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Communication
engineering
Grundlagen Internet
© Mag. Eva-Maria Engelsberger
Übersicht …
Communication
engineering
Î Zum Netz der Netze ... – das Internet
Î Datennetze
Î Netzwerktopologien
Î Netzwerk-Hardware
Î Protokolle
Î Internetadressierung
Î Der Weg eines Internetpakets
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Zur Geschichte des Internets
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Î Der Ursprung ist im militärischen Bereich zu finden.
Ende der 60er Jahre wurde vom amerikanischen
Verteidigungsministerium das ARPANET ins Leben gerufen.
Î Dieses Netz sollte Daten auch dann noch sicher übertragen,
wenn es zu einem Teil-Netzausfall (z.B. durch feindliche
Zerstörung) kommt.
Î Es verbindet nicht wie oftmals bzw. fälschlicherweise
angenommen einzelne Rechner bzw. Computer, sondern
lediglich Computernetze miteinander.
Î Das Internet kann somit auch als „Netz der Netze“
bezeichnet werden.
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... von den 80er bis heute
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Î Erst später wurde das Internet auch von den Universitäten
benutzt, um etwaige Informationen bzw. Forschungsergebnisse unter Kollegen zu kommunizieren.
Î Der Nutzung des Internets folgten in den 80er Jahren
Regierungen und große Firmen.
Î Mit Einführung der grafischen Benutzeroberfläche
(GUI = graphical user interface bzw. Browser)
für Internetdienste in den 90er, wurde sodann das Internet
auch für die breite Masse interessant.
Î Die Anzahl der angeschlossenen Rechner stieg rasant an.
Es handelte sich jedoch um sehr unterschiedliche Rechnertypen mit nicht kompatiblen Betriebssystemen (zB. Windows,
MAC-OS, Linux) und unterschiedlichem Netzzugang (zB.
Modem, Standleitung ...).
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Lokale und weltumspannende
Datennetze
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Î Bezüglich der räumlichen Reichweite der Netzverbindung
können wir grundsätzlich drei bzw. vier Arten der
Vernetzung unterscheiden:
n
LAN (= Local Area Network): betriebsinternes Netzwerk
n
MAN (= metropolity Area Network): via öffentliches Netz bzw.
stellt ein Stadtnetz dar
n
WAN (= Wide Area Network): via öffentliches Netz
(z.B. Datendienste der Post oder Telekom) auch Verbindung nach
„außen“
n
W-LAN (= Funk- oder Wireless-LAN) gewinnt zunehmend an
Bedeutung
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Backbones ...
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Î Bei einem großen Datenverkehr reicht es natürlich nicht
aus, benachbarte Netzwerke einfach direkt miteinander zu
verbinden.
Î Die Geschwindigkeit des Datenaustausches würde
erheblich leiden, zumal die Versendung von Daten dann
über viele unbeteiligte Netzwerke erfolgen müsste.
Î Darum wurden leistungsfähige Hauptverbindungen ge-
schaffen, sogenannte Backbones, die dieser Problematik
Abhilfe schaffen sollen.
Î Backbones sind somit die Hauptverbindungen – ähnlich
dem Autobahnprinzip - an dem die lokalen Netze (quasi
Neben- und Hauptstrassen) an sogen. Übergabepunkte
angeschlossen sind.
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Backbones ...
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Î Wichtige internationale und nationale Backbones sind:
n
n
n
n
n
n
NSFNET-Backbone (National Science Foundation, USA)
EuropaNet-Backbone von Dante Ltd.
www.dante.net
Europäische Ebone
WIN
www.dfn.de
Xlink-Netz (Bull AG, Deutschland)
www.xlink.net
ECRC-Netz (joint-venture der Firmen Bull (F), ICL (GB)
und Siemens)
www.ecrc.de
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Netzwerktopologien ...
