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Kochen, essen und trinken in China / Rezepte
Chinesische Küche
Die Kochkunst, eine der raffiniertesten und phantasievollsten der Welt, wird auch in der Volksrepublik beinahe
genauso gepflegt, wie es traditionell schon immer der Fall war. Die Küche ist auch heute noch ein Hauptausdruck
chinesischer Lebenskunst, der eine zentrale Rolle im täglichen gesellschaftlichen Leben zukommt. Die gängigste
Begrüßung zwischen Bekannten ist nicht „guten Tag“, sondern „Hast Du schon gegessen?“. Das Essen ist bei den
Chinesen eine gesellige Angelegenheit. Man nimmt sich Zeit und isst pro Mahlzeit wenigstens vier oder fünf
verschiedene Gerichte, die in der Mitte des runden Tisches angeordnet werden, so dass sich jeder mit seinen Stäbchen
bedienen kann. Als Grundlage dient normalerweise weißer Reis, von dem man sich in sein Essschälchen füllt. Zum
Essen trinkt man ungesüßten chinesischen Tee.
Wie auf jedem anderen Gebiet der chinesischen Kultur herrscht die Fünfer-Reihung: Es gibt die „Fünf großen
Küchen“ (am berühmtesten ist die kantonesische), die fünf Getreidearten, fünf Fleischsorten, fünf Gewürze usw. Die
Grundlagen der chinesischen Küche variieren von Norden, wo Nudelgerichte und brotähnliche Erzeugnisse
vorherrschen nach Süden, wo man eher Reis isst. Überall gleich sind jedoch die Gewürze Zucker, Sojasoße, Pfeffer,
Ingwer und Sternanis.
Repräsentativ für die Küche aus dem Süden sind der Sichuan- und Hunanstil, berühmt für ihre großzügige
Verwendung von Chili; die Küche aus Jiangsu und Zhejiang, die viel Wert auf frische Lebensmittel legt; und die
vielfältige, eher süßliche Küche Kantons. Reis, Reisnudeln, Reiskuchen und Reisbällchen sind die üblichen Beilagen
der Küche des Südens. In der chinesischen Kochkunst spielen Farbe, Aroma und Gewürze bei der Zubereitung von
jedem Gericht eine wichtige Rolle. Normalerweise weist jedes Hauptgericht drei bis fünf Farben auf, ausgesucht aus
Zutaten, die eine hellgrüne, dunkelgrüe, rote, gelbe, weiße, schwarze oder braune Farbe haben. Im allgemeinen wird
ein Fleisch- und Gemüsegericht aus einer Grundzutat mit zwei oder drei weiteren Zutaten kontrastierender Farbe
zubereitet, wobei die Gewürze und die Sauce dem Gericht Geschmack verleihen sollen. Farbe, Aroma und Würze sind
nicht die einzigen Prinzipien der chinesischen Kochkunst; natürlich ist der Nährwert das Wichtigste. die Theorie von
der „Harmonisierung der Speisen“ (ding nai tiaohe) geht zurück auf den Gelehrten Yi Yin aus der Shang-Zeit (16. bis
11. Jhr. v. Chr.). Er bezieht die fünf Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, pikant und salzig auf die
Nahrungsbedürfnisse der fünf wichtigsten Organe des Körpers (Herz, Leber, Milz/ Bauchspeicheldrüse, Lunge und
Nieren) und betont ihre Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit. Tatsächlich haben viele der Pflanzen, die in der
chinesischen Küche verwendet werden, wie Schalotten, frischer Ingwer, Knoblauch, getrocknete Lilienknospen,
Baumpilze und so weiter, Eigenschaften, die verschiedene Krankheiten verhindern und lindern. Die Chinesen
glaubten immer schon an den medizinischen Wert der Nahrung, und da? Lebensmittel und Medizin den gleichen
Ursprung haben. Bemerkenswert an dieser Theorie ist die Vorstellung, dass das richtige Verhältnis von Fleisch zu
Gemüse aufrechterhalten werden sollte; ein Drittel der Fleischgerichte sollte aus Gemüse bestehen und ein Drittel der
Gemüsegerichte aus Fleisch. Bei der Zubereitung von Suppen sollte die gesamte Wassermenge sieben Zehntel des
Volumens der Suppenschüssel betragen. Kurz gesagt, die korrekten Proportionen der Zutaten müssen bei der
Zubereitung von jedem Gericht eingehalten werden, um den vollen Nährwert zu gewährleisten.
