Auszeichnung Guter Bauten in Franken 2012

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Auszeichnung Guter Bauten
in Franken 2012
Veranstalter
Bund Deutscher Architekten BDA
Kreisverband Nürnberg-Mittelfranken-Oberfranken
Hofmannstraße 33, 91052 Erlangen
Vorsitzende: Annemarie Bosch
Telefon 09131 23356
[email protected]
http://nuernberg-mittelfranken-oberfranken.bda-bayern.de
Kreisverband Würzburg-Unterfranken
Albert-Schweitzer-Straße 1
97828 Marktheidenfeld
Vorsitzender: Georg Redelbach
Telefon 09391 5478
[email protected]
http://wuerzburg-unterfranken.bda-bayern.de
Ausstellungsgestaltung und Trägersystem:
designwerkgmbh.de
Foto:
dirkeidner.de
Mit freundlicher Unterstützung von
Auszeichnung
Wohnungsbau für Wohnungsnotfälle . Forchheim
Melder und Binkert Freie Architekten BDA , AG Freiraum Dittus Böhringer Freie
Landschaftsarchitekten . Freiburg
Bauherr
Stadt Forchheim vertreten durch GWS Wohnungsbau und
Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim
91301 Forchheim
Objektadresse
Eggolsheimer Weg 2,4,6,8
91301 Forchheim
Das Projekt „Wohnungsbau für Wohnungsnotfälle“, wurde
im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ gebaut. Die
36 Wohnungen und 2 Schlafräume sind für nicht mietfähige
sozial schwache Bewohner, die zur Bewältigung ihres
Alltags auf Sozialbetreuung angewiesen sind. Nach der
Wettbewerbsauslobung sollten unkonventionelle Lösungen
gefunden werden, die beispielhaft für die immer dringlicher
werdende Bauaufgabe sein können. Unser Projekt bildet ein
kleines Quartier aus drei Nord-Süd ausgerichteten Zeilen,
mit versetzt angeordneten zwei- und dreigeschossigen
Baukörpern. Im Eingangsbereich wurde ein kleiner Platz
ausgebildet mit angebundenen Gemeinschaftsräumen.
Durch optimierte Grundrisse, die auf minimalen
Wohnflächen die Anforderungen an einfaches Wohnen
erfüllen, wurde eine der Bauaufgabe entsprechende
wirtschaftliche Lösung realisiert.
Foto
Poolima Herr Hagen
Auszeichnung
Sanieren und "Weiterbauen" . Sendelbach
DEPPISCH ARCHITEKTEN . Freising
Bauherr
Ilse und Dr. Peter Skopek
Sendelbach 10
91238 Engelthal
Objektadresse
Sendelbach 10
91238 Engelthal
Nutzfläche 157 m², BRI 770 m³
Bauzeit 05.2007 - 08.2008
Ein leises Projekt. Bitte gut hinschauen!
Die Fachwerkscheune im bestehenden fränkischen Dreiseithof ist als Einzeldenkmal eingetragen. Behutsamkeit
war gefragt, um das Gebäude als beheiztes Nebengebäude
nutzen zu können und dennoch den Charakter der Scheune
unverfälscht zu erhalten: Für Ausstellungen, als Atelier und
um Feste zu feiern.
Trag- und Fachwerk wurden mit traditionellem Material
und althergebrachter Technik saniert.
Das Dach erhielt Aufdachdämmung und Lehmputzbekleidung, der Dachstuhl kommt innen voll zur Geltung.
Ein Dachflächenfenster (das wirklich so zu nennen ist:
bündige Ausführung, aussen und innen nur Glas sichtbar!)
erhellt den Dachraum und inszeniert innen den Nordgiebel.
Die neue Treppenharfe führt an alter Stelle ins Dachgeschoss. Und der Clou: Innen, hinter den alten Toren,
lassen sich die neuen Glastore vollständig öffnen:
Ein Drehflügel ist Eingangstür, als Anschlag dessen dient
ein Schiebeflügel, ausgeführt in feinster Schlosserarbeit.
Die Qualität der ortsansässigen Handwerkskunst ist wirklich
sehr zu loben. Die Bilder lassen dies nur erahnen, besser ist:
vor Ort "begreifen".
Foto
Sebastian Schels
Auszeichnung
Städtischer Bauhof . Marktheidenfeld
GeorgRedelbachArchitekten . Marktheidenfeld
Bauherr
Stadt Marktheidenfeld
Objektadresse
Bahnhofstr. 10
97828 Marktheidenfeld
Bedingt durch die frühere Nutzung als Bahnhofsgelände
und die örtliche Topographie ist das Grundstück sehr schmal
und langgestreckt. Dem trägt der Entwurf Rechnung, indem
erstmalig eine Kompaktbauweise gewählt wurde, in deren
neutraler Hülle die verschiedenen Aufgaben eines Bauhofs
wie Verwaltung, Sozialbereich, Werkstätten und Fahrzeughalle untergebracht sind.
Die Konstruktion besteht aus einem Stahlbetonskelett mit
geneigtem Elementdach, das stützenfrei die gesamte
Fahrzeughalle überspannt. Die transluzente Gebäudehülle
aus Polycarbonatplatten ermöglicht eine optimale Tageslichtnutzung für die Tätigkeiten in der Halle. Die Ausfachungen in Werkstätten, Sozialbereich und Verwaltung
bestehen aus wärmegedämmten Holztafelelementen.
Alle Baustoffe sind in Ihren natürlichen Oberflächen belassen und ermöglichen mit Ihrer Robustheit einen intensiven
Gebrauch. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Holzhackschnitzelheizung, die Warmwasserbereitung über Röhrenkollektoren.
Foto
Christian Schwab
Auszeichnung
OFFENE KIRCHE ST.KLARA-NÜRNBERG . 90402 Nürnberg
Brückner & Brückner Architekten GmbH . Würzburg
Bauherr
Kath. Kirchenstiftung "Unsere Liebe Frau"
Königstr. 64
90402 Nürnberg
Objektadresse
Königstr. 64
90402 Nürnberg
Mitarbeiter
Dipl.Ing.(FH) Lukas Neuner (Projektleiter)
Dipl.Ing.(FH) Architekt Norbert Ritzer
Dipl.Ing.(FH) Architektin Kristin Heurich-Lösch
Dipl.Ing.(FH) Architektin Stephanie Gengler
Dipl.Ing.(FH) Architektin Stephanie Sauer
Die weit offen stehenden Tore dienen als Geste der
Einladung. Das leuchtende Innere der der Kapelle wirkt
durch die transparenten Eingangstüren nach Außen.
Eine im Grundriss mehrfach gekurvte Wand aus Glas und
graphitgeschwärzten Faserplatten schichtet sich zu einer
bergenden und schützenden Raumhülle.
Das Langhaus wird durch die Rückführung auf den
gewachsenen Raumeindruck in seinen Proportionen
gestärkt und beruhigt. Die harmonische Materialabstimmung zwischen Boden, Wand und Decke erzeugt
Weite und Stille. Ein Raum für die Seele.
Foto
Constantin Meyer, Köln
Anerkennung
Gebäude 115 . Universität Erlangen-Nürnberg
Schulz & Schulz . Leipzig
Bauherr
Freistaat Bayern vertreten durch
Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg
Bohlenplatz 18
91054 Erlangen
Objektadresse
Department Elektrotechnik
Cauerstraße 7-9
91058 Erlangen
Der Umbau des Departments Elektrotechnik thematisiert
die wichtige Auseinandersetzung mit dem baulichen Erbe
der pragmatischen Architektur der 1970er Jahre. Eine
notwendige räumliche Erweiterung des Gebäudes „115"
wird hierbei als Weiterbauen der vorhandenen Strukturen
definiert, um die verborgenen Qualitäten der Nachkriegsmoderne, strenge Ordnung und klare Struktur der
Baukörper, zu stärken und aktuelle Anforderungen aus
Lehre und Klimaschutz zu bedienen. Weithin sichtbares
Zeichen ist die neue aus der Bestandsstruktur heraus
entwickelte Fassade, die die Transformation des
Departments selbstbewusst auf dem Campus abbildet.
„Auf den zweiten Blick“ ist das Gebäude nicht länger
notwendiges Vehikel, sondern Imageträger für einen
ökonomisch wie ökologisch überzeugenden Umgang mit
der Identität und Geschichte der Universität.
Foto
Stefan Müller-Naumann, München
Anerkennung
Bürogebäude Längenstrasse . Nürnberg
a.ml und partner . Nürnberg
Bauherr
Dr. Lorenz Tuchersche Stiftung
Elbingerstrasse 20
90491 Nürnberg
Objektadresse
Längenstrasse 14
90491 Nürnberg
Das Projekt liegt in direkter Nachbarschaft zum historischen
Tucher`schen Schloss, deren Schlossmauer das Grundstück
nach Süden begrenzt. Der langgestreckte, dreigeschossige
Baukörper wird vom nördlich gelegenen Parkplatz auf der
mittleren Ebene erschlossen. Das Gebäude lässt sich in
maximal sechs Einheiten aufteilen, zwei je Etage. Im Dachgeschoß befinden sich die notwendigen Technik-, Lagerund Archivflächen. Alle notwendigen, dienenden Serviceräume sind in mit Holz verkleideten Kernen an der Nordseite untergebracht.Die stützenfreien Büroflächen
ermöglichen eine nutzerspezifische Büroeinteilung. Die
Nordfassade sowie die Giebel werden mit einer Schicht aus
bronzefarben eloxierten dünnen Aluprofilen verkleidet. Die
gerasterte, voll verglaste Südfassade mit textilem Sonnenschutz wird von außen liegenden, dünnen Aluminiumlisenen in vertikaler und horizontaler Richtung getragen.
Dadurch entsteht eine starke Profilierung, die ein interessantes, abwechslungsreiches Schattenspiel erzeugt.
Foto
Ralf Dieter Bischoff
Anerkennung
Bürogebäude Eichendorffstrasse . Nürnberg
a.ml und partner . Nürnberg
Bauherr
Renate Beck
Lerchenstrasse 111
90491 Nürnberg
Objektadresse
Eichendorffstrasse 1
90491 Nürnberg
Das Eckgrundstück liegt an einer der Haupteinfallstrassen im
Osten Nürnbergs. Seine Hanglage und die 6 großen, alten
Eichen im Norden bilden die Grundlage für die Situierung
des viergeschoßigen, vollverglasten Gebäudes.
Der Grundriß bildet einen Dreibund im Wesentlichen mit
Einzel/-Doppelbüros und zentraler Nebenraumzone. Im
Erdgeschoß befinden sich die allen Nutzern zugänglichen
Bereiche, wie zentrales Sekretariat, Besprechungsräume,
Cafeteria, und Bibliothek. Durch die Hanglage konnte ein
großzügiges Atrium zur natürlichen Belichtung und
Belüftung dieser Räume geschaffen werden. Ein zentrales
Treppenhaus erschließt alle Geschosse und ermöglicht eine
spätere Teilbarkeit in zwei Einheiten je Geschoß. In der
Tiefgarage sind 24 Stellplätze untergebracht. Die energetische Versorgung des Gebäudes mit Wärme und Kälte
erfolgt über 16 Tiefenerdsonden und einer Wärmepumpe
als Überträger. Die Wärmeverteilung geschieht über
Betonkernaktivierung und Fußbodenheizung.
Foto
Ralf Dieter Bischoff
Anerkennung
Hörsaalzentrum Universität Würzburg . Würzburg
Architektengemeinschaft Grellmann Kriebel Teichmann Architekten BDA
Hetterich-Architekten BDA . Würzburg
Bauherr
Freistaat Bayern/Staatliches Bauamt Würzburg
Objektadresse
Am Hubland
97074 Würzburg
Mitarbeiter
Christian Geldner
Georg Frieß
Hubert Drebinger
Zum Campusweg zeigt das Haus seine zentrale Halle zweigeschossig nach außen. Zur Stadt hin wird eine aus der
Architektur des Gebäudes entwickelt und gefasste
Dachterrasse mit attraktivem Blick über ganz Würzburg
angeboten. Das Gebäude wird nahezu gleichmäßig von
Osten und Westen erschlossen.
Zwischen den erdgeschossigen Hörsälen entwickelt sich
ein weites, nach oben offenes Foyer. In den beiden
Obergeschossen orientieren sich die hier angelagerten
Aufenthaltsbereiche wechselseitig mit Blick zum
Campusweg und zur Stadt. Die Binnenflure der Obergeschosse erhalten durch einen begrünten Innenhof
natürliche Belichtung und Belüftung.
Foto
Prof. Dieter Leistner, Würzburg
Lobende Erwähnung
PROLIN - Ausbildungszentrum der REHAU AG . Rehau
WEBERWÜRSCHINGER Gesellschaft von Architekten mbH . Berlin
Bauherr
REHAU AG + Co
Rheniumhaus
Otto-Hahn-Straße 2
95111 Rehau
Objektadresse
Gerberstr. 20
95111 Rehau
Auszeichnungen
best architects 2011 - GOLD
Detail Preis 2011 - Corporate
BESTEHENDES WEITERBAUEN
Umbau und Erweiterung einer ehemaligen Buntweberei
aus der Jahrhundertwende zum Ausbildungszentrum
für technische und kaufmännische Auszubildende des
Polymerspezialisten REHAU.
Der Entwurf des Erweiterungsbaus berücksichtigt den
historischen Altbau, indem er im Bereich des Dachs die
vorhandene Firstlinie fortführt, während der Grundriss dem
Flusslauf folgt. Diese einfachen Gestaltungsmittel ergeben
einen prägnanten Baukörper mit abwechslungsreichen
Innenräumen.
Foto
Stefan Meyer, Berlin
Lobende Erwähnung
Wohn- und Atelierhaus . Würzburg
Atelier Fischer .
Bauherr
Prof. Wolfgang Fischer
Objektadresse
Kürnachtalstraße 6b
97076 Würzburg
Das Atelierhaus verbindet Wohnen und Arbeiten auf
kleinstem Raum. Auf schmalem Grundstück mit nur neun
Meter Breite wurde der Baukörper so positioniert, dass klare
räumliche Zonen entstehen. Das Atelier ist über zwei
Ebenen organisiert und hat direkten Zugang zum Garten.
Die leichte Neigung des Grundstücks wird durch den
Ebenenversatz aufgenommen. Dadurch entstehen zwei
unterschiedliche Raumhöhen im Atelierraum. Das Bad/WC
liegt zentral, nach Nordosten orientiert ist der Schafraum.
Garderobe, Regale und eine Nische für Waschbecken und
Waschmaschine sind in einer mäanderartigen Wand
kompakt untergebracht. Schiebetüren trennen Bad und
Schlafraum vom Eingangsflur. Der Wohnraum befindet sich
im Obergeschoß. Küche Essen und Wohnen sind zur
Dachterrasse nach Süden orientiert.
Das Haus ist in Holzrahmenbauweise in kurzer Bauzeit
errichtet. Die Außenmaße betragen 4,50m x 15,99m.
Baubeginn war August 2010. Bezogen wurde das Haus im
Dezember 2010.
