BGF-Tagung „Work in tune with life.“ Psychosomatische und psychische Beschwerden bei Mitarbeitern. Wie kann ich als Führungskraft damit umgehen? Dr. Norman Schmid Klinischer- und Gesundheitspsychologe Arbeits- und Organisationspsychologe Leiter des Berufsverbandes der Psychologen NÖ (BÖP-NÖ) 1 Dr. Schmid & Dr. Schmid Hygieia-Gesundheitsförderung Diagnostik und Therapie Körperlicher, psychischer und psychosomatischer Beschwerden Gesundheit und Leistungsfähigkeit für Betriebe und Organisationen Dr. Norman Schmid, Klinischer-/ Gesundheitspsychologe, Organisationspsychologe Dr. Martina Schmid, Ärztin für Allgemeinmedizin, FA für Anästhesiologie Mag. Martina Weber, Klinische- und Gesundheitspsychologin i.A., Fitnesstrainer Mag. Constanze Fischer, Psychologin, Biofeedback-Trainerin 2 Inhalt • Die Bedeutung von Gesundheitsförderung im Betrieb • Welche Faktoren führen zu psychischen Belastungen? • Psychische und psychosomatische Beschwerden bei Mitarbeitern erkennen – am Beispiel Burnout, Depression und Rückenschmerz • Wie kann ich als Führungskraft mit den Beschwerden der Mitarbeiter umgehen? • Lösungen entwickeln (Personenebene und Organisationsebene) • Ablauf von Projekten zur Gesundheitsförderung im Betrieb 3 Gesundheit im Betrieb • „Gesundheit ist Voraussetzung und Ergebnis einer kontinuierlichen Auseinandersetzung des Menschen mit den Bedingungen und Herausforderungen in Familie, Schule, Arbeitswelt und Freizeit.“ • „. . . Gesundheit als Kompetenz oder Befähigung zu einer aktiven Lebensbewältigung, eine Fähigkeit zur Problemlösung.“ (Badura, 2002) 4 Das psychische Befinden wird zur wichtigsten Zielgröße in der betrieblichen Gesundheitsförderung (Badura, 2006) Arbeit Kognition Motivation Psychisches Befinden Familie Freizeit 5 Emotion Gesundheit Psychische Beschwerden im Betrieb Sind psychische Beschwerden in meinem Unternehmen von Bedeutung oder vernachlässigbar? 6 Prävalenz psychischer Störungen • TU Dresden, Meta Studie (Wittchen et al., 2005) – 150.000 Befragte, 6 Länder – Vorbereitung für Initiative der WHO zur Förderung psychischer Gesundheit • Häufigkeit psychischer Störungen (12 Monats Prävalenz) – 27% in der Bevölkerung – 33 % bei Frauen – 22% bei Männern • jeder 2. Mensch erkrankt einmal im Laufe seines Lebens an einer psychischen Störung! 7 Prävalenz psychischer Störungen 8 Prävalenz psychischer Störungen 9 Kosten psychischer Störungen • Kosten – Mehrzahl der Arbeitsunfähigkeitstage durch psychische Störungen und nicht körperliche Erkrankungen bedingt – Kosten von 300 Milliarden Euro pro Jahr in der EU • 132 Milliarden Euro für Ausfallstage und frühzeitige Pension • 110 Milliarden für Krankenbehandlung 10 Unterversorgung psychischer Störungen aus: DAK Unternehmen Leben 11 Unterversorgung am Beispiel Depressionen 12 Quelle: Kompetenznetz Depressionen aus DAK Unternehmen Leben Psychische Belastungen am Arbeitsplatz 13 Zunahme psychischer Belastungen im Betrieb aus Badura, 2006 14 Die Bedeutung der psychischen Erkrankungen für die Berufs(un)fähigkeit • Statistik Austria 2008 – Invaliditätspensionen Neuzugänge • Muskel-Skelett-Erkrankungen (9.555 Fälle) – bei Männern an 1. Stelle • Psychische Erkrankungen (8.982 Fälle) – bei Frauen an 1. Stelle 15 Psychische Erkrankungen als Ursache für Arbeitsunfähigkeit stark gestiegen (1997-2008) 16 Gesundheitsausgaben 17 Gesundheitsausgaben für Prävention 18 Was führt zu psychischen Belastungen? • Übung – Welche Faktoren / Ursachen gibt es im Betrieb, die zu psychischen Belastungen führen können oder bereits geführt haben? 