Friedrich Schiller – Wikipedia - Denksteine im Naturpark Schoenbuch

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Friedrich Schiller
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Schiller)
Johann Christoph Friedrich von Schiller (* 10. November 1759 in
Marbach am Neckar, Württemberg; † 9. Mai 1805 in Weimar,
Sachsen-Weimar), 1802 geadelt, war ein deutscher Dichter, Philosoph
und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen
Dramatiker und Lyriker. Viele seiner Theaterstücke gehören zum
Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Seine Balladen
zählen zu den bekanntesten deutschen Gedichten.
Schiller gehört mit Wieland, Goethe und Herder zum Viergestirn der
Weimarer Klassik.
Er war durch Geburt Württemberger, wurde später Staatsbürger von
Sachsen-Weimar und erhielt 1792 zusätzlich die französische
Staatsbürgerschaft verliehen, in Würdigung seines in Paris
aufgeführten Dramas Die Räuber, das als Freiheitskampf gegen die
Tyrannei verstanden wurde.[1]
Leben
Friedrich Schiller porträtiert von
Ludovike Simanowiz im Jahr 1794
Herkunft, Ausbildung und erste Erfolge
Elternhaus und Schule
Friedrich Schiller wurde als zweites Kind des Offiziers und Wundarztes
Johann Caspar Schiller und dessen Ehefrau Elisabetha Dorothea
Schiller, geb. Kodweiß, 1759 in Marbach am Neckar geboren.
Friedrich war der einzige Sohn neben fünf Schwestern. Da der Vater
eine Anstellung als Werbeoffizier erhielt, siedelte die Familie 1763
nach Lorch über. Kurz nachdem 1766 Friedrichs Schwester Luise
geboren worden war, zog die Familie nach Ludwigsburg. Im selben
Jahr trat Friedrich in die dortige Lateinschule ein. Bereits mit dreizehn
Jahren verfasste er die Theaterstücke Absalon und Die Christen;
beide sind heute nicht mehr erhalten.
Auf herzoglichen Befehl und gegen den Willen der Eltern musste
Schiller 1773 in die Militärakademie Karlsschule (damals im Schloss
Solitude bei Stuttgart) eintreten. Schiller begann zunächst ein
Rechtsstudium. Die Zöglinge wurden militärisch gedrillt, was dazu
Schillers Büste in Jena
beigetragen haben mag, dass er noch mit fünfzehn Jahren Bettnässer
war; zweimal wurde er deswegen hart bestraft. Schiller schnupfte
heimlich Tabak und las zusammen mit seinen Kameraden verbotene Schriften.
Medizinstudium und Anstellung als Regimentsmedicus
Die Akademie wurde 1775 von Schloss Solitude in die Innenstadt von Stuttgart verlegt. Schiller wechselte
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das Studienfach und wandte sich der
Medizin zu. Während dieser Zeit
fesselten ihn die Werke der Dichter
des Sturm und Drang und die
Gedichte Klopstocks. Im selben Jahr
verfasste er das (heute nicht mehr
erhaltene) Theaterstück Der Student
von Nassau. 1776 erschien sein erstes
gedrucktes Gedicht Der Abend.
Schiller studierte die Werke Plutarchs,
Shakespeares, Voltaires, Rousseaus
und Goethes. Ebenfalls 1776 begann
er die Arbeit an dem Freiheitsdrama
Die Räuber.
Schillers Geburtshaus in Marbach am
Neckar
Schiller als Regimentsarzt
1781/1782, auf einem
Gemälde von Philipp
Friedrich von Hetsch
1779 bestand er die ersten medizinischen
Examina und bat um die Entlassung aus der
Akademie, um Militärarzt zu werden. Dies
wurde ihm jedoch erst im Dezember 1780
gewährt, nach der Veröffentlichung seiner
Dissertation Versuch über den Zusammenhang der thierischen Natur des
Menschen mit seiner geistigen. Darin reflektierte der junge Arzt den
anthropologisch begründbaren Zusammenhang zwischen der entstehenden
„Erfahrungsseelenkunde“ und einer somatisch orientierten
„Arzneiwissenschaft“. Schiller wurde darum den zeitgenössischen
„philosophischen Ärzten“ zugerechnet, was bereits auf seine spätere
Entwicklung hinwies.[2]
Die Hohe Carlsschule in
Stuttgart, kolorierter
Stahlstich nach einer
Zeichnung von Karl Philipp
Conz aus Harald Schukraft:
Kleine Geschichte des
Hauses Württemberg,
Tübingen, 2006
Schiller trat nun in der Herzoglich Württembergischen Armee als
Regimentsmedicus in das Infanterie-Regiment von Augé ein. Mit seiner beruflichen Situation war Schiller
allerdings von Anbeginn unzufrieden: Nicht nur, dass der Ruf seines Regiments wenig glänzend war, da es
allein aus etwa 400 halbinvaliden Grenadieren bestand. Der karge Sold, der etwa dem eines Premierleutnants
entsprach, ermöglichte Schiller während der beiden Jahre vor seiner Desertion eine nur bescheidene
Lebensführung. Hinzu kam, dass ihm der Herzog das Gesuch verwehrt hatte, mit der Behandlung von
Zivilisten seinen Verdienst aufzubessern. Anderen württembergische Militärärzten war indes das Betreiben
einer Zivilpraxis fallweise erlaubt worden, ebenso das Tragen von Zivilkleidung, um das Schiller beim Herzog
gebeten hatte. Doch auch dies blieb ihm untersagt, obwohl Schillers Vater bereits einen kostspieligen
Zivilanzug für seinen Sohn hatte schneidern lassen.
Die Räuber
→ Hauptartikel: Die Räuber
Auf der Festung Hohenasperg traf Schiller den dort eingekerkerten Dichter Christian Friedrich Daniel
Schubart, der ihn auf den Stoff der Räuber aufmerksam machte. 1781 vollendete Schiller sein Theaterstück,
das noch im selben Jahr anonym gedruckt wurde. Am 13. Januar 1782 wurden Die Räuber vom Mannheimer
Theater unter der Intendanz Wolfgang Heribert von Dalbergs erfolgreich uraufgeführt. Jubelstürme entfachte
das Stück insbesondere beim jugendlichen Publikum – freiheitsbegeisterte Jugendliche gründeten in den
folgenden Monaten in Süddeutschland viele „Räuberbanden“. Auch Schiller war mit seinem Freund Andreas
Streicher bei der Uraufführung anwesend und hatte zu diesem Zweck die Karlsschule, ohne um offizielle
Erlaubnis zu bitten, heimlich verlassen. Als er vier Monate später ein zweites Mal ohne Urlaubsgenehmigung
nach Mannheim reiste, steckte Herzog Carl Eugen den unbotmäßigen Dichter zur Strafe für vierzehn Tage in
Arrest und untersagte ihm jeden weiteren Kontakt mit dem (kurpfälzischen) „Ausland“.
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Flucht aus Stuttgart
Anfang 1782 erschien die Anthologie auf das
Jahr 1782 mit 83, meist von Schiller
verfassten Gedichten. Als im August
desselben Jahres dem Herzog eine
Beschwerde vorgetragen wurde, dass Schiller
mit seinen Räubern die Schweiz verunglimpft
habe (da er einen der Räuber Graubünden als
Mekka der Gauner beschimpfen lässt[3]),
spitzte sich der Konflikt zwischen
Landesherrn und Autor zu. Schiller wurde
Festungshaft angedroht und jede weitere
Friedrich von Schiller, Büste
nicht-medizinische Schriftstellerei verboten.
von Johann Heinrich
Damit war für Schiller, der bislang aus
Dannecker
Rücksicht auf seinen vom Herzog abhängigen
Vater mit seiner Flucht gezögert hatte, ein
weiteres Verbleiben in Stuttgart endgültig unmöglich geworden. In der Nacht
vom 22. auf den 23. September 1782, während der Herzog zu Ehren einer
russischen Großfürstin ein großes Fest mit Feuerwerk gab, nutzte Schiller die
Gunst des Augenblicks und floh mit seinem Freund Andreas Streicher aus der
Stadt. Mit diesem Schritt ging Schiller ein großes persönliches Risiko ein, war
er damit doch als Militärarzt offiziell fahnenflüchtig geworden. Er reiste
zunächst abermals nach Mannheim, wo er Dalberg sein neues Drama Die
Verschwörung des Fiesco zu Genua vorlegte. Es folgten Reisen nach
Frankfurt am Main, Oggersheim und Bauerbach in Thüringen. Später
schilderte Streicher jene Zeit in seinem Buch Schillers Flucht von Stuttgart
und Aufenthalt in Mannheim von 1782 bis 1785.
