Auszeichnung Guter Bauten in Franken 2012 Veranstalter Bund Deutscher Architekten BDA Kreisverband Nürnberg-Mittelfranken-Oberfranken Hofmannstraße 33, 91052 Erlangen Vorsitzende: Annemarie Bosch Telefon 09131 23356 [email protected] http://nuernberg-mittelfranken-oberfranken.bda-bayern.de Kreisverband Würzburg-Unterfranken Albert-Schweitzer-Straße 1 97828 Marktheidenfeld Vorsitzender: Georg Redelbach Telefon 09391 5478 [email protected] http://wuerzburg-unterfranken.bda-bayern.de Ausstellungsgestaltung und Trägersystem: designwerkgmbh.de Foto: dirkeidner.de Mit freundlicher Unterstützung von Auszeichnung Wohnungsbau für Wohnungsnotfälle . Forchheim Melder und Binkert Freie Architekten BDA , AG Freiraum Dittus Böhringer Freie Landschaftsarchitekten . Freiburg Bauherr Stadt Forchheim vertreten durch GWS Wohnungsbau und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim 91301 Forchheim Objektadresse Eggolsheimer Weg 2,4,6,8 91301 Forchheim Das Projekt „Wohnungsbau für Wohnungsnotfälle“, wurde im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ gebaut. Die 36 Wohnungen und 2 Schlafräume sind für nicht mietfähige sozial schwache Bewohner, die zur Bewältigung ihres Alltags auf Sozialbetreuung angewiesen sind. Nach der Wettbewerbsauslobung sollten unkonventionelle Lösungen gefunden werden, die beispielhaft für die immer dringlicher werdende Bauaufgabe sein können. Unser Projekt bildet ein kleines Quartier aus drei Nord-Süd ausgerichteten Zeilen, mit versetzt angeordneten zwei- und dreigeschossigen Baukörpern. Im Eingangsbereich wurde ein kleiner Platz ausgebildet mit angebundenen Gemeinschaftsräumen. Durch optimierte Grundrisse, die auf minimalen Wohnflächen die Anforderungen an einfaches Wohnen erfüllen, wurde eine der Bauaufgabe entsprechende wirtschaftliche Lösung realisiert. Foto Poolima Herr Hagen Auszeichnung Sanieren und "Weiterbauen" . Sendelbach DEPPISCH ARCHITEKTEN . Freising Bauherr Ilse und Dr. Peter Skopek Sendelbach 10 91238 Engelthal Objektadresse Sendelbach 10 91238 Engelthal Nutzfläche 157 m², BRI 770 m³ Bauzeit 05.2007 - 08.2008 Ein leises Projekt. Bitte gut hinschauen! Die Fachwerkscheune im bestehenden fränkischen Dreiseithof ist als Einzeldenkmal eingetragen. Behutsamkeit war gefragt, um das Gebäude als beheiztes Nebengebäude nutzen zu können und dennoch den Charakter der Scheune unverfälscht zu erhalten: Für Ausstellungen, als Atelier und um Feste zu feiern. Trag- und Fachwerk wurden mit traditionellem Material und althergebrachter Technik saniert. Das Dach erhielt Aufdachdämmung und Lehmputzbekleidung, der Dachstuhl kommt innen voll zur Geltung. Ein Dachflächenfenster (das wirklich so zu nennen ist: bündige Ausführung, aussen und innen nur Glas sichtbar!) erhellt den Dachraum und inszeniert innen den Nordgiebel. Die neue Treppenharfe führt an alter Stelle ins Dachgeschoss. Und der Clou: Innen, hinter den alten Toren, lassen sich die neuen Glastore vollständig öffnen: Ein Drehflügel ist Eingangstür, als Anschlag dessen dient ein Schiebeflügel, ausgeführt in feinster Schlosserarbeit. Die Qualität der ortsansässigen Handwerkskunst ist wirklich sehr zu loben. Die Bilder lassen dies nur erahnen, besser ist: vor Ort "begreifen". Foto Sebastian Schels Auszeichnung Städtischer Bauhof . Marktheidenfeld GeorgRedelbachArchitekten . Marktheidenfeld Bauherr Stadt Marktheidenfeld Objektadresse Bahnhofstr. 10 97828 Marktheidenfeld Bedingt durch die frühere Nutzung als Bahnhofsgelände und die örtliche Topographie ist das Grundstück sehr schmal und langgestreckt. Dem trägt der Entwurf Rechnung, indem erstmalig eine Kompaktbauweise gewählt wurde, in deren neutraler Hülle die verschiedenen Aufgaben eines Bauhofs wie Verwaltung, Sozialbereich, Werkstätten und Fahrzeughalle untergebracht sind. Die Konstruktion besteht aus einem Stahlbetonskelett mit geneigtem Elementdach, das stützenfrei die gesamte Fahrzeughalle überspannt. Die transluzente Gebäudehülle aus Polycarbonatplatten ermöglicht eine optimale Tageslichtnutzung für die Tätigkeiten in der Halle. Die Ausfachungen in Werkstätten, Sozialbereich und Verwaltung bestehen aus wärmegedämmten Holztafelelementen. Alle Baustoffe sind in Ihren natürlichen Oberflächen belassen und ermöglichen mit Ihrer Robustheit einen intensiven Gebrauch. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Holzhackschnitzelheizung, die Warmwasserbereitung über Röhrenkollektoren. Foto Christian Schwab Auszeichnung OFFENE KIRCHE ST.KLARA-NÜRNBERG . 90402 Nürnberg Brückner & Brückner Architekten GmbH . Würzburg Bauherr Kath. Kirchenstiftung "Unsere Liebe Frau" Königstr. 64 90402 Nürnberg Objektadresse Königstr. 64 90402 Nürnberg Mitarbeiter Dipl.Ing.(FH) Lukas Neuner (Projektleiter) Dipl.Ing.(FH) Architekt Norbert Ritzer Dipl.Ing.(FH) Architektin Kristin Heurich-Lösch Dipl.Ing.(FH) Architektin Stephanie Gengler Dipl.Ing.(FH) Architektin Stephanie Sauer Die weit offen stehenden Tore dienen als Geste der Einladung. Das leuchtende Innere der der Kapelle wirkt durch die transparenten Eingangstüren nach Außen. Eine im Grundriss mehrfach gekurvte Wand aus Glas und graphitgeschwärzten Faserplatten schichtet sich zu einer bergenden und schützenden Raumhülle. Das Langhaus wird durch die Rückführung auf den gewachsenen Raumeindruck in seinen Proportionen gestärkt und beruhigt. Die harmonische Materialabstimmung zwischen Boden, Wand und Decke erzeugt Weite und Stille. Ein Raum für die Seele. Foto Constantin Meyer, Köln Anerkennung Gebäude 115 . Universität Erlangen-Nürnberg Schulz & Schulz . Leipzig Bauherr Freistaat Bayern vertreten durch Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg Bohlenplatz 18 91054 Erlangen Objektadresse Department Elektrotechnik Cauerstraße 7-9 91058 Erlangen Der Umbau des Departments Elektrotechnik thematisiert die wichtige Auseinandersetzung mit dem baulichen Erbe der pragmatischen Architektur der 1970er Jahre. Eine notwendige räumliche Erweiterung des Gebäudes „115" wird hierbei als Weiterbauen der vorhandenen Strukturen definiert, um die verborgenen Qualitäten der Nachkriegsmoderne, strenge Ordnung und klare Struktur der Baukörper, zu stärken und aktuelle Anforderungen aus Lehre und Klimaschutz zu bedienen. Weithin sichtbares Zeichen ist die neue aus der Bestandsstruktur heraus entwickelte Fassade, die die Transformation des Departments selbstbewusst auf dem Campus abbildet. „Auf den zweiten Blick“ ist das Gebäude nicht länger notwendiges Vehikel, sondern Imageträger für einen ökonomisch wie ökologisch überzeugenden Umgang mit der Identität und Geschichte der Universität. Foto Stefan Müller-Naumann, München Anerkennung Bürogebäude Längenstrasse . Nürnberg a.ml und partner . Nürnberg Bauherr Dr. Lorenz Tuchersche Stiftung Elbingerstrasse 20 90491 Nürnberg Objektadresse Längenstrasse 14 90491 Nürnberg Das Projekt liegt in direkter Nachbarschaft zum historischen Tucher`schen Schloss, deren Schlossmauer das Grundstück nach Süden begrenzt. Der langgestreckte, dreigeschossige Baukörper wird vom nördlich gelegenen Parkplatz auf der mittleren Ebene erschlossen. Das Gebäude lässt sich in maximal sechs Einheiten aufteilen, zwei je Etage. Im Dachgeschoß befinden sich die notwendigen Technik-, Lagerund Archivflächen. Alle notwendigen, dienenden Serviceräume sind in mit Holz verkleideten Kernen an der Nordseite untergebracht.Die stützenfreien Büroflächen ermöglichen eine nutzerspezifische Büroeinteilung. Die Nordfassade sowie die Giebel werden mit einer Schicht aus bronzefarben eloxierten dünnen Aluprofilen verkleidet. Die gerasterte, voll verglaste Südfassade mit textilem Sonnenschutz wird von außen liegenden, dünnen Aluminiumlisenen in vertikaler und horizontaler Richtung getragen. Dadurch entsteht eine starke Profilierung, die ein interessantes, abwechslungsreiches Schattenspiel erzeugt. Foto Ralf Dieter Bischoff Anerkennung Bürogebäude Eichendorffstrasse . Nürnberg a.ml und partner . Nürnberg Bauherr Renate Beck Lerchenstrasse 111 90491 Nürnberg Objektadresse Eichendorffstrasse 1 90491 Nürnberg Das Eckgrundstück liegt an einer der Haupteinfallstrassen im Osten Nürnbergs. Seine Hanglage und die 6 großen, alten Eichen im Norden bilden die Grundlage für die Situierung des viergeschoßigen, vollverglasten Gebäudes. Der Grundriß bildet einen Dreibund im Wesentlichen mit Einzel/-Doppelbüros und zentraler Nebenraumzone. Im Erdgeschoß befinden sich die allen Nutzern zugänglichen Bereiche, wie zentrales Sekretariat, Besprechungsräume, Cafeteria, und Bibliothek. Durch die Hanglage konnte ein großzügiges Atrium zur natürlichen Belichtung und Belüftung dieser Räume geschaffen werden. Ein zentrales Treppenhaus erschließt alle Geschosse und ermöglicht eine spätere Teilbarkeit in zwei Einheiten je Geschoß. In der Tiefgarage sind 24 Stellplätze untergebracht. Die energetische Versorgung des Gebäudes mit Wärme und Kälte erfolgt über 16 Tiefenerdsonden und einer Wärmepumpe als Überträger. Die Wärmeverteilung geschieht über Betonkernaktivierung und Fußbodenheizung. Foto Ralf Dieter Bischoff Anerkennung Hörsaalzentrum Universität Würzburg . Würzburg Architektengemeinschaft Grellmann Kriebel Teichmann Architekten BDA Hetterich-Architekten BDA . Würzburg Bauherr Freistaat Bayern/Staatliches Bauamt Würzburg Objektadresse Am Hubland 97074 Würzburg Mitarbeiter Christian Geldner Georg Frieß Hubert Drebinger Zum Campusweg zeigt das Haus seine zentrale Halle zweigeschossig nach außen. Zur Stadt hin wird eine aus der Architektur des Gebäudes entwickelt und gefasste Dachterrasse mit attraktivem Blick über ganz Würzburg angeboten. Das Gebäude wird nahezu gleichmäßig von Osten und Westen erschlossen. Zwischen den erdgeschossigen Hörsälen entwickelt sich ein weites, nach oben offenes Foyer. In den beiden Obergeschossen orientieren sich die hier angelagerten Aufenthaltsbereiche wechselseitig mit Blick zum Campusweg und zur Stadt. Die Binnenflure der Obergeschosse erhalten durch einen begrünten Innenhof natürliche Belichtung und Belüftung. Foto Prof. Dieter Leistner, Würzburg Lobende Erwähnung PROLIN - Ausbildungszentrum der REHAU AG . Rehau WEBERWÜRSCHINGER Gesellschaft von Architekten mbH . Berlin Bauherr REHAU AG + Co Rheniumhaus Otto-Hahn-Straße 2 95111 Rehau Objektadresse Gerberstr. 