Quelle: © Dr. Wolfgang Odendahl / http://www.chinalink.de/kultur/kost/index.html . Die Materialien dürfen laut Urheber nur nicht-kommerziell
und ausschließlich für Unterrichts- und Forschungszwecke verwendet werden.
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Glutamat
In Restaurants verwendet man auch heute noch gerne den mittlerweile schlecht angesehenen Geschmacksverstärker
Glutamat (weijing), der im Ruf steht, Kopfschmerzen zu verursachen und allgemein gesundheitsschädlich zu sein,
aber den Eigengeschmack aller Speisen unterstreicht. Ein den Restaurants willkommener Nebeneffekt ist, dass
Glutamat sehr den Durst anregt, so dass man mehr Getränke als gewöhnlich konsumiert.
Quelle: © Dr. Wolfgang Odendahl / http://www.chinalink.de/kultur/kost/index.html . Die Materialien dürfen laut Urheber nur nicht-kommerziell
und ausschließlich für Unterrichts- und Forschungszwecke verwendet werden.
Glutamat ist mittlerweile der wichtigste Zusatz in der Nahrungsmittelproduktion. Es wird als „Geschmacksverstärker“
bezeichnet. Genaugenommen ist es eine spezielle Geschmacksrichtung, die deshalb den Appetit anregt, weil sie so gut
schmeckt. Auf der Zunge gibt es einen eigenen Geschmacksrezeptor für diese Geschmacksrichtung. Sie heißt
„umami“ (japanisch: „köstlich“). Glutamat ist ein Eiweißbaustein und kommt in gebundener und freier Form in fast
allen Lebensmitteln von Natur aus vor. Sojasoße, Parmesankäse oder reife Tomaten enthalten natürlicherweise viel
freies Glutamat - kein Wunder, dass sie für intensive Würze sorgen. Als Zusatzstoff „peppt“ isoliertes Glutamat den
Geschmack vieler Fertigprodukte Würzen und Soßen auf. Auf Zutatenlisten findet er sich als Geschmacksverstärker E
620 bis 625 oder auch unter dem Begriff „Würze“. Es gibt eine Überempfindlichkeit gegenüber Glutamat, Betroffene
reagieren mit Taubheitsgefühl, Schwindel, Schweißausbrüchen und Übelkeit. In einigen Studien hat Glutamat sogar
Asthmaanfälle ausgelöst. Wer unsicher ist, sollte beim Allergologen prüfen lassen, ob er tatsächlich eine GlutamatUnverträglichkeit hat.
Quelle: © Umweltzentrum Bielefeld e.V. / http://www.infonetz-owl.de/index.php?id=105 .
Buchtipp: „Der Gefräßig-Macher“; Michael Hermanussen und Ulrike Gonder, S. Hirzel Verlag, Stuttgart
Weitere Informationen: http://www.foodwatch.de/literatur/glutamat/index_ger.html
Da Glutamat ein besonders typischer Bestandteil der chinesischen Küche ist, enthält unsere Rezeptsammlung auch
Rezepte mit diesem Geschmacksverstärker, den Sie ggf. weglassen können. Die anderen Rezepte sind glutamatfrei
und kommen weitgehend ohne exotische Zutaten oder Gewürze aus. Rezepte, die Glutamat oder auch Reiswein
enthalten, haben wir gekennzeichnet.
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Tischsitten in China
Die Chinesen haben eine Reihe von Regeln und Bräuchen in Zusammenhang mit dem Essen. Zum Beispiel muss das
Essen im Sitzen eingenommen werden; es gibt eine genaue Rangordnung, wer von den Männern, Frauen, Alten und
Jungen welchen Platz einnimmt; die Hauptgerichte werden mit Stäbchen gegessen werden, Suppen mit einem Löffel.
