Entstehung

Werbung
Entstehung
Ursache für ihre Entstehung ist vor allem der Kieselsäure-Gehalt des Magmas, der bei solchen
Vulkanen meist zwischen etwa 55 % und 60 % liegt. Dadurch ist das Magma relativ
zähflüssig – fließt also nicht sehr weit und bildet dicke Lavaströme. Es handelt sich dabei
meist um differenziertes Magma, also Magma, das sich aus basaltischem Magma entwickelt
hat oder um Magma, das durch Einschmelzung des unteren Teils der Erdkruste entsteht. Es ist
mit ca. 700 °C bis 900 °C relativ kalt. Der hohe Gasanteil bewirkt, dass die Eruptionen
explosiv verlaufen und zwar meist im Wechsel zwischen austretendem Lockermaterial,
genannt Tephra (Bomben, Lapilli, Aschen) und Lava. Eine solche Abfolge verursacht bei
Erkaltung und Ablagerung die charakteristische Schichtung, die Namensgebend für diesen
Vulkantyp ist.
Die Gewalt der Vulkanausbrüche, auch als plinianische Eruptionen bezeichnet, ist bei dieser
Form des Vulkanismus so groß, dass die vulkanischen Lockermassen als vulkanische Aschen
bis in Höhen von 40 km in die Erdatmosphäre geschleudert werden können.
Stürzt der zentrale Teil des Vulkans anschließend in sich zusammen, wird sein Gipfel durch
den Caldera genannten Einbruchkessel ersetzt, in dem sich ein neuer Vulkankegel bildet.
Diese Form wird Somma-Vulkan genannt, nach dem klassischen Beispiel des Vesuv, der aus
dem älteren Monte Somma und dem jüngeren eigentlichen Vesuv-Kegel besteht. Weitere
Beispiele für Somma-Vulkane sind der Pico de Fogo auf den Kapverden und der Awatscha
auf Kamtschatka.
Die Tätigkeit von Stratovulkanen wird oft durch lange Ruhephasen unterbrochen, in denen die
Lava im Vulkanschlot erstarrt. Kann das Magma beim erneuten Aufstieg den alten Schlot
nicht durchdringen, kommt es zu einer Verlagerung der Eruptionsachse und der neue Krater
entsteht an den Flanken des alten Kegels. Bleibt er kleiner als der ältere Vulkan, spricht man
von Adventiv- oder Nebenkegel. Zwei etwa gleich große Stratovulkankegel bezeichnet man
als Zwillings- oder Doppelvulkane. Diese Form weisen beispielsweise der Chimborazo, der
Elbrus, die Vulkane Benbow und Marum auf der Vanuatu-Insel Ambrym und der Mosenberg
in der Eifel auf
Vorkommen
Schichtvulkane machen einen verhältnismäßig kleinen Teil aller Vulkane aus - etwa 10%. Sie
sind allerdings bekannter als die meisten Schildvulkane, auch rote Vulkane genannt, denn
zwei Drittel aller Schichtvulkane sind auf dem Festland tätig. Meist erleben wir ihre
Ausbrüche als Naturkatastrophen.
Schichtvulkane finden sich z. B. entlang des pazifischen Feuerrings, meist an
Subduktionszonen, aber auch in Island.
Einige ihrer berühmtesten Vertreter sind der Fujisan in Japan, der Mount St. Helens in den
USA, der Pinatubo auf den Philippinen, der Vesuv in Italien, der Lanín in Argentinien und der
Snæfellsjökull in Island.
Der höchste Schichtvulkan der Erde ist der Nevado Ojos del Salado in Chile mit 6.887 m.
2) Lockervulkane = Pyroklastika
Schichtvulkane = Stratovulkane
3) 1. Tiefen – und Ergussgestein
2.Tiefengestein:
4)
9)
10) Der Vulkan auf Sizi1) 1) Warum sind die Lockervulkane und die Schichtvulkane von ihrem
Gestein und ihrer Entstehung gegensätzliche Typen?
Die Flanken eines solchen Lockervulkans fallen nach außen meist recht flach ab und
unterliegen sehr leicht der Erosion. Häufig treten auch größere Rutschungen an den
Vulkanhängen auf.
Entstehung
Ursache für ihre Entstehung ist vor allem der Kieselsäure-Gehalt des Magmas, der bei
solchen Vulkanen meist zwischen etwa 55 % und 60 % liegt. Dadurch ist das Magma
relativ zähflüssig – fließt also nicht sehr weit und bildet dicke Lavaströme. Es handelt
sich dabei meist um differenziertes Magma, also Magma, das sich aus basaltischem
Magma entwickelt hat oder um Magma, das durch Einschmelzung des unteren Teils der
Erdkruste entsteht. Es ist mit ca. 700 °C bis 900 °C relativ kalt. Der hohe Gasanteil
bewirkt, dass die Eruptionen explosiv verlaufen und zwar meist im Wechsel zwischen
austretendem Lockermaterial, genannt Tephra (Bomben, Lapilli, Aschen) und Lava.
Eine solche Abfolge verursacht bei Erkaltung und Ablagerung die charakteristische
Schichtung, die namensgebend für diesen Vulkantyp ist.
Die Gewalt der Vulkanausbrüche, auch als plinianische Eruptionen bezeichnet, ist bei
dieser Form des Vulkanismus so groß, dass die vulkanischen Lockermassen als
vulkanische Aschen bis in Höhen von 40 km in die Erdatmosphäre geschleudert werden
können.
Stürzt der zentrale Teil des Vulkans anschließend in sich zusammen, wird sein Gipfel
durch den Caldera genannten Einbruchkessel ersetzt, in dem sich ein neuer
Vulkankegel bildet. Diese Form wird Somma-Vulkan genannt, nach dem klassischen
Beispiel des Vesuv, der aus dem älteren Monte Somma und dem jüngeren eigentlichen
Vesuv-Kegel besteht. Weitere Beispiele für Somma-Vulkane sind der Pico de Fogo auf
den Kapverden und der Awatscha auf Kamtschatka.
Die Tätigkeit von Stratovulkanen wird oft durch lange Ruhephasen unterbrochen, in
denen die Lava im Vulkanschlot erstarrt. Kann das Magma beim erneuten Aufstieg den
alten Schlot nicht durchdringen, kommt es zu einer Verlagerung der Eruptionsachse
und der neue Krater entsteht an den Flanken des alten Kegels. Bleibt er kleiner als der
ältere Vulkan, spricht man von Adventiv- oder Nebenkegel. Zwei etwa gleich große
Stratovulkankegel bezeichnet man als Zwillings- oder Doppelvulkane. Diese Form weisen
beispielsweise der Chimborazo, der Elbrus, die Vulkane Benbow und Marum auf der
Vanuatu-Insel Ambrym und der Mosenberg in der Eifel auf
Vorkommen
Schichtvulkane machen einen verhältnismäßig kleinen Teil aller Vulkane aus - etwa
10%. Sie sind allerdings bekannter als die meisten Schildvulkane, auch rote Vulkane
genannt, denn zwei Drittel aller Schichtvulkane sind auf dem Festland tätig. Meist lien
heißt
Herunterladen