19 Psychosoziale Belastungen • Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse menschengerechter Arbeitsgestaltung (DIN EN ISO 0241) • Ursachen psychosozialer (Fehl)Belastungen: – zunehmender Leistungs- und Konkurrenzdruck – Arbeitsverdichtung, unangemessener Zeit- und Termindruck – unangemessene Wiederholung gleicher Arbeitsvorgänge – Informationsmangel oder – überflutung – knappe Personalbemessung 20 Psychosoziale Belastungen • Ursachen psychosozialer (Fehl)Belastungen: – Verwischen der Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit – häufige Umstrukturierungen, Angst vor Arbeitsplatzverlust – fehlende Handlungsspielräume und mangelnde Beteiligungsmöglichkeiten – isoliertes Arbeiten ohne Möglichkeit zu sozialen Kontakten 21 Psychosoziale Belastungen • Weitere Ursachen psychosozialer (Fehl)Belastungen: – Mangelndes Feedback / mangelhafte Führung – Unklare Entscheidungsstrukturen (häufig in Matrix-Organisationen) – Geringe Wertschätzung (Gratifikationskrise) – Soziale Konflikte (bis zu Mobbing, Bossing) – Umstellung von Software – Häufige Umstrukturierungen – ... 22 Arbeitnehmerschutzgesetz • „Arbeitgeber sind verpflichtet, für Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer in Bezug auf alle Aspekte, die die Arbeit betreffen, zu sorgen.“ (ASchG § 3) • Änderungen des Arbeitnehmerschutzgesetzes 2002 – neben Arbeitsmedizinern können auch Arbeitspsychologen zur Beratung bezüglich psychosozialer Belastungen einbezogen werden 23 Auswirkungen von Fehlbelastungen Psychische Ebene Physiologische Ebene 24 Verhaltens-Ebene Folgen für die Gesundheit • Psychische Auswirkungen – Befindensstörungen – Psychische Störungen • Depression • Burnout • Angst • Schlafstörungen • etc. 25 Folgen für die Gesundheit • Körperliche Auswirkungen – Psychosomatische Erkrankungen • Kopfschmerz, Rückenschmerz, Bluthochdruck, MagenDarm-Erkrankungen, etc. – Verstärkung vorhandener Erkrankungen • z.B. Entgleisung des Blutdruckes bei Hypertonie – Erhöhtes Krankheitsrisiko • Herz-Kreislauf-System, Immunsystem, etc. 26 Folgen für die Gesundheit • Auswirkungen auf das Verhalten – Gesundheitsgefährdendes Verhalten • Rauchen, Alkohol, ungünstige Ernährung, etc. – Reduktion gesundheitsfördernden Verhaltens • Weniger Sport, Erholung, Sozialkontakte, Hobbys, etc. • Ignorieren von körperlichen/psychischen Warnsignalen 27 Unternehmens-Check psychische Belastungen • Kurzcheck über psychische Belastungen im Unternehmen: – Arbeitstätigkeit – Organisation – Soziales 28 Welche psychischen Störungen treten am häufigsten auf? 29 Depressionen 30 Depressionen • Kernsymptome - • Depressive Stimmung Verlust von Freude Energielosigkeit Häufigkeit - • 26% der Frauen (Lebenszeit-Risiko) 12% Männer (Lebenszeit-Risiko) Ursachen 31 Bio-psycho-soziales Krankheitsmodell Angst „Angst“ Edvard Munch 32 Was ist unter Angststörungen zu verstehen? Angststörungen • • • • • • • 33 Panikstörung Agoraphobie Sozialphobie Spezifische Phobie Generalisierte Angststörung Zwangsstörung Akute und Posttraumatische Belastungsstörung Häufigkeit und Ursachen • Häufigkeit - jeder 5. Mensch leidet unter Ängsten! - • Agoraphobie ca. 5% = 5.000 P. im Großraum St. Pölten Sozialphobie ca. 13% = 13.000 Personen Spezifische Phobie