pfarreifest - Römisch-Kath. Kirche Peter und Paul Utzenstorf

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Römisch-katholische Pfarrei St. Peter und Paul
3427 Utzenstorf
und die kulturelle Kommission präsentieren:
Konzert
Faust Quartett & Erwin Hurni
(Bariton) mit Werken von Franz Schubert
Mittwoch, 19. November 2014, 20.00 h
in der Kirche St. Peter und Paul
Landshutstrasse 41, Utzenstorf
O Menschheit, o Leben!
Wohin?
Eintritt frei - Kollekte
Die Kollekte ist bestimmt für die sozialen Aktivitäten der Pfarrei
für Projekte im In- und Ausland.
Besten Dank.
Erwin Hurni
Der Bariton Erwin Hurni studierte an der Hochschule der
Künste in Bern in der Klasse von Prof. Elisabeth Glauser und
am schweizerischen Opernstudion in Biel. Dort sang er die
Rolle des Roi Pausole in Honeggers „Les aventures du Roi
Pausole“ und den Papageno in Mozarts Zauberflöte.
Ergänzend zum Studium besuchte er diverse Meisterkurse
(z.B. bei Kristina Laki, Joyce McLane, Cornelia Kallisch und
Lani Pulson), die ihn unter anderem an die Akademia Muzyczna Chopina in
Warschau führten. Unter Vojtech Spurni (Staatsoper Prag) und Simone Luti (Scala
Milano) debütierte Erwin Hurni 2006 in Locarno als Nardo in Mozarts „La finta
gardiniera“. Am Wettbewerb der „Gesellschaft zur Förderung junger begabter
SängerInnen und PianistInnen e.V. Passau“ 2006 ersang sich Erwin Hurni die Rolle
des Jean-Baptiste in der Uraufführung der Operette „Der Kaiser im Rottal“ von
Christian Auer am Haus Eggenfelden, Bayern.
Am Städtebundtheater Biel/Solothurn war er in Suppés „Boccacio“ und als Alessio
in Bellinis „La sonnambula“ zu hören. An den Murten classics 2008 wurde er als
Bellcore in Donizettis „L’elisir d’amore“ eingeladen. Am Stadttheater Bern stand er
2009 als Starveling in Brittens „Midsummer Night’s Dream“ auf der Bühne, in der
Saison 2009/2010 war er dort in „Les dialogues des carmélites“ zu sehen. Weiter
wird Erwin Hurni regelmässig an Schweizer Operettenbühnen wie zum Beispiel
2010-2012 in Hombrechtikon und 2013/2014 am Stadttheater Sursee engagiert –
dort zuletzt als Lord Evelyn Oakleigh in Cole Porters Musical „Anything Goes“.
Sein breit gefächertes Konzertrepertoire reicht von Josquin Desprez (Stabat Mater)
über J.S.Bachs Solokantate „Ich habe genug“, Rossinis „Petite Messe solonelle“ und
Brahms deutsches Requiem bis Mikkis Theodoraktis (Requiem) und Arthur
Schnittke (Der gelbe Klang). Stationen seiner Konzerttätigkeit waren unter anderem
das Zentrum Paul Klee, das Casino Bern und die Tonhalle in Zürich, die Cityhall
von Bangkok und die St.Georges Church Auckland.
Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Erwin Hurni in Produktionen des Genres
„Théatre Musical“ und bei Streetperformances zu sehen: u.a. in „Monte Verità –
Richard Strauss, Sinnsuche und Sonnenbad“
Quelle: Erwin Hurni
Faust Quartett
Franz Schubert
Simone Roggen, Violine
Annina Wöhrle, Violine
Ada Meinich, Viola
Birgitt Böhme, Cello
„Gelebte Musik! Pure Spielfreude!“:
Das Faust Quartett wird für „höchste Spielkultur, Bewusstsein für musikalische Prozesse und
einen ausgeprägten Klangsinn“ von Presse und Publikum gefeiert.
Nach seiner Gründung 1996 in Weimar wurde das Faust Quartett schnell bekannt. Ausgebildet
von Eberhard Feltz, dem Alban Berg Quartett und Hagen Quartett erhielt es zahlreiche Preise
und Auszeichnungen, u.a. beim Paolo Borciani Wettbewerb, dem Concours International de
Bordeaux und dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD.
Das Quartett gastiert in renommierten Häusern wie dem Konzerthaus Berlin, dem
Gewandhaus Leipzig, dem Beethovenhaus Bonn, dem Prinzregententheater München, dem
Konzerthaus Oslo, dem Concertgebouw Amsterdam und unternimmt regelmäßig
Konzertreisen durch die Schweiz, Norwegen und die Niederlande. Tourneen führten es bis
nach Südamerika und in Zusammenarbeit mit dem Goetheinstitut durch mehrere Länder
Afrikas. Auch auf Festivals wie dem „Heidelberger Frühling“, dem Schleswig-Holstein
Musikfestival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, Schwetzingen und Bergen
präsentieren sich die Musiker.
