Wie Aufstellungen funktionieren Quantenphysik und Aufstellungen 04.10.2014 FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx 1 Ziele n n n n Verstehen, was bei System-Aufstellungen wirkt und warum quantenphysikalische Einflüsse tatsächlich als zugrunde liegender Mechanismus angenommen werden kann. Basisverständnis über theoretische und experimentelle Erkenntnisse der Quantenphysik bekommen. (Verständlich auch für Nicht-Physiker) Irritierende Phänomene in der Aufstellungsarbeit verstehen. Konsequenzen für die Aufstellungsarbeit ableiten und für die eigene Aufstellungsarbeit nutzen. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 2 Inhalte n n n n n n Weshalb Quantenphysik als Erklärung für den dahinter liegenden Mechanismus bei System-Aufstellungen fungieren kann und das nicht nur in analoger Weise? Warum ist das Psi- oder Vakuumfeld keine ausreichende Bedingung? Was ist zur Informationsübertragung nötig und welche Antworten kann die Physik liefern? Welche Voraussetzungen haben wir Menschen für diese Form von Informationsübertragung? Welche Konsequenzen lassen sich für Familienunternehmen daraus ableiten? Welche Konsequenzen lassen sich für AufstellungsleiterInnen und Kunden ableiten? FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 3 Informationsübertragung I Infrarotphotonen zur Untersuchung - sichtbares Licht für die Linsensensoren Positiv- und Negativ-Bild der roten Photonen auf einem Bild Abbildung einer Katzenschablone (auf einem Silizium-Plättchen) durch verschränkte Photonen, ©IQOQI / G. B. Lemos Gabriela B. Lemos et al. in der Gruppe von A. Zeilinger: Am 28.08.2014 bei NATURE erschienen FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 4 Informationsübertragung II Rupert Sheldrake‘s Dog Telepathy Experiment FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 5 Was wirkt eigentlich bei ... http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie n Empathie „... bezeichnet die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die Einfühlung als eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls. Empathie spielt in vielen Wissenschaften eine fundamentale Rolle, von der Kriminalistik über die Psychologie, Physiologie, Pädagogik, Philosophie, Medizin und Psychiatrie bis hin zum Management oder Marketing.“ (Wikipedia) n einem Affekt „Der Affekt ist eine Gemütserregung von lat. afficere: antun; in einen Zustand versetzen; mit etwas erfüllen, versehen englisch: occurring emotion etwas, was einem passiert.“ (Wikipedia) FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 6 Definition der Verschränkung von Erwin Schrödinger 1935 n Wenn zwei System aufeinander treffen und physikalisch miteinander interagieren und nach einer Zeit wieder auseinander gehen, kann man nicht mehr von zwei getrennten Systemen sprechen. Die Zustände der beiden zunächst getrennten Systeme sind nach der Interaktion verschränkt (Entangled). Sie können nur noch als Ganzes verstanden werden. Compton Streuung Einfallendes Photon λe Ruhendes Elektron abprallendes Elektron Φ ϑ Veränderungen bei einem System finden instantan auch beim anderen Teilchen statt. gestreutes Photon λe – λg = Δλ = h(1-cos ϑ)/m0c λg FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 7 Definition der Verschränkung von Prof. Heinz-Dieter Zeh n n n „Verschränkung ist eine ganz allgemeine Eigenschaft quantenmechanischer Systeme, die im Prinzip immer als Subsysteme des ganzen Universums zu betrachten sind.“ „Daher müssen umgekehrt separierende Zustände speziell präpariert werden.“ „Sie sind normalerweise instabil – umso mehr, je dichter die Energiespektren der wechselwirkenden Systeme sind.