Januar Februar 2017 Weck r Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche Lindau - Süderbrarup - Kappeln bei Jesus ein Zuhause finden Andacht Andacht Wieviele Worte stürmen auf uns ein, berieseln uns: Werbeslogans mit tollen Angebogb ten und magischen Wirkungen, noch dazu alles sozusagen zum Nulltarif, Nachrichten meist mit eher drohenden, krisenhaftem Inhalt, Mahnungen der Eltern - selbst wenn wir schon eine eigene Familie haben(!) - Bittrufe der Kinder, Geschrei, Wutaubrüche, Forderungen unseres Chefs oder Kollegen auf der Arbeit. Aber auch liebevolle Worte, Treueversprechen, Lob, Komplimente. Dankbar können wir sein, wenn wir Freunde oder Vertaute haben, die uns in Herausforderungen, oder komplexen Entscheidungen einen Rat geben. Wie erging es wohl dem Petrus nach einer Nacht, in der er hoffnungslos gearbeitet hat, doch keine Fische in seinen Netzen hängen blieben...? Keinen Ertrag, kein Geld... So ist es, wenn wir auf die Natur angewiesen sind! In der Nacht damals hat es eher keine Wortflut gegeben, keinen Rat, keine Werbeslogans aus dem Radio ... Ich gehöre in Macherio zu einer Gruppe solidaren Einkaufs: wir kaufen bei Kleinproduzenten. Eine Weile haben wir Fisch von Fischern gekauft, die ohne Ausbeutung des Meeres ihren Fischfang tätigten. Da haben wir etwas zu spüren bekommen, von der Herausforderung, der diese Fischer täglich ausgesetzt sind. Wir bestellten, doch es kam nichts... Wochenlang war die See zu stürmisch. Kein Fischen möglich, kein Ertrag, kein Fisch für uns, für sie aber kein Lebensunterhalt... Inmitten dieser Lage erklingen die Worte Jesu an Petrus: Fahre hinaus, wo es tief ist und werft eure Netze zum Fang aus! (V.4) Tagsüber?!? Da fängt man doch keine Fische!!! Aber: Auf dein Wort hin, ... will ich die Netze auswerfen! Genau das möchte ich: Morgens übe ich mich im HÖREN auf Gott. Seine Worte für den Tag will ich vernehmen. Worte gegen den Strom, gegen die menschlichen Gedanken und Ratschläge. Jesus ist immer ANDERS!! Er hat einen Weg, ein Wunder auch, wo wir meinen, dass es keine gibt! Auch für die Arbeitslosen, die seit Jahren keine Arbeit haben, gilt das. Und für jede andere Situation, die du bei dir oder um dich herum gerade erlebst. Und wir dürfen mit ihnen hoffen, und für sie hoffen, wo ihr Glaube matt geworden ist. Mögen wir alle diese Erfahrung machen: Es lohnt sich auf SEIN WORT hin zu hören, und zu handeln. Er will auch uns zu Menschenfischern machen! (V.10) Susanne Stoehr 2 Liebe Leser! / Neues aus der Gemeinschaft Liebe Les er! / Ne ues a us der Gemeinschaft Liebe Leser! Herzlich willkommen im Jahr 2017, dem offiziellen Lutherjahr. Wer diesen ‚WECKER‘ schon früher in Händen hält, dem wünschen wir auch ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Jahreswechsel. Haben Sie sich dem Sog der Zeit etwas entziehen können und eine teilweise entschleunigte Zeit des Advents verleben können? Jedes Jahr wieder fasst man gute Vorsätze, bestimmte Zeiten im Jahr (Passions-und Osterzeit, Adventswochen,…) bewusster zu leben, mit zu durchleben. Meist gelingt das nicht so, wie man sich das wünscht, aber wir sollten es jedes Jahr wieder probieren. Ihr Riewert Seeck Neues aus der Gemeinschaft „Ein Herz kann man nicht reparier’n“, hat Udo Lindenberg irgendwann festgestellt. Er war nicht der erste, dem das aufgefallen ist: Etliche Jahrhunderte vor ihm war es Gottes Entscheidung, Menschen „ein neues Herz zu schenken“, weil das erste sich als verletzt, verdunkelt, verdorben erwies. Darum geht es im Bibelvers des Jahres, Hesekiel 36,26, und Sie können darüber in diesem WECKER allerhand lesen. Dass Gott heilen kann, was eigentlich irreparabel erscheint, gehört auch zu den Grundeinsichten der Reformation. Im Jubiläumsjahr (500 Jahre nachdem Martin Luther seine Erkenntnisse veröffentlicht hat) sind die vier wesentlichen