Vortrag

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Wildwasser Freiburg e.V.
Beate Biederbick
Beratungen
Opferzeugenbegleitung
Gruppen
Öffentlichkeits- und
Fortbildungsarbeit
Präventionsangebote
Peer – Online Beratung
Vortrag Speyer
Das Modellprojekt bei Wildwasser e.V.
Qualifizierung der Fachkräfte
Sexuelle Gewalt bei Mädchen und Frauen mit Behinderung
Täterstrategien
Spezifische Lebenssituationen, Auswirkungen, Risikofaktoren
Strukturen in Einrichtungen
Voraussetzungen für Hilfemaßnahmen
Abbau innerer und äußerer Barrieren
Abbau von Barrieren in Institutionen
Verschiedene Behinderungen
Zusammenfassung: Stärkung der Interessen von
Mädchen und Frauen mit Behinderung
Interkulturelle Öffnung
Power Point in leichter Sprache
Modellprojekt Wildwasser
2 Jahre arbeiteten wir in dem Projekt
Besuch von anderen Einrichtungen und
Vereinen
Werbung
Beratung betroffener Mädchen und Frauen mit
Behinderung
Kurse für Mädchen und Frauen mit
Behinderung, Eltern, Betreuer
→ Ziel: Mädchen u. Frauen mit Behinderungen
sollten die Beratungsstelle kennen lernen
Frauen mit Behinderung sollen zu Wilwasser
kommen können
Unser Büro ist ohne Treppen
Wir machten ein Extra - Faltblatt
Wir besuchten viele Vereine und Heime
Fortbildungen für Betreuer und Eltern
Kurse für Frauen über Liebe, Sex, Schönheit
Wir beraten Frauen und Mädchen mit
Behinderung
Vorträge machen wir in Räumen ohne Treppen
und mit Gebärdensprachdolmetscherinnen
Qualifizierung der Fachkräfte
Sexuelle Gewalt bei Mädchen und Frauen mit
Behinderung
Täterstrategien
Spezifische Lebenssituationen, Auswirkungen,
Risikofaktoren
Strukturen in Einrichtungen
Voraussetzungen für Hilfemaßnahmen
Abbau innerer und äußerer Barrieren
Abbau von Barrieren in Institutionen
Verschiedene Behinderungen
Was sollen Fach – Leute wissen?
Das ist sexuelle Gewalt
Angestarrt werden
Angefasst werden am Po, Busen, Scheide
Zum Sex gezwungen werden
■ Es gibt auch noch andere Gewalt
Geschlagen werden
Getreten werden
Beschimpft werden
Ausgelacht werden
Das erleben Frauen u. Mädchen m. Behinderung öfters
Das merkt man nicht sofort
Es wird langsam immer schlimmer
Das darf niemand tun!
Wie geht es den Mädchen und Frauen mit
Behinderung
Sie sind verwirrt
Sie können nicht mehr richtig essen
Sie haben Angst
Sie können nicht schlafen
Sie spüren ihren Körper nicht mehr richtig
Sie haben Schmerzen
→
Es geht ihnen wie anderen Menschen,
wenn sie Gewalt erlebt haben
→
Aber viele denken es hat mit der
Behinderung zu tun
Warum erleben Frauen und Mädchen mit
Behinderung so oft Gewalt
Manche brauchen viel Hilfe
Frauen und Mädchen mit Behinderung lernen:
Ich darf nicht mitreden
Ich darf nicht mitbestimmen
Jeder darf meinen Körper anfassen
Ich werde nicht gefragt
Viele Untersuchungen müssen gemacht werden
Behindert zu sein ist nicht gut.
Wer tut das?
Viele Männer, es gibt auch Frauen
Diese Leute nennt man Täter
Betreuer, Pfleger, Mitbewohner, Väter, Brüder,
Kollegen, Mütter können das machen
Die wollen anderen weh tun
Die machen das extra
Das merkt man nicht sofort
Diese Leute suchen sich die Arbeit in Heimen aus
Das können Leute sein, die sie gern haben
Das können Leute sein, die sie nicht kennen
Die wissen, dass Frauen mit Lernschwierigkeiten nicht
geglaubt wird
Warum erleben Frauen und Mädchen mit
Behinderung so oft Gewalt II
Viele denken
„Ich mag mich nicht“
„Ich falle anderen zur Last“
► Also mache ich das, was andere von mir
wollen
Mädchen und Frauen sollen dankbar sein
Viele denken „Ich bin nicht schön“
Niemand erklärt mir was Sex ist
Niemand erklärt mir, was Gewalt ist
Menschen ohne Behinderung wissen es besser
Wie sieht es in den Heimen aus?
Ich darf nicht bestimmen mit wem ich ein Zimmer teile
Ich muss fragen wann jemand mit mir ins Kino geht
Ich muss fragen, wann ich Besuch bekomme
Ich muss essen, wenn alle essen
Ich darf mir nicht aussuchen wer mich wäscht
Ich muss das arbeiten, was sie anbieten
Es gibt keine Informationen zu Gewalt und Sex
„Ich möchte so wie ein Gast behandelt zu werden“.
Was macht das mit den Frauen und Mädchen?
Es ist schwer sich zu wehren
Es ist schwer Gewalt zu erkennen
Sie haben oft keine Worte für Gewalt
Anfassen gegen den Willen ist verboten
Nein sagen ist schwer
Sie denken schlecht über sich
Sie fühlen sich schwach
→
Deshalb können Fach – Leute viel tun, damit
es besser wird
Fragen an Sie zu Behinderung
• Warum möchte ich Menschen mit Behinderung
unterstützen?
