Drogen, Sex und Risiko Alexander Bücheli, MA Selbständiger Berater in und Präventions- und Schadensminderungsanliegen Projektmitarbeiter Safer Nightlife Schweiz Einleitung Einzelne Begriffe – Droge: Jede Substanz, die eine oder mehrere Körperfunktionen verändert (WHO-Definition) – Prävalenz: Konsumhäufigkeit innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens (Lebenszeit, Jahr, Monat) – Prävention: Massnahmen zur Verhinderung von Risiken und zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden Einleitung Einzelne Begriffe • Schadensminderung: Massnahme zur Reduktion von risikoassoziierten Schäden • Safer Use: Anwendungsbotschaft, die mindestens einen schadensmindernden Aspekt beinhaltet • Akzeptanz: A-moralische Haltung bezüglich riskanten Tätigkeiten (Drogenkonsum, sexuelle Praktiken etc.) Einleitung Konsumgruppe Freizeit-Drogenkonsum • Abschalten • Entspannen • Bewusstseinserweiterung • Erlebnis Intensivierung Party-Drogenkonsum • Soziale Interaktionen • Leistungssteigerung • Symbiose, Trance VollzeitDrogenkonsum • Abhängigkeit • Körperliches Bedürfnis • häufig Komorbidität (psychische Störungen) LeistungsDrogenkonsum • Doping • Neuro-Enhancement • Mood-Enhancement Einleitung Konsumtypen Probierkonsum Risikoarmer Konsum Freizeitdrogenkonsum ist oft Risikokonsum Bestandteil eines Lebensabschnittes Erhöhter Risikokonsum Hoher Risikokonsum/Abhängigkeit E E E E E E E E E E E E E E E E E E E E E E E E E E EE E Drogen und MSM Drogenkonsum in der Schweiz Vergleich mit dem Ausland (GDS 2014) Drogenkonsum in der Schweiz EMIS-2010 – Schwule Männer (letzte 4 Wochen) Drogen und Sex : • 25% Public Sex Event (in den letzten 4 Wochen) • 8% Private Sex Party (in den letzten 4 Wochen) Von diesen haben in den letzten 4 Wochen konsumiert: • 27% bzw. 42% „Chems“ • 1% bzw. 3%: Crystal Meth Drogenkonsum in der Schweiz HIV-Report 2014 Sex und Drogen Sex und Drogen Wie wirken Drogen? Substanz gelangt über das Blut ins Hirn (Bluthirnschranke): - Ausschüttung oder Wiederaufnahmehemmung von Botenstoffen - Verknüpfung mit substanzbeeinflussten Erinnerungen (Back-Flash) Wirkung/Nebenwirkung, in Relation zu: - eingenommenen Substanz und deren Zusammensetzung (Drug) - Körperlichen und psychischen Voraussetzungen sowie psychischer und sozialer Zufriedenheit (Set) - Ort wo die Substanz eingenommen wird (Setting) Wirkung ist spürbar: - Körperlich (Aktivierung/Beruhigung) - Psychisch (Stimmung, Wahrnehmungsveränderungen) Sex und Drogen Was gibt es für einen Zusammenhang? • Drogen nutzen unsere körpereigenen Botenstoffe aus, um eine Wirkung zu erzielen. • Sex führt dazu, dass köpereigenen Botenstoffe ausgeschüttet werden. Drogen spezifische Sexualinteraktionen: • der psychischen Wahrnehmung (Enthemmung, „spitz werden“ etc.) • der körperlichen Funktionalität (Erektionsfähigkeit, Schmerzempfinden) Drogen-Sex hat nichts mit Homo- oder Heterosexualität zu tun. Sex und Drogen Welche Hirnregionen werden angesprochen? Drogenrausch (Belohnungssystem) Sexrausch (Belohnungssystem) The Journal of Sexual Medicine JA, Drogen und sexuelle Aktivität stimulieren die gleichen Hirnregionen (vor allem das Belohnungssystem) Sex und Drogen Drug, Set und Setting Umfeld in welchem die Substanz konsumiert wird: - Wo wird und mit wem wird konsumiert? - Erstkonsum Drug Alles was mit