Gedanken des evangelischen Glaubens Thema der weltweiten Gebetswoche der Evangelischen Allianz vom 08. bis 15. Januar: „Einzigartig“ lautet die Überschrift der Veranstaltungen, an denen wir uns an verschiedenen Orten beteiligen. Wie Gott mit uns ins Reine kommt, obwohl wir zwar jederzeit einzig, aber nicht immer artig sind, wird da von verschiedenen Seiten betrachtet. Gespannt erwarten wir im Januar/Februar außerdem unsere Praktikantin Katharina Münster aus der Missionsschule Unterweissach. Sie kommt aus dem Süden der Republik zu uns und ist im Norden herzlich willkommen, um uns kennen zu lernen und in der Praxis zu erproben, was sie über die Verkündigung guter Nachrichten bisher gelernt hat. Von Herzen grüßt alle Leser Ihr/Euer Sebastian Bublies 3 Andacht zur Jahreslosung 2017 W Andacht z ur Jahresl osung 20 17 ‘anschließenden’ Gründung des Staates Israel (als Körper) in Verbindung sehen. Und es wird wieder spannend werden, wenn Gott diesem Körper, wie zugesagt, seinen Geist ‚einhaucht’. as gibt es spannenderes, als dass sich Prophezeiungen heute vor unseren Augen erfüllen? Mir geht es so mit dem Propheten Hesekiel. Kapitel 36 beginnt damit, dass Israel in sein Land zurückkehren wird und zwar für immer (Vers 12)! Alle Völker werden Gottes Heiligkeit sehen, wenn er Israel hilft (Vers 23). Es folgt ‚unsere’ Jahreslosung für 2017, und der Vers geht weiter: „(...) Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges Herz.” Wem dieses Bild zu abstrakt ist, muss nun Kapitel 37 lesen. Hier wird sehr anschaulich beschrieben, was Gott meint. Ein Tal voller vertrockneter und verstreut liegender Totengebeine - ein Massengrab unvorstellbarer Ausmaße. Dann: ein lautes Geräusch, Knochen rücken zusammen, Sehnen und Fleisch wachsen um sie herum, darüber bildet sich Haut. Aber es ist noch kein Leben in den Körpern. Erst als Gott selber die Körper mit seinem Geist erfüllt, entsteht neues Leben. Es gibt Ausleger, die diesen Text in Verbindung mit dem Holocaust (5,6 bis 6,3 Millionen tote Juden) und der Jetzt bleibt die obligatorische Frage: Was hat das alles mit mir und mit uns heute zu tun? Es geht zu allererst um gb Gott und seine Zusagen. Israel kommt in den Kapiteln ziemlich schlecht weg. Gott steht zu diesem Volk, weil Gott zu seinem Wort steht - als Zeugnis für alle Welt! Gott möchte zu dir eine liebevolle Beziehung haben. Deshalb hat er dich als ‘Gegenüber’ erschaffen. Ganz egal, ob du daran glaubst oder nicht (als ob Gottes Liebe von deinem Glauben oder Nichtglauben abhängen würde). Für diese Beziehung hat er alles getan und tut er noch immer alles. Dafür wurde er Mensch. Dafür ist er gestorben. Und dafür ist er auferstanden. Wenn du denkst, dass du es nicht wert bist, du ihm nicht mehr in die Augen schauen kannst, dein Leben eher wie ein ‚Tal voller Totengebeine’ aussieht, dann lass es dir von Gott 4 Herbsttagung des VG ‚Islam besser verstehen‘ wurde sie abgelöst von Angst und Abschottung? Angst verschließt, begrenzt und verstellt den Blick! Wie gehen wir Christen also damit um? Es geht ja nicht nur um die Religion! Es geht um den einzelnen Menschen! Jeder von uns hat eine Haltung dazu. Es liegt also an uns, wie diese Haltung aussieht. 2. Timotheus 1,7 sagt: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Die Tageslosung passte auch sehr gut dazu: Kolosser 1,23: Bleibt im Glauben, gegründet und gestärkt, und weicht nicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt. Wir Christen sind Menschen der Hoffnung, Angetriebene des Herrn... Es kommt also darauf an, wie ich mit dieser Thematik umgehe! Ängstlich – oder sehe ich darin eine große Chance? Diese Einleitung macht mich nachdenklich. Wo stehe ich? Wie ist mein Blick? Sehe ich Jesus und seine Größe? Seine Liebe für ALLE Menschen? Der Referent der Herbsttagung war Michel Youssif. Dieser wurde in einer christlichen Familie in Kairo geboren. Er ist verheiratet, hatte eine Ausbildung in der Evanglistenschule Johanneum und ist seit 2002 Prediger in der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hannover. Außerdem ist er Pastor der von ihm mitgegründeten arabisch-deut- direkt zusagen: „Ich schenke dir ein neues Herz und lege einen neuen Geist in dich.