20 95111 Rehau Auszeichnungen best architects 2011 - GOLD Detail Preis 2011 - Corporate BESTEHENDES WEITERBAUEN Umbau und Erweiterung einer ehemaligen Buntweberei aus der Jahrhundertwende zum Ausbildungszentrum für technische und kaufmännische Auszubildende des Polymerspezialisten REHAU. Der Entwurf des Erweiterungsbaus berücksichtigt den historischen Altbau, indem er im Bereich des Dachs die vorhandene Firstlinie fortführt, während der Grundriss dem Flusslauf folgt. Diese einfachen Gestaltungsmittel ergeben einen prägnanten Baukörper mit abwechslungsreichen Innenräumen. Foto Stefan Meyer, Berlin Lobende Erwähnung Wohn- und Atelierhaus . Würzburg Atelier Fischer . Bauherr Prof. Wolfgang Fischer Objektadresse Kürnachtalstraße 6b 97076 Würzburg Das Atelierhaus verbindet Wohnen und Arbeiten auf kleinstem Raum. Auf schmalem Grundstück mit nur neun Meter Breite wurde der Baukörper so positioniert, dass klare räumliche Zonen entstehen. Das Atelier ist über zwei Ebenen organisiert und hat direkten Zugang zum Garten. Die leichte Neigung des Grundstücks wird durch den Ebenenversatz aufgenommen. Dadurch entstehen zwei unterschiedliche Raumhöhen im Atelierraum. Das Bad/WC liegt zentral, nach Nordosten orientiert ist der Schafraum. Garderobe, Regale und eine Nische für Waschbecken und Waschmaschine sind in einer mäanderartigen Wand kompakt untergebracht. Schiebetüren trennen Bad und Schlafraum vom Eingangsflur. Der Wohnraum befindet sich im Obergeschoß. Küche Essen und Wohnen sind zur Dachterrasse nach Süden orientiert. Das Haus ist in Holzrahmenbauweise in kurzer Bauzeit errichtet. Die Außenmaße betragen 4,50m x 15,99m. Baubeginn war August 2010. Bezogen wurde das Haus im Dezember 2010. Ziel war es, maximale Wohn- und Arbeitsqualität für möglichst geringe Kosten zu erreichen. Durch die Reduktion in Entwurf und Ausführung lagen die reinen Baukosten letztendlich bei gut einhunderttausend Euro. Die Wohnfläche beträgt knapp 90 Quadratmeter. Lobende Erwähnung Umbau und Sanierung Alte Zuckerfabrik . Wunsiedel Kuchenreuther Architekten Stadtplaner . Marktredwitz Bauherr Dr. Roman Lebek Bernstein 42 B 95632 Wunsiedel Objektadresse Katharienstraße 14-16 95632 Wunsiedel In seiner Erscheinung bildet das Gebäude ein Alleinstellungsmerkmal, geht doch seine Entstehung auf die Zeit nach der Kontinentalsperre unter Napoleon im Jahre 1811 zurück. Das Raumkonzept der Umnutzung birgt manche Überraschung für den Besucher. Vom bestehenden Fitnessstudio führt eine Bogenbrücke in den ersten Stock der Kletterhalle wo man den gewaltigen Innenraum mit einer abstrakten Felslandschaft in Form einer 16 Meter hohen Kletterwand erleben kann. Um dieses Raumerlebnis zu schaffen wurden sämtliche Decken in dem Gebäudeteil abgebrochen. Der Schub aus dem vormaligen Sparrendach wurde mittels umlaufender Ringanker abgefangen. Der architektonische und ingenieurmäßige Ansatz ist vom “Wegnehmen” geprägt, das neue Raumzusammenhänge innerhalb des Gefüges ermöglichte. Gleichzeitig wurde darauf geachtet, dass neue Elemente eine klare, zeitgemäße Haltung präsentieren. Das Konzept spielt mit dem Gegensatz der historischen Substanz und den modernen Applikationen. Foto FEIG FOTODESIGN, Selb Lobende Erwähnung Hochwasserschutz und Mainufergestaltung . Würzburg Klinkott Architekten . Karlsruhe Bauherr WWA Aschaffenburg - Servicestelle Würzburg Tiepolostraße 6 97070 Würzburg Objektadresse Willi-Brandt-Kai 97070 Würzburg Aufgabe war es, die verbliebene Lücke im Hochwasserschutz für die Innenstadt zu schließen und dabei gleichzeitig die stadträumlichen Vorzüge am Main zu stärken. Das Konzept sieht eine Veränderung des Verkehrs im zentralen Bereich vor. Durch die Verlagerung der Verkehrsführung in Richtung Main entstand eine großzügige Platzanlage vor historischen Stadtmauerresten, in die die Hochwasserschutzelemente integriert sind. Der nördliche bauliche Hochwasserschutz verläuft linear vor der bestehenden Gebäudezeile, die so entstehenden Zwischenbereiche wurden von den Anliegern individuell genutzt. Entlang der Straße sind Sitzbänke, Einbauleuchten, Begrünungsnischen und historische Hochwassermarken in einem wiederkehrenden Rhythmus positioniert und stehen zusammen mit den bündig im Mauerwerk liegenden Hochwassertoren im Kontrast zur traditionellen bruchrauhen Muschelkalkoberfläche. Foto bild_raum, Stephan Baumann, Karlsruhe Lobende Erwähnung Kinderhaus Uttenreuth . Uttenreuth KJS+ Architekten BDA, Hubert Kress, Rudolf Johannes, Rainer Straßgürtl, Michael Sattler . Erlangen Bauherr Gemeinde Uttenreuth, vertr. durch Bgm. Karl Köhler Erlanger Str. 40 91080 Uttenreuth Objektadresse Breslauer Straße 44 91080 Uttenreuth Das Kinderhaus wurde mit Blick auf die Landschaft und den historischen Dorfkern entworfen. Dazwischen liegen die Aussenspielflächen und die dörflichen Obstgärten. Am Eingang liegt der interne Platz mit Blick durch den Mehrzwecksaal zum Dorf. Eine interne Spielstrasse erschliesst das Kinderhaus. Jeweils zwei Kindergarten- und Krippengruppen sind um einen themenbezogenen Lichthof geordnet. Die Spielterrasse vor den Gruppenräumen wird durch die Lagerräume gegliedert und ist den Freiflächen vorgelagert. Die dienenden Räume sind als Spange zum öffentlichen Raum zusammengefasst. Das Haus ist weitgehend aus nachwachsenden Rohstoffen konzipiert. Holzrahmenbau, Brettstapeldecken, sowie Lärchenholzfassade in wechselnden Brettbreiten sind die wesentlichen Bestandteile. Die Dachfläche ist extensiv begrünt und mit großflächiger Photovoltaik ausgestattet. Foto Gerhard Hagen Universitätsklinkum Erlangen Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten . München Neubau Rathaus Möhrendorf Karlheinz Beer . Büro für Architektur und Stadtplanung . Weiden Bauherr Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg Bohlenplatz 18, 91054 Erlangen Bauherr Gemeinde Möhrendorf, 91096 Möhrendorf Objektadresse Universitätsklinikum Erlangen Ulmenweg 18, 91054 Erlangen Mit dem Neubau des zweiten Bauabschnitts der Inneren Medizin wird das zweitgrößte Forschungs-krankenhaus in Bayern baulich seinem hohen medizinisch-technischen Standard angepasst. Auf fast 13.000 qm Nutzfläche wurden fünf Kliniken zu einem Internistischen Zentrum zusammengefaßt. Hinzu kommt ein Hörsaalgebäude mit zwei Hörsälen und eine Tiefgarage. Die von Nord nach Süd ausgerichtete Figur des Klinikkomplexes leistet die räumliche Verbindung zwischen Nord- und Stammgelände. Freibereiche und Verkehrsbeziehungen folgen dieser Systematik. Eine freundliche, offene Gestaltung soll den Klinikaufenthalt für Patienten so angenehm wie nur möglich gestalten. Die Fortführung des Flursystems einschließlich der aufgeständerten Magistrale und die vertikal über mehrere Geschossene offenen Hallen bilden dabei das Rückgrat und stellen die leichte Orientierung in diesem doch gewaltigen Gebäudekomplex sicher. Objektadresse Hauptstraße 16, 91096 Möhrendorf Neubau des Rathauses in Fortführung der gewachsenen Siedlungsstruktur und verträglicher Nachverdichtung. Traufständiger Raumabschluss zu Dorfplatz und Hauptstrasse entsprechend vorhandener Typologien. Entschärfung der Engstelle im Strassenraum über Volumenabkantung und räumliche Verknüpfung zum Innenbereich. Kleinteilige Vernetzung von Hauptstrasse, Ratshof und Kirchplatz in Umsetzung des gegebenen Höhenversatzes. Einheitliche Oberflächengestaltung der die Kirche umgebenden Flächen für eine einheitliche Setzung des Bauwerks. Grünelemente entsprechend ortsbildprägender, lockerer Durchgrünung im Raumzusammenhang ergänzt. EG, fußläufig schnell erreichbar, mit Meldeamt und Bürgerbüro. Sitzungssaal als eigenständiges Volumen zum neuen Ratshof orientiert, mit großzügigem Foyer und Nutzungsmöglichkeiten für externe Veranstaltungen. Trauzimmer, mit inszeniertem Blick zur Dorfkirche. Bearbeitung bis 03/2009 in Beer Architekten Foto Massimo Fiorito Foto Edwin Kunz, Leoni Neubau FOS/BOS Aschaffenburg . Aschaffenburg AV1 Architekten GmbH . Kaiserslautern Finanzamt Hersbruck Breining + Buchmaier Architekten . München Bauherr Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft in Aschaffenburg Pfaffengasse 11 63739 Aschaffenburg Bauherr Bayerisches Staatsministerium der Finanzen Odeonsplatz 4 80539 München Objektadresse Ottostraße 1 63741 Aschaffenburg Mitarbeiter Jean-Philippe Maul, Markus Günzel Schule im Park AYERS ROCK lachte eine Lehrerin spontan, als Sie den roten Klotz zum ersten Mal sah. Dabei hatten die Architekten beim Wettbewerbsentwurf und Farbkonzept eher einen unterschwelligen Bezug zum ehrwürdigen Aschaffenburger Schloss im Hinterkopf. Ein ausdrucksstarker Solitär – nach außen stark und innen transparent - auf einer innerstädtischen Bahnbrache als neuer identitätsstiftender Ort und Lebensraum für die Schüler und Mitarbeiter der Fach- und Berufsoberschule. Leuchtturm für eine städtebauliche Entwicklung des ehemaligen Rangierbahnhofes. Ein großzügiger Einschnitt in das kubische Volumen, die differenziert gesetzten und gestalteten Öffnungen und der weitsichtbare Turm machen das Haus zu einem Signet in der Stadt. Foto MHFA Objektadresse Amberger Str. 76 91217 Hersbruck Der Neubau, Meilenstein des Quartiers, bildet die städtebauliche Dominante als repräsentativer Auftakt der Kurplatzachse und markiert gleichzeitig die östliche Stadteinfahrt von Hersbruck. Das Vordach als signifikantes Zeichen akzentuiert den Eingangsbereich des neuen Finanzamtes an der Esplanade. der Trapezförmige Atriumbau wird über eine Eingangshalle mit dem Servicebereich erschlossen. Die dreigeschossige Halle öffnet sich gleichermaßen transparent zur Esplanade und zum begrünten Innenhof. Die einläufige, gerade Treppenanlage führt zu den Sonderräumen im 2. OG und dem Sozialraum mit vorgelagerter Dachterrasse. Brückenstege in der Halle verbinden im 1. und 2. OG die angrenzenden Flure. Der überdachte Vorplatz dient als öffentlicher Freibereich, als Standort für Kunst und zum Gedenken der Opfer des ehemaligen KZ-Außenlagers. Haus R5 . Bamberg Schulz-Hess Architektur GmbH . Bamberg Haus in Erlenstegen . Nürnberg Michael Grimm . Nürnberg Bauherr Verena Schulz-Hess Bauherr Andreas Mährlein Erlenstegenstraße 71 90491 Nürnberg Objektadresse Rössleinsweg 5, Bamberg Das Wohnhaus R5 steht im südwestlichen Stadtgebiet von Bamberg am Rande eines Landschaftsschutzgebietes. Das Grundstück wird vor allem durch die umgebende Natur, dem grandiosen Ausblick auf das historische Stadtpanorama, sowie der nach Süden abfallenden Hangsituation bestimmt. Auf diese Faktoren reagiert der Entwurf durch ein ungewöhnliches Raumkonzept. Entgegen der klassischen Anordnung eines Einfamilienhauses befinden sich im Haus R5 die Individualräume in der erdgeschossigen Eingangsebene und die Wohnräume im Obergeschoss, um von den Aufenthaltsräumen aus den ungestörten Ausblick nach Norden zu ermöglichen. Durch die umlaufenden Fensterbänder geht man auf Tuchfühlung mit der umgebenden und sich stets verändernden Natur. Analog zu den früheren Eingangshallen einer Villa verbindet eine zentral als Möbel gestaltete Treppe aus massiver Eiche die Ebenen miteinander. Aufgrund des schwierigen Baugrundes wurden alle für den Freibereich genutzten Funktionen sowie auch die Doppelgarage in den Baukörper integriert. Das Haus liegt somit inselartig innerhalb des Gartens und der umgebenden Natur. Objektadresse Erlenstegenstraße 71 90491 Nürnberg Mitarbeiterin Margarete Sporrer Der Bauhherr ließ Raum für unkonventionelle Lösungen. Das Ergebnis ist ein elegantes Wohnhaus, das die moderne Architektur in den Vordergrund stellt und perfekt auf die individuellen Vorlieben des Bauherren abgestimmt ist. Die Ausrichtung des Gebäudes orientiert sich an dem schmalen Grundstückszuschnitt. Während die Längsseiten introvertiert sind, stellt die komplett verglaste Westseite den Bezug zum Garten her. Das filigran anmutende Obergeschoss, das im Norden und im Westen auskragt, wird auf der Gartenseite von einem Stahlbetonbügel getragen. Der Koch- und Essbereich befindet sich im Erdgeschoss und schafft durch große Fenster- und Türöffnungen den Bezug zum Außenbereich. Der Luftraum über dem Esstisch verbindet die beiden Wohnebenen miteinander. Der Wohnbereich des Hauses liegt im Obergeschoss und ist über den seitlichen Steg aus dem Garten zu erreichen. Foto Michael Grimm Neubau Kettenbrücke . Bamberg Matthias Dietz, Dipl. Ing. Arch. BDA . Bamberg Oberfränkisches Bauernhofmuseum . Kleinlosnitz Architekturbüro Dietrich Scheler . Münchberg Bauherr Stadt Bamberg, Entsorgungs- und Baubetriebsamt Margaretendamm 40, 96052 Bamberg Objektadresse Kettenbrückstraße, 96052 Bamberg Bauherr Zweckverband Oberfränkisches Bauernhofmuseum Kleinlosnitz LRA Hof Schaumbergstr. 