Ziel war es, maximale Wohn- und Arbeitsqualität für
möglichst geringe Kosten zu erreichen. Durch die Reduktion
in Entwurf und Ausführung lagen die reinen Baukosten
letztendlich bei gut einhunderttausend Euro. Die
Wohnfläche beträgt knapp 90 Quadratmeter.
Lobende Erwähnung
Umbau und Sanierung Alte Zuckerfabrik . Wunsiedel
Kuchenreuther Architekten Stadtplaner . Marktredwitz
Bauherr
Dr. Roman Lebek
Bernstein 42 B
95632 Wunsiedel
Objektadresse
Katharienstraße 14-16
95632 Wunsiedel
In seiner Erscheinung bildet das Gebäude ein Alleinstellungsmerkmal, geht doch seine Entstehung auf die Zeit nach der
Kontinentalsperre unter Napoleon im Jahre 1811 zurück.
Das Raumkonzept der Umnutzung birgt manche Überraschung für den Besucher. Vom bestehenden
Fitnessstudio führt eine Bogenbrücke in den ersten Stock
der Kletterhalle wo man den gewaltigen Innenraum mit
einer abstrakten Felslandschaft in Form einer 16 Meter
hohen Kletterwand erleben kann. Um dieses Raumerlebnis
zu schaffen wurden sämtliche Decken in dem Gebäudeteil
abgebrochen. Der Schub aus dem vormaligen Sparrendach
wurde mittels umlaufender Ringanker abgefangen. Der
architektonische und ingenieurmäßige Ansatz ist vom
“Wegnehmen” geprägt, das neue Raumzusammenhänge
innerhalb des Gefüges ermöglichte. Gleichzeitig wurde
darauf geachtet, dass neue Elemente eine klare, zeitgemäße
Haltung präsentieren. Das Konzept spielt mit dem
Gegensatz der historischen Substanz und den modernen
Applikationen.
Foto
FEIG FOTODESIGN, Selb
Lobende Erwähnung
Hochwasserschutz und Mainufergestaltung . Würzburg
Klinkott Architekten . Karlsruhe
Bauherr
WWA Aschaffenburg - Servicestelle Würzburg
Tiepolostraße 6
97070 Würzburg
Objektadresse
Willi-Brandt-Kai
97070 Würzburg
Aufgabe war es, die verbliebene Lücke im Hochwasserschutz für die Innenstadt zu schließen und dabei gleichzeitig
die stadträumlichen Vorzüge am Main zu stärken. Das
Konzept sieht eine Veränderung des Verkehrs im zentralen
Bereich vor. Durch die Verlagerung der Verkehrsführung in
Richtung Main entstand eine großzügige Platzanlage vor
historischen Stadtmauerresten, in die die Hochwasserschutzelemente integriert sind.
Der nördliche bauliche Hochwasserschutz verläuft linear vor
der bestehenden Gebäudezeile, die so entstehenden
Zwischenbereiche wurden von den Anliegern individuell
genutzt. Entlang der Straße sind Sitzbänke, Einbauleuchten,
Begrünungsnischen und historische Hochwassermarken in
einem wiederkehrenden Rhythmus positioniert und stehen
zusammen mit den bündig im Mauerwerk liegenden
Hochwassertoren im Kontrast zur traditionellen bruchrauhen Muschelkalkoberfläche.
Foto
bild_raum, Stephan Baumann, Karlsruhe
Lobende Erwähnung
Kinderhaus Uttenreuth . Uttenreuth
KJS+ Architekten BDA, Hubert Kress, Rudolf Johannes, Rainer Straßgürtl, Michael
Sattler . Erlangen
Bauherr
Gemeinde Uttenreuth, vertr. durch Bgm. Karl Köhler
Erlanger Str. 40
91080 Uttenreuth
Objektadresse
Breslauer Straße 44
91080 Uttenreuth
Das Kinderhaus wurde mit Blick auf die Landschaft und den
historischen Dorfkern entworfen. Dazwischen liegen die
Aussenspielflächen und die dörflichen Obstgärten.
Am Eingang liegt der interne Platz mit Blick durch den
Mehrzwecksaal zum Dorf. Eine interne Spielstrasse
erschliesst das Kinderhaus. Jeweils zwei Kindergarten- und
Krippengruppen sind um einen themenbezogenen Lichthof
geordnet. Die Spielterrasse vor den Gruppenräumen wird
durch die Lagerräume gegliedert und ist den Freiflächen
vorgelagert. Die dienenden Räume sind als Spange zum
öffentlichen Raum zusammengefasst. Das Haus ist
weitgehend aus nachwachsenden Rohstoffen konzipiert.
Holzrahmenbau, Brettstapeldecken, sowie Lärchenholzfassade in wechselnden Brettbreiten sind die wesentlichen Bestandteile. Die Dachfläche ist extensiv begrünt
und mit großflächiger Photovoltaik ausgestattet.
Foto
Gerhard Hagen
Universitätsklinkum Erlangen
Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten . München
Neubau Rathaus Möhrendorf
Karlheinz Beer . Büro für Architektur und Stadtplanung . Weiden
Bauherr
Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt
Erlangen-Nürnberg
Bohlenplatz 18, 91054 Erlangen
Bauherr
Gemeinde Möhrendorf, 91096 Möhrendorf
Objektadresse
Universitätsklinikum Erlangen
Ulmenweg 18, 91054 Erlangen
Mit dem Neubau des zweiten Bauabschnitts der Inneren
Medizin wird das zweitgrößte Forschungs-krankenhaus in
Bayern baulich seinem hohen medizinisch-technischen
Standard angepasst. Auf fast 13.000 qm Nutzfläche wurden
fünf Kliniken zu einem Internistischen Zentrum
zusammengefaßt. Hinzu kommt ein Hörsaalgebäude mit
zwei Hörsälen und eine Tiefgarage. Die von Nord nach Süd
ausgerichtete Figur des Klinikkomplexes leistet die
räumliche Verbindung zwischen Nord- und Stammgelände.
Freibereiche und Verkehrsbeziehungen folgen dieser
Systematik. Eine freundliche, offene Gestaltung soll den
Klinikaufenthalt für Patienten so angenehm wie nur
möglich gestalten. Die Fortführung des Flursystems
einschließlich der aufgeständerten Magistrale und die
vertikal über mehrere Geschossene offenen Hallen bilden
dabei das Rückgrat und stellen die leichte Orientierung in
diesem doch gewaltigen Gebäudekomplex sicher.
Objektadresse
Hauptstraße 16, 91096 Möhrendorf
Neubau des Rathauses in Fortführung der gewachsenen
Siedlungsstruktur und verträglicher Nachverdichtung.
Traufständiger Raumabschluss zu Dorfplatz und Hauptstrasse entsprechend vorhandener Typologien.
Entschärfung der Engstelle im Strassenraum über
Volumenabkantung und räumliche Verknüpfung zum
Innenbereich. Kleinteilige Vernetzung von Hauptstrasse,
Ratshof und Kirchplatz in Umsetzung des gegebenen
Höhenversatzes. Einheitliche Oberflächengestaltung der die
Kirche umgebenden Flächen für eine einheitliche Setzung
des Bauwerks. Grünelemente entsprechend ortsbildprägender, lockerer Durchgrünung im Raumzusammenhang ergänzt. EG, fußläufig schnell erreichbar, mit Meldeamt
und Bürgerbüro. Sitzungssaal als eigenständiges Volumen
zum neuen Ratshof orientiert, mit großzügigem Foyer und
Nutzungsmöglichkeiten für externe Veranstaltungen.
Trauzimmer, mit inszeniertem Blick zur Dorfkirche.
Bearbeitung bis 03/2009 in Beer Architekten
Foto
Massimo Fiorito
Foto
Edwin Kunz, Leoni
Neubau FOS/BOS Aschaffenburg . Aschaffenburg
AV1 Architekten GmbH . Kaiserslautern
Finanzamt Hersbruck
Breining + Buchmaier Architekten . München
Bauherr
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft in Aschaffenburg
Pfaffengasse 11
63739 Aschaffenburg
Bauherr
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
Odeonsplatz 4 80539 München
Objektadresse
Ottostraße 1
63741 Aschaffenburg
Mitarbeiter
Jean-Philippe Maul, Markus Günzel
Schule im Park
AYERS ROCK lachte eine Lehrerin spontan, als Sie den roten
Klotz zum ersten Mal sah. Dabei hatten die Architekten
beim Wettbewerbsentwurf und Farbkonzept eher einen
unterschwelligen Bezug zum ehrwürdigen Aschaffenburger
Schloss im Hinterkopf.
Ein ausdrucksstarker Solitär – nach außen stark und innen
transparent - auf einer innerstädtischen Bahnbrache als
neuer identitätsstiftender Ort und Lebensraum für die
Schüler und Mitarbeiter der Fach- und Berufsoberschule.
Leuchtturm für eine städtebauliche Entwicklung des
ehemaligen Rangierbahnhofes.
Ein großzügiger Einschnitt in das kubische Volumen, die
differenziert gesetzten und gestalteten Öffnungen und der
weitsichtbare Turm machen das Haus zu einem Signet in der
Stadt.
Foto
MHFA
Objektadresse
Amberger Str. 76
91217 Hersbruck
Der Neubau, Meilenstein des Quartiers, bildet die
städtebauliche Dominante als repräsentativer Auftakt der
Kurplatzachse und markiert gleichzeitig die östliche
Stadteinfahrt von Hersbruck. Das Vordach als signifikantes
Zeichen akzentuiert den Eingangsbereich des neuen
Finanzamtes an der Esplanade. der Trapezförmige
Atriumbau wird über eine Eingangshalle mit dem
Servicebereich erschlossen. Die dreigeschossige Halle öffnet
sich gleichermaßen transparent zur Esplanade und zum
begrünten Innenhof. Die einläufige, gerade Treppenanlage
führt zu den Sonderräumen im 2. OG und dem Sozialraum
mit vorgelagerter Dachterrasse. Brückenstege in der Halle
verbinden im 1. und 2. OG die angrenzenden Flure.
Der überdachte Vorplatz dient als öffentlicher Freibereich,
als Standort für Kunst und zum Gedenken der Opfer des
ehemaligen KZ-Außenlagers.
Haus R5 . Bamberg
Schulz-Hess Architektur GmbH . Bamberg
Haus in Erlenstegen . Nürnberg
Michael Grimm . Nürnberg
Bauherr
Verena Schulz-Hess
Bauherr
Andreas Mährlein
Erlenstegenstraße 71
90491 Nürnberg
Objektadresse
Rössleinsweg 5, Bamberg
Das Wohnhaus R5 steht im südwestlichen Stadtgebiet
von Bamberg am Rande eines Landschaftsschutzgebietes.
Das Grundstück wird vor allem durch die umgebende Natur,
dem grandiosen Ausblick auf das historische Stadtpanorama, sowie der nach Süden abfallenden Hangsituation
bestimmt.
Auf diese Faktoren reagiert der Entwurf durch ein
ungewöhnliches Raumkonzept. Entgegen der klassischen
Anordnung eines Einfamilienhauses befinden sich im Haus
R5 die Individualräume in der erdgeschossigen Eingangsebene und die Wohnräume im Obergeschoss, um von
den Aufenthaltsräumen aus den ungestörten Ausblick
nach Norden zu ermöglichen. Durch die umlaufenden
Fensterbänder geht man auf Tuchfühlung mit der
umgebenden und sich stets verändernden Natur. Analog zu
den früheren Eingangshallen einer Villa verbindet eine
zentral als Möbel gestaltete Treppe aus massiver Eiche die
Ebenen miteinander.
Aufgrund des schwierigen Baugrundes wurden alle für
den Freibereich genutzten Funktionen sowie auch die
Doppelgarage in den Baukörper integriert. Das Haus liegt
somit inselartig innerhalb des Gartens und der umgebenden
Natur.
Objektadresse
Erlenstegenstraße 71
90491 Nürnberg
Mitarbeiterin
Margarete Sporrer
Der Bauhherr ließ Raum für unkonventionelle Lösungen.
Das Ergebnis ist ein elegantes Wohnhaus, das die moderne
Architektur in den Vordergrund stellt und perfekt auf die
individuellen Vorlieben des Bauherren abgestimmt ist.
Die Ausrichtung des Gebäudes orientiert sich an dem
schmalen Grundstückszuschnitt. Während die Längsseiten
introvertiert sind, stellt die komplett verglaste Westseite den
Bezug zum Garten her.
Das filigran anmutende Obergeschoss, das im Norden und
im Westen auskragt, wird auf der Gartenseite von einem
Stahlbetonbügel getragen. Der Koch- und Essbereich
befindet sich im Erdgeschoss und schafft durch große
Fenster- und Türöffnungen den Bezug zum Außenbereich.
Der Luftraum über dem Esstisch verbindet die beiden
Wohnebenen miteinander. Der Wohnbereich des Hauses
liegt im Obergeschoss und ist über den seitlichen Steg aus
dem Garten zu erreichen.
Foto
Michael Grimm
Neubau Kettenbrücke . Bamberg
Matthias Dietz, Dipl. Ing. Arch. BDA . Bamberg
Oberfränkisches Bauernhofmuseum . Kleinlosnitz
Architekturbüro Dietrich Scheler . Münchberg
Bauherr
Stadt Bamberg, Entsorgungs- und Baubetriebsamt
Margaretendamm 40, 96052 Bamberg
Objektadresse
Kettenbrückstraße, 96052 Bamberg
Bauherr
Zweckverband Oberfränkisches Bauernhofmuseum
Kleinlosnitz
LRA Hof
Schaumbergstr. 14
95032 Hof/Saale
Tragwerksplanung: Grad Ingenieure, Ingolstadt
Ausschr. + Baultg.: Goldbrunner + Grad, Gaimersheim
Projektltg. Objektpl.: Dipl. Ing. (FH) Ottmar Schels
Objektadresse
Kleinlosnitz 7
95239 Zell im Fichtelgebirge
Die Kettenbrücke, im UNESCO-Weltkulturerbe Bambergs
gelegen, steht am Auftakt der im 17. Jh. angelegten
„Barocken Achse“ von der Königstr. zum Domplatz. Sie ist
zwar für Schwerlastverkehr ausgelegt, aber die ebenengleiche Ausformung ohne Bordstein-Schwellen sowie die
filigrane Gestaltung von Tragstrukturen, Geländern etc.
verdeutlichen optisch die Hauptnutzung durch Fußgänger.
Die teilweise Unterschneidung der Fahrbahn durch den
Kettenzug ermöglicht vielfältige Blickbezüge zu Flussraum,
Uferzonen und historischer Bebauung. Die als Bordsteinersatz für Anpralllasten ausgelegten Sitzbänke erhöhen die
Aufenthaltsqualität auf der Brücke, Treppenanlagen auf
beiden Uferseiten verbinden die Naherholungsbereiche des
Flussraumes mit der historischen Stadt. Wegen der Unterquerung der Kettenbrücke mit stark frequentierte Uferpromenaden wurde großer Wert auch auf die Gestaltung
der sechsten „Fassade“ gelegt.