“ Und dann lass es auch zu! Erlebe ihn als Heiland und Erlöser! Gott steht zu dir, weil Gott zu seinem Wort steht - als Zeugnis für alle Welt! Das gilt (natürlich) auch für 2017! Egal was kommt! Hans-Ulrich Saak Islam besser verstehen D Herbsttagung des V G ‚Isl am besser verste hen‘ ie Gemeinschaft Elmshorn lud am 5. November zu diesem spannenden Thema ein. Sebastian hatte den Bus voll neugieriger Gemeinschaftler gepackt, und so fuhren wir früh morgens nach Elmshorn. Im Bus summten die Gespräche und die Fahrtzeit ging schnell vorbei. Als wir in der Elmshorner Gemeinschaft ankamen, wimmelte es schon wie im Bienenstock. Der Saal war voll. Auch wir konnten einen Tisch für uns ergattern und warteten mit einer Tasse Kaffee gespannt auf den Beginn. Die Einleitung machte Dirk Arning, der im Augenblick als kommissarischer Inspektor fungiert. Vor einem Jahr hieß es in Deutschland: "Flüchtlinge Willkommen!" Mit diesen Worten begann Dirk und fragte sich, was nach einem Jahr aus diesen Worten geworden ist. Gibt es noch diese Willkommenskultur oder 5 Herbsttagung des VG ‚Islam besser verstehen‘ schen evangelischen Gemeinde. Deren Gottesdienste können auch über www.Gott24.TV im livestream (Montag 19 Uhr) gesehen werden. Die Tagung wurde in drei Einheiten unterteilt. Jede Einheit für sich war sehr umfassend, und ich hatte wirklich Probleme alles aufzusaugen, was Michel Youssif an Informationen weitergeben hat. Gläubigen. Er ist erhaben, unnahbar, gefühllos und handelt immer willkürlich. Er ist so transzendent, dass er nie personenbezogen handelt. Das Heil: Keine Versöhnung, keine Sühne ist nötig. Allah hat keine Kinder. Jesus Christus darf nicht als Gott verehrt werden. Jesus wurde von Allah erschaffen. Teil 1: Begegnung mit dem Islam Michel gab einen Überblick über die Entstehung des Islams. Wann wurde Mohammed geboren, wie war sein Werdegang. Es ging außerdem um den Beginn der islamischen Zeitrechnung und die Bestandteile des Korans. Er gab den Menschen einen freien Willen, und wirbt um die Gegenliebe der Menschen. Er ist Vater der Erlösten in Christus. Versöhnung nur durch Jesus Christus möglich. Jesus Christus ist Gott; er war immer und existierte ewig mit dem Vater Joh. 1,1; 1. Joh. 5,21 Teil 2: Gemeinsamkeiten und Unterschiede Auch dieser Teil war sehr umfangTeil 3: Als Christ Muslimen begegnen reich. Es gab eine Vergleichsliste zwiund sie verstehen schen Islam und Christentum. Ich Der dritte und somit letzte Teil war nenne hier nur einige Beispiele: eher praxisbezogen. Zwischen den Christen und den Muslimen gibt es Islam Christentum auch kulturell viele Unterschiede, die Allah = „der Gott, der Gott"; einer der Schöpfer, Erlöser häufig zu Verständigungsschwierigkeiten führen. 365 arabischen und Erhalter Götzen, den Himmels und der Wir sollen die Menschen wahrnehmen, sie ansehen und freundlich sein. Mohammed zum Erde, der sich in Auf jemanden zuzugehen und ihn einzig wahren Jesus Christus Gott erhob geoffenbart hat. anzusprechen, erfordert Mut. Einige Stichworte dazu: Respekt zeigen, Allah ist kein Gott Gott ist Licht nicht von oben herab reden und der Liebe und Be- (=heilig) und handeln; Männer sprechen Männer ziehung. Er ist Liebe; ein Gott an und Frauen sprechen Frauen nicht Vater der der Beziehung. 