Communication
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Î Topologie
= die Wissenschaft von der Lage geometrischer Gebilde
im Raum
sie beschreibt somit die Struktur von Computernetzwerken
Î die gebräuchlichsten Netzwerktopologien sind
n Stern-Netz
n Ring-Netz
(Token-Ring von IBM)
n Baum-Netz
n Usw.
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Sternnetz
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Î Alle
Rechner sind um eine zentrale Kontroll-/ VerteilerEinheit (= aktiver Switch oder passiver Hub) sternförmig
angeordnet.
Der Datenverkehr zwischen den einzelnen Rechnern
kann immer nur über die Verteilereinheit erfolgen.
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VT & NT des Sternnetzes
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Besonderer Vorteil liegt in der relativen Unempfindlichkeit des Gesamtsystems gegen den Ausfall eines
Rechners oder Unterbrechungen des Kabels zwischen
Verteiler und Einzelrechner.
Der Nachteil besteht darin, dass bei Ausfall des zentralen
Computers überhaupt kein Informationsfluß mehr
möglich ist. Der Ausfall einer Workstation beeinträchtigt
den Netzwerkbetrieb keineswegs.
Werden dem Netz viele Computer angeschlossenen, so
bedarf es einer geeigneten „Zentrale“, die einen entspr.
„Datentraffic“ administrieren bzw. verwalten kann, ohne
dass es zu längeren Antwortzeiten bzw. Datenverlust
kommt.
Der Kabelbedarf ist relativ groß.
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Ringnetz
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Î Jeder Computer ist nur mit seinem Vorgänger und mit seinem
Nachfolger verbunden. Die Nachrichten werden in einer
Richtung von Station zu Station weitergeleitet, bis sie den
Empfänger erreicht haben. Damit nicht – bei Ausfall einer
Station – der Ring komplett unterbrochen wird, sind meist einige
Zwischenverbindungen im System vorgesehen.
Î Das bekannteste Verfahren ist das
sogenannte „Token-Ring-Verfahren“
und wird auch va. bei großen
Netzwerken eingesetzt.
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VT & NT des Ringnetzes
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Der Kabelbedarf ist vergleichsweise gering.
Der gravierende Nachteil dieser Topologie besteht jedoch darin,
dass nicht nur eine Unterbrechung des Kabels, sondern auch der
Ausfall eines Rechners das Netz stilllegt, da der Ring nicht mehr
geschlossen ist.
9 IBM hat aus diesem Grunde das TOKEN-Ring-Netzwerk mit
einer besonders hohen Zuverlässigkeit (Ausfallsicherheit)
entwickelt.
Geräte unterschiedlicher Intelligenz und Leistung sind ringförmig
untereinander und sternförmig mit einer zentralen Verteilereinheit (Multistation Access Unit) verbunden.
Diese Verteilereinheit schaltet nicht aktive Teile des Rings durch
Überbrückung weg und verhindert dadurch die Unterbrechung
des Datenflusses im Ring.
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Physische Netzverbindung
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Î Damit nun die Daten von seinem Ausgangspunkt zu seinem
Zielpunkt übertragen werden können bedarf es entsprechender
Verbindungstechnologien.
Î Hierzu die wichtigsten und gebräuchlichsten Datenleitungen:
n
n
n
n
n
n
n
Modem
ISDN, ADSL
Kabelfernsehen ...
Standleitung
Strom/Steckdose
Funk
Ethernet
Î Zu beachten sind dabei die jeweils zu sendenden Signale und
Datenformate bzw. Datenleitung (Kabel oder Funk)
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Ethernet
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Î Das
Ethernet ist eine weit verbreitete, herstellerneutrale
Technologie mit der im LAN Daten mit einer
Geschwindigkeit von 10 Mbps bzw. 1 Gbps (=Mega /
Giga Bit pro Sekunde) übertragen werden können.
Î 1985
wurde vom „Institut for Electric and Electronic
Engineers“ (IEEE) die Ethernetspezifikation unter dem
Namen IEEE 802.3 in die weltweiten Vernetzungsstandards aufgenommen.