Unsichere Jahre 1783–1789
„Schiller liest die Räuber im
Bopserwald“, skizziert von
Viktor Wilhelm Peter
Heideloff
Schillerdenkmal
von Reinhold Begas auf dem
Gendarmenmarkt in Berlin
Als Gerüchte laut wurden, dass sich Herzog Carl Eugen um Schillers
Auslieferung bemühe, bekam der Dichter auf Vermittlung seines
Studienfreundes Wilhelm von Wolzogen (der 1794 Caroline von Lengefeld heiratete) im Dezember 1782 bei
dessen Mutter Henriette von Wolzogen ein unauffälliges Asyl im thüringischen Bauerbach. Hier vollendete er
die Arbeit an Luise Millerin und begann die ersten Entwürfe zu Don Karlos. In der nahe gelegenen
Residenzstadt Meiningen lernte er bei seinen Besuchen in der Hofbibliothek des Herzoghauses den
Bibliothekar Reinwald kennen, der ihn mit Arbeitsmaterial versorgte und später Schillers Schwester
Christophine heiratete.
Auf Einladung des Theaterintendanten Dalberg kehrte Schiller im Juli 1783 nach Mannheim zurück und trat
dort im September die Stelle eines Theaterdichters an. Im gleichen Monat erkrankte er am „Nervenfieber“
(Malaria), das im damals noch sumpfigen Rheintal heimisch war. In Mannheim lernte er Charlotte von Kalb
kennen. Im Januar 1784 wurde der Fiesco, im April 1784 das Drama Luise Millerin uraufgeführt, das
inzwischen, auf Empfehlung des Schauspielers August Wilhelm Iffland, den publikumswirksameren Titel
Kabale und Liebe bekommen hatte. Vor der Kurpfälzischen deutschen Gesellschaft in Mannheim hielt
Schiller im Juni 1784 eine Vorlesung über die Frage „Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich
wirken?“.[4] Im Dezember 1784 verlieh ihm Herzog Carl August von Sachsen-Weimar, der zuvor am
Darmstädter Hof Schillers Lesung des ersten Aufzugs von Don Karlos miterlebt hatte, den Titel eines
Weimarischen Rats. Nach einem Jahr als Theaterdichter in Mannheim wurde Schillers Vertrag von Dalberg
nicht verlängert, was dazu führte, dass sich Schillers ohnehin schon prekäre finanzielle Lage noch verschärfte
und der hochgelobte Autor fast im Schuldturm gelandet wäre.
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Im April 1785 reiste Schiller nach Leipzig zu Christian Gottfried Körner, der ihm aus der wirtschaftlichen
Notlage half. Die Bekanntschaft mit Körner, der von 1812 bis 1816 eine Gesamtausgabe von Schillers
Werken herausgab, hatte im Juni 1784 mit einem anonymen, aber mit vier Porträts versehenen Brief
begonnen: Körner und sein Freund Ludwig Ferdinand Huber waren mit den Töchtern Minna und Dora
Stock[5] des Leipziger Kupferstechers Johann Michael Stock (1737–1773) liiert und für diese
unstandesgemäße Verbindung von ihren großbürgerlich-autoritären Vätern kritisiert worden. Deshalb konnten
sich die beiden Brautpaare insbesondere mit der Darstellung der nicht standesgemäßen Beziehung in Schillers
Drama Kabale und Liebe identifizieren und hatten in dem genannten anonymen Brief an Schiller ihre
uneingeschränkte Verehrung für dessen mutige Dramen zum Ausdruck gebracht: „Zu einer Zeit, da die Kunst
sich immer mehr zur feilen Sklavin reicher und mächtiger Wollüstlinge herabwürdigt, tut es wohl, wenn ein
großer Mann auftritt und zeigt, was der Mensch auch jetzt noch vermag.“ Schiller antwortete erst ein halbes
Jahr später auf diesen Brief: „Ihre Briefe […] trafen mich in einer der traurigsten Stimmungen meines
Herzens.“
Im Sommer und Herbst 1785 entstand auf Körners Bitte im nahe
gelegenen Dorf, dem heutigen Stadtteil Gohlis, und nach dem 13.
September in Körners Weinberghaus in Dresden-Loschwitz das
Gedicht An die Freude für die Tafel der Freimaurerloge Zu den drei
Schwertern in Dresden.[6] Während seines Aufenthaltes in Loschwitz
lernte Schiller im gegenüber der Elbe gelegenen Dorf Blasewitz in
einem Schankgut[7] die Tochter des Gastwirts, Johanne Justine
Segedin, kennen, die er später 1797 in Wallensteins Lager als „Gustel
von Blasewitz“ verewigte.[8] 1786 erschien in der zweiten Ausgabe
der Zeitschrift Thalia die Erzählung Verbrecher aus Infamie. Eine
wahre Geschichte, die später unter dem Titel Der Verbrecher aus
verlorener Ehre veröffentlicht wurde. In der Zeit vom 17. April bis
21. Mai 1787 weilte Schiller in Tharandt bei Dresden und vollendete
dort im Gasthof zum Hirsch[9] seinen Don Karlos.
Das Schillerhäuschen auf dem
Körnerschen Weinberg in Loschwitz
bei Dresden, wo Schiller vom 13.
September 1785 bis zum Sommer
1787 wohnte.
Am 21. Juli 1787 reiste Schiller nach Weimar und machte dort die
Bekanntschaft von Herder, Wieland und dem ersten Kantianer Carl Leonhard Reinhold, der Schiller davon
überzeugte, sein Kant-Studium mit dessen Schriften aus der Berlinischen Monatsschrift zu beginnen.
Während einer Reise durch Rudolstadt lernte er Charlotte von Lengefeld und deren Schwester Caroline
kennen, die unter ihrem Ehenamen Caroline von Wolzogen bekannt wurde, nachdem sie zunächst unter
Pseudonym in Schillers Zeitschrift Die Horen den Roman Agnes von Lilien veröffentlicht hatte, der zeitweise
Schiller oder Goethe[10] zugeschrieben wurde. Im selben Jahr wurde auch das Drama Don Karlos gedruckt
und sogleich aufgeführt. Nachdem Goethe 1788 von seiner Italienreise zurückgekehrt war, trafen sich beide
Dichter am 7. September zum ersten Mal im Garten der Familie Lengefeld in Rudolstadt, ohne allerdings
großes Interesse füreinander zu zeigen.
Wirtschaftliche Konsolidierung 1789–1799
Im Jahr 1789 nahm Schiller eine Professur in Jena an – entgegen seinen Hoffnungen ohne Gehalt – und lehrte
dort als Historiker, obgleich er Professor der Philosophie war. Qualifiziert hatte er sich insbesondere mit
seiner Geschichte des Abfalls der Vereinigten Niederlande. Die Nachricht, dass der beliebte Autor der
Räuber seine Lehrtätigkeit in Jena aufnehmen sollte, löste wahre Begeisterungsstürme aus. Die ganze Stadt
war in Aufruhr. Der Andrang interessierter Studenten zu seiner Antrittsvorlesung Was heißt und zu welchem
Ende studiert man Universalgeschichte? sprengte die Kapazität des Hörsaals, so dass die zahllosen Hörer
kurzfristig in den größten Saal der Universität wechseln mussten. Nachdem sich Schillers wirtschaftliche
Verhältnisse durch seine Professur gebessert hatten, warb er im Dezember 1789 brieflich bei Louise von
Lengefeld um die Hand ihrer Tochter Charlotte. Louise von Lengefeld willigte am 22. Dezember 1789
brieflich in die Heirat ein.[11]
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Friedrich Schiller porträtiert
auf einem Gemälde von
Anton Graff, erste Sitzungen
fanden im Frühjahr 1786
statt, vollendet wurde das
Porträt im Herbst 1791
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Im selben Jahr erschien die erste
Buchausgabe des Romans Der
Geisterseher, und Schiller freundete
sich mit Wilhelm von Humboldt an.
Am 22. Februar 1790 heiratete er
Charlotte von Lengefeld und wurde in
der seither nach ihm benannten
Schillerkirche in Jena getraut. Pfarrer
war sein Kollege, der
Philosophieprofessor Carl Christian
Erhard Schmid. Während eines
Besuches bei seiner Schwester
Christophine und Schwager Reinwald
in Meiningen verlieh Herzog Georg I.
Friedrich Schiller den Titel Hofrat.
Vieles deutete nun auf berufliche
Verbesserungen und familiäres Glück
hin.
Doch bereits gegen Jahresende
erkrankte Schiller lebensgefährlich. Am 3. Januar 1791 erlitt er in
Erfurt einen Zusammenbruch, krampfartigen Husten und zeitweilige
Ohnmachten.[12] Ende Januar und im Mai folgten weitere Anfälle.