6 Mein Weihnachtslied für mich! Hesekiel 18,23 macht das deutlich: Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode der Gottlosen, spricht Gott der Herr, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt? an; bei Besuchen fragen, ob man die Schuhe ausziehen soll – wegen der Unreinheit des Schuhzeugs; die Bibel liegt NIE auf dem Boden, denn das zeigt Verachtung für Gottes Wort; Essen und Trinken nicht ablehnen, geduldig zuhören und langsam sprechen; auf Alkohol und Schweinefleisch verzichten; Speisen mehrere Male anbieten: Es ist unhöflich, beim ersten Mal zuzugreifen, wenn etwas angeboten wird; Hilfe bei Terminen mit Ämtern und Firmen... Auch in der Bibel gibt es viele Flüchtlinge. Mose, Naomi... ‚Gehet hin in alle Welt und verkündet das Evangelium‘, sagt Jesus... Michel sagte, die Welt komme nun zu uns. Die so genannte Flüchtlingskrise erweist sich so als Chance... Jesus sitzt am Hebel! Er hat alles in der Hand! Kann ich Gottes Herz für die Menschen/Flüchtlinge teilen? Moni Merkel Mein Weihnachtslie d Was hat wohl der Esel gedacht? von Manfred Siebald W as hat wohl der Esel gedacht in der Heiligen Nacht, als er plötzlich die Fremden sah im Stall? Vielleicht hat er Mitleid verspürt,hat das Bild ihn berührt, und er rückte zur Seite, sehr sozial. Vielleicht aber packte ihn die Empörung: Welch eine nächtliche Ruhestörung! Kaum schlafe ich Esel mal ein, schon kommen hier Leute herein. 2. Und dann lag da vor ihm das Kind, und er dachte: Jetzt sind es schon drei. Was ist das für eine Nacht! Da hält mir das Kind doch zuletzt meine Krippe besetzt. Und er polterte völlig aufgebracht: Ich lasse ja manches mit mir geschehen, doch wenn sie mir an mein Futter gehen, ist's mit der Liebe vorbei. Und er dachte an Stallmeuterei. Es war ein langer, informativer Tag! Wir wurden geistig und körperlich reichlich versorgt und konnten völlig gesättigt den Heimweg antreten. Ich denke gern an diesen Tag zurück. Die ganzen Informationen mussten sich erst setzen. Ich hoffe, dass euch dieser Artikel ein wenig Einblick verschafft hat. Für mich bleibt hängen, dass jeder Muslim in erster Linie ein Mensch ist. Er ist von Gott genauso geliebt wie ich! Gott hat Jesus für ihn genauso ans Kreuz gehen lassen wie 3. Er wusste ja nicht, wer es war, den die Frau dort gebar, hatte niemals gehört von Gottes Sohn. Doch wir wissen alle Bescheid und benehmen 7 Mein Weihnachtslied rechtzeitig erledigt ist“ an... Versteht mich nicht falsch! Ich finde Weihnachten toll! Doch es macht mir auch Sorge, was wir daraus gemacht haben. Wie viele wissen noch, warum wir Weihnachten feiern? ... „Doch, wir wissen alle Bescheid und benehmen uns heut noch genau wie der Esel damals schon…“, die Welt macht auch vor uns nicht halt. Ich wünsche mir, dass wir an Weihnachten das Kind in der Krippe betrachten können, ohne an die gb Termine ect. zu denken. Dass wir uns freuen über dieses kleine Wesen, das Gott uns geschickt hat, so süß und unschuldig. Wie geht uns das Herz doch auf, wenn wir ein Baby sehen! Können wir unser Herz an Weihnachten auch so übergehen las-sen? Jesus platzt in die Welt, doch steht er vor Jedermanns Tür, klopft an und tritt die Tür nicht einfach ein! Ich möchte Jesus neu einladen, in mein Herz, in meinen Alltag, ihn nicht als störend empfinden, weil es gerade ungünstig ist ... „Doch wer ihm die Türen aufmacht, der hat jeden Tag Heilige Nacht!“ uns heut noch genau wie der Esel damals schon. Denn Jesus darf uns nicht vom Schlaf abhalten, nicht unsern liebsten Besitz verwalten. Doch wer ihm die Türen aufmacht, der hat jeden Tag Heilige Nacht. Ja, das ist mein Lieblingslied! Warum? Weil es kritisiert! Es hört sich erst ein wenig witzig an. ... ja, der Esel... nicht ernst zunehmen... Doch die letzte Strophe rüttelt an mir. Das ist auch unangenehm. Wenn ich jetzt so in der „Vorweihnachtszeit“ hier sitze und versuche in Worte zu fassen, warum mir dieses Lied so gefällt, dann denke ich auch an all die Dinge die vor Weihnachten so anstehen. Es ist wirklich auch eine stressige Zeit! Warum