DVBt - Hochschule Harz

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Thema: MHP - Multimedia Home Project
Fachbereich Medieninformatik
Hochschule Harz
MHP
Multimedia Home Project
Referat
Sebastian Becker
10702
Abgabe: 15.01.2007
Stand: November 2006
Autor: Sebastian Becker
Thema: MHP - Multimedia Home Project
Inhaltsverzeichnis
Einleitung / Vorwort.......................................................................................... I
1 Geschichte..................................................................................................... 1
2 Kurzdefiniton MHP........................................................................................ 1
3 Varianten....................................................................................................... 2
3.1 DVB - J..................................................................................................... 2
3.2 DVB - HTML............................................................................................. 2
4 Technik.......................................................................................................... 3
4.1 MHP - Software Architektur....................................................................... 3
4.2 Implementierung....................................................................................... 5
4.3 Applikationsübertragung im DVB.............................................................. 5
4.3.1 Übertragungswege................................................................................. 6
4.4 Naviagtion................................................................................................. 7
4.5 Rückkanal................................................................................................. 8
5 Verbreitung.................................................................................................... 9
5.1 eTV............................................................................................................10
5.2 iTV.............................................................................................................10
5.2.1 Home Shopping.....................................................................................10
5.2.2 Entertainment........................................................................................10
6 Anbieter / Fernsehkanäle............................................................................ 11
7 MHP - Förderung in Deutschland............................................................... 11
7.1 Entavio..................................................................................................... 11
8 Verwandte Techniken.................................................................................. 12
9. Quellen
9.1 Literaturverzeichnis................................................................................. 13
9.2 Internetquellen........................................................................................ 13
9.3 Bildquellen.............................................................................................. 14
Stand: November 2006
Autor: Sebastian Becker
Thema: MHP - Multimedia Home Project
Vorwort
In diesem Referat wird das Thema MHP behandelt, ein Standart für digitales und interaktives Fernsehen. Es werden in
dieser Ausarbeitung auch verwandte Techniken angesprochen. Diese werden jedoch nur angerissen und sind lediglich
ein Ausblick auf die jeweilige Technik. Auf genauere Informationen wurde an dieser Stelle verzichtet.
Stand: November 2006
Autor: Sebastian Becker
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Thema: MHP - Multimedia Home Project
1. Geschichte
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Reimers wurde 1952 geboren und studierte Elektrotechnik an der TU Braunschweig. Vier Jahre
war er als technischer Direktor für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) beschäftigt, bei dem er an der Entwicklung
moderner Halbleiter, HDTV-Kameras sowie dem „PALplus“¹ System mitwirkte. Sieben Jahre dauerte seine Beschäftigung bei der Robert Bosch GmbH, wo er sich im Geschäftsbereich Fernsehanlagen betätigte. Seit 1993 ist er Leiter
des technischen Instituts für Nachrichtentechnik an seiner Lehruniversität in Braunschweig.
Als Mitglied des Vorstandes der Deutschen TV-Plattform und ehemals Vorsitzender der Fernseh- und Kinotechnischen
Gesellschaft war er mitbeteiligt an der weltweiten Verbreitung des digitalen Fernsehens. Er legte den Grundstein für
das internationale „DVB²-Project“ an dem heute mehr als 300 Organisationen aus 33 Ländern mitwirken. Aus diesem
Projekt heraus entstand das MHP als weiterer Standard für das digitale Fernsehen.
2. Kurzdefinition MHP
Das MHP - Multimedia Home Plattform spezifiziert die Übertragung und Darstellung interaktiver Inhalte im digitalen
Fernsehen auf Basis der Programmiersprache Java.
Mit MHP sind rundfunkbasierte Dienste (Informationsseiten (erweiterter Videotext), Spiele, Programmübersichten)
sowie auch interaktive Dienste möglich, welche dann einen zusätzlichen Rückkanal sowie eine Set-Top-Box erfordern,
um beispielsweise Abstimmungen/Quizfragen, Homeshopping-Angebote etc. zu gewährleisten.
Bei den angebotenen Diensten kann nach der Art der Interaktivität unterschieden werden.
1.) Reine Übertragung (ohne Rückkanal) = Ermöglichen es dem Nutzer, zusätzliche Informationen abzurufen; Bsp.
Informationsbereitstellung zu Sendungen. Dies wird auch eTV genannt, Enhanced TV.
2.) Einseitige Interaktivität (mit Rückkanal) = Anwendungen, die es dem Nutzer ermöglichen, ein Feedback auf eine
MHP Anwendung zu geben, ohne dass er eine direkte Antwort darauf erhält;
Bsp. Abstimmungen
3.) Bi-direktionale Interaktivität (mit Rückkanal) = der Nutzer erhält eine Antwort auf eine Anfrage bzw. Feedback auf
eine Anwendung;
Bsp. Spiele, Email.