der Substanz in Zusammenhang steht: - Wirkprofil (Wirkung, Nebenwirkungen, Langezeitfolgen) - Reinheit - Streckmittel Setting Alles was der Konsument mit sich bringt: - Alter, Geschlecht und Gewicht - Körperliche und psychische Voraussetzungen, aktuelle Verfassung - Konsummotivation Set SEX – RAUSCH Sex und Rausch Chems-Friendly Mit „Chems“ sind Drogen gemeint, die verschiedene Formen von Sex intensiver oder – durch Abbau von Barrieren - überhaupt möglich werden lassen (Dazu zählen Mehtamphetamin, GHB/GBL und Mephedron). In dem sie eine langandauernde Erektion, eine hohe Entspannung der (Anal)muskulatur ermöglichen oder die Kommunikationsfähigkeit verbessern. Sex und Rausch Die Substanzwahl Konsument: Erwartungen, Bedürfnisse, Voraussetzungen, Präferenzen Wirkprofil Erfahrungen Erhältlichkeit Neugier/Offenheit Qualität Freunde/Peers Preis Substanzeinfluss Image Substanzwahl Setting Sex und Rausch Welche Wirkung wird gesucht? Alk. Hanf Koks XTC Amp. Keti. G Crystal Pop. Enthemmung +++ ++ + + N +++ +++ +++ ++ Lockerheit +++ ++ + + N ++ +++ + +++ Selbstvertrauen ++ N +++ N + N N ++ N Verändertes Körpergefühl ++ + + +++ + +++ +++ + ++ Veränderte Wahrnehmung ++ + N +++ + +++ ++ N N Leistungssteigerung - - ++ + +++ - - +++ N Beruhigung ++ +++ - - -- ++ +++ - N -, vermindert --, stark vermindert N, Neutral Abhängig von Drug, Set und Setting +, leicht gesteigert ++, stark gesteigert +++, sehr stark gesteigert Sex und Rausch Welche sexuelle Wirkung wird gesucht (psychisch)? Alk. Hanf Koks XTC Amp. Keti. G Crystal Pop. Kontaktfreudig -keit +++ + ++ +++ + N +++ + + Lust auf Sex ++ + +++ N N N +++ +++ ++ Lust auf neue Praktiken ++ + ++ + + + ++ N +++ -, vermindert --, stark vermindert N, Neutral Abhängig von Drug, Set und Setting +, leicht gesteigert ++, stark gesteigert +++, sehr stark gesteigert Sex und Rausch Welche sexuelle Wirkung wird gesucht (körperlich)? Alk. Hanf Koks XTC Amp. Keti. G Crystal Pop. Muskelrelaxierung + N + N N N +++ N +++ Schmerzstillend ++ + +++ + + +++ ++ +++ + Fähigkeit zum Sex / Errektion - N - N N -- N N N Berührungsempfinden + ++ + +++ N ++ +++ N ++ Orgasmusvermögen - N - -- - -- +++ - N Orgasmusintensivierung - ++ ++ ++ N N +++ N + -, vermindert --, stark vermindert N, Neutral Abhängig von Drug, Set und Setting +, leicht gesteigert ++, stark gesteigert +++, sehr stark gesteigert Sex und Rausch Wieso wird gemischt? Mischungen optimieren das Wirkungsprofil / dämpfen Nebenwirkungen und führen zu einer Restwirkungsverstärkung Alk. Hanf Koks XTC Amp. Keti. G Crystal Pop. Muskelrelaxierung + N - N N N ++ N +++ Schmerzstillend ++ + +++ + + +++ + +++ + Fähigkeit zum Sex / Errektion - N - N N -- N N N Berührungsempfinden + ++ + +++ N ++ +++ N + Orgasmusvermögen - N - -- - -- +++ -- N Orgasmusintensivierung - ++ ++ ++ N N +++ ++ + -, vermindert --, stark vermindert N, Neutral Abhängig von Drug, Set und Setting +, leicht gesteigert ++, stark gesteigert +++, sehr stark gesteigert Sex, Drugs und Risiko Sex, Drugs und Risiko Positiv oder negativ? Positiv: - Erleichtert den Kontakt - Abwechslung auch innerhalb einer bestehenden Partnerschaft - Phantasien ausleben und nicht nur daran denken Negativ: - Psychische und körperliche Nebenwirkungen - Verminderte Reflektionsfähigkeit - Erhöhte Gefahr eines Missbrauches und sexueller Gewalt