AB Mechanik Draft

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Vorläufige Version
momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Ausbildungsbild: Technische Mechanik
Aufgabe der Technischen Mechanik
Der Hauptzweck der Technischen Mechanik ist:
• das Berechnen geometrischer Größen (z. B. Durchmesser von Zahnrädern, Längen von Hebeln usw.)
• das Berechnen von Bauteilen (Dimensionieren, maximal zulässige Belastung, Werkstoffwahl).
Zur Lösung dieser Aufgaben werden Berechnungsverfahren eingesetzt, die in der Mathematik eingeführt werden, und Größen,
die in der Physik eingeführt werden.
Die Technische Mechanik verwendet die physikalischen Größen und wendet die mathematischen Lösungsverfahren auf
technische Problemstellungen an.
Bezug zum Studium
Vor allem in den Studienrichtungen Maschinenbau und Bauingenieurwesen kommt der Technischen Mechanik eine große
Wichtigkeit zu, und zwar den Teilbereichen Statik, Dynamik und Festigkeitslehre. Für die Dozenten der Elektrotechnik ist die
Technische Mechanik ebenfalls sehr wichtig.
Allgemeine Ziele
Selbständiges Lösen komplexer mechanischer Probleme.
Ausbildungsziel: Teilgebiete und Aufgaben der Technischen Mechanik im Überblick
kennen
Es ist wichtig bei der Einführung eines neuen Schulfachs, einen Überblick über die verschiedenen Aspekte dieses Faches zu
verschaffen, seinen Stellenwert in einem späteren technischen Studium zu erläutern und seine Anwendungen in der
Berufspraxis aufzuzeigen.
Inhalt
Teilgebiete und
Aufgaben der
Technischen Mechanik
Kenntnisse
Überblick über die Teilgebiete der Technischen Mechanik und der darin behandelten Aufgaben.
• Statik
• Dynamik (eingeschlossen Kinematik und Kinetik)
• Festigkeitslehre
Fertigkeiten
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Die Teilgebiete Statik und Dynamik sind schon aus dem Physikunterricht bekannt. Hier soll
hauptsächlich auf technische Anwendungen Bezug genommen werden.
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Ausbildungsziel: Physikalische Größen der Statik kennen
Die auftretenden physikalischen Größen, ihre Einheiten, ihre Kurzzeichen und ihre Merkmale sollen zu Anfang noch einmal
kurz wiederholt werden, mit Verweis auf die anderen Schulfächer Physik und Mathematik.
Inhalt
Physikalische Größen der
Statik
Kenntnisse
• Kraft (äußere Kraft, Gewichtskraft)
• Kraftmoment
Fertigkeiten
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Die Begriffe Kraft und Kraftmoment sind schon aus dem Physikunterricht bekannt und sollen hier
nur kurz wiederholt werden.
Inhalt
Krafteinheit, Einheit des
Kraftmomentes
Kenntnisse
• Newton
• Newtonmeter
Fertigkeiten
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Die Einheiten der Kraft und des Kraftmomentes sind schon aus dem Physikunterricht bekannt und
sollen hier nur kurz wiederholt werden.
Inhalt
Wirkungen der Kraft
Kenntnisse
• Verformungen
• Änderungen des Bewegungszustandes
Fertigkeiten
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Die Wirkungen der Kraft sind schon aus dem Physikunterricht bekannt. Hier soll nur kurz auf
technische Vorgänge verwiesen werden
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Inhalt
Merkmale der Kraft
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Kenntnisse
• Vektor (im Unterschied zum Skalar)
• Erweiterungssatz
• Längsverschiebungssatz
Fertigkeiten
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Der Begriff des Vektors mit seinen Eigenschaften ist aus dem Mathematik- und aus dem
Physikunterricht bekannt und soll hier nur kurz wiederholt werden.
Ausbildungsziel: Kräfte, die auf ein Bauteil wirken, identifizieren können
Die Grundlage jeder Problemstellung in der Technischen Mechanik ist das Erkennen und Identifizieren der auf ein Bauteil
einwirkenden Kräfte, bzw. der Kräfte, die von einem Bauteil auf ein angrenzendes Bauteil übertragen werden.