Beide Varianten mit Rückkanal nennt man iTV, Interaktive TV
Zur Übertragung von MHP basierten Anwendungen werden die von DVB Projekten spezialisierten Übertragungstech3
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nologien, wie DVB-S, DVB-T und DVB-C, verwendet. Zusätzlich ist eine Set-Top-Box (STB) oder ein Fernsehempfänger mit Unterstützung der MHP-Plattform Voraussetzung für die Nutzung von MHP-Angeboten.
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PALplus“ System: Übertragungssystem von 16:9 TV Inhalte
DVB: Digital Video Broadcasting, Standard für die Übertragung digitaler Fernsehsignale
DVB-S: Übertragung per Satellit
DVB-T: Übertragung per Antenne (bodengebunden = terrestrisch)
DVB-C: Übertragung per Kabel
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Autor: Sebastian Becker
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Thema: MHP - Multimedia Home Project
3. Varianten des MHP
MHP Anwendungen können in zwei Varianten unterteilt werden. Einerseits dem DVB - J oder genauer DVB - Java und
andererseits dem DVB - HTML.
DVB - Java Applikationen sind, wie der Name es schon sagt, Anwendungen, die mit Java geschrieben werden und auf
der Java API¹ basieren.
DVB - HTML Applikationen basieren auf XHTML und benötigen zur Ausführung einen geeigneten integrierten Browser
(DVB - HTML Anwendungen finden derzeit noch keine Verbreitung)
3.1 DVB - J
Eine MHP Java Anwendungen nennt man Xlet, vergleichbar mit einem Applet für eine Webseite. Genau wie Applets
benötigen auch Xlets eine externe Quelle, um diese zu starten oder zu stoppen. Diese Aufgabe wird von dem „Application Manager“ im MHP Empfänger übernommen.
MHP benutzt die „Personal Java Application Environment Version“, welche für mobile und integrierte Systeme entwickelt wurde. Später wurde diese Version von der Performance verbesserten „J2ME CDC“ und „CLDC for mobile
devices“ abgelöst, existiert jedoch noch immer in vielen Endgeräten. Die Personal Java Version basiert auf dem
JDK 1.1.8 und daher können neuere Bibliotheken aus dem Java SDK Programm nicht genutzt werden, welches einen
großen Nachteil für Entwickler auf diesem Gebiet darstellt. Auch die aktuelle Versionen, MHP 1.1.x, benutzen noch immer die Personal Java Version und nicht die später entwickelte „Connected Device Configuration (CDC) Java Version.“
3.2 DVB - HTML
Mit dem DVB - HTML Standard ist es möglich, webbasierte Applikationen für das interaktive Fernsehen nutzbar zu
machen. Jedoch wird dieser Standard erst seit der MHP Version 1.1 unterstützt.
DVB-HTML basiert auf XHTML 1.1 und unterstützt CSS 2.0, DOM 2.0 und ECMA Script. Die dadurch konsequente
Trennung von Daten und Layout bietet eine sehr große Flexibilität in der Aufbereitung der Daten für potentielle Endgeräte (iTV, PDA, PC, usw.). Es wird außerdem die gegenüber einem PC Monitor geringe Auflösung beim Fernsehgerät
berücksichtigt.
Mit DVB-HTML lässt sich ein deutlich höherwertiger Tele- und Videotext realisieren und in der rückkanalfähigen Version
hat man außerdem die gleichen Möglichkeiten wie bei einer Client Anwendung im Web.
Nachteil:
Der benötigte Browser verbraucht nicht unerhebliche Prozessorleistung sowie Speicherplatz auf der Set-Top-Box.
Zudem ist die Implementierung sehr aufwändig. DVB-HTML ist aus diesen Gründen lediglich als Option in der MHP
Spezifikation aufgeführt.
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Java API: http://java.sun.com/products/javatv/
Stand: November 2006
Autor: Sebastian Becker
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Thema: MHP - Multimedia Home Project
4. Technik
4.1 MHP - Software Architektur
Der Softwarestack zeigt die verschiedenen Schichten einer MHP-Implementierung, welche hier etwas näher erklärt
werden sollen.
Abb. Softwarestack der MHP-Plattform
Hardware Schicht:
Prozessor, MPEG Decoder, Speicher
Software Schicht:
Betriebssystem, Treiber, Firmware
JVM (Java Virtual Machine):
Bildet die Schnittstelle zwischen MHP API und der Hard- bzw. Softwareschicht und ist für die Ausführung des Java Byte
Codes zuständig.
PBP API (Personal Basis Profile Application Programming Interface):
Ermöglicht eine graphische Benutzeroberfläche und die Xlet Kommunikation.