Sex, Drugs und Risiko Schadenspotential? Sex, Drugs und Risiko Medizinischer Notfall GDS 2014 Sex, Drugs und Risiko Wirkung = Nebenwirkung Alk. Hanf Koks XTC Amp. Keti. G Crystal Pop. Distanzlosigkeit +++ N ++ N N N +++ +++ N Aggressionspotential +++ - +++ N + - - +++ N Kontrollverlust ++ + ++ + N +++ ++ ++ + Eingeschränkte Handlungsfähigkeit +++ + + ++ N +++ +++ ++ + Übelkeit +++ + N + N N + N ++ Ohnmacht ++ + N N N ++ ++ N ++ Akute Vergiftung ++ N + + + + +++ ++ ++ Überhitzung N N + +++ ++ + N ++ + Dehydration +++ + + +++ ++ + ++ ++ + -, vermindert --, stark vermindert N, Neutral Abhängig von Drug, Set und Setting +, leicht gesteigert ++, stark gesteigert +++, sehr stark gesteigert Sex, Drugs und Risiko 1+1≠2 Substanz 1 + Substanz 2 ≠ Wenn zwei Substanzen kombiniert werden, können sie Wechselwirkungen eingehen. Dies kann zu unbekannter Wirkung oder unvorhersehbaren Risiken führen. Summe beider Einzel- und Nebenwirkungen Allgemein ist vom Mischen jeder Substanz mit Alkohol und Medikamenten abzuraten! Sex, Drugs und Risiko Mischen = Risikoerhöhung Alk. Hanf Koks XTC Amp. Keti. G Crystal Pop. Distanzlosigkeit +++ N ++ N N N +++ +++ N Aggressionspotential +++ - +++ N + - - +++ N Kontrollverlust ++ + ++ + N +++ ++ ++ + Eingeschränkte Handlungsfähigkeit +++ + + ++ N +++ +++ ++ + Übelkeit +++ + N + N N + N ++ Ohnmacht ++ + N N N ++ ++ N ++ Akute Vergiftung ++ N + + + + +++ ++ ++ Überhitzung N N + +++ ++ + N ++ + Dehydration +++ + + +++ ++ + ++ ++ + -, vermindert --, stark vermindert N, Neutral Abhängig von Drug, Set und Setting +, leicht gesteigert ++, stark gesteigert +++, sehr stark gesteigert Sex, Drugs und Risiko Mischen ≠ mischen Risikoarm Risikokonsum Hohes Risiko Sehr hohes Risiko Ecstasy + LSD Cannabis + Ecstasy Ecstasy + Speed Kokain + Alkohol Cannabis + Alkohol Cannabis + Speed Ecstasy + Kokain Kokain + Speed Tabak + Y Cannabis + Kokain Kokain + Halluzinogene Ecstasy + GHB/GBL Alkohol + Halluzinogene Halluzin. + Cannabis Pilze + Alkohol Tabak + Kath Alkohol + Ecstasy GHB/GBL + Alkohol Alkohol + Speed Poppers + Viagra Cannabis + GHB/GBL 3 Substanzen +++ Amphetamin + GHB/GBL Ketamin + Kokain Risiko ist von Drug, Set und Setting und der zeitlichen Verzögerung zwischen der Einnahme der Substanz abhängig Sex, Drugs und Risiko Substanz, Risiko und Verhalten Körperlich • Akute Vergiftung • Herz-, Kreislauf-, Leber-, Nieren- und Hirnschäden • Psychische Probleme (Psychose) Abhängig von Drug, Substanz Set und Setting Verhalten • Impulsivität • Aggressionen • Kontrollverlust • Riskantes- und selbstüberschätztes Verhalten Gesellschaft Medizinische, soziale und rechtliche Folgekosten Umfeld • Lärm und Vandalismus • Gewalt • Unfälle im Strassenverkehr • Drogenhandel Sex, Drugs und Risiko Körper, Psyche und Verhalten Körperliche Risiken Psychische Risiken Verhaltensrelevante Risiken Überhitzung Bad Trip Eingeschränkte Kontroll/Reflektionsfähigkeit Belastung Herz-Kreislauf Psychische Überlastung bis hin zu Paranoia Fehlende Risikoeinsicht Dehydration Depression Stark Ichzentriertes Verhalten Vergiftung (Overdose) Schizophrenie Selbstüberschätztes Handeln Ansteckung über den Aufnahmeweg (HIV, HepC) Komorbidität Gewalt Sex, Drugs und Risiko Kurzfristige Probleme (F&F) F&F Nightlife, 2013, N=632 Sex, Drugs und Risiko Abhängigkeit Individueller