Inhalt
Freimachen von
Bauteilen
Kenntnisse
• Wechselwirkungsgesetz (Kraft und Gegenkraft)
• mögliche Kraftübertragung an Bauteilen
Fertigkeiten
• Isolieren des Bauteils und Anbringen der übertragenen Kräfte
Fähigkeiten
• In einer gegebenen Situation oder Vorrichtung ein Bauteil freimachen, die Kraftangriffspunkte
sowie die Kraftrichtungen erkennen und in einer Skizze eintragen
Hinweise und Bemerkungen
Das Freimachen von Bauteilen ist ein sehr wichtiger Vorgang in der Technischen Mechanik. Auch
wenn die Prinzipien der Kraftübertragung aus dem Physikunterricht bekannt sind, muß für
Übungen an technischen Problemstellungen ausreichend Zeit aufgewendet werden, da die Schüler
erfahrungsgemäß Schwierigkeiten bei diesem Punkt haben.
Beispiele 1 und 2 im Anhang
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Ausbildungsziel: Die resultierende Kraft und das resultierende Kraftmoment aus allen
auf einen Körper wirkenden Einzelkräften ermitteln können
Die erste Hauptaufgabe der Statik besteht darin, mehrere Einzelkräfte zu einer resultierenden Kraft (Ersatzkraft)
zusammenzufassen und das resultierende Kraftmoment zu ermitteln, um eine Aussage über die Wirkung des Kräftesystems
auf ein Bauteil machen zu können.
Inhalt
Zentrales und
allgemeines
Kräftesystem
Kenntnisse
• Zentrales Kräftesystem
• Allgemeines Kräftesystem
Fertigkeiten
Fähigkeiten
• Ein zentrales Kräftesystem von einem allgemeinen Kräftesystem unterscheiden können
Hinweise und Bemerkungen
Bei diesem Inhalt geht es nur um das Unterscheiden der beiden Kräftesysteme, was jedoch eine
Auswirkung auf den Lösungsansatz hat.
Inhalt
Zusammenfassen
mehrerer Kräfte im
zentralen ebenen
Kräftesystem
Kenntnisse
• Wirklinie (Richtung) einer Kraft
• Richtungssinn einer Kraft
• Zerlegen einer Kraft in zwei senkrecht zueinander stehende Komponenten
• Kräftegleichgewicht
• Lageskizze
• Lageplan
• Kräfteplan
Fertigkeiten
• Zeichnerische Ermittlung der Resultierenden
• Rechnerische Ermittlung der Resultierenden (Betrag und Richtung)
Fähigkeiten
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
• Erkennen der Wirkung des Kräftesystems auf das Bauteil
Hinweise und Bemerkungen
Kräfte sind aus der Physik bekannt, ihre Darstellungsform als Vektor ist aus der Mathematik
bekannt; ebenso die Eigenschaften von Vektoren sowie die Vektorzerlegung und die
Vektoraddition (zeichnerisch und rechnerisch). Hier sollen Aufgaben aus dem technischen Bereich
behandelt werden.
Das zeichnerische Verfahren soll nur kurz zur Illustration aufgezeigt werden (cf. Mathematik:
Vektoren); der Schwerpunkt liegt auf dem rechnerischen Lösungsverfahren.
In den Büchern werden meistens die erste und zweite Hauptaufgabe im zentralen Kräftesystem
behandelt und danach erst im allgemeinen Kräftesystem.
Ausweitungsmöglichkeiten in Richtung Informatik:
Erstellen eines Lösungsalgorithmus' zum Errechnen von Betrag und Richtung der Resultierenden.
Beispiel 3 im Anhang
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Inhalt
Zusammenfassen
mehrerer Kräfte im
allgemeinen ebenen
Kräftesystem
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Kenntnisse
• Kraftmoment der Resultierenden (Momentensatz)
Fertigkeiten
• Rechnerische Ermittlung der Resultierenden (Betrag, Richtung und Lage)
Fähigkeiten
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
• Erkennen der Wirkung des Kräftesystems auf das Bauteil
Hinweise und Bemerkungen
Kraftmomente sind aus der Physik bekannt. Hier sollen Aufgaben aus dem technischen Bereich
behandelt werden.
Für das allgemeine Kräftesystem soll nur das rechnerische Lösungsverfahren angewendet werden.
In den Büchern werden meistens die erste und zweite Hauptaufgabe im zentralen Kräftesystem
behandelt und danach erst im allgemeinen Kräftesystem.