API = Schnittstelle, die von einem Softwaresystem anderen Programmen zur Anbindung an das System zur Verfügung
gestellt wird
DVB-SI (Digital Video Broadcasting-Service Inforamtion):
Verarbeitung von Zusatzdaten bzw. Informationen, mit denen der Anwender automatische Einstellungen und Programmwechsel vornehmen kann. Bsp: EPG (Electronic Programm Guide)
HAVI UI (Home Audio / Video Interoperability User Interface):
Die Bezeichnung HAVi steht für eine Schnittstelle zwischen einem Home-Gateway und einer Settop-Box. Das HAVI
UI stellt dabei Komponenten für die graphische Benutzeroberfläche bzw. die Objekt - Bibliothek (API) für gering auflösende Systeme wie das TV Gerät zur Verfügung.
DSM-CC (Digital Storage Media Command and Control):
Bildet ein umfangreiches Protokoll, welches Teil der MPEG Spezifikation ist und auf Grund besonderer Fähigkeiten
(z.B. dynamische Updates) zum senden von MHP Anwendungen genutzt wird.
Anwendungsprotokolle wie IP, UDP, HTTP, etc. werden in dieser Schicht verarbeitet. Diese sind dann in Datenpaketen
strukturiert, werden über den Broadcast-Stream übertragen und enthalten Informationen über den Dienst selbst, den
Provider und u.a. Start- und Endzeitpunkt.
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Autor: Sebastian Becker
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Xlet Management (Applikation Manager):
Container, welcher das Starten und Beenden eines Xlet steuert.
JMF (Java Media Framework):
Zur Darstellung von Audio- und Videoinhalte existiert das „Java Media Framework“ (JMF), welches Packages mit
Klassen und Interfaces bereitstellt u.a. zur Skalierung, Positionierung und Darstellung von Grafiken. Weiterhin stellt das
JMF einen Player zur Verfügung, der u.a. Methoden zur Manipulation der Lautstärke oder des Videobildes liefert.
MHP API:
Fasst die Einzelelemente PBP, DVB-SI, HAVI-UI, DSM-CC, Xlet Management und JMF zusammen und bildet die
Schnittstelle zur Anwendungsschicht. Die Anwendungen können mit Hilfe dieses API´s die verschiedenen Dienste nutzen und auf Operationen der Gerätekomponenten zurückgreifen.
Navigator:
Der so genannte Navigator dient zur Auswahl von MHP-Anwendungen und weiteren DVB-Diensten durch den Nutzer
und zur Steuerung der Applikationen.
Interoperable MHP Applikationen:
Dieser Teil umfasst alle interaktiven Anwendungen; eine parallele Verarbeitung mehrerer Applikationen ist möglich.
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Autor: Sebastian Becker
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Thema: MHP - Multimedia Home Project
4.2 Implementierung
Prinzipiell kann jeder Hersteller von Set-Top-Boxen oder Fernsehgeräten den MHP Standard implementieren, da dieser
Standard frei verfügbar ist. Kosten fallen erst bei der Vermarktung an, da Patentlizenz-Kosten zu zahlen sind, welche
auch bei DVB Standards anfallen. Ab 2009 müssen diese Kosten auch von Sendeanstalten beglichen werden, wenn
sie diese Standards nutzen möchten. Kleinere Hersteller verwenden aus Gründen der Komplexität des Standards in
der Regel MHP-Middleware von Drittanbietern (Bsp. Alticast).
Möchte ein Hersteller eine Set-Top-Box mit dem MHP Logo auf den Markt bringen, muss dieser vorher die Software
des Gerätes anhand einer „Test Suite“ auf Fehler hin überprüfen, um einen fehlerfreien Lauf des Gerätes zu garantieren. Anhand von mehr als 14.000 Software Tests wird das Gerät auf Herz und Nieren geprüft. Diese Suite ist bei „DVBProject“ kostenpflichtig erhältlich. Applikationen können mit dieser Test Suite nicht getestet werden, dies ist alleinige
Aufgabe des jeweiligen Diensteanbieters.
4.3 Applikationsübertragung im DVB
Übertragen werden die MHP-Anwendungen zusammen mit dem DVB-Transportstrom, der auch die digitalen Audiound Videodaten enthält. Innerhalb dieses Transportstromes werden die MHP-Anwendungen in DSM-CC (Digital Storage Media Command and Control) Datenpakete verpackt und zyklisch dem Strom hinzugefügt. Durch diese zyklische
Wiederholung ist sichergestellt, dass zu jedem möglichen Einschaltzeitpunkt des Empfängers die Applikation erfolgreich empfangen werden kann. DSM-CC ist ein sehr robuster Mechanismus zum Transport von allen dateibasierten
Daten über ein DVB-Netzwerk. Er erlaubt es, gezielt auf Daten eines Transportstromes zuzugreifen. In einem Broadcast System ist es dem Receiver nicht möglich, Daten beliebig anzufordern. Aus diesem Grund muss eine Möglichkeit
gefunden werden dies zu imitieren. Ermöglicht wird es mit dem eben vorgestelltem “Daten - Karusell” (DSM-CC). Der
Name hat durchaus seine Berechtigung, denn die Daten werden so verpackt, dass der Receicer ständigen Zugriff auf
wesentliche Daten hat, um eine Anwendung starten zu können. Bei der Bündelung solcher Datenpackete kann wesentlicher Einfluss auf die Effizienz genommen werden. Umso größer solch ein Datenpacket ist, desto länger dauert auch
dessen Anforderung seitens des Receivers und die damit verbundene Wartezeit des Anwenders vor dem TV Gerät.
