Langfassung der PowerPoint-Präsentation

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l Klimaschutz im Sport l
Eine Einführung im Rahmen von
Qualifizierungsmaßnahmen im Sport
© picture-alliance
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l Inhaltsübersicht l
1.
Warm up
2.
Wetter, Klima, Klimawandel
3.
Folgen des Klimawandels & Klimaschutzstrategien
4.
Klimaschutz im Sport - Handlungsfelder & Beispiele
5.
Sportstätten, Mobilität, Veranstaltungen, Kommunikation
6.
Fazit
7.
Cool down
2
l Warm up l
Was bringen Sie mit dem Thema Klimawandel / Klimaschutz
spontan in Verbindung?
Bitte nehmen Sie eine „ABC-Liste“ zur Hand
und notieren Sie möglichst zu jedem
Buchstaben mind. ein Stichwort.
Sie haben dafür 5 Minuten Zeit.
(Einzeln oder in Gruppen mit max.
drei bis vier Teilnehmer/-innen)
3
l Wetter und Witterung l
l
Wetter bezeichnet einen spürbaren, kurzfristigen Zustand der
Atmosphäre an einem bestimmten Ort und zu einem bestimmten
Zeitpunkt. Kennzeichnend sind u.a. Temperatur, Niederschlag,
Bewölkung, Wind und Luftdruck.
l
Witterung ist der allgemeine, durchschnittliche oder auch
vorherrschende Charakter des Wetters an einem Ort über einen
längeren Zeitraum betrachtet.
4
l Klima und Klimaänderung l
l
Klima bezeichnet den für eine Region typischen jährlichen
Ablauf der Witterung, zum Beispiel mildes, tropisches oder
feuchtes Klima. Detailliert wird dies durch Monatskurven von
Temperatur und Niederschlägen beschrieben, die sich aus
Wetterstatistiken vieler Jahre bis Jahrzehnte ergeben.
l
Klimaänderung ist eine langfristige, tiefgreifende Veränderung in
größeren Gebieten oder Klimazonen.
5
l Klimawandel l
l
Klimaveränderung,
d.h. die Veränderung des Klimas im Allgemeinen.
Diese ging in der Vergangenheit so langsam vor
sich, dass Tiere und Pflanzen genug Zeit hatten,
sich an die neuen Bedingungen anzupassen.
© picture-alliance
l
© picture-alliance
Klimawandel steht für:
Globale Erwärmung,
d.h. die aktuelle Veränderung des Klimas. Heute
sind wir mit einer sehr schnellen Erderwärmung
konfrontiert.
© picture-alliance
6
l Klimaveränderung l
l Das Klima der Erde hat sich immer schon geändert. So erlebte die
Erde vor rund 50 Mio. Jahren schon einmal eine globale
Erwärmung. Innerhalb einiger tausend Jahre stieg die
Meerestemperatur um 5-8°C.
l Vor nur 20.000 Jahren hingegen war ein großer Teil Nordeuropas
von bis zu drei Kilometern dicken Gletschern bedeckt.
l Vor rund 400 Jahren wurde das Klima in Europa von einer so
genannten „Kleinen Eiszeit“ bestimmt.
7
l Globale Erwärmung l
l Als globale Erwärmung bezeichnet man den in den vergangenen
Jahrzehnten beobachteten Anstieg der Durchschnittstemperatur
der erdnahen Atmosphäre und der Meere sowie deren künftig
erwartete Erwärmung.
l 2007 hat das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
- eine Art Weltklimarat - aus den bisherigen Erkenntnissen
geschlossen, dass mit sehr hoher Sicherheit die Summe der
menschlichen Aktivitäten seit 1750 zu einer Erwärmung der
Erde geführt hat.
8
l Aufgabe 1 l
Welche menschlichen Aktivitäten könnten bisher zu der
globalen Erwärmung beigetragen haben bzw. tragen
gegenwärtig dazu bei?
