Projekt ”Kunst + Werbung“ A. Was beinhaltet das Projekt? Die Galerie ”Artspace K2“ ermöglicht KünstlerInnen mit dem Projekt “Kunst + Werbung” eine Auswahl ihrer Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren und zum Kauf anzubieten. Im Gegensatz zu offiziellen Ausstellungen, werden in diesem Projekt Kunstwerke als laufende Videopräsentationen gezeigt, die sowohl von der Straße durch das Schaufenster, wie auch in der Galerie zu betrachten sind. Als Basis dieser “Werbeplattform“ dient ein DVD-Spieler und ein TV-Bildschirm mit Breitbildformat. Als Nebenprodukt dieses Projektes können KünstlerInnen DVD-Videopräsentationen von der Galerie angefertigt bekommen, die sie für ihre eigene Werbung nutzen können. B. Warum ”Kunst + Werbung“? Hinter dem Projekt “Kunst + Werbung” steht die These, dass Ausstellungen von Kunstwerken einer Werbekampagne gleichen. Besonders bei Messen zeigt sich der vergleichende Charakter zwischen Kunst als “Ware” und anderen Produkten. Obwohl sich Kunstwerke in vieler Hinsicht von normalen Gütern unterscheiden, ist die Grundidee ihrer Vermarktung sehr ähnlich. Genauso wie Fabrikate und Dienstleistungen auf Messen und Märkten “ausgestellt” werden, so kann die Kunst Mittel der Produktwerbebranche aufgreifen und Reklame oder ”Werbefilme“ nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Besonders in der Konzeptkunst und der Popart ist die Verschmelzung von Kunst, ”Außenwelt“ und Kommerz deutlich zu erkennen. Es ist dieser Hintergrund, der die Galerie “Artspace K2” dazu bewegt, eine Technik aus der Reklamebranche einzusetzen, um sowohl KünstlerInnen, wie auch Sponsoren, die Möglichkeit zu bieten für sich zu werben. Für die Galerie bedeutet dies natürlich die Nutzung eines spannenden und ungewöhnlichen Mediums, um die Öffentlichkeit mit Kunst anzusprechen und Passanten einzuladen die Galerieräume zu betreten. Aus finanzieller Sicht soll dieses Projekt dazu beitragen mehr Kunst verkaufen zu können und auch potentiellen Sponsoren einen Anreiz geben die Galerie zu unterstützen. Galerie: Kirchstraße 2; 53424 Remagen Postanschrift: Christoph Noebel, Artspace K2, Fährgasse 12, 53424 Remagen Tel: +49 (0)2642 907750; E-mail: [email protected]; Web: www.artspace-k2.com C. Wie ist die Bildpräsentation gestaltet? Der Galerist nimmt Fotos von Kunstwerken und setzt sie in ein festes breitförmiges Format. Das folgende Muster zeigt wie jeder umgestaltete “Videoclip” aussieht: C. Wie können KünstlerInnen teilnehmen? Die Grundlage einer Beteiligung an dem Projekt “Kunst + Werbung” liegt darin, dass Künstlerinnen Fotos ihrer Werke der Galerie zukommen lassen. Das Dateienformat sollte auf jpg oder bitmap Formate beschränkt sein und die Auflösung der Bilder so hoch, dass die Dateiengröße nicht unter einem Megabyte liegt. Zusätzlich werden die teilnehmenden KünstlerInnen gebeten Hintergrundinformation wie Titel, Schaffungsjahr, Maße, Technik und Preise der einzelnen Werke zu liefern. KünstlerInnen können auch eigene kurze Videoclips (max. 3 Min) im mpg oder avi Format anbieten; die Anwendung von Videoclips bedarf jedoch besonderer Überlegungen, zumal sie von dem Standardformat abweichen und nicht unbedingt zum Kauf angeboten werden. D. Was sind die ”Ausstellungsbedingungen“? (1) Die eingereichten Werksfotos sollten wenn möglich auf eine CD gebrannt werden und entweder in der Galerie abgegeben oder an die Postadresse - Fährgasse 12, 53424 Remagen - geschickt werden. 