Chinesische Banketts werden an Einzeltischen ausgerichtet, wobei an jedem Tisch gewöhnlich zehn bis zwölf
Personen sitzen. Tischsitten sind in China anders ausgeprägt als wir das gewohnt sind. Seien Sie nicht überrascht,
wenn Ihnen Ihr Gastgeber mit seinen Stäbchen einen fetten Bissen in die Schüssel legt, oder seine Hühnerknochen auf
die Tischdecke spuckt. Trinken Sie Ihrerseits nie Ihr Glas leer und schenken Sie sich nie selbst nach.
Normalerweise gibt es zum/ nach dem Essen in China eine Suppe, beim Essen kein Getränk. Obst ist der letzte Gang
eines Essens und bedeutet, dass man jetzt nach Hause (oder zumindest vom Esstisch weg) gehen sollte.
Akzeptabel:
Ablegen von unverdaulichen Speiseresten (Knochen etc.) auf dem Tisch.
Aufstoßen, schmatzen, schlürfen, rauchen, Zähne säubern.
Mit vollem Mund reden, mit dem Tee einen großen Bissen hinunterspülen oder gurgeln.
Sollte unterbleiben:
Nase schnäuzen oder ein gebrauchtes Taschentuch sehen lassen oder gar zurück in die Hosentasche stecken. Wenn Sie
sich schnäuzen müssen, drehen Sie sich zumindest um.
Stäbchen in den Reis stecken. Legen Sie die Stäbchen immer neben der Schüssel ab, sonst wird Ihre Geste als Opfer
interpretiert, was einer Gotteslästerung gleichkommt.
Bei Alkohol: Das Glas ganz austrinken, ohne dazu aufgefordert worden zu sein, oder sich selbst nachgießen.
Quelle: © Dr. Wolfgang Odendahl / http://www.chinalink.de/kultur/knigge.html#tisch . Die Materialien dürfen laut Urheber nur nichtkommerziell und ausschließlich für Unterrichts- und Forschungszwecke verwendet werden.
Essen mit Stäbchen
Eines der beiden Stäbchen in die Beuge der rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger legen. Dabei ist darauf
zu achten, dass das dickere Ende des Stäbchens etwa 1/3 über den Handrücken hinausragt und auf der Innenseite der
Ringfingerspitze liegt. Mit dem Ringfinger ist es so abzustützen, dass es sich während des Essens nicht bewegt.
Das zweite Stäbchen wird zwischen Zeige- und Mittelfinger gelegt und drückt es mit der Daumenkuppe dagegen. Das
entspricht etwa dem Halten eines Bleistifts. Dabei müssen die Spitzen beider Stäbchen übereinanderliegen. Vom
Mittelfinger gesteuert wird nur das obere Stäbchen, das untere bleibt fest eingeklemmt.
Wenn man nun Zeige- und Mittelfinger leicht beugt, kann man mit den Stäbchenspitzen wie mit einer kleinen Zange
den Bissen fassen und festklemmen.
Ein guter Stäbchen-Esser sollte in der Lage sein, eine Erbse mit der Stäbchen vom Teller zum Mund zu führen.
Quelle: © Wolf Schmidt / http://www.kochatelier.de/Knigge/das_essen_mit_staebchen.htm
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Rezepte
Kleinigkeiten
Gebratene Frühlingsrollen (aus Kaifeng, Provinz Henan) (enthält Glutamat und Reiswein!)
Zutaten: 200 g Schweinefleisch (fett und mager), 100 g Schnittlauch, 2 Eier, 50 g in Wasser aufgelöstes Stärkemehl,
15 g Mehl, 15 g Sojasoße , 5 g Salzwasser, 1 g Glutamat, 10 g Reiswein (bei Kindern weglassen!), 1000 g Erdnussöl.