Î Das
EthernetPaket liefert
nebenstehende
Informationen:
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Elemente im Netzwerk
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Î Um nun Daten von einem sendenden Rechner zum
empfangenden Rechner via verschiedenster Netze zu
transportieren, bedarf es einiger hardware-technischer
Einheiten sowie entsprechender Kommunikationsregeln und
Adressierungsvorschriften im Netzwerk:
Î Die wichtigsten HW-Elemente hierbei sind:
Hub, Switch,
n Gateway, Router, Bridges
n Server
n
Î Zur Einhaltung der Kommunikationsregeln dienen die
unterschiedlichsten Protokolle, wie bspw.
n
tcp/ip, http, ftp ...
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Hubs (engl. Mittelpunkt, Zentrum)
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Î Hubs verbinden Computer eines Netzwerkes miteinander.
Î Innerhalb kleiner Peer-to-Peer-Netze stellen Hubs das zentrale
Verbindungsglied zwischen den einzelnen Rechnern dar und
bieten damit eine einfache wie kostengünstige Lösung zur
Vernetzung mehrerer Computer.
Î In größeren Netzwerken werden Hubs oft als Verteilerstationen
eingesetzt, um die PCs einer Arbeitsgruppe zusammenzufassen.
Î Der Hub ist ein “dummer” Switch der immer nur ein Datenpaket
passieren lässt. Hubs wissen auch nicht welche Stationen wo,
angeschlossen sind.
Î Deshalb sollte man Hubs va. da einsetzen wo wenig Daten-
mengen anfallen.
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Switches
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Î Sind Hardware-Teile, die Netzwerke mit verschiedenen
Eigenschaften verbinden können.
Î Der Switch untersucht jedes durchlaufende Paket auf die MAC-
Adresse (=einmalige Adresse einer Netzwerkkarte) und leitet es
direkt dorthin.
Î Switches können somit Ports direkt miteinander verschalten bzw.
besitzen die Fähigkeit mehrere Übertragungen gleichzeitig
durchzuführen und somit die gesamte Bandbreite des Netzes
besser ausnutzen.
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Gateways
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Î Gateways zählen nicht wie Hub und Switches zu den
Kopplungselementen innerhalb eines Netzwerkes.
Î Ihre Hauptfunktion besteht somit nicht darin, die Reichweite
eines Netzwerkes zu erweitern, sondern vielmehr in der
Vermittlung verschiedener Netzwerk-Welten.
Î So wird auch die Verbindung vom lokalen Netz zum Internet
durch Gateways realisiert.
Î Dies sind Rechner, die einerseits in das lokale Netz
eingebunden sind, andererseits eine Verbindung zu einem
anderen Netzwerk haben.
Î Gateways reichen die Daten nicht nur einfach weiter, sondern
sie passen die Daten auch an die Protokolle an, die verwendet
werden.
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Router & Routing ...
Communication
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Î Da nicht jedes Netz direkt mit jedem verbunden ist,
verläuft die Kommunikation idR indirekt über unbeteiligte
dritte Netzwerke.
Î Der Weg, den ein Internetpaket auf seinen Weg zum
Empfänger nimmt, wird dabei von den Routern (=
besondere technische HW-Geräte) bestimmt.
Î Dies sind somit spezialisierte Rechner, die aus jedem
Datenpaket die Internetadresse des Empfängers auslesen
und anhand dieser Adresse bestimmen, an welchen
Computer das Paket weitergereicht wird.
Î Routing ist somit die Bezeichnung des Vorgangs, bei
dem über das Netz empfangene Pakete zum Ziel
weitergeleitet werden, wobei die logische Adresse für die
Wegewahl verwendet wird.
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Router – Funktionsweise ...
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Bridges
Communication
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Î ... sind technische Einheiten zur Datenübertragung von einem
Netzwerk zu einem anderen Netz.
Î Bridges übertragen somit Datenpakete, die für Stationen in
einem anderen Netzwerk bestimmt sind. Sie helfen somit den
Datenverkehr im Netz zu kontrollieren.