Bitte nehmen Sie einige Meta-Plan-Karten und skizzieren Sie pro
Karte jeweils eine Aktivität mit max. 2-3 Stichwörtern. Heften Sie
die Karten bitte an die dafür vorgesehene Pinnwand.
Sie haben dafür 5 Minuten Zeit.
(Einzeln oder in Gruppen mit max. drei bis vier Teilnehmer/-innen)
9
l Der natürliche Treibhauseffekt l
© Neuerburg 2011
Die Grundlage des Lebens auf der Erde
bildet der natürliche Treibhauseffekt. Er
entsteht durch die in der Atmosphäre
befindlichen natürlichen Treibhausgase,
insbesondere Wasserdampf und zu
einem wesentlich geringeren Anteil u.a.
auch Kohlendioxid (CO2). Diese sorgen
dafür, dass die eingestrahlte und
lebensnotwendige Sonnenenergie nicht
vollständig ins Weltall zurückgeworfen
wird, sondern ein Teil in der Atmosphäre
verbleibt.
10
l Der menschliche Treibhauseffekt l
Die globale Erwärmung entsteht durch die
zusätzlich vom Menschen ausgestoßenen
Treibhausgase, insbesondere durch
Kohlendioxid (CO2), Methan und Lachgas,
die den natürlichen Treibhauseffekt
verstärken.
© Neuerburg 2011
Diese Gase stammen aus vielen Quellen.
Hierzu gehören u.a. Industrie, Land- und
Viehwirtschaft, Kohlekraftwerke, private
Haushalte sowie PKWs und Flugzeuge.
11
l CO2-Ausstoß im Vergleich* l
CO2 trägt am meisten zum vom Menschen beeinflussten Treibhauseffekt bei.
Beispiele
Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland
Energiebedingter jährlicher CO2-Ausstoß eines Zwei-Personen-Haushalts
Stromerzeugung im Kraftwerk auf Heizölbasis (2000 kWh Strom)
Hundefutter pro Jahr
Flugzeug (380g/km) 2000 km
PKW der Mittelklasse (150g/km) 2000 km
Bahn (40g/km) 2000 km
Butter pro kg
Rindfleisch pro Kg
Brot pro Kg
Tonnen
11,00
8,00
1,60
0,95
0,76
0,30
0,08
0,024
0,015
0,001
Das klimaverträgliche Jahresbudget eines Menschen beträgt ca. 2 t CO2.
* Die aufgeführten Beispiele dienen der Veranschaulichung. Die Zahlen sind Näherungswerte und fallen je nach
Berechnungsmethode unterschiedlich aus.
12
l Folgen des Klimawandels l
Das Temperaturmittel der Erde hat sich in den vergangenen 150 Jahren
um 0,6 bis 0,8° C erhöht. Wissenschaftler warnen, dass u.a.
l die mittlere Oberflächentemperatur der Erde bis zum Jahr 2100 um
1,1 – 6,4°C steigen könnte
l der Meeresspiegel entsprechend ansteigt
l Niederschläge in den gemäßigten und polaren Breiten
zunehmen, in den Subtropen aber geringer werden
l es mehr Extremwetterlagen wie Stürme, Wolkenbrüche und Hitzewellen
gibt, die Fluten, Erdrutsche, Trockenheit und Waldbrände verursachen
l ärmere Länder am stärksten betroffen sind
Quellen: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)/Umweltbundesamt (UBA),
13
International Energy Agency (IEA), Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
l Folgen des Klimawandels l
Beispiele für mögliche Auswirkungen:
l Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Hitzebelastung,
Stürme, Lawinen, Krankheitserreger
l Hochwassergefahr, Dammbrüche, Erdrutsche, Gebäudeschäden,
zunehmende Waldbrände, Dürren
l Zerstörung der Verkehrsinfrastruktur durch Extremereignisse
l Gefährdung der Artenvielfalt
l Gefährdung der im Gletschereis gebundenen Trinkwasserreserven
l Missernten, erhöhte Bodenerosion, Grundwassergefährdung
Quellen: UBA, www.gletscherarchiv.de
14
l Klimaschutzstrategien l
Ziel ist die globale Reduktion der Treibhausgase, um die Erderwärmung
unter der Grenze von 2°C zu halten. Dieses soll erreicht werden durch:
l
Verbesserung der Energieeffizienz
l
Forschung, Förderung, Entwicklung und Nutzung von erneuerbaren
Energieformen und umweltverträglichen Technologien
l
Begrenzung oder Reduktion von Verkehrsemission
l
Begrenzung oder Reduktion von Methan-Emission
Gegenüber dem Jahr 1990 sollen z.B. die Treibhausgasemissionen bis
2020 um 40 % sinken. Gleichzeitig sollen Maßnahmen der Anpassung an
den Klimawandel ergriffen werden, zum Beispiel durch die Verbesserung
des Küstenschutzes.
