Standort Düsseldorf

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Standort Düsseldorf
Konzernzentrale und weltweit größter Produktionsstandort
Henkel ist in Düsseldorf nicht zu übersehen: Wer sich Düsseldorf auf der Autobahn von
Süden nähert, sieht das Henkel-Logo von weitem über der Stadt leuchten. Düsseldorf ist
nicht nur die Konzernzentrale, sondern auch der größte Produktionsstandort von Henkel
weltweit. Hier arbeiten täglich mehr als 5.500 Menschen aus 70 Nationen, um Kunden in
aller Welt mit Marken und Technologien zu versorgen.
Von der kleinen Waschmittelfabrik zum globalen Konzern
Bereits seit 1899 hat Henkel seinen Firmensitz in Düsseldorf. Damals zog Fritz Henkel mit
seinem Unternehmen an den Stadtrand, um mehr Platz und gute Verkehrsanbindungen für
sein expandierendes Unternehmen zu haben. Schnell zeigte sich, wie vorausschauend die
Entscheidung des Firmengründers war. Heute umfasst die Werksfläche 1.420.000
Quadratmeter und macht somit ein Viertel des Stadtteils Düsseldorf-Holthausen aus. Pro
Jahr kommen etwa 120.000 Besucher in die Zentrale von Henkel – das sind so viele, wie
in einer kleineren Großstadt leben.
Noch weit höher ist die Zahl der produzierten Pritt-Stifte: Jährlich werden rund 90 Millionen
Stück am Standort hergestellt. Das sind pro Tag bis zu 350.000 Klebestifte, die in rund 30
Länder in aller Welt verschickt werden – nach Europa, Afrika bis nach Japan, Australien
oder Neuseeland.
Egal ob in Flugzeugen, Autos, Mobiltelefonen oder Etiketten – viele Dinge des täglichen
Lebens werden mit Henkel-Klebstoffen zusammengehalten. Wussten Sie, dass Henkel der
weltgrößte Hersteller von Klebstoffen ist? Am Standort Düsseldorf produziert der
Unternehmensbereich Adhesive Technologies neben Pritt weitere Konsumentenklebstoffe
wie Ponal, Metylan und Pattex sowie Industrieklebstoffe wie Loctite und Technomelt.
Damit fing alles an….
Ein wichtiger Eckpfeiler für das Wachstum des Unternehmens sind seit jeher Waschmittel:
Denn die Geschichte von Persil, das seit seiner Markteinführung 1907 in Düsseldorf
produziert wird, ist untrennbar mit der Geschichte von Henkel verbunden. Noch heute ist
Düsseldorf der größte Produktionsstandort für Wasch- und Reinigungsmittel weltweit.
Hergestellt werden alle Varianten – von Megaperls, Pulver bis Flüssigprodukte. Seit 2012
werden auch die bekannten Somat-Tabs in Düsseldorf produziert – und das mit der
modernsten Technologie weltweit: Die Tabs werden in so hoher Geschwindigkeit
hergestellt, dass sie mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen sind.
Henkel AG & Co. KGaA
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Das zentrale Hochregallager für den Unternehmensbereich Laundry & Home Care, 2014
direkt neben der Produktion eröffnet, um Transportkilometer und CO2-Emissionen zu
sparen, ist Henkels größtes automatisches Hochregallager weltweit. Auf zehn Ebenen und
einer Grundfläche von rund zwei Fußballfeldern nimmt es mehr als 90.000 Paletten mit 25
Millionen Wasch- und Reinigungsmittelpaketen auf. Henkel hat 35 Millionen Euro in das
vollautomatische Lager investiert. Doch das ist nur ein Investment von vielen: Allein seit
2010 hat Henkel in den Hauptsitz mehr als 400 Millionen Euro investiert – ein klares
Bekenntnis zum Standort Düsseldorf.
Im Mittelpunkt: der Kunde
Einer der grundlegenden Werte von Henkel ist die Kundenorientierung. 2012 wurde das
Kundenzentrum „Lighthouse“ als Attraktion und zentrale Anlaufstelle für die globalen
Handelskunden von Henkel Beauty Care, bekannt für Marken wie Schwarzkopf und
Syoss, eröffnet. Auf 1.000 Quadratmetern werden an sechs Stationen die Themen
Innovation, Digitale Beratung, Point-of-Sale-Marketing, Forschung & Entwicklung,
Rezepturen und Nachhaltigkeit interaktiv präsentiert. Kunden können zum Beispiel selbst
Innovationen testen, virtuell Ladenregale befüllen und innovative Beratungstools, wie
digitale Tests von Haarcolorationen, ausprobieren.
2015 hat der Bereich Laundry & Home Care das „Global Experience Center“ eröffnet, ein
700 Quadratmeter großes Zentrum für die Zusammenarbeit und den Austausch mit
Kunden. An 14 Stationen werden Ideen ausgetauscht, Kompetenzen und neuen Konzepte
aus der Welt der Wasch- und Reinigungsmittel präsentiert – von Produktinnovationen über
Digitalisierung und Nachhaltigkeit bis zum Shopper Marketing. Die interaktiven Stationen
erlauben es auch, Produkte selbst zu entwickeln und zu testen.
Heute ein moderner Industriepark
Aus der kleinen Waschmittelfabrik, die Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, ist
heute ein globaler Konzern mit rund 18 Milliarden Euro Umsatz geworden. Und aus dem
Standort Düsseldorf ein moderner Industriepark: Neben Henkel sind hier Unternehmen wie
die BASF und KLK Emmerich ansässig; rund 10.000 Mitarbeiter, davon etwa 5.500
„Henkelaner“, arbeiten hier.