Vorentwurf durch Kreisbaumeister Gernot Dietel (LRA Hof)
Foto
©wilfried-dechau.de, M. Dietz
Auszeichungen, Veröffentlichungen:
2011: Veröffentlichung in
- "Ausgezeichnetes Bauen mit Holz in Oberfranken"
-"Der Bauberater" (Ausgabe 2/2011)
Ein kleiner Weiler am Fichtelgebirgsrand beherbergt das
Bauernhofmuseum Kleinlosnitz. Zwei einfache Baukörper
konzentrieren sich auf ihre Aufgabe als topographischer
und architektonischer Ort, ohne visuellen Lärm. Wechselnde
Inhalte können ihre Wirkung im Raum entfalten. Einfache
Materialien, reduzierte Formen, Licht und Schatten
unterstreichen die Qualitäten jeder Ausstellung. Exponate
finden durch die Strenge von Raum und Gestaltung eigene,
nicht vorher definierbare Ausdrucksformen.
Foto
Architekturbüro Dietrich Scheler
Erweiterung Fraunhofer Institut IIS . Erlangen
bbp:architekten bda . Kiel
Wohnhausumbau Gerhard . Werneck
GeorgRedelbachArchitekten . Marktheidenfeld
Bauherr
Fraunhofer Gesellschaft
Hansastraße 27 c
80686 München
Bauherr
Katharina und Otmar Gerhard
Objektadresse
Schottkystraße 10
91058 Erlangen
Die geplante Erweiterung greift die vorhandene
Höhenstaffelung auf und entwickelt einen L-förmigen,
dreigeschossigen Neubau. Die Labore werden im
Erdgeschoss und 1. Obergeschoss angeordnet und bilden
jeweils eigene, abschließbare Bereiche. Die Büronutzung
wird im 2. Obergeschoss organisiert. Das Energiekonzept
basiert vorrangig auf der Reduzierung des Energiebedarfs
für Wärme und Strom durch eine kompakte Bauform und
eine hochwertige Gebäudehülle. Der Restbedarf wird unter
Einsatz einer effizienten Technik mit gezielter Nutzung der
entstehenden Abwärme ressourcen-schonend gedeckt.
Die massive Gebäudekonstruktion wird mit einer hochwärmegedämmten, vorgefertigten Elementfassade in
Holzbauweise verkleidet. Diese Bauweise erlaubt einen
hohen Vorfertigungsgrad, eine schnelle Montage und
schließt Wärmebrücken faktisch aus. Der Sonnenschutz wird
durch regelbare Außenlamellen gewährleistet, die sich je
nach Sonnenstand und Außentemperatur in einem
optimalen Winkel einstellen. Die Beheizung sowie die
Kühlung des Gebäudes erfolgt primär über eine
Bauteilaktivierung.
Wohnhaus K . Nürnberger Land
Berschneider+Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA . Pilsach
Objektadresse
Richtplatz 5
97440 Werneck
Im Jahre 2006 erwarb das Ehepaar Gerhard das mit Schiefer
verkleidete, sehr modernisierungsbedürftigte Holzhaus in
Werneck. Die Außenwände in Holzständerbauweise nach
dem traditionellen amerikanischen Maßsystem „Two by
Four“ mit der außenseitige Schieferbekleidung wurde
erhalten, jedoch in statischer und energetischer Hinsicht von
der Innenseite ertüchtigt. Der Fensteraustausch
berücksichtigte die vorhandenen Öffnungen. Der Dachstuhl
wurde hingegen komplett ausgetauscht. Der Grundriss
wurde an die neuen Anforderungen durch Korrekturen der
Wände und durch Austausch der Treppen angepasst.
Im Vordergrund der Maßnahme stand stets der behutsame
und sensible Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz.
Der Charakter des großzügigen Gartens wurde ebenfalls
erhalten indem das vorhandene Wasserbecken wieder
hergestellt und der ursprüngliche „Wintergarten“ als
überdeckter Freisitz wieder geöffnet wurde.
Foto
Christian Schwab
Neubau eines Laborgebäudes und Versuchsbetrieb Zierpflanzenbau LWG .
Veitshöchheim
ARGE Krug Grossmann Architekten plan|4 architekten . München
Bauherr
Freistaat Bayern | Staatliches Bauamt Würzburg
Objektadresse
90607 Rückersdorf bei Nürnberg
Objektadresse
An der Steige 15, 97209 Veitshöchheim
Mitarbeiter
PL: Christian Rein
BL: Julian Brandl
MA: Kathrin Deinhardt, Nicole Baaske
Landschaftsarchitekt: Martin Kölbl
Die Neubauten für die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau liegen nördlich von Veitshöchheim.
Die Versuchsgewächshäuser und das Laborgebäude gruppieren sich um einen neugeschaffenen Campus im bestehenden Areal. Über Terrassen und Wege wird das Gelände
auch für die zahlreichen Besucher erlebbar gemacht. Eine
zentrale Achse bildet dabei die öffentliche „Weinstraße“
mit vielfältigen Pflanzflächen. Das dreigeschossige Laborgebäude markiert den Abschluß der Anlage. Über eine
zentrale und kommunikationsfördernde Halle werden die
Laborbereiche auf kurzem Wege erschlossen. Angrenzende
Bürobereiche sind nach Süden orientiert mit Blick auf die
umliegenden Weinberge.
Über die eingesetzten Materialien wird auch baulich der
Zusammenhang von Zierpflanzenbau und Forschung
hergestellt. Holz und Naturstein verweisen auf die naturverbundene Funktion und bilden damit eine harmonische
Einheit mit der gesamten Anlage.
Zwei verschobene Quader formen das Gebäude in
einmaliger Lage über den Pegnitz Auen. Großflächig
geöffnete Aussenwände holen die Landschaft als Bilder in
die Räume, Innen und Aussen gehen fließend ineinander
über. Tageslicht durchflutet so die großzügigen Zonen für
die 5-köpfige Familie. Die Grundrisse als Mehrgenerationen
Konzept flexibel wandelbar für Einliegerwohnung Oma,
Wohnen auf einer Ebene oder viele andere Varianten sich
wandelnder Wohnbedürfnisse. Ein harmonisches Ganzes mit
Architektur und Innenarchitektur aus einer Hand. Der
Garagenriegel mit dem markant roten Portal schützt die
private Atmosphäre.
Energetisch setzt das Haus voll auf regenerativ, u.a. mit
Erdwärmepumpe und Lüftungsanlage.
Foto
Erich Spahn
Foto
plan|4 architekten
Stadtmuseum Schwabach
Niederwöhrmeier + Kief Freie Architekten BDA und Stadtplaner . Nürnberg
Boxlohe 5 . Schwabach
Helmut Rester . Schwabach
Bauherr
Stadt Schwabach,
Oberbürgermeister Matthias Thürauf vertreten durch:
Referat für Stadtplanung und Bauwesen
Albrecht-Achilles-Straße 6/8
Bauherr
GEWOBAU der Stadt Schwabach
Konrad-Adenauer-Straße 53
91126 Schwabach
Objektadresse
Museumstr. 1
91126 Schwabach
Das Stadtmuseum ist in einem Gebäude der ehemaligen
O´Brien Kaserne untergebracht. Die Erweiterung trägt dazu
bei, dass es als Museum im Park bei Tag und Nacht seine
Funktion deutlich verkündet. Die Entwurfsidee beinhaltet
„Bausteine für ein wachsendes Museum“ in einem
spannungsvollen Dialog mit dem Altbau. Der signifikante
Aufzugsturm stellt die Verknüpfung aller Geschosse mit den
Sammlungen her. Die transparente Eingangshalle mit Kasse,
Shop und Museumscafe ist zur Stadt hin vorgelagert. Durch
eine sonnige Freiterrasse entstehen Außenräume mit hoher
Verweilqualität im neuen Park. Der gläserne
Verbindungsgang zur introvertierten Ausstellungshalle
bietet neue Rundwege im Stadtmuseum. Cortenstahl,
grünliches Kupfer und Sichtbeton integrieren die Bauten
harmonisch in den Stadtraum und folgen den Spuren der
Schwabacher Industriekultur.
Foto
Gerhard Hagen
Objektadresse
Boxlohe 5
91126 Schwabach
Entwurfsgrundsätze :
Konservieren der Bausubstanz und respektvoller
Umgang damit. Hochentwickelte Baustoffen und Techniken
Wirtschaftlichkeit :
Intelligente Grundrisslösung mit historischem Raumgefüge,
neue Bauteile darstellen. Haustechnik und Dämmung aus
dem 21. Jrh. Raumgefüge aus spätem Mittelalter
Nachhaltigkeit :
Umwandlung einer Baubrache zu Wohnobjekt, nahezu
Passivhausniveau. Reduzierung des CO2 Ausstoßes um
90 %. Verwendung von natürlichen Materialien
Foto
Helmut Rester
Wohnhaus R . Schwabach
a.ml und partner . Nürnberg
Erweiterung Altenpflegeheim St. Elisabeth . Ellingen
rk.architektur gmbh . Schwabach
Bauherr
privat
Bauherr
St. Elisabeth Hospitalstiftung Ellingen
Weißenburger Straße 1
91792 Ellingen
Objektadresse
Obere Pfaffensteigstrasse 52
91126 Schwabach/ Wolkersdorf
Der Entwurf auf dem Nordhanggrundstück sieht zwei
winkelförmige Baukörper vor, die sich um einen zentralen
Innenhof gruppieren und in der Höhe abstaffeln. Das
Wohnhaus wurde mit raumhaltigem Satteldach geplant,
das Garagenhaus mit Flachdach. Parallel zum Hang liegen
die Garage mit Eingangstor im Süden und das Wohnhaus
im Norden. Im Westen wird der Hof durch einen überdachten
und mit Sichtschutz versehenen Treppenabgang in den
Garten begrenzt, im Osten dient der großzügige Eingangsbereich mit Gästebad und Toilette als Raumabschluß.
Die vollverglaste Südfassade ist durch das 2 m auskragende
Obergeschoss ideal vor Sonne und Regen geschützt, und
bildet eine durchgehende Loggia als erweiterten Wohnraum
im Außenbereich. Auf der Nordseite gegenüber befindet
sich ein Panoramafenster mit Blick in den dahinter liegenden
Wald. Die Fassaden sind mit einem speziell strukturierten
horizontalen, dunkelgrau gestrichenen Besenstrichputz
behandelt und erzeugen eine besonders skulpturale
Erscheinung der Baukörper.
Foto
Mila Hacke
Objektadresse
Rosenthal
91792 Ellingen
Bauzeit
Mai 2010 bis November 2011
Der im ehemaligen Spitalgarten des barocken Elisabethspitals errichtete Erweiterungsbau mit 42 Pflegebetten ist
im Besonderen auf die Bedürfnisse von demenzkranken
Menschen ausgerichtet.
Aus jedem Stockwerk des 3-geschossigen Pflegegebäudes ist
ein barrierefreier Zugang zu einem Gartenbereich möglich,
jedes als Pflegegruppe ausgestattete Geschoss verfügt über
einen grosszügigen Gemeinschaftsbereich mit Küchenzone.
Dieser Gemeinschaftsraum dient als Ausgangs- und
Endpunkt für den das zentrale Atrium umlaufenden
Wandelganges und bildet gleichermassen das Zentrum für
gemeinsame Aktivitäten wie Kochen, Essen, Unterhaltung,
Spiele und Zusehen. Durch das Atrium ist eine durchgängige
Belichtung der Räume mit Tageslicht möglich.
Foto
rk.architektur gmbh / Luftbild-Limes, Weißenburg
Modellprojekt "WAL" . Dresdener Straße 7-11, 90491 Nürnberg
GRABOW + HOFMANN Architektenpartnerschaft BDA . Nürnberg
Fachmarktzentrum Huma Schwabach .
lauber+ zottmann architekten gmbh . München
Bauherr
wbg Nürnberg GmbH
Glogauer Straße 70
90473 Nürnberg
Bauherr
Jost Hurler Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft
GmbH&Co.KG
Leopoldstraße 236
80807 München
Objektadresse
Modellprojekt "WAL"
Dresdener Straße 7-11
90491 Nürnberg
Objektdaten
Bestand: 1.805 m² Nutzfläche (34 WE)
Neubau: 561 m² Nutzfläche (9 WE)
MA: Norbert Frischeisen, Markus Altmann
Neuordnung und bauliche Nachverdichtung eines
städtischen Wohnquartiers aus den 50er Jahren im Rahmen
des Modellprojekts „Wohnen in allen Lebensphasen“.
Die bestehende Gebäudestruktur wurde durch maßvolle,
reduzierte Kuben ergänzt, der parkartige Charakter mit
seiner prägenden Zeilenbebauung dabei erhalten. Den
zeitgemäßen Anforderungen an Wohngemenge,
Barrierefreiheit und techn. Gebäudeausrüstung
entsprechend, wurden die Wohnungen modernisiert. Die
Neugestaltung der Erschließungsbereiche und Freiflächen
verleihen dem Wohnumfeld eine kommunikative und
freundliche Atmosphäre.
Objektadresse
Am Falbenholzweg 15
91126 Schwabach
BGF 57.000 m², Verkaufsfläche 32.000 m²
Fertigstellung November 2010/1.BA, März 2012/2.BA
Das Gebäude aus dem Jahr 1975 war ohne eine
Generalsanierung nicht mehr sinnvoll nutzbar. Die
räumlichen Anforderungen des Einzelhandels hatten sich
in über 30 Jahren von einem großen Anbieter hin zu
vielen eigenständigen Läden gewandelt. Die zentrale
"Markthalle" wurde zur wesentlichen Idee der
Umgestaltung, um den Kunden eine sichere Orientierung
im Center zu verschaffen. Das Tageslicht in der Halle setzt
sich aus einer Kombination von warm, gelb und diffus
leuchtenden Flächen am Dachaufsatz und direktem
Himmels- und Sonnenlicht über die Lichttrichter und den
Wintergarten zusammen. In der Kombination aus einem
flachen Aluminiumquader und der ovalen, gelben,
Hallenfassade wird die innere Gliederung nach außen
sichtbar und zum Signet.
Foto
Stefan Müller-Naumann
Zinkburg . Schwabach
Dipl.-Ing. Jürgen Lemke, Architekt . Schwabach
Gymnasium Dinkelsbühl Sanierung . Dinkelsbühl
Dömges Architekten AG . Regensburg
Bauherr
GEWOBAU der Stadt Schwabach GmbH
Bauherr
Landratsamt Ansbach
93051 Ansbach
Objektadresse
Boxlohe 18
91126 Schwabach
Dipl.-Ing. Susanne Grad, Architekturbüro Lemke
Bauleitung
Dipl.-Ing.(FH) Robert Rester
Tragwerksplanung
Die "Zinkburg" entstand Anfang des 15. Jahrhunderts
vermutlich aus Resten eines hochmittelalterlichen
Turmhauses und wurde lange Zeit als Speicher- und
Kontorhaus genutzt. Das wichtigste Element aus jener
Epoche stellt der verbohlte Raum im Erdgeschoss dar. Im
Laufe der Jahrhunderte kamen etliche Anbauten dazu. Das
verkommene Gebäude wurde in den Jahren 2006/2007
vollständig und behutsam unter Erhalt der Lehmgefache,
Lehmwickeldecken und vieler historischer Details renoviert.