Schiller war vermutlich an Tuberkulose erkrankt, von der er
zeitlebens nicht mehr genas. Das Gerücht von seinem Tod verbreitete
sich im Lande und erreichte im Juni auch Kopenhagen, wo der
Dichter Jens Immanuel Baggesen eine Gemeinde von SchillerBewunderern um sich versammelt hatte. Als man hörte, dass Schiller
noch lebte, gewährten im Dezember desselben Jahres Ernst Heinrich
Graf von Schimmelmann und Friedrich Christian von Augustenburg,
Mitglieder des dänischen Freundeskreises, Schiller eine jährliche
Pension von 1000 Talern, die auf drei Jahre befristet war – eine
hochwillkommene Erleichterung der Lebenshaltung, die Schiller
vorübergehend von den lästigen Pflichten des Broterwerbs befreite,
so dass er sich ganz auf seine philosophischen und ästhetischen
Studien konzentrieren konnte.[13]
Don Karlos (damals noch als Dom
Karlos), Titelblatt und Frontispiz des
Erstdruckes, 1787
Bildnis Schillers aus der SchillerGalerie,
Stahlstich von Raab nach Pecht, um
1865
Im Jahre 1792 wurde Schiller für Die Räuber neben Friedrich
Gottlieb Klopstock, Johann Heinrich Campe, Johann Heinrich Pestalozzi, George Washington und Tadeusz
Kościuszko zum Ehrenbürger der Französischen Republik. Anlass war mehr Schillers Ruf als Rebell denn
sein tatsächliches Wirken. Er stand zwar der Französischen Revolution anfangs durchaus wohlwollend
gegenüber, sah jedoch den Umschlag in die freiheits- und menschenverachtende Schreckensherrschaft der
Jakobiner voraus und verabscheute die späteren Massenhinrichtungen im revolutionären Frankreich zutiefst.
Im selben Jahr vollendete er die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges, und die Werke Neue Thalia und
Über die tragische Kunst erschienen. 1793 folgte die Schrift Über Anmut und Würde. Am 14. September
wurde sein Sohn Karl geboren. 1794 lernte Schiller den Verleger Johann Friedrich Cotta kennen, der sich
bereit erklärte, die Monatszeitschrift Die Horen und später den 1796 im ersten Band bei Salomo Michaelis in
Neustrelitz erschienenen Musenalmanach weiter herauszugeben.
Freundschaftliche Verbindung mit Goethe
Ehe Goethe und Schiller zu dem legendären Freundespaar der Weimarer Klassik wurden, das sich fast täglich
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besuchte und nicht nur literarisch, sondern auch philosophisch und
naturwissenschaftlich miteinander austauschte, sich half und gegenseitig
motivierte, waren sie Konkurrenten. Goethe fühlte sich vom wachsenden
Ruhm des Jüngeren bedrängt. Für ihn war Schiller zunächst nichts anderes als
eine lästige Erinnerung an seine Werther-Zeit und den eigenen, inzwischen
überwundenen Sturm und Drang. Und Schiller sah im bereits etablierten
Goethe, der auf ihn bei der ersten, eigens von Charlotte von Lengefeld
eingefädelten Begegnung (am 7. September 1788) unnahbar und arrogant
wirkte, eine „stolze Prüde, der man ein Kind machen muß, um sie vor der
Welt zu demütigen“.[14] Was die beiden Rivalen später verband, war die
gemeinsame Arbeit am eigenen Werk, denn sich wechselseitig im intensiven
Austausch von Gedanken und Empfindungen zu befördern und selbst zu
steigern war der erklärte Zweck dieser Freundschaft, deren Geschichte nicht
weniger war als eine zehn Jahre währende „praktische Probe aufs Exempel
der Bildungsidee im Zeitalter der Klassik“.[15] Als Schiller starb, ging für
Goethe eine Epoche zu Ende. Das Verhältnis war inzwischen so innig
geworden, dass Goethe beim Tode Schillers – wie er in einem Brief an Carl
Friedrich Zelter schrieb – die Hälfte seines Lebens, ja sich selbst zu verlieren
glaubte.
Nachdem Schiller im Frühjahr 1794 nach Jena umgezogen war und im
Sommer von Goethe die Zusage zur Mitarbeit an der Monatszeitschrift Die
Horen erwirkt hatte,[16] entwickelte sich der erste freundschaftliche
Briefwechsel zwischen den beiden. Im September 1794 wurde Schiller von
Goethe nach Weimar eingeladen und verbrachte zwei Wochen in dessen
Haus. Er hielt dabei seinen gewohnten Tagesablauf bei, das hieß, er schlief bis
mittags und arbeitete nachts. Im Wissen um Schillers konservative Moral
vertuschten Goethe und seine langjährige Lebensgefährtin Christiane Vulpius
ihre „wilde Ehe“. Das Versteckspiel muss in den zwei Wochen einen
ungewöhnlichen logistischen Aufwand im Hause Goethes verursacht haben.
Christiane und ihr fünfjähriger Sohn August blieben im eigenen Haus
unsichtbar. Schiller bezeichnete die Beziehung zur Mademoiselle Vulpius als
Goethes „einzige Blöße“ und kritisierte ihn in einem Brief für seine „falschen
Begriffe über das häusliche Glück“. Goethe sprach von seinem „Ehestand
ohne Zeremonie“. Schillers Leidenschaft für das Kartenspiel und den Tabak
störte Goethe, der Freunden gegenüber mitunter boshaft sein konnte; die oft
kolportierte Anekdote, Schiller habe nur beim Geruch fauler Äpfel dichten
können, stammt ebenfalls von ihm.
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Begleitschreiben zur
Urkunde, die Schiller 1792
zum Ehrenbürger der
Französischen Republik
machte
Goethe- und SchillerDenkmal im Golden Gate
Park, San Francisco
1795 erschienen Die Horen zum ersten Mal. Außerdem vollendete Schiller die Abhandlung Über naive und
sentimentalische Dichtung. An der Zeitschrift wirkten die berühmtesten Schriftsteller und Philosophen der
Zeit mit. Dazu gehörten unter anderem Herder, Fichte, August Wilhelm Schlegel, Wilhelm und Alexander
von Humboldt, Johann Heinrich Voß und Friedrich Hölderlin.
1796 starb sowohl Schillers Vater als auch seine Schwester Nanette. Sein zweiter Sohn Ernst wurde geboren.
Von 1796 bis 1800 gab Schiller die Literaturzeitschrift Musenalmanach heraus, an der unter anderen Goethe,
Herder, Tieck, Hölderlin und August Wilhelm Schlegel mitarbeiteten. 1797 erschienen im Musenalmanach
für das Jahr 1797 die Xenien, in denen Schiller und Goethe gemeinsam literarische Missstände verspotteten.
Das Jahr 1797 wird als das „Balladenjahr“ bezeichnet, da in jenem Jahr viele Balladen Goethes und Schillers
entstanden. Besonders Schillers war äußerst produktiv: Der Taucher, Der Handschuh, Der Ring des
Polykrates, Ritter Toggenburg, Der Gang nach dem Eisenhammer, Die Kraniche des Ibykus; 1798 folgten
die Balladen Die Bürgschaft und Der Kampf mit dem Drachen. Schiller wurde außerdem im selben Jahr
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endlich die Urkunde zugestellt, die ihn zum Ehrenbürger der Französischen Republik machte.
Weimarer Jahre ab 1799
Am 11. Oktober 1799 wurde seine Tochter Caroline Henriette Luise
geboren, und am 3. Dezember zog Schiller mit seiner Familie nach
Weimar. In diesem Jahr vollendete Schiller den Wallenstein. Das Lied
von der Glocke entstand.
1800 beendete er die Arbeit an dem Drama Maria Stuart, 1801 Die
Jungfrau von Orléans. Sein Gedicht Der Antritt des neuen
Jahrhunderts erschien. Am 16. November 1802 wurde ihm das
Adelsdiplom überreicht. Von nun an durfte er sich Friedrich von
Schiller nennen. Im selben Jahr starb seine Mutter.
Schillers Wohnhaus in der heutigen
Schillerstraße in Weimar
1803 beendete Schiller seine Arbeiten an Die Braut von Messina. Am
18. Februar 1804 vollendete er den Wilhelm Tell und begann sogleich
mit seinen Arbeiten zum Demetrius, den er allerdings nicht mehr
abschließen sollte. Am 25. Juli 1804 wurde seine Tochter Emilie
Friederike Henriette geboren. Er erkrankte in dieser Zeit immer
häufiger.
Tod 1805
Eine Zeitung verbreitete wenige Monate vor Schillers Tod die
Falschmeldung, er sei tot. Doch im Februar 1805 erkrankte er
tatsächlich schwer und traf am 1. Mai zum letzten Mal mit Goethe auf
dem Weg ins Theater zusammen. Noch kurz vor seinem Tod
vollendete Schiller die Übersetzung von Jean Racines klassischer
Tragödie Phèdre (1677).
Gedenktafel am Haus Windischenstr. 8
in Weimar
Am 9. Mai starb Friedrich Schiller an einer vermutlich durch eine
Tuberkuloseerkrankung hervorgerufenen akuten Lungenentzündung in
Weimar. Wie die Obduktion ergab, war Schillers linker Lungenflügel völlig
zerstört. Auch die Nieren waren fast aufgelöst. Der Herzmuskel hatte sich
zurückgebildet und Milz und Galle waren stark vergrößert. Ferdinand
Jagemann zeichnete Schiller auf dem Totenbett. Johann Christian Ludwig
Klauer fertigte seine Totenmaske.