2 Wenn das Bildmaterial über e-mail gesendet wird, wäre es ratsam es wegen der Größe in mehreren Tranchen zu schicken. (2) Um eine Bearbeitung der Werksfotos zu vereinfachen, sollten die Namen der Dateien ein gewisses Format aufweisen: 1. Nachname der KünstlerInnen, 2. Teil des Werkstitels, 3. bei gleichen Titeln eine zusätzliche Zahl. Die genutzte Datei des oben genannten Videomusters hieße z.B.: ”noebel-journey.jpg“. (3) Die Entscheidung welche Bilder und Videoclips in welcher Reihenfolge gezeigt werden liegt ausschließlich bei der Galerie. Das Übergeben von Bildmaterial bietet keine Garantie dafür, dass Werke gezeigt werden. (4) Die Galerie verpflichtet sich, das Bildmaterial nur für die Zwecke des ”Kunst + Werbung“ Projektes zu nutzen. (5) Da die gezeigten Kunstwerke zum Kauf angeboten werden, fordert die Galerie teilnehmende KünstlerInnen auf für jedes Werk einen ”Basispreis“ zu nennen, der einen 25% Kommissionsanteil auf den Künstlerpreis für die Galerie beinhaltet; d.h: Künstlerpreis + 25% Kommission = Basispreis Die Galerie kann das Kunstwerk unter oder über dem Basispreis verkaufen; sie garantiert jedoch den KünstlerInnen bei einem Verkauf ihres Werkes den Künstlerpreis an sie zu zahlen. Alle Preise beinhalten den gängigen Mehrwertsteuersatz. (6) Die teilnehmenden KünstlerInnen müssen sich verpflichten ihre zum Verkauf angebotenen Werke auch relativ zügig der Galerie liefern zu können. Bei einem Verkauf, sollte ein Werk innerhalb von 10 Tagen in der Galerie abgegeben werden, damit der Käufer es dort abholen kann. Die Abwicklung von Verkäufen kann nur mit offiziellen Rechnungen durchgeführt werden. E. Spezifische DVD Videopräsentation für KünstlerInnen Abgesehen von dem Angebot Kunstwerke über einen Bildschirm in der Galerie ”auszustellen“, bietet die Galerie ihren KünstlerInnen eine zusätzliche Dienstleistung an. Auf Anfrage kann die Galerie Videopräsentationen ihrer Werke im selben DVD Format erstellen wie das Projekt ”Kunst + Werbung“ es vorsieht. KünstlerInnen brauchen in 3 der Regel Werbemittel, um ihre Werke potentiellen Ausstellern und Käufern zu präsentieren. Außer Drucksachen bieten sich auf diesem Gebiet in zunehmende Maße die digitalen Medien zur Nutzung an. Das DVD Format hat einige Vorteile gegenüber der gängigen CD Präsentation mit aufgeladenen Bilddateien: (1) eine DVD lässt sich einfacher und automatisch auf jedem Computer und DVD Gerät abspielen; es werden keine zusätzlichen ”autoplay“ Programme benötigt; (2) die Bilddateien sind geschützter, sie können nicht wie bei CD Präsentationen mühelos ”gestohlen” werden; (3) das Erstellen einer DVD ermöglicht mehr Gestaltungsspielraum, Videoclips, die persönliche Information und Text beinhalten, können z.B. mit längeren Zeiträumen präsentiert werden als die Bildclips der Werke; (4) die meisten DVD-Geräte erlauben das Abspielen von DVDs mit Endlosschlaufen, bei jpg Präsentationen ist dies mühsamer und nicht immer gewährleistet. Die Gestaltung und Erstellung einer DVD-Videopräsentation ist natürlich nicht ohne Arbeits- und Zeitaufwand möglich. Die Kosten für solch einen Auftrag hängen grundsätzlich von der Anzahl der Videoclips und von spezifischen Wünschen der KünstlerInnen ab. Details dazu können mit der Galerie besprochen werden. Christoph Noebel 4 Juni 2008 4