Es entstanden vier Sozialwohnungen mit jeweils eigenem
Zugang vom Hof aus, die in ihrem energetischen Standard
den heutigen Anforderungen der
Energieeinsparverordnung entsprechen.
Foto
Bild 1 Boris Wendisch, Schwabach, restliche Bilder
Architekturbüro Lemke
Objektadresse
Ulmer Weg 1
91550 Dinkelsbühl
Die Herausforderung der Sanierung dieser Betonarchitektur
lag im skulpturalen Charakter des Gebäudes: Die Oberflächen, die Details, die ineinander geschachtelten Räume,
man konnte nichts wegnehmen. Darum entschied man sich
für eine additive Herangehensweise: Neue Einbauten sind
kubisch und weiß, Akzente setzen farbige Oberflächen und
Licht. Ansonsten wirken die Elemente des alten Gebäudes
weiter: Beton, Eichenholz und Kalkstein. Durch das Alte
zieht sich eine neue Schicht, die Helligkeit und Frische
bringt. Neue Materialien und Formen distanzieren sich
deutlich in Farbe und Oberfläche, aufgenommen werden
die kubischen Elemente und diese werden sensibel in die
Einheit eingefügt. In den Klassen-, Fach- und Nebenräumen
wurde das Gebäude z.T. bis zum Rohbau rückgeführt.
Erneuerung der kompletten TGA, Einbinden einer mechan.
Lüftungsanlage in die denkmalgeschützte Struktur zur Verbesserung der Luftqualität. Dem Denkmalschutz und dem
behutsamen Umgang mit der qualitätvollen Architektur des
Brutalismus, ehemals geplant von Heid Architekten BDA,
wurde besondere Aufmerksamkeit zugewendet.
Foto
poolima
Gymnasium Dinkelsbühl Sanierung . Dinkelsbühl
Dömges Architekten AG . Regensburg
Maschinenbauschule . Ansbach
Dömges Architekten AG . Regensburg
Bauherr
Landratsamt Ansbach
93051 Ansbach
Bauherr
Bezirk Mittelfranken
Objektadresse
Ulmer Weg 1
91550 Dinkelsbühl
Die Herausforderung der Sanierung dieser Betonarchitektur
lag im skulpturalen Charakter des Gebäudes: Die Oberflächen, die Details, die ineinander geschachtelten Räume,
man konnte nichts wegnehmen. Darum entschied man sich
für eine additive Herangehensweise: Neue Einbauten sind
kubisch und weiß, Akzente setzen farbige Oberflächen und
Licht. Ansonsten wirken die Elemente des alten Gebäudes
weiter: Beton, Eichenholz und Kalkstein. Durch das Alte
zieht sich eine neue Schicht, die Helligkeit und Frische
bringt. Neue Materialien und Formen distanzieren sich
deutlich in Farbe und Oberfläche, aufgenommen werden
die kubischen Elemente und diese werden sensibel in die
Einheit eingefügt. In den Klassen-, Fach- und Nebenräumen
wurde das Gebäude z.T. bis zum Rohbau rückgeführt.
Erneuerung der kompletten TGA, Einbinden einer mechan.
Lüftungsanlage in die denkmalgeschützte Struktur zur Verbesserung der Luftqualität. Dem Denkmalschutz und dem
behutsamen Umgang mit der qualitätvollen Architektur des
Brutalismus, ehemals geplant von Heid Architekten BDA,
wurde besondere Aufmerksamkeit zugewendet.
Foto
poolima
Objektadresse
Eyber Straße 73
91522 Ansbach
Der Neubau war aus funktionalen wie wirtschaftlichen
Gründen gegenüber einer Generalsanierung vorzuziehen.
Prägend für das Gebäudekonzept ist die Besonderheit der
Schulform: der Unterricht besteht neben den bekannten
theoretischen, vor allem auch aus praktischen Unterrichtseinheiten. Im Erdgeschoss befinden sich der praktische Teil
der Maschinenbauschule, In den Obergeschossen befinden
sich die Verwaltung und die Klassenräume. Die Erschließung der einzelnen Geschosse erfolgt über vier an den Ecken
liegenden Treppenhäuser.
Die Fassade mit elektrohydraulisch betriebenen Metallklappläden aus Lochblech regelt den Sonnenschutz und
verkörpert sebstbewußt das Thema Maschinenbauschule.
Unterschiedliche Grautöne der Läden und ständig
wechselnde Öffnungsstellungen lassen die Fassade lebendig,
kleinteilig und differenziert erscheinen.
Das Energiekonzept ist auf die Nutzung eines BHKWs mit
Pflanzenölbetrieb aufgebaut. Die anfallende Wärme wird
im Winter zu 100% zur Gebäudeheizung über Bauteilaktivierung verwendet.
Foto
Stefan Hanke & Michael Vogel
Wohnhaus "Auf der Schanz" . Nürnberg - Mühlhof
Architektur+Baumanagement Christopher Bloß GmbH . Nürnberg
Wohnhaus Welzbacher . Aschaffenburg
RitterBauerArchitektenGmbH . Aschaffenburg
Bauherr
Christian Kuhbandner
Auf der Schanz 54, 90453 Nürnberg
Bauherr
Familie Welzbacher
Objektadresse
Auf der Schanz 54, 90453 Nürnberg
Objektadresse
Hinter der Ölmühle 21
63743 Aschaffenburg
Planungsteam:
Dipl.-Ing. (FH) Architekt M.Eng. Christopher Bloß
Dipl.-Ing. Architekt M.Eng. Klaus Kast, TEAM-A-3, Augsburg
Dipl.-Ing. (FH) Architekt Dieter Skowronek
Manfred Keck - Elektro-Fachplanung
Planungsbüro Alexander Skeide - HLS-Fachplanung
Die Massivholz-Konstruktion ist mit Zellulose gedämmt, eine
Solaranlage kombiniert mit Wärmepumpe sowie eine
Wohnraumlüftung realisieren einen Energieverbrauch im
Passivhausbereich. Fenster in Holz-Aluminium, Fassade mit
Red Cedar, Bodenbelägen aus Feinsteinzeug und BambusParkett sowie eine Zisterne runden das ökologische Konzept ab. Die angenehme Raumakustik im Wohnberech ist
mit einer Akustikdecke sichergestellt. Die Schiebeläden aus
Red Cedar ermöglichen ein individuelles Lichtspiel im Wohnund Schlafbereich.
Ein schmales Grundstück mit einseitiger Grenzbebauung
und ein traditioneller Bebauungsplan bildeten die
Ausgangslage.
Es entstand ein Hauptbaukörper mit Satteldach, der die
wesentlichen Merkmale des „fränkischen Baustiles“
aufnimmt und neu interpretiert. Nach Südwesten wird über
einen Einschnitt ein Freisitz geschaffen, durch einen
weiteren Rücksprung entsteht in Verbindung mit dem
Carport die Eingangssituation.
Im Erdgeschoss mit Kochen, Essen und Wohnen erstrecken
sich die Räume über die gesamte Länge des Hauses und
öffnen sich mit großen Schiebeflügeln. Die Schlafräume im
Obergeschoss öffnen sich über ein langgestrecktes
Fensterband nach Süden. Der klassische Spitzboden wird in
den Kinderzimmern als Schlafgalerie genutzt.
Foto
Tobias Dörfer
Foto
Michael Heinrich
Ratskeller . Würzburg
archicult breunig architekten . Würzburg
LUX Junge Kirche . Nürnberg
nörpel architekten gmbh . Nürnberg
Bauherr
Stadt Würzburg Baureferat FA Hochbau 97067 Würzburg
Bauherr
Evang. Luth. Gesamtkirchengemeinde
Evang. Jugend Nürnberg
Egidienplatz 33
90403 Nürnberg
Objektadresse
Langgasse 1
97070 Würzburg
Kapazität 320 Plätze,
Planungs-Bauzeit: 10 Monate,
Lichtdesign: archicult, Christoph Pullmann,
Historische Bauforschung: Dr. Christian Naser
Mitarbeiter: D.Heyde, K.Wirsig, G.Diekmann, S.Unger,
M.Kraus.
Die verschiedenen historischen Epochen, von der Romanik
bis zur Renaissance, waren die Inspiration für die
Entwicklung des jetzigen gastronomischen Konzeptes.
Im Laufe der Abbrucharbeiten konnten kulturhistorisch
bedeutende Funde freigelegt werden. Diese wurden
nachträglich in die Innenraumplanung eingearbeitet und
könnten größtenteils für den Gast zugänglich gemacht
werden. In der Bierstube zeigen die Wandgrafiken die
wichtigsten Persönlichkeiten Würzburgs aus den letzten.
Jahrhunderten.
In den älteren Teilen erzählen Lichtgrafiken die Geschichte
des Gebäudes und seiner Nutzer.
Foto
archicult
Objektadresse
Leipziger Straße 25
90491 Nürnberg
Mitarbeiter
Sven Watzka, Ana Sangirardi, Claus Hirche
Die bestehende Kirche auf hexagonalem Grundriss wurde
behutsam umgestaltet und saniert, mit der LUX BOX um
Foyer und Café ergänzt und klar erschlossen.
Die Platzbildung im Vorbereich zwischen Sitzblock und Box
bezieht den vorbeigehenden Fußgänger in die
Eingangssituation ein, erregt Aufmerksamkeit und lädt zum
Verweilen und neugierigen Beobachten der Aktivitäten im
Foyer ein.
Die BOX bildet eine Klammer zwischen Leipziger Straße und
Coburger Straße und öffnet sich so als Bindeglied dem
öffentlichen Raum. Mit der beidseitigen Transparenz der
"Röhre" werden Einblicke und Durchblicke gewährt.
In der LUX-Box selbst ist das farbige Licht ein bestimmendes
Gestaltungselement. Die ellipsoide Bar, unter einem großen
Skylight platziert, begegnet dem Besucher immer wieder
auf seinem Weg durch die Jugendkirche.
Foto
Stefan Meyer, Berlin/ Nürnberg
Umweltbildungstätte . Markt Oberelsbach
Stephan Neumahr Freier Architekt M.A. . Sindelfingen
Johannes-Scharrer-Gymnasium . Nürnberg
Architektengemeinschaft Scherzer / Heid . Nürnberg
Bauherr
Markt Oberelsbach
Marktplatz 3
97656 Oberelsbach
Bauherr
Stadt Nürnberg
Bauhof 9
90402 Nürnberg
Objektadresse
Auweg 1
97656 Markt Oberelsbach
Objektadresse
Tetzelgasse 20
90403 Nürnberg
Ein markanter kreisförmiger Holzbaukörper öffnet sich
zeichenhaft zur Rhönlandschaft. Der zweigeschossige Ring
mit Gästezimmern überlagert ein Basisgeschoss, in dem sich
alle gemeinschaftlichen Nutzungen um einen Innenhof
gruppieren.
Die Anordnung der Gästezimmer mit allseitigem Blick in die
Landschaft ist die herausragende Qualität des Entwurfs und
knüpft an das Motto des UNESCO Biosphärenreservats
„Land der offenen Fernen" an. Der teilüberdachte
Vorbereich öffnet sich einladend zum Dorf, die Außenräume
im Norden und Osten des Gebäudes bieten Platz für die
Außenklassenzimmer.
Mit ortsbezogener Materialität, dem massiven
Sockelgeschoss und den Obergeschossen aus
Holzfertigteilen mit Holzverkleidung, wird die große Geste
des Baukörpers geerdet.
Im Rahmen des Förderprogramms für Ganztageseinrichtungen wurde das bestehende Gymnasium um
Unterrichts- und Aufenthaltsräume erweitert. Mensa
und Lehrerbereich wurden neu strukturiert und gestaltet.
Der Erweiterungsbau wurde südlich des bestehenden
Gebäudekomplexes positioniert und orientiert sich zu
einer kleinen Parkanlage. Die Sichtbetonflächen des
Erweiterungsbaus stellen den Kontext zu den Waschbetonfassaden des Altbaus her. In den Innenräumen
kontrastieren hierzu helle Holztöne und lebendige warme
Farben. Großzügige Glasflächen schaffen ein lichtes
Ambiente und ermöglichen unterschiedliche Blickbezüge,
insbesondere zum schönen Baumbestand des Parks.
Foto
Michael Heinrich, Stephan Neumahr
Foto
Rudolf Scherzer
Haus Manzei . Marktredwitz
Kuchenreuther Architekten Stadtplaner . Marktredwitz
Granitlabyrinth Epprechtstein . Kirchenlamitz
Kuchenreuther Architekten Stadtplaner . Marktredwitz
Bauherr
Thomas Manzei
Von-Gümbel-Straße 2
95615 Marktredwitz
Bauherr
Stadt Kirchenlamitz
Marktplatz 3
95158 Kirchenlamitz
Objektadresse
Von-Gümbel-Straße 2
95615 Marktredwitz
Objektadresse
Am vorderen Buchhaus
95158 Kirchenlamitz
Ein Haus am Rande der Stadt mit überwältigenden Blick in
die schöne Fichtelgebirgslandschaft bietet Platz für drei
Generationen. Der langgestreckte Baukörper ist komplett
nach Süden gerichtet und schafft mit seinen großen
Verglasungen direkten Bezug zum Außenraum. Im
Erdgeschoss befindet sich die barrierefreie Wohnung der
Großeltern. Die Familienwohnung erstreckt sich vom
Erdgeschoss ins Obergeschoss mit zusätzlichen
Dachterrassen. Das geräumige Appartement im
Untergeschoss ist der Tochter vorbehalten. Durch die
geschickte Ausnutzung des Hangs gelingt es auf jeder Etage
einen privaten Freibereich zu den einzelnen Wohnungen
zuzuordnen.
Das Gebäude besteht aus zwei aufeinander abgestimmten
Baukörpern, einem Sockel in Massivbau und einem
aufgesetzten Holzgeschoss, welches durch das Satteldach
auf die Vorschriften des Bebauungsplans reagiert.
Das Granitlabyrinth Epprechtstein ist ein begehbares
Kunstwerk in der Landschaft. Das in seinem Grundriss
quadratische Labyrinth wird durch ein Achsenkreuz in vier
Quartiere aufgeteilt. Das Labyrinth ist aus 130
unbearbeiteten Granit-Rohblöcken zusammengefügt und
nimmt eine Grundfläche von 34 x 34m ein. Wer ins Zentrum
gelangen will, muss auf vielfach verschlungenem Pfad 400 m
zurücklegen. Das Ziel, welches mit dem Granitlabyrinth
Epprechtstein verfolgt wird, ist vorrangig touristisch zu
sehen. Es stellt einerseits Freizeit-, Erholungs- und
Meditationsmöglichkeit für die Einheimischen dar, ist
darüber hinaus jedoch auch als überregionale Attraktion
und Magnet für Besucher zu werten. Als zusätzliches Ziel ist
die Information über den einheimischen Granit zu sehen.
