CLUSTER/ASPOC/FGM Pressetext - Österreichische Akademie der

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PRESSEINFORMATION
aus Anlass des
EUROPLANET N3 Workshops on Saturn’s Aurora
Graz, 16. November 2005
Polarlichter auf Saturn
Kaum wurde die ESA-Raumsonde „Venus Express“ erfolgreich auf
ihre Reise zur Venus geschickt, widmen sich die Forscher des
Grazer Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wieder einem ganz anderen
Planeten: Bei dem Workshop, der am 25. und 26. November 2005
am IWF abgehalten wird, dreht sich alles um den Ringplaneten
Saturn und die Entstehung seiner Polarlichter.
Dieser „1st Workshop on Saturn’s Aurora: Magnetospheric Generation and Energy Considerations“
findet im Rahmen des EU-Projekts EUROPLANET („European Planetology Network“) statt. Helmut O.
Rucker, Wissenschaftlicher Direktor und Abteilungsleiter am IWF Graz, koordiniert gemeinsam mit
Steve Miller vom University College London das Forschungsnetzwerk „N3“ („Coordination of Earthbased and Space Observations“). „N3“ ist ein wichtiger Teilbereich von EUROPLANET, der sich der
europäischen Koordination von bodengebundenen und satellitengestützten Beobachtungen von
Planeten widmet.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Vorträge und Diskussionen stehen Saturn und seine Polarlichter,
die - wie auch auf der Erde - auf bestimmte Prozesse in der Magnetosphäre zurückzuführen sind.
„Dadurch dass die NASA-Raumsonde „Cassini“ seit Juli 2004 Saturn umkreist und Beobachtungen
aus nächster Nähe durchführt, bietet sich eine exzellente Gelegenheit, mehr über die rätselhafte
Entstehung dieser Phänomene zu erfahren“, erläutert Rucker.
Um die Entstehung von Polarlichtern erklären zu können, wird der Planet Saturn aber auch mittels
Teleskopen auf der Erde und durch das Weltraumteleskop Hubble beobachtet. Ziel des Workshops
ist es, sämtliche Forschungsaktivitäten zu erfassen und europaweit - aber auch mit den USA - zu
koordinieren. Zu diesem Zweck sollen alle relevanten Messkampagnen sowie die beteiligten Institutionen und Forschungseinrichtungen identifiziert werden. Auf diese Weise werden die laufenden
und zukünftigen Aktivitäten bestmöglich geplant und die wissenschaftlichen Ergebnisse optimiert.
„Spitzenleute haben sich für das Grazer Meeting angemeldet, darunter die beiden Franzosen Renée Prangé und Philippe Zarka vom Observatoire de Paris sowie Steve Miller vom University College
London“, so Rucker.
Das detaillierte Programm ist der beiliegenden PDF-Datei zu entnehmen.
Eine hochauflösende Version der Abbildung finden Sie auf der ESA-Website.
Weitere Informationen zu EUROPLANET finden Sie unter http://europlanet.cesr.fr.
Kontakt:
Univ.-Prof. Helmut O. Rucker
Wissenschaftlicher Direktor und Abteilungsleiter am IWF Graz
Tel.: +43/316/4120-601
[email protected]
SCHMIEDLSTRASSE 6, 8042 GRAZ, AUSTRIA
TEL. +43 – 316 / 4120 – 400, FAX + 43 – 316 / 4120 – 490, [email protected], www.iwf.oeaw.ac.at
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