Dabei ist es nicht erforderlich ständig alle Datenpakete zur Verfügung zustellen. Effektiver ist es dies, die benötigten
Datenpackete nur sendungsbegleitend auszustrahlen (z.B. Tagesschau-Ticker).
Um sich von der Konkurrenz abzuheben, hat ein Anbieter die Möglichkeit, Service Informationen (SI) mit den Datenpaketen zu verschicken. Diese bieten dem Nutzer Informationen zur jeweiligen Sendung so wie Informationen über das
Programmangebot des Anbieters.
Auch hier liegt es im Interesse des Anbieters diese Service Informationen möglichst klein zu halten, um die beschränkte Übertragungs - Bandbreite für Video und Audio nicht unnötig zu belasten und damit die Wartezeiten zu
erhöhen.
Mit der sogenannten AIT (Application Information Table) wird die Applikation übertragen und kontrolliert. Diese enthält
alle notwendigen Informationen der Anwendungen, so zum Beispiel die Versionsnummer. Anhand der AIT ist es dem
Empfänger möglich die DSM-CC Datenpakete zu identifizieren, der Anwendung einen Namen zu geben sowie eine
eindeutige Applikation ID und Orientation ID zu zuordnen. Außerdem enthält die AIT (bei DVB-J Applikationen) Angaben zum Klassenpfad und zur Java-basierten Startklasse (dem so genannten Xlet).
Abb. Applikationsübertragung mit Hilfe eines „Object Carousels“
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4.3.1 Übertragungswege
DVB-S (Digital Video Broadcasting - Satelite):
= Digitaler Fernseh-Rundfunk per Satellitenübertragung
- große Bandbreite
- keine Zusatzinfrastruktur (Kabelnetze, terrestrische Sendeketten)
- durch Satelliten ist ein „überall“ Empfang möglich
- durch automatisch nachführende Antennen ist ein Empfang bei
Bewegung möglich (Bus, Bahn, ...)
- kann kostenfrei für den Endnutzer angeboten werden
- kostengünstige Nutzung des Transponders*¹ für Programmanbieter, da mehrere Programme gleichzeitig abgestrahlt
werden können
- daher meistgenutzte Variante zur Übertragung von DVB-Signalen
*¹ Transponder = Hardware zum Senden eines Signals am Satelliten
DVB-C (Digital Video Broadcasting - Cable):
= Digitaler Fernseh-Rundfunk per Kabelübertragung
- 4x kleiner Bandbreite als DVB-S
Die Qualität der übertragenen, MPEG-2-komprimierten Signalen hängt dabei maßgeblich von der Qualität des Quellmaterials, des verwendeten Encoders sowie der für die Übertragung bereitgestellten Nutzbandbreite innerhalb eines
DVB-Multiplexes ab. Je niedriger die Bitrate pro Programm, desto mehr Programme können parallel auf einem Kanal
in einem Multiplex übertragen werden, desto schlechter ist jedoch die Qualität. Mithilfe eines statistischen Multiplexing
kann die einem Signal zugeteilte Bandbreite auch dynamisch je nach Bedarf in Echtzeit erfolgen. Verschiedene Services sind oft (anbieterseitig) zu sogenannten digitalen Bouquets (oder Paketen) zusammengefasst.
