11. Jahrgangsstufe mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch Sprachbetrachtung und Sprachverwendung Auseinandersetzung mit poetischen und nichtpoetischen Texten Erweiterung der Medienkompetenz sachrichtig, sinnvoll, adressatenbezogen komplexe Sachverhalte darlegen, referieren, argumentieren, mediengestützt präsentieren Kommunikationsmodelle erweitern, Bedingungen gelingender bzw. misslingender Kommunikation erkennen sinn- und formgerecht vorlesen, vortragen, Rollenspiele Kennen und Anwenden zentraler Kategorien und Begriffe von Sprache Literatur der Klassik: philosophische Grundlegung in der Aufklärung, aufgeklärter Absolutismus, bürgerliches Denken, deutscher Idealismus, Bedeutung Weimars, Biographien Goethes und Schillers, historischer und gesellschaftlicher Hintergrund, Rezeption der Antike, ästhetische Konzeption, Menschenbild, Bildungsidee, Humanitätsideal als Konstituenten der literarischen Klassik, Poetologie, epochentypische Themen und Motive, Zusammenhang von Form und Inhalt, Streben nach Allgemeingültigkeit, Rezeption und Wirkung der deutschen Klassik, Selbstverständnis des Künstlers, Möglichkeiten und Grenzen des Idealismus, Vorbildgedanke Einsatz von Textverarbeitungs- und Präsentationsprogrammen beim Erstellen und Überarbeiten eigener Texte, beim Vorstellen von Arbeitsergebnissen Texte eigenständig planen, überarbeiten, gestalten, differenziert gliedern, Geschlossenheit der Darstellung erzielen Erschließen und Interpretieren von literarischen Texten sowie Analyse von Sachtexten: Texte selbstständig erfassen, Inhalt, Aufbau, Form und Sprache im Zusammenhang untersuchen, historische, politische, weltanschauliche Hintergründe, Ideengehalt, ggf. gattungsspezifische Merkmale einbeziehen, Interpretationsansätze entwickeln, Informationsgehalt, Argumentation und Aussageabsicht in Sachtexten analysieren und beurteilen, Sachtexte vergleichen, auch zusätzliche Materialien heranziehen, einen informativen Text zur angesprochenen Thematik verfassen bzw. dazu begründet Stellung nehmen Begreifen der Sprache als Zeichen- und Kommunikationssystem Herausarbeiten des Wirkungszusammenhanges und der Intention sprachlicher Äußerungen, Durchschauen von Möglichkeiten der Manipulation Überarbeiten von Texten nach inhaltlichen, funktionalen, stilistischen Gesichtspunkten, sprachlich-stilistische Mittel bewusst, zielgerichtet, auch kreativ, einsetzen grammatische und orthographische Fertigkeiten vertiefen Literatur der Romantik: idealisierendes Geschichtsbild, Gefährdung des sich absolut setzenden Subjekts, Blick nach innen und Entgrenzung, Universalpoesie, Ideal der Volksdichtung, Sicht und Funktion der Natur, Thematisieren des Naiven, Symbol und Chiffre, romantische Ironie Beurteilen von Informationsquellen, der Qualität von Informationen Nutzen der Informations- und Kommunikationstechnologie, Angebote der Hochschulen und Bibliotheken, aus der Arbeitswelt bewusstes, auch innovativ-kreatives Umgehen mit den neuen Medien Einfluss der Medien auf Sprache und Sprachverwendung Probleme der Mediengesellschaft Erörtern in vorgegebenen oder freieren Formen: aktuell und grundsätzlich bedeutsame Fragen sowie literarische Themen erörtern, auch im Anschluss an die Analyse eines oder mehrerer Sachtexte oder an die Erschließung eines literarischen Textes, in Anlehnung an journalistische Formen schreiben, Themafrage erfassen, eine überzeugende Argumentation entwickeln, zu einem Argumentationsgefüge ausbauen, folgerichtig strukturieren (steigernd oder antithetisch, nach Sachgesichtspunkten ordnen, gliedern), mögliche Gegenpositionen einnehmen, logisch schlussfolgern, textbezogen, folgerichtig, ergebnisorientiert argumentieren, Textverständnis beweisen, die Problematik in größere Zusammenhänge einordnen, persönlich Stellung nehmen Realistische Strömungen des 19. Jahrhunderts: Junges Deutschland, Vormärz, Biedermeier, bürgerlicher Realismus, Naturalismus Empirie, Positivismus, Darwinismus, Vererbungslehre, Religionskritik und Sozialismus als Einfluss nehmende Strömungen Rolle des Schriftstellers, Skepsis gegenüber dem Universalitätsanspruch der Dichtung, Sprachskepsis, Verwissenschaftlichung der Literatur, Diskurs mit Geschichte und Technik, Themen, Menschenbild, Gesellschaftskritik Dramenkonzepte in der Auseinandersetzung mit der Klassik, Erzähltechnik gedanklich anspruchsvolle Texte zu aktuellen gesellschaftspolitischen, ethisch-philosophischen Fragen, zu Kunst und Literatur Sachtexte, auch im Vergleich (Intentionen, Argumentationsstrategien, Gestaltungsmittel und Funktion) gestaltendes Arbeiten: gestaltendes Interpretieren zur Ergänzung erschließender Verfahren Ganzschriften: Goethe, Faust I, mindestens ein weiteres repräsentatives Drama sowie ein Roman bzw. eine Novelle oder eine längere Erzählung des 19. Jahrhunderts