Hintergrund: - Genetik - Körperlich und psychische Voraussetzung - Entwicklung: Familie, Schule, Freunde Abhängigkeit Aktuelle Probleme Arbeit, Wohnen, Freizeit, Beziehungen Wirkprofil Erreichbarkeit Image der Droge Sex, Drugs und Risiko Veränderungen unter Substanzeinfluss (Eul, 2010) Sex, Drugs und Risiko Immer weiter, immer mehr Spasslevel Heroin Slamming Crystal Gruppensex Toysex Spritzen Anonym Ketamin Bumsen Amphetamin Fisting GHB/GBL Pissen/Scat Kicklevel Blasen Kokain Schnupfen Onanieren Berühren Schlucken Ecstasy Cannabis Risikolevel Bare Backing Alkohol Sex, Drugs und Risiko Drug, Set and Setting ergänzt - Wo bin ich, wer ist bei mir? Hygiene Safer Sex – Safer Use Materialien Drug Setting - Set - - Kicklevel versus Risikolevel Immer neuer, verrückter, ausgefallener Substanzwirkung/Risiken Substanzqualität Interaktionen mit anderen Substanzen und Medikamente Sex - Körperliche und psychische Voraussetzungen (inkl. Krankheiten) Konsummotivation Sex, Drugs und Risiko Verschiedene Aufnahmewege Sex, Drugs und Risiko Ko-Tropfen Ko-Tropfen = GHB/GBL • GHB, schmeckt nach Lösungsmittel, ist aber geruchlos • GBL, schmeckt salzig, ist aber geruchlos – GHB/GBL Überdosierung: Komatöser Schlaf, Stehaufmännchen – Übergriffe mit Ko-Tropfen sind im Nachtleben eine Seltenheit – Trotzdem muss ein Verdacht ernst genommen werden – Gesunder Menschenverstand schütz in den meisten Situationen • Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen lassen • Nicht einfach von fremden Person Getränke entgegen nehmen • Bei Unwohlsein, den Ort nicht alleine verlassen Die am meisten unterschätzte Vergewaltigungsdroge ist Alkohol Was können wir tun? Entmystifizieren Entmystifizieren Safer Use Risiko-Minimierungs-Strategien sind: • Substanzen analysieren lassen • Genügend Wasser trinken, ½ Liter/Stunde • Keinen Alkohol • Mischkonsum vermeiden • Wenn Medikamente eingenommen werden müssen, sollten beim Arzt Informationen über allfällige Wechselwirkungen eingeholt werden (oder Websiten prüfen) • Medikamente und Drogen zeitlich verzögert einnehmen • Auf Drug, Set, Setting achten • Freunde informieren, was du konsumiert hast Entmystifizieren Drug, Set und Setting beachten - - Fühle ich mich wohl in dieser Umgebung, mit diesen Leuten? Safer Use Materialien - Drug - Informiere dich bevor du konsumierst Drug Checking nutzen Setting - - Wieso willst du konsumieren (Motivation)? Auf Alter, Geschlecht und Körpergewicht achten Psychische und körperliche Vorbelastungen kennen Set Entmystifizieren Safer Sniffing – – – – Sauber Unterlage verwenden Pulver, Stein, Kristall möglichst fein hacken Kleine Linien lassen sich besser dosieren Eigene Konsumutensilien und mindestens persönliches Röhrchen verwenden – Konsumröhrchen sollte keine scharfen Kanten aufweisen und sauber sein (Kein Geld, kein Metall etc.) – Nach dem Konsum Nase jeweils mit Salzlösung und Salbe pflegen – Blutet die Nase – mehrwöchige Konsumpausen einlegen Entmystifizieren Sex Safer Use Drogen können sexuelle Erfahrungen intensivieren, den sexuellen Kontakt vereinfachen oder gewisse Praktiken (Fisten) und das Ausleben von Fantasien vereinfachen. - Konsumiere nicht zu viel - Viele Drogen machen dich zum Schlappschwanz - Achte darauf, dass die Verletzungsgefahr aufgrund der Schmerzunempfindlichkeit grösser ist - Schleimhäute sind trockener, es braucht mehr Schmiermaterial - Safer Sex Utensilien müssen griffbereit sein - Sprich die Grenzen im Vorfeld ab und vereinbare ein Abbruchsignal - Achte auf die Signale der anderen - Gönne dir zwischen den „Spielen“ auch Pausen Entmystifizieren Safer Slamming (Spritzen) – Pulver, Stein, Kristall möglichst fein hacken – Kleine Menge in sterilem Wasser lösen – Pulver vollkommen auflösen (evtl. Ascorbinsäure verwenden) – Eigene Utensilien und Spritze verwenden – Lösung über Mikrofilter aufziehen – Geeignete Spritzen verwenden (keine Insulinspritzen) – Einspritzstelle desinfizieren (vor und nach dem Konsum) und wechseln Entmystifizieren Ist jeder sexuelle Kick nötig? Spasslevel??? Bare Backing Gruppensex Heroin Spritzen Anonym Crystal Bumsen Fisting GHB/GBL Amphetamin Toysex Kicklevel Blasen Kokain Schnupfen Onanieren Berühren Schlucken Ecstasy Cannabis Risikolevel Ketamin Alkohol Slamming Pissen/Scat Entmystifizieren Drug, Sex, Set und Setting beachten Drug Alles was mit der Substanz in Zusammenhang steht Sexpartner Hygiene, Safer Sex Materialien etc. Setting Set Muss es immer krasser und extremer werden? Sex Psychosoziale Zufriedenheit Gesundheit (HIV, HEP etc.) Motive Entmystifizieren Selektiv tätig sein Verhindern von Risikoarmer Konsum Folgeschäden durch Riskmanagement, Risikokonsum Safer Use Informationen und Erhöhter Risikokonsum mittels Drug Checking Resultate EMittels E E E E Information, E E E Eund E Reflektion E E E E Frühintervention E E verhindern E E (Triage) E E E E E E E E EE E Partydrogenkonsum ist meist Bestandteil einer Lebensphase Negative Konsumentwicklung frühzeitig erkennen Probierkonsum Hohes Risiko/Abhängiger Konsum Mittels Therapie verändern über Substitution stabilisieren Entmystifizieren Selektiv Intervenieren Therapeutische Abklärung Triage, weiterführende Schnittstellen Hilfe Konsumreduktion - Stabilisierung Assessment Informationsvermi ttlung Simple Advice Weiterführende Beratung Bestmögliche Gesundheit Risikoarm Risikokonsum Erhöhter Risikokonsum Sehr hohes Risiko – Abhängigkeit Entmystifizieren Regelmässig bezüglich STI’s testen lassen – Mobil – vor Ort Sauna/Club – Stationär in Zürich, Genf, Lausanne und Basel – Virtuell: www.checkpoint-zh.ch – BREAK THE CHAINS Entmystifizieren Gefährliche Interaktionen vermeiden Alk. Hanf Koks XTC Amp. Keti. G Crystal Pop. NRTI (Abacavir, Zidovudin) ++ K K K K K K K K NNRTI (Stocrin, Intelence) ++ K K ++ K K K K K Proteasehemmer (Reyataz, Telzir) ++ ++ K K K ++ +++! K K Kombinationspräparate (Stribild, Combivir) K K K K K K K K K Sydenafyl, Tadalafil, Vardenafyl (Viagra) + K ++ + ++ + +++! ++ +++! Entmystifizieren www.hiv-druginteractions.org (Englisch) Entmystifizieren Sich Informieren? • • • • Bundesamt für Gesundheit (BAG): www.bag.admin.ch AIDS-Hilfe Schweiz: www.aids.ch Gesundheit: www.checkpoint-zh.ch Medikamente: www.kompendium.ch, www.pharmawiki.ch • Wechselwirkungen: www.hiv-drogen.de, www.iwwit.de • Drug Checking: www.saferparty.ch • Substanzinfos: www.know-drugs.ch / www.erowid.com / www.eve-rave.ch / www.drugscouts.de / www.checkyourdrugs.at / Vielen Dank! Für Fragen: [email protected] www.safernightlife.ch www.saferparty.ch www.know-drugs.ch Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe Jugendberatung Streetwork Juni 2011