- HDTV ist möglich
- Synchronisierung von interaktiven Inhalten zu Sendeinhalten ist möglich
- zum Empfangen ist ein Digital-Receiver notwendig
- Sendenutzung von DVB-C geht auf Grund der geringen Bandbreite
zurück
DVB-T (Digital Video Broadcasting - Terrestrial):
= Verbreitung der Fernsehsignale in der Atmosphäre durch bodengebundene (terrestrisch) Antennenanlagen
- vor allem in europäischen Staaten Standard für die Übertragung von
digitalem Fernsehen und Hörfunk
- mehrere Sender pro Kanal möglich (digitale Übertragung)
- Datenrate ca. 12 - 20 Mbit/s, abhängig von der Sendedichte
- Gefahr der Blockartefaktbildung bei schnellen Bild-Bewegungen
- Versendung von MPEG-4-AVC (H.264) kodierten Videostreams möglich
- störanfälliger als DVB-S oder DVB-C durch übertragungsbedingte Interferenzen oder Reflexionen
- digitaler Ton im Dolby Digital 5.1-Format ist möglich
- zum Empfang des DVB-T Signals ist ein Receiver notwendig
Abb. Vereinfachte Darstellung des Übertragungsweges von
der Content-Erzeugung bis zur Darstellung am Endgerät
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4.4 Navigation
Zur Steuerung von interaktiven Computerprogrammen stehen dem Nutzer unterschiedliche Eingabemedien zur Verfügung, insbesondere Tastatur und Maus. Diese stehen jedoch dem Nutzer von interaktivem Fernsehen unter normalen
Bedingungen nicht zur Verfügung. Somit bleibt das einzige Eingabemedium zur Steuerung von MHP Applikationen die
klassische Fernbedienung. Um die Navigation in diesen Applikationen einigermaßen standardisieren zu können, wird
die Fernbedienung in Teilbereiche aufgeteilt. Es werden nur Elemente aufgenommen, welche an fast allen StandardFernbedienung zu finden sind!
Diese Teilbereiche sind:
a) Nummernblock
b) Farbtasten + Videotext Taste
d) Pfeiltasten + Auswahl Taste
Funktionen der Teilbereiche:
Farbtasten:
- Auswahl der zur Verfügung stehenden Applikationen, Informationsdienste, etc.
Steuerkreuz:
- Navigation in den Menüpunkten / Listen
Auswahl Taste:
- Auswahlbestätigung (vgl. ENTER - PC)
Nummernblock:
- Eingabe von Text
Aufgrund der steigenden Funktionalitäten im Bereich des digitalen Fernsehens sind auch höher funktionale Fernbedienungen auf dem Markt erschienen, um es dem Nutzer zu ermöglichen, eine einfache und komfortable Möglichkeit zu
erhalten, sich im Bereich des interaktiven Fernsehens zu bewegen.
Bsp. 1 Fernbedienung für TV und PC von itvmedia
Abb. iTV / Pc Fernbedienung
Bsp. 2 Multimedia Heimserversystem von VIA
Abb. Multimedia Server
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4.5 Rückkanal
Erst der Rückkanal realisiert das wirkliche interaktive - Fernsehen. Durch ihn ist es möglich, zwischen MHP Anwendung und Anwendungserver zu kommunzieren. Um dies zu ermöglichen, muss das MHP System beispielsweise an
einen DSL Anschluss angeschlossen sein. Auch der Weg über WLAN Dienste wie UMTS oder GPRS ist möglich. Dafür
muss der MHP Receiver beispielsweise via USB mit dem DSL Router verbunden werden. Auch die Einbindung in ein
Heimnetzwerk ist unproblematisch möglich. Das derzeit am häufigsten verbreitete System ist das MHP System mit
Analog Modem, dem PSTN Modem, da dies in den meisten Regionen problemlos intergrierbar ist. Insbesondere für
Kabelanbieter ist natürlich die Verwendung eines Rückkanals über das digitale Kabelnetz attraktiv.
Abb. Kommunikationsstruktur Set-Top-Box mit Rückkanal
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Autor: Sebastian Becker
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5. Verbreitung
In Deutschland konnte sich das digitale Fernsehen noch nicht durchsetzen. Daher ist auf dem deutschen Markt die
Auswahl an MHP fähigen Receivern nicht sehr groß. Seit der Einführung des MHP in Deutschland 2002 wurden nur
0,1% der weltweit verkauften DVB Receivern abgesetzt.
Zusätzlich zur Set-Top-Box wird ein PC gestütztes System angeboten. Dies ist eine Kombination aus DVB-S oder
DVB-C Karte + MHP Referenzimplementierung.
Der Durchbruch des MHP Systems hätte durch Premiere erfolgen können, so Kritiker. Eine entwickelte MHP Variante
für die Premiere Box (2003) wurde im letzten Moment von Premiere zurückgezogen. Diese wurde später (Oktober
2005) durch die „Blucom“¹ Variante von Astra ausgetauscht.
Durch die geringe Verfübarkeit an MHP-fähigen Receivern sind auch die Marktpreise für solche Geräte relativ hoch.
Hinzu kommt, dass eine Unterstützung seitens des privaten Fernsehens fehlt.
Dies alles sind Komponenten, das MHP in Deutschland nur einer geringen Verbreitung unterliegt.
Der Streit um zukünftige digitale Standards verdrängte zudem Systeme wie „OpenTV“² und führte zu Verunsicherungen
beim Nutzer.
