Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von

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Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Eugen Latka
Datum erster Lehrgangstag – Datum Prüfung
(03.12.2008 – 17.12.2009)
Eugen Latka
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Vorwort
Diese Facharbeit wurde für die Weiterbildung zu dem Europa Emergency Medical
Service Param edic (EESM-P) erstellt. Sie beschäftigt sich mit dem Thema der
präklinischen Anamneseerhebung und soll eine Übersicht der Anamneseerhebung mit
den Kommunikationsmöglichkeiten darstellen, um ein systematisches Abfrageschema
darzulegen und um ein vollständiges Gesamtbild vom Notfallpatienten zu bekommen.
Der Patientenkontakt und die Vorgeschichte dessen, sind in der Notfallrettung
schwieriger herzustellen als in der Klinik.
In der Klinik oder beim Hausarzt kann sich der Patient auf das auf ihn zukommende
Prozedere vorbereiten. Sowohl psychisch als auch physisch. Das folgende Beispiel soll
das Erläutern.
Kommt der Patient selbst in die Notaufnahme, so ist dieser mehr oder weniger, mit dem
auf ihn zukommenden Prozedere vertraut. Diese Eigenschaften hat der Patient
meistens, durch seine besuche beim Hausarzt kennen gelernt. Es sind Prozeduren die
üblich sind in einem System der Krankenversorgung. Als erstes stellt man sich in die
Reihe vor den Tresen an. Danach gibt man seine Krankenversichertenkarte ab und
erzählt der Schwester kurz um was es sich für ein Problem handelt. Kurze Zeit später,
nachdem man etwas Zeit im Warteraum verbracht hat, sitzt man schon im
Behandlungszimmer und wartet auf den/die bekannten Arzt/Ärztin die gleich kommt.
Anders ist es in der Notfallrettung. Meistens hat der Patient ein akutes Ereignis. Er ruft
den Rettungsdienst um Hilfe und weiß gar nicht was dann mit ihm passiert. Er weiß
nicht wie viele ihm unbekannte Personen er gleich begegnen wird. Das medizinische
Equipment sieht er auch zum ersten Mal. Er verspürt zum Teil Todesangst und hat
vielleicht
akut
starke
Schmerzen.
Auf
einmal
sind
mindestens
4
Rettungsdienstmitarbeiter in der Wohnung und in die Privatsphäre des Notfallpatienten
eingedrungen. Jeder von ihnen arbeitet seinen Part ab, was für den Patienten, zum Teil,
chaotisch aussehen mag.
