakete 1.) Fädle dazu eine Schnur durch einen Trinkhalm und befestige einen Luftballon mit Klebeband auf ihm. 2.) Nun spannt die Schnur einige Meter (lass dir hier von Freunden helfen!). Blase den Luftballon auf und lass die Luft wieder ausströmen. Was passiert? Erklärung: Durch die ausströmende Luft wird die Rakete nach vorne getrieben. So ähnlich funktioniert auch eine richtige Rakete, die ins Weltall fliegt. Hier sind es das Gase, die bei der Verbrennung entstehen und für einen so genannten „Rückstoß“ sorgen. Auch manche Tiere nutzen diese Art des Antriebs! Wärmeströmung 1.) Fülle Wasser in die rechteckige Glasröhre und erhitze eine untere Ecke mit einer Kerze. Wenn eine Lehrerin in der Nähe ist, bitte sie dir den Versuch mit einem Bunsenbrenner zu zeigen. 2.) Gib einen Tropfen Farbstoff/Tinte ins Wasser. Was kannst du beobachten? Erklärung: An der unteren Ecke der Glasröhre wird das Wasser erwärmt. Weil warmes Wasser leichter ist als kaltes Wasser, steigt es nach oben. Wenn es wieder abkühlt, sinkt es auf der anderen Seite nach unten. So bildet sich ein Kreislauf in der rechteckigen Glasröhre. Seifenblasen 1.) Tauche eine Drahtschlinge in die Seifenblasenmischung. Probiere, möglichst große Seifenblasen damit zu erzeugen. 2.) Tauche verschieden geformte Drahtgestelle der Reihe nach in die Seifenblasenmischung und zieh sie hinaus. Was beobachtest du? Erklärung: Die Seifenblasenmischung besteht aus Wasser, Spülmittel und Glycerin. Ohne Spülmittel würde die Oberflächenspannung viel zu groß sein und die Blasen würden sofort zerplatzen. Glycerin (eine Art Fett) sorgt dafür, dass sie ihre Form länger beibehalten. Jede Seifenblase versucht, eine möglichst kleine Oberfläche zu haben. Deswegen sind die Blasen normalerweise kugelförmig.