MÜNSTER · STADTTEILE Freitag, 19. Februar 2016 NR. 42 RMW04 Grundschule Sprakel wächst CDU fordert ein Raumkonzept Die Toiletten der Grundschule sollten künftig einen Zugang zum Haus erhalten, so die CDU. Derzeit sind sie nur über den Schulhof zugänglich. Foto: kaj -kaj- MÜNSTER-SPRAKEL. Die Sprakeler Grundschule wird wachsen. Denn der Stadtteil wächst, derzeit im Baugebiet „Nördlich der Landwehr“, in dem es langsam aber sicher auf den zweiten Bauabschnitt zugeht. Das Baugebiet Sprakel-Ost steht dann als nächstes auf der Agenda. Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) Nord stellt zur nächsten Sitzung der BV am 1. März den Antrag, ein Raumkonzept für die Grundschule Sprakel zu entwickeln. Darin geht sie auch auf die Toilettensituation an der Grundschule Sprakel ein: Geprüft werden soll, wie die Toilettensituation für die Schüler hinsichtlich Sauberkeit und Anbindung an das Schulgebäude verbessert werden könne. Auf die lange Bank soll das Konzept nicht geschoben werden, die Ergebnisse sollten „möglichst zeitnah“ vorgelegt werden. Ab dem Schuljahr 2017/18 sei zu erwarten, dass das Raumprogramm nicht mehr passe, da „aufgrund des wachsenden Stadtteils sowie einer steigenden Zahl von in Sprakel lebenden Flüchtlingen zu erwarten ist, dass die Schule künftig zweizügig geführt werden muss“, heißt es in der Begründung des Antrags. Die Toilettensituation sei „schon lange als sehr grenzwertig zu bezeichnen“. Zum einen wegen der Sauberkeit, zum anderen, weil sie „nur über den Schulhof zu erreichen sind“. Auf den Spuren der Bauhaus-Kunst „KuKuK“: Anspruchsvolles Projekt in der Kindertagesstätte Lichtblicke soll die Sinne erweitern MÜNSTER-GIEVENBECK. Sanam, Anna, Juana und Nilab schauen auf ihre Fingernägel. Ziemlich viel Dreck darunter. „Egal“, sagen sie. Dann kratzen sie weiter Spuren in die Erde. Die haben sie zuvor vom Boden zusammengeklaubt und als „Farbe“ auf einem Zeichenblock verteilt. „Wir wollen ein Gewitterbild malen. Deshalb kommen da jetzt Blitze rein“, erklären die Fünfjährigen, die an einem Kunst-Projekt teilnehmen. Ein Vormittag in der Kita Lichtblicke in Gievenbeck. Die Erzieherinnen Veronica Beci, Claudia Eilers, Elena Spuradis und Alex Baring können ihre Schützlinge kaum bremsen. Kaum fällt das Stichwort „Gewitterbild“, ist die Projektgruppe sozusagen Feuer und Flamme. Seit Wochen schon beschäftigen sie sich regelmäßig mit dem Thema Gewitter, und zwar auf besondere Art und Weise: Sie orientieren sich an einer Arbeit des Bauhaus-Künstlers Heinrich Neuy. Sein Bild „Gewitter mit plötzlichem Schlag“ gibt den Takt vor. „Und das gleich in doppeltem Sinne“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. „Wir möchten dahin kommen, dass die Kinder das Gewitterbild von Neuy in seine Formen und Farben zerlegen und anschließend selbst dazu malen. Danach wird es darum gehen, welche Instrumente die Kinder damit ver- Sanam, Anna, Juana und Nilab (v.l.) malen ein Gewitterbild. Mit den Fingernägeln kratzen sie Blitze in die auf den Zeichenblock verteilte Erde, die als Grundfarbe dient. Erzieherin und Kunsttherapeutin Alex Baring lässt ihnen freie Hand, denn beim KuKuK-Projekt geht es um die freie Entfaltung der kindlichen Kreativität und Sinneswahrnehmung. binden. Und schließlich soll zu den Farben und Formen Musik gemacht werden“, sagt Veronica Beci. „KuKuK“, so heißt das Projekt. Es steht für „Kinder und Kunst und Kultur“. Wie in der Kita Lichtblicke wird es derzeit in zehn von zwölf Kindertagesstätten der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland durchgeführt. Beate Karasch, pädagogische Leiterin im Fachbereich Kindertageseinrichtungen der Evangelischen Jugendhilfe, ist laut Pressemitteilung eine der Initiatoren: „Wir möch- ten mit dem Projekt erreichen, dass Kinder ihre vorhandene natürliche Kreativität auch in verschiedenen Arten wahrnehmen und ausdrücken können.