• Wie wäre es für mich eine Behinderung zu haben?
• Wie wäre es ein behindertes Kind zu bekommen?
• Kann ich mir einen Partnerin/ Partner mit Behinderung
vorstellen?
• Was denke ich über Menschen mit Behinderung?
• Kenne ich Menschen mit Behinderung?
• Wo kommen Menschen mit Behinderung in meinem
Leben vor?
Fragen zu Sexualität
• Kann ich frei über Sexualität sprechen?
• Was denke ich über Sex bei Menschen mit
Behinderung
• Wie bin ich selbst damit aufgewachsen und
erzogen worden?
• Finde ich, dass Menschen mit Behinderung
Eltern sein dürfen?
Fragen zu sexueller Gewalt
• Was für Mythen zum Thema sexuelle Gewalt
habe ich in meinem Kopf?
• Kann ich über sexuelle Gewalt sprechen?
• Halte ich das Wissen aus oder bekomme ich
Angst?
• Habe ich eigene Erfahrungen, die mich
belasten?
• Traue ich mich, Hilfe zu holen?
• Denke ich, das sollte ich alleine hinkriegen?
Hilfen für Frauen und Mädchen
mit Behinderung
Fach - Leute müssen nicht alles richtig
machen
Sie haben damit mehr Arbeit
Sie sind unsicher
Sie müssen nicht alles wissen
→ Sie dürfen neugierig sein
→ Sie dürfen Mädchen und Frauen mit
Behinderung fragen, was sie brauchen
Was sollten Sie beim ersten Kontakt fragen ?
Was für eine Behinderung haben sie?
Was brauchen sie
Wie können sie zu uns kommen?
Sollen wir sie an der Haltestelle abholen?
Wo können wir sie beraten?
Bringen sie jemand mit?
Vertrauen sie der Person?
Äußere Barrierefreiheit
Frauen und Mädchen mit Rollstuhl oder
Gehbehinderung
Keine Stufen aber Treppenlifte/ Aufzüge
Viel Platz zum Fahren
Den Rollstuhl nicht berühren
Hinsetzen zum Reden
Frauen und Mädchen mit
Sehbehinderungen
Helle Räume
Bunte Ecken, Türen, Treppenstufen,
große Schilder
Sind Hunde erlaubt?
Die Frauen durch die Räume führen
Wenn sie in ein Frauenhaus einziehen
muss vieles verändert werden, damit sie
alleine rumlaufen können.
Frauen und Mädchen mit Hörbehinderungen
Melden sich oft über Fax, Mail, SMS
Fragen wie sie sich mit anderen unterhält
- mit Gebärdensprachdolmetscherin
- ablesen von den Lippen
- schreiben mit leichter Sprache
Laut reden – nicht schreien
Haben Sie das verstanden?
Frauen und Mädchen mit Sprachbehinderung
Melden sich über Fax, Mail, SMS
Sprechen oft langsamer und undeutlich
schreiben mit einer Buchstabentafel
Aussprechen lassen
Mehr Zeit für die Beratung einplanen
Mädchen und Frauen mit
Lernschwierigkeiten
Reden mit leichter Sprache
keine Fremdwörter
kurze Sätze
klare Fragen
die Frauen werden mit Sie angesprochen
Wer kümmert sich um sie ?
Haben sie gesetzliche Betreuer?
Äußere Barrierefreiheit
▪ Die Räume müssen für alle Menschen benutzbar sein
▪ Gibt es besondere Angebote f. Mädchen u. Frauen mit
Behinderung
▪ Infos in leichter Sprache/ In Punktschrift
▪ Gibt es Selbstbehauptungskurse ?
▪ Gibt es Adressen von Therapeutinnen, Kripo, Ärzte, die
sich mit Frauen mit Behinderung auskennen?
▪ Arbeiten da Frauen mit Behinderung?
Abbau von Barrieren in Institutionen
„Wir achten auf Grenzen“
Kurse für Mädchen und Frauen
Regeln wie alle behandelt werden sollen
Wem kann ich sagen, dass ich Gewalt erlebe?
Fortbildungen der MitarbeiterInnen
Einstellung von Menschen mit Behinderung
Welche Beratungsstellen gibt es?
Die Stärkung der Mädchen und Frauen
Informationen zu: Rechte, Sexualität, Gewalt
Jede soll alleine darauf zugreifen können
Selbstbehauptungskurse
Alle bestimmen mit/ Frauenbeauftragte
Mädchen- und Frauengruppen
Alle Angebote könnten barrierefrei sein
Arbeitsplätze für Frauen mit Behinderung
Vernetzung
Mehr Zeit – mehr Geld
Interkulturelle Öffnung
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Eigene Konzepte + Vorurteile?
Offenheit gegenüber anderen Lebenswelten
Infrastrukturen in andern Ländern?
Unterschiedliche Menschen in einem Kulturraum
Ausländerecht
Migrationsprozess
Interkulturelle Öffnung
• Flyer und Website in vielen Sprachen
• Angebote in Integrationskursen/
Flüchtlingswohnheimen/ Vereinen vorstellen
• Vernetzung mit Migrantenorganisationen
• Fachkräfte mit Migrationshintergrund
• Dolmetscherinnen - Listen
• Migrantencommunity „Mund zu Mund“
• Vielfalt im Team
• Muttersprachliche Sprechstunde
Wege entstehen dadurch,
dass man sie geht.
Franz Kafka
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