Î Da Bridges Übertragungen filtern, können sie auch dazu
verwendet werden, ein stark ausgelastetes Netzwerk in kleinere
und weniger belastete Gruppen von Computern aufzuteilen und
so den Datentransfer optimieren.
Î In Netzwerken, die in weiter Entfernung voneinander
angesiedelt sind, können sogenannte Remote Bridges
eingesetzt werden. Diese Geräte werden einfach mit einem
Modem bzw. an einer digitalen Leitung angebunden ...
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Server
Communication
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Î Generell versteht man unter einen Server einen Rechner,
welcher Datenbestände, Ressourcen und Peripherie
verwaltet und sie auf Anforderungen den
angeschlossenen Rechnern (Clients) zur Verfügung stellt.
Î Der zentraler Computer (Server) übernimmt die
Speicherung und Verwaltung von allen gemeinsam
benutzten Programmen und Daten.
Î Dieser Server läuft unter einem eigenen Betriebssystem
und kann nur bedingt als Workstation verwendet werden.
Î Je nach Funktionalität der Rechner unterscheidet man
unterschiedliche folgende Serverarten.
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Serverarten
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Î Fileserver: alle Daten für den gemeinsamen Zugriff im
LAN sind gespeichert.
Î Webserver: hier werden die Homepages und die
öffentlich zugänglichen Daten bereitgestellt
Î Mailserver: verwaltet alle eingehenden und ausgehenden
e-mails
Î Proxyserver: Cache-funktion (= Zwischenspeicher) eines
Webservers, schnellerer Zugriff auf bspw. websites ...
Î Der DNS (=domain name server): verwaltet sämtliche
symbolischen und logischen Internetadressen in
Tabellenform
Î DHCP-Server (= dynamic host configuration protocol)
zur Verwaltung der dynamischen IP-Adressen im LAN ...
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Client-Server-Prinzip ...
Communication
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Î
Um die angebotenen Internetdienste nutzen zu
können, muss der Computer an den Internetdienst
eine Anfrage stellen und dieser sendet wiederum
eine Antwort zurück. (= Client-Server-Prinzip)
Î
Client
n baut die Verbindung zum Server auf
n formuliert die Anfrage und kümmert sich um
korrekte Darstellung der empfangenen Daten
(traditionelle Vorgehensweise bspw. HTML & WebBrowser)
Î
Server
n bearbeitet die Anfragen des Clients
n schickt die Ergebnisse an Client zurück (jüngere
Entwicklung PHP oder ASP = Active Server Pages)
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Server – Client – Prinzip ...
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Protokolle ...
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Î Unter einem Protokoll verstehen wir die komplexe Struktur
bzw. ein konkretes Regelwerk der Kommunikation welche
zwischen den Rechnern abläuft, wenn Daten
ausgetauscht werden.
Î Die wichtigsten Protokolle dabei sind:
n
n
n
n
n
n
n
n
IP (= internet protocol)
TCP (= transmission/transfer control protocol)
HTTP (= hyper text transfer protocol)
FTP (= file transfer protocol)
UDP (= user data protocol)
RTP (= real time protocol)
PPP (= point to point protocol)
uam.
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ip (= Internet Protokoll)
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Î Das Internetprotokoll ist das Basis-Kommunikations-
protokoll im Internet. Es überträgt die Daten
n
paketorientiert (zur Vermeidung von Datenstaus bzw.
optimalen Netzauslastung)
n
verbindungslos (dh. jedes Paket wird für sich übertragen
und für das Internet-Protokoll besteht kein Zusammenhang
zwischen den Paketen)
n
nicht garantiert (dh. im ip gibt es keinen Mechanismus, der
für die wiederholte Übertragung verlorener Pakete sorgt)
Î In den Header jedes Pakets legt das IP ua. Sende- und
Empfangsadresse und eine Prüfsumme ab.
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tcp ...