Schillers Leichnam wurde zunächst im Kassengewölbe auf dem
Jacobsfriedhof Weimar beigesetzt. 1826 sollten seine Gebeine geborgen
werden. Man konnte sie allerdings nicht mehr identifizieren. Daraufhin
brachte man diejenigen Gebeine, die am ehesten in Frage kamen, in die
Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Im Herbst 1826 entlieh sich Goethe von
dort heimlich den Schädel. Nur seinen Freund Wilhelm von Humboldt weihte
er ein, der es jedoch weitererzählte. Im Anblick des Schädels schrieb Goethe
das Gedicht Bei Betrachtung von Schillers Schädel. Die sterblichen
Überreste wurden am 16. Dezember 1827 in die Fürstengruft auf dem neuen
Weimarer Friedhof überführt, wo später auch Goethe auf eigenen Wunsch
„an Schillers Seite“ bestattet wurde.
Friedrich Schiller nach einer
Porträtstudie von Friedrich
Georg Weitsch aus dem Jahr
1804
Schillers Gebeine
1911 wurde ein weiterer Schädel gefunden, der ebenfalls Schiller zugeschrieben wurde. Jahrelang stritt man,
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welcher der richtige sei. Um dies zu klären, wurde im Auftrag des
Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und der Klassik Stiftung Weimar
das Forschungsprojekt „Der Friedrich-Schiller-Code“ gestartet, in
dessen Rahmen geklärt werden sollte, ob einer der beiden als
Schillerschädel ausgezeichneten Totenköpfe in der Weimarer
Fürstengruft wirklich der von Schiller sei. Im Frühjahr 2008 kam man
zu dem Ergebnis, dass keiner der beiden Schädel Schiller zugeordnet
werden könne. Dies brachten aufwendige DNA-Analysen der
Gebeine von Schillers Schwestern und der Vergleich dieser DNA mit
der aus den Zähnen der beiden Fürstengruft-Schädel zutage.
Zeitgleich fand eine Gesichtsrekonstruktion an dem bisher als
authentisch geltenden Schädel statt. Da die von zwei unabhängigen
Laboren durchgeführten DNA-Analysen jedoch als eindeutig gelten,
wird dem noch ausstehenden Ergebnis der Gesichtsrekonstruktion
wenig Beachtung geschenkt. Das bisher in Schillers Sarg befindliche
Skelett wurde ebenfalls untersucht. Dessen Teile können mindestens
drei verschiedenen Personen zugeordnet werden; die DNA der
Schillerschädel stimmt nicht mit der DNA der Skelettteile überein. So
hat sich die Klassik Stiftung Weimar entschlossen, Schillers Sarg leer
in der Fürstengruft zu belassen. Nach dem wahren Schädel soll von
Seiten der Stiftung nicht gesucht werden.[17] Auch Wissenschaftler
der Universität Freiburg haben die Suche nach dem echten Schädel
nach umfangreichen Untersuchungen der Schädel-Sammlung der
Eberhard Karls Universität Tübingen ergebnislos beendet.
Verwandtschaft
Friedrich von Schiller ist über den Schultheiß Johannes Vaut und
Elisabeth von Plieningen mit anderen schwäbischen Dichtern und
Wissenschaftlern verwandt:
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In der Nacht zum 12. Mai 1805 wird
Friedrich Schiller auf dem Friedhof
der St. Jakobskirche in Weimar
beigesetzt.
Die Fürstengruft Weimar auf dem
Historischen Friedhof in Weimar, hier
wurden 1827 sterbliche Überreste
beigesetzt, die man irrtümlicherweise
Friedrich Schiller zugeschrieben hatte
Friedrich Hölderlin (1770–1843)
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854)
Ludwig Uhland (1787–1862)
Wilhelm Hauff (1802–1827)
Eduard Mörike (1804–1875)
Friedrich Theodor Vischer (1807–1887)
Karl Gerok (1815–1890)
Gustav von Schmoller (1838–1917)[18]
Schiller als Historiker
Schillers Beschäftigung mit Geschichte ist von der Aneignung und Weiterentwicklung des ganzen Spektrums
der universalhistorischen Ideen der Aufklärung gekennzeichnet, die er vor allem in seinen ästhetischen
Schriften Über die ästhetische Erziehung des Menschen sowie Über naive und sentimentalische Dichtung
konsequent weiterentwickelte. Die Ästhetisierung der Geschichte als Wissenschaft, die anthropologische
Wende und die Hervorhebung des Menschen als Objekt der Geschichte, die Begründung der erzieherischen
Funktion der Geschichte sowie die Proklamation der Methode der historischen Analogie dienten als
Schlüsselelemente nicht nur für die weitere Entwicklung des historischen Denkens von Schiller in seinen
historischen Werken Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der Spanischen Regierung und
Geschichte des dreißigjährigen Krieges, sondern auch für die Entstehung seines klassischen
Geschichtsdramas.
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Literaturgeschichtliche Bedeutung
Schiller ist ein Zeitgenosse des Übergangs vom absolutistischen zum
bürgerlichen Zeitalter und der Französischen Revolution. Da sich das
Bürgertum unter dem – in Deutschland kleinstaatlichen – Absolutismus nicht
politisch artikulieren konnte und durfte, wurde die Literatur in der zweiten
Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einem zentralen Medium der Steigerung des
bürgerlichen Selbstbewusstseins. Das Pathos und die Empfindsamkeit in
Schillers Werken bis um 1785 sind Ausdruck der Entfaltung des
Menschlichen, eines Prinzips, das der aristokratischen Herrschsucht
entgegengestellt wird. Das Bürgerliche Trauerspiel als überwiegendes
Formelement (beziehungsweise dessen Gegensatz Menschlichkeit –
Herrschsucht in den frühen Dramen bis Kabale und Liebe) spiegelt dies
wider.
Nach der Periode zwischen 1785 und 1795 mit Werken wie Don Karlos und
grundlegenden literaturtheoretischen Abhandlungen wie Über die ästhetische
Erziehung des Menschen und Über naive und sentimentalische Dichtung
entstehen zwischen 1795 und 1805 vor allem Dramen, die der Weimarer
Klassik zuzuordnen sind. In ihnen setzte Schiller das Programm der
ästhetischen Erziehung des Menschen um – Verstand und Gefühl zu
verbinden. Er beabsichtigte, mit der Wirkung auf das Publikum durch den
Wechsel von Idyllik und Dramatik den ästhetischen Menschen zu formen –
als Voraussetzung für den gewaltfreien Übergang zu einem vernünftigen Staat
und als Gegenprogramm zur Französischen Revolution wie auch zur
zeitgenössischen Politik, in denen er nur rohe Kräfte am Werk sah.
Schillerbüste von Theodor
Wagner, in Anlehnung an die
Gestaltung einer
Schiller-Büste seines Lehrers
Johann Heinrich Dannecker
Schiller ist somit nicht nur Verfasser sprach- und bildkräftiger Dramen wie Die Räuber, Don Karlos, Die
Jungfrau von Orleans oder Wilhelm Tell. Er brachte seiner deutschsprachigen Leserschaft auch die sich in
seinem (dem 18.) Jahrhundert entwickelnden Vernunft-, Humanitäts- und Freiheitsideale näher. In Schillers
eigenen Worten gesagt ist der „Bau einer wahren politischen Freiheit“ das „vollkommenste aller
Kunstwerke“ (Über die ästhetische Erziehung des Menschen, Zweiter Brief).
Kant und Schiller
Um 1791 wurde in Schillers Werk der Einfluss der Kantischen Philosophie –
vor allem der Ästhetik aus der Kritik der Urteilskraft – immer deutlicher.
Metaphysik und Ethik
Kant hatte die dogmatische Form der Metaphysik, in die „verliebt zu sein“ er
„das Schicksal“ hatte, mit seiner Kritik der reinen Vernunft überwunden.
Metaphysik, sofern sie wissenschaftlich auftreten wolle, könne nur noch als
kritische Begrenzung dessen verstanden werden, wonach die grübelnde
Vernunft von jeher gesucht habe, den unvermeidlichen Fragen nach Gott,
Freiheit und Unsterblichkeit. Letztlich könne die Vernunft nicht, wie von der
dogmatischen Metaphysik lange behauptet, über die Erfahrung hinaus sichere
Immanuel Kant
Angaben über diese Ideen machen, sondern allenfalls die Bedingungen der
Möglichkeit der Erfahrung – und dies heißt auch der Grenzen des Erkennens
– aufzeigen. Nicht die Dinge an sich werden erfasst, sondern ihre Erscheinungen. Was der Mensch aber von
sich aus – a priori – hineinträgt, waren nach Kant Anschauungsformen und Kategorien des Verstandes.