14 95032 Hof/Saale Tragwerksplanung: Grad Ingenieure, Ingolstadt Ausschr. + Baultg.: Goldbrunner + Grad, Gaimersheim Projektltg. Objektpl.: Dipl. Ing. (FH) Ottmar Schels Objektadresse Kleinlosnitz 7 95239 Zell im Fichtelgebirge Die Kettenbrücke, im UNESCO-Weltkulturerbe Bambergs gelegen, steht am Auftakt der im 17. Jh. angelegten „Barocken Achse“ von der Königstr. zum Domplatz. Sie ist zwar für Schwerlastverkehr ausgelegt, aber die ebenengleiche Ausformung ohne Bordstein-Schwellen sowie die filigrane Gestaltung von Tragstrukturen, Geländern etc. verdeutlichen optisch die Hauptnutzung durch Fußgänger. Die teilweise Unterschneidung der Fahrbahn durch den Kettenzug ermöglicht vielfältige Blickbezüge zu Flussraum, Uferzonen und historischer Bebauung. Die als Bordsteinersatz für Anpralllasten ausgelegten Sitzbänke erhöhen die Aufenthaltsqualität auf der Brücke, Treppenanlagen auf beiden Uferseiten verbinden die Naherholungsbereiche des Flussraumes mit der historischen Stadt. Wegen der Unterquerung der Kettenbrücke mit stark frequentierte Uferpromenaden wurde großer Wert auch auf die Gestaltung der sechsten „Fassade“ gelegt. Vorentwurf durch Kreisbaumeister Gernot Dietel (LRA Hof) Foto ©wilfried-dechau.de, M. Dietz Auszeichungen, Veröffentlichungen: 2011: Veröffentlichung in - "Ausgezeichnetes Bauen mit Holz in Oberfranken" -"Der Bauberater" (Ausgabe 2/2011) Ein kleiner Weiler am Fichtelgebirgsrand beherbergt das Bauernhofmuseum Kleinlosnitz. Zwei einfache Baukörper konzentrieren sich auf ihre Aufgabe als topographischer und architektonischer Ort, ohne visuellen Lärm. Wechselnde Inhalte können ihre Wirkung im Raum entfalten. Einfache Materialien, reduzierte Formen, Licht und Schatten unterstreichen die Qualitäten jeder Ausstellung. Exponate finden durch die Strenge von Raum und Gestaltung eigene, nicht vorher definierbare Ausdrucksformen. Foto Architekturbüro Dietrich Scheler Erweiterung Fraunhofer Institut IIS . Erlangen bbp:architekten bda . Kiel Wohnhausumbau Gerhard . Werneck GeorgRedelbachArchitekten . Marktheidenfeld Bauherr Fraunhofer Gesellschaft Hansastraße 27 c 80686 München Bauherr Katharina und Otmar Gerhard Objektadresse Schottkystraße 10 91058 Erlangen Die geplante Erweiterung greift die vorhandene Höhenstaffelung auf und entwickelt einen L-förmigen, dreigeschossigen Neubau. Die Labore werden im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss angeordnet und bilden jeweils eigene, abschließbare Bereiche. Die Büronutzung wird im 2. Obergeschoss organisiert. Das Energiekonzept basiert vorrangig auf der Reduzierung des Energiebedarfs für Wärme und Strom durch eine kompakte Bauform und eine hochwertige Gebäudehülle. Der Restbedarf wird unter Einsatz einer effizienten Technik mit gezielter Nutzung der entstehenden Abwärme ressourcen-schonend gedeckt. Die massive Gebäudekonstruktion wird mit einer hochwärmegedämmten, vorgefertigten Elementfassade in Holzbauweise verkleidet. Diese Bauweise erlaubt einen hohen Vorfertigungsgrad, eine schnelle Montage und schließt Wärmebrücken faktisch aus. Der Sonnenschutz wird durch regelbare Außenlamellen gewährleistet, die sich je nach Sonnenstand und Außentemperatur in einem optimalen Winkel einstellen. Die Beheizung sowie die Kühlung des Gebäudes erfolgt primär über eine Bauteilaktivierung. Wohnhaus K . Nürnberger Land Berschneider+Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA . Pilsach Objektadresse Richtplatz 5 97440 Werneck Im Jahre 2006 erwarb das Ehepaar Gerhard das mit Schiefer verkleidete, sehr modernisierungsbedürftigte Holzhaus in Werneck. Die Außenwände in Holzständerbauweise nach dem traditionellen amerikanischen Maßsystem „Two by Four“ mit der außenseitige Schieferbekleidung wurde erhalten, jedoch in statischer und energetischer Hinsicht von der Innenseite ertüchtigt. Der Fensteraustausch berücksichtigte die vorhandenen Öffnungen. Der Dachstuhl wurde hingegen komplett ausgetauscht. Der Grundriss wurde an die neuen Anforderungen durch Korrekturen der Wände und durch Austausch der Treppen angepasst. Im Vordergrund der Maßnahme stand stets der behutsame und sensible Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz. Der Charakter des großzügigen Gartens wurde ebenfalls erhalten indem das vorhandene Wasserbecken wieder hergestellt und der ursprüngliche „Wintergarten“ als überdeckter Freisitz wieder geöffnet wurde. Foto Christian Schwab Neubau eines Laborgebäudes und Versuchsbetrieb Zierpflanzenbau LWG . Veitshöchheim ARGE Krug Grossmann Architekten plan|4 architekten . München Bauherr Freistaat Bayern | Staatliches Bauamt Würzburg Objektadresse 90607 Rückersdorf bei Nürnberg Objektadresse An der Steige 15, 97209 Veitshöchheim Mitarbeiter PL: Christian Rein BL: Julian Brandl MA: Kathrin Deinhardt, Nicole Baaske Landschaftsarchitekt: Martin Kölbl Die Neubauten für die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau liegen nördlich von Veitshöchheim. Die Versuchsgewächshäuser und das Laborgebäude gruppieren sich um einen neugeschaffenen Campus im bestehenden Areal. Über Terrassen und Wege wird das Gelände auch für die zahlreichen Besucher erlebbar gemacht. Eine zentrale Achse bildet dabei die öffentliche „Weinstraße“ mit vielfältigen Pflanzflächen. Das dreigeschossige Laborgebäude markiert den Abschluß der Anlage. Über eine zentrale und kommunikationsfördernde Halle werden die Laborbereiche auf kurzem Wege erschlossen. Angrenzende Bürobereiche sind nach Süden orientiert mit Blick auf die umliegenden Weinberge. Über die eingesetzten Materialien wird auch baulich der Zusammenhang von Zierpflanzenbau und Forschung hergestellt. Holz und Naturstein verweisen auf die naturverbundene Funktion und bilden damit eine harmonische Einheit mit der gesamten Anlage. Zwei verschobene Quader formen das Gebäude in einmaliger Lage über den Pegnitz Auen. Großflächig geöffnete Aussenwände holen die Landschaft als Bilder in die Räume, Innen und Aussen gehen fließend ineinander über. Tageslicht durchflutet so die großzügigen Zonen für die 5-köpfige Familie. Die Grundrisse als Mehrgenerationen Konzept flexibel wandelbar für Einliegerwohnung Oma, Wohnen auf einer Ebene oder viele andere Varianten sich wandelnder Wohnbedürfnisse. Ein harmonisches Ganzes mit Architektur und Innenarchitektur aus einer Hand. Der Garagenriegel mit dem markant roten Portal schützt die private Atmosphäre. Energetisch setzt das Haus voll auf regenerativ, u.a. mit Erdwärmepumpe und Lüftungsanlage. Foto Erich Spahn Foto plan|4 architekten Stadtmuseum Schwabach Niederwöhrmeier + Kief Freie Architekten BDA und Stadtplaner . Nürnberg Boxlohe 5 . Schwabach Helmut Rester . Schwabach Bauherr Stadt Schwabach, Oberbürgermeister Matthias Thürauf vertreten durch: Referat für Stadtplanung und Bauwesen Albrecht-Achilles-Straße 6/8 Bauherr GEWOBAU der Stadt Schwabach Konrad-Adenauer-Straße 53 91126 Schwabach Objektadresse Museumstr. 1 91126 Schwabach Das Stadtmuseum ist in einem Gebäude der ehemaligen O´Brien Kaserne untergebracht. Die Erweiterung trägt dazu bei, dass es als Museum im Park bei Tag und Nacht seine Funktion deutlich verkündet. Die Entwurfsidee beinhaltet „Bausteine für ein wachsendes Museum“ in einem spannungsvollen Dialog mit dem Altbau. Der signifikante Aufzugsturm stellt die Verknüpfung aller Geschosse mit den Sammlungen her. Die transparente Eingangshalle mit Kasse, Shop und Museumscafe ist zur Stadt hin vorgelagert. Durch eine sonnige Freiterrasse entstehen Außenräume mit hoher Verweilqualität im neuen Park. Der gläserne Verbindungsgang zur introvertierten Ausstellungshalle bietet neue Rundwege im Stadtmuseum. Cortenstahl, grünliches Kupfer und Sichtbeton integrieren die Bauten harmonisch in den Stadtraum und folgen den Spuren der Schwabacher Industriekultur. Foto Gerhard Hagen Objektadresse Boxlohe 5 91126 Schwabach Entwurfsgrundsätze : Konservieren der Bausubstanz und respektvoller Umgang damit. Hochentwickelte Baustoffen und Techniken Wirtschaftlichkeit : Intelligente Grundrisslösung mit historischem Raumgefüge, neue Bauteile darstellen. Haustechnik und Dämmung aus dem 21. Jrh. Raumgefüge aus spätem Mittelalter Nachhaltigkeit : Umwandlung einer Baubrache zu Wohnobjekt, nahezu Passivhausniveau. Reduzierung des CO2 Ausstoßes um 90 %. Verwendung von natürlichen Materialien Foto Helmut Rester Wohnhaus R . Schwabach a.ml und partner . Nürnberg Erweiterung Altenpflegeheim St. Elisabeth . Ellingen rk.architektur gmbh . Schwabach Bauherr privat Bauherr St. Elisabeth Hospitalstiftung Ellingen Weißenburger Straße 1 91792 Ellingen Objektadresse Obere Pfaffensteigstrasse 52 91126 Schwabach/ Wolkersdorf Der Entwurf auf dem Nordhanggrundstück sieht zwei winkelförmige Baukörper vor, die sich um einen zentralen Innenhof gruppieren und in der Höhe abstaffeln. Das Wohnhaus wurde mit raumhaltigem Satteldach geplant, das Garagenhaus mit Flachdach. Parallel zum Hang liegen die Garage mit Eingangstor im Süden und das Wohnhaus im Norden. Im Westen wird der Hof durch einen überdachten und mit Sichtschutz versehenen Treppenabgang in den Garten begrenzt, im Osten dient der großzügige Eingangsbereich mit Gästebad und Toilette als Raumabschluß. Die vollverglaste Südfassade ist durch das 2 m auskragende Obergeschoss ideal vor Sonne und Regen geschützt, und bildet eine durchgehende Loggia als erweiterten Wohnraum im Außenbereich. Auf der Nordseite gegenüber befindet sich ein Panoramafenster mit Blick in den dahinter liegenden Wald. Die Fassaden sind mit einem speziell strukturierten horizontalen, dunkelgrau gestrichenen Besenstrichputz behandelt und erzeugen eine besonders skulpturale Erscheinung der Baukörper. Foto Mila Hacke Objektadresse Rosenthal 91792 Ellingen Bauzeit Mai 2010 bis November 2011 Der im ehemaligen Spitalgarten des barocken Elisabethspitals errichtete Erweiterungsbau mit 42 Pflegebetten ist im Besonderen auf die Bedürfnisse von demenzkranken Menschen ausgerichtet. Aus jedem Stockwerk des 3-geschossigen Pflegegebäudes ist ein barrierefreier Zugang zu einem Gartenbereich möglich, jedes als Pflegegruppe ausgestattete Geschoss verfügt über einen grosszügigen Gemeinschaftsbereich mit Küchenzone. Dieser Gemeinschaftsraum dient als Ausgangs- und Endpunkt für den das zentrale Atrium umlaufenden Wandelganges und bildet gleichermassen das Zentrum für gemeinsame Aktivitäten wie Kochen, Essen, Unterhaltung, Spiele und Zusehen. Durch das Atrium ist eine durchgängige Belichtung der Räume mit Tageslicht möglich. Foto rk.architektur gmbh / Luftbild-Limes, Weißenburg Modellprojekt "WAL" . Dresdener Straße 7-11, 90491 Nürnberg GRABOW + HOFMANN Architektenpartnerschaft BDA . Nürnberg Fachmarktzentrum Huma Schwabach . lauber+ zottmann architekten gmbh . München Bauherr wbg Nürnberg GmbH Glogauer Straße 70 90473 Nürnberg Bauherr Jost Hurler Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft GmbH&Co.KG Leopoldstraße 236 80807 München Objektadresse Modellprojekt "WAL" Dresdener Straße 7-11 90491 Nürnberg Objektdaten Bestand: 1.805 m² Nutzfläche (34 WE) Neubau: 561 m² Nutzfläche (9 WE) MA: Norbert Frischeisen, Markus Altmann Neuordnung und bauliche Nachverdichtung eines städtischen Wohnquartiers aus den 50er Jahren im Rahmen des Modellprojekts „Wohnen in allen Lebensphasen“. Die bestehende Gebäudestruktur wurde durch maßvolle, reduzierte Kuben ergänzt, der parkartige Charakter mit seiner prägenden Zeilenbebauung dabei erhalten. Den zeitgemäßen Anforderungen an Wohngemenge, Barrierefreiheit und techn. Gebäudeausrüstung entsprechend, wurden die Wohnungen modernisiert. Die Neugestaltung der Erschließungsbereiche und Freiflächen verleihen dem Wohnumfeld eine kommunikative und freundliche Atmosphäre. Objektadresse Am Falbenholzweg 15 91126 Schwabach BGF 57.000 m², Verkaufsfläche 32.000 m² Fertigstellung November 2010/1.BA, März 2012/2.BA Das Gebäude aus dem Jahr 1975 war ohne eine Generalsanierung nicht mehr sinnvoll nutzbar. Die räumlichen Anforderungen des Einzelhandels hatten sich in über 30 Jahren von einem großen Anbieter hin zu vielen eigenständigen Läden gewandelt. Die zentrale "Markthalle" wurde zur wesentlichen Idee der Umgestaltung, um den Kunden eine sichere Orientierung im Center zu verschaffen. Das Tageslicht in der Halle setzt sich aus einer Kombination von warm, gelb und diffus leuchtenden Flächen am Dachaufsatz und direktem Himmels- und Sonnenlicht über die Lichttrichter und den Wintergarten zusammen. In der Kombination aus einem flachen Aluminiumquader und der ovalen, gelben, Hallenfassade wird die innere Gliederung nach außen sichtbar und zum Signet. Foto Stefan Müller-Naumann Zinkburg . Schwabach Dipl.-Ing. Jürgen Lemke, Architekt . Schwabach Gymnasium Dinkelsbühl Sanierung . Dinkelsbühl Dömges Architekten AG . Regensburg Bauherr GEWOBAU der Stadt Schwabach GmbH Bauherr Landratsamt Ansbach 93051 Ansbach Objektadresse Boxlohe 18 91126 Schwabach Dipl.-Ing. Susanne Grad, Architekturbüro Lemke Bauleitung Dipl.-Ing.