Ausweitungsmöglichkeiten in Richtung Informatik:
Erstellen eines Lösungsalgorithmus' zum Errechnen von Betrag, Richtung und Lage der
Resultierenden
Beispiel 4 im Anhang
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Ausbildungsziel: Unbekannte Reaktionskräfte (Stützkräfte) ermitteln können
Die zweite Hauptaufgabe der Statik besteht darin, unbekannte Reaktionskräfte (Stützkräfte) aus den Aktionskräften
(Belastungskräfte) mit Hilfe der Gleichgewichtsbedingungen zu ermitteln.
Inhalt
Ermittlung unbekannter
Kräfte im zentralen
ebenen Kräftesystem
Kenntnisse
• Kräftegleichgewicht
Fertigkeiten
• Zeichnerische Ermittlung der Stützkräfte
• Rechnerische Ermittlung der Stützkräfte (Betrag und Richtung)
Fähigkeiten
• Verstehen der Problemstellung
• Anwenden des passenden Lösungsansatzes
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Der Lösungsansatz des Kräftegleichgewichts ist aus der Physik bekannt und soll hier an
technischen Problemstellungen angewendet werden.
Das zeichnerische Verfahren soll nur kurz zur Illustration aufgezeigt werden (cf. Mathematik:
Vektoren); der Schwerpunkt liegt auf dem rechnerischen Lösungsverfahren.
In den Büchern werden meistens die erste und zweite Hauptaufgabe im zentralen Kräftesystem
behandelt und danach erst im allgemeinen Kräftesystem.
Ausweitungsmöglichkeiten in Richtung Informatik:
Erstellen eines Lösungsalgorithmus' zum Errechnen von Betrag und Richtung der unbekannten
Stützkräfte.
Inhalt
Ermittlung unbekannter
Kräfte im allgemeinen
ebenen Kräftesystem
Kenntnisse
• Momentengleichgewicht
Fertigkeiten
• Rechnerische Ermittlung der Stützkräfte (Betrag und Richtung)
Fähigkeiten
• Verstehen der Problemstellung
• Anwenden des passenden Lösungsansatzes
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Der Lösungsansatz des Momentengleichgewichts ist aus der Physik bekannt und soll hier an
technischen Problemstellungen angewendet werden.
Für das allgemeine Kräftesystem soll nur das rechnerische Lösungsverfahren angewendet werden.
In den Büchern werden meistens die erste und zweite Hauptaufgabe im zentralen Kräftesystem
behandelt und danach erst im allgemeinen Kräftesystem.
Ausweitungsmöglichkeiten in Richtung Informatik:
Erstellen eines Lösungsalgorithmus' zum Errechnen von Betrag und Richtung der unbekannten
Stützkräfte.
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Ausbildungsziel: Aussagen über den Angriffspunkt der Gewichtskraft und über die
Standsicherheit treffen können
Standsicherheitsprobleme sind sehr vielfältig in der Technik und kommen sowohl im Maschinenbau, wie auch im
Bauingenieurwesen vor.
Inhalt
Schwerpunkt
Kenntnisse
• Begriff Schwerpunkt (Massenmittelpunkt)
• Flächenschwerpunkt
• Körperschwerpunkt
• Volumenberechnung nach der Guldinschen Regel
Fertigkeiten
• Berechnen des Schwerpunkts zusammengesetzter Flächen
• Berechnen des Schwerpunkts zusammengesetzter Körper
Fähigkeiten
Zusammengesetzte Flächen / Körper in einfache geometrische Flächen / Körper aufteilen.
Hinweise und Bemerkungen
Die Schwerpunktslehre wird nicht in der Physik behandelt und muß hier eingeführt werden.
Ebenso werden die Guldinschen Berechnungsregeln für Volumina hier eingführt.
Die Berechnung des Flächen- bzw. Körperschwerpunkts ist eine weitere Anwendung des
Momentensatzes.
Inhalt
Standsicherheit
Kenntnisse
• Gleichgewichtslagen
• Kippkante
• Kippmoment
• Standmoment
• Standsicherheit
Fertigkeiten
• Berechnen der Standsicherheit
Fähigkeiten
• Erkennen des Standfestigkeitsproblems
• Erkennen der Kippkante
• Richtiges Ansetzen der wirkenden Kräfte
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Neu ist hier der technische Begriff der "Sicherheit".
Die Berechnung der Standsicherheit ist eine weitere Anwendung des Momentensatzes.