Zubereitung: Das Schweinefleisch waschen und zuerst in dünne Scheiben, dann der Faser nach in 0,5 cm breite
Streifen schneiden und auf einen Teller legen. Den Schnittlauch stutzen, waschen, in 4 cm lange Stücke schneiden
und zu den Fleischstreifen legen. In einer Pfanne über starker Flamme 50 g Erdnussöl erhitzen, die Fleischstreifen und
den Schnittlauch hineinlegen, etwas Salzwasser, die Sojasoße und das Glutamat (ggf. den Reiswein) zufügen und
umrühren. Dann einen Großteil des Stärkemehls hinzufügen und weiter kochen, bis die Flüssigkeit eingedickt ist. In
eine Schüssel füllen und die teigige Masse beiseite stellen. Die Eier verquirlen und mit dem restlichen Stärkemehl und
Salzwasser sowie dem Mehl gut vermischen, noch etwas Wasser zugeben und wieder gründlich verrühren. Eine
Pfanne über der Flamme erhitzen und mit wenig Öl einfetten. Ein Viertel der verquirlten Eimasse hineingeben und die
Pfanne hin- und her bewegen, damit die Eimasse sich auf der ganzen Fläche möglichst hauchdünn verteilt. Sobald die
Eimasse fest geworden ist, das Teigblatt vorsichtig auf ein Brett legen. Wenn alle vier Teigblätter so hergestellt sind
(die Pfanne jedes Mal wieder leicht einfetten), werden sie vorsichtig mit den ebenfalls in vier Portionen aufgeteilten
Fleischstreifen samt Zutaten belegt und jeweils zusammengerollt. Das Öl in einem Wok bei schwacher Flamme auf
etwa 70-100° C erhitzen und die mit dem Teig aus Stärkemehl zusammengehaltenen Eierrollen darin frittieren. Wenn
sie goldbraun sind, werden sie auf ein Brett gelegt, jede Rolle in 5 Stücke geschnitten und die insgesamt 20 Stücke
dann auf einer Platte serviert.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/11/20/1s104197.htm
Glückskekse
Zutaten: 2 Eier, 1/4 Tasse Wasser, 1/4 Tasse Pflanzenöl, 1/2 Tasse Zucker, 1/2 Tasse Maisstärke, 1 TL Vanillepulver
(oder -zucker); evtl. 1/2 TL Mandelaroma
Zubereitung: Zunächst die Papierstreifen, die später in die Glückskekse gelegt werden, mit einem Spruch versehen.
Eier mit dem Mixer auf mittlerer Stufe verrühren, Zucker hinzugeben und weiter mixen, bis alles schaumig ist.
Danach Vanillepulver (ggf. Mandelaroma) und zum Schluss das Pflanzenöl dazugeben und alles verrühren. In einer
zweiten Schüssel die Stärke mit dem Wasser gut verrühren. Danach den anderen Teig dazugeben und alles gut
mischen. Den Backofen auf 175° C vorheizen. Den Teig in kleinen Portionen kreisförmig auf das Backblech geben
(Tipp: mit einem großen Glas ausstechen) und 10 min. goldgelb backen. Den vorbereiteten Zettel hineinlegen,
zusammenfalten und die Enden des Halbkreises zusammenführen, sodass die typische Glückskeksform entsteht. Nach
dem Abkühlen bzw. Aushärten kann man die Glückskekse servieren.
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Suppen
Brühe mit Ei- und Gemüseeinlage (aus Nordchina) (enthält Glutamat!)
Zutaten:150 g Schweinefleisch, 2 Eier, 2 Spinatpflanzen, 5 g in warmem Wasser eingeweichte Judasohren
(getrocknete chinesische Pilze), 20 g Schweineschmalz, 2 g Salz, je eine Prise Sojasoße, Blütenpfeffer-Wasser und
Glutamat, 1000 g klare Brühe
Zubereitung: Das Schweinefleisch schnetzeln, den Spinat waschen, in 3 cm lange Stücke schneiden, in siedendem
Wasser etwa eine Minute abbrühen und abgießen. Die Judasohren in Stücke schneiden. Die Eier verquirlen. 1000 g
klare Brühe aufkochen und das Schweinefleisch, die Judasohren, Sojasoße und das Blütenpfeffer-Wasser dazugeben.
Wenn die Brühe erneut siedet, wird der Kochtopf von der Herdplatte genommen und die Eier werden hineingegeben.
Sobald die Eier in der Brühe schweben, werden das Glutamat, Salz, Schweineschmalz und der Spinat zugefügt und
die Brühe in einer Schüssel serviert.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/30/1s106175.htm
Sauer-scharfe Rindfleischsuppe (aus Jiangsu) (enthält Glutamat und Reiswein!)