Entgegen der Entwicklung des MHP Standards in Deutschland ist die Entwicklung und Verbreitung dieses Standards
in anderen Ländern wie Italien oder Südkorea in vollem Gange. In Italien konnten durch staatliche Subvention bereits
mehr als 2,2 Mio. Set Top Boxen verkauft werden. Der italienische Staat möchte auf diesem Wege zahlreiche öffentlich
verfügbare Dienste der Allgemeinheit bereit stellen. In Südkorea kommen die Subventionen vom Kabelanbieter selbst,
der dadurch mehr als 1,2 Mio. MHP-Sateliten Empfänger verkaufen konnte (Der Empfänger ist im Kabelabo günstiger).
In Belgien hat der Nutzer die Möglichkeit, zwischen einem Set-Top-Box System mit oder ohne Rückkanal zu wählen,
welches vom Anbieter Telenet angeboten wird. Die Variante mit Rückkanal verfügt zusätzliches über ein Kabelmodem.
Zukünftig sind Festplatten- und Video-On-Demand³ Lösungen geplant, welche dem Nutzer noch mehr Komfort in Verbindung mit dem digitalen Fernsehen ermöglichen sollen.
Auch in Österreich und der Schweiz wird bald problemlos dieser Standard zur Verfügung stehen.
Spanien und Frankreich haben auf Grund des neuen MHP-Lizenzmodells von einer MHP-Einführung bei DVB-T vorerst Abstand genommen.
(Stand September 2006)
1 Blucom: Digitales Fernsehen in Verbindung mit einem Handy als interaktive Schnittstelle
2 OpenTV: Softwareentwickler für digitales und interaktives Fernsehen
3 Video-On-Demand: Filme auf Abruf, Bsp. Maxdome (Abruf über DSL-Verbindung)
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5.1 eTV
Das Enhanced TV (eTV) ist eine Form des digitalen Fernsehens, das keinen Rückkanal erfordert. Im eTV werden zusätzlich zur ausgestrahlten Sendung Informationen über diese mit übertragen. Auf dem TV Gerät wird eine Form
von einem Icon, Banner oder Label sichtbar. Aktiviert der Nutzer solch einen Banner mittels der Fernbedienung, werden weitere Informationen zur Sendung auf dem Fernsehgerät dargestellt (z.B. Nachrichten, Börsen Kurse, SportStatistiken, Wetter). Da das System keinen Rückkanal besitzt sind interaktive Anwendungen wie Spiele, Chat oder
Home-Shopping nicht möglich.
5.2 iTV
Durch das iTV, dem interaktiven Fernsehen, werden dem Nutzer noch mehr Möglichkeiten und Informationen geboten.
Im Gegensatz zum eTV besitzt das iTV einen Rückkanal. Dieser ermöglicht die Interaktion mit einer Anwendung. Zum
Empfang dieser Programme wird eine Set-Top-Box benötigt, sowie ein Modem für die Kommunikation über den Rückkanal, wenn dieses nicht in der Set-Top-Box integriert ist.
5.2.1 Home Shopping
Home-Shopping erfreut sich, im deutschen Fernsehen, immer größerer Beliebtheit, wie Studien und Umfragen beweisen. Die von Home-Shopping-Fans beschriebenen Vorteile lassen sich nun mit dem iTV noch erweitern. So hat der
Zuschauer die Möglichkeit das Produkt bequem mithilfe der Fernbedienung zu bestellen. Zusätzlich lassen sich detaillierte Produktbeschreibungen auf Wunsch anzeigen, welche die Informationen über ein Produkt verbessern.
5.2.2 Entertainment
Der wirtschaftliche Nutzen für den Anbieter kann sich durch das iTV erhöhen. So hat dieser einerseits die Möglichkeit,
zusätzliche Informationen über sich und sein Programmangebot dem Nutzer zur Verfügung zu stellen und andererseits
hat er die Möglichkeit, Anwendungen wie Werbung speziell auf den einzelnen Nutzer anzupassen.
Da die Teilnehmerzahlen an Gewinnspielen oder Quizsendungen ansteigen, zeichnet sich auch ein zusätzlicher
Nutzen für den Endverbraucher ab. Die Möglichkeit, Geld oder Sachpreise zu gewinnen, kommt beim Nutzer anhand
dieser Zahlen gut an. Ein weiterer Boom, der sich abzeichnet, sind Wetten. Auch hier gibt es immer mehr Anbieter und
wachsende Beteilungen. Alle diese Anwendungen können durch das iTV unterstützt werden und ermöglichen dem
Zuschauer eine noch bequemere und schnellere Teilnahme.
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6. Anbieter / Fernsehkanäle
ARD
- TV-Portal (Programmübersicht, persönliche Programmerstellung, Zusatzinformationen)
- ARD-Online Kanal
- Presseclub (mit Rückkanal)
- Interaktives Quiz mit Jörg Pilawa
- u.a.