eigentlich? Weil noch so viel zu planen und organisieren ist?! Die Geschenke, die Feiern, das Essen... Wo bleibt dort das Kind? Wenn ich daran denke, wie es am Ende einer Schwangerschaft ist, dann wird doch eigentlich alles ruhiger, langsamer... die Spannung steigt bis das Wunder geschieht. Warum ist es dann heute häufig so, dass an Weihnachten nicht Ruhe und Entspannung ist? Es fühlt sich eher wie ein „ausgelaugtes ins Sofa fallen, weil alles Moni Merkel 8 Monatsplan Januar 2017 Monat spla n Januar 2017 01. So Süderbrarup GH Neujahrsandacht/Abendmahl 17.00 Predigt: E. Saak S. Bublies 03. Di 04. Mi Süderbrarup GH Steinfeld, Altenheim mehrere Orte Kappeln GH Lindau GH Vorstandssitzung Andacht Hausbibelkreise Wochenschlussandacht Bibelgespräch 19.30 15.45 20.00 15.30 20.00 H.-U. Saak S. Bublies Süderbrarup GH Sing & Pray zum Auftakt der Allianzgebetswoche (!) 10.30 Predigt: 06. Fr 08. So S. Bublies S. Bublies Team Team Sonntag, 08. Januar, bis Sonntag, 15. Januar 2017: Weltweite Gebetswoche der Evangelischen Allianz (siehe Extraprogramm!) 15. So (!) Ulsnis, St. Wilhadi Kappeln GH Süderbrarup GZ mehrere Orte Kappeln GH Lindau GH Gottesdienst zum Abschluss der Allianzgebetswoche Bibelgespräch Bibelgespräch Hausbibelkreise Wochenschlussandacht Bibelgespräch 22. So Süderbrarup GH Gottesdienst/Abendmahl 25. Mi 26. Do 27. Fr Süderbrarup GZ Süderbrarup GZ Kappeln GH Bibelgespräch Gebetsfrühstück Wochenschlussandacht 29. So Süderbrarup GH Gottesdienst 30. Mo 31. Di Ort bitte erfragen Kappeln GH Süderbrarup GH Hausgebetskreis Bibelgespräch Frauengesprächskreis 17. Di 18. Mi 20. Fr (!) 09.30 Predigt: 15.30 15.00 20.00 15.30 20.00 9 S. Bublies S. Bublies S. Bublies S. Bublies 17.00 Predigt: 15.00 08.45 15.30 M. Seeger S. Bublies 17.00 Predigt: I. Seeger K. Münster 15.30 20.00 K. Münster Team GH = Gemeinschaftshaus, GZ = Gemeindezentrum - Änderungen vorbehalten - P. B. Mentz S. Bublies P. Dr. Schnoor Team K. Münster Monatsplan Februar 2017 Monatspla n Februar 20 17 01. Mi Süderbrarup GZ Steinfeld, Altenheim mehrere Orte Kappeln GH Lindau GH Bibelgespräch Andacht Hausbibelkreise Wochenschlussandacht Bibelgespräch 05. So Süderbrarup GH Gottesdienst 08. Mi 10. Fr Süderbrarup GZ Kappeln GH Süderbrarup GH 17.00 Predigt: Bibelgespräch 15.00 Wochenschlussandacht 15.30 Jahresmitgliederversammlung 19.30 S. Bublies K. Münster S. Bublies S. Bublies H.-U. Saak 12. So Süderbrarup GH P. Andersen S. Bublies 14. Di Süderbrarup GH Kappeln GH Süderbrarup GH Süderbrarup GZ Süderbrarup GH mehrere Orte Kappeln GH Lindau GH Festgottesdienst (!)10.30 anschließend: Predigt: gemeinsames Mittagessen Treffpunkt 55+ 09.30 Bibelgespräch 15.30 Mitarbeitertreffen 19.30 Bibelgespräch 15.00 Kinder-/JugendMA-Treffen 19.30 Hausbibelkreise 20.00 Wochenschlussandacht 15.30 Bibelgespräch 20.00 19. So Süderbrarup GH Gottesdienst 22. Mi 23. Do 24. Fr Süderbrarup GZ Süderbrarup GZ Kappeln GH Bibelgespräch Gebetsfrühstück Wochenschlussandacht 26. So Süderbrarup GH Gottesdienst/Abendmahl 27. Mo 28. Di Ort bitte erfragen Kappeln GH Süderbrarup GH Hausgebetskreis Mitarbeitertreffen Frauengesprächskreis 03. Fr 15. Mi 17. Fr 15.00 15.45 20.00 15.30 20.00 17.00 Predigt: 15.00 08.45 15.30 12 S. Bublies S. Bublies S. Bublies Team S. Bublies S. Bublies S. Bublies M. Wirth S. Bublies S. Bublies A. Wilkens S. Bublies B. Behr Team S. Bublies 17.00 F. Koberg Predigt : S. Bublies 08.30 20.00 GH = Gemeinschaftshaus, GZ = Gemeindezentrum - Änderungen vorbehalten - P. Dr. Schnoor S. Bublies Team Gottesdienste der Quellregion Jan./Febr. 2017 / Ankündigung Gottes dienste der Que llregion Jan. /Febr. 2 017 / Ank ündigung Die gute Nachricht zuerst: Wir sind als Gemeinschaft so wohlhabend, dass wir uns mit Vermögensverwaltung beschäftigen müssen. Worum geht es? Im Moment haben unsere gut 80 Mitglieder insgesamt 30 