Zutaten: 150 g frisches und zartes Rindfleisch, 25 g Glasnudeln, 100 g Mohrrüben, 10 g Koriander, 4 g Salz,
(25 g Reiswein; bei Kindern weglassen!), 1 g Glutamat, 15 g Paprikaöl, ein Schuss Essig, 25 g mit Wasser vermengtes
Stärkemehl, 25 g Erdnussöl, 600 g Fleischbrühe
Zubereitung: Stärkemehl-Flüssigkeit dazugeben und gleichmäßig vermengen. Die Mohrrüben waschen und in feine
Schnitzel schneiden. Das Erdnussöl in einer Bratpfanne erhitzen, bis es zu rauchen beginnt. Die Mohrrüben unter
ständigem Rühren etwa eine Minute darin sautieren, danach die Fleischbrühe dazu gießen. Sobald die Suppe kocht,
werden die Glasnudeln, Salz, Rindfleischschnitzel, Reiswein, Essig, Glutamat, Stärkemehl-Flüssigkeit und der
kleingeschnittene Koriander dazugegeben. Die Suppe wieder aufkochen lassen, in eine Schüssel füllen, das Paprikaöl
darüber gießen und servieren.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/30/1s106173.htm
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Hauptgerichte mit Fleisch
Gebratene Paprikaschoten (aus Nordostchina) (enthält Glutamat!)
Zutaten: 250 g Paprikaschoten, 250 g Schweinehackfleisch, 5 g Mehl, 2 Eier, 500 g Speiseöl, 5 g Salz, 15 g Sojasoße,
1 g Fünf-Gewürze-Pulver, 2 g Stärkemehl, in Wasser aufgelöst, 1 g Glutamat, 2 g Ingwer und Porree (feingehackt),
2 g Blütenpfeffer-Salz-Pulver
Zubereitung: Die Paprikaschoten waschen, der Länge nach halbieren und Stiele und Kerne entfernen. Das
Schweinefleisch in einer Schüssel mit Ingwer, Porree, Salz, Sojasoße, Fünf-Gewürze-Pulver, Glutamat und etwas
Eiweiß gut vermengen. Aus den Eiern, etwas Mehl, Stärkemehl und etwas Wasser einen dicken Teig herstellen. Die
Paprikahälften mit der Hackfleischmischung füllen und die offenen Seiten mit Mehl bedecken. In einem Wok das Öl
bei mittlerer Flamme auf 110-170° C erhitzen und die offenen Seiten der Paprikahälften mit dem dicken Teig
bestreichen und im Wok frittieren, bis der Teig goldbraun ist. Auf einem Teller anrichten und mit dem BlütenpfefferSalz-Pulver daneben als Würze servieren.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/11/20/1s104187.htm
Gulu rou – süßsaures Schweinefleisch
Zutaten: 300g Schweinekotelett, 2 grüne Paprika, 4 Scheiben Dosen-Ananas, 1/2 Tasse Maisstärke, 6 Tassen Öl.
Zum Einlegen: 1/2 TL Salz, 1/2 EL Sojasauce, 1 EL Maisstärke, 1 EL Wasser, 1 Eigelb. Zum Würzen: 3 EL weißer
Essig, 4 EL Zucker, 5 EL Wasser, 4 EL Ketchup, 1 TL Salz, 3 TL Maisstärke, 1 TL Sesamöl
Zubereitung: Das Schweinekotelett weich klopfen und in Würfel von ca. 2,5 cm Kantenlänge schneiden. Die
Fleischwürfel mit allen Gewürzen zum Einlegen gut vermengen und mindestens 1/2 Stunde einlegen. Grüne Paprika
säubern und in 2,5 cm lange Würfel schneiden. Die Ananasscheiben in je sechs Stücke schneiden. In einer kleinen
Schale alle Zutaten zum Würzen vermischen. 6 Tassen Öl in Wok oder tiefer Pfanne erhitzen. Das Schweinefleisch in
Maisstärke wälzen und in das Öl legen. Auf großer Flamme 2 Min. frittieren und herausnehmen. Warten, bis das Öl
wieder sehr heiß ist und das Schweinefleisch wieder für eine halbe Minute hineinwerfen. Das Öl bis auf 2 EL
abgießen, das Fleisch beiseite legen und Paprika und Ananas auf großer Flamme braten. Nach einigen Sekunden kippt
man die vorbereitete Würzmischung dazu und bringt das Ganze zum Kochen. Das Feuer ausschalten, das
Schweinefleisch untermischen und sofort servieren. Tipp: Man brät das Schweinefleisch zweimal, damit es besonders
Quelle: © Dr. Wolfgang Odendahl / http://www.chinalink.de/kultur/kost/index.html . Die Materialien dürfen laut Urheber nur nicht-kommerziell
und ausschließlich für Unterrichts- und Forschungszwecke verwendet werden.