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Ausbildungsziel: Stabkräfte eines Fachwerks ermitteln können
Die Berechnung von Fachwerken ist von Bedeutung bei Stahlbau und Holzkonstruktionen (Bauingenieurwesen) und ist die
Voraussetzung für die Dimensionierung von Stäben und Knoten, sowie zur Auslegung des Fügeverfahrens.
Inhalt
Stabkräfte eines
Fachwerks
Kenntnisse
• Fachwerk
• Stab
• Knotenpunkt
• innere Kräfte (Stabkräfte)
• äußere Kräfte (Belastungskräfte)
• Rittersches Schnittverfahren
Fertigkeiten
• rechnerisches Ermitteln der Stabkräfte mit dem Ritterschen Schnittverfahren
Fähigkeiten
• Richtige Anwendung des Ritterschen Schnittverfahrens
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Nur das rechnerische Verfahren soll hier angewendet werden.
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Ausbildungsziel: Einfluß der Reibung bestimmen können
Inhalt
Reibungsarten und
Einflußfaktoren
Kenntnisse
• Reibung
• Gleitreibung
• Haftreibung
• Reibzahlen
• Reibungskegel
• Selbsthemmung
Fertigkeiten
• rechnerisches Ermitteln der Reibkraft
Fähigkeiten
• Vorhandensein und Art der Reibkräfte erkennen
• Angriffspunkt und Wirkrichtung der Reibkräfte erkennen
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Die Reibung wird in der Physik eingeführt und die Einflußfaktoren werden dort erläutert.
In den technischen Anwendungen ist die Reibkraft eine Kraft unter anderen (manchmal
erwünscht, manchmal unerwünscht), die bei der Behandlung von Aufgaben berücksichtigt werden
muß.
Inhalt
Reibung auf der schiefen
Ebene
Kenntnisse
Fertigkeiten
• Anwenden des rechnerischen Lösungsverfahrens
Fähigkeiten
• Erkennen aller auftretenden Kräfte mit Angriffspunkt und Wirkrichtung
• Interpretieren der resultierenden Wirkung aller auftretenden Kräfte
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Hierbei handelt es sich um die Anwendung des Kräftegleichgewichts auf einen speziellen Fall mit
Berücksichtigung der Reibkraft.
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Inhalt
Reibung an
Maschinenteilen
• Geradführungen
• Gleitlager
• Gewinde
• Seilreibung
• Bremsen
• Kupplungen
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Kenntnisse
• Bewegungsgewinde
• Befestigungsgewinde
• Rollwiderstand
• Fahrwiderstand
Fertigkeiten
• Anwenden des rechnerischen Lösungsverfahrens
Fähigkeiten
• Erkennen aller auftretenden Kräfte mit Angriffspunkt und Wirkrichtung
• Interpretieren der resultierenden Wirkung aller auftretenden Kräfte
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
An Beispielen von technischen Anwendungen und Vorgängen sollen auftretende Kräfte ermittelt
werden.
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momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Ausbildungsziel: Bewegungen eines Körpers analysieren und daraus
Bewegungsgrößen berechnen können
Die Dynamik (Bewegungslehre) ist ein wichtiger Bereich der Technischen Mechanik, weil diese Berechnungen z. B. die
Auslegung eines Getriebes (Übersetzungsverhältisse, Zahnradabmessungen), einer Handbabungsvorrichtung
(Kolbengeschwindigkeit, Bandgeschwindigkeit) und von Belastungskräften infolge der Beschleunigung erlaubt.
Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der technisch wichtigeren Drehbewegung.
Inhalt
Bewegungsarten
Kenntnisse
• Weg
• Geschwindigkeit
• Beschleunigung
• gleichförmige Bewegung – ungleichförmige Bewegung
• geradlinige Bewegung – krummlinige Bewegung
Fertigkeiten
• Darstellen der Bewegung in Diagrammen (s,t-Diagramm, v,t-Diagramm)
Fähigkeiten
• Erkennen der Bewegungsart aus der Beschreibung
Hinweise und Bemerkungen
Die Grundlagen der Bewegungslehre und die Bewegungsgrößen werden in der Physik eingeführt
und erklärt, ebenso die Lösungsverfahren mit Hilfe der v,t-Diagramme.