Kinder, von denen die meisten regelmäßig in unseren Häusern auftauchen. Durch die verschiedenen Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit erreichen wir Monat für Monat zwei- bis dreimal so viele junge Menschen. Etwa 25 ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen kümmern sich um die Betreuung der Gruppen und Veranstaltungen. Das geschieht kreativ und liebevoll, zuweilen aber in spürbaren Grenzen von Raum, Zeit und Kraft. Wir wollen uns der Frage stellen, wie wir unserem Kinderreichtum angemessen begegnen: Wie können Mitarbeiter gesucht, gefunden, geschult und begleitet werden? Wie schaffen wir der großen Nachfrage genügend Raum? Wie können wir als ganze Gemeinschaft nachhaltig fördern, was in der Kinder- und Jugendarbeit geschieht? Am Dienstag, 17. Januar 2017, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Gemeinschaftshaus Süderbrarup möchten wir Informationen austauschen, Ideen sammeln und Perspektiven entwickeln. Sebastian Bublies 13 Wer ist eigentlich…? / Jungscharübernachtung H Wer ist eige ntlich…? / Jung scharüberna cht ung Nach der Missionsschule möchte ich gerne in einer Sozialdiakonischen Einrichtung mitarbeiten. Kinder und Jugendliche sollen einen Ort erleben, an dem sie sich sicher fühlen und gewollt sind und dabei von Gottes Zur Zeit bin Liebe hören können! ich im 3. Jahr an der Evangelischen Jungscharübernachtung im GH m 11. November um 18.00 Uhr Missionsschusind wir zum Gemeinschaftsle in Unterhaus gefahren. Wir hatten weissach und Schlafsachen dabei, denn wir schliemache eine fen mit der Jungschar (Naemi, ich, Ausbildung zur Religions- Lotta, Märta, Johanna, Marieke, David, Niclas, Fenna, Christopher, und Gemeindepädadogin. Daniel, Deacon und Liv-Marie) zuAufgewachsen bin ich in einem sammen! christlichen Elternhaus mit drei Nach dem Abendbrot, was aus PomSchwestern in einem kleinen Dorf im mes und Würstchen bestand, gab es Schwarzwald. einen Film zu unserem jetzigen TheNach meinem Abitur habe ich be- ma: Mose. schlossen, dass ich eine Jünger- Nach dem Film gab es noch etwas Zeit schaftsschule bei der Organisation für unser neu erfundenes Spiel „Ver„Jugend mit einer Mission“ machen schrecken im Dunkeln“. möchte. So ging ich nach Schottland, Nach einer langen Nacht gab es dann Frühstück. um Gott besser kennenzulernen. Teil Nach einer Runde „Zundieser Schule war ein Missionseisatz. genmörder“ wurden wir Mit einem kleinen Team waren wir für abgeholt. zwei Monate in Kambodscha und allo! Ich bin Katharina Münster, 22 Jahre alt und ich freue mich, dass ich mein Praktikum bei euch im Januar beginnen darf! A haben bei verschiedenen OrganisaDanke für die coole tionen mitgeholfen! Nach diesem EinÜbernachtung an Melina und Judith! satz war für mich klar, dass ich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten Emma Bublies möchte. So kam ich über kleine Umwege an die Missionsschule. 14 Besuch bei Susanne in Italien D Bes uch bei S usanne in Italien Einwohnern in der Nähe von Macherio, im Speckgürtel von Mailand. 40 Leute kommen dort ungefähr sonntags zum Gottesdienst, es können aber auch mal bis zu 80 werden. Oder sie gehen in andere Gemeinden in andere Orte in der Nähe. Diese Gemeinden sind Susanne bekannt. Erkennbar sind diese Orte incl. Mailand übrigens am hohen Smoggehalt. Der ist wirklich extrem. Susanne hat z.B. Schutzhauben aus Stoff über ihren Heizkörpern, damit sie nicht immer streichen muss, wenn der Staub und die Schmutzpartikel von der Warmluft hochgewirbelt werden - übrigens sehr hoch, denn der Italiener an sich hat mehr Deckenhöhe in der Wohnung, als es hier in Deutschland der Regelfall ist. Da bin ich dann auch schon bei der Wohnsituation. Susanne lebt im Erdgeschoss, und es ist schon dreimal bei ihr eingebrochen worden. Gott sei es gedankt, sie war nie zu Hause, als dies passierte. An ihrer Wohnungstür ist auch kein normales Schloss, wenn man abschließt, ver-riegeln große Bolzen die Tür wie einen Tresor. Über die Regenrinne klettern die Einbrecher selbst bis in den 4. Stock; und das auch, wenn jemand drin ist in der Wohnung – die Bewohner werden mit K.O.