ZDF
- ZDF digitext (Das Hauptportal, auch über DVB-T verfügbar)
- ZDF Infokanal (Nachrichten, Programmübersicht)
- ZDF interaktiv: Reise (Reiseinformationen)
- 1, 2 oder 3 (Kinderquiz)
RTL, Hörzu und Otto Versand hatten Ende 2005 ihr MHP-Engagement eingestellt.
7. MHP Förderung in Deutschland
Es ist geplant, die Umstellung auf digitales Fernsehen in Deutschland bis 2010 abzuschließen. Bis dahin sollen die
meisten Haushalte über eine Set-Top-Box verfügen.
7.1 Entavio
Anfang 2007 plant die Firma Astra eine digitale Vertriebsplattform mit dem Namen „Entavio“ zu errichten. Dabei sollen
nicht nur für spezielle zusätzliche digitale Sender eine Gebühr für den Endverbraucher anfallen, sondern auch für die
bisher kostenlosen Programme. Kritiker sehen dies als Einführung einer Rundfunkgebühr für kommerzielle Fernsehprogramme.
Die Abrechnung soll zudem, laut Astra, nicht pro Haushalt sondern je Receiver bzw. Smartcard erfolgen.
RTL und die ProSiebenSat.1 Media AG haben bereits, mit den führenden deutschen Kabelgesellschaften eine Übereinkunft beschlossen über die Einspeisung ihrer Programme ins digitale Kabelnetz. Zudem planen RTL und ProSiebenSat.1 Media AG die zusätzliche Einführung kostenpflichtiger digitaler Fernsehprogramme sowie der verschlüsselten
Ausstrahlung all ihrer Programme. ARD und ZDF hingegen haben sich bereits klar gegen eine verschlüsselte Ausstrahlung über Satellit ausgesprochen.
Da der Verdacht auf „Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung“ sowie der „Verdacht der Absprache seitens
Astra und den beteiligten Sendern“ besteht, prüft derzeit das Bundeskartellamt diesen Fall. Es bleibt also abzuwarten,
ob dieses System überhaupt auf den Markt kommt.
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8. Verwandte Techniken
Neben MHP wurden andere Varianten entwickelt, um multimediale Inhalte im Fernsehen darzustellen bzw. zu übertragen.
Micro-HTML:
Micro-HTML ist ein Verfahren zur Darstellung interaktiver und multimedialer Anwendungen, das nicht auf dem DVBStandard basiert.
OSGi Standard:
Eine Verwandtschaft zum MHP Standard ist dem OSGi Standard nachzuweisen. Dieses System benutz ebenfalls
dynamische Java Applikationen sowie einen Rückkanal per Internet. Im Unterschied gibt es jedoch keinerlei Bezug zu
DVB bzw. Digitalfernsehen.
MIDP:
Auch dieser Standard benutzt eine Java API. Mit ihm wird es möglich sein, interaktie Inhalte auf Mobiltelefonen zu
empfangen.
OpenTV:
Dies ist eine Middleware für interaktives Fernsehen, welche 1996 für den Markt freigegeben wurde. Es wird inzwischen
in 96 Ländern genutzt (z.B. England) und ist damit eine häufig genutzte Middleware für digitale TV Dienste. OpenTV ist
weitgehend von der Hardware unabhängig und kann damit auf verschiedenen Set-Top-Boxen genutzt werden. Zudem
ist OpenTV durch sog. „Libraries“ beliebig erweiterbar. Mit dem „MHP-Package“ ist OpenTV auch MHP kompatibel.
MHEG-5:
MHEG ist ein Standard, der nicht nur in der Lage ist, multimediale Inhalte darzustellen, sondern gewährleistet auch die
Interaktion des Nutzers mit diesen Inhalten (Bsp. Spiele).
MHEG-5 ist die daraus resultierende Scriptsprache, die für das interaktive Fernsehen eingesetzt wird. Mit Hilfe dieser
Scriptsprache ist es möglich, interaktive Inhalte wie Spiele auf dem TV Gerät darzustellen und die Interaktion mit diesen Inhalten durch den Nutzer zu gewährleisten.
Betty ¹:
Dieses relativ neue System wird über den Scart Anschluss an den Fernseher angeschlossen und bietet über ein analoges Modem einen Rückkanal an. Bedient wird dieses System über den Videotext. Dabei ist es egal, ob der Nutzer
digitales oder analoges Fernsehen oder sein Programm über Kabel, Satellit oder Antenne empfängt. Partner des Unternehmens sind beispielsweise die ProSiebenSat.1 Media AG oder N24. Betty wird derzeit in Deutschland eingeführt
bzw. getestet. In der Schweiz ist diese Art des interaktiven Fernsehens bereits komplett nutzbar.