Süßsaures Schweinefleisch in Würfelform (aus Guangzhou, Provinz Guangdong)
Zutaten: 500 g Schweinefleisch, 5 g Salz, 2 Eier, 25 g Porree, 200 g Bambussprossen, 60 g Stärkemehl (in Wasser
aufgelöst), 25 g frische grüne Paprika, 20 g Knoblauchscheiben, 300 g süßsaure Sauce, 1000 g Erdnussöl
Zubereitung: Die Paprika halbieren, von Kernen befreien und waschen. Die Bambussprossen in rautenförmige Stücke
schneiden. Das Schweinefleisch von überflüssigem Fett und Schwarte befreien. Mit einem scharfen Küchenmesser
zuerst ein rautenförmiges Muster mit einer Seitenlänge von 2,5 cm einritzen und dann in Würfel dieser Größe
schneiden, mit dem Salz bestreuen und etwa 15 Minuten stehen lassen. Dann werden die Fleischstücke zuerst in den
verquirlten Eiern, dann im Stärkemehl (50 g) gewälzt. Das Öl in einem Wok bei mittlerer Flamme auf etwa 180° C
erhitzen. Die Fleischstücke solange im Öl frittieren, bis sie goldbraun sind. Die Bambussprossen kurz dazugeben und
alles herausnehmen. Das übrig gebliebene Öl im Wok erhitzen, den Knoblauch, Porree und Paprika in dieser
Reihenfolge hinzugeben und unter ständigem Rühren braten, bis alles gar ist. Die süßsaure Sauce dazu gießen. Wenn
sie siedet das restliche Stärkemehl (10 g) zugeben und weiter kochen, bis die Sauce dick und zähflüssig ist. Dann
werden die Fleischstücke hineingegeben und unter ständigem Rühren durchgebraten. Auf einer vorgewärmten Platte
sofort servieren. Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/11/20/1s104198.htm
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Gerichte ohne Fleisch
Grüne Bohnen gebraten (chao helandou) (enthält Reiswein!)
Je nachdem, ob gerne scharf gegessen wird, können die Bohnen entweder mit Ingwer oder Chilies gebraten werden.
Knoblauch wird in beiden.
Zutaten: 500 g grüne Bohnen, 2 Knoblauchzehen, 1 walnussgroßes Stück Ingwer oder 2 getrocknete Chillies,
2 EL Öl zum Braten, 2 EL Sojasoße. (2 EL Reiswein; bei Kindern weglassen!)
Zubereitung: Bohnen waschen und in mundegerechte Abschnitte schneiden. Knoblauch und Ingwer bzw. Chillies fein
hacken. Öl erhitzen, Knoblauch und Ingwer oder Chilies braten, die Bohnen zugeben und kurz anbraten, nach 2
Minuten etwas Wasser darüber sprenkeln, damit die Bohnen schön grün bleiben, weiter braten, bis sie gar, aber noch
knackig sind. Sojasoße und Reiswein drangeben, auf einem Teller anrichten.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/31/1s106285.htm
Sauer-scharfe Kartoffelstreifen (suanla tudousi)
Zutaten: 250 g Kartoffeln, 2-3 getrocknete Chilies, Öl zum Braten, 2 EL Essig, 2 EL Sojasoße, Salz, Sesamöl
Zubereitung: Die Kartoffeln schälen (muss bei neue Kartoffeln nicht unbedingt sein) und in feine Scheiben, diese
dann in streichholzfeine Streifen schneiden oder auf der Julienne-Reibe reiben. In einer Schüssel mit kaltem Wasser
ca. 15 min. stehen lassen, dann die Stärke abwaschen, in einem Sieb gut abtropfen lassen. Öl heiß werden lassen, die
Kartoffeln ca. 2 min. anbraten. Wenn alles Wasser verdampft ist, die gehackten Chillies, etwas Essig und Sojasoße,
evtl. etwas Salz dazugeben, kurz weiterbraten. Die Kartoffeln sollen nicht mehr roh schmecken, aber noch knackig
sein. Aus dem Wok nehmen und auf einer Platte anrichten. Nach Geschmack Sesamöl darüber träufeln.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/31/1s106305.htm
Vegetarisch gebratene Sojabohnensprossen (aus Suzhou, Provinz Jiangsu)
Zutaten: 500 g Sojabohnensprossen, 15 g Sojasoße, 5 g Salz, 25 g Erdnussöl, 1 g Zucker, Essig (nach Bedarf)
Zubereitung: Von den Sojabohnensprossen die Wurzeln und verfaulten Köpfe entfernen und die Sprossen waschen.