ca. 11% = 11.000 Personen Ursachen und Verlauf - 34 Längerfristige Ursachen (angeboren oder erlernt) Auslöser (Stress, Konflikte, etc.) Chronifizierung (Vermeidung, Sensibilisierung, etc.) Rückenschmerz • • Nr. 1 der Krankheitsursachen für Arbeitsunfähigkeit bei Männern Einflüsse von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz auf MuskelSkelett-Erkrankungen (Linton, 2001, Metaanalyse) - Arbeitzufriedenheit - Monotonie, Langeweile - Arbeitsbeziehungen (Vorgesetzte, Kollegen) - Stress, Belastungen - Handlungsspielraum, Kontrolle • Vor allem die Kombination von psychischen Belastungen mit körperlicher Belastung stellt einen deutlichen Risikofaktor dar (Larsman et al, 2006) 35 Rückenschmerz • Risiko erhöht wenn (Mühlpfordt & Richter, 2003): 36 - negatives Sozialklima - doppelt so hohes Risiko - geringer Handlungsspielraum, wenig Information und Mitsprache, geringe Abwechslung - doppelt so hohes Risiko - unklare Entscheidungen, hohe emotionale Anforderungen - 1,5 fach erhöhtes Risiko Burnout Fallbeispiel Herr Österreicher • Lebenssituation: – – • Beschwerden: – – – – – 37 42 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder im Volksschulalter in einem Industrieunternehmen im Marketing tätig „mir geht es in letzter Zeit immer schlechter“ Schlafbeschwerden, Tagesmüdigkeit negative Gedanken (nimmt die Probleme der Arbeit mit nach Hause) häufige Infektanfälligkeit Rückenschmerzen Belastungen Belastungen: • zunehmender Stress in der Arbeit – – – • vom Vorgesetzten neue Kompetenzen übertragen bekommen mangelnde Richtlinien (Vorgesetzter ist selbst vollkommen ausgelastet) „ins kalte Wasser gestossen.“ Belastungen zu Hause – – • Schulprobleme der Kinder Vorwürfe der Ehefrau, daß er zuwenig zu Hause mithilft Überzeugungen – – – 38 „ich muß alles schaffen“ „es muß alles 100%ig sein“ „ich darf mir keine Schwächen leisten“ Ressourcen - Mangel Ressourcen-Mangel: • • • kaum Erholung seit zwei Jahren kein Urlaub kaum soziale Unterstützung – • „über solche Probleme spricht man nicht“ keine Hobbys – – 39 gönnt sich keine Hobbys „es ist immer Arbeit vorhanden“ Psychophysiologische Stressmessung 40 Das Arbeitsverhalten 41 Der Burnout-Prozess • extremes Engagement, Perfektionismus, eigene Grenzen werden häufig überschritten • ständiges Steigern der eigenen Leistung • unzufrieden sein • Vernachlässigen der eigenen Bedürfnisse (Ressourcen-Mangel) 42 Erste Signale… • Leichtere, häufigere, ungewohnte Infekte • Innere Leere bei Routinearbeiten • Gefühl der Sinnlosigkeit entsteht, leicht resignieren • Nicht abschalten können • Müdigkeit schon nach kleineren Anstrengungen 43 Deutliche Signale…. • Arbeitsqualität sinkt • Fehlerhäufigkeit nimmt zu • dadurch mehr Anstrengung und mehr Druck von innen • Lust- und Interesselosigkeit • Zynismus • Kaum oder keine Erholungsfähigkeit • Depressive Verstimmung, Angst 44 Ausgebrannt… • Deutliche Resignation und Frustration • Emotionale und körperliche Erschöpfung • Die Berufliche Leistung ist kaum mehr aufrecht zu erhalten • Starke psychosomatische Symptome • Deutliche Depression • Arbeitsunfähigkeit – Krankenstände können mehrere Monate dauern 45 Was ist für Burnout verantwortlich? • Ursachen – Kritisches Verhältnis von Belastungen und Ressourcen – Anforderungen / Strukturen im Betrieb – Private Faktoren – Persönlichkeitsmerkmale • Mitarbeiter mit Burnout weisen ein überdurchschnittliches