Davon unterschied Kant die Vernunft, genauer die Ideen der Vernunft, die eine lediglich „regulative“
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Funktion haben und mithin in der empirischen Wirklichkeit nicht „dargestellt“ werden. Nur in Form einer
Analogie war eine indirekte Darstellung möglich. Aus dieser Perspektive erklärt sich Kants Bestimmung des
Schönen als „Symbol des Sittlichguten“.[19]
Nach Kant konnte eine Handlung, die auf Neigung beruht, nicht moralisch sein, da in diesem Fall die
Bestimmungsgründe des Willens heteronom waren, mithin von äußerlichen Faktoren abhingen und nicht
Ausdruck der Freiheit sein konnten. Bei einer freien Handlung bejaht das Subjekt das Moralgesetz des
kategorischen Imperativs aus Einsicht unter Vermittlung des „vernunftgewirkten“ Gefühls der „Achtung vor
dem Gesetz“.
Die Kantische Ethik wendet sich gegen den Eudämonismus, der die Tugend als Quelle von Glücksgefühlen
betrachtet. Man handelt nicht moralisch, um sich gut zu fühlen, sondern im Bewusstsein der Freiheit (der
autonomen Spontaneität) vor dem Sittengesetz spürt man – als Folge, nicht als Ziel – ein Gefühl der
Befriedigung und Freude. Dieses Wohlgefallen der Tugend nannte Kant „Selbstzufriedenheit“. Wenn der
Mensch sich der moralischen Maximen bewusst ist und ihnen – ohne Neigung – folgt, spürt er den „Quell
einer […] damit verbundenen […] unveränderlichen Zufriedenheit“.[20] „Neigung ist blind und knechtisch,
sie mag nun gutartig sein oder nicht.“ [20] Selbst das Mitleid scheint Kant dabei „lästig“, wenn es der
Überlegung, was Pflicht sei, vorhergeht.
Ethik und Ästhetik
In der Kritik der Urteilskraft erklärte Kant die Schönheit in ihrer Wirkung auf das Subjekt und unterschied
zwei Formen des „Wohlgefallens“. Das Wohlgefallen war erstens „interesselos“, also nicht in der Vorstellung
der Existenz des schönen Gegenstandes begründet und zweitens auf ein Wohlgefallen der inneren
Zweckmäßigkeit des schönen Gegenstandes bezogen, ohne damit eine praktische Absicht – etwa im
Gebrauch des Gegenstandes – zu verbinden.
Das freie Geschmacksurteil ist nach Kant eine schöpferische Leistung des Rezipienten. Körner machte
Schiller 1791 darauf aufmerksam, dass Kant Schönheit nur von der Wirkung auf das Subjekt beschreibe, die
Unterschiede schöner und hässlicher Objekte hingegen nicht untersuche. Fast zwei Jahre später begann
Schiller seine Antworten auf diese Fragen zu formulieren.[21] Als „Gehaltsästhet“ definierte er die Schönheit
auch als Produkt des Geistes in Form des Kunstschönen. In einem Brief an Körner schrieb er 1792, den
„objektiven Begriff des Schönen, an welchem Kant verzweifelt“, gefunden zu haben, schränkte diese
Hoffnung später aber wieder ein.
Im ersten der Kallias-Briefe vom 25. Januar 1793 war für Schiller die Schwierigkeit, „einen Begriff der
Schönheit objektiv aufzustellen und ihn aus der Natur der Vernunft völlig a priori zu legitimieren […] fast
unübersehbar“. Schönheit wohne „im Feld der Erscheinungen“, wo kein Raum sei für platonische Ideen.
Schönheit sei eine Eigenschaft der Dinge, der Erkenntnisgegenstände, und ein „Ding ohne Eigenschaften“ sei
unmöglich.[22] Schiller formulierte hier auch seine berühmt gewordene Formel, Schönheit sei „Freiheit in der
Erscheinung“.
In seiner philosophischen Abhandlung Über Anmut und Würde, der ersten großen Reaktion auf Kant, in der
er seine Gedanken – wenn auch rhapsodisch, nicht systematisch-deduktiv – formulierte,[23] schrieb Schiller:
„In der Kantischen Moralphilosophie ist die Idee der Pflicht mit einer Härte vorgetragen, die alle Grazien
davon zurückschreckt und einen schwachen Verstand leicht versuchen könnte, auf dem Wege einer finstern
und mönchischen Asketik die moralische Vollkommenheit zu suchen. Wie sehr sich auch der große Weltweise
gegen diese Mißdeutung zu verwahren suchte, […] so hat er […] doch selbst durch die strenge und grelle
Entgegensetzung beider auf den Willen des Menschen wirkenden Prinzipien einen starken (obgleich bei
seiner Absicht vielleicht kaum zu vermeidenden) Anlass dazu gegeben.“ [24]
Im Gegensatz zu Kant vertrat er das Ideal einer Moralität, das Neigung und Pflicht zu verbinden suchte.
Diese Möglichkeit sah er im Bereich des Ästhetischen. Durch die Kunst sollten sich die geistigen und
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sinnlichen Kräfte harmonisch ausbilden. Die Ästhetik sei der Weg, über den der sinnliche Mensch vernünftig
gemacht werde.[25]
„In einer schönen Seele ist es also, wo Sinnlichkeit und Vernunft, Pflicht und Neigung harmonisieren, und
Grazie ist ihr Ausdruck in der Erscheinung.“ [26]
Freiheit im Kantischen Sinne bedeutet für das Subjekt, frei von Fremdbestimmungen und sein eigener
Gesetzgeber zu sein. Diese Selbstbestimmung nun erscheint für Schiller in der Autonomie des Kunstwerkes.
In seiner Harmonie scheint es keinem äußeren Zweck, sondern nur seinen eigenen, inneren Gesetzen zu
folgen. Während Kant das Schöne aus der Perspektive des betrachtenden Menschen bestimmt, konzentriert
sich Schiller auch auf das Wesen des schönen Kunstgegenstandes.
Schiller wollte einen Schönheitsbegriff etablieren, der Natur und Vernunft, Sinnenwelt und moralische Welt
vermittelte.[27] Schönheit sei ohne sinnliche Erscheinung unmöglich, das sinnliche Material – die Kunst – war
aber nur dann schön, wenn es der Idee der Vernunft entsprach. Die Schönheit war daher als die „Bürgerin
zweier Welten anzusehen, deren einer sie durch Geburt, der anderen durch Adoption angehört; sie empfängt
ihre Existenz von der sinnlichen Natur, und erlangt in der Vernunftwelt das Bürgerrecht“.[28]
Um das Verhältnis zwischen Kant und Schiller zu verdeutlichen, wurde vielfach auf das berühmte Distichon
„Gewissensskrupel“ verwiesen: „Gerne dien ich den Freunden, doch tu ich es leider mit Neigung / Und so
wurmt es mir oft, dass ich nicht tugendhaft bin.“ [29]
Schiller betrachtete Kant hingegen nicht als Gegner, sondern als Bundesgenossen und wies selbst auf
„Missverständnisse“ der Lehren Kants hin. Vor allem das Zusammenspiel von rationalen und sinnlichen
Elementen bewertete Schiller anders als Kant. Während Kant darin lediglich eine unter vielen Pflichten sah,
schien es Schiller als wesentlich für die Tugend. Das Distichon spiegelt also Schillers Meinung über Kants
Ethik nicht ernsthaft wider.[30]
Rezeption
Schillers Werke wurden nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen
anderen europäischen Ländern begeistert aufgenommen, so beispielsweise im
noch ungeeinten, unterdrückten Italien (vgl. Giuseppe Verdi) und im
zaristischen Russland. Den einen galt Schiller als Dichter der Freiheit, den
anderen als Verteidiger bürgerlicher Gesittung. Die sprachgewaltige
Eingängigkeit seiner Verse und seine pointensicheren Bühnendialoge sorgten
dafür, dass zahlreiche davon zu geflügelten Worten wurden. 1859 feierte man
seinen 100. Geburtstag in ganz Europa, ja selbst in den USA. Der Verleger
Johann Friedrich Cotta verkaufte bis 1867 insgesamt 2,4 Millionen
Exemplare der Werkausgabe.
Das deutsche Bürgertum pflegte dann im 19. und auch im frühen
20. Jahrhundert einen sich mehr und mehr verdinglichenden Umgang mit
Schillerdenkmal in Wiesbaden
Schillers Werken. Seitdem die Schulreformer des 19. Jahrhunderts sie in die
(1905) von Joseph Uphues
Lesebücher gebracht hatten, lernte man seinen Schiller auswendig und
benutzte ihn mehr als „kulturelles Kapital“, weniger um ihn als Künstler und
Denker zur Kenntnis zu nehmen (vgl. Halbbildung). Geschätzt wurde er auch als Freiheitsdichter in der
deutschen Arbeiterbewegung und in den Arbeiterbildungsvereinen.