Inhalt
gleichförmige
Drehbewegung
Kenntnisse
• Drehzahl
• Umfangsgeschwindigkeit
• Mittelpunktsgeschwindigkeit
• Winkelgeschwindigkeit
• Getriebe
• Übersetzungsverhältnis
Fertigkeiten
• Berechnen der verschiedenen Größen bei der gleichförmigen Drehbewegung.
Fähigkeiten
• Erkennen der Zusammenhänge zwischen den Größen der Drehbewegung.
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Es sollen möglichst Beispiele aus dem technischen Bereich behandelt werden.
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momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Ausbildungsziel: Aus den Zusammenhängen zwischen verursachenden Kräften und
resultierenden Bewegungen die gewünschten Größen berechnen
können
Die Kinetik berücksichtigt alle auf einen Körper wirkenden Kräfte, die eine Bewegung beeinflussen oder von ihr
hervorgerufen werden. Die Grundlage zu diesen Berechnungen bilden die Bewegungsgleichungen der Kinematik.
Inhalt
Trägheitsgesetz
Kenntnisse
• Trägheitsgesetz
Fertigkeiten
Fähigkeiten
• Verstehen und erklären können des Trägheitsgesetzes
Hinweise und Bemerkungen
Die Trägheitskraft wurde bereits in der Physik eingeführt und soll hier wieder in Erinnerung
gerufen werden.
Die Trägheitskraft ist eine zusätzliche Kraft, die bei der beschleunigten Bewegung auftritt und zu
den Belastungskräften eines Bauteils gehört. Dementspechend muß sie bei der Dimensionierung
von Bauteilen zusätzlich berücksichtigt werden.
Beschränkung auf die geradlinige Bewegung.
Inhalt
dynamisches
Grundgesetz
Kenntnisse
• dynamisches Grundgesetz
Fertigkeiten
• Berechnen von Kräften oder Bewegungsgrößen bei gleichmäßig beschleunigten / verzögerten
Bewegungen
Fähigkeiten
• Auswahl des richtigen Lösungsansatzes (einwirkende resultierende Kraft).
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Der Lösungsansatz nach dem Prinzip von d'Alembert (Kräftegleichgewicht) ist dem Ansatz nach
dem dynamischen Grundgesetz (Ermittlung der resultierenden Kraft) vorzuziehen.
Inhalt
Prinzip von d'Alembert
Kenntnisse
• Prinzip von d'Alembert
• Trägheitskraft
Fertigkeiten
• Berechnen von Kräften oder Bewegungsgrößen bei gleichmäßig beschleunigten / verzögerten
Bewegungen
Fähigkeiten
• Auswahl des richtigen Lösungsansatzes (Kräftegleichgewicht).
• Richtiges Eintragen der Trägheitskraft.
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Der Lösungsansatz nach dem Prinzip von d'Alembert (Kräftegleichgewicht) ist dem Ansatz nach
dem dynamischen Grundgesetz (Ermittlung der resultierenden Kraft) vorzuziehen.
Ausbildungsbild: Technische Mechanik
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momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Ausbildungsziel: Aus dem Zusammenwirken von Kraftmaschinen, Antriebseinheiten
und Arbeitsmaschinen Leistungen, Übersetzungen und
Wirkungsgrade berechnen können
Der Schwerpunkt dieses Ausbildungsziels soll auf der Drehbewegung liegen, die in der Technik eine größere Bedeutung
hat.
Inhalt
Arbeit
Kenntnisse
• Arbeit (Definition)
• Arbeit einer konstanten Kraft und ihre Darstellung im F,s-Diagramm
• Arbeit einer variablen Kraft und ihre Darstellung im F,s-Diagramm
Fertigkeiten
• Berechnen von verrichteten Arbeiten
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Der Begriff der Arbeit wurde schon in der Physik eingeführt und soll hier nur kurz in Erinnerung
gerufen werden.
Anhand der Kenntnisse aus der Physik sollen die Definitionsgleichungen für die Kreisbewegung
mit Hilfe des Analogieverfahrens aufgestellt werden.
Inhalt
Leistung
Kenntnisse
• Leistung (Definition)
Fertigkeiten
• Berechnen von Leistungen
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Der Begriff der Leistung wurde schon in der Physik eingeführt und soll hier nur kurz in Erinnerung
gerufen werden.
Anhand der Kenntnisse aus der Physik sollen die Definitionsgleichungen für die Kreisbewegung
mit Hilfe des Analogieverfahrens aufgestellt werden.
