Präsentation Förster-Grohmann ICBF

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Möglichkeiten der Begabtenförderung im
Mathematik-Unterricht durch natürliche
Differenzierung
ff
Frank Förster & Wolfgang Grohmann
Technische Universität Braunschweig
Lessing-Grundschule Braunsbedra
Zur Einstimmung …
Förster/Grohmann - Münster ICBF 2009
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Zur Einstimmung …
Förster/Grohmann - Münster ICBF 2009
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Gliederung
0. Ein Beispiel zur Einstimmung
0
1. Mathematische Begabung
g
g
2. Zur Differenzierung
3 Zur
3.
Z Gestaltung
G t lt
von Aufgaben
A f b
4. Beispiele
p
für Aufgabensequenzen
g
q
5. Das Öffnen von Aufgaben
Fazit
Förster/Grohmann - Münster ICBF 2009
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Die mathematische Lernwerkstatt in
Braunschweig
Zielsetzungen
– Förderung der Schülerinnen
und Schüler ☺
– Ausbildung von
Lehramtsstudierenden
– Plattform unterschiedlicher
Forschungsfragen
• Hier und heute:
Wie können mathematisch
begabte Kinder im
„„normalen“ Unterricht
gefördert werden?
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1. Mathematische Begabung
Begabungsbegriff (Käpnick 1998)
ein individuell unterschiedlich geprägtes
spezielles
i ll P
Potential
t ti l fü
für eine
i mit
it großer
ß
Wahrscheinlichkeit zu einem späteren
Zeitpunkt erreichte überdurchschnittliche
mathematische Leistungsfähigkeit
die jeweils vorhandenen Erbanlagen und ein
förderliches soziales Umfeld werden als die
beiden ausschlaggebenden Komponenten für
die Entstehung und die Entwicklung einer
mathematischen Begabung
g
g angesehen
g
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1. Mathematische Begabung
Besonderheiten mathematisch begabter
Kinder (Käpnick 1998)
Fähigkeit zum Speichern mathematischer Sachverhalte im
Kurzzeitgedächtnis unter Nutzung erkannter mathematischer
Strukturen,,
mathematische Fantasie,
Fähigkeit im Strukturieren mathematischer Sachverhalte,
Fähigkeit im selbständigen Transfer erkannter Strukturen
Strukturen,
Fähigkeit im selbständigen Wechseln der
Repräsentationsebenen und im selbständigen Umkehren von
g g beim Bearbeiten mathematischer Aufgaben,
g
,
Gedankengängen
Mathematische Sensibilität
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1. Mathematische Begabung
Besonderheiten
B
d h it mathematisch
th
ti h
begabter Kinder (Käpnick 1998)
eine hohe geistige Aktivität,
i t ll kt ll N
intellektuelle
Neugier,
i
Anstrengungsbereitschaft,
Freude am Problemlösen,
Konzentrationsfähigkeit,
Beharrlichkeit,
S lb tä di k it und
Selbständigkeit
d
Kooperationsfähigkeit
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2. Zur Gestaltung von Aufgaben
Ausgangspunkt: Anforderungen an
Aufgaben nach Käpnick (2001)
– Ausgangs-/Einstiegsaufgabe
•
•
•
•
•
Wecken von Interesse und Neugierde
Leichte Verständlichkeit
Ermöglicht Anschlussprobleme
Regt Eigenproduktionen an
reichhaltige mathematische Substanz
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2. Zur Gestaltung von Aufgaben
G ü d fü
Gründe
für V
Veränderungen
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d
des K
Konzepts
t
– Grenzen außerunterrichtlichen Enrichments
• Kinder
Ki d verbringen
bi
di
die meiste
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Zeit
it iim U
Unterricht
t i ht
• Ausgeklammert: Akzelerationsprogramme u.a.
– Rechenschwache und Hochbegabte im
gemeinsamen Unterricht
• (Natürliche) Differenzierung: Anspruch und …
• … Zeit
Z it für
fü die
di Ki
Kinder
d sich
i h mit
it M
Mathematik
th
tik zu b
beschäftigen
häfti
– Steigerung der Effizienz von Unterricht
• Konzentration des Vorbereitungsaufwands auf
mathematischen Gehalt
• Übersichtlichkeit des UR-Prozess für die Lehrkraft
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2. Zur Gestaltung von Aufgaben
Ergänzungen/Veränderungen
– Reduktion auf 45 Minuten-Schulstunden
– Leicht
L i ht zu lösendes
lö
d Einstiegsproblem
Ei ti
bl
– Forcieren probierender Ansätze durch das
Einstiegsproblem
– Planung als Übungsstunden durch die Möglichkeit
probierender Lösungsversuche (Übungseffekt)
– Ausschluss/Minderung einer defizitären
Sichtweise: kein Weglassen von Aufgaben für
schwache Schülerinnen und Schüler bzw. keine
Zusatzaufgaben für stärkere
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3 Z
3.
Zur Differenzierung
Diff
i
Vorteile der Differenzierung innerhalb eines
gemeinsamen (ma-)thematischen Rahmens
–E
Enrichment
i h
t iistt möglich;
ö li h
– Generierung von Ideen durch die Lerngruppe;
– Diagnostischer
Di
ti h W
Wert,
t d
da selbst
lb t gewählte
ählt St
Strategien
t i
immer sichere Strategien sind und insofern zutage
treten;
– Gezielte Sachanalytische Vorbereitung;
– Geringere Belastung der Lehrkraft
Lehrkraft.
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3 Zur Differenzierung
3.
Der Begriff „natürliche
natürliche Differenzierung
Differenzierung“
– „Im Sinne des aktiv- entdeckenden und sozialen
Lernens bietet sich […] eine Differenzierung vom
Kinde aus an: Die gesamte Lerngruppe erhält
einen Arbeitsauftrag, der den Kindern
Wahlmöglichkeiten bietet. Da diese Form der
Differenzierung beim »natürlichen Lernen«
außerhalb der Schule selbstverständlich ist
ist,
spricht man von »natürlicher Differenzierung«.“
(vgl. WITTMANN, MÜLLER 2004, S.15)
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4. Das Öffnen
Ö
von Aufgaben
Möglichkeiten der Öffnung:
• Öffnen geschlossener Aufgaben (z.B.
aus Schulbüchern ☺)
• Aufbereitung von „Knobel“-Aufgaben
• …
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Eis
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Eis
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3)) Finde einen möglichst
g
kurzen
und einen möglichst langen Weg,
der alle Punkte verbindet, aber
durch keinen Punkt mehrmals
geht. Der Startpunkt ist frei
wählbar. Wie lang sind die Wege?
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3. Zeichne Figuren, die sich
in Rechtecke zerlegen
lassen.
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Die Kabeltrommel
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Jetzt sind sie gefragt …
Entwickeln Sie
aus folgender
Aufgabe eine
offene
ff
Aufgabensequenz
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HsanM
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Entwickeln Sie aus folgender Aufgabe
eine offene Aufgabensequenz
Anna multipliziert drei natürliche Zahlen
miteinander. Sie erhält als Produkt eine
ungerade Zahl.
Zahl Ist die Summe dieser drei
Zahlen gerade oder ungerade?
Gib eine allgemeine Begründung an!
Bardy/Hrzan (2005), S.30
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Zum Schluss …
Natürliche
Differenzierung
ist nicht einfach
…
… aber sie
funktioniert!
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Und ganz zum Schluss …
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
[email protected]
WG h
[email protected]
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