(FH) Robert Rester Tragwerksplanung Die "Zinkburg" entstand Anfang des 15. Jahrhunderts vermutlich aus Resten eines hochmittelalterlichen Turmhauses und wurde lange Zeit als Speicher- und Kontorhaus genutzt. Das wichtigste Element aus jener Epoche stellt der verbohlte Raum im Erdgeschoss dar. Im Laufe der Jahrhunderte kamen etliche Anbauten dazu. Das verkommene Gebäude wurde in den Jahren 2006/2007 vollständig und behutsam unter Erhalt der Lehmgefache, Lehmwickeldecken und vieler historischer Details renoviert. Es entstanden vier Sozialwohnungen mit jeweils eigenem Zugang vom Hof aus, die in ihrem energetischen Standard den heutigen Anforderungen der Energieeinsparverordnung entsprechen. Foto Bild 1 Boris Wendisch, Schwabach, restliche Bilder Architekturbüro Lemke Objektadresse Ulmer Weg 1 91550 Dinkelsbühl Die Herausforderung der Sanierung dieser Betonarchitektur lag im skulpturalen Charakter des Gebäudes: Die Oberflächen, die Details, die ineinander geschachtelten Räume, man konnte nichts wegnehmen. Darum entschied man sich für eine additive Herangehensweise: Neue Einbauten sind kubisch und weiß, Akzente setzen farbige Oberflächen und Licht. Ansonsten wirken die Elemente des alten Gebäudes weiter: Beton, Eichenholz und Kalkstein. Durch das Alte zieht sich eine neue Schicht, die Helligkeit und Frische bringt. Neue Materialien und Formen distanzieren sich deutlich in Farbe und Oberfläche, aufgenommen werden die kubischen Elemente und diese werden sensibel in die Einheit eingefügt. In den Klassen-, Fach- und Nebenräumen wurde das Gebäude z.T. bis zum Rohbau rückgeführt. Erneuerung der kompletten TGA, Einbinden einer mechan. Lüftungsanlage in die denkmalgeschützte Struktur zur Verbesserung der Luftqualität. Dem Denkmalschutz und dem behutsamen Umgang mit der qualitätvollen Architektur des Brutalismus, ehemals geplant von Heid Architekten BDA, wurde besondere Aufmerksamkeit zugewendet. Foto poolima Gymnasium Dinkelsbühl Sanierung . Dinkelsbühl Dömges Architekten AG . Regensburg Maschinenbauschule . Ansbach Dömges Architekten AG . Regensburg Bauherr Landratsamt Ansbach 93051 Ansbach Bauherr Bezirk Mittelfranken Objektadresse Ulmer Weg 1 91550 Dinkelsbühl Die Herausforderung der Sanierung dieser Betonarchitektur lag im skulpturalen Charakter des Gebäudes: Die Oberflächen, die Details, die ineinander geschachtelten Räume, man konnte nichts wegnehmen. Darum entschied man sich für eine additive Herangehensweise: Neue Einbauten sind kubisch und weiß, Akzente setzen farbige Oberflächen und Licht. Ansonsten wirken die Elemente des alten Gebäudes weiter: Beton, Eichenholz und Kalkstein. Durch das Alte zieht sich eine neue Schicht, die Helligkeit und Frische bringt. Neue Materialien und Formen distanzieren sich deutlich in Farbe und Oberfläche, aufgenommen werden die kubischen Elemente und diese werden sensibel in die Einheit eingefügt. In den Klassen-, Fach- und Nebenräumen wurde das Gebäude z.T. bis zum Rohbau rückgeführt. Erneuerung der kompletten TGA, Einbinden einer mechan. Lüftungsanlage in die denkmalgeschützte Struktur zur Verbesserung der Luftqualität. Dem Denkmalschutz und dem behutsamen Umgang mit der qualitätvollen Architektur des Brutalismus, ehemals geplant von Heid Architekten BDA, wurde besondere Aufmerksamkeit zugewendet. Foto poolima Objektadresse Eyber Straße 73 91522 Ansbach Der Neubau war aus funktionalen wie wirtschaftlichen Gründen gegenüber einer Generalsanierung vorzuziehen. Prägend für das Gebäudekonzept ist die Besonderheit der Schulform: der Unterricht besteht neben den bekannten theoretischen, vor allem auch aus praktischen Unterrichtseinheiten. Im Erdgeschoss befinden sich der praktische Teil der Maschinenbauschule, In den Obergeschossen befinden sich die Verwaltung und die Klassenräume. Die Erschließung der einzelnen Geschosse erfolgt über vier an den Ecken liegenden Treppenhäuser. Die Fassade mit elektrohydraulisch betriebenen Metallklappläden aus Lochblech regelt den Sonnenschutz und verkörpert sebstbewußt das Thema Maschinenbauschule. Unterschiedliche Grautöne der Läden und ständig wechselnde Öffnungsstellungen lassen die Fassade lebendig, kleinteilig und differenziert erscheinen. Das Energiekonzept ist auf die Nutzung eines BHKWs mit Pflanzenölbetrieb aufgebaut. Die anfallende Wärme wird im Winter zu 100% zur Gebäudeheizung über Bauteilaktivierung verwendet. Foto Stefan Hanke & Michael Vogel Wohnhaus "Auf der Schanz" . Nürnberg - Mühlhof Architektur+Baumanagement Christopher Bloß GmbH . Nürnberg Wohnhaus Welzbacher . Aschaffenburg RitterBauerArchitektenGmbH . Aschaffenburg Bauherr Christian Kuhbandner Auf der Schanz 54, 90453 Nürnberg Bauherr Familie Welzbacher Objektadresse Auf der Schanz 54, 90453 Nürnberg Objektadresse Hinter der Ölmühle 21 63743 Aschaffenburg Planungsteam: Dipl.-Ing. (FH) Architekt M.Eng. Christopher Bloß Dipl.-Ing. Architekt M.Eng. Klaus Kast, TEAM-A-3, Augsburg Dipl.-Ing. (FH) Architekt Dieter Skowronek Manfred Keck - Elektro-Fachplanung Planungsbüro Alexander Skeide - HLS-Fachplanung Die Massivholz-Konstruktion ist mit Zellulose gedämmt, eine Solaranlage kombiniert mit Wärmepumpe sowie eine Wohnraumlüftung realisieren einen Energieverbrauch im Passivhausbereich. Fenster in Holz-Aluminium, Fassade mit Red Cedar, Bodenbelägen aus Feinsteinzeug und BambusParkett sowie eine Zisterne runden das ökologische Konzept ab. Die angenehme Raumakustik im Wohnberech ist mit einer Akustikdecke sichergestellt. Die Schiebeläden aus Red Cedar ermöglichen ein individuelles Lichtspiel im Wohnund Schlafbereich. Ein schmales Grundstück mit einseitiger Grenzbebauung und ein traditioneller Bebauungsplan bildeten die Ausgangslage. Es entstand ein Hauptbaukörper mit Satteldach, der die wesentlichen Merkmale des „fränkischen Baustiles“ aufnimmt und neu interpretiert. Nach Südwesten wird über einen Einschnitt ein Freisitz geschaffen, durch einen weiteren Rücksprung entsteht in Verbindung mit dem Carport die Eingangssituation. Im Erdgeschoss mit Kochen, Essen und Wohnen erstrecken sich die Räume über die gesamte Länge des Hauses und öffnen sich mit großen Schiebeflügeln. Die Schlafräume im Obergeschoss öffnen sich über ein langgestrecktes Fensterband nach Süden. Der klassische Spitzboden wird in den Kinderzimmern als Schlafgalerie genutzt. Foto Tobias Dörfer Foto Michael Heinrich Ratskeller . Würzburg archicult breunig architekten . Würzburg LUX Junge Kirche . Nürnberg nörpel architekten gmbh . Nürnberg Bauherr Stadt Würzburg Baureferat FA Hochbau 97067 Würzburg Bauherr Evang. Luth. Gesamtkirchengemeinde Evang. Jugend Nürnberg Egidienplatz 33 90403 Nürnberg Objektadresse Langgasse 1 97070 Würzburg Kapazität 320 Plätze, Planungs-Bauzeit: 10 Monate, Lichtdesign: archicult, Christoph Pullmann, Historische Bauforschung: Dr. Christian Naser Mitarbeiter: D.Heyde, K.Wirsig, G.Diekmann, S.Unger, M.Kraus. Die verschiedenen historischen Epochen, von der Romanik bis zur Renaissance, waren die Inspiration für die Entwicklung des jetzigen gastronomischen Konzeptes. Im Laufe der Abbrucharbeiten konnten kulturhistorisch bedeutende Funde freigelegt werden. Diese wurden nachträglich in die Innenraumplanung eingearbeitet und könnten größtenteils für den Gast zugänglich gemacht werden. In der Bierstube zeigen die Wandgrafiken die wichtigsten Persönlichkeiten Würzburgs aus den letzten. Jahrhunderten. In den älteren Teilen erzählen Lichtgrafiken die Geschichte des Gebäudes und seiner Nutzer. Foto archicult Objektadresse Leipziger Straße 25 90491 Nürnberg Mitarbeiter Sven Watzka, Ana Sangirardi, Claus Hirche Die bestehende Kirche auf hexagonalem Grundriss wurde behutsam umgestaltet und saniert, mit der LUX BOX um Foyer und Café ergänzt und klar erschlossen. Die Platzbildung im Vorbereich zwischen Sitzblock und Box bezieht den vorbeigehenden Fußgänger in die Eingangssituation ein, erregt Aufmerksamkeit und lädt zum Verweilen und neugierigen Beobachten der Aktivitäten im Foyer ein. Die BOX bildet eine Klammer zwischen Leipziger Straße und Coburger Straße und öffnet sich so als Bindeglied dem öffentlichen Raum. Mit der beidseitigen Transparenz der "Röhre" werden Einblicke und Durchblicke gewährt. In der LUX-Box selbst ist das farbige Licht ein bestimmendes Gestaltungselement. Die ellipsoide Bar, unter einem großen Skylight platziert, begegnet dem Besucher immer wieder auf seinem Weg durch die Jugendkirche. Foto Stefan Meyer, Berlin/ Nürnberg Umweltbildungstätte . Markt Oberelsbach Stephan Neumahr Freier Architekt M.A. . Sindelfingen Johannes-Scharrer-Gymnasium . Nürnberg Architektengemeinschaft Scherzer / Heid . Nürnberg Bauherr Markt Oberelsbach Marktplatz 3 97656 Oberelsbach Bauherr Stadt Nürnberg Bauhof 9 90402 Nürnberg Objektadresse Auweg 1 97656 Markt Oberelsbach Objektadresse Tetzelgasse 20 90403 Nürnberg Ein markanter kreisförmiger Holzbaukörper öffnet sich zeichenhaft zur Rhönlandschaft. Der zweigeschossige Ring mit Gästezimmern überlagert ein Basisgeschoss, in dem sich alle gemeinschaftlichen Nutzungen um einen Innenhof gruppieren. Die Anordnung der Gästezimmer mit allseitigem Blick in die Landschaft ist die herausragende Qualität des Entwurfs und knüpft an das Motto des UNESCO Biosphärenreservats „Land der offenen Fernen" an. Der teilüberdachte Vorbereich öffnet sich einladend zum Dorf, die Außenräume im Norden und Osten des Gebäudes bieten Platz für die Außenklassenzimmer. Mit ortsbezogener Materialität, dem massiven Sockelgeschoss und den Obergeschossen aus Holzfertigteilen mit Holzverkleidung, wird die große Geste des Baukörpers geerdet. Im Rahmen des Förderprogramms für Ganztageseinrichtungen wurde das bestehende Gymnasium um Unterrichts- und Aufenthaltsräume erweitert. Mensa und Lehrerbereich wurden neu strukturiert und gestaltet. Der Erweiterungsbau wurde südlich des bestehenden Gebäudekomplexes positioniert und orientiert sich zu einer kleinen Parkanlage. Die Sichtbetonflächen des Erweiterungsbaus stellen den Kontext zu den Waschbetonfassaden des Altbaus her. In den Innenräumen kontrastieren hierzu helle Holztöne und lebendige warme Farben. Großzügige Glasflächen schaffen ein lichtes Ambiente und ermöglichen unterschiedliche Blickbezüge, insbesondere zum schönen Baumbestand des Parks. Foto Michael Heinrich, Stephan Neumahr Foto Rudolf Scherzer Haus Manzei . Marktredwitz Kuchenreuther Architekten Stadtplaner . Marktredwitz Granitlabyrinth Epprechtstein . Kirchenlamitz Kuchenreuther Architekten Stadtplaner . Marktredwitz Bauherr Thomas Manzei Von-Gümbel-Straße 2 95615 Marktredwitz Bauherr Stadt Kirchenlamitz Marktplatz 3 95158 Kirchenlamitz Objektadresse Von-Gümbel-Straße 2 95615 Marktredwitz Objektadresse Am vorderen Buchhaus 95158 Kirchenlamitz Ein Haus am Rande der Stadt mit überwältigenden Blick in die schöne Fichtelgebirgslandschaft bietet Platz für drei Generationen. Der langgestreckte Baukörper ist komplett nach Süden gerichtet und schafft mit seinen großen Verglasungen direkten Bezug zum Außenraum. Im Erdgeschoss befindet sich die barrierefreie Wohnung der Großeltern. Die Familienwohnung erstreckt sich vom Erdgeschoss ins Obergeschoss mit zusätzlichen Dachterrassen. Das geräumige Appartement im Untergeschoss ist der Tochter vorbehalten. Durch die geschickte Ausnutzung des Hangs gelingt es auf jeder Etage einen privaten Freibereich zu den einzelnen Wohnungen zuzuordnen. Das Gebäude besteht aus zwei aufeinander abgestimmten Baukörpern, einem Sockel in Massivbau und einem aufgesetzten Holzgeschoss, welches durch das Satteldach auf die Vorschriften des Bebauungsplans reagiert. Das Granitlabyrinth Epprechtstein ist ein begehbares Kunstwerk in der Landschaft. Das in seinem Grundriss quadratische Labyrinth wird durch ein Achsenkreuz in vier Quartiere aufgeteilt. Das Labyrinth ist aus 130 unbearbeiteten Granit-Rohblöcken zusammengefügt und nimmt eine Grundfläche von 34 x 34m ein. Wer ins Zentrum gelangen will, muss auf vielfach verschlungenem Pfad 400 m zurücklegen. Das