Die Nationalsozialisten versuchten nach ihrer Machtübernahme zunächst, Schiller als in ihrem Sinne
„deutschen Dichter“ für sich zu vereinnahmen. 1941 wurde jedoch die Aufführung des Wilhelm Tell auf
Befehl Hitlers verboten. Hitler sah darin die Verherrlichung eines Schweizer Heckenschützen, der einen
Tyrannenmord beging.[31] Auch Don Karlos wurde nicht mehr aufgeführt.
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In der DDR bemühte man sich um die
ideologische Integration Schillers.
Dort galt er als „fortschrittlicher
Bürgerlicher“, der den Kommunismus
mit vorbereitet habe. Anlässlich seines
200. Geburtstages wurden 1959
aufwendige Feiern veranstaltet. Nicht
das ganze Schillersche Œuvre erfreute
sich allerdings der Wertschätzung des
Detailaufnahme des Schillerdenkmals
Regimes. Auch hier wurde das allzu
in Stuttgart von Bertel Thorvaldsen
freiheitliche Theaterstück Don Karlos
(1839)
(„Geben Sie Gedankenfreiheit“) bald
nicht mehr aufgeführt. Die Rede
Versuch über Schiller, die Thomas Mann zum 150. Todestag des Dichters im
Mai 1955 (also kurz vor seinem eigenen Tod) in beiden Teilen des geteilten
Deutschlands hielt, war eine „Liebeserklärung“ an Schiller und zugleich ein
Appell an die Deutschen, die aus den letzten beiden Kriegen scheinbar nichts
gelernt hatten.
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Goethe- und SchillerDenkmal in Weimar (von
Ernst Rietschel, 1857).
Kranzniederlegung zum
200. Geburtstag Schillers
1959 (links: Kranz von
Wilhelm Pieck)
Im Schillerjahr 2005 wurde dann aber deutlich, dass sein Werk auch in der
wiedervereinigten deutschen Republik eher kalendarisch als mit begeistertem
Zuspruch gewürdigt wurde. Die schillerbezogene Literaturwissenschaft nahm zwar neuen Aufschwung, doch
die Massenmedien handelten den Gedenktag in der Hauptsache biografisch ab. In öffentlichen
Veranstaltungen zeitigten seine Texte allerdings durchaus noch Wirkung. Travestien oder aktualisierende
Bearbeitungen dagegen taten sich schwerer. Die Originale waren nicht mehr bekannt genug. Der Typus des
Bildungsbürgers, der mit Schillers Werken vertraut ist, kann bei Theaterpublikum und Leserschaft im
21. Jahrhundert nicht mehr vorausgesetzt werden.[32]
Schillerpreise
Folgende Schillerpreise wurden gestiftet
Volks-Schillerpreis
Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg
Schillerpreis der Stadt Mannheim
Schillerpreis der Stadt Marbach am Neckar
Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank
Ehrengaben der Deutschen Schillerstiftung
Schiller-Preis des Deutschen Kulturwerks Europäischen Geistes
Grosser Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung
Schiller-Ring
Friedrich-von-Schiller-Preis (Berlin)
Siehe auch: weitere Schiller-Preise
Siehe auch
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Schillerhaus, mehrere heute museal genutzte Häuser, in denen Schiller einmal lebte
Schiller-Nationalmuseum, Gedenkstätte für Friedrich Schiller und andere Dichter aus Schwaben
Schillerhaus Rudolstadt, Schiller-Gedenkstätte über Wendezeit seines Lebens: Erstbegegnung mit
Goethe und Kennenlernen seiner späteren Frau Charlotte von Lengefeld
Deutsches Literaturarchiv Marbach, größtes deutsche Literaturarchiv in freier Trägerschaft
Deutsche Schillergesellschaft, eine der größten literarischen Gesellschaften in Deutschland
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Weimarer Schillerverein, juristisch selbständiger Tochterverein der Marbacher Deutschen
Schillergesellschaft
Deutsche Schillerstiftung, älteste deutsche private Fördereinrichtung für Schriftsteller
Schweizerische Schillerstiftung, gemeinnützige Stiftung zur Förderung von Schriftstellern
Das Erhabene, philosophische Definition durch Friedrich Schiller
Schiller (Film), über die frühen Jahre Schillers
Schillerroute
Schillerturm
Werke (Auswahl)
Dramatische Werke
Die Räuber (darin das Hektorlied) (1781)
Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (1783)
Kabale und Liebe (1784)
Körners Vormittag (1787, szenischer Scherz, wohl zu Körners 31. Geburtstag aufgeführt)
Don Karlos (1787/88, heute meist Don Carlos)
Wallenstein-Trilogie (1799)
Maria Stuart (1800)
Die Jungfrau von Orléans (1801)
Die Braut von Messina (1803)
Wilhelm Tell (1803/04)
Die Huldigung der Künste (1804)
Demetrius (unvollendet, 1805)
Erzählprosa
Der Verbrecher aus verlorener Ehre (1786)
Der Geisterseher (Fragment)
Eine großmütige Handlung
Lyrik
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An die Freude (1786)
Resignation (1786)
Die Götter Griechenlandes (erste Fassung 1788, zweite Fassung 1800)
Hektors Abschied (1790)
Das verschleierte Bild zu Sais (1795)
Der Spaziergang (1795)
Die Teilung der Erde (1795)
Der Taucher (1797)
Die Kraniche des Ibykus (1797)
Ritter Toggenburg (1797)
Der Handschuh (1797)
Der Gang nach dem Eisenhammer (1797)
Der Ring des Polykrates (1797)
Der Kampf mit dem Drachen (1798)
Die Bürgschaft (1798)
Das Lied von der Glocke (1799)
Nänie (1800)
Der Antritt des neuen Jahrhunderts (1800)
Das Siegesfest (1803)
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Philosophische Schriften
Philosophie der Physiologie (1779)
Über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen (1780)
Über das gegenwärtige deutsche Theater (1782)
Der Spaziergang unter den Linden (1782)
Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet (1784)
Philosophische Briefe (1786)
Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen (1792)
Über die tragische Kunst (1792)
Augustenburger Briefe (1793)
Über Anmut und Würde (1793)
Kallias-Briefe (1793)
Über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795)
Über naive und sentimentalische Dichtung (1795)
Über den Dilettantismus (1799; zusammen mit Johann Wolfgang von Goethe)
Über das Erhabene (1801)
Historische Werke
Geschichte des Abfalls der Vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung.
(http://gutenberg.spiegel.de/buch/3324/1) (1788)
Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte? (Antrittsvorlesung am 26. Mai
1789)
Geschichte des dreißigjährigen Krieges (1790)
Übersetzungen und Nachdichtungen
Euripides: Iphigenie in Aulis
Euripides: Scenen aus den Phönizierinnen
William Shakespeare: Macbeth (1800)
Turandot (nach Carlo Gozzi, 1801)
Der Neffe als Onkel (Lustspiel nach Louis-Benoît Picard, 1803)
Der Parasit oder Die Kunst, sein Glück zu machen (Lustspiel nach Louis-Benoît Picard, 1803)
Racine: Phèdre (1805)
Denis Diderot: Jacques le fataliste et son maître, Teilübersetzung unter dem Titel: Merkwürdiges
Beispiel einer weiblichen Rache (1785)
Herausgegebene Zeitschriften
Wirtembergisches Repertorium (1782–1783)
Thalia (ab 1784)
Die Horen (1795–1797)
Musenalmanach (1796–1800)
Vertonungen
Schillers Dramen und Gedichte haben zahlreiche Komponisten zur Vertonung – teils im Original und teils in
einer bearbeiteten Fassung – angeregt. Hier eine Auswahl:
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Die Bürgschaft (Lied von Franz Schubert)
Don Carlos (Oper von Giuseppe Verdi)
Die Jungfrau von Orléans (Oper Giovanna d’Arco von Giuseppe Verdi, Oper von Pjotr Iljitsch
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Tschaikowski)
Kabale und Liebe (Oper Luisa Miller von Giuseppe Verdi)
Die Räuber (Oper I Masnadieri von Giuseppe Verdi, Oper von Giselher Klebe)
Wilhelm Tell (Oper Guillaume Tell von Gioachino Rossini)
Maria Stuart (Oper Maria Stuarda von Gaetano Donizetti)
Wallenstein (Musikalische Tragödie von Jaromir Weinberger)
Das Lied von der Glocke (Oratorien von Andreas Romberg und Max Bruch)
An die Freude (Ludwig van Beethoven, Schlusssatz seiner 9. Sinfonie)
Nänie (Chorwerke von Johannes Brahms, Hermann Goetz und Carl Orff)
Demetrius: Szene und Monolog der Marfa für Sopran und Orchester von Hermann Reutter
Literatur
Chronologisch
15 von 19
Ludwig Börne: Dramaturgische Blätter. Über den Charakter des Wilhelm Tell in Schillers Drama.