Quelle: BMU
15
l Klimaschutz im Sport l
l Der Klimawandel kann aufgrund extremer Wetterlagen künftig auch die
Sportausübung negativ beeinflussen. Das betrifft insbesondere die
Sportarten, die im Freien und in besonders gefährdeten Regionen
ausgeübt werden. Dazu zählen vor allem die Küsten- und Gebirgsregionen.
- Weniger verlässliche Schneebedingungen durch milde Winter,
Gletscherschmelze und Extremwetterlagen stellen den Wintersport vor
große Herausforderungen.
- Heftigere Niederschläge und auftauende Permafrostböden verursachen
Bergstürze und -rutsche und gefährden dadurch den Bergsport.
- Stürme und Sturmfluten sowie Wasserknappheit können den
Wassersport behindern.
16
l Klimaschutz im Sport – Packen wir es an l
Quelle: www.klimaschutz-im-sport.de
17
l Aufgabe 2 l
Welche Beiträge zum Klimaschutz können Sportvereine
und -verbände leisten?
Bitte notieren Sie jeweils eine Idee/Aktivität mit max. 2-3 Stichwörtern
auf einer Karte und heften sie diese an die vorbereitete Pinnwand.
Sie haben dafür max.10 Minuten Zeit.
(Einzeln oder in Gruppen mit max. drei bis vier Teilnehmer/-innen)
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l Klimaschutz im Sport - Zentrale Handlungsfelder l
Sportstätten
© TV Hallstadt
Mobilität
?
© picture-alliance
Kommunikation
Veranstaltungen
© LSB NRW / Bowinkelmann
© picture-alliance
19
l Sportstätten – Klimaschutzinitiativen der Vereine l
Dämmung (Außenwand, Dach, Decke, Fenster)
Heizung (bedarfsgerechte Regelung)
© SV Thaiden
Beleuchtung (Einbau von Energiesparlampen)
Warmwasser (Installation einer Solaranlage)
Energieversorgung (Umstellung auf „Öko-Strom“)
© TV Jahn-Rheine
Beschaffungswesen (Nutzung von Recyclingpapier)
Betrieb (regelmäßige Verbrauchskontrollen)
© TV Hallstadt
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l Beispiel SV Thaiden l
Dämmung der Außenfassade
Arbeiten an der Außenfassade
© SV Thaiden
Im Sportheim des SV Thaiden musste die
Heizungsanlage erneuert werden. Im Zuge
dieser Maßnahme wurde die Außenfassade,
bestehend aus Mauerwerk mit 24 cm Dicke,
mit einem Vollwärmeschutz versehen.
Ergänzend wurden drei Fenster und zwei
Türen erneuert. Alle notwendigen Arbeiten
wurden in Eigenleistung erbracht. Die
Materialkosten betrugen rund 6.600 Euro.
Laut Berechnungen wird der Heizölverbrauch
künftig um fast 50 % gesenkt werden können.
21
l Beispiel TV Jahn-Rheine l
Heizungssteuerung
Arbeiten an der Heizungsregelung
© TV Jahn-Rheine
Die Heizungsanlage in den Gymnastik- und
den dazugehörigen Umkleideräumen des
Sportparks bot keine bedarfsgerechte
Steuerungsmöglichkeit, was einen deutlichen
Mehrverbrauch an Energie zur Folge hatte.