“ Prof. D. Zeh, Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn?, im Kap. Populäre Missverständnisse über die Quanthentheorie, Springer-Verlag, (2012) FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 8 Quanten-Teleportation http://www.spektrum.de/alias/teleportation/quantenwettlauf-ins-all/1179337 n Verschränkte Photonen in Umgebungstemperatur R über 148 km zwischen Las Palmas und Teneriffa R über 1500 km zu einem Satelliten und wieder zurück R Kohärenzzustand und damit Verschränkung > 300 Stunden R Angestrebt wird jetzt eine Informations-Teleportation zwischen Österreich und China FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 9 Signifikanz der repräsentierenden Wahrnehmung n n n n n n Dissertation Peter Schlötter Streng naturwissenschaftlich, empirische Untersuchung. Fast 4000 Einzelversuche mit fast 250 unterschiedlichen Personen und 4 unterschiedlichen Versuchsanordnungen. Chi2-Anpassungstest zur Überprüfung der Nullhypothese ergab Werte von 31 bis 427 auf den jeweiligen Plätzen. Der Grenzwert von 26 für eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 0,1 % zeigte, dass es sich bei den Ergebnissen um hohe bis sehr hohe Signifikanzen handelt. Gleichverteilung hätte den Wert 0 FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 10 Gegenüberstellung der Strukturen Dissertation AufstellungsGruppe klassische Information klassische Information Fallbringer Alice Bob Verschränkte Paare ERPQuelle BSM Teilchen B System unbekannter Ausgangszustand Klassische 3-Teilchen Quanten-Teleportation FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx C A Facilitator unbekannter Ausgangszustand Aufstellungssystem Diss. P. Schlötter © Thomas Gehlert, [email protected] 11 Gegenüberstellung der Strukturen GHZ – Aufstellung Zustand Su perpositio n A‘-B‘-C‘-D‘ BSM B‘-C‘ A‘ D‘ D C ERPQuelle 2 B A ERPQuelle 1 GHZ 4-Teilchen Quanten-Teleportation FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx Zu unterZustand Aufstellungssuchendes A‘-B‘-C‘-D‘ Gruppe System Fallbringer ohne Fallbr. B‘-C‘-D‘ A‘ D‘ D C Facilitator B A Zu untersuchendes System Incl. Fallbr. Aufstellung analog zur GHZ Anordnung © Thomas Gehlert, [email protected] 12 Erstaunliche Gemeinsamkeiten 1. Berater 3. Berater C A B Klient KlientSystem TA-Kaskaden Supervision FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx 2. Berater Beratungssetting © Thomas Gehlert, [email protected] 13 Gemeinsamkeiten Qphy - Systemtheorie - Aufstellung Qphy Systemtheorie System-Aufstellung 1900 – 1935 1950 - 1980 1950 - 1990 n n n n n n n n Es geht zentral um Beziehungen Zusammenhänge statt alleinstehende Betrachtungen Individuelle Gesamtheiten Aufgrund der Wechselwirkung mit dem Gesamtsystem ist keine vollständige separate Beschreibung seiner Teile möglich Beobachter und System/Messapparatur stellen ein gemeinsames Ganzes dar und dürfen nicht getrennt voneinander betrachtet werden Systeme entstehen erst durch das Auge des Betrachters und sind nicht-kontext-unabhängig (2011 experimentell bewiesen) Subjektivität statt Objektivität Abstrakte Information und deren Interpretation FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 14 Bisherige Erklärungen n Repräsentierende Wahrnehmung n Raumsprache n Topologischer Ansatz n Wissende und morphogenetische Felder n Psi- / Vakuum- / Quanten-Feld FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 15 Quantenphysikalische Informationsübertragung FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 16 Quantenphysikalische Unterscheidungen Information Teilchen Welle Quantenfeldtheorie FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 17 Elektromagnetische Wellen n „Eine elektromagnetische Welle entsteht durch das Abstrahlen von Photonen aus angeregten Elementarteilchen“ und setzt sich zusammen aus elektrischen und magnetischen Feldern, die miteinander gekoppelt sind. Spontane Emission Einfallendes Photon Ruhendes Ziel-Elektron Angeregtes Atom Ruhendes Ziel-Elektron Angeregtes Atom ΔpAtom ≠ 0 Stimulierte Emission Einfallendes Photon FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx ΔpAtom = 0 © Thomas Gehlert, [email protected] Laserfeld 18 Elektromagnetische Wellen n n n n Die bekanntesten sind Licht, Radiowellen, Mikrowellen aber auch Wärme-, Röntgen- und Gammastrahlen. Im Vakuum werden sie Transversalwellen genannt und breiten sich dort mit Lichtgeschwindigkeit unabhängig von ihrer Frequenz aus. Sie brauchen im Gegensatz zu Schallwellen kein Medium für ihre Ausbreitung. Wechselwirkungen zwischen elektromagnetischen Wellen hängen von der Frequenz und nicht von der Intensität ab. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 19 Kohärenz n n n Beschreibt alle Korrelation (Beziehungen, Zusammenhänge) zwischen physikalischen Größen. Ist eine physikalische Eigenschaft von Wellen die Interferenzphänomene ermöglicht. Interferenzen sind Beeinflussungen und Überlagerungen zweier oder mehrerer Wellen. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 20 Interferenzen Wellen wechselwirken miteinander FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 21 Überlagerungen verschiedener Wellen FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 22 Doppelspalt-Experiment Ergebnis eines Doppelspaltexperiments, welches das Interferenzmuster von Elektronen zeigt. Anzahl Elektronen: 11 (a), 200 (b), 6000 (c), 40000 (d), 140000 (e). Interferenzen Von Lookang, Wikimedia Commons FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx Bauka91 91, Wikimedia Commons © Thomas Gehlert, [email protected] Dr. Tanamura, Wikimedia Commons 23 Informationsverteilung bei kohärenten Wellen Rubidium-Atome, die in die stehende Welle eines Laserstrahls eingebracht wurden, verteilen sich in den Wellenbergen. Bei kohärenten Wellen (gleicher Energielevel) findet eine einfache Verteilung von Informationen statt. Information nutzt die Welle als Träger. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 24 Materiewellen Schrödingers Katze auf dem Prüfstand Von Markus Aspelmeyer und Markus Arndt, SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT · Okt. 2012 a „Die Beugung massereicher Moleküle an einem Nanogitter (a) ist ein Paradebeispiel für die nicht-lokale Natur der Quantenphysik.“ Molekülen von mehr als 400 Atomen und Massen um 70.000 atomare Einheiten „Die Wellenfunktion des Farbmoleküls PcH2 (c) durchdringt im Versuchsaufbau (b) ein Nanogitter an mehreren Orten zugleich und erzeugt so ein streng vorherbestimmtes Interferenzmuster (d), das aber aus zufälligen Einzelereignissen aufgebaut wird.“ FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx b c © Thomas Gehlert, [email protected] d 25 Quantenphysikalische Informationsübertragung FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 26 De-Kohärenz Schrödingers Katze auf dem Prüfstand Von Markus Aspelmeyer und Markus Arndt, SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT · Okt. 2012 n n n Die Wellenfunktion des Gesamtsystems lässt keine vollständige separate Beschreibung der Teile mehr zu. Bei isolierter Betrachtung des eigentlich mit seiner Umgebung korrelierten Teilsystems kann man schwächere und unter Umständen keine Quanteneffekte mehr sehen, etwa keine Interferenzen. Bei der Verschränkung des Quantensystems mit der Umgebung gehen die am Teilsystem beobachtbaren Quanteneigenschaften verloren. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 27 Information vs. Stoff n Information n Information kann eine Wirkung auslösen, die abhängig von der internen Arbeitsweise des jeweiligen Systems schließlich bis zu einer Realisierung auf der stofflichen Ebene führt. In diesem Sinne kann unter „Kollaps der Wellenfunktion Ψ“ das Entstehen eines Faktums auf der stofflichen Ebene verstanden werden. Alles, was sich vor der letztlichen, konkreten, stofflichen Manifestation ereignet, befindet sich im Stadium einer Superposition und kann damit im Prinzip noch unendlich viele Möglichkeiten annehmen. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 28 Information „Teilchen können nicht nur Träger von Informationen sein, sondern können selbst auch als Information verstanden werden.“ T. u. B. Görnitz, Die Evolution des Geistigen, 1992, S.153 n Welle – Teilchen Charakter der Information n Information als abstrakte, eigenständig Entität n Information und das Problem der Bedeutung von Information FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 29 Hierarchie der Zusammenhänge Theorie of Everything Quantenfeldtheorie, Allgemeine Relativitätstheorie „Theorien lassen sich grob in einem hierarchischen Schema anordnen, wobei sich jede – zumindest im Prinzip – von fundamentaleren Theorien herleitet, die in der Hierarchie über ihr stehen.