Foto
FEIG FOTODESIGN, Selb
Foto
Johannes Kottjé, Marktredwitz
Neubau eines Frankenwaldhauses . Siebenhitz
fickenscher architektur+ . Hof/Saale
Neubau einer Produktionshalle mit erneuerbarem Energiekonzept . Oberkotzau
fickenscher architektur+ . Hof/Saale
Bauherr
Familie Triebner
Bauherr
Gealan Formteile GmbH
Objektadresse
Siebenhitz 8
95189 Köditz/Ortsteil Siebenhitz
Objektadresse
Hofer Straße 72 - 74
95145 Oberkotzau
Umweltpreis 2008
Auszeichnung des Projektes mit einem der e-on
Umweltpreise Bayern 2008
Bei der Aufgabe ging es um Einfügung in die Umgebung
und um Angemessenheit beim Bauen auf dem Land.
Am Anfang der Entwurfsarbeit stand die Suche nach dem
ortstypischen Haus. Wir gehen dabei in die Vergangenheit
zurück und wollen in der Gegenwart für die Zukunft
bauen. Originale unserer Zeit. Das Neue ist nicht das Alte.
Das Alte ist nicht das Neue. Die Aufgaben unserer Zeit
heißen: nachaltiges, regeneratives Energiekonzept,
großzügiges Raumprogramm für Wohn- und Nebenräume,
auch Garagen, dichte und hochwärmedämmende
Gebäudehülle, moderne Baustoffe und Konstruktionen,
wirtschaftliche aber komfortable Bauweise. Also studieren
wir die Proportionen, die Materialien, die Details der Alten
und ziehen unsere eigenen Schlüsse, was zu bewahren,
was noch zu bekommen und was noch zu machen ist und
was wir neu machen wollen: Das Haus in der Landschaft
und Umgebung. Rückbesiedelung des Frankenwaldes
(contra Urbanisierung) Updating Frankenwald
Foto
Christian Weber, Naila
Im Rahmen einer Werkserweiterung wurde eine
Produktionshalle mit Verwaltungsanbau errichtet. Der Neubau ist modular erweiterbar konzipiert und soll flexibel
für Großmaschinen nutzbar sein. Das Tragwerk mit Kranbahn wurde daher in Stahlbauweise erstellt. Die Gründung
der fugenlos ausgeführten Stahlbetonbodenplatte beruht
auf duktilen Rammpfählen. In einem teilunterkellerten
Technikkopfbau in Stahlbetonbauweise ist die gesamte
Gebäude- und Betriebstechnik zusammengefasst. Die
Nebenräume sind auf 2 Etagen angeordnet, die zur
Produktion großflächig verglast sind. Durch die Umsetzung eines regenerativen Energiekonzeptes im Neubau kann
in Zukunft das gesamte Werksgelände mit Heizenergie aus
Wärmerückgewinnung versorgt werden. Die erforderliche
Kühlenergie wird aus einer Brunnenwassernutzungsanlage
in Verbindung mit Wärmepumpentechnik gewonnen.
Foto
Reinhard Feldrapp, Naila
Wohn- und Geschäftshaus Spiegelstrasse 2 + 10 . Würzburg
Architekturbüro Zumkeller . Würzburg
Betriebshof Weingut Juliusspital . Würzburg
Architekturbüro Zumkeller . Würzburg
Bauherr
St. Bruno-Werk eG
Rotkreuzstraße 2a
97080 Würzburg
Bauherr
Stiftung Juliusspital Würzburg
Juliuspromenade 19
97070 Würzburg
Objektadresse
Spiegelstrasse 2 + 10
97070 Würzburg
Objektadresse
Steinstrasse 9
97080 Würzburg
Grundlage bildete ein regionaler Einladungswettbewerb,
der eine gastronomische Nutzung des barocken Pavillons
(Spiegelstrasse 10), sowie den Neubau eines Wohn- und
Geschäftshauses (Spiegelstrasse 2) mit vier gewerblichen
Einheiten und zehn Wohnungen, zum Inhalt hatte.
Nachdem unser Büro den Wettbewerb gewinnen konnte,
wurde der Entwurf 2009 und 2010 mehrfach umgeändert,
bevor im Sommer 2010 mit der Ausführung begonnen
werden konnte. Das Gebäude soll sich mit stehenden
Fensterformaten und einer zurückhaltenden Farbgebung in
die Strassenflucht einpassen, ohne allzusehr aufzufallen. Die
verputzten Geschosse werden durch gleichfarbige
Eternitbänder getrennt,- das Ganze wird durch zwei
Stirnwandscheiben eingefasst. Der, unter Denkmalschutz
stehende, Barockpavillon erhält eine gastronomische
Nutzung, wobei die Lücke zum Neubau mittels eines
eingeschossigen Restaurant-Anbaues, als „verglaste Fuge“
ausgebildet-, geschlossen wird, um den dahinter liegenden
Innenhofbereich von der öffentlichen Fläche zu trennen.
Dieser Anbau erhält auf dem Flachdach eine Terrasse als
Aussengastronomiefläche.
Durch die Zusammenlegung zweier Weinbergsbetriebsgruppen, benötigte die Stiftung Juliusspital einen neuen
Betriebshof auf dem Grundstück der bestehenden
Gerätehalle im Würzburger Norden. Trotz der im
Vordergrund stehenden Wirtschaftlichkeit wurde versucht,
eine der Funktionalität folgende Gestaltung zu entwickeln.
Die drei Hallenriegel münden in ein "Gelenk", in dem
zweigeschossig das Personal untergebracht ist. Nur dort gibt
es Fensteröffnungen mit wunderschönem Blick auf die
Würzburger Topweinlage "Stein", damit die Mitarbeiter
stets daran erinnert werden, dass ein guter Wein ebendort,
im Weinberg entsteht. Die einfachst umkleideten Hallen
sollten wirtschaftlich sein und den Abgasen der viel
befahrenen Veitshöchheimer Strasse trotzen können,
weswegen sie eine antrazitgraue Blechfassade erhielten.
Der zweigeschossige Baukörper wurde wie eine "Schublade"
eingeschoben und erinnert mit seiner Materialität an den
rostigen Draht und die Muschelkalk-Trockenmauern im
Weinberg. Trotz unvorhersehbarer Bodenkontaminationen
und schwieriger Gründung auf Weltkriegs- Trümmerschutt
konnten, bei exakter Einhaltung des Terminplanes die
Kosten um 10 % unterschritten werden.
Foto
Architekturbüro Zumkeller, Animation: 3D Betrieb Würzb.
Foto
Architekturbüro Zumkeller
Museumsgasthof Schmaus . Frensdorf bei Bamberg
Architekturbüro Eichler . Breitengüßbach
Bürogebäude Firma Beuerlein . Volkach - Gaibach
Architektur Büro Jäcklein . Volkach
Bauherr
Landratsamt Bamberg
Ludwigstraße 23
96052 Bamberg
Bauherr
Beuerlein GmbH & Co.KG
Objektadresse
Hauptstraße 3
96158 Frensdorf
1. Preis Realisierungswettbewerb 2007
Mit der Sanierung des ehemaligen Gasthofes wurde das
Ensemble des benachbarten Bauernmuseums erweitert.
Der Gasthof wird durch einen "inneren Ring" mit dem Hof
des Bauernmuseums verbunden. Der Ring als Weg dient je
nach Nutzung als ein verbindendes oder trennendes Element zwischen den Einheiten Gasthaus - Saal - Verwaltung Außenhöfe - Museumsgarten. Die Außenflächen um die
Gebäude sind ebenso in Teilbereiche gegliedert, die einzeln
oder auch gemeinschaftlich genutzt werden können.
Der Museumsgarten wird nun vom Saal aus erlebbar.
Die Gebäude blieben in der Grundkonstruktion erhalten,
wurden aber durch ergänzende Maßnahmen ertüchtigt.
Die Material- und Farbgestaltung richtet sich nach den
ortstypischen Vorbildern, wobei neuzeitliche Bauteile auch
einen zeitgemäßen Ausdruck in der Gestaltung erhielten.
Foto
Silke Kossmann
Objektadresse
Schönbornstraße 7
97332 Volkach
Projektdaten
Nutzfläche: 300 m²
Bruttorauminhalt: 1800m³
Fertigstellung: Januar 2011
Ein Gebäude aus gebrochenem Naturstein, ganz im Sinne
unseres Bauherren, eines führenden Erdbau-Unternehmens.
Die Fassade ein Wechsel aus großen Öffnungen und
geschichteten Natursteinbahnen, einem Muschelkalkstein
aus der Region. Die Innenräume hell und licht. Ausblicke
durch die großflächigen Verglasungen sind nahezu in alle
Richtungen möglich. Herzstück des zweigeschossigen Bürogebäudes ist die Dispositionstheke als zentrale Anlaufstelle
im Erdgeschoss. Die gefaltete Sichtbetontreppe führt ins
Obergeschoss. Hier sind die drei Leiterbüros untergebracht.
Der zentrale Besprechungsraum mit angrenzender Terrasse
bietet einen schönen Ausblick über die Türme der barocken
Dreifaltigkeitskirche bis in den nahegelegenen Steigerwald.
Foto
Stefan Meyer, Berlin/ Nürnberg
Zentrales Praktikumsgebäude für die Naturwissenschaften . Würzburg
Grabow + Hofmann Architektenpartnerschaft BDA . Nürnberg
Gemeindehaus St. Johannis . Würzburg
GeorgRedelbachArchitekten . Marktheidenfeld
Bauherr
Staatliches Bauamt Würzburg
Kroatengasse 4, 97070 Würzburg
Bauherr
Evang.-Luth. Gesamtkirchenverwaltung
Objektadresse
Theodor-Boveri-Weg, Würzburg
Mitarbeiter
PL: J. Drexel, PM: A Kick
BL: Hetterich Architekten
Ein über der Landschaft schwebender Pavillon erweitert den
Bestand der Fakultät und nimmt dessen Gebäudetiefen und
Geschosshöhen auf.
Die tiefen Laborlandschaften in EG und OG sind über ein
Foyer im Norden und über einen kommunikativen Flur auf
der Ostseite erschlossen.
Besprechungs- und Kolloquienräume
zeichnen sich auf der Ostfassade als besondere Räume in
Form von heraus geschobenen Kuben ab.
Die Fassade wird durch Stahlbetonfertigteile plastisch
gegliedert. Die Umgebung spiegelt sich in den Glasfassaden
und ihren farbigen gläserenen Brüstungselementen.
Foto
http://www.johannesmarburg.com
Objektadresse
Hofstallstr. 5
97070 Würzburg
Das Areal der Kirche St. Johannis ist vom Weiterbauen
geprägt. Mit ihren markanten Türmen erinnert die Kirche
an die Luftangriffe des Zweiten Weltkrieges und den
nachfolgenden Wiederaufbau. Die schlichte Kubatur des
Neubaus nimmt sich vor dieser Geste zurück und setzt sich
durch wenige Öffnungen mit der Umgebung in Verbindung.
Durch seine Klinkerfassade stellt das Gemeindehaus Bezüge
her: Zum Einen auf das abgebrochene, ortsbildprägende
Nachkriegsgebäude an gleicher Stelle; zum Anderen auf die
Klinkerreihen in den Kirchenwänden, die die Zerstörungen
des zweiten Weltkriegs ablesbar machen. Das Gemeindehaus öffnet sich zum Kirchvorplatz, indem es über großflächige Glas-Schiebeelemente in den holzvertäfelten
Gemeindesaal einlädt. Die raumhohen Türen zwischen Saal
und Foyer sowie die durchgehende Holzlamellendecke
schaffen großzügige Raumzusammenhänge in dem kleinen
Gebäude. Im Untergeschoss befinden sich das Pfarramt und
Nebenräume. Beide Geschosse können barrierefrei
erschlossen werden.
Foto
Christian Schwab
Erweiterung der Fakultät RW . Bayreuth
Grabow + Hofmann | Architektenpartnerschaft BDA . Nürnberg
Gemeindehaus Egidienkirche . Erlangen-Eltersdorf
Dotterweich-Bort Architekten . Nürnberg
Bauherr
Staatliches Bauamt Bayreuth, Wilhelminenstr. 2, Bayreuth
Bauherr
Evang.-Luth. Gesamtkirchengemeinde Erlangen
Fichtestraße 1
91054 Erlangen
Objektadresse
Universitätsstraße 30
95440 Bayreuth
Mitarbeiter
PL: U. Wintersteiner, PM: C. Rößner, S. Haulena, K. Nauk
BL: Greim Architekten Bayreuth
Städtebaulich wird der Hochschulcampus in der 2. Reihe
erweitert. Mit unserem Wettbewerbsbeitrag setzten wir zu
der heterogenen Gebeäudestruktur des Bestandes einen
klaren Kubus mit ähnlicher Gebäudehöhe, der auf 3 Ebenen
alle Büro- und Seminarräume enthält, sowie großzügige
Foyerflächen für die Hörsäle und geplanten Kongresse.
Das Hörsalgebäude markiert mit seiner expressiven Form
den neuen Haupteingang des Kubus von aussen, während
die Verbindung des Bestandes von innen im Übergang mit
einer kommunikativen Caferteria ergänzt wird.
Weiße Putzflächen, Glas, Holz und farbige Glaspaneele in
verschiedenen Rottönen bestimmen die Materialität und
schaffen die Verbindung zur umgebenden Bebauung.
Foto
Grabow+Hofmann | Rick Jannack, Berlin
Objektadresse
Eltersdorfer Straße 17-19
91058 Erlangen
Die neogotische Kirche, die Egidienstube und der
Sandsteinbau des Pfarrhauses dominieren mit ihren
fränkischen Dächern den Straßenzug.
Im ehemaligen Nutzgarten des Pfarrhauses gesellt sich nun
ein neuzeitlicher Baustein zum Ensemble und bietet Raum
für Gemeindefeste, Musik-, Senioren- und Jugendgruppen
und auch für die Winterkirche. Im Zentrum der Anlage ist
ein Garten für die Kirchengemeinde entstanden, gerahmt
von den vier kirchlichen Gebäuden aus verschiedenen
Zeiten. Der neue Gemeindesaal öffnet sich zum Garten und
zur Kirche, sie ist im Saal präsent.
Die archaische, lebendige Oberfläche des braunroten
Cortenstahls korrespondiert mit den Sandsteinflächen der
kirchlichen Gebäude.
Foto
Willy Weihreter / Martin Dotterweich-Bort
Generalsanierung Palais Stutterheim . Erlangen
Grellmann Kriebel Teichmann Architekten BDA . Würzburg
Kindergarten und Kinderhort Sattlertor . Forchheim
Babler + Lodde . Herzogenaurach
Bauherr
Stadt Erlangen
Bauherr
Stadt Forchheim
91301 Forchheim
Objektadresse
Marktplatz 1
91054 Erlangen
Mitarbeiter
Ralf Alsheimer
Christian Firlus
Der historisch gewachsene Gebäudekomplex
Palais-Post-Polizei birgt heute die städtische Bücherei
und das Kunstpalais-Erlangen.
Von der ersten Skizze an war es unser Bestreben, die
vergangenen Epochen, Barock und Gründerzeit, wieder
ablesbar, erlebbar zu machen und dabei unsere Zeit nicht
zu verleugnen.