Durch den Einbau einer automatischen
Heizungsregelung werden künftig alle Räume
bedarfsgerecht beheizt. Die Kosten beliefen
sich auf ca. 7000 Euro. Erfreulicherweise
konnte der Verein durch diese und weitere
Maßnahmen 2010 den Landespreis „Der
umwelt- und energiefreundliche Sportverein in
NRW“ gewinnen.
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l Beispiel TV Hallstadt l
Neue Hallenbeleuchtung
Modernisierung der Hallenbeleuchtung
© TV Hallstadt
Die Beleuchtung in der Turnhalle, den
Umkleiden, Duschen und Fluren des TV 1890
Hallstadt ist seit 1980 im Betrieb. Durch den
Einbau energiesparender Leuchten und
Lampen werden die Kosten - bei gleichzeitig
verbesserter Lichtqualität - künftig um über
50 % gesenkt. Die Einsparung beträgt ca.
8000 kWh pro Jahr. Die Umsetzung erfolgte in
Eigenarbeit und umfasste rund 320 Std. Die
Gesamtkosten betrugen etwa 14.000 Euro. Die
CO2 -Einsparung liegt bei über 4 t im Jahr.
23
l Beispiel TSV Blau-Weiß Bedheim l
Solaranlage zur Warmwasserbereitung
Solaranlage auf dem Dach
© TSV Blau-Weß-Bedheim
Im Zuge der Erneuerung der Dacheindeckung wurde eine ca. 6 m² große
Solaranlage zur Warmwasserbereitung
installiert. Die Kosten dafür betrugen rund
5.400 Euro. Die erwartete jährliche
Energieeinsparung gegenüber der bisherigen
Versorgung mit Flüssiggas beträgt ca.
6.000 kWh. Die Reduzierung der
CO2-Emissionen liegt bei über einer Tonne
pro Jahr.
24
l Sportstätten – Klimaschutzinitiativen der Verbände l
Sportstättenberatung („Öko-Check“)
Förderprogramme
Kampagnen
© LSB Hessen
Wettbewerbe
Informationen
Kooperationen
© BLSV
25
l Beispiel LSB Hessen l
© LSB Hessen
Der LSB Hessen bietet seit 1998 den so
genannten „Öko-Check“ für Sportvereine
an und gehört damit zu den Pionieren
auf diesem Gebiet. Im Rahmen dieser
kostenlosen Vor-Ort-Beratungen werden
„Schwachstellen“ aufgedeckt und
Einsparpotenziale beispielsweise in den
Bereichen Energie und Trinkwasser
ermittelt. Begleitend dazu wird eine
Ausbildung zum Umwelt- und
Klimaschutzberater angeboten. Die
Qualifizierung umfasst u.a. eine
Einführung in die Öko-Check Beratung.
www.sportstaetten.info
26
l Sportstättenberatung l
Der „Öko-Check“ besteht im Wesentlichen aus drei Schritten:
1. Vorbereitung:
Grundlage jeder Beratung sind die verfügbaren Daten über die Sportstätte,
z.B. der Energie- und Wasserbrauch.
2. Beratung vor Ort:
Die Beratung besteht aus der Begehung der Sportstätte, dem Protokoll des
Ist-Zustandes sowie dem Beratungsgespräch mit Informationen über
Techniken / Alternativen, Finanzierung und Fördermöglichkeiten.
3. Bericht/Gutachten:
Der Berater erstellt ein auf die Sportstätte zugeschnittenes Gutachten mit
den notwendigen Maßnahmen, Prioritäten und
Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.
27
l Beispiel LSB Bremen l
© RUZ Hollen
Im Rahmen eines gemeinsamen
Projektes mit dem regionalen
Umweltzentrum Hollen in Niedersachsen
zum Thema „Umweltbildung und
-management“ im Sport wurden u.a.
Sportvereinsmitglieder über Fortbildungsmaßnahmen zu einem umweltbewussten
Handeln angeregt. Allein durch
Verhaltensänderungen konnten so in der
Regel 10 % Energie eingespart werden.