“ Quantenmechanik, spezielle Relativitätstheorie M. Tegmark, J. A. Wheeler, 100 Jahre Quantentheorie, Spektrum der Wissenschaft (2001) Elektromagnetismus, Atomphysik, klassische Mechanik, ... Chemie, Biologie, Informatik, Medizin, Psychologie, ... FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 30 Nichts geht mehr ohne Q-Physik 33 bis 40 % des Bruttoinlandsproduktes basiert auf Q-Physik FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 31 Qphy. und klassische Mechanik Dr. Lutz Polley – Physik-Vorlesung Uni Oldenburg Quantenmechanik: Eine Einführung auf der Grundlage von Energie und Überlagerungsprinzip n Heute weiß man, dass die Plancksche Formel eine universelle Bedeutung hat, die alle Formen von Energie umfasst. Energie ist Frequenz FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx (E = mc2 = hν) © Thomas Gehlert, [email protected] 32 Qphy. und klassische Mechanik n „As a man who has devoted his whole life to the most clear headed science, to the study of matter, I can tell you as a result of my research about atoms this much:“ „There is no matter as such!“ Max Planck Das Wesen der Materie [The Nature of Matter], speech at Florence, Italy (1944) FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 33 Materielle Welt ???? Nach der Vorstellung der Quantenphysik kann man dem Atom keine absolute Größe zuordnen, da es keine definierte Grenze besitzt. Je nach chemischem Bindungstyp kann man aber unterschiedliche Größen bestimmen. (z. B. Ionen-, Van-der-Waals-, Metallbindung etc.) If all of the empty space was removed from the atoms that make up every human on Earth, the entire global populaton would fit inside an apple. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 34 Tunneln in der Biologie Photon Anregungszustand Farbträger Antenne Photosynthese im Green sulphur bacterium und beim Rhodobacter sphaeroides bacterium. - Kohärenz von angeregten Zuständen - Tunneleffekte - bei Umgebungstemperatur FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx Pigment-Protein Komplex Plenio, M.B. et al., The role of non-equilibrium vibrational structures in electronic coherence and recoherence in pigmentprotein complexes, Nature Physics, Vol 9, Feb. 2013 © Thomas Gehlert, [email protected] 35 Photonen-Emission bei Menschen Kobayashi und Kollegen, 2009 Imaging of Ultraweak Spontaneous Photon Emission from Human Body Displaying Diurnal Rhythm, PLoS ONE 4(7) 2009: e6256. doi: 10.1371/journal.pone.0006256 Im Vergleich: Thermische Strahlung FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 36 Brain-to-Brain via EEG Grau und Kollegen, 2014 Conscious Brain-to-Brain Communication in Humans Using Non-Invasive Technologies, PLoS ONE 9(8) 2014, e105225. doi:10.1371/ journal.pone.0105225 Frankreich Indien FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 37 Was wirkt eigentlich bei ... http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelneuronen n Spiegelneuronen ... sind Nervenzellen, die im Gehirn eines Beobachters das gleiche Aktivitätsmuster aufweist, wie es bei der beobachteten Person während deren Aktionen entsteht. Auch Gedanken, welche mit bestimmten Handlungen assoziiert sind, verursachen bei den Spiegelneuronen das gleiche Aktivitätsmuster. Iacononi beschreibt das Phänomen auch bei Denkprozessen ohne sichtbare Handlung. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 38 Spiegelneuronen Iacobaoni und Kollegen, 2005 Iacoboni, M. et al, Graspingt he Intentions of Others with One’s Own Mirror Neuron System, PLOS Biology, Feb. 22, 2005 FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 39 Interaktion zwischen Personen n Nachgewiesene Kohärenz-Effekte R bei EEG (2008) sogar über eine Entfernung von 750 km R EKG-Messungen (2010) bei einem Chor der singt ΨPerson 1 ΨPerson 2 Kontakt über die Energiefelder oder Photonenstrahlung FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 40 Zitat R. Feynman FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 41 Quantenmechanik, Quantenfeld Ich-Zustände ΨMoleküle ΨAtome ΨPhotonen ≙ Eigenzustand FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx ΨDNA ΨOrgane x,y,z ΨPerson Ein Ich-Zustand ist ein kohärentes System aus R Gedanken, Einstellungen R Gefühlen, Körpersensationen R Verhalten oder Verhaltenstendenzen © Thomas Gehlert, [email protected] 42 Einflüsse mikroskopischer Energie Licht Vitamin D Bildung Regulierung CalciumSpiegel beeinflusst Knochen und Organe Auswirkungen auf Menschen Resonanzen im Verhalten Körper von und Gruppen Gehirn Interpretation Wirkung auf der Resonanzen Organisation Mensch Information gekoppelt Ideen, Ziele,an ... (Teilchen) Welle elektroHoffnungen magnetische und Prozesse Befindlichkeit bio-chemische Verhalten von Prozesse Mitarbeitern Von