Ziel, welches mit dem Granitlabyrinth Epprechtstein verfolgt wird, ist vorrangig touristisch zu sehen. Es stellt einerseits Freizeit-, Erholungs- und Meditationsmöglichkeit für die Einheimischen dar, ist darüber hinaus jedoch auch als überregionale Attraktion und Magnet für Besucher zu werten. Als zusätzliches Ziel ist die Information über den einheimischen Granit zu sehen. Foto FEIG FOTODESIGN, Selb Foto Johannes Kottjé, Marktredwitz Neubau eines Frankenwaldhauses . Siebenhitz fickenscher architektur+ . Hof/Saale Neubau einer Produktionshalle mit erneuerbarem Energiekonzept . Oberkotzau fickenscher architektur+ . Hof/Saale Bauherr Familie Triebner Bauherr Gealan Formteile GmbH Objektadresse Siebenhitz 8 95189 Köditz/Ortsteil Siebenhitz Objektadresse Hofer Straße 72 - 74 95145 Oberkotzau Umweltpreis 2008 Auszeichnung des Projektes mit einem der e-on Umweltpreise Bayern 2008 Bei der Aufgabe ging es um Einfügung in die Umgebung und um Angemessenheit beim Bauen auf dem Land. Am Anfang der Entwurfsarbeit stand die Suche nach dem ortstypischen Haus. Wir gehen dabei in die Vergangenheit zurück und wollen in der Gegenwart für die Zukunft bauen. Originale unserer Zeit. Das Neue ist nicht das Alte. Das Alte ist nicht das Neue. Die Aufgaben unserer Zeit heißen: nachaltiges, regeneratives Energiekonzept, großzügiges Raumprogramm für Wohn- und Nebenräume, auch Garagen, dichte und hochwärmedämmende Gebäudehülle, moderne Baustoffe und Konstruktionen, wirtschaftliche aber komfortable Bauweise. Also studieren wir die Proportionen, die Materialien, die Details der Alten und ziehen unsere eigenen Schlüsse, was zu bewahren, was noch zu bekommen und was noch zu machen ist und was wir neu machen wollen: Das Haus in der Landschaft und Umgebung. Rückbesiedelung des Frankenwaldes (contra Urbanisierung) Updating Frankenwald Foto Christian Weber, Naila Im Rahmen einer Werkserweiterung wurde eine Produktionshalle mit Verwaltungsanbau errichtet. Der Neubau ist modular erweiterbar konzipiert und soll flexibel für Großmaschinen nutzbar sein. Das Tragwerk mit Kranbahn wurde daher in Stahlbauweise erstellt. Die Gründung der fugenlos ausgeführten Stahlbetonbodenplatte beruht auf duktilen Rammpfählen. In einem teilunterkellerten Technikkopfbau in Stahlbetonbauweise ist die gesamte Gebäude- und Betriebstechnik zusammengefasst. Die Nebenräume sind auf 2 Etagen angeordnet, die zur Produktion großflächig verglast sind. Durch die Umsetzung eines regenerativen Energiekonzeptes im Neubau kann in Zukunft das gesamte Werksgelände mit Heizenergie aus Wärmerückgewinnung versorgt werden. Die erforderliche Kühlenergie wird aus einer Brunnenwassernutzungsanlage in Verbindung mit Wärmepumpentechnik gewonnen. Foto Reinhard Feldrapp, Naila Wohn- und Geschäftshaus Spiegelstrasse 2 + 10 . Würzburg Architekturbüro Zumkeller . Würzburg Betriebshof Weingut Juliusspital . Würzburg Architekturbüro Zumkeller . Würzburg Bauherr St. Bruno-Werk eG Rotkreuzstraße 2a 97080 Würzburg Bauherr Stiftung Juliusspital Würzburg Juliuspromenade 19 97070 Würzburg Objektadresse Spiegelstrasse 2 + 10 97070 Würzburg Objektadresse Steinstrasse 9 97080 Würzburg Grundlage bildete ein regionaler Einladungswettbewerb, der eine gastronomische Nutzung des barocken Pavillons (Spiegelstrasse 10), sowie den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses (Spiegelstrasse 2) mit vier gewerblichen Einheiten und zehn Wohnungen, zum Inhalt hatte. Nachdem unser Büro den Wettbewerb gewinnen konnte, wurde der Entwurf 2009 und 2010 mehrfach umgeändert, bevor im Sommer 2010 mit der Ausführung begonnen werden konnte. Das Gebäude soll sich mit stehenden Fensterformaten und einer zurückhaltenden Farbgebung in die Strassenflucht einpassen, ohne allzusehr aufzufallen. Die verputzten Geschosse werden durch gleichfarbige Eternitbänder getrennt,- das Ganze wird durch zwei Stirnwandscheiben eingefasst. Der, unter Denkmalschutz stehende, Barockpavillon erhält eine gastronomische Nutzung, wobei die Lücke zum Neubau mittels eines eingeschossigen Restaurant-Anbaues, als „verglaste Fuge“ ausgebildet-, geschlossen wird, um den dahinter liegenden Innenhofbereich von der öffentlichen Fläche zu trennen. Dieser Anbau erhält auf dem Flachdach eine Terrasse als Aussengastronomiefläche. Durch die Zusammenlegung zweier Weinbergsbetriebsgruppen, benötigte die Stiftung Juliusspital einen neuen Betriebshof auf dem Grundstück der bestehenden Gerätehalle im Würzburger Norden. Trotz der im Vordergrund stehenden Wirtschaftlichkeit wurde versucht, eine der Funktionalität folgende Gestaltung zu entwickeln. Die drei Hallenriegel münden in ein "Gelenk", in dem zweigeschossig das Personal untergebracht ist. Nur dort gibt es Fensteröffnungen mit wunderschönem Blick auf die Würzburger Topweinlage "Stein", damit die Mitarbeiter stets daran erinnert werden, dass ein guter Wein ebendort, im Weinberg entsteht. Die einfachst umkleideten Hallen sollten wirtschaftlich sein und den Abgasen der viel befahrenen Veitshöchheimer Strasse trotzen können, weswegen sie eine antrazitgraue Blechfassade erhielten. Der zweigeschossige Baukörper wurde wie eine "Schublade" eingeschoben und erinnert mit seiner Materialität an den rostigen Draht und die Muschelkalk-Trockenmauern im Weinberg. Trotz unvorhersehbarer Bodenkontaminationen und schwieriger Gründung auf Weltkriegs- Trümmerschutt konnten, bei exakter Einhaltung des Terminplanes die Kosten um 10 % unterschritten werden. Foto Architekturbüro Zumkeller, Animation: 3D Betrieb Würzb. Foto Architekturbüro Zumkeller Museumsgasthof Schmaus . Frensdorf bei Bamberg Architekturbüro Eichler . Breitengüßbach Bürogebäude Firma Beuerlein . Volkach - Gaibach Architektur Büro Jäcklein . Volkach Bauherr Landratsamt Bamberg Ludwigstraße 23 96052 Bamberg Bauherr Beuerlein GmbH & Co.KG Objektadresse Hauptstraße 3 96158 Frensdorf 1. Preis Realisierungswettbewerb 2007 Mit der Sanierung des ehemaligen Gasthofes wurde das Ensemble des benachbarten Bauernmuseums erweitert. Der Gasthof wird durch einen "inneren Ring" mit dem Hof des Bauernmuseums verbunden. Der Ring als Weg dient je nach Nutzung als ein verbindendes oder trennendes Element zwischen den Einheiten Gasthaus - Saal - Verwaltung Außenhöfe - Museumsgarten. Die Außenflächen um die Gebäude sind ebenso in Teilbereiche gegliedert, die einzeln oder auch gemeinschaftlich genutzt werden können. Der Museumsgarten wird nun vom Saal aus erlebbar. Die Gebäude blieben in der Grundkonstruktion erhalten, wurden aber durch ergänzende Maßnahmen ertüchtigt. Die Material- und Farbgestaltung richtet sich nach den ortstypischen Vorbildern, wobei neuzeitliche Bauteile auch einen zeitgemäßen Ausdruck in der Gestaltung erhielten. Foto Silke Kossmann Objektadresse Schönbornstraße 7 97332 Volkach Projektdaten Nutzfläche: 300 m² Bruttorauminhalt: 1800m³ Fertigstellung: Januar 2011 Ein Gebäude aus gebrochenem Naturstein, ganz im Sinne unseres Bauherren, eines führenden Erdbau-Unternehmens. Die Fassade ein Wechsel aus großen Öffnungen und geschichteten Natursteinbahnen, einem Muschelkalkstein aus der Region. Die Innenräume hell und licht. Ausblicke durch die großflächigen Verglasungen sind nahezu in alle Richtungen möglich. Herzstück des zweigeschossigen Bürogebäudes ist die Dispositionstheke als zentrale Anlaufstelle im Erdgeschoss. Die gefaltete Sichtbetontreppe führt ins Obergeschoss. Hier sind die drei Leiterbüros untergebracht. Der zentrale Besprechungsraum mit angrenzender Terrasse bietet einen schönen Ausblick über die Türme der barocken Dreifaltigkeitskirche bis in den nahegelegenen Steigerwald. Foto Stefan Meyer, Berlin/ Nürnberg Zentrales Praktikumsgebäude für die Naturwissenschaften . Würzburg Grabow + Hofmann Architektenpartnerschaft BDA . Nürnberg Gemeindehaus St. Johannis . Würzburg GeorgRedelbachArchitekten . Marktheidenfeld Bauherr Staatliches Bauamt Würzburg Kroatengasse 4, 97070 Würzburg Bauherr Evang.-Luth. Gesamtkirchenverwaltung Objektadresse Theodor-Boveri-Weg, Würzburg Mitarbeiter PL: J. Drexel, PM: A Kick BL: Hetterich Architekten Ein über der Landschaft schwebender Pavillon erweitert den Bestand der Fakultät und nimmt dessen Gebäudetiefen und Geschosshöhen auf. Die tiefen Laborlandschaften in EG und OG sind über ein Foyer im Norden und über einen kommunikativen Flur auf der Ostseite erschlossen. Besprechungs- und Kolloquienräume zeichnen sich auf der Ostfassade als besondere Räume in Form von heraus geschobenen Kuben ab. Die Fassade wird durch Stahlbetonfertigteile plastisch gegliedert. Die Umgebung spiegelt sich in den Glasfassaden und ihren farbigen gläserenen Brüstungselementen. Foto http://www.johannesmarburg.com Objektadresse Hofstallstr. 5 97070 Würzburg Das Areal der Kirche St. Johannis ist vom Weiterbauen geprägt. Mit ihren markanten Türmen erinnert die Kirche an die Luftangriffe des Zweiten Weltkrieges und den nachfolgenden Wiederaufbau. Die schlichte Kubatur des Neubaus nimmt sich vor dieser Geste zurück und setzt sich durch wenige Öffnungen mit der Umgebung in Verbindung. Durch seine Klinkerfassade stellt das Gemeindehaus Bezüge her: Zum Einen auf das abgebrochene, ortsbildprägende Nachkriegsgebäude an gleicher Stelle; zum Anderen auf die Klinkerreihen in den Kirchenwänden, die die Zerstörungen des zweiten Weltkriegs ablesbar machen. Das Gemeindehaus öffnet sich zum Kirchvorplatz, indem es über großflächige Glas-Schiebeelemente in den holzvertäfelten Gemeindesaal einlädt. Die raumhohen Türen zwischen Saal und Foyer sowie die durchgehende Holzlamellendecke schaffen großzügige Raumzusammenhänge in dem kleinen Gebäude. Im Untergeschoss befinden sich das Pfarramt und Nebenräume. Beide Geschosse können barrierefrei erschlossen werden. Foto Christian Schwab Erweiterung der Fakultät RW . Bayreuth Grabow + Hofmann | Architektenpartnerschaft BDA . Nürnberg Gemeindehaus Egidienkirche . Erlangen-Eltersdorf Dotterweich-Bort Architekten . Nürnberg Bauherr Staatliches Bauamt Bayreuth, Wilhelminenstr. 2, Bayreuth Bauherr Evang.-Luth. Gesamtkirchengemeinde Erlangen Fichtestraße 1 91054 Erlangen Objektadresse Universitätsstraße 30 95440 Bayreuth Mitarbeiter PL: U. Wintersteiner, PM: C. Rößner, S. Haulena, K. Nauk BL: Greim Architekten Bayreuth Städtebaulich wird der Hochschulcampus in der 2. Reihe erweitert. Mit unserem Wettbewerbsbeitrag setzten wir zu der heterogenen Gebeäudestruktur des Bestandes einen klaren Kubus mit ähnlicher Gebäudehöhe, der auf 3 Ebenen alle Büro- und Seminarräume enthält, sowie großzügige Foyerflächen für die Hörsäle und geplanten Kongresse. Das Hörsalgebäude markiert mit seiner expressiven Form den neuen Haupteingang des Kubus von aussen, während die Verbindung des Bestandes von innen im Übergang mit einer kommunikativen Caferteria ergänzt wird. Weiße Putzflächen, Glas, Holz und farbige Glaspaneele in verschiedenen Rottönen bestimmen die Materialität und schaffen die Verbindung zur umgebenden Bebauung. Foto Grabow+Hofmann | Rick Jannack, Berlin Objektadresse Eltersdorfer Straße 17-19 91058 Erlangen Die neogotische Kirche, die Egidienstube und der Sandsteinbau des Pfarrhauses dominieren mit ihren fränkischen Dächern den Straßenzug. Im ehemaligen Nutzgarten des Pfarrhauses gesellt sich nun ein neuzeitlicher Baustein zum Ensemble und bietet Raum für Gemeindefeste, Musik-, Senioren- und Jugendgruppen und auch für die Winterkirche. Im Zentrum der Anlage ist ein Garten für die Kirchengemeinde entstanden, gerahmt von den vier kirchlichen Gebäuden aus verschiedenen Zeiten. Der neue Gemeindesaal öffnet sich zum Garten und zur Kirche, sie ist im Saal präsent. Die archaische, lebendige Oberfläche des braunroten Cortenstahls korrespondiert mit den Sandsteinflächen der kirchlichen Gebäude. Foto Willy Weihreter / Martin Dotterweich-Bort Generalsanierung Palais Stutterheim . Erlangen Grellmann Kriebel Teichmann Architekten BDA . Würzburg Kindergarten und Kinderhort Sattlertor . Forchheim Babler + Lodde . Herzogenaurach