- Spray betäubt, und es wird ihnen alles quasi unter dem Hintern weggestohlen. Wir haben fünf Nächte alleine in Susannes Wohnung über- ie Geschichte, als ich relativ zeitnah das erste Mal meine Freundin Susanne Stoehr nach ihrer Aussendung in Italien besuchte. Seit 19 Jahren ist Susanne nun schon in Italien, ausgesandt von der Deutschen Missionsgemeinschaft (DMG) und ihrer deutschen Heimatgemeinde, der Gemeinschaft in der Ev. Kirche, Süderbrarup, und schwupps … habe ich sie auch schon besucht. Von Italien, dem dortigen Umfeld von Susanne und was einem so alles passieren kann, möchte ich ein wenig berichten. Schöne Landschaften und herrliche Städte haben mein Mann Michael und ich gesehen, zum Beispiel Venedig, den Gardasee und den Comer See. Mailand und Monza. Dort blüht der Tourismus und es ist wunderschön. Bella Italia halt! Wer will da nicht hin? Das klingt nach Sonne, Urlaub, frei sein! Aber wir haben auch ein anderes Italien kennengelernt – das Italien, in dem Susanne lebt, wo sie Menschen von Jesus erzählt und die Bibel publik macht. Sie knüpft dort Kontakte mit Menschen, die sie über die Malerei kennenlernt und hält den Kontakt auch. Einige dieser Menschen gehen in eine Gemeinde; z.B. in die Gemeinde, in der Susanne auch ist, in Lissone, einem Ort mit fast 45.000 15 Besuch bei Susanne in Italien war wirklich sehr auffällig. Und dass viele Italiener Kleinwagen fahren, liegt daran, dass der Otto-Normal-Verbraucher in Italien weniger verdient als in Deutschland. In den Vororten und Umlandgemeinden von Mailand, in der viele Arbeiter wohnen, und wo es auch eine relativ hohe Arbeitslosenquote gibt, ist es noch deutlicher erkennbar als in den Touristenhochburgen rund um den Gardasee. Kennenlernen durften wir den Maler Gianni Cassanmagnago, bei dem Susanne in die Malschule geht. Ein interessanter Künstler. Er malt ganz und gar anders als Susanne, er malt mit Ölfarben, und Futurismus ist sein Stil. Seine Bilder entstehen ganz langsam. Er malt sie Schicht für Schicht - Wochen bzw. Monate kann die Entstehung eines Bildes dauern. Susanne malt ja ausschließlich Aquarelle. Und da kommt ein Bild in Stunden oder einem Tag zustande. Aber er hat ihr trotz der Verschiedenartigkeit ihrer Stile sehr viel beigebracht. Im Giannis Atelier stehen übrigens Pokale über Pokale, die er mit seinen Bildern gewonnen hat. Ich schätze mal, um die 20 Pokale konnte man sehen; weitere sind in Schränken versteckt. Da möchte ich dann gleich auf ein Bild aufmerksam machen, mit dem Susanne ebenfalls einen Preis gewonnen hat. Ihr seht es hier. Der Titel des Bildes lautet: nachtet und mussten nachts immer die Rolläden vor den Fenstern runterlassen und darauf achten, dass ja alles abgeschlossen ist. Viele Fenster sind im Erdgeschoss auch vergittert. In den Gärten der Einfamilienhäuser patrouillieren nachts Wachhunde. Tagsüber sind es freundliche Tiere, sobald es dunkel ist, verstehen sie aber keinen Spaß mehr. Wir haben es in unserer B&B-Unterkunft selbst erlebt. Glücklicherweise war Frauchen in der Nähe und konnte den Hund überzeugen, dass wir auf dem Grundstück sein durften. Apropos „nachts“: Tagsüber hatten wir größtenteils wunderbares Wetter mit Temperaturen um 20° Celsius. Nachts war es aber Anfang Oktober schon recht kühl in der Wohnung, denn geheizt wird in Italien grundsätzlich nur im Zeitraum vom 15.10. 