Das Haus ist für die Zukunft ertüchtigt und erlaubt
gleichzeitig Einblicke in seine Vergangenheit.
Eingriffe, Umbauten und die neu Möblierung sind in Eiche,
schwarzem Stahl und Glas klar ablesbar und werden dem
hohen architektonischen Anspruch des Bestandes gerecht.
Foto
Gerhard Hagen, Bamberg
Objektadresse
Karolinger Straße
91301 Forchheim
Ein Gebäudeensemble aus drei unterschiedlichen Bausteinen
unter einem gemeinsamen Dach: ein Kindergarten, ein
Kinderhort und ein übergeordneter Mehrzweckbereich.
Alle Bausteine werden über die zentrale Eingangshalle, das
Foyer, betreten. Jeder Baustein ist zur Sonne nach seiner
täglichen Nutzung ausgerichtet:
Kindergarten nach Osten, Mehrzweckraum mit Mittagsbetreuung nach Süden, Kinderhort nach Westen.
Jeder Baustein hat seinen eigenen Garten in der Sonne.
Die Fassaden sind hier raumhoch verglast als verbindendes
Element zwischen drinnen und draußen. Die Gärten werden
somit ins Haus geholt. Überdachte Vorzonen vor den
Fassaden sind quasi ein Sofa in der Landschaft. Natürlich
können die Gärten auch als Ganzes genutzt werden, falls
erforderlich. Das Gesamtensemble fügt sich in die
Umgebung als Abfolge eingeschossiger Gebäudevolumen
ein.
Foto
Gerhard Hagen
Siemens Mitarbeiter Restaurant Erlangen Mitte . Erlangen
Babler + Lodde . Herzogenaurach
Neubau Wohnhaus Wilfart . Hersbruck
Berschneider+Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA . Pilsach
Bauherr
Siemens AG
Bauherr
Bernhard und Rita Wilfart
Am Letten 5
91217 Hersbruck
Objektadresse
Mozartstraße
91052 Erlangen
Die Sanierung des Kasino Erlangen-Mitte - im originären
Entwurf von Architekt Hans Maurer aus München aus den
60er Jahren - verfolgte 2 Ziele:
zum einen Anpassung der Großküchentechnik an heutige
Bedürfnisse und technische Standarts - alleine die Kapazität
der Essenausgabe hat sich mittlerweile verdreifacht; zum
anderen die konstruktive und energetische Erneuerung der
Fassade und die Neugestaltung des Innenraumes unter
Wahrung der prägenden Raumarchitektur eines
großzügigen Speisesaales mit Laternengeschoß. Durch
gezielte energetische Maßnahmen ist für das Gebäude der
Green-Building-Standard erlangt worden.
Die gesamte Baumaßnahme wurde in vier Bauabschnitten
bei fortlaufendem Betrieb der Kantine durchgeführt.
Foto
Jan Kraege
Objektadresse
Am Letten 5
91217 Hersbruck
Mitarbeiter
PL: Christian Rein
BL: Marcel Schmidt
MA: Julian Brandl, Andreas Schmid
Innenarchitektin: Gudrun Berschneider
Landschaftsarchitekt: Martin Kölbl
Energie aus der Tiefe, Weitblick aus der Höhe. Am Hang
gewähren alle Ebenen einen unverbaubaren Blick über die
Stadt. Architektur und Innenarchitektur aus einem Guss.
Der Gemeinschaftsbereich mit Essen und Kochen liegt auf
Gartenniveau mit nahtlosem Übergang zu Terrasse, Pool
und Grün. Wohnen und Schlafbereiche liegen privat im OG
und schweben mit Panorama Schaufenstern zu Landschaft
und Stadt über dem Garten. Transparenz und Offenheit
steht für großzügiges Wohngefühl mit viel Tageslicht bis in
die innersten Zonen. Energetisch ist das Haus zukunftsicher
mit Erdwärme versorgt.
Foto
Erich Spahn
Terrassenfreibad Arzberg . Arzberg
H2M Architekten + Stadtplaner GmbH . Kulmbach
Sanierung der Markgrafenkirche in Seibelsdorf . Marktrodach
Architekturbüro Dietrich Scheler . Münchberg
Bauherr
Stadt Arzberg
Friedrich-Ebert-Straße 6
95659 Arzberg
Bauherr
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Seibelsdorf
An der Markgrafenkirche 4
96364 Marktrodach
Objektadresse
Egerstraße 16
95659 Arzberg
Objektadresse
An der Markgrafenkirche 8, Seibelsdorf
96364 Marktrodach
Auszeichnungen, Veröffentlichungen
Der Künstler Gerhard Mayer erhielt für sein Deckengemälde
"Gott-Partikel" den Kunstpreis der Evang.-Luth. Kirche in
Bayern 2011.
2010: Teilnahme an den Bayerischen Architektouren
2012: Veröffentlichung in "Kirche + Kunst" Ausgabe 1/2012
Teilnahme am Bayerischen Denkmalpflegepreis 2012
Städtebau _ Kontext + Identität _ Der vorhandene Kontext
und die Geländestruktur werden aufgegriffen und ganz
selbstverständlich zu einem neuen Erlebnisbad für Arzberg
weiterentwickelt. Die identitätsstiftende Terrassenstruktur
wird bestehen gelassen, der Nordriegel aufgelöst und ein
neuer klarer Gebäuderiegel wird an die Ostseite des Areals
gestellt und bildet einen barrierefreien Eingang. Das
Ensemble reagiert auf die exponierte Lage, die Landschaft,
und die Sonnenterrassen. Es bildet sich zur Natur,
Landschaft und Sonne ein öffnendes U aus. Das Sonnendeck
und die Liegestufen orientieren sich zur Aussicht.
Gesamtanlage _ Struktur Orientierung _ Die dreiflügelige
Anlage besteht aus den Holzdecks nach Westen, den
bestehenden Sitz- und Liegestufen nach Süden und wird
durch eine neues Eingangsgebäude mit den dazugehörigen
Nebenräumen nach Osten abgeschlossen. Das Zentrum
bildet eine neu gestaltete Erlebnisbadeterrasse aus, die
barrierefrei von Osten erschlossen wird.
Die Seibelsdorfer Markgrafenkirche – eines der bedeutendsten Zeugnisse protestantisch- barocker Baukunst
in Oberfranken wird zu einem experimentellen Ort
besonderer Art. Im Laufe der Sanierung gehen alle
Beteiligten das Wagnis einer Neugestaltung des Kirchenraumes ein und gewinnen dadurch ein einzigartiges
Kunstwerk. Die graphische Gestaltung des Deckenmedaillons
stellt ein Novum im protestantischen Kirchenbau dar und
schafft dadurch eine neue Dimension in der Kirchenkunst.
Foto
1: G. Mayer, 2: AB Scheler, 3 + 4: Rothkegel, 5: W.Jung
Foto
Johannes Kottjé
Wohnhaus Reger . Speichersdorf
Architekturbüro Dietrich Scheler . Münchberg
Neubau Wohnhaus Weisse . Ludwigsstadt
fabi architekten bda . Regensburg
Bauherr
Sonja und Jochen Reger
Leipziger Str. 2
95469 Speichersdorf
Bauherr
Bernhard Weisse
Thünahof, 96337 Ludwigsstadt
Objektadresse
Leipziger Str. 2
95469 Speichersdorf
Bautechnische und -rechtliche Anforderungen einer
Wohnhauserweiterung zwangen zu einer ungewöhnlichen
„Brückenlösung“ mit einem halbgeschossig abgesenkten
Neubauteil. Das Siedlungshaus von 1950 bewahrt sein
äußeres Erscheinungsbild und seine innere Struktur.
Nach Proportionsstudien und nachfolgend behördlicher
Abstimmung entstand ein wohltuend zurückhaltender,
moderner Ergänzungsbau, der den Altbau nicht dominiert,
ihm aber eine zusätzliche Wahrnehmung zuteil werden
lässt.
Foto
1, 2, 3 und 6: AB Scheler; 4+5 Jochen Reger
Objektadresse
Thünahof, 96337 Ludwigsstadt
Die gesamte Region ist durchzogen von Schieferbrüchen.
Schiefer prägt in der Verwendung als Baumaterial
wesentlich die Ortschaften der Umgebung. Das Grundstück
liegt in einem gewachsenen Gebäudeensemble, bestehend
aus alten Höfen und Holzscheunen. Zusammen mit wenigen
weissen Putzflächen und Schieferverkleidungen wirkt der
ganze Ort wie eine Kollage, aus einzelnen, kontrastierenden
Flächen zusammengesetzt. Die Themen Schichtung, Kontrast
und Kollage waren die wesentlichen Grundlagen für den
Entwurf.
Das Gebäude, eine Holzrahmenkonstruktion mit Kfw-60
Standard, liegt an einem steilen Hang, teilweise in einem
Landschaftsschutzgebiet und fordert einen sensiblen
Umgang bei der Baumassnahme. Das Gebäude wird auf
der unteren Ebene erschlossen. In der oberen Ebene liegt
zentral das Atrium, um das sich die Wohn- und Individualräume gruppieren. Der westliche Gebäuderücken schafft
durch eine Staffelung der Gebäudearme geschützte
und gut besonnte Freiräume. Die Fassade wechselt
kollagenähnlich ihre Materialien zw. Holz, Schiefer, Putz
und Natursteinflächen und geht ganz in der Landschaft und
Bebauung auf.
Neubau Stadtwerke Kulmbach . Kulmbach
H2M Architekten + Stadtplaner GmbH . Kulmbach
Wohnen "Zentral an der Saal" . Hof
H2M Architekten + Stadtplaner GmbH . Kulmbach
Bauherr
Stadtwerke Kulmbach
Hofer Straße 14
95326 Kulmbach
Bauherr
Stadterneuerung Hof GmbH
Unterkotzauer Weg
95028 Hof / Saale
Objektadresse
Hofer Straße 14
95326 Kulmbach
Objektadresse
Siegmundsgraben 20
95028 Hof
Kontext_Der Neubau der Stadtwerke Kulmbach besetzt ein
gut einsehbares Grundstück am östlichen Stadteingang von
Kulmbach, wo bereits die bestehende Trinkwasseraufbereitungsanlage steht. Es liegt an der Schnittstelle zwischen
Brauerei- und Museumsareal und der Innenstadt.
Konzept_Das komplexe Programm der Stadtwerke mit
Verwaltung, Werkstätten und Lager wird mit einem klaren,
kompakten Baukörper beantwortet, der nach außen
bewusst eine Einheit verkörpert. Die Gebäudeteile
umschließen den von den Straßen abgewandten Werkhof.
Die zweigeschossige Verwaltung ist als offener Raum mit
großem durchgehenden Lichthof mit Kernzone konzipiert.
Gestalt_Dem Gesamtkonzept folgend erhalten die
Stadtwerke eine mehrschichtige multifunktionelle Hülle, die
den verschiedenen Funktionen als lebendige Fassade
gerecht wird. Bewusst werden dabei Verwaltungs- und
Arbeitsbereiche in der Außendarstellung gleich geschaltet.
Städtebau_Die heterogene städtebauliche Struktur wird mit
einem bewusst klaren Baukörper, der sich zur Saale hin
öffnet und wesentliche städtebauliche Bezüge aufnimmt,
beantwortet. Der Straßenraum wird geschlossen, der
Naturraum der Saaleaue fließt in das Gebäude.
Gebäudestruktur / Orientierung_Die Anlage besteht aus den
Wohnriegeln nach S, W, O und dem kommunikativen
Laubengang zum ruhigen „Gemeinschaftshof für alle“. Die
Anordnung der Wohnungen nach „außen“ ist bewusst und
Konzept des kommunikativen Hauses. Das urbane Umfeld
wird zum Erlebnisraum der Bewohner.
Wohnen in allen Lebenslagen_Die Gesamtanlage ist
barrierefrei geplant und schafft verschiedene Einheiten Wohnungsmatrix.
Landschaftsplanung / Außenraum_“geneigter grüner Platz“
als Auftakt Saaleweg. Der Gemeinschaftshof hat
halbprivaten Charakter und steht den Bewohnern der
Anlage zur Verfügung.
Foto
Ralf Dieter Bischoff
Foto
Ralf Dieter Bischoff
Tannhäuser Str.12-16 . Bayreuth Festspielhügel
Volker Jungwirth . Bayreuth
Sanierung Buchbindergasse . Kulmbach
H2M Architekten + Stadtplaner GmbH . Kulmbach
Bauherr
GBW Gemeinnützige Bayreuther
Wohnungsbaugenossenschaft eG
Jean-Paul-Str.22
95444 Bayreuth
Bauherr
Stadt Kulmbach
Marktplatz 1
95326 Kulmbach
Objektadresse
Tannhäuser Str. 12-16
95445 Bayreuth
In unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus wurden in
2010/2011 3 Mehrgenerationenhäuser (mit 18 WE) mit heller
und offener Architektur errichtet. Durch die optimale
Südausrichtung und bodentiefe Fenster sind die Räume
lichtdurchflutet. Die Energieversorgung erfolgt durch
neueste Gasbrennwerttechnik in Verbindung mit einer
Fußbodenheizung. Die Energieeffizienz wird durch solare
Brauchwassererwärmung optimiert. Die Gebäude erfüllen
die energetischen Anforderungen der aktuellen EnEV sowie
den KFW-Effizienzhausstandard.
Die Hauszugänge sowie die Balkonaustritte sind alle
barrierefrei errichtet. Die EG Wohnungen haben einen
Gartenanteil auf dem begrünten, begehbaren Garagen. In
allen Bädern sind bodentiefe Duschwannen eingesetzt. Die
rollstuhlgerechte Aufzugsanlage erschließt das Gebäude bis
in das KG. Direkt hinter den verbreiterten Einzelgaragen
befinden sich die einzelnen Kellerabteile. Von den Garagen
gelangt man ebenfalls barrierefrei ins Gebäude. Die
Gebäudesicherheit ist durch eine Videosprechanlage erhöht.
Foto
GBW Bayreuth
Objektadresse
Buchbindergasse 5
95326 Kulmbach
Städtebau – Kontext_Zielstellung war es, die ehemalige
Sparkasse aus den 30er Jahren zu revitalisieren. Das
Gebäude besetzt eine prägnante Straßenecke zum
Altstadteingang der Stadt Kulmbach. Das Gebäude wurde
als modernes Hybridgebäude mit öffentlicher Nutzung
im Erdgeschoss, Archivnutzung im Untergeschoss und
Büronutzung in den Obergeschossen aktiviert.
Konzept – Gestalt_Ist die Verwebung neuer Qualitäten,
wie der prägnanten Fassadengestaltung, mit dem Erhalt
historischer Spuren, wie der Fassadenfigur, der Tresore und
des denkmalwürdigen Treppenhauses der 50er Jahre. Eine
schlichte klare Gestaltung schafft das robuste Gerüst für die
vielfältigen Nutzungen. Die Fassadengliederung wird durch
die dunkel gefassten Fensterleibungen verstärkt und
hervorgehoben. Im Inneren werden funktionale
hochwertige Räume geschaffen. Im Erdgeschoss entsteht
ein einladender Bereich für das Tourismusbüro.