Engagement für das Unternehmen auf! – Deshalb sollte sich ein Unternehmen besonders um jene Personen kümmern • Burnout-Prävention • Unterstützung, wenn Burnout bereits vorhanden ist 46 Wer stellt die Diagnose einer psychischen Störung? • Klinischer Psychologe - • • 47 Vertragspsychologen und Wahlpsychologen für klinischpsychologische Diagnostik Datenbank des Berufsverbandes Österreichischer Psychologen, BÖP - www.psychnet.at (Vertraglich geregelte Listen: Vertragspsychologen-Diagnostik, WahlpsychologenDiagnostik) Facharzt für Psychiatrie (und Neurologie) Arzt für Allgemeinmedizin / Fachärzte klären auf organische Ursachen ab Wer führt eine Behandlung durch? • Klinischer Psychologe - • Psychotherapeut - • verschiedene Therapierichtungen Facharzt für Psychiatrie (und Neurologie) - • i.a. Medikamente Arzt für Allgemeinmedizin - 48 Klinisch-psychologische Behandlung Selbstmanagement-Strategien Nicht-medikamentös Medikamentöse Therapie Probleme im Umgang mit psychischen Beschwerden bei Mitarbeitern Probleme • • • • • 49 zuwenig Wissen, worum es sich bei psychischen Beschwerden handelt Unsicherheit, ob und wie man psychische Beschwerden bei Mitarbeitern ansprechen soll Sorge, daß durch das Ansprechen die Probleme verstärkt werden Rechtliche Bestimmungen? (Privatsphäre) ... Vorgehen im Betrieb 1. Als Führungskraft das Gespräch mit dem Mitarbeiter suchen 2. Kontakt zu Arbeitsmediziner / Arbeitspsychologen herstellen 3. Adressen für Klinische Psychologen / Ärzte weitergeben 4. Analyse der Hintergründe (Ursachen im Betrieb?) 50 Vorgehen im Betrieb • Was sollten Führungskräfte beachten - - - 51 den Mitarbeiter ermuntern, sich dem Thema aktiv zu stellen und Lösungswege zu suchen (mit Unterstützung von Experten) klären, daß der Mitarbeiter keine persönlichen (Gesundheits)Daten im Betrieb weitergeben soll (Vertraulichkeit!) vermitteln, daß die Gesundheit des Mitarbeiters von Bedeutung für den Betrieb ist Überlegungen / Analyse, ob betriebliche Einflüsse (mit)verantwortlich für die Beschwerden sind Psychische Gesundheit im Betrieb „Die Arbeitswelt gehört zu den wichtigsten Lebensbereichen des Menschen, sie kann sehr entscheidend zur persönlichen Entfaltung und damit zur Gesundheit oder Krankheit beitragen.“ (Arbeitsinspektorat, Homepage 2010) 52 Der Einfluß von Führungskräften auf die Mitarbeiter (aus Badura, 2006) 53 Der Einfluß von Führung auf 2 Ebenen aus Hofbauer & Kauer, 2009 54 Führungskompetenz „Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.“ (Henry Ford) 55 Herausforderungen an die Führungskraft von heute 56 Der Managementkreis Die Aufgaben der Führungskraft aus Hofbauer & Kauer, 2009 57 Was zeichnet eine gute Führungskraft aus? Fachkompetenz Soziale Kompetenz Methodenkompetenz Persönliche Kompetenz 58 Ansatzpunkte betrieblicher Gesundheitsförderung 1. Organisatorische Maßnahmen – gesundheitsfördernde betriebliche Strukturen und Prozesse – gesundheitsfördernde Gestaltung von Arbeit und Organisation – Förderung gesundheitsorientierten Verhaltens der Mitarbeiter durch spezielle Rahmenbedingungen 2. Persönliche Maßnahmen – Verhaltensorientierte Maßnahmen der Gesundheitsförderung – Selbstmanagement-Strategien (Workshop, Beratung) 3. Ergonomische, technische Maßnahmen 59 Arbeitspsychologische Intervention Organisation Individuen Schritt für Schritt zum gesunden Unternehmen Analyse (Datensammlung) Diagnose (Hypothesen zu den Ursachen) Evaluation Projektplan für BGF Intervention (Maßnahmen zur Zielerreichung) Maßnahmen zur Förderung des „Humankapitals“ 1. Vertrauen fördern (Partizipation, Transparenz, etc.) 2. Unternehmenswerte gemeinsam entwickeln 3. Kooperation, Interaktion fördern 4. Soziale Kompetenz fördern (Teamtraining, Workshop) 5. Stärkung der Bindung an das Unternehmen – Wertschätzung, Ermunterung für Innovationen, Förderung der Work-life-balance, etc. 62 Maßnahmen zur Förderung des „Humankapitals“ 6. regelmäßige Mitarbeiterbefragungen – zu Arbeitszufriedenheit, Gesundheit, Führung, Organisation, etc. – Ergebnisse der Befragungen analysieren und Lösungen umsetzen! 7. Fortbildungen von Führungskräften – Führungskompetenz – Informationen über Gesundheitsförderung 8. Burnout, steigende Krankenstände und Kündigungen als Alarmzeichen sehen und handeln! 63 Was kann die Arbeits- und Organisationspsychologie leisten? • Anwendungsfelder – Analyse, Planung, Durchführung und Evaluation von BGF bei Arbeitsplätzen und Organisationsstrukturen – Erhebung des betrieblichen Gesundheitsstatus – Psychische und soziale Belastungsfaktoren erheben und Maßnahmen zur Veränderung durchführen – Konzeption und Umsetzung von Gesundheitsprojekten im Betrieb – verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen – Gesundheitszirkel 64 Arbeits- und Organisationspsychologie • Anwendungsfelder – Übereinstimmung qualifikationsmäßiger und seelischgeistiger Fähigkeiten mit den Arbeitsanforderungen – Arbeitszeit-, Pausenregelung, Schichtarbeit – Organisation psychologischer Erster Hilfe (Notfallpsychologen) – Analyse und Optimierung von Prozessen in Organisationen – Konfliktmanagement – Kooperation mit anderen Fachgruppen 65 Kosten - Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung • Kosten – Personalkosten (Mitarbeiter von Projektteam) – Externer Berater (z.B. Arbeits-/Organisationspsychologe) – Sachkosten • Informationsmaterial • ev. Raumkosten für Workshops • ... 66 Kosten - Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung • Nutzen – indirekter Nutzen (monetär bewertbar) • Reduktion von Kosten im Bereich Personal – reduzierte Krankenstandstage – weniger Aufwand durch Überstunden anderer Mitarbeiter – geringere Personalfluktuation • Vermeidung von Risiken für das Unternehmen – mangelhafte Innovationen – mangelhafte Wettbewerbsfähigkeit –... 67 Kosten - Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung • Nutzen – Soft facts (indirekter Nutzen, der monetär nicht einfach zu beurteilen ist) • höhere Leistungsfähigkeit durch gesunde MA • größere Kundenzufriedenheit • gesteigerte Arbeitseffizienz • verbessertes Image • Return on investment = 1:3 (innerhalb 3-4 Jahren) – für verhaltensorientierte Maßnahmen – für verhältnisorientierte Maßnahmen ist noch größerer Effekt zu erwarten 68 Gesundheitsförderung ist Chefsache! „Management ist Kunst, hohe Kunst, und braucht wie die Kunst der Staatslenkung und der medizinischen Heilung Wissenschaft (die neuesten Erkenntnisse) und Alltagswissen und Methoden für die richtige Diagnose und Therapie.“ Bernd Marin im Nachruf auf Peter F. Drucker, 2005. „The Drucker Centennial – sehen was keiner sieht, bis alle es sehen.“ 69 Information und Download Dr. Schmid & Dr. Schmid Hygieia-Gesundheitsförderung Gesundheits- und Persönlichkeitsentwicklung M: [email protected] W: www.worklifebalance.at 70