Ein eigener Fuhrpark, mit immer mehr Elektrofahrzeugen und -ladestationen, Restaurants,
Kindergärten, Ärzte, ein Sicherheitsdienst – der Standort weist Merkmale einer kleinen
Stadt
mit
eigenem
Dienstleistungsangebot
auf.
Dazu
gehörte
schon
früh
ein
gastronomisches Angebot: Bereits 1915 ließ der Firmengründer Fritz Henkel auf dem
Firmengelände eine Werksküche einrichten; die Henkel-Gastronomie blickt also auf eine
mehr als hundertjährige Tradition zurück. Heute haben die Mitarbeiter die Wahl unter vier
Betriebsrestaurants, betrieben von 80 Mitarbeitern. Jährlich versorgt die HenkelHenkel AG & Co. KGaA
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Gastronomie rund 1,7 Millionen Gäste und produziert 1,1 Millionen Mittagessen. Es gibt
ein vegetarisches und veganes Angebot, Kaffee und Tee stammen aus fairem Handel.
Zusatzstoffe,
Nährwerte
und
Allergene
werden
ausgewiesen
und
eine
Ernährungsempfehlung mit einem Ampelsystem hilft den Mitarbeitern, sich gesund zu
ernähren.
Von Löwen und Waschbären
Ebenfalls Tradition hat bei Henkel die qualifizierte Betreuung der Mitarbeiterkinder. Den
ersten Werkskindergarten richtete Henkel 1940 ein. Eine zweite Kindertagesstätte, „Kleine
Löwen“, kam 2008 hinzu, 2013 ergänzt von der Tagesstätte „Die Waschbären“. Denn wer
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ernst meint, muss dafür sorgen, dass Mütter und
Väter schnell in ihren Beruf zurückkehren können – wenn sie denn wollen. Insgesamt
stehen den Henkel-Mitarbeitern 240 Betreuungsplätze zur Verfügung, für Kinder im Alter
von vier Monaten bis sechs Jahren.
Beratung für Mitarbeiter
Doch der Standort hat noch mehr zu bieten: Hugo Henkel, Sohn des Firmengründers Fritz
Henkel, ließ 1910 eine Krankenstube einrichten, in der sich Krankenschwestern um die
Gesundheit der Mitarbeiter kümmerten. Heute ist daraus eine Ambulanz mit 21 Ärzten und
Assistenten geworden. Neben der arbeitsmedizinischen Betreuung gibt es Angebote zur
Gesundheitsförderung: Impfungen, regelmäßige Gesundheitsaktionen zu Themen wie
Diabetes, Herzinfarkt oder Krebsvorsorge, aber auch Programme zur psychischen
Gesundheit.
Auch
die
Abteilung
„Soziale
Dienste“
unterstützt
Mitarbeiter
bei
besonderen
Herausforderungen. Hier erfahren die Mitarbeiter absolut vertrauliche psychosoziale
Beratung und konkrete Hilfe in allen Fällen psychischer Belastungen in der Familie, im
Beruf, bei Erkrankungen oder finanziellen Problemen.
Strom für eine Kleinstadt
Ein weiteres wichtiges Thema ist Nachhaltigkeit. Am Standort Düsseldorf betreibt Henkel
ein eigenes, hocheffizientes Kraftwerk. Dank der Kraft-Wärme-Kopplung hat dieses einen
doppelt so hohen Wirkungsgrad und nur halb so viele CO2-Emissionen wie ein übliches
Versorger-Kraftwerk. Das Kraftwerkt liefert Energie, Wasser sowie technische Gase und
könnte mit den erzeugten Strom- und Wärmemengen eine 80.000-Einwohner-Stadt
versorgen.
Für Sicherheit sorgt der Werkschutz
Wo fast 10.000 Mitarbeiter, tausend Handwerker, jährlich 120.000 Besucher sowie täglich
450
Lkw
aufeinandertreffen
Henkel AG & Co. KGaA
und
es
um
vertrauliche
Geschäftsunterlagen
und
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Forschungsergebnisse geht, ist Sicherheit besonders wichtig. Und damit der Werkschutz.
Seine Aufgabenbeschreibung liest sich fast wie die der Polizei: Der Verkehr muss geregelt
und die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Parkverboten kontrolliert
werden. Objekte müssen geschützt, Ausweise ausgegeben und geprüft werden. Der
Besucherempfang an sechs Werkstoren, Warenkontrolle, Schließanlagenservice, aber
auch die Sicherung von internen und externen Veranstaltungen gehören ebenso zu den
Aufgaben des Werkschutzes.
Eine genauso große Bedeutung für die Sicherheit am Standort hat die Werkfeuerwehr.
Bestens ausgebildet, muss sie den Vergleich mit anderen Berufsfeuerwehren nicht
scheuen. Im Gegenteil – sie verfügt über Spezialkenntnisse und -ausrüstung für Chemieund Industrieunfälle und hilft deshalb auch häufig außerhalb des Werksgeländes aus.
Zudem arbeitet sie bei Rettungseinsätzen eng mit dem Werksärztlichen Dienst zusammen.
Denn Sicherheit hat für die Mitarbeiter und Besucher in der „Henkel-Stadt“ absolute
Priorität.
Henkel AG & Co. KGaA
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