Das Öl im Wok auf starker Flamme erhitzen, bis es raucht, und die Sojabohnensprossen hineinlegen. Wenn sie halb
gar sind, die Sojasoße, das Salz, den Zucker und 100 g Wasser hinzugeben, den Wok zudecken und alles 3 Minuten
kochen lassen. Schließlich noch den Essig hineingießen und einige Male umrühren.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/11/20/1s104075.htm
Mohrrübenstreifensalat (aus Chengdu, Provinz Sichuan)
Zutaten: 250g Mohrrüben, 25g gebratene Paprika, 8g Essig, 5g Sesamöl, 3g Koriander, 8g Salz, 8g Zucker,
5g Knoblauchsprösslinge
Zubereitung: Die Mohrrüben waschen, putzen, in feine Streifen von 7 cm Länge schneiden, mit 5g Salz bestreuen, gut
mischen und abtropfen lassen. Wurzeln und alte Blätter vom Koriander und den Knoblauchsprösslingen entfernen und
sie waschen. Den Koriander fein und die Knoblauchsprösslinge in feine Streifen schneiden. Die gesalzenen
Mohrrüben waschen, auf Küchenkrepp ausbreiten und möglichst viel Wasser herauspressen. Zusammen mit dem
Koriander und den Knoblauchsprösslingen in eine große Schüssel geben, den Paprika, Salz, Essig, Zucker und das
Sesamöl hinzugeben und gut vermischen.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/30/1s106250.htm
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Auberginen-Püree (aus Beijing und Hebei)
Zutaten: 500 g Auberginen, 10 g Sesamöl, 15 g Sesampaste, 10 g Salz, je 2g Koriander und Schnittlauch (im Stück),
1 Knoblauchzehe
Zubereitung: Die Auberginen schälen, in dünne Scheiben schneiden, in eine Schüssel legen und im
Bambusdämpfkorb 20 Minuten dämpfen lassen. Wenn sie ganz weich geworden sind, herausnehmen und abkühlen
lassen. Das Sesamöl, Salz, Sesampaste, Koriander, Schnittlauch und das Knoblauchpüree hinzugeben, mit
Essstäbchen oder einer Gabel solange zerkleinern und umrühren, bis ein Püree entstanden ist.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/30/1s106256.htm
Gebratene Paprikaschoten (aus Suzhou, Provinz Jiangsu)
Zutaten: 250 g Paprikaschoten, 20 g Erdnussöl, 3 g Salz, 1 g Zucker
Zubereitung: Die Paprikaschoten waschen, Stiele und Samen entfernen und in Stücke von 15x15 mm schneiden. Das
Öl in einem Wok bei starker Flamme auf etwa 180° C erhitzen, die Paprikaschoten hineinlegen und braten, bis ihre
Oberflächen faltig werden, das Salz, den Zucker und etwas Wasser hinzufügen noch weitere zwei Minuten braten und
das Gericht ist fertig.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/30/1s106239.htm
Gebratene feine Mohrrübenstreifen (aus Sichuan)
Zutaten: 500 g der mittleren Teile von Mohrrüben, 100 g Zucker, 1000 g gekochtes Rapsöl (100 g werden verbraucht)
Die Mohrrüben waschen und in feine Streifen schneiden. Das Öl in einem Wok bei schwacher Flamme auf etwa 170°
C erhitzen, die Mohrrübenstreifen darin braten, bis sie gelbrot werden, herausnehmen, abtropfen lassen und auf einem
Teller mit Zucker bestreuen. Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/30/1s106240.htm
Nachspeisen
Heiße kandierte Äpfel (aus Jiangsu)
Zutaten: 500 g Äpfel, 125 g Kandiszucker, 500 g Erdnussöl (125 g davon werden verbraucht), 100 g Mehl, 1 Ei,
etwas Sesamöl
Zubereitung: Die Äpfel schälen und in Rhombus-Stücke schneiden. Das Ei in einer Schüssel aufschlagen und mit dem