der Quantenebene zur Makroebene Organisation beim Menschen FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 43 Verschränkungsprozess bei sozialen Systemen n n n n n Ständige biochemische Prozesse Energiearbeit Freiwerden von Photonen, Elektronen, Atomen, Molekülen Freie Elektronen verteilen sich über das Gesamtsystem = Energiefeld = Aura Energiefelder von Menschen interagieren FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 44 Feynman Diagramme p‘ e‘ p e‘ e p e p‘ Ψg = Ψ1Ψ2 + Ψ2Ψ1 a) Vor-Beziehung Wirkung von Vergangenheit in die Zukunft FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] b) Nach-Beziehung Wirkung von Zukunft in die Vergangenheit 45 Einflüsse auf unser Sein Änderungen dort, wo sie noch nicht stofflich geworden sind. Visionen wirken auf das Heute Der Weg zum Heute kann anderes verlaufen sein, als ich denke! - mental / erklärungstechnisch - biochemisch - aufgenommene vs. selbst erlebte Informationen Ein emotionales Bild der Zukunft verändert die eigene Ψ-Funktion und damit die Resonanzfähigkeit für bestimmte Informationen. Superposition von Möglichkeiten Superposition von Möglichkeiten Was ich heute materiell bin ist fix? (Im Bereich der Freiheitsgrad des menschlichen Körpers.) FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 46 Ist-Analyse in der Systemaufstellung „Es zeigt sich was ist!“ „Vielleicht zeigt sich aber nur womit wir verschränkt sind!“ FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 47 Streitfragen in der Aufstellungsszene n Phänomenologischer Ansatz (Bert Hellinger) n Konstruktivistischer Ansatz (Fritz B. Simon) n Phänomenologischer + konstruktivistischer Ansatz n Information liegt abstrakt vor und benötigt Bedeutungsgebung FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 48 Wahrscheinlichkeitsverteilung von Entwicklungen Wahrscheinlichkeitsdichte |Ψ(x,t)|2 Bewahren Bekanntes „Wenn immer mehr an Information zur Verfügung steht, werden damit auch Zustände mit einer immer genaueren Lokalisierung möglich.“ T. u. B. Görnitz, Die Evolution des Geistigen, 1992, S.151 Sicherheit Strategie Ideen Vision Ort und Zeit x,t Vergangenheit FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx Gegenwart Zukunft © Thomas Gehlert, [email protected] 49 Unterschätzte Möglichkeit FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 50 Wirkungsweise von Beratung / Aufstellungen n Veränderung der Informationslage durch Überlagerung mit neuen Informationen (elektro-magnetisch). R R R n n n Bearbeitung von Blockaden und Unterschieden (der Ψ-Funktionen) Reframing – Kontexterweiterung – Perspektivenwechsel Attraktives Zukunftsbild Auch unbewusste Informationen werden dabei durch Kohärenz (lokal) oder Verschränkung (nicht-lokal) auf den Klienten übertragen. Verankerung auf Körperebene im Langzeitgedächtnis und den Zellen (bio-chemisch) durch vertiefte und emotionale Arbeit. Die Kraft (die Realisierungswahrscheinlichkeit) folgt der Aufmerksamkeit und der emotionalen Intensität. (Wahrscheinlichkeitsdichte, große Strahlungsmenge und Quanten-Zeno-Effekt) FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 51 Wirkungsweise von Beratung Achtung n n n Kunden nehmen zwingend auch die Welt des Beraters war – Übertragung und Gegenübertragung. (Superposition zw. Berater und Klienten) Kunden gehen auch mit der Welt des Beraters nach Hause. (Superposition und Verschränkung) Wahrnehmen von Ereignissen können beidseitig nicht-lokal wahrgenommen werden. (Insbesondere bei ähnlichen Veranlagungen = Grundzuständen der Ψ-Funktionen) R Schutz durch bewusste Fokussierung auf sich (Separierung der eigenen Wellenfunktion). R Dadurch wird die eigene Tunnelbarriere höher. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 52 Wirkungsweise von Beratung Achtung n Die Themen an denen gearbeitet wird, müssen nicht zwingend Themen des Kunden sein – könnten auch vom Berater kommen (Superposition zw. Berater und Kunde). R R n n Deshalb ist die Klarheit über die eigenen Themen wichtig. Unbewusste Resonanzen / Zugänge kennen und dadurch besser reagieren können. Hilfestellung kann deshalb vermutlich am besten im Rahmen der eigenen Freiheitsgrade / Resonanzfähigkeit erfolgen. Integrieren möglichst vieler Themen und dadurch die Resonanzfähigkeit erhöhen. R Statt Ablehnung und Desensibilisierung FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 53 Familienunternehmen Familie Unternehmen FamilienUnternehmen Unterschiedliche Logik - Rolle / Funktionen - Zugehörigkeit vs. Zeitlicher Begrenzung - Rang / Hierarchie - Zweck / Aufgabe FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 54 Familienunternehmen Familien-Unternehmen n Die Information fließt durch die verschränkten Familienmitglieder schneller bzw. einfacher in die Organisation und von dort zurück zur Familie. Störungen in einem System überlagern sich sofort auch mit dem anderen System. R R n n Metastabilität Höhere Empfänglichkeit und Durchlässigkeit für Einflüsse von Störinfos Die Wechselwirkungen sind heftiger, weil direkter und intensiver! Interpretationsproblematik (Kontextvermischung) R Abstrakte Information vs. kontextabhängige Bedeutung von Information FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 55 Familienorganisation n Bewusstsein dafür entwickeln, dass Störungen auch eine Überlagerung aus anderen Subsystemen sein können. R R n Bewusstsein und Verständnis für beide Subsysteme ist nötig. R n Aufsteller mit Familienverständnis und Organisationsverständnis Bewusstheit für die Unterschiede R R n Bewusstsein in der Schwebe halten Einseitige Fokussierung führt zu Störungen der anderen Systeme Erhöht die Resonanzfähigkeit Reduziert die Gefahr durch Überlagerung mit einer zu einseitigen Perspektive des Aufstellers Lösungsaufstellungen mit den Familienmitgliedern müsste eigentlich auch sofort eine Wirkung auf die Organisationsmitglieder haben. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 56 OA in schwierigen Zeiten Schnelle, dynamische Zeiten Schnelle Lösungen in komplexen Situationen Das Beste von Menschen und Teams ermöglichen Spezifische Fähigkeiten Teams bzw. Organisationen müssen gut zusammenarbeiten Fehleinschätzungen vermeiden (kein x für ein u) Kohärenz statt Egomanie Benötigt werden ... Ø Tiefes Wissen Ø Offenheit FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 57 Erschöpfungszustände n Großes ΔΨ n Tunneleffekte werden geringer in ihrer Wahrscheinlichkeit n Mehr Energie für gleiche Wirkung notwendig n Anstrengungsgefühl steigt mit Zunahme des Deltas n Es passt nicht zusammen oder Wichtiges wurde noch nicht berücksichtigt. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 58 Konsequenzen für die Aufstellung n Es zeigt sich, womit wir verschränkt sind. R n Das was sich zeigt, sind tatsächlich Informationen, die von uns aber interpretiert werden (müssen). R R R n n Es muss nicht die eigene Geschichte sein. Fehlermöglichkeit Abhängig von unserem Wissen und Verständnis Vorsichtig und Bescheiden sein – es gibt kein absolutes Wissen Frühzeitig reagierende Gruppenmitglieder sind nicht verrückt, sondern nur verschränkt. Der Facilitator ist Teil der Aufstellung und wirkt. R R Unbewusstes Wirken durch Haltung, Erwartungen, eigene Absichten, blinde Flecken Resonanzfähigkeit hilft beim Steuern FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 59 Konsequenzen für die Aufstellung n n n Nur solche Stellvertreter wählen, die auch ins Gefühl gehen und ihre eigenen Vorstellungen loslassen können (ansonsten Blindaufstellungen). Aufstellungen mehr für die Vorbereitung von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen einsetzen (wird noch zu wenig genutzt). Ausführliche Auftragsgespräche nur notwendig, wenn für den Klienten Ziel und Fragestellung nicht klar sind. R R Ansonsten kann man auch Doppelblindaufstellungen durchführen. Auftragsgespräche werden überschätzt. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 60 Konsequenzen für die Aufstellung n n n Mehr Fokus auf die Lösungen legen (wie Steve de Shazer). Alle Ansätze (phänomenologisch, konstruktivistisch, lösungsorientiert) sind wirksam. Sprachlich die Superposition bis zum Abschlussbild halten R n „So ist es“ oder andere scharfe Zuschreibungen erzeugen Messergebnis und können wenig hilfreich sein. Bei ungünstigen Ergebnissen mehr mit freien Elementen arbeiten. R Möglichkeitsraum erweitern und damit Horizonterweiterung und Reframing ermöglichen. FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 61 FO_ÖfS 2014_Quantenpysik u. Aufst._141004.pptx © Thomas Gehlert, [email protected] 62