Bauherr Stadt Erlangen Bauherr Stadt Forchheim 91301 Forchheim Objektadresse Marktplatz 1 91054 Erlangen Mitarbeiter Ralf Alsheimer Christian Firlus Der historisch gewachsene Gebäudekomplex Palais-Post-Polizei birgt heute die städtische Bücherei und das Kunstpalais-Erlangen. Von der ersten Skizze an war es unser Bestreben, die vergangenen Epochen, Barock und Gründerzeit, wieder ablesbar, erlebbar zu machen und dabei unsere Zeit nicht zu verleugnen. Das Haus ist für die Zukunft ertüchtigt und erlaubt gleichzeitig Einblicke in seine Vergangenheit. Eingriffe, Umbauten und die neu Möblierung sind in Eiche, schwarzem Stahl und Glas klar ablesbar und werden dem hohen architektonischen Anspruch des Bestandes gerecht. Foto Gerhard Hagen, Bamberg Objektadresse Karolinger Straße 91301 Forchheim Ein Gebäudeensemble aus drei unterschiedlichen Bausteinen unter einem gemeinsamen Dach: ein Kindergarten, ein Kinderhort und ein übergeordneter Mehrzweckbereich. Alle Bausteine werden über die zentrale Eingangshalle, das Foyer, betreten. Jeder Baustein ist zur Sonne nach seiner täglichen Nutzung ausgerichtet: Kindergarten nach Osten, Mehrzweckraum mit Mittagsbetreuung nach Süden, Kinderhort nach Westen. Jeder Baustein hat seinen eigenen Garten in der Sonne. Die Fassaden sind hier raumhoch verglast als verbindendes Element zwischen drinnen und draußen. Die Gärten werden somit ins Haus geholt. Überdachte Vorzonen vor den Fassaden sind quasi ein Sofa in der Landschaft. Natürlich können die Gärten auch als Ganzes genutzt werden, falls erforderlich. Das Gesamtensemble fügt sich in die Umgebung als Abfolge eingeschossiger Gebäudevolumen ein. Foto Gerhard Hagen Siemens Mitarbeiter Restaurant Erlangen Mitte . Erlangen Babler + Lodde . Herzogenaurach Neubau Wohnhaus Wilfart . Hersbruck Berschneider+Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA . Pilsach Bauherr Siemens AG Bauherr Bernhard und Rita Wilfart Am Letten 5 91217 Hersbruck Objektadresse Mozartstraße 91052 Erlangen Die Sanierung des Kasino Erlangen-Mitte - im originären Entwurf von Architekt Hans Maurer aus München aus den 60er Jahren - verfolgte 2 Ziele: zum einen Anpassung der Großküchentechnik an heutige Bedürfnisse und technische Standarts - alleine die Kapazität der Essenausgabe hat sich mittlerweile verdreifacht; zum anderen die konstruktive und energetische Erneuerung der Fassade und die Neugestaltung des Innenraumes unter Wahrung der prägenden Raumarchitektur eines großzügigen Speisesaales mit Laternengeschoß. Durch gezielte energetische Maßnahmen ist für das Gebäude der Green-Building-Standard erlangt worden. Die gesamte Baumaßnahme wurde in vier Bauabschnitten bei fortlaufendem Betrieb der Kantine durchgeführt. Foto Jan Kraege Objektadresse Am Letten 5 91217 Hersbruck Mitarbeiter PL: Christian Rein BL: Marcel Schmidt MA: Julian Brandl, Andreas Schmid Innenarchitektin: Gudrun Berschneider Landschaftsarchitekt: Martin Kölbl Energie aus der Tiefe, Weitblick aus der Höhe. Am Hang gewähren alle Ebenen einen unverbaubaren Blick über die Stadt. Architektur und Innenarchitektur aus einem Guss. Der Gemeinschaftsbereich mit Essen und Kochen liegt auf Gartenniveau mit nahtlosem Übergang zu Terrasse, Pool und Grün. Wohnen und Schlafbereiche liegen privat im OG und schweben mit Panorama Schaufenstern zu Landschaft und Stadt über dem Garten. Transparenz und Offenheit steht für großzügiges Wohngefühl mit viel Tageslicht bis in die innersten Zonen. Energetisch ist das Haus zukunftsicher mit Erdwärme versorgt. Foto Erich Spahn Terrassenfreibad Arzberg . Arzberg H2M Architekten + Stadtplaner GmbH . Kulmbach Sanierung der Markgrafenkirche in Seibelsdorf . Marktrodach Architekturbüro Dietrich Scheler . Münchberg Bauherr Stadt Arzberg Friedrich-Ebert-Straße 6 95659 Arzberg Bauherr Evang.-Luth. Kirchengemeinde Seibelsdorf An der Markgrafenkirche 4 96364 Marktrodach Objektadresse Egerstraße 16 95659 Arzberg Objektadresse An der Markgrafenkirche 8, Seibelsdorf 96364 Marktrodach Auszeichnungen, Veröffentlichungen Der Künstler Gerhard Mayer erhielt für sein Deckengemälde "Gott-Partikel" den Kunstpreis der Evang.-Luth. Kirche in Bayern 2011. 2010: Teilnahme an den Bayerischen Architektouren 2012: Veröffentlichung in "Kirche + Kunst" Ausgabe 1/2012 Teilnahme am Bayerischen Denkmalpflegepreis 2012 Städtebau _ Kontext + Identität _ Der vorhandene Kontext und die Geländestruktur werden aufgegriffen und ganz selbstverständlich zu einem neuen Erlebnisbad für Arzberg weiterentwickelt. Die identitätsstiftende Terrassenstruktur wird bestehen gelassen, der Nordriegel aufgelöst und ein neuer klarer Gebäuderiegel wird an die Ostseite des Areals gestellt und bildet einen barrierefreien Eingang. Das Ensemble reagiert auf die exponierte Lage, die Landschaft, und die Sonnenterrassen. Es bildet sich zur Natur, Landschaft und Sonne ein öffnendes U aus. Das Sonnendeck und die Liegestufen orientieren sich zur Aussicht. Gesamtanlage _ Struktur Orientierung _ Die dreiflügelige Anlage besteht aus den Holzdecks nach Westen, den bestehenden Sitz- und Liegestufen nach Süden und wird durch eine neues Eingangsgebäude mit den dazugehörigen Nebenräumen nach Osten abgeschlossen. Das Zentrum bildet eine neu gestaltete Erlebnisbadeterrasse aus, die barrierefrei von Osten erschlossen wird. Die Seibelsdorfer Markgrafenkirche – eines der bedeutendsten Zeugnisse protestantisch- barocker Baukunst in Oberfranken wird zu einem experimentellen Ort besonderer Art. Im Laufe der Sanierung gehen alle Beteiligten das Wagnis einer Neugestaltung des Kirchenraumes ein und gewinnen dadurch ein einzigartiges Kunstwerk. Die graphische Gestaltung des Deckenmedaillons stellt ein Novum im protestantischen Kirchenbau dar und schafft dadurch eine neue Dimension in der Kirchenkunst. Foto 1: G. Mayer, 2: AB Scheler, 3 + 4: Rothkegel, 5: W.Jung Foto Johannes Kottjé Wohnhaus Reger . Speichersdorf Architekturbüro Dietrich Scheler . Münchberg Neubau Wohnhaus Weisse . Ludwigsstadt fabi architekten bda . Regensburg Bauherr Sonja und Jochen Reger Leipziger Str. 2 95469 Speichersdorf Bauherr Bernhard Weisse Thünahof, 96337 Ludwigsstadt Objektadresse Leipziger Str. 2 95469 Speichersdorf Bautechnische und -rechtliche Anforderungen einer Wohnhauserweiterung zwangen zu einer ungewöhnlichen „Brückenlösung“ mit einem halbgeschossig abgesenkten Neubauteil. Das Siedlungshaus von 1950 bewahrt sein äußeres Erscheinungsbild und seine innere Struktur. Nach Proportionsstudien und nachfolgend behördlicher Abstimmung entstand ein wohltuend zurückhaltender, moderner Ergänzungsbau, der den Altbau nicht dominiert, ihm aber eine zusätzliche Wahrnehmung zuteil werden lässt. Foto 1, 2, 3 und 6: AB Scheler; 4+5 Jochen Reger Objektadresse Thünahof, 96337 Ludwigsstadt Die gesamte Region ist durchzogen von Schieferbrüchen. Schiefer prägt in der Verwendung als Baumaterial wesentlich die Ortschaften der Umgebung. Das Grundstück liegt in einem gewachsenen Gebäudeensemble, bestehend aus alten Höfen und Holzscheunen. Zusammen mit wenigen weissen Putzflächen und Schieferverkleidungen wirkt der ganze Ort wie eine Kollage, aus einzelnen, kontrastierenden Flächen zusammengesetzt. Die Themen Schichtung, Kontrast und Kollage waren die wesentlichen Grundlagen für den Entwurf. Das Gebäude, eine Holzrahmenkonstruktion mit Kfw-60 Standard, liegt an einem steilen Hang, teilweise in einem Landschaftsschutzgebiet und fordert einen sensiblen Umgang bei der Baumassnahme. Das Gebäude wird auf der unteren Ebene erschlossen. In der oberen Ebene liegt zentral das Atrium, um das sich die Wohn- und Individualräume gruppieren. Der westliche Gebäuderücken schafft durch eine Staffelung der Gebäudearme geschützte und gut besonnte Freiräume. Die Fassade wechselt kollagenähnlich ihre Materialien zw. Holz, Schiefer, Putz und Natursteinflächen und geht ganz in der Landschaft und Bebauung auf. Neubau Stadtwerke Kulmbach . Kulmbach H2M Architekten + Stadtplaner GmbH . Kulmbach Wohnen "Zentral an der Saal" . Hof H2M Architekten + Stadtplaner GmbH . Kulmbach Bauherr Stadtwerke Kulmbach Hofer Straße 14 95326 Kulmbach Bauherr Stadterneuerung Hof GmbH Unterkotzauer Weg 95028 Hof / Saale Objektadresse Hofer Straße 14 95326 Kulmbach Objektadresse Siegmundsgraben 20 95028 Hof Kontext_Der Neubau der Stadtwerke Kulmbach besetzt ein gut einsehbares Grundstück am östlichen Stadteingang von Kulmbach, wo bereits die bestehende Trinkwasseraufbereitungsanlage steht. Es liegt an der Schnittstelle zwischen Brauerei- und Museumsareal und der Innenstadt. Konzept_Das komplexe Programm der Stadtwerke mit Verwaltung, Werkstätten und Lager wird mit einem klaren, kompakten Baukörper beantwortet, der nach außen bewusst eine Einheit verkörpert. Die Gebäudeteile umschließen den von den Straßen abgewandten Werkhof. Die zweigeschossige Verwaltung ist als offener Raum mit großem durchgehenden Lichthof mit Kernzone konzipiert. Gestalt_Dem Gesamtkonzept folgend erhalten die Stadtwerke eine mehrschichtige multifunktionelle Hülle, die den verschiedenen Funktionen als lebendige Fassade gerecht wird. Bewusst werden dabei Verwaltungs- und Arbeitsbereiche in der Außendarstellung gleich geschaltet. Städtebau_Die heterogene städtebauliche Struktur wird mit einem bewusst klaren Baukörper, der sich zur Saale hin öffnet und wesentliche städtebauliche Bezüge aufnimmt, beantwortet. Der Straßenraum wird geschlossen, der Naturraum der Saaleaue fließt in das Gebäude. Gebäudestruktur / Orientierung_Die Anlage besteht aus den Wohnriegeln nach S, W, O und dem kommunikativen Laubengang zum ruhigen „Gemeinschaftshof für alle“. Die Anordnung der Wohnungen nach „außen“ ist bewusst und Konzept des kommunikativen Hauses. Das urbane Umfeld wird zum Erlebnisraum der Bewohner. Wohnen in allen Lebenslagen_Die Gesamtanlage ist barrierefrei geplant und schafft verschiedene Einheiten Wohnungsmatrix. Landschaftsplanung / Außenraum_“geneigter grüner Platz“ als Auftakt Saaleweg. Der Gemeinschaftshof hat halbprivaten Charakter und steht den Bewohnern der Anlage zur Verfügung. Foto Ralf Dieter Bischoff Foto Ralf Dieter Bischoff Tannhäuser Str.12-16 . Bayreuth Festspielhügel Volker Jungwirth . Bayreuth Sanierung Buchbindergasse . Kulmbach H2M Architekten + Stadtplaner GmbH . Kulmbach Bauherr GBW Gemeinnützige Bayreuther Wohnungsbaugenossenschaft eG Jean-Paul-Str.22 95444 Bayreuth Bauherr Stadt Kulmbach Marktplatz 1 95326 Kulmbach Objektadresse Tannhäuser Str. 12-16 95445 Bayreuth In unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus wurden in 2010/2011 3 Mehrgenerationenhäuser (mit 18 WE) mit heller und offener Architektur errichtet. Durch die optimale Südausrichtung und bodentiefe Fenster sind die Räume lichtdurchflutet. Die Energieversorgung erfolgt durch neueste Gasbrennwerttechnik in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. Die Energieeffizienz wird durch solare Brauchwassererwärmung optimiert. Die Gebäude erfüllen die energetischen Anforderungen der aktuellen EnEV sowie den KFW-Effizienzhausstandard. Die Hauszugänge sowie die Balkonaustritte sind alle barrierefrei errichtet. Die EG Wohnungen haben einen Gartenanteil auf dem begrünten, begehbaren Garagen. In allen Bädern sind bodentiefe Duschwannen eingesetzt. Die rollstuhlgerechte Aufzugsanlage erschließt das Gebäude bis in das KG. Direkt hinter den verbreiterten Einzelgaragen befinden sich die einzelnen Kellerabteile. Von den Garagen gelangt man ebenfalls barrierefrei ins Gebäude. Die Gebäudesicherheit ist durch eine Videosprechanlage erhöht. Foto GBW Bayreuth Objektadresse Buchbindergasse 5 95326 Kulmbach Städtebau – Kontext_Zielstellung war es, die ehemalige Sparkasse aus den 30er Jahren zu revitalisieren. Das Gebäude besetzt eine prägnante Straßenecke zum Altstadteingang der Stadt Kulmbach. Das Gebäude wurde als modernes Hybridgebäude mit öffentlicher Nutzung im Erdgeschoss, Archivnutzung im Untergeschoss und Büronutzung in den Obergeschossen aktiviert. Konzept – Gestalt_Ist die Verwebung neuer Qualitäten, wie der prägnanten Fassadengestaltung, mit dem Erhalt historischer Spuren, wie der Fassadenfigur, der Tresore und des denkmalwürdigen Treppenhauses der 50er Jahre. Eine schlichte klare Gestaltung schafft das robuste Gerüst für die vielfältigen Nutzungen. Die Fassadengliederung wird durch die dunkel gefassten Fensterleibungen verstärkt und hervorgehoben. Im Inneren werden funktionale hochwertige Räume geschaffen. Im Erdgeschoss entsteht ein einladender Bereich für das Tourismusbüro. Foto Ralf Dieter Bischoff Orangerie Ansbach . Ansbach Staatliches Bauamt Ansbach . Ansbach Bauherr Bayerisches Staatsministerium der Finanzen Odeonsplatz 4 80539 München Objektadresse Orangerie Ansbach Promenade 33 91522 Ansbach Die 1726 bis 1760 erbaute Orangerie Ansbach wurde technisch instandgesetzt. Die Konzertsäle und der Restaurantbereich wurden sensibel saniert und barrierefrei erschlossen. Beleuchtung, Lüftungsanlagen und Raumakustik wurden dem heutigen Stand der Technik angepasst. Die Spuren der vergangenen Bauphasen wurden respektiert und lassen die lange Geschichte des Gebäudes erkennen. Foto Staatliches Bauamt Ansbach passivhaus-eco ® architekturbüro . Herzogenaurach passivhaus-eco ® Objektadresse Gleiwitzer Straße 22 + 91074 Herzogenaurach Deutschlands erstes wohngesundes Passivhaus + plus an Wohngesundheit: vom Sentinel-Haus® Institut (SHI) mit dem SHI-Gesundheitspass zertifiziert. + plus an Qualitätsicherung: vom Passivhaus Institut (PHI) als Qualitätsgeprüftes Passivhaus zertifiziert. + plus an Energieeffizienz: Passivhaus als Plusenergiehaus mit 100 % regenerativer Energieversorgung. Für die Beleuchtung wurden ausschließlich LED-Lampen eingesetzt. + plus an Nachhaltigkeit: konsequentes ökologisches Bauen unter Einsatz von umweltfreundlichen Baustoffen. Vom Tragwerk über Dämmmaterialien bis hin zum Interieur dominiert beim Plusenergiehaus der nachwachsende Baustoff Holz. Außen jedoch erscheint das asymmetrische Gebäude mit einem changierenden rostrotem Gewand. Sowohl die Fassade als auch das Dach des massiven Holzbaus wurde komplett mit Steckgitterelementen aus Cortenstahl verkleidet. Fassadenbündige Klappläden aus dem gleichen Material, die zur Verschattung und als Sichtschutz dienen, lassen im geschlossenen Zustand einen monolithischer Baukörper entstehen. Im Inneren kann das ebenerdige Passivhaus sowohl als Bürogebäude als auch als barrierefreie Wohnung genutzt werden. Weinkulturhaus Bürgstadt . Bürgstadt Büro für Städtbau und Architektur Dr. Holl . Würzburg Betreutes Wohnen . Elsenfeld F29 Architekten . Dresden Bauherr Markt Bürgstadt Große Maingasse 1 63927 Bürgstadt Bauherr AZ Wohn- und Gewerbebau GmbH Bildstraße 7 63820 Elsenfeld Objektadresse Hauptstraße 2 63927 Bürgstadt Objektadresse Bildstraße 1-5 63820 Elsenfeld Der Bau des Weinkulturhauses in der Ortsmitte von Bürgstadt (Lkr. Miltenberg) ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Entwicklung des Ortes als Tourismus- und Weinort. Die Implantation eines Weinkulturhauses am historischen Renaissancerathaus schuf eine neue Ortsmitte. Die touristische Entwicklung des Ortes wurde weiter ausgebaut. Die aus der Gebäudestruktur des Ortes entwickelte Kubatur bietet einen hallenartigen Innenraum für multifunktionale Nutzungen. Die mehrschichtige Fassade aus naturbelassenen Eichenholzlamellen und dahinterliegender Verglasung schafft Transparenz von außen nach innen und macht die Renaissancefassade des Rathauses erlebbar. Das Gebäude schafft mit zeitgemäßer Wein-Architektur einen besonderen Ort für Präsentation, Verkostung und Verkauf von regionalem Wein, Ausstellung, Kultur und für die Touristeninformation. Im Zentrum des Konzeptes „Betreutes Wohnen“ steht die private Wohnung. Diese sind altengerecht konzipiert und nach DIN barrierefrei geplant. Foto T. Lauer, G. Hagen, M. Bauersachs, Büro Dr. Holl Die drei Häuser des Betreuten Wohnens sind 3-geschossig mit ausgebautem Dachgeschoss in Massivbauweise errichtet. Alle 24 Wohnungen sind dreiseitig belichtet. Die Hauptorientierung der Aufenthaltsräume ist in Ost-Westrichtung. Die Fassaden sind überwiegend verputzt. Im 1. und 2. Obergeschoss werden die Ost und Westfassaden mit horizontalen Holzlamellen verschalt. Die Fenster erhalten als Sonnen- und Sichtschutz Holzschiebeläden. Das Betreute Wohnen entstehen als Teil der Gesamtanlage auf einem ehemaligen Sägewerksgelände in zentraler und ruhiger Lage Elsenfelds. Eine fußläufige Verbindung mit Heckenpflanzung durchläuft das Gebiet. An Kreuzungspunkten weiten sich die Wege zu kleinen Quartiersplätzen, die jeweils mit einem stattlichen ’Hofbaum’, Bänken und anderen Elementen gestaltet sind. Foto Dietmar Träupmann Haus Holl-Wieden . Veitshöchheim Büro für Städtbau und Architektur Dr. Holl . Würzburg Familienzentrum "Sonnenhof" . Gunzenhausen DIPL.-ING. (FH) SONJA MARK ARCHITEKTIN . Gunzenhausen Bauherr Dr. Annette Holl-Wieden, Dipl.-Ing. Thomas Wieden Breslauer Str. 4 97209 Veitshöchheim Bauherr Gem.-Diakon.-Mutterhaus Hensoltshöhe Hensoltstraße 52 91710 Gunzenhausen Objektadresse Breslauer Str. 4 97209 Veitshöchheim Objektadresse Lindleinswasenstraße 28 91710 Gunzenhausen Eckdaten Familienzentrum "Sonnenhof" Volumen: 11.400 cbm - Nutzfläche: 2.400 qm Bauzeit: 2011 - 2012 Einzug: Mitte Juni 2012 Das EFH steht in einem Vorort Würzburgs. Den Vorgaben des B-Plans wurde mit einem archaischen Hauskörper Rechnung getragen. Die schwarzen Holzplatten und der dunkle Dachstein formen eine strenge Kubatur. Innen überrascht ein heller, ganz in Weiß gehaltener Allraum mit zentraler Treppe und 2-Geschossigkeit. Im OG finden sich gleiche Räume, die sich mit großen Schiebetüren zum Flur öffnen. Das ganze Haus ist auf das Wohnen mit Kindern ausgerichtet und bietet viel Bewegungsraum. Eine weitere Besonderheit ist das große Himmelsfenster über dem Essplatz. Hellgrauer Zementestrich (EG), Ahornparkett (OG) und weisse Wände, Decken und Fenster dominieren das Innere. Die monochrome Farbgebung sorgt für Ruhe und lässt die Raumskulptur mit Licht und Schattenwirkung hervortreten. Eine Holzveranda erweitert den Wohnraum in den Garten und bietet eine überdachte Spielfläche. DAS FAMILIENZENTRUM IST NACH DEM „EARLY EXCELLENT KONZEPT“ GEPLANT UND GEBAUT. INNOVATIVE GESTALTUNG IN FORM UND ARCHITEKTUR, PERSÖNLICH UND FREUNDLICH. ES IST DIE HEIMAT FÜR KLEIN UND GROSS. KINDERKRIPPE, KLEINKINDGRUPPEN,RÄUME FÜR HORTKINDER, ELTERN-/KINDERRESTAURANT, BÜROS UND MEHRZWECK- SOWIE KOOPERATIONSRÄUME GLIEDERN SICH UM DEN LICHTDURCHFLUTETEN MARKTPLATZ. FÜR VARIABLE NUTZUNGEN KONZIPIERT. ENERGETISCH PERFEKT AUSGESTATTET. Foto Daniel Biscan, Jürgen Holzenleuchter Foto Sonja Mark Uni Bayreuth, Aufstockung EDV-Gebäude Staatliches Bauamt Bayreuth Erweiterung Knauf-Museum Iphofen Walter Böhm, böhm+kuhn architekten . Iphofen Bauherr Universität Bayreuth Bauherr Knauf Gips KG Postfach 10 97343 Iphofen Objektadresse Universitätsstraße 31 95444 Bayreuth Mitarbeiter Reinhard Schatke Markus Fischer Statik Ingenieurkontor Mosler Nagel Weitzer, Bubenreuth Bei dieser Aufstockung in Holzbauweise standen die Aspekte der Barrierefreiheit besonders im Vordergrund. Die 16 Meter lange, filigrane Verbindungsbrücke zum Hauptgebäude wurde mit Rampen und Zwischenpodesten ausgebildet um das Geschossniveau von 80 cm rollstuhlgerecht überwinden zu können. Helle Büroräume werden durch Holzdecken in Leistenoptik und großzügige Fensterflächen geprägt. Einen Kontrast hierzu bildet der freistehende, farbige Sanitärkern im Flurbereich mit stirnseitig integrierter Teeküche. Foto Staatliches Bauamt Bayreuth Objektadresse Marktplatz 20 97346 Iphofen Markanter Neubau, der spannungsreich Alt und Neu verbindet, sich aber in fast unveränderter Kubatur des Vorgängerbaus harmonisch in die historische Stadtsituation einfügt. Mit behindertengerechter Erschließung öffnet sich der mit regionalem Stein verkleidete Massivbau zum Marktplatz und richtet sich nach den Proportionen des Altbaus, ohne sich unterzuordnen. Multifunktionale Ausstellungsräume, die wie Schatzkisten anmuten, sind mit modernster ökologischer Technik ausgestattet und erfüllen alle Anforderungen an Raumklima und Sicherheitstechnik, sodaß nun nahezu uneingeschränkte Möglichkeiten für Wechselausstellungen aller Art gegeben sind. Vorlage für die gelaserten Ornamente der Lamellen ist das Holzmaßwerk über dem historischen Eingangsportal, die, neu angeordnet, zusammen mit dem sandigen Farbton von Belägen und Fassaden wieder den Bezug zur Antike schaffen, die ja Dauerausstellungsthema im Knauf-Museum ist. Foto Gerhard Hagen Generalsanierung Fachhochschule . Schweinfurt Hetterich Architekten BDA . Würzburg Erweiterung Schulzentrum Haßfurt . Haßfurt BAURCONSULT Architekten Ingenieure . Haßfurt Freistaat Bayern vertreten durch das Staatliche Bauamt Schweinfurt Mainberger Straße 14 97422 Schweinfurt Bauherr Zweckverband Schulzentrum Am Herrenhof 1 97437 Haßfurt Objektadresse Ignaz-Schön-Straße 11 97421 Schweinfurt Objektadresse Triciastiner Platz 1 97437 Haßfurt An der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt wird ein Kompetenzzentrum für Medizintechnik und Elektrotechnik errichtet. Dazu wird das 1961-63 nach Plänen von Fred Angerer erbaute Schul- und Werkstättengebäude saniert. Das Raumprogramm umfasst Labore, Hörsäle, Seminarräume, das IT-Service-Center sowie fachbereichsübergreifende Nutzungsbereiche und Verwaltung. Das Gebäude wird unter Beibehaltung des bestehenden Charakters gestalterisch aufgewertet, brandschutztechnisch saniert sowie energetisch und haustechnisch auf einen innovativen, zukunftsweisenden Standard gebracht. Der Neubau ist ein dreigeschossiger, einhüftig erschlossener Baukörper östlich vom bestehenden Gebäudekomplex. Er bildet, vom Haupteingang am Tricastiner Platz betrachtet, den Abschluss der Schulstraße und dient gleichzeitig als neuer Anker des Campus. Entscheidend für den Entwurf war die Öffnung zur Landschaft und die Schaffung von differenzierten Blickbeziehungen in die der Haßberge. Die Säle und Übungsräume sind zukunftsweisend ausgestattet und bilden somit ein optimales Lernumfeld für die Naturwissenschaften. Im Innenraum wird durch die Verwendung von Sichtbetonwänden, weißen Flächen, Parkettböden und einzelnen farbig beschichteten Holzwerkstoffen ein nachhaltig freundlicher und sachlicher Raumeindruck geschaffen. In der Außenwirkung ist die Betonung als Haus der Wissenschaften durch die Verwendung innovativer Fassadenverkleidungen und die räumlich erlebbare, an der Grundform einer Helix orientierten Ausbildung des stehenden Sonnenschutzes im Süden dokumentiert. Foto Katrin Heyer Foto gerhard hagen | bamberg NEUBAU PFARRZRENTRUM WONFURT . 