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PRESSEINFORMATION
Osteomalazie
Weiche Knochen
Bei der Krankheit Osteomalazie liegt eine Störung des
Knochenstoffwechsels vor. Die Knochen werden nicht
ausreichend mit Mineralien versorgt und erweichen
daraufhin.
Die
Betroffenen
leiden
außerdem
unter
Schmerzen und einer erhöhten Gefahr für Brüche. Häufig
spielt ein Vitamin-D-Mangel bei der Entstehung der
Erkrankung eine entscheidende Rolle.
Schon bei Kindern kann ein ähnliches Krankheitsbild
auftreten, in Form einer Rachitis. Diese entsteht häufig durch
einen Mangel an Vitamin D. Die betroffenen Kinder leiden
oftmals unter Verformungen der Wirbelsäule oder auch der
Beinknochen. Muskelschwäche, ein gestörter Zahnaufbau
und ein erhöhtes Risiko für Frakturen gehören ebenfalls zu
den typischen Symptomen. Aufgrund der heute gängigen
Vitamin-D-Prophylaxe bei Kindern im ersten Lebensjahr sowie
im Winter des zweiten Lebensjahres tritt diese Krankheit in
den Industrieländern nur noch selten auf. Bei Erwachsenen
wiederum
trägt
die
Knochenerkrankung
den
Namen
Osteomalazie. Die Symptome zeigen sich zumeist erst im
fortgeschrittenen Stadium. Bei älteren Menschen werden sie
manchmal als Zeichen von Altersschwäche abgetan. Auch
werden
mitunter
die
mit
dumpfen,
andauernden
Rheuma-Beschwerden
Skelettschmerzen
verwechselt.
Der
Schmerz sitzt oft in den Gelenken. Die Knochen verformen
sich schleichend und obendrein werden die Patienten von
Muskelschwäche
und
Knochenbrüche
geplagt.
einer
erhöhten
Gerade
Anfälligkeit
am
für
Oberschenkelhals
kommt es leicht zu Frakturen. Häufig ist auch hier ein Mangel
an Vitamin D die Ursache.
Das Sonnenvitamin
Normalerweise bildet unsere Haut unter der Einwirkung von
Sonnenstrahlen eine Vorstufe des Vitamin D. Diese wird dann
in Nieren und Leber in eine aktive Form umgewandelt. Für die
Kalziumversorgung
unserer
Knochen
ist
Vitamin
D
unerlässlich. Ohne dieses droht eine schleichende Entkalkung
der Knochen. Das besondere Vitamin lässt sich jedoch auch
mit Lebensmitteln wie Fisch, Eiern und Lebertran aufnehmen.
Zu
wenig
Sonnenexposition,
Mangelernährung
Medikamente,
die
sowie
sich
die
auf
eine
Unter-
Einnahme
die
oder
bestimmter
Nährstoffverarbeitung
auswirken, können also zu schlechter Vitamin-D-Versorgung
führen und eine Osteomalazie bedingen. Weiterhin lösen
mitunter chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie
diverse Stoffwechselstörungen den Mangel aus und legen
den Grundstein für die Knochenkrankheit. Dies passiert
gerade älteren Menschen. In der Therapie wird, je nach
Ursache, angestrebt, dass Betroffene genügend Vitamin D,
Kalzium
und
Phosphat
aufnehmen.
Leiden
Patienten
aufgrund einer speziellen Ernährungsweise an Vitamin-DMangel, kann dieser mit geeigneten Präparaten behandelt
werden.
Auch
Sonnenexposition
Ernährungsumstellungen
können
Teil
einer
Therapie
und
sein.
Menschen, die das Vitamin nicht richtig verarbeiten können,
bekommen Vitamin D auch gespritzt, so dass es direkt in die
Blutbahn gelangt. Sind die Knochen bereits sehr stark
verformt, hilft den Betroffenen manchmal nur noch ein
chirurgischer Eingriff.
Das mögen Knochen:

Bewegung:
Aktivitäten
im
Freien
regen
den
Knochenstoffwechsel an. Und: Wer sich bewegt,
nimmt
seltener
Verspannungen
Fehlhaltungen
vorbeugen.
ein
Das
und
sind
kann
weitere
Pluspunkte für die Knochengesundheit.

Kalzium: Es ist für die Festigkeit der Knochen
zuständig und steckt in Nahrungsmitteln wie Milch,
Käse und Joghurt. Jedoch sollten Erwachsene zu
fettarmen
Produkten
greifen
und
ihrem
Körper
normalerweise nicht mehr als circa 1.000 Milligramm
Kalzium pro Tag zuführen.

Vitamin D: Es verbessert die Aufnahme von Kalzium
und Phosphor und ist in fettreichen Fischen wie Lachs
oder Hering enthalten. Zudem können Sonnenstrahlen
die
körpereigene
Vitamin-Produktion
ankurbeln.
Jedoch sollte das Anbeten der Sonne nicht zu
Hautschäden führen. Zudem kann Vitamin D in zu
großen Mengen auch gesundheitsgefährdend sein.
Das mögen Knochen nicht:

Alkohol im Übermaß: Wer zu viel Alkohol oder
Kaffee trinkt, fördert die erhöhte Ausscheidung von
Kalzium über die Nieren. Osteoporose-Patienten etwa
dürfen diese Getränke nur eingeschränkt zu sich
nehmen.

Unordnung: Wer zu Hause Sachen auf dem Boden
liegen lässt, muss sich nicht wundern, wenn er
darüber fällt und sich etwas bricht. Auch das
Schuhwerk sollte stets gut sitzen und Halt geben.
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Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten
Herausgeber:
EDUARD GERLACH GmbH
Bäckerstr. 4-8, 32312 Lübbecke
Pressekontakt:
Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH
Dirk Fischer, Stefan Dudzinski-Lange
Leimenrode 29, 60322 Frankfurt
Tel.: 069 / 61 998-21, -17, Fax: 069 / 61 998-10
E-Mail: [email protected]
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