1828, in: Sämtliche Schriften. Band I. Düsseldorf 1964.
Schiller´s Werke. Erste illustrirte Ausgabe, mit erläuternden Einleitungen. G. Grote´sche
Verlagsbuchhandlung, 6 Doppelbände, zweite verbesserte Auflage, Berlin 1872.
Friedrich August Eckstein: Rede, gehalten bei der Schulfeier von Schillers hundertjährigem
Geburtstage, am 10. November 1859. Halle 1860. S. 31–39. (Programm Halle Latina)
Hermann Fischer: Johann Christoph Friedrich Schiller. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB).
Band 31, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 215–245.
Ludwig Bellermann (Hrsg.): Schillers Werke in 14 Bänden. Kritisch durchgesehene und erläuterte
Ausgabe, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1895.
Gert Sautermeister: Idyllik und Dramatik im Werk Friedrich Schillers. Kohlhammer, Stuttgart 1971.
Friedrich Schiller. Eine Dokumentation in Bildern. Schiller-Nationalmuseum, Marbach 1979;
Lizenzausgabe Insel, Frankfurt am Main.
Arnd Meusburger: Die bürgerlichen Ideale des 18. Jahrhunderts in Schillers Dramen 1780–1804.
Dissertation, Universität Innsbruck 1985.
(Farbabbildung des Gemäldes in: Hans Joachim Bodenbach: Der Maler Lambert Sachs (1818–1903),
Maler aus Mannheim und sein Werk. In: mannheimer hefte. 1995/96, Mannheim 1996, S. 60–82, hier
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Theobald Ziegler: Friedrich Schiller. Nachdruck, Schutterwald/Baden 1998, ISBN
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Georg Ruppelt: Schiller im nationalsozialistischen Deutschland. Der Versuch einer Gleichschaltung.
Zugleich Dissertation, in der Reihe Metzler-Studienausgabe, Metzler, Stuttgart 1978, ISBN
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Rostislav Danilevskij: Schiller in der russischen Literatur. Dresden University Press, 1998.
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Peter-André Alt: Schiller. Leben – Werk – Zeit. 2 Bände. Verlag C. H. Beck, München 2000, ISBN
3-406-45905-6 und ISBN 3-406-46225-1.
Hans Joachim Bodenbach: Ein Schiller-Porträt von unbekannter Hand. In: Mannheimer
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Sigrid Damm: Das Leben des Friedrich Schiller. Insel, Frankfurt 2004, ISBN 3-458-17220-3.
Jörg Aufenanger: Schiller und die zwei Schwestern. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004,
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Georg Ruppelt: Hitler gegen Tell. Die „Gleich- und Ausschaltung“ Friedrich Schillers im
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Ders.: Hitler gegen Tell. Vor 200 Jahren wurde Schillers Wilhelm Tell uraufgeführt, vor 63 Jahren
ließ Hitler ihn verbieten (http://www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/ruppelt_tellverbot
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Frank Druffner, Martin Schalhorn: Götterpläne und Mäusegeschäfte – Schiller 1759–1805. Marbacher
Katalog 58, Marbach 2005, ISBN 3-937384-11-1.
Rüdiger Safranski: Schiller als Philosoph – Eine Anthologie. wjs-Verlag, Berlin 2005, ISBN
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Günther Emig und Peter Staengle: Schiller in Heilbronn. 2005.
Der Regimentsmedicus Schiller – Arzt, Autor, Fahnenflüchtiger. Hörbuch. Berlin 2005, ISBN
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Stephan Füssel: Schiller und seine Verleger. Insel Verlag, Frankfurt a. M. und Leipzig 2005, ISBN
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Johannes Lehmann: Unser armer Schiller – eine respektlose Annäherung. Biographie. Rowohlt,
Reinbek 2005, ISBN 3-499-23270-7.
Thilo Dinkel, Günther Schweizer: Vorfahren und Familie des Dichters Friedrich Schiller. Eine
genealogische Bestandsaufnahme. Südwestdeutsche Ahnenlisten und Ahnentafeln Bd. 4, Verein für
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Norbert Oellers: Johann Christoph Friedrich von Schiller. In: Neue Deutsche Biographie (NDB).
Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 759–763 (Digitalisat).
Wilfried Noetzel: Friedrich Schillers Philosophie der Lebenskunst. Zur Ästhetischen Erziehung als
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Olga Gronskaja: Friedrich Schillers Gedichte in russischen Übersetzungen. In: Friedrich Schiller: Die
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Norbert Oellers und Robert Steegers: Weimar. Literatur und Leben zur Zeit Goethes. Reclam, Stuttgart
2009, ISBN 978-3-15-020182-4.
Walter Müller-Seidel: Friedrich Schiller und die Politik: Nicht das Große, nur das Menschliche
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Friedrich Dieckmann: „Freiheit ist nur in dem Reich der Träume.“ Schillers Jahrhundertwende. Insel
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Rüdiger Safranski: Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft. München u. a., Hanser 2009.
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Ferdinand Tönnies: Schiller als Zeitbürger und Politiker [Erstausgabe 1905], in Ferdinand Tönnies
Gesamtausgabe, Bd. 7, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, S. 3–60, ISBN 978-3-11-015840-3
(s. a. Tönnies’ Aufsätze über Schiller S. 294–321).
Bernhard M. Baron, Friedrich von Schiller und die Oberpfalz, In: Oberpfälzer Heimat. Bd. 53
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Weblinks
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Wikisource: Friedrich Schiller – Quellen und Volltexte
16 von 19
Literatur von und über Friedrich Schiller (https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Woe%3D118607626&
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/EFNPID,0,Schiller.html) (Bundeszentrale für Politische Bildung, 28. Februar 2005; PDF-Download
möglich)
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/fachinformation/germanistik/autoren/autorsch/schiller.html) der Universitätsbibliothek der Freien
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Friedrich Schiller – Wikipedia
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Aufsätze zu Schiller (http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=147) im Goethezeitportal
Porträts und Illustrationen der Werke von Friedrich Schiller (http://www.goethezeitportal.de
/index.php?id=1275) im Goethezeitportal
Deutscher Bildungsserver: Dossier zum Schiller-Jahr (http://www.bildungsserver.de
/zeigen.html?seite=2830)
Friedrich Schiller in der Rezeption (http://www.texttexturen.de/arbeiten/schiller_rezeption/)
TV-Film „Schiller“ bei IMDb (http://german.imdb.com/title/tt0458469/)
Der Friedrich Schiller Code (http://www.uniklinik-freiburg.de/anthropologie/live/forschung/friedrichschiller-code.html) Universitätsklinikum Freiburg
Rätsel um Schillers Schädel-Double (http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,551305,00.html)
Spiegel online
Audiofeature zur Biographie Schillers auf Bayern2Radio – radioWissen (http://www.br.de/radio
/bayern2/sendungen/radiowissen/friedrich-schiller-biografie100.html)
Schillers Nachlass im Goethe- und Schiller-Archiv (http://www.klassik-stiftung.de/einrichtungen
/goethe-und-schiller-archiv/)
Werke im Volltext
Werke von Friedrich Schiller. (http://www.zeno.org/Literatur/M/Schiller,+Friedrich) Bei: Zeno.org.
Werke von Friedrich Schiller (http://gutenberg.spiegel.de/autor/518). In: Projekt Gutenberg-DE.
Werke (als Digitalisat und Volltext) von Friedrich Schiller (http://www.deutschestextarchiv.de/api/pnd
/118607626) im Deutschen Textarchiv.
Schillers Dramen, Gedichte, Schriften und Briefe im Friedrich Schiller Archiv (http://www.friedrichschiller-archiv.de/)
Schiller: Die Götter Griechenlands (http://www.uni-duisburg-essen.de/lyriktheorie/texte
/1788_schiller.html), 1788; im Projekt Lyriktheorie (http://www.uni-duisburg-essen.de/lyriktheorie/)
Schiller: Über Bürgers Gedichte (http://www.uni-duisburg-essen.de/lyriktheorie/texte
/1791_schiller.html), 1791; im Projekt „Lyriktheorie (http://www.uni-duisburg-essen.de/lyriktheorie/)
Goethe / Schiller: Über epische und dramatische Dichtung (http://www.uni-due.de/lyriktheorie/texte
/1797_goethe.html), 1797; im Projekt Lyriktheorie (http://www.uni-duisburg-essen.de/lyriktheorie/)
Werke bei Project Gutenberg (http://www.gutenberg.org/browse/authors/s#a289)
Werke von Friedrich Schiller (http://librivox.org/author/412) als Hörbücher bei LibriVox
(http://librivox.org/)
Werke von Schiller bei DigBib.Org (http://www.digbib.org/Friedrich_von_Schiller_1759) (frei
verfügbar, auch als HTML und PDF)
Werke von Friedrich Schiller (http://www.wissen-im-netz.info/literatur/schiller/werke.htm) bei wissenim-netz.info
Gedichte (http://www.zgedichte.de/gedicht_liste.php?dicht_ID=108) bei zgedichte.de
Gedichte (deutsch-lateinisch) (http://www.pantoia.de/Schiller/SSGDL/index.html) bei pantoia.de
Friedrich Schiller, Avanturen des neuen Telemachs. Eine Humoreske für Gottfried Körner
(http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=3589)
6 Balladen (http://www.vorleser.net/html/schiller.html) als Hörbuch bei Vorleser.net
eingeschränkte Vorschau (http://books.google.de/books?q=Friedrich+Schiller) in der GoogleBuchsuche
Anmerkungen
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1. Ingo von Münch: Die deutsche Staatsangehörigkeit: Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft. De
Gruyter, Rechtswissenschaften, 2007, S. 187. Die Seite bei Google-Books (http://books.google.de
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Friedrich Schiller – Wikipedia
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11.