“ Die Bauhaus-Kunst von Neuy und dessen Zusammenarbeit mit dem Komponisten und früheren Borghorster Jugendorchesterleiter Buster Flood sei für dieses Vorhaben besonders geeignet, sagt Karasch. Denn aus dieser Zusammenarbeit von Neuy und Flood ging unter anderem eine FarbTon-Skala hervor, an der sich nun auch die „KuKuK“-Kinder orientieren können. Ihre optischen und akustischen Sinneswahrnehmungen sollen sich so zu einem Gesamtbild vereinen. Für die Fünf- und Sechsjährigen der Kita ist es eine spielerische Entdeckungsreise in die Welt der eigenen Sinne und die der Kunst. Vor dem Gewitterbild haben sie sich bereits mit den Wiesenblumenbildern von Neuy beschäftigt. Sie haben die Blumen in der Natur gesucht, jede Pflanze in Einzelteile zerlegt, dann gemalt, schließlich Instrumente den Farben und Formen zugeordnet und dazu musiziert. Musikwissenschaftlerin Beci: „Wir möchten dahin kommen, dass jedes Kind ein eigenes Buch mit eigenen Farb-Klang-Kombinationen erarbeitet.“ Ihre Kollegin Alex Baring begleitet das Projekt auch als Kunsttherapeutin. Sie sieht es noch aus einem anderen Blickwinkel: „Es geht nicht nur um künstlerisches Tun, sondern auch darum, die gesamte Bandbreite der kindlichen Kreativität zu entfalten.“ Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 19. Februar 2016 AM SAMSTAG UND SONNTAG Grevener Baumesse im Kulturzentrum GBS Wenn nicht jetzt, wann dann? Zinsen niedrig wie nie / Auf geht’s in die eigenen vier Wände D vei L h Koc tion a t n e Präs garer f Damp Diese und noch einige andere tolle Miele-Produkte finden Sie bei uns auf der Baumesse. Unsere Mitarbeiterinnen beraten Sie gerne ausführlich. Weitere Informationen bei uns: ie Talfahrt auf dem Zinsmarkt zaubert vielen Bauherren, Immobilienkäufern sowie jungen Familien mit dem Traum vom eigenen Zuhause zurzeit ein großes Lächeln ins Gesicht. „So günstig war geliehenes Geld noch nie“, bestätigt Carolin Sellmann, Baufinanzierungsspezialistin der Volksbank Greven, ebenfalls lächelnd. Bauwillige zahlen aktuell – je nach Eigenkapitaleinsatz – unter zwei Prozent für Darlehen mit einer zehnjährigen Laufzeit und unter drei Prozent für Darlehen mit einer 30-jährigen Laufzeit. Bei der Inanspruchnahme von Fördergeldern steht teilweise aktuell sogar – je nach KfWProgramm und -Förderung – eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes. „Eine gute Planung und individuelle Finanzierungsberatung sind jedoch für das richtige Konzept eines jeden Einzelnen unabdingbar“, so Sellmann. Für junge Familien zur Finanzierung eines Neubaus oder auch für die Sanierung einer Bestandsimmobilie hat sie interessante Möglichkeiten im Rahmen von verschiedenen öffentlichen Fördergeldern in petto. „Aber auch andere Finanzierungsmittel mit staatlichen Zuschüssen erfreuen sich großer Beliebtheit“, weiß sie. Dem zweiten Bauabschnitt des Neubaugebietes „Wöste“ in Greven gilt dabei ein Hauptaugenmerk der Volksbank. Viele Grevener, aber auch zukünftige neue Mitbür- Handwerk in Perfektion Carolin Sellmann, Baufinanzierungsspezialistin der Volksbank Greven. …zusammen mit innovativen Ideen für Ausbaulösungen mit Zukunft. Gut für die Umwelt, schonend für Ihren Geldbeutel und schön für Ihr Leben. M a s s g e f e r t i g t Gutenbergstr. 19 48268 Greven S 02571-938850 b y ENSCHOTT P E R F E K T A U S TR A D I T I O N. 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Ein individuelles Gesamtkonzept wird daher auf die Bedürfnisse und Ansprüche abgestellt sein, um letztlich auch zu dem individuellen Auftraggeber zu passen.“ immer auf dem Laufenden Die Volksbank ist selbstverständlich mit einem eigenen Stand auf der Baumesse vertreten. Fotos: Volksbank Greven H HE E IIZ Z UN U N G · S AN A N IT ITÄR · K KLLII M A S O LLA A RT H E ER R M IIE E · PPHOTOVO H OTOVO LTA LTAII K Hansaring 154 48268 Greven Tel.: 02571/9537-0