Mehl zu einem Kleister mischen, die Apfel-Stücke ebenfalls hineingeben und gut vermengen. Das Öl in einem Wok
geben bei schwacher Flamme auf etwa l70° C erhitzen, die Apfelstücke hineinlegen, etwa eine Minute braten, bis sie
auf dem Öl treiben und abtropfen lassen. Das Öl aus dem Wok abgießen, etwas siedendes Wasser hineingießen, den
Kandiszucker zufügen und erhitzen, bis das Wasser siedet. Auf mäßiger Flamme kochen, bis man feine Zuckerfäden
ziehen kann, die Apfelstücke hineingeben und darin glasieren, unter Rühren auf einen tiefen Teller löffeln und mit
dem Sesamöl beträufeln. Eine Schüssel kaltes Wasser auf den Tisch stellen, in das die sehr heißen Apfelstücke vor
dem Essen zum Abkühlen schnell eingetunkt werden.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/29/1s106164.htm
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Gebratene Wassermelone (aus Beijing und Hebei)
Zutaten: 1 Wassermelone, 2 Eiweiß, 100 g Stärkemehl, 100 g Mehl, 750 g Erdnussöl (100 g werden verbraucht),
100 g Zucker
Zubereitung: Die Wassermelone halbieren, ihr Fruchtfleisch herausnehmen, entkernen und in rautenförmige Stücke
schneiden. Die Stücke in Mehl wälzen, bis sie gleichmäßig überzogen sind. Das Eiweiß, Stärkemehl und Wasser zu
einer Sauce vermischen und die Melonenstücke gleichmäßig darin wälzen. Das Erdnussöl in einem Wok bei großer
Flamme auf etwa 100° C erhitzen. Die Stücke nacheinander dazugeben und so lange braten, bis die äußere Schale hart
wird. Den Wok von der Herdplatte nehmen und die Stücke so lange im heißen Öl belassen, bis sie sich hellgelb
färben. Die gebratenen Stücke herausnehmen, auf einer Vorlegeplatte anrichten und den Zucker darüber streuen.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/29/1s106153.htm
Tomaten mit Kandiszucker
Zutaten: 6 Tomaten (etwa 750 g, nicht ganz reif und von gleicher Größe), 1 Eiweiß, 200 g Kandiszucker
Zubereitung: Die Haut von den Tomaten abziehen, Samen entfernen, jede Tomate in vier Teile schneiden und auf
einen Teller legen. Das Eiweiß mit 50 g Wasser gut vermischen. 350 g Wasser in einem Wok erhitzen und den
Kandiszucker zugeben. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, gut verrühren, abschäumen und das Eiweiß hineingießen.
Aufkochen lassen, bis sich die Sauce verdickt. Zum Schluss wird alles zum Abkühlen beiseite gestellt und dann über
die Tomaten gegossen. Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/12/29/1s106152.htm
Frische Pfirsiche mit Honig (aus Kaifeng, Provinz Henan)
Zutaten: 750 g frische Pfirsiche, 100 g Zucker, 50 g Honig
Zubereitung: Die Pfirsiche halbieren, entkernen und im Bambusdämpfkorb dämpfen lassen, bis sie gar sind.
Herausnehmen, schälen, jeden halben Pfirsich nochmal halbieren, in eine Schüssel geben und abkühlen lassen.
Passende Menge Wasser erhitzen. In das siedende Wasser den Zucker und Honig hineingeben. Wenn die Brühe
eingedickt ist, abkühlen lassen und über die Pfirsiche gießen.
Quelle: © China Radio International (CRI) / http://german.cri.cn/1606/2008/11/20/1s104068.htm
Weitere Rezepte finden Sie unter: http://german.cri.cn/chinesefood.htm und http://www.chinalink.de/kultur/kost/index.html
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