Foto
Ralf Dieter Bischoff
Orangerie Ansbach . Ansbach
Staatliches Bauamt Ansbach . Ansbach
Bauherr
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
Odeonsplatz 4
80539 München
Objektadresse
Orangerie Ansbach
Promenade 33
91522 Ansbach
Die 1726 bis 1760 erbaute Orangerie Ansbach wurde
technisch instandgesetzt. Die Konzertsäle und der
Restaurantbereich wurden sensibel saniert und barrierefrei
erschlossen.
Beleuchtung, Lüftungsanlagen und Raumakustik wurden
dem heutigen Stand der Technik angepasst.
Die Spuren der vergangenen Bauphasen wurden respektiert
und lassen die lange Geschichte des Gebäudes erkennen.
Foto
Staatliches Bauamt Ansbach
passivhaus-eco ® architekturbüro . Herzogenaurach
passivhaus-eco ®
Objektadresse
Gleiwitzer Straße 22 + 91074 Herzogenaurach
Deutschlands erstes wohngesundes Passivhaus
+ plus an Wohngesundheit: vom Sentinel-Haus® Institut
(SHI) mit dem SHI-Gesundheitspass zertifiziert.
+ plus an Qualitätsicherung: vom Passivhaus Institut (PHI) als
Qualitätsgeprüftes Passivhaus zertifiziert.
+ plus an Energieeffizienz: Passivhaus als Plusenergiehaus
mit 100 % regenerativer Energieversorgung. Für die
Beleuchtung wurden ausschließlich LED-Lampen eingesetzt.
+ plus an Nachhaltigkeit: konsequentes ökologisches Bauen
unter Einsatz von umweltfreundlichen Baustoffen.
Vom Tragwerk über Dämmmaterialien bis hin zum Interieur
dominiert beim Plusenergiehaus der nachwachsende
Baustoff Holz. Außen jedoch erscheint das asymmetrische
Gebäude mit einem changierenden rostrotem Gewand.
Sowohl die Fassade als auch das Dach des massiven Holzbaus
wurde komplett mit Steckgitterelementen aus Cortenstahl
verkleidet. Fassadenbündige Klappläden aus dem gleichen
Material, die zur Verschattung und als Sichtschutz dienen,
lassen im geschlossenen Zustand einen monolithischer
Baukörper entstehen. Im Inneren kann das ebenerdige
Passivhaus sowohl als Bürogebäude als auch als barrierefreie
Wohnung genutzt werden.
Weinkulturhaus Bürgstadt . Bürgstadt
Büro für Städtbau und Architektur Dr. Holl . Würzburg
Betreutes Wohnen . Elsenfeld
F29 Architekten . Dresden
Bauherr
Markt Bürgstadt
Große Maingasse 1
63927 Bürgstadt
Bauherr
AZ Wohn- und Gewerbebau GmbH
Bildstraße 7
63820 Elsenfeld
Objektadresse
Hauptstraße 2
63927 Bürgstadt
Objektadresse
Bildstraße 1-5
63820 Elsenfeld
Der Bau des Weinkulturhauses in der Ortsmitte von
Bürgstadt (Lkr. Miltenberg) ist Teil eines umfassenden
Konzepts zur Entwicklung des Ortes als Tourismus- und
Weinort. Die Implantation eines Weinkulturhauses am
historischen Renaissancerathaus schuf eine neue Ortsmitte.
Die touristische Entwicklung des Ortes wurde weiter
ausgebaut.
Die aus der Gebäudestruktur des Ortes entwickelte Kubatur
bietet einen hallenartigen Innenraum für multifunktionale
Nutzungen. Die mehrschichtige Fassade aus naturbelassenen
Eichenholzlamellen und dahinterliegender Verglasung
schafft Transparenz von außen nach innen und macht die
Renaissancefassade des Rathauses erlebbar.
Das Gebäude schafft mit zeitgemäßer Wein-Architektur
einen besonderen Ort für Präsentation, Verkostung und
Verkauf von regionalem Wein, Ausstellung, Kultur und für
die Touristeninformation.
Im Zentrum des Konzeptes „Betreutes Wohnen“ steht die
private Wohnung. Diese sind altengerecht konzipiert und
nach DIN barrierefrei geplant.
Foto
T. Lauer, G. Hagen, M. Bauersachs, Büro Dr. Holl
Die drei Häuser des Betreuten Wohnens sind 3-geschossig
mit ausgebautem Dachgeschoss in Massivbauweise errichtet.
Alle 24 Wohnungen sind dreiseitig belichtet. Die Hauptorientierung der Aufenthaltsräume ist in Ost-Westrichtung.
Die Fassaden sind überwiegend verputzt. Im 1. und 2.
Obergeschoss werden die Ost und Westfassaden mit horizontalen Holzlamellen verschalt. Die Fenster erhalten als
Sonnen- und Sichtschutz Holzschiebeläden.
Das Betreute Wohnen entstehen als Teil der Gesamtanlage
auf einem ehemaligen Sägewerksgelände in zentraler und
ruhiger Lage Elsenfelds. Eine fußläufige Verbindung mit
Heckenpflanzung durchläuft das Gebiet. An Kreuzungspunkten weiten sich die Wege zu kleinen Quartiersplätzen, die jeweils mit einem stattlichen ’Hofbaum’,
Bänken und anderen Elementen gestaltet sind.
Foto
Dietmar Träupmann
Haus Holl-Wieden . Veitshöchheim
Büro für Städtbau und Architektur Dr. Holl . Würzburg
Familienzentrum "Sonnenhof" . Gunzenhausen
DIPL.-ING. (FH) SONJA MARK ARCHITEKTIN . Gunzenhausen
Bauherr
Dr. Annette Holl-Wieden, Dipl.-Ing. Thomas Wieden
Breslauer Str. 4
97209 Veitshöchheim
Bauherr
Gem.-Diakon.-Mutterhaus Hensoltshöhe
Hensoltstraße 52
91710 Gunzenhausen
Objektadresse
Breslauer Str. 4
97209 Veitshöchheim
Objektadresse
Lindleinswasenstraße 28
91710 Gunzenhausen
Eckdaten Familienzentrum "Sonnenhof"
Volumen: 11.400 cbm - Nutzfläche: 2.400 qm
Bauzeit: 2011 - 2012
Einzug: Mitte Juni 2012
Das EFH steht in einem Vorort Würzburgs. Den Vorgaben
des B-Plans wurde mit einem archaischen Hauskörper
Rechnung getragen. Die schwarzen Holzplatten und der
dunkle Dachstein formen eine strenge Kubatur. Innen
überrascht ein heller, ganz in Weiß gehaltener Allraum mit
zentraler Treppe und 2-Geschossigkeit. Im OG finden sich
gleiche Räume, die sich mit großen Schiebetüren zum Flur
öffnen. Das ganze Haus ist auf das Wohnen mit Kindern
ausgerichtet und bietet viel Bewegungsraum. Eine weitere
Besonderheit ist das große Himmelsfenster über dem
Essplatz. Hellgrauer Zementestrich (EG), Ahornparkett (OG)
und weisse Wände, Decken und Fenster dominieren das
Innere. Die monochrome Farbgebung sorgt für Ruhe und
lässt die Raumskulptur mit Licht und Schattenwirkung
hervortreten. Eine Holzveranda erweitert den Wohnraum in
den Garten und bietet eine überdachte Spielfläche.
DAS FAMILIENZENTRUM IST NACH DEM „EARLY EXCELLENT
KONZEPT“ GEPLANT UND GEBAUT. INNOVATIVE
GESTALTUNG IN FORM UND ARCHITEKTUR, PERSÖNLICH
UND FREUNDLICH. ES IST DIE HEIMAT FÜR KLEIN UND
GROSS. KINDERKRIPPE, KLEINKINDGRUPPEN,RÄUME FÜR
HORTKINDER, ELTERN-/KINDERRESTAURANT, BÜROS UND
MEHRZWECK- SOWIE KOOPERATIONSRÄUME
GLIEDERN SICH UM DEN LICHTDURCHFLUTETEN
MARKTPLATZ. FÜR VARIABLE NUTZUNGEN KONZIPIERT.
ENERGETISCH PERFEKT AUSGESTATTET.
Foto
Daniel Biscan, Jürgen Holzenleuchter
Foto
Sonja Mark
Uni Bayreuth, Aufstockung EDV-Gebäude
Staatliches Bauamt Bayreuth
Erweiterung Knauf-Museum Iphofen
Walter Böhm, böhm+kuhn architekten . Iphofen
Bauherr
Universität Bayreuth
Bauherr
Knauf Gips KG
Postfach 10
97343 Iphofen
Objektadresse
Universitätsstraße 31
95444 Bayreuth
Mitarbeiter
Reinhard Schatke
Markus Fischer
Statik
Ingenieurkontor Mosler Nagel Weitzer, Bubenreuth
Bei dieser Aufstockung in Holzbauweise standen die
Aspekte der Barrierefreiheit besonders im Vordergrund.
Die 16 Meter lange, filigrane Verbindungsbrücke zum
Hauptgebäude wurde mit Rampen und Zwischenpodesten
ausgebildet um das Geschossniveau von 80 cm rollstuhlgerecht überwinden zu können.
Helle Büroräume werden durch Holzdecken in Leistenoptik
und großzügige Fensterflächen geprägt. Einen Kontrast
hierzu bildet der freistehende, farbige Sanitärkern im
Flurbereich mit stirnseitig integrierter Teeküche.
Foto
Staatliches Bauamt Bayreuth
Objektadresse
Marktplatz 20
97346 Iphofen
Markanter Neubau, der spannungsreich Alt und Neu
verbindet, sich aber in fast unveränderter Kubatur des
Vorgängerbaus harmonisch in die historische Stadtsituation
einfügt. Mit behindertengerechter Erschließung öffnet sich
der mit regionalem Stein verkleidete Massivbau zum
Marktplatz und richtet sich nach den Proportionen des
Altbaus, ohne sich unterzuordnen.
Multifunktionale Ausstellungsräume, die wie Schatzkisten
anmuten, sind mit modernster ökologischer Technik
ausgestattet und erfüllen alle Anforderungen an Raumklima
und Sicherheitstechnik, sodaß nun nahezu uneingeschränkte
Möglichkeiten für Wechselausstellungen aller Art gegeben
sind. Vorlage für die gelaserten Ornamente der Lamellen ist
das Holzmaßwerk über dem historischen Eingangsportal,
die, neu angeordnet, zusammen mit dem sandigen Farbton
von Belägen und Fassaden wieder den Bezug zur Antike
schaffen, die ja Dauerausstellungsthema im Knauf-Museum
ist.
Foto
Gerhard Hagen
Generalsanierung Fachhochschule . Schweinfurt
Hetterich Architekten BDA . Würzburg
Erweiterung Schulzentrum Haßfurt . Haßfurt
BAURCONSULT Architekten Ingenieure . Haßfurt
Freistaat Bayern
vertreten durch das Staatliche Bauamt Schweinfurt
Mainberger Straße 14
97422 Schweinfurt
Bauherr
Zweckverband Schulzentrum
Am Herrenhof 1
97437 Haßfurt
Objektadresse
Ignaz-Schön-Straße 11
97421 Schweinfurt
Objektadresse
Triciastiner Platz 1
97437 Haßfurt
An der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt wird ein
Kompetenzzentrum für Medizintechnik und Elektrotechnik
errichtet. Dazu wird das 1961-63 nach Plänen von Fred
Angerer erbaute Schul- und Werkstättengebäude saniert.
Das Raumprogramm umfasst Labore, Hörsäle,
Seminarräume, das IT-Service-Center sowie
fachbereichsübergreifende Nutzungsbereiche und
Verwaltung. Das Gebäude wird unter Beibehaltung des
bestehenden Charakters gestalterisch aufgewertet,
brandschutztechnisch saniert sowie energetisch und
haustechnisch auf einen innovativen, zukunftsweisenden
Standard gebracht.
Der Neubau ist ein dreigeschossiger, einhüftig erschlossener
Baukörper östlich vom bestehenden Gebäudekomplex. Er
bildet, vom Haupteingang am Tricastiner Platz betrachtet,
den Abschluss der Schulstraße und dient gleichzeitig als
neuer Anker des Campus.
Entscheidend für den Entwurf war die Öffnung zur
Landschaft und die Schaffung von differenzierten
Blickbeziehungen in die der Haßberge. Die Säle und
Übungsräume sind zukunftsweisend ausgestattet und bilden
somit ein optimales Lernumfeld für die Naturwissenschaften. Im Innenraum wird durch die Verwendung von
Sichtbetonwänden, weißen Flächen, Parkettböden und
einzelnen farbig beschichteten Holzwerkstoffen ein nachhaltig freundlicher und sachlicher Raumeindruck geschaffen.
In der Außenwirkung ist die Betonung als Haus der
Wissenschaften durch die Verwendung innovativer
Fassadenverkleidungen und die räumlich erlebbare, an
der Grundform einer Helix orientierten Ausbildung des
stehenden Sonnenschutzes im Süden dokumentiert.
Foto
Katrin Heyer
Foto
gerhard hagen | bamberg
NEUBAU PFARRZRENTRUM WONFURT . 97539 Wonfurt
Brückner & Brückner Architekten GmbH . Würzburg / Tirschenreuth
adidas Infrastrukturgebäude Allround . Herzogenaurach
Babler + Lodde . Herzogenaurach
Bauherr
Katholische Kirchenstiftung „St. Andreas“ Wonfurt
Vertreten durch Diakon Michael Nowak
Von- Seckendorff- Platz 7
97539 Wonfurt
Bauherr
adidas GROUP
Adi-Dassler-Straße 1-1
91074 Herzogenaurach
Objektadresse
Hauptstraße 59
97539 Wonfurt
DAS HAUS IM HERZEN DES ORTES
Gespräche, Kinder, Senioren, Jugend und Erwachsene
Gassen, Wege und Höfe wachsen langsam ineinander.
Ein Haus wird Mitte, Der Ort ist Maßstab. Gassen werden
Räume, Mauern werden zu Höfen. Weiterbauen, dem
Neuen „Platz und Raum“ geben im 21. Jahrhundert. Die
Struktur der Fassaden weist in die Zukunft und erinnert sich.
Einblicke, Ausblicke, Durchblicke, Eingänge und Übergänge.
Der Eingangshof lädt ein und bietet Schutz. Das Licht macht
neugierig, stiftet Beziehung und erzeugt Gefühle. Das
Foyer, Synthese aus Holz, Glas und Stein. Der Saal, ein echter
Raum mit Galerie und Bühne. Ein Geheimnis, schmales
dezentes Licht fällt durch Wand und Dach. Überblick und
klare Struktur, Orientierung ohne Nachhilfe. Offenheit zum
Gartenhof, eine Einladung. Die hölzerne Membran taucht
Räume in warmes Licht und lässt sie klingen. Theater oder
Ball, Diskussion oder Empfang, Lautes oder Leises, Alles
findet seinen Rahmen. Neue Wege, Bäume, Hecken, Wasser,
alles für die Menschen.