Communication
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Î Das TCP (= transmission control protocol) benutzt die IP-
Paketverschickungsdienste und stellt zusätzlich
Mechanismen bereit, die überprüfen, ob ein Datenpaket
tatsächlich beim Empfänger angekommen ist.
Î Geht ein Datenpaket verloren, wird die Wiederholung der
Übertragung angefordert.
Î TCP arbeitet daher
verbindungsorientiert und
n garantiert.
n
Î Häufig findet man hierzu die Bezeichnung TCP/IP!
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tcp/ip
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engineering
Î Um
die unterschiedlichen Voraussetzungen unter einen
Hut zu bringen, entstand die Notwendigkeit, ein neues
Datenübertragungsprotokoll für das Netz zu entwickeln.
Î Das
Protokoll sollte nicht an bestimmte Computersysteme, Übertragungswege oder Übertragungsgeschwindigkeiten gebunden sein.
Î Aus
den Bemühungen um ein solches Protokoll ging
schließlich das TCP/IP-Protokoll hervor.
TCP/IP = transfer control protocol / internet protocol
Seitdem läuft die Datenübertragung nach einem
einheitlichen und standardisierten Schema ab.
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Der Weg eines Internetpakets ...
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Î Der Rechner bzw. das TCP-Modul zerlegt die Nachricht
in kleine Teile und verschnürt diese zu einzelne
Datenpakete, die neben der eigentlichen Nachricht ua.
Absende-und Empfängeradresse enthalten.
Î Das IP-Modul erhält das Paket als nächstes und ermittelt
die Internetadresse des Empfängers z.B. 129.69.18.15.
Dazu werden ein oder mehrere Name Server befragt, die
die Auflösung der Namen bewerkstelligen (DNS).
Î Danach wird überprüft, wohin ein Paket mit einer solchen
Adresse als geschickt werden soll (z.B. in das lokale
Netz oder nach draußen ...).
Hierzu bedarf es somit der genannten Technik wie bspw.
eines Hubs, Switch, Gateways oder Routers ...
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Communication
engineering
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Communication
http
Î http
engineering
– hypertext transfer protocol
Î Das
http ist ein Protokoll, welches zur Übertragung von
Daten eines Webservers auf einen Web-Client dient.
Î http
ist daher notwendig, um Dateien im Browser
anzeigen zu können
Î beim
„downloaden“ spielt dies eine wichtige Rolle
Î Siehe
Internetadressierung:
http://de.wikipedia.org
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Communication
ftp ...
Î FTP
engineering
- File Transfer Protocol
Î Das
ftp dient zur Übertragung von Dateien zwischen
verschiedenen Rechnern über das Netz.
Î ftp
ist daher notwendig, um Dateien im Web zu
publizieren
Î spezielle
ftp-Programme (Clients) erlauben auch einen
Fernzugriff auf den Server – vgl. ws-ftp!
Î der
umgekehrte Weg, sprich „downloaden“ spielt
ebenfalls eine wichtige Rolle
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Verarbeitungsformen
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Î Lokale
Datenverarbeitung (local processing)
n die Ein- und Ausgabe der Daten und Programme
erfolgt am Ort, an dem sich die Zentraleinheit
befindet - also intern, idR am Arbeitsplatz
Î Datenfernverarbeitung
(remote processing)
n die Übertragung der Daten in ein entferntes
Netzwerk erfolgt mit Hilfe entsprechender
Einrichtungen (z.B. Modem,
ISDN, Netzsoftware)
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WS_ftp pro – Fenster
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ws_ftp & ftp
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Î Das
ftp ermöglicht die maschinenunabhängige
Übertragung von Dateien im Internet.
Auf unzähligen ftp-Servern stehen kostenlose
Dateien und Programme zur Verfügung.
Î Um
diese Dateien zu erhalten, benötigt man ein
spezielles Programm, einen sogenannten „ftpclient“. Eines der komfortabelsten ftp-programmen
für Windows ist das ws_ftp.
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Und los gehts ...