Inhalt
Wirkungsgrad
Kenntnisse
• Wirkungsgrad (Definition)
Fertigkeiten
• Berechnen von Kräften, Momenten, Übersetzungsverhältnissen und Bewegungsgrößen mit
Hilfe der aufgezeigten Zusammenhänge
Fähigkeiten
• Anwendung verschiedenartiger mechanischer Prinzipien zur Berechnung von komplexen
technischen Aufgaben.
• Systematisches und nachvollziehbares Vorgehen bei der Lösung der Probleme
Hinweise und Bemerkungen
Der Begriff des Wirkungsgrades wurde schon in der Physik eingeführt und soll hier nur kurz in
Erinnerung gerufen werden.
Anhand der Kenntnisse aus der Physik sollen die Definitionsgleichungen für die Kreisbewegung
mit Hilfe des Analogieverfahrens aufgestellt werden.
Es sollen möglichst Beispiele aus dem technischen Bereich behandelt werden.
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momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Ausbildungsziel: Die Aufgaben der Festigkeitslehre und die
Grundbeanspruchungsarten im Überblick kennen und erkennen
Die Festigkeitslehre ist ein Gebiet, das nicht von den Naturwissenschaften abgedeckt wird und das sich ganz im technischen
Bereich befindet. Hier kommen andere Aspekte und Überlegungen zum Tragen als in den Teilgebieten Statik und Dynamik.
Inhalt
Aufgaben der
Festigkeitslehre
Kenntnisse
• Dimensionieren von Bauteilen
• Wahl des Werkstoffs
• Bestimmen der zulässigen Belastung
Fertigkeiten
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Inhalt
Grundbeanspruchungsarten
Kenntnisse
• Zug
• Druck
• Abscheren
• Biegung
• Torsion
• zusammengesetzte Beanspruchung
• inneres Kräftesystem
• auftretende Spannungen (Normalspannungen, Schubspannungen) und ihre Kurzzeichen
Fertigkeiten
Fähigkeiten
• Unterscheiden der verschiedenen Grundbeanspruchungsarten
• Unterscheiden der auftretenden Spannungsarten
Hinweise und Bemerkungen
Ausbildungsbild: Technische Mechanik
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momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Ausbildungsziel: Durch äußere Kräfte und Momente belastete Bauteile
dimensionieren, Verformungen berechnen, zulässige Belastungen
bestimmen und Werkstoffe auswählen können
Inhalt
Zugbeanspruchung
Kenntnisse
• Zugspannung (Definition)
• gefährdeter Querschnitt
Fertigkeiten
• Berechnen der gewünschten Größen durch entsprechendes Umstellen der Definitionsgleichung
und Einsetzen der bekannten oder schon ermittelten Werte.
Fähigkeiten
• Erkennen des gefährdeten Querschnitts
Hinweise und Bemerkungen
Inhalt
elastische Formänderung
Kenntnisse
• Zugversuch
• Spannungs-Dehnungs-Diagramm
• zulässige Spannung
• Verlängerung (Definition)
• Dehnung (Definition)
• Querdehnung (Definition)
Fertigkeiten
• Berechnen der Formänderung eines zugbeanspruchten Bauteils
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Inhalt
Druckbeanspruchung
Kenntnisse
• Druckspannung (Definition)
Fertigkeiten
• Berechnen der gewünschten Größen durch entsprechendes Umstellen der Definitionsgleichung
und Einsetzen der bekannten oder schon ermittelten Werte.
Fähigkeiten
Hinweise und Bemerkungen
Ausbildungsbild: Technische Mechanik
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Inhalt
Flächenpressung
momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Kenntnisse
• Flächenpressung (Definition)
• projizierte Fläche
Fertigkeiten
• Berechnen von geometrischen Größen und Kräften durch entsprechendes Umstellen der
Definitionsgleichung und Einsetzen der bekannten oder schon ermittelten Werte.
Fähigkeiten
• Erkennen der Flächenpressung.
Hinweise und Bemerkungen
Inhalt
Abscherbeanspruchung
Kenntnisse
• Abscherspannung (Definition)
Fertigkeiten
• Berechnen von geometrischen Größen und Kräften durch entsprechendes Umstellen der
Definitionsgleichung und Einsetzen der bekannten oder schon ermittelten Werte.
Fähigkeiten
• Erkennen der Abscherung.