Ein neues Haus verankert im Herzen des Ortes.
Objektadresse
Herzo Base
91074 Herzogenaurach
Unter einem gemeinsamen „Dach“ werden alle
Anforderungen an das Infrastrukturgebäude integrierend
zusammengefasst.
Die einzelnen Funktionsbereiche gruppieren sich um
einen zentralen Innenhof, der im Norden und im Süden
durch das ansonsten nach außen hin geschlossene
Bauvolumen durchgesteckt wird; durch diese „Tore“
werden alle externen (Süden) und internen Verkehrsströme
(Norden) geführt und diskret im zentralen Innenhof
gebündelt.
Die Freiflächen vor dem Gebäude bleiben weitgehend
frei von störendem Lieferverkehr. Eine durchgehende
horizontale Deckenscheibe, an den Endpunkten des
Bauvolumens als Sichtbetonbügel mit dem Gelände verknüpft, bildet neben der Aufgabe Gebäudeabschluss und
Dachrand die konstruktive Klammerfunktion zur Integration
aller Einzelanforderungen unter einem großen gemeinsamen Ganzen. Darunter findet ein spannungsreiches Spiel
der Wandoberflächen statt: der jeweilige Funktionsbereich
wird durch eine differenzierte Materialwahl der Umhüllungsfläche einzeln ablesbar.
Foto
Jan Kraege
Das Lösel - Ensemble . Schwabach
ENGELHARDT ARCHITEKTEN GmbH . Schwabach
Neubau der Grundschule mit Kleinsporthalle . Forchheim
bahl & bahl architektur . Forchheim
Bauherr
GEWOBAU der Stadt Schwabach GmbH
Konrad-Adenauer-Straße 53
91226 Schwabach
Bauherr
Stadt Forchheim
Hauptstr. 24
91301 Forchheim
Objektadresse
Pinzenberg 18, 20 und 20a
91126 Schwabach
Objektadresse
Georg-Kaffer-Str. 9
91301 Forchheim
Wohnen im Denkmal - Das Lösel-Ensemble
Haus 18 - ein ehemaliges Handwerkerhaus, Haus 20 ein ehemaliges "Freihaus" und Gastwirtschaft "Lösel"
und Haus 20a - eine ehemalige Scheune.
1½ zügige Grundschule,
offene Ganztagesschule mit Mittagsbetreuung,
2 geschossig mit extensiv begrünten Flachdächern,
multifunktionale Nutzungen durch individuelle
Schiebetrennwände,
Mehrzweckraum, Küche mit Speiseraum,
Energiekonzept EnEV 2009 -30%,
Einsatz regenerativer Energien,
Einfachsporthalle mit Mehrzwecknutzung,
Barrierefreies Bauen,
Außen- und Freisportanlagen,
gesamte Nutzfläche ca. 2.500m²
gesamter umbauter Raum ca. 14.600m³
Baukosten Kostengruppe 200-700 = 7,52 Mio. Euro
Ziel der Planungen war es, das in einem desolaten Zustand
befindliche Lösel-Ensemble zu revitalisieren und an
dominanter Stelle am Pinzenberg in den alten denkmalgeschützten Gebäuden attraktiven Wohnraum zu
schaffen. Es konnten in den drei Gebäuden zwölf
Mietwohnungen realisiert werden.
Die Grundrissstruktur konnte weitestgehend erhalten
werden. Die denkmalgerecht umgestalteten Wohnungen
zeichnen sich durch ihre Einzigartigkeit aus. Durch
behutsame Sanierungsarbeiten konnten viele historische
Details erhalten werden, die nun jeden Tag an die lange
Geschichte dieser interessanten Häuser erinnert.
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bahl & bahl architektur
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Herr Wendisch Kommunikation, Schwabach ENGELHARDT
ARCHITEKTEN GmbH, Schwabach
Aussegnungshalle Buckenhof . Buckenhof
KJS+ Architekten BDA, Hubert Kress, Rudolf Johannes, Rainer Straßgürtl,
Michael Sattler . Erlangen
Ganztageszentrum für Hören und Kommunikation . Würzburg
Hetterich Architekten BDA . Würzburg
Bauherr
Gemeinde Buckenhof, vertr. durch Bgm. Georg Förster
Erlanger Str. 40
91080 Uttenreuth
Bauherr
Stiftung Hör-Sprachförderung
Berner Straße 16
97084 Würzburg
Objektadresse
Am Ruhstein 54
91054 Buckenhof
Objektadresse
Berner Straße 16
97084 Würzburg
Die Aussegnungshalle ist am Übergang der flachen
Dorfebene zum aus wasserschutzrechtlichen Gründen 1,70 m
höher liegenden Friedhof situiert. Der "Weg aus der Welt
der Lebenden, zur Welt der Toten" wird durch einen
Laubengang aus Lärchenholz begleitet. Den Auftakt bildet
ein terrassiertes Wasserspiel. Von dort aus gelangt man über
eine Rampe oder über Treppen zum "Hof der Ruhe und
Sammlung", der von drei Kiefern beschattet wird. Vom
Innenhof aus betritt man die eigentliche Aussegnungshalle.
Der Innenraum wird von den Materialien Holz und
Sichtbeton bestimmt. Das Licht fällt durch alternierende
Fassadenöffnungen in den Raum. Das Dach schwebt durch
ein Lichtband getrennt darüber. Die klar gegliederte
Aussenhaut aus bruchrauem Muschelkalk unterstreicht die
typologischen Anforderungen an Zeitlosigkeit.
Der Neubau des Ganztageszentrums in Würzburg
beherbergt heilpädagogische Tagesstätten, ein Internat,
einen Saal mit Cafeteria, sowie Räume für Verwaltung,
Therapie und CI-Rehabilitation. Die Baukörper staffeln sich
der Topografie folgend in Zonen abnehmender
Öffentlichkeit. Das umfassend barrierefrei konzipierte
Gebäude schafft Vertrautheit und Privatheit und erlaubt in
allen Bereichen Durchblicke zur visuellen Kommunikation.
Aktive und passive Systeme der Raumakustik unterstützen
die speziellen Anforderungen für die Nutzergruppe
hörgeschädigter Kinder und Jugendlicher.
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Gerhard Hagen
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Dieter Leistner
Erweiterung Gaststätte time - OUT . Würzburg
Claus Arnold BDA . Würzburg
Umbau Wohnhaus Hartlieb . Rimpar
Claus Arnold BDA . Würzburg
Bauherr
Dr. Katja Menna
Frankfurterstraße 1
97082 Würzburg
Bauherr
Michael und Tina
Objektadresse
Frankfurterstraße 1
97082 Würzburg
Der scharfkantige Baukörper liegt auf dem alten
Natursteinsockel.
Der Rotton bildet ein Gegengewicht zum Laub der Kastanie,
die aus der Terrasse wächst.
Die Verbindung zwischen Innen und Außen ist wichtig.
Objektadresse
Schäfereistraße 16 b
97222 Rimpar
Man orientierte sich an den vorhandenen Strukturen.
Das neue Element Vordach formuliert Außenräume für
Nutzungen zu unterschiedlichen Tageszeiten.
Lärchenholz im Kontrast zu dunklem Putz.
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Professor Dieter Leistner
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Professor Dieter Leistner
Generalsanierung Dreifachsporthalle . Ochsenfurt
ARGE Junk & Reich / Hartmann + Helm . Weimar
Wohnhaus W2 . Kronach
[lu:p] Architektur, Renee Lorenz . Grub am Forst
Bauherr
Stadt Ochsenfurt
Hauptstraße 42
97199 Ochsenfurt
Bauherr
Joachim Weber
Lorenz-Kaim-Straße 5
96317 Kronach
Objektadresse
Fabrikstraße 1
97199 Ochsenfurt
Projektarchitekten
Dipl.-Ing. Klaus Reich Architekt BDA
Dipl.-Ing. Jörg Baum Architekt
Objektadresse
Lorenz-Kaim-Straße 5
96317 Kronach
Für den Sportunterricht der Grund- und Hauptschule
Ochsenfurt, befindet sich am Standort Fabrikstraße die
Dreifeldsporthalle. Die im Jahre 1974 errichtete Sporthalle
in Stahlbeton-Fertigbauweise war sanierungsbedürftig.
Neben der schulischen Nutzung, steht die Sporthalle für
den Sportverein und öffentlichen Veranstaltungen zur
Verfügung. Die Sanierung umfasste die notwendige
Ertüchtigung tragender Bauteile und Erneuerung des
Daches mit durchlaufendem First-Lichtband. Die Raumstrukturen wurden durch Raumaufweitungen neu geordnet.
Jeder Hallenteil erhielt separate Zugänge und je eine
Umkleideeinheit. Zur Verbesserung der Raumproportionen
und der Bewegungsabläufe, erhielten z.B. die Umkleideräume eingezogene Nischen. Die Modernisierung
beinhaltet außerdem den Umbau des Hauptzuganges
am Foyer, der das zentrale Gestaltungselemente der
Schulfassaden aufnehmen wird.
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ARGE Junk & Reich / Hartmann + Helm
In Kronach, mit Ausblick auf die Festung Rosenberg, steht
das Wohnhaus W2. Die Bauherren wünschten sich ein
modernes Schloss mit einer Gestaltung, die bewusst Stilbrüche zwischen klassischer Moderne und Verspieltheit
thematisiert. Das Wohnhaus ist in drei Baukörper gegliedert. Zwischen der Garage mit Versorgungsräumen und
dem Schwimmbad betritt der Besucher das Gebäude. Der
Blick öffnet sich sofort über den Wohnraum hinweg zur
Burg oberhalb der Altstadt. Unterhalb der neben dem
Eingang gelegenen Treppe sind alle Küchenschränke
eingebaut. Ein Wasserbecken trennt den Küchen-EsstischBlock als zentralen Aufenthaltsplatz vom Wohnbereich.
Das Obergeschoss hebt sich als eigenständiger Körper durch
ein gläsernes Lichtband vom Erdgeschoss ab. Dort befinden
sich die privateren Bereiche des Hauses, wie das Schlaf- und
Gästezimmer und ein Bad. Die großzügigen Öffnungen des
Hauses zur tiefer liegenden Stadt bilden einen bewussten
Gegenpol zu der eher geschlossen wirkenden Straßenfassade.
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Ralf Dieter Bischoff
Aussegnungshalle Katzwang . Nürnberg
raum3 architekten . Nürnberg
Erweiterung der Turnhalle um ein Foyer . Kalchreuth
Hans Hesselbach Architekt BDA . Kalchreuth
Bauherr
Evang. luth. Kirchengemeinde Katzwang
Weiherhauser Strasse 13
90455 Nürnberg
Bauherr
Gemeinde Kalchreuth
Schulstraße 9
90562 Kalchreuth
Objektadresse
Katzwanger Hauptstrasse 20
90455 Nürnberg
Objektadresse
Schulstraße 3
90562 Kalchreuth
Das Bauwerk ist behutsam zwischen die bestehenden Gräber
des denkmalgeschützten Friedhofs eingepasst. Es wird von
jeder Seite anders wahrgenommen - eine allseitige Skulptur.
Aufgabe war die energetische Sanierung von Schule und
Turnhalle mit Fördermitteln des KPII und Erweiterung der
Turnhalle um ein Foyer mit verbesserten sanitären Anlagen.
Die Schule mit dem Baujahr 1970 war in die Jahre
gekommen. Die Betonkonstruktion mit Waschbetonplatten
und Klinkermauerwerk ohne Dämmung entsprach nicht
mehr den Anforderungen der Zeit.
Die Turnhalle ist für die Gemeinde ein wichtiger
Veranstaltungsort. Sport- und Gymnastikgruppen,
Gesangsvereine und die Musikschule nutzen die Halle
vielfältig. Den Sekt in der Pause nahm man in drangvoller
Enge im Verbindungsgang zur Schule.
Die Gemeinde empfängt hier ihre Gäste.
Schule und Halle haben nun ein neues Kleid erhalten.
Es entspricht den Vorgaben zur Einsparung von Energie.
Veranstaltungen finden jetzt einen angenehmen und
würdigen Rahmen. In den Pausen ist genügend Platz,
auch für einen Plausch mit dem Nachbarn.
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raum3 architekten | Ioni Laibarös
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Hans Hesselbach
Wohnhaus T . Haßfurt
[lu:p] Architektur, Renee Lorenz . Grub am Forst
Studentenwohnheim "Vesteblick" . Coburg
Schleifenheimer Architekten* . Coburg
Bauherr
Sybille und Michael Thomé
Baunacher Weg 3
97437 Haßfurt
Bauherr
Studentenwerk Oberfranken, A. Ö. R.
Universitätsstr. 30
95447 Bayreuth
Objektadresse
Baunacher Weg 3
97437 Haßfurt
Objektadresse
Thüringer Straße 4
96450 Coburg
Inmitten einer Neubausiedlung entstand mit Blick ins
Maintal das Wohnhaus T. Eine drei Seiten des Gebäudes
umlaufende Natursteinmauer schließt den Bau zur Nachbarbebauung ab und öffnet den Wohnbereich in die Landschaft. Über dem massiven Sockel schwebt der weiße
Baukörper des Obergeschosses. Die Garage ist durch den
Dreiklang aus Naturstein, Holz und weißem Putz in das
Gesamtbild integriert. Das offene ineinander Übergehen
von Wohn-, Koch- und Essbereich prägt das Erdgeschoss.
Die große Fensterfront vergrößert den Innenraum auf die
Terrasse. Der zentrale mit Sichtbetonwänden umschlossene
Küchenblock trennt einzelne Nutzungsbereiche ab. An der
Rückwand dieses Blocks führt eine Sichtbetontreppe mit
Stahlgeländer ins Obergeschoss. Die Kinderzimmer sind
vollflächig nach Süden verglast. Das nach Nordosten
orientierte Büro kann durch ein raumhohes Schiebelement
mit dem Flur zusammengeschaltet werden. Schlichte,
teilweise rohe Materialien bestimmen das Erscheinungsbild
der Innenräume und sorgen für edle Eleganz. Die
geschmackvolle Auswahl von Mobiliar und Kunstgegenständen durch die Bauherren unterstreicht das
architektonische Konzept.
Städtebau:
Der Entwurf nimmt die den gesamten
Campus tangierende Achse auf und
verbindet sie mit dem Landschaftsraum.
Der Durchgang als "Tor zur Landschaft“
mit Ausblick auf den Callenberger Forst.
Der in sich verschränkte Baukörper und in
Ebenen strukturierte Baukörper vollzieht
den Lückenschluss.
Foto
Ralf Dieter Bischoff
Das Haus:
Alle Apartments sind Ost-West orientiert
mit Blick in die offene Landschaft.
Die zentral am Treppenhaus liegenden
Gemeinschaftsräume / Terrassen orientieren
sich zum Campus Richtung Veste und sind
über einen Balkon / Laubengang verbunden.
Das Erdgeschoss bleibt räumlich offen.
Auf der als Platz ausgebildeten Ebene liegen
der große Gemeinschaftsraum und das Foyer.
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