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Î www.tucows.at
Internetseite mit free- & Share-ware zum downloaden
n Ws-ftp
n
Î www.8ung.at
n
Internetseite zur Anmeldung eines free webspaces
(2MB)
Username:
Passwort:
Verzeichnis:
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UDP (= user data protocol)
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Î Nicht
alle Datendienste benötigen auf der
Transportebene eine gesicherte Verbindung
zwischen den Kommunikationspartnern.
Î Das
Transportprotokoll kann wesentlich einfacher
gestaltet werden, wenn z.B. das Netzwerk selbst
zuverlässig genug ist.
Î UDP
ist ein einfacher verbindungsloser Dienst, der
gegenüber dem IP zusätzlich Portnummern und eine
Prüfsumme anbietet.
Î Dadurch
wird der Protokollaufwand gegenüber TCP
wesentlich geringer und die Netzbelastung
entsprechend niedriger.
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RTP (= real time protocol)
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Î Ist
ein Transport Protokoll für Multimedia Daten
Ströme im Internet.
Î Es
ist ein einfaches Protokoll, ohne Fehlerkorrektur
oder Flusskontrolle.
Î Typischerweise
werden RTP-Pakete über UDP
versendet, welches eine AnwendungsProgrammierschnittstelle zu IP bietet.
Î RTP
können auch mit anderen Protokollen
zusammenarbeiten. Die Anforderungen sind gering.
Î Es
wird erwartet, dass die nächste Generation von
WWW-Browsern das RTP für live Video und AudioStröme verwendet.
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CSMA/CD
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Das Ethernet-Protokoll (LAN-)basiert auf drei Komponenten:
9 Multiple Access (MA): Alle Ethernet-Stationen greifen
unabhängig voneinander auf das gemeinsame
Übertragungsmedium (= shared medium) zu.
9 Carrier Sense (CS): Wenn eine Ethernet-Station senden will,
so prüft sie zuerst, ob gerade eine andere Kommunikation läuft.
Ist das Medium besetzt, so wartet die Station bis zum Ende der
Übertragung. Ist das Medium frei, so beginnt die Station sofort
zu senden.
9 Collission Detection (CD): Während des Sendens beobachtet
die sendende Station das Medium, um mögliche Kollisionen mit
anderen Sendestationen zu erkennen. Wenn sie während des
Sendevorgangs keine Störungen erkennt, die auf eine Kollision
mit einem anderen Paket zurückgeführt werden kann, gilt das
Paket als erfolgreich versendet. Wurde eine Kollision erkannt,
bricht sie die Übertragung ab und sendet ein Signal.
© Mag. Eva-Maria Engelsberger
Zur Organisation des Internets
Communication
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Î
Damit jeder Rechner weltweit erreicht werden kann,
erhält er eine eindeutig identifizierbare Adresse, die
sogenannte IP-Adresse (= Internet Protocol-Address)
Î
Da das Internet die Zustellung der Daten selbständig
regelt, bedarf es eines maschinen-lesbaren Formats,
sprich einer vierstelligen Zahlenkombinationen
z.B. 193.197.167.34
Net-ID
Host-ID
Symbolische Adressierung: www.uni-linz.ac.at
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IP-Adresse auslesen ...
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Î Start
– Ausführen – Öffnen: command oder
Î Start – Programme – Zubehör – MS-DOS
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DNS- & WEB-SERVER
Communication
engineering
Î Jeder
Rechner hat eine eindeutige Adresse, die sog. IPAdresse (= internet protocol address)
http://192.96.152.21 ist gleich lautend mit
http://www.test.at (= symbolische Adressierung!)
Î Die
Verwaltung von IP-Adressen und den
dazugehörigen Bezeichnungen übernimmt der sog.
DNS = domain name server (eine Tabelle mit 2 Spalten)
Î Ein
web server hingegen verwaltet die Inhalte einer
Homepage!