15.04. Das ist noch ein Relikt aus der Zeit der Energiekrise. Wer keine eigene Heizanlage oder eine Zusatzheizung hat, der friert, wenn es in der Zeit dazwischen kalt sein sollte. Das ist besonders unangenehm, wenn einen eine Erkältung plagt und man es gerne etwas kuscheliger hätte. Aufgefallen sind wir übrigens mit unserem 16 Jahre alten Mercedes. Viele Italiener haben einen Kleinwagen wie Fiat 500 oder 500L oder Fiat Panda. Das erkannten wir nicht nur auf den Straßen, sondern auch an den sehr schmalen Parkplätzen. Es 16 Besuch bei Susanne in Italien Besuch bei Susanne in Italien beiter dort tätig und einige Ehrenamtliche, die immer nur zu bestimmten Zeiten dort sind bzw. auch teilweise ihre Sendungen von zu Hause aus machen. Anke und Johannes (Jonny) aus der Nähe von Bremen sind die beiden Hauptamtlichen, Missionare wie Susanne. Seit 1983 sind sie in Italien. Ihre drei Kinder sind in Italien geboren und aufgewachsen. Michael und ich waren fasziniert, was dort geleistet wird, um die Bibel publik zu machen in einem Land, in dem vor 1965 der Normalbürger noch gar keine Bibel besitzen durfte, und wo die Gottesdienste nicht auf Italienisch abgehalten wurden. Wie sollten die Menschen da Gott und Jesus kennenlernen? Es kommen auch viele Anrufe, da es in Italien sehr viele Menschen gibt, die auf der Suche sind, und wenn sie die christlichen Radiosendungen hören, auch gerne mehr wissen wollen. Der Radiosender ist Teil eines Verbundes, der mit seinen Sendungen ca. 60 % der Fläche Italiens abdeckt. Die gesamte Logistik, die Professionalität und die beiden Missionare haben uns schwer beeindruckt. „Vergeben: Der Schuldschein ist ans Kreuz genagelt" (Kolosser 2,14). Susanne war, bevor sie sich für den Missionsdienst als Künstlerin entschieden hat, sieben Jahre bei einem Radiosender tätig, „CRC – Centro Radiodiffusione Cristiana“, die unter anderem die italienische Version von „Durch die Bibel“ (vom Evangeliumsrundfunk) produzieren - „www.bibbia.it - Leggi ascolta medita“. Mit die- (die Fortsetzung folgt im nächsten sem Radiosender in Seregno ist Wecker) Susanne immer noch eng verbunden, Frauke Wurm, Schleswig und wir durften ihn besuchen. Von ehemals ca. 20 Mitarbeitern sind jetzt nur noch zwei hauptamtliche Mitar17 Adressen und Kontakte Adressen und Kontakte Adress en und Kontakte Gemeinschaftshaus Kappeln Gemeinschaftshaus Lindau Gemeinschaftshaus Süderbrarup Fritz-Reuter-Straße 12 Stammstraße 1 Schleswiger Straße 10 Internet: www.gemeinschaft-sueder.de Vorsitzender Hans-Ulrich Saak, Neuer Weg 6, 24392 Norderbrarup 0 46 41 / 93 38 66, [email protected] Kassiererin Birte Hansen, Dorfstr. 3, 24392 Boren/ OT Lindau 0 46 41 / 98 75 870 [email protected] Schleswiger Volksbank eG, (BLZ: 216 900 20) Süder Hauptkonto 8 201 757: IBAN DE93 2169 0020 0008 2017 57 Konto Susanne 28 201 757: IBAN DE63 2169 0020 0028 2017 57 Konto Anschaffungen 38 201 757: IBAN DE48 2169 0020 0038 2017 57 Lindau Hauptkonto 8 242 402: IBAN DE39 2169 0020 0008 2424 02 BIC: GENODEF1SLW Prediger Sebastian Bublies, Schleswiger Straße 10, 24392 Süderbrarup 0 46 41 / 90 33, [email protected] Impressum „Wecker“, herausgegeben von der „Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche Süderbrarup“, erscheint zweimonatlich. Auflage: 280 Exemplare Druck: Gemeindebriefdruckerei, Gross Oesingen Redaktion: Magdalene Andersen, Sebastian Bublies, Monika Merkel, Thomas Merkel, Riewert Seeck ( V.i.S.d.P.), Silke Seeck (Layout) Kontakt: [email protected] Anschrift des Herausgebers und der Redaktion: Schleswiger Str. 10 24392 Süderbrarup 0 46 41 / 90 33 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Bildnachweise: Titelbild: P. Andersen; Wecker: Simone Hainz, pixelio.de; S. 10: Becher: Andreas Carjell; Teller: Joujou, beide pixelio.de; S. 15 + 17: Aquarelle: S. Stoehr; Rückseite: www.Balintseby/Freepik.com Sonstige und mit ‚gb’ gekennzeichnete Bilder mit freundlicher Genehmigung des „Gemeindebriefs“ Alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt. gb 19 Januar / Februar 2012 Balintseby/Freepik.com