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14.
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21.
22.
23.
24.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schiller
/books?id=U0BVt0eewacC&pg=PA187&lpg=PA187#v=onepage).
Wilfried Noetzel: Friedrich Schiller – Philosoph und Mediziner. Internationale Zeitschrift für
Philosophie und Psychosomatik 1/2009 (PDF (http://www.izpp.de/fileadmin/user_upload/Ausgabe1-2009/9-Noetzel_Schiller.pdf), abgerufen am 16. August 2010)
Spiegelberg sagt im 2. Aufzug, 3. Auftritt zu Razmann: „… zu einem Spitzbuben will’s Grütz – auch
gehört dazu ein eignes Nationalgenie, ein gewisses, daß ich so sage, Spitzbubenklima, und da rat’ ich
dir, reis’ du ins Graubündner Land, das ist das Athen der heutigen Gauner.“
Besser bekannt unter dem Titel der Veröffentlichung: Die Schaubühne als eine moralische Anstalt
betrachtet.
Anna Maria „Minna“ Jakobine (* 11. März 1762; † 20. August 1843) und Johanna Dorothea „Dora“
Stock (* 6. März 1759/1760; † 30. Mai 1832)
In einem Brief an Körner schrieb Schiller, dass Johann Christoph Bode ihn veranlassen wollte, der
Freimaurerei beizutreten. Körner, der selbst Freimaurer war, riet ihm ab, da Bode ihn nur für den
Illuminatenorden gewinnen wolle. Vgl. Lenning: Allgemeines Handbuch der Freimaurerei. Zweiter
Band. Max Hesse’s Verlag. 1901. – Noch im zehnten Brief zum Don Karlos schrieb Schiller 1787, dass
er weder Illuminat noch Freimaurer sei. Schillers Urenkel Alexander von Gleichen-Rußwurm gab
jedoch an, Wilhelm Heinrich Karl von Gleichen-Rußwurm habe den Schriftsteller der Rudolstädter
Freimaurerloge Günther zum stehenden Löwen zugeführt. In ihr wurde übrigens auch Johann Gottlieb
Fichte 1794 Mitglied, vgl. Internetloge.de (http://www.internetloge.de/arst/schiller.htm). 1829
beklagten sich zwei Freimaurer aus Rudolstadt über die Auflösung der Loge mit den Hinweis darauf,
dass in ihr sogar Schiller aufgenommen worden sei. Urkunden zu Schillers Mitgliedschaft sind hingegen
nicht gefunden worden. Vgl. Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales
Freimaurer Lexikon. Herbig Verlag, 5. Auflage 2006, ISBN 978-3-7766-2478-6.
Es handelt sich um den heutigen Schillergarten.
Vgl. Wallensteins Lager, Ende des 5. Auftritts.
Der Gasthof nennt sich heute Schillereck.
So von August Wilhelm Schlegel. Vgl. hierzu Rüdiger Safranski, a. a. O., S. 58.
Peter-André Alt: Schiller. Leben–Werk–Zeit. Eine Biographie. C. H. Beck Verlag. München 2000,
ISBN 3-406-45905-6, S. 645.
Steffen Raßloff: Der kranke Dichter. (http://www.erfurt-web.de/Friedrich_Schiller) Schiller und Erfurt.
In: Thüringer Allgemeine vom 17. November 2012
Vgl. hierzu Rüdiger Safranski: Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft. Hanser, München
2009, S. 89–90.
vgl. Brief Friedrich Schillers an Gottfried Körner, Weimar, 2. Februar 1789 (http://www.friedrichschiller-archiv.de/briefe-schillers/briefwechsel-mit-gottfried-koerner/schiller-an-gottfried-koerner2-februar-1789/)
Rüdiger Safranski, Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft. München u. a., Hanser 2009,
S. 14.
vgl. Brief Goethes an Schiller, Weimar, 24. Juni 1794 (http://www.friedrich-schiller-archiv.de
/briefwechsel-von-schiller-und-goethe/1794/2-an-schiller-24-juni-1794/)
Stiftung beendet Suche nach Schiller-Schädel (http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen
/artikel78690.html), abgerufen am 2. Mai 2013
Tafel 3: Schillers Verwandtschaft mit großen Schwaben (nach Faber, ergänzt durch Lauxmann)
Kindlers: Neues Literatur-Lexikon. Bd. 14, Friedrich Schiller, Über Anmut und Würde, S. 941, Kindler,
München 1991
Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft, Kritische Aufhebung der Antinomie, S. 247, Werke
in zwölf Bänden, Band VII, Suhrkamp, Frankfurt 1974
Matthias Luserke-Jaqui: Schiller-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Kallias, oder über die
Schönheit. Metzler, Stuttgart 2005, S. 385.
Zit. nach: Matthias Luserke-Jaqui: Friedrich Schiller. Das essayistische Werk, 5.7. Kallias-Briefe und
Über Anmut und Würde. A. Francke Verlag, Tübingen 2005, S. 245.
Matthias Luserke-Jaqui: Friedrich Schiller. Das essayistische Werk, 5.7. Kallias-Briefe und Über
Anmut und Würde. A. Francke Verlag, Tübingen 2005, S. 247.
Friedrich Schiller: Über Anmut und Würde. S. 262, Sämtliche Werke, Band V, Philosophische Schriften,
Vermischte Schriften, Deutscher Bücherbund, Stuttgart
08.12.2013 21:21
Friedrich Schiller – Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Schiller
25. Volker Spierling: Kleine Geschichte der Philosophie. Neuzeit. Im Umkreis des Deutschen Idealismus.
S. 151, Piper, München 2004
26. Friedrich Schiller: Über Anmut und Würde. Sämtliche Werke, Band V, S. 265 Philosophische Schriften
und Vermischte Schriften, Deutscher Bücherbund, Stuttgart
27. Kindlers: Neues Literatur-Lexikon. Bd. 14, Friedrich Schiller, Über Anmut und Würde, S. 942, Kindler,
München 1991
28. Friedrich Schiller: Über Anmut und Würde. Sämtliche Werke, Band V, S. 240. Philosophische Schriften
und Vermischte Schriften, Deutscher Bücherbund, Stuttgart
29. Friedrich Schiller: Gedichte. Klassische Lyrik. Sämtliche Werke, Band III., S. 256. Gedichte,
Erzählungen, Übersetzungen, Deutscher Bücherbund, Stuttgart
30. L. W. Beck: Kants „Kritik der praktischen Vernunft“. S. 297, Anmerkungen, XII. Die Ästhetik der
reinen praktischen Vernunft. Wilhelm Fink Verlag, München, 1974
31. Braunschweiger Zeitung (http://www.braunschweiger-zeitung.de/kultur/hitlers-wut-auf-schillersheckenschuetzen-id156377.html)
32. Literatursoziologisch interessant hat Eugen Rosenstock-Huessy darauf hingewiesen, dass im Zuge des
sozialen Wandels nach jeweils etwa 130 Jahren ganze Kulturbestände aus dem Gedächtnis der neuen
Generationen verschwinden können. Gemessen daran waren 2005 Schillers Texte immerhin einem Teil
der deutschen Bildungseliten bemerkenswert nahe – näher jedenfalls, als den Zeitgenossen Schillers die
damals ebenso weit zurückliegende, aber fast vergessene deutsche Barockliteratur gewesen war.
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Kategorien: Friedrich Schiller Walhalla Literatur (Deutsch) Literatur (18. Jahrhundert)
Literatur (19. Jahrhundert) Autor Drama Lyrik Sturm und Drang (Literatur)
Weimarer Klassik (Literatur) Historiker Hochschullehrer (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften Ehrenbürger von Frankreich
Mediziner (18. Jahrhundert) Schriftsteller (Stuttgart) Person (Marbach am Neckar)
Person (Altwürttemberg) Künstler (Dresden) Person (Weimar) Person (Mannheim) Militärarzt
Deutscher Geboren 1759 Gestorben 1805 Mann
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08.12.2013 21:21
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