Î Ist
ein Server temporär nicht erreichbar, so kann man
seine numerische Adressierung mittels ping-Befehl auf
der DOS-Eingabekonsole ermitteln!
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Internetadressierung ...
Communication
engineering
Î Grundsätzlich ist zwischen folgenden Adressierungen zu
unterscheiden:
n Symbolische
n Logische
Adressierung (DNS-Adressen)
Adressen (IP-Adressen)
n Physische
Adressen (MAC-Adressen)
n Subadressen
(Ports)
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Symbolische Adressen ...
Communication
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Î Dienen va. zur leichteren Adressierung durch den User
Î Z.B. www.orf.at (= Domain Adresse!)
Î Bestehen aus zwei Teilen
n
n
dem Rechnernamen und
dem Domainnamen
Î Weiters ist zu unterscheiden
n
n
SLD (= second level domain) – z.B. ac, co oder com, gv, org ...
TLD (= top level domain) – z.B. Länderkürzel at, de, us, ch ...
Î Die symbolischen Adressen werden mittels DNS (=
Domain Name Server) in logische Adressen (IP-Adressen)
umgewandelt bzw. verwaltet.
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Logische Adressen
Communication
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Î Die
eigentlichen Internetadressen sind die logischen
Adressen, die derzeit (IPv4) 32-Bit aufgeteilt auf vier
8-Bit-Gruppen groß sind.
Î In
nächster Zeit ist ein Umstieg auf 128 Bit große
Adressen zu erwarten (IPng, IPv6)
Î Z.B.
131.130.1.78
Î Ursprünglich
wurden diese Adressen in Klassen
eingeteilt und je nach Firmengrößen zugeteilt.
Î Heute
spricht man meist von classless interdomain
routing, da dabei die Adressen besser genutzt
werden können.
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Physische Adressen
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Î Adressen,
die dem Rechner üblicherweise
hardwaremäßig zugeteilt sind, die aber vom
verwendeten Netzwerk abhängen
(z.B. Ethernet, Token Ring ...)
Î Diese
werden auch MAC-Adressen
(Hardwareadressen) genannt.
Î MAC-Adressen
sind weltweit einmalig und idR mit
der Seriennummer der Netzwerkkarte vergleichbar.
Î Exkurs:
NIC-Adressen (= symbolische Adressen)
entsprechen reservierten Domainnamen (bspw.
Name unter dem eine website im Internet aufgerufen
werden kann)! www.nic.at
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Subadressen ...
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Î Da auf einem Rechner mehrerer Dienste verwendet
werden können (z.B. gleichzeitiger e-mail-Empfang, MP3Download und Surfen), muss es zusätzlich zur Rechneradresse noch interne Unterscheidungsmerkmale geben.
Î Diese Adressen werden als sog. „Ports“ bezeichnet.
Î Zu den wichtigsten „well-known“-Ports zählen:
21 FTP (upload/download von Dateien)
22 SSH (Sicheres Anmelden / securce shell)
23 Telnet
25 SMTP (Versenden von e-mails / simple mail transfer protocol)
80 HTTP (Webserver)
110 POP3 (Empfangen von mails / post office protocol v3)
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Bsp. SMTP – POP3 ...
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E-mail-Adressen
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Î Bei
e-mail-Adressen gibt es wieder zwei Teile zu
unterscheiden:
n Name
n Rechner oder Domainadresse
Î Die
beiden Teile werden durch das at-Sign
(Klammeraffen @) getrennt.
Î Mailadressen
sind häufig nur ein Alias (logischer
Name zu einem Postfach)
Î Usw.
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URL ...
Î Uniform
Î Ist
engineering
Resource Locator
somit der Name eines webservers im Internet
Î Um
die verschiedenen Adressformate übersichtlicher
darstellen zu können, wurde eine einheitliche
Schreibweise entwickelt – wie bspw.
<protocol>:<adresse>
Î Bsp:
http://www.wien.gv.at/wiengrafik/suche.htm
ftp://ftp.tuwien.ac.at
mailto:[email protected]
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