Tipps gibt es unter:
www.energiespar-training.de
28
l Mobilität l
Zu Fuß, per Rad oder Inline-Skates „aktiv“ zum Sport
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
© picture-alliance
Bildung von Fahrgemeinschaften
Nutzung von Mitfahrzentralen
Einsatz verbrauchsarmer Fahrzeuge
© picture-alliance
© picture-alliance
29
l Mobilität l
LSV Baden-Württemberg
Knapp 50 Prozent aller
Sportaktiven in BadenWürttemberg nutzen den PKW auf
dem Weg zum Sport und die
Mehrzahl fährt allein. Rund 6,6
Mrd. km werden so jährlich mit
dem PKW zurückgelegt - sei es als
Aktiver, Zuschauer oder durch den
Kindertransport. Ein Projekt zum
Thema „Sport und Mobilität“ zeigt
Möglichkeiten zur Reduzierung der
C02-Emissionen auf.
Quelle: http://www.ivu-bw.de/Vortraege/2008/Mobilitaet_Sport_Kampagne.pdf
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l Mobilität l
Wenn die Hälfte aller Autofahrten
unter fünf Kilometern mit dem
Fahrrad zurückgelegt würden,
könnten jährlich bundesweit über
4,5 Millionen Tonnen CO2 gespart
werden.
© picture-alliance
Wer Fahrgemeinschaften bildet,
spart bei einem angenommenen
CO2-Ausstoß von 150g/km auf einer
Strecke von 20 km bereits 9 kg CO2,
wenn man zu viert statt alleine im
Auto sitzt.
Quelle: DOSB, www.peopleforfuture.de
© picture-alliance
31
l Veranstaltungen l
Verkehr
Energie
Abfallmanagement
© TV Pappenheim
Beschaffung / Merchandising
Catering
© Umweltforum Rhein-Main e.V.
© picture-alliance
.
32
l Veranstaltungen l
Frankfurt Marathon führend beim
Klimaschutz
© Umweltforum Rhein-Main e.V.
Die Veranstalter verfolgen den Ansatz, die
durch die Sportveranstaltung entstehende
CO2-Belastung maßgeblich zu reduzieren
und Zug um Zug durch regenerativen Strom
zu ersetzen. In diesem Zusammenhang
wurden in Zusammenarbeit mit dem
Umweltforum Rhein-Main e.V. und der
Sonneninitiative Marburg e.V. Solarmodule
auf den Dächern der Friedrich-Ebert-Schule
in Frankfurt-Seckbach und dem RebstockParkhaus der Frankfurter Messe installiert.
33
l Veranstaltungen l
Der Turnverein Pappenheim betreut und
vermietet ein umweltfreundliches
Geschirrmobil. Durch die Verwendung von
Mehrweggeschirr und Besteck statt
Papptellern, Plastikbechern und -besteck
wird auch CO2 eingespart.
Quelle: TV Pappenheim
© TV Pappenheim
Wer beim Lebensmittelkauf auf
Produkte aus der Region zurückgreift
oder Waren direkt vom Erzeuger
bezieht, fördert die regionale
Wirtschaft und mindert Emissionen.
© picture-alliance
34
l Kommunikation l
Informationen (Internet, Broschüren, Flyer)
Beratung
Kampagnen
Wettbewerbe (Klimaschutz im Sport)
Umweltbildung
© RUZ Hollen
.
35
l Kommunikation l
www.klimaschutz-im-sport.de
Auf der Internetseites des DOSB wird ein erster
Überblick über das Thema Klimaschutz im Sport
gegeben mit zahlreichen Tipps und Links zum
Thema.
www.sportstaetten.info
Im Informationsportal des Landessportbundes
Hessen werden wichtige Informationen rund um das
Thema Sportstätten, Klimaschutz im Sport und
Kosteneinsparung in Sportanlagen gegeben.