97539 Wonfurt Brückner & Brückner Architekten GmbH . Würzburg / Tirschenreuth adidas Infrastrukturgebäude Allround . Herzogenaurach Babler + Lodde . Herzogenaurach Bauherr Katholische Kirchenstiftung „St. Andreas“ Wonfurt Vertreten durch Diakon Michael Nowak Von- Seckendorff- Platz 7 97539 Wonfurt Bauherr adidas GROUP Adi-Dassler-Straße 1-1 91074 Herzogenaurach Objektadresse Hauptstraße 59 97539 Wonfurt DAS HAUS IM HERZEN DES ORTES Gespräche, Kinder, Senioren, Jugend und Erwachsene Gassen, Wege und Höfe wachsen langsam ineinander. Ein Haus wird Mitte, Der Ort ist Maßstab. Gassen werden Räume, Mauern werden zu Höfen. Weiterbauen, dem Neuen „Platz und Raum“ geben im 21. Jahrhundert. Die Struktur der Fassaden weist in die Zukunft und erinnert sich. Einblicke, Ausblicke, Durchblicke, Eingänge und Übergänge. Der Eingangshof lädt ein und bietet Schutz. Das Licht macht neugierig, stiftet Beziehung und erzeugt Gefühle. Das Foyer, Synthese aus Holz, Glas und Stein. Der Saal, ein echter Raum mit Galerie und Bühne. Ein Geheimnis, schmales dezentes Licht fällt durch Wand und Dach. Überblick und klare Struktur, Orientierung ohne Nachhilfe. Offenheit zum Gartenhof, eine Einladung. Die hölzerne Membran taucht Räume in warmes Licht und lässt sie klingen. Theater oder Ball, Diskussion oder Empfang, Lautes oder Leises, Alles findet seinen Rahmen. Neue Wege, Bäume, Hecken, Wasser, alles für die Menschen. Ein neues Haus verankert im Herzen des Ortes. Objektadresse Herzo Base 91074 Herzogenaurach Unter einem gemeinsamen „Dach“ werden alle Anforderungen an das Infrastrukturgebäude integrierend zusammengefasst. Die einzelnen Funktionsbereiche gruppieren sich um einen zentralen Innenhof, der im Norden und im Süden durch das ansonsten nach außen hin geschlossene Bauvolumen durchgesteckt wird; durch diese „Tore“ werden alle externen (Süden) und internen Verkehrsströme (Norden) geführt und diskret im zentralen Innenhof gebündelt. Die Freiflächen vor dem Gebäude bleiben weitgehend frei von störendem Lieferverkehr. Eine durchgehende horizontale Deckenscheibe, an den Endpunkten des Bauvolumens als Sichtbetonbügel mit dem Gelände verknüpft, bildet neben der Aufgabe Gebäudeabschluss und Dachrand die konstruktive Klammerfunktion zur Integration aller Einzelanforderungen unter einem großen gemeinsamen Ganzen. Darunter findet ein spannungsreiches Spiel der Wandoberflächen statt: der jeweilige Funktionsbereich wird durch eine differenzierte Materialwahl der Umhüllungsfläche einzeln ablesbar. Foto Jan Kraege Das Lösel - Ensemble . Schwabach ENGELHARDT ARCHITEKTEN GmbH . Schwabach Neubau der Grundschule mit Kleinsporthalle . Forchheim bahl & bahl architektur . Forchheim Bauherr GEWOBAU der Stadt Schwabach GmbH Konrad-Adenauer-Straße 53 91226 Schwabach Bauherr Stadt Forchheim Hauptstr. 24 91301 Forchheim Objektadresse Pinzenberg 18, 20 und 20a 91126 Schwabach Objektadresse Georg-Kaffer-Str. 9 91301 Forchheim Wohnen im Denkmal - Das Lösel-Ensemble Haus 18 - ein ehemaliges Handwerkerhaus, Haus 20 ein ehemaliges "Freihaus" und Gastwirtschaft "Lösel" und Haus 20a - eine ehemalige Scheune. 1½ zügige Grundschule, offene Ganztagesschule mit Mittagsbetreuung, 2 geschossig mit extensiv begrünten Flachdächern, multifunktionale Nutzungen durch individuelle Schiebetrennwände, Mehrzweckraum, Küche mit Speiseraum, Energiekonzept EnEV 2009 -30%, Einsatz regenerativer Energien, Einfachsporthalle mit Mehrzwecknutzung, Barrierefreies Bauen, Außen- und Freisportanlagen, gesamte Nutzfläche ca. 2.500m² gesamter umbauter Raum ca. 14.600m³ Baukosten Kostengruppe 200-700 = 7,52 Mio. Euro Ziel der Planungen war es, das in einem desolaten Zustand befindliche Lösel-Ensemble zu revitalisieren und an dominanter Stelle am Pinzenberg in den alten denkmalgeschützten Gebäuden attraktiven Wohnraum zu schaffen. Es konnten in den drei Gebäuden zwölf Mietwohnungen realisiert werden. Die Grundrissstruktur konnte weitestgehend erhalten werden. Die denkmalgerecht umgestalteten Wohnungen zeichnen sich durch ihre Einzigartigkeit aus. Durch behutsame Sanierungsarbeiten konnten viele historische Details erhalten werden, die nun jeden Tag an die lange Geschichte dieser interessanten Häuser erinnert. Foto bahl & bahl architektur Foto Herr Wendisch Kommunikation, Schwabach ENGELHARDT ARCHITEKTEN GmbH, Schwabach Aussegnungshalle Buckenhof . Buckenhof KJS+ Architekten BDA, Hubert Kress, Rudolf Johannes, Rainer Straßgürtl, Michael Sattler . Erlangen Ganztageszentrum für Hören und Kommunikation . Würzburg Hetterich Architekten BDA . Würzburg Bauherr Gemeinde Buckenhof, vertr. durch Bgm. Georg Förster Erlanger Str. 40 91080 Uttenreuth Bauherr Stiftung Hör-Sprachförderung Berner Straße 16 97084 Würzburg Objektadresse Am Ruhstein 54 91054 Buckenhof Objektadresse Berner Straße 16 97084 Würzburg Die Aussegnungshalle ist am Übergang der flachen Dorfebene zum aus wasserschutzrechtlichen Gründen 1,70 m höher liegenden Friedhof situiert. Der "Weg aus der Welt der Lebenden, zur Welt der Toten" wird durch einen Laubengang aus Lärchenholz begleitet. Den Auftakt bildet ein terrassiertes Wasserspiel. Von dort aus gelangt man über eine Rampe oder über Treppen zum "Hof der Ruhe und Sammlung", der von drei Kiefern beschattet wird. Vom Innenhof aus betritt man die eigentliche Aussegnungshalle. Der Innenraum wird von den Materialien Holz und Sichtbeton bestimmt. Das Licht fällt durch alternierende Fassadenöffnungen in den Raum. Das Dach schwebt durch ein Lichtband getrennt darüber. Die klar gegliederte Aussenhaut aus bruchrauem Muschelkalk unterstreicht die typologischen Anforderungen an Zeitlosigkeit. Der Neubau des Ganztageszentrums in Würzburg beherbergt heilpädagogische Tagesstätten, ein Internat, einen Saal mit Cafeteria, sowie Räume für Verwaltung, Therapie und CI-Rehabilitation. Die Baukörper staffeln sich der Topografie folgend in Zonen abnehmender Öffentlichkeit. Das umfassend barrierefrei konzipierte Gebäude schafft Vertrautheit und Privatheit und erlaubt in allen Bereichen Durchblicke zur visuellen Kommunikation. Aktive und passive Systeme der Raumakustik unterstützen die speziellen Anforderungen für die Nutzergruppe hörgeschädigter Kinder und Jugendlicher. Foto Gerhard Hagen Foto Dieter Leistner Erweiterung Gaststätte time - OUT . Würzburg Claus Arnold BDA . Würzburg Umbau Wohnhaus Hartlieb . Rimpar Claus Arnold BDA . Würzburg Bauherr Dr. Katja Menna Frankfurterstraße 1 97082 Würzburg Bauherr Michael und Tina Objektadresse Frankfurterstraße 1 97082 Würzburg Der scharfkantige Baukörper liegt auf dem alten Natursteinsockel. Der Rotton bildet ein Gegengewicht zum Laub der Kastanie, die aus der Terrasse wächst. Die Verbindung zwischen Innen und Außen ist wichtig. Objektadresse Schäfereistraße 16 b 97222 Rimpar Man orientierte sich an den vorhandenen Strukturen. Das neue Element Vordach formuliert Außenräume für Nutzungen zu unterschiedlichen Tageszeiten. Lärchenholz im Kontrast zu dunklem Putz. Foto Professor Dieter Leistner Foto Professor Dieter Leistner Generalsanierung Dreifachsporthalle . Ochsenfurt ARGE Junk & Reich / Hartmann + Helm . Weimar Wohnhaus W2 . Kronach [lu:p] Architektur, Renee Lorenz . Grub am Forst Bauherr Stadt Ochsenfurt Hauptstraße 42 97199 Ochsenfurt Bauherr Joachim Weber Lorenz-Kaim-Straße 5 96317 Kronach Objektadresse Fabrikstraße 1 97199 Ochsenfurt Projektarchitekten Dipl.-Ing. Klaus Reich Architekt BDA Dipl.-Ing. Jörg Baum Architekt Objektadresse Lorenz-Kaim-Straße 5 96317 Kronach Für den Sportunterricht der Grund- und Hauptschule Ochsenfurt, befindet sich am Standort Fabrikstraße die Dreifeldsporthalle. Die im Jahre 1974 errichtete Sporthalle in Stahlbeton-Fertigbauweise war sanierungsbedürftig. Neben der schulischen Nutzung, steht die Sporthalle für den Sportverein und öffentlichen Veranstaltungen zur Verfügung. Die Sanierung umfasste die notwendige Ertüchtigung tragender Bauteile und Erneuerung des Daches mit durchlaufendem First-Lichtband. Die Raumstrukturen wurden durch Raumaufweitungen neu geordnet. Jeder Hallenteil erhielt separate Zugänge und je eine Umkleideeinheit. Zur Verbesserung der Raumproportionen und der Bewegungsabläufe, erhielten z.B. die Umkleideräume eingezogene Nischen. Die Modernisierung beinhaltet außerdem den Umbau des Hauptzuganges am Foyer, der das zentrale Gestaltungselemente der Schulfassaden aufnehmen wird. Foto ARGE Junk & Reich / Hartmann + Helm In Kronach, mit Ausblick auf die Festung Rosenberg, steht das Wohnhaus W2. Die Bauherren wünschten sich ein modernes Schloss mit einer Gestaltung, die bewusst Stilbrüche zwischen klassischer Moderne und Verspieltheit thematisiert. Das Wohnhaus ist in drei Baukörper gegliedert. Zwischen der Garage mit Versorgungsräumen und dem Schwimmbad betritt der Besucher das Gebäude. Der Blick öffnet sich sofort über den Wohnraum hinweg zur Burg oberhalb der Altstadt. Unterhalb der neben dem Eingang gelegenen Treppe sind alle Küchenschränke eingebaut. Ein Wasserbecken trennt den Küchen-EsstischBlock als zentralen Aufenthaltsplatz vom Wohnbereich. Das Obergeschoss hebt sich als eigenständiger Körper durch ein gläsernes Lichtband vom Erdgeschoss ab. Dort befinden sich die privateren Bereiche des Hauses, wie das Schlaf- und Gästezimmer und ein Bad. Die großzügigen Öffnungen des Hauses zur tiefer liegenden Stadt bilden einen bewussten Gegenpol zu der eher geschlossen wirkenden Straßenfassade. Foto Ralf Dieter Bischoff Aussegnungshalle Katzwang . Nürnberg raum3 architekten . Nürnberg Erweiterung der Turnhalle um ein Foyer . Kalchreuth Hans Hesselbach Architekt BDA . Kalchreuth Bauherr Evang. luth. Kirchengemeinde Katzwang Weiherhauser Strasse 13 90455 Nürnberg Bauherr Gemeinde Kalchreuth Schulstraße 9 90562 Kalchreuth Objektadresse Katzwanger Hauptstrasse 20 90455 Nürnberg Objektadresse Schulstraße 3 90562 Kalchreuth Das Bauwerk ist behutsam zwischen die bestehenden Gräber des denkmalgeschützten Friedhofs eingepasst. Es wird von jeder Seite anders wahrgenommen - eine allseitige Skulptur. Aufgabe war die energetische Sanierung von Schule und Turnhalle mit Fördermitteln des KPII und Erweiterung der Turnhalle um ein Foyer mit verbesserten sanitären Anlagen. Die Schule mit dem Baujahr 1970 war in die Jahre gekommen. Die Betonkonstruktion mit Waschbetonplatten und Klinkermauerwerk ohne Dämmung entsprach nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Die Turnhalle ist für die Gemeinde ein wichtiger Veranstaltungsort. Sport- und Gymnastikgruppen, Gesangsvereine und die Musikschule nutzen die Halle vielfältig. Den Sekt in der Pause nahm man in drangvoller Enge im Verbindungsgang zur Schule. Die Gemeinde empfängt hier ihre Gäste. Schule und Halle haben nun ein neues Kleid erhalten. Es entspricht den Vorgaben zur Einsparung von Energie. Veranstaltungen finden jetzt einen angenehmen und würdigen Rahmen. In den Pausen ist genügend Platz, auch für einen Plausch mit dem Nachbarn. Foto raum3 architekten | Ioni Laibarös Foto Hans Hesselbach Wohnhaus T . Haßfurt [lu:p] Architektur, Renee Lorenz . Grub am Forst Studentenwohnheim "Vesteblick" . Coburg Schleifenheimer Architekten* . Coburg Bauherr Sybille und Michael Thomé Baunacher Weg 3 97437 Haßfurt Bauherr Studentenwerk Oberfranken, A. Ö. R. Universitätsstr. 30 95447 Bayreuth Objektadresse Baunacher Weg 3 97437 Haßfurt Objektadresse Thüringer Straße 4 96450 Coburg Inmitten einer Neubausiedlung entstand mit Blick ins Maintal das Wohnhaus T. Eine drei Seiten des Gebäudes umlaufende Natursteinmauer schließt den Bau zur Nachbarbebauung ab und öffnet den Wohnbereich in die Landschaft. Über dem massiven Sockel schwebt der weiße Baukörper des Obergeschosses. Die Garage ist durch den Dreiklang aus Naturstein, Holz und weißem Putz in das Gesamtbild integriert. Das offene ineinander Übergehen von Wohn-, Koch- und Essbereich prägt das Erdgeschoss. Die große Fensterfront vergrößert den Innenraum auf die Terrasse. Der zentrale mit Sichtbetonwänden umschlossene Küchenblock trennt einzelne Nutzungsbereiche ab. An der Rückwand dieses Blocks führt eine Sichtbetontreppe mit Stahlgeländer ins Obergeschoss. Die Kinderzimmer sind vollflächig nach Süden verglast. Das nach Nordosten orientierte Büro kann durch ein raumhohes Schiebelement mit dem Flur zusammengeschaltet werden. Schlichte, teilweise rohe Materialien bestimmen das Erscheinungsbild der Innenräume und sorgen für edle Eleganz. Die geschmackvolle Auswahl von Mobiliar und Kunstgegenständen durch die Bauherren unterstreicht das architektonische Konzept. Städtebau: Der Entwurf nimmt die den gesamten Campus tangierende Achse auf und verbindet sie mit dem Landschaftsraum. Der Durchgang als "Tor zur Landschaft“ mit Ausblick auf den Callenberger Forst. Der in sich verschränkte Baukörper und in Ebenen strukturierte Baukörper vollzieht den Lückenschluss. Foto Ralf Dieter Bischoff Das Haus: Alle Apartments sind Ost-West orientiert mit Blick in die offene Landschaft. Die zentral am Treppenhaus liegenden Gemeinschaftsräume / Terrassen orientieren sich zum Campus Richtung Veste und sind über einen Balkon / Laubengang verbunden. Das Erdgeschoss bleibt räumlich offen. Auf der als Platz ausgebildeten Ebene liegen der große Gemeinschaftsraum und das Foyer.