Blucom:
Blucom wurde von der Firma ASTRA ins Leben gerufen. Die Übertragung erfolgt über Satellit (DVB-S). Als interaktive
Schnittstelle wird ein bluetooth fähiges Handy genutzt. Dadurch fallen jedoch zusätzliche Kosten an, da ein kostenpflichtiger Handy - Browser benötigt wird. Der Rückkanal wird über W-LAN Dienste wie GSM² oder GPRS³ sowie
UMTS ermöglicht.
1 Betty: http://www.betty-tv.de/testwochen/index.php#
2 GSM: Digitaler Standard für Mobilfunknetze bzw. Mobilfunkgeräte
3 GPRS: Erweiterter Standard von GSM zur mobilen Datenübertragung
Stand: November 2006
Autor: Sebastian Becker
Seite: 12
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9. Quellen
9.1 Literaturverzeichnis
* Ulrich Reimers: DVB, The Family of International Standards for Digital Video Broadcasting, Second Edition, 2005,
ISBN 3-540-43545-X (Kapitel 14, MHP)
* Steven Morris & Antony Smith-Chaigneau: Interactive TV Standards. A Guide to MHP, OCAP, and Java TV. First
Edition, Focal Press, 2005,
ISBN 0-240-80666-2
* Edward M. Schwalb: iTV Handbook. Technologies and Standards. First Edition, Prentice Hall, 2004,
ISBN 0-13-100312-7
* Rainer Schäfer: Technische Grundlagen des interaktiven Fernsehens. In: Christiane zu Salm (Hrsg.): Zaubermaschine interaktives Fernsehen? TV-Zukunft zwischen Blütenträumen und Businessmodellen. 1. Auflage, Gabler, 2005
ISBN 3-409-12637-6
* DVB : the family of international standards for digital video
broadcasting / Ulrich Reimers
Axel Springer Verlag 2005
ISBN 3-540-43545-X
9.2 Internetquellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Multimedia_Home_Plattform
(abgerufen am: 02.11.06)
http://www.mhp.org/news_and_events/events/ibc_2006/index.xml
MHP-Update.September%2006.pdf
(abgerufen am: 02.11.06)
http://www.mhp-knowledgebase.org/index.html
mhp-guide.pdf
(abgerufen am: 02.11.06)
http://gonzo.uni-weimar.de/~koch17/rbs/
(abgerufen am: 02.11.06)
http://www.imt.tu-ilmenau.de/lehre/hs_avt/ergebnisse-2004-ss
(abgerufen am: 20.11.06)
http://www.rtr.at/web.nsf/lookuid/3452801FC173A455C125719C0024848E
/$file/
(abgerufen am: 20.11.06)
http://www.betty-tv.de/testwochen/index.php#
(abgerufen am: 25.11.06)
http://www.blucom.de/APS_-_BLUCOM_-_B2C.132.0.html?&L=2
(abgerufen am: 25.11.06)
http://company.vcs.de/daten/content/show/03088113831
(abgerufen am 23.11.06)
Stand: November 2006
Autor: Sebastian Becker
Seite: 13
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9.3 Bildquellen
Abb. Softwarestack der MHP-Plattform, Seite 5
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:MHP-Softwarestack_deutsch.png
Urheber: Ulrich Schiek, eingestellt am: 11.7.2005
* zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben
(abgerufen am: 02.11.06)
Abb. Applikationsübertragung mit Hilfe eines „Object Carousels“, Seite 6
Abb. Vereinfachte Darstellung des Übertragungsweges von der
Content-Erzeugung bis zur Darstellung am Endgerät, Seite 7
Abb. Kommunikationsstruktur Set-Top-Boxes mit Rückkanal, Seite 10
Quelle:
http://www.rtr.at/web.nsf/lookuid/3452801FC173A455C125719C0024848E /$file/ Publikation%20Auftaktveranstaltung.
pdf
Eigentümer und Herausgeber:
Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
Grafik erstellt von:
Mag. Johannes Bulgarini Werbeagentur
(abgerufen am: 20.11.06)
Abb. Standard Fernbedienung mit Navigationsbereichen, Seite 9
Quelle: http://www.mhp-knowledgebase.org/index.html/mhp-guide.pdf
Copyright: © 2006 Institut für Rundfunktechnik GmbH on behalf of The MHP Knowledge Project
(abgerufen am: 02.11.06)
Abb. iTV / Pc Fernbedienung, Seite 9
Quelle: http://www.itvmedia.de/htpc-itvcontrol.htm
(abgerufen am: 23.11.06)
Abb. Multimedia Server, Seite 9
Quelle: http://www.avguide.ch/index.cfm/show/page.view/uuid/38FEB63A-8A11-97B0-40D52160CD89667C
(abgerufen am: 23.11.06)
Stand: November 2006
Autor: Sebastian Becker
Seite: 14
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