Hinweise und Bemerkungen
Keine Formänderung behandeln.
Inhalt
Torsionsbeanspruchung
Kenntnisse
• Spannungsverteilung bei Torsion
• polares Widerstandsmoment
• Torsionsspannung (Definition)
Fertigkeiten
• Berechnen von geometrischen Größen, Kräften und Momenten durch entsprechendes
Umstellen der Definitionsgleichung und Einsetzen der bekannten oder schon ermittelten Werte.
Fähigkeiten
• Erkennen der Torsion.
Hinweise und Bemerkungen
Nur Bauteile mit einfachem geometrischen Querschnitt berechnen. Polare Widerstandsmomente
aus Tabellen entnehmen.
Keine Formänderung behandeln.
Ausbildungsbild: Technische Mechanik
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Inhalt
Biegebeanspruchung
momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Kenntnisse
• Spannungsverteilung bei Biegung
• axiales Widerstandsmoment
• Biegespannung (Definition)
• Biegemomentenverlauf
• Querkraftverlauf
Fertigkeiten
• Berechnen von geometrischen Größen und Kräften durch entsprechendes Umstellen der
Definitionsgleichung und Einsetzen der bekannten oder schon ermittelten Werte.
Fähigkeiten
• Erkennen der Biegung.
Hinweise und Bemerkungen
Nur einfache Fälle behandeln.
Nur Bauteile mit einfachem geometrischen Querschnitt berechnen. Axiale Widerstandsmomente
aus Tabellen entnehmen.
Keine Formänderung behandeln.
Inhalt
zusammengesetzte
Beanspruchungen
Kenntnisse
• Spannungsverteilung bei Normalspannungen
• Vergleichsspannung Normal- und Schubspannungen)
Fertigkeiten
• Berechnen von geometrischen Größen, Kräften und Momenten durch entsprechendes
Umstellen der Definitionsgleichung und Einsetzen der bekannten oder schon ermittelten Werte.
Fähigkeiten
• Erkennen der vorhandenen Einzelbeanspruchungen.
Hinweise und Bemerkungen
Nur einfache Fälle behandeln.
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momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Anhang
Beispiel 1 (Freimachen)
Kugel und Schieber sind freizumachen
Kenntnisse:
•
An welchem Angriffspunkt wird die Reaktionskraft auf eine Kugel / einen Stab übertragen?
•
Wie sind die Reaktionskräfte bei der Kugel / beim Stab gerichtet?
Fertigkeiten:
•
Skizzieren der isolierten Bauteile.
•
Einzeichnen der Reaktionskräfte am jeweiligen Angriffspunkt mit der ungefähren Kraftrichtung
Beispiel 2 (Freimachen)
Der Kranausleger ist freizumachen
Kenntnisse:
•
Um welche Lager handelt es sich?
•
Welche Kräfte können diese Lager übertragen?
Fertigkeiten:
•
Skizzieren des isolierten Bauteils.
•
Einzeichnen der Reaktionskräfte am jeweiligen Angriffspunkt mit der ungefähren Kraftrichtung.
Fähigkeiten:
•
Abschätzen des Richtungssinns der Kräfte.
Beispiel 3 (Resultierende im zentralen Kräftesystem)
Ein mit 5 kN belastetes Seil wird über eine Seilrolle geführt , so daß das freie Seilende gegen die
Senkrechte unter einem Winkel von 75° von der Seilrolle abläuft. Die Seilrolle hängt an der
Pendelstange OA (Zweigelenkstab).
a) Die Seilrolle und die Pendelstange sind freizumachen.
b) Welche Zugkraft muß von der Pendelstange aufgenommen werden?
c) Wie groß ist der Winkel α?
Ausbildungsbild: Technische Mechanik
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momentaner Arbeitsstand: 26.06.01
Beispiel 4 (Resultierende im allgemeinen Kräftesystem)
An einer Bodenklappe wirken ihre Gewichtskraft FG = 2 kN, die Kraft F1 = 1,5 kN und über
eine Kette die Kraft F2 = 0,5 kN. Die Abstände betragen l1 = 0,2 m, l2 = 0,8 m, l3 = 0,9 m und
der Winkel α = 45°.
Gesucht:
a) der Betrag der Resultierenden,
b) ihr Winkel zur Waagerechten,
c) ihr Wirkabstand vom Klappendrehpunkt O.
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