36
l Kommunikation l
DOSB-Informationsdienst
„Sport schützt Umwelt“
DOSB-Schriftenreihe
„Sport und Umwelt“
Leitfaden
„Green Champions“
37
l Fazit – Was ist zu tun? l
l Klicken Sie mal auf www.klimaschutz-im-sport.de
l Holen Sie weitere Informationen ein (Broschüren, Flyer etc.)
l Beantragen Sie einen „Öko-Check“
l Untersuchen Sie die eigenen Sportstätten auf Schwachstellen
l Nutzen Sie alle Möglichkeiten zur Einsparung von Ressourcen
l Informieren Sie sich bei ihrem Sportverband über Fördermöglichkeiten
l Bestimmen Sie eine/n Verantwortliche/n im Verein
l Informieren Sie die Mitglieder des Vereins
Klimaschutz lohnt sich
Er schont die Umwelt, senkt die Kosten und bringt Imagegewinn.
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l Kosten senken & Umwelt schonen l
l Durch den Wechsel zu einem Ökostromanbieter spart ein
durchschnittlicher 3-4 Personen-Haushalt im Jahr bis zu 1,9 t CO2/Jahr
l Die Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad senkt die
CO2-Emissionen eines 4-Personen-Haushalts pro Jahr um rund 350 kg
l Alle drei Stunden stoßlüften statt Dauerkippfenster spart 300 kg
CO2/Jahr
l Steckerleiste mit Tretschalter – ein Klick, alle Stand-by-Geräte aus, bis
zu 250 kg CO2/Jahr gespart
l Energiesparlampe mit einer Brennzeit von 5 h pro Tag spart
ca. 50 kg CO2/Jahr
l Eine fleischreduzierte Ernährung spart bis zu 400 kg CO2 im Jahr
l Biologisch erzeugte Nahrungsmittel aus der Region benötigen nur die
Hälfte an Energie
Quellen: BMU/UBA, Greenpeace, World Wildlife Fund (WWF)
39
l Kosten senken & Umwelt schonen l
Beispiel „stand-by“
Gerät
Leistung
stand-by
(Watt)
Durchschnittliche
Stand-by-Zeit am
Tag (Stunden)
Kosten in Euro
pro Jahr
TV (alt)
10
20
13,40
PC
5
20
6,70
Monitor
5
20
6,70
Drucker
5
24
8,04
Telefon (schnurlos)*
3
24
5,26
Anrufbeantworter*
3
24
5,26
Gesamtkosten
45,36
Annahme: Strompreis von 20 Cent pro Kilowattstunde, Stand-by-Betrieb von täglich 20 bis 24 Stunden
an 335 Tagen im Jahr = rund 230 kwh p.a.
* 365 Tage am Netz
40
l Cool down l
Leitfragen:
Hat sich Ihre Einstellung zum Thema Klimaschutz im Sport
verändert?
Wie wichtig ist das Thema für Sie persönlich?
Wo sehen Sie künftig Möglichkeiten, ihren Beitrag zum
Klimaschutz zu leisten?
Welche Form der Unterstützung erwarten Sie von Ihrem
Sportverband?
Kurze Meinungsabfrage ca. 15 Min.
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l Copyright l
© all rights reserved
Bitte beachten Sie, dass das vorliegende Konzept sowie dessen Einzelelemente jeweils
als Werk im Sinne des § 2 Abs. 1 UrhG urheberrechtlich geschützt sind. Jede Form der
Nutzung und Verwertung – beispielsweise Vervielfältigung, Verbreitung und/oder
Nachahmung des Werks ganz oder in Teilen – ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des
DOSB zulässig. Die nicht genehmigte Werknutzung ist strafbar (§ 106 UrhG) und
begründet zivilrechtliche Schadensersatzansprüche (§ 97 UrhG).
Die Entnahme und/oder weitere Nutzung der in der Präsentation verwendeten Fotos und
Abbildungen ist nicht gestattet.
Deutscher Olympischer Sportbund
Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt am Main
Konzept:
Hans-Joachim Neuerburg, Sport mit Einsicht e.V.
Max-Brauer-Allee 22, 22765 Hamburg
42
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