Die Experimentierfreude der Musiker spiegelt sich außerdem in der Gestaltung von
Programmen, welche die Instrumentalmusik mit anderen Künsten wie Gesang, Tanz,
darstellendem Spiel und Literatur verbinden, wie etwa in der Multimedialen Musik und
Tanzperformance „My Love is as a Fever“ von Ludger Vollmer nach Texten von
Shakespeare.
Weiterhin zeichnet sich das Faust Quartett durch sein besonderes pädagogisches Engagement
aus. Bei Schulbesuchen, auch im Rahmen der Projekte von „Rhapsody in School“ und in
Gesprächskonzerten gelingt es den Musikern besonders gut, die Lebendigkeit der Musik und
ihre Freude daran einem breiten Publikum zu vermitteln. Als Gastdozenten an Konservatorien
und bei Meisterkursen in Deutschland, Norwegen, den Niederlanden und den USA geben die
Musiker ihre Erfahrung an den musikalischen Nachwuchs weiter.
Mit „Faust“ als Namenspatron nimmt das Quartett Bezug auf Johann Wolfgang von Goethe,
der im Streichquartett „vier vernünftige Leute sich miteinander unterhalten“ hörte. In diesem
Sinne strebt auch das Faust Quartett in seiner Arbeit nach der höchsten Form von
Kommunikation.
Quelle: Website Faust Quartett
Der österreichische Komponist Franz Peter Schubert steht am Übergang
von der Klassik zur Romantik. Seine Werke gehören zu den
bedeutendsten Stücken dieser Epoche. Schubert gilt als großer Meister
des Kunstliedes. Er war einer der produktivsten Komponisten. Sein
Liederzyklus "Die Winterreise" stellte den Gipfel der Liedgattung im
19. Jahrhundert dar. Neben den zahlreichen Liedern und Bühnenwerken
arbeitete er zeit seines Lebens an Orchesterwerken. Einen weiteren
Schwerpunkt seines Schaffens bildete die Chor- und Kirchenmusik. Zu
seinen Hauptwerken zählen unter anderem zwanzig Streichquartette,
zwei Streichtrios, drei Sonatinen für Violine und Klavier, das Klavier-Quintett A-dur und
zahlreiche Klaviertrios.
Franz Peter Schubert wurde am 31. Januar 1797 als Sohn eines Volksschullehrers in
Himmelpfortgrund bei Wien geboren. Schubert wurde zunächst von seinem Vater in Musik
unterrichtet. 1808 wurde er Chorknabe der Wiener Hofkapelle. In dieser Zeit war er unter
anderem Schüler des italienischen Komponisten Antonio Salieri, der ihn auch sonst
musikalisch förderte. Zu seinen ersten Kompositionswerken zählen Lieder wie "Hagars
Klage" und "Der Vatermörder", beide aus dem Jahr 1811. Im Jahr 1814 wurde er Schulgehilfe
seines Vaters, damit verbunden war die Beendigung der Mitgliedschaft bei der Wiener
Hofkapelle. Schubert komponierte im gleichen Jahr seine erste Oper mit dem Titel "Des
Teufels Lustschloss" sowie insgesamt 17 Lieder und eine Messe.
Unter den Liedern befanden sich Meistertitel wie zum Beispiel "Der Taucher und Gretchen
am Spinnrad". Schubert schuf sein umfangreiches Gesamtwerk, das sich zudem durch eine
außerordentliche Vielseitigkeit auszeichnet, in nur 15 Jahren. 1815 wurden Schuberts zweite
und dritte Sinfonie fertig sowie seine beiden Messen in G-Dur und B-Dur. Im gleichen Jahr
entstanden weitere Sakralwerke, Kammermusiken und insgesamt 146 Lieder. Darunter befand
sich auch das "Erlkönig"-Lied, das die Vorliebe des Komponisten für Goethes Lyrik
verdeutlicht.
Trotz seiner hohen Produktivität feierte er nur Erfolge in kleinen Fachkreisen, die seine
genuinen Stärken erkannten. Das große öffentliche Publikum blieb ihm eher verschlossen. Zu
seinen Bewunderern gehörte unter anderem der österreichische Dichter Franz Grillparzer, der
Maler Moritz von Schwind oder der Komponist Franz Lachner. Im Jahr 1820 entstand das
Bühnenwerk "Die Zauberharfe", das Singspiel "Die Zwillingsbrüder" sowie die Sakralstücke
"Der Dreiundzwanzigste Psalm" oder das Oratorium "Lazarus" und andere Stücke. Zwei Jahre
später komponierte Franz Schubert die Sinfonie h-moll, die "Unvollendete" und die Messe
As-dur. Im Jahr darauf entstand dann der Liederzyklus "Die Schöne Müllerin", das Oktett und
das Streichquartett d-moll "Der Tod und das Mädchen".
Schuberts Gesamtwerk umfasst ebenso Kammer- und Klavierstücke, Bühnenwerke,
Orchester- und Kirchenmusik und auch Chorwerke. Zu seinen Hauptwerken zählen unter
anderem zwanzig Streichquartette, zwei Streichtrios, drei Sonatinen für Violine und Klavier,
das Klavier-Quintett A-dur und zahlreiche Klaviertrios.
Franz Schubert starb am 19. November 1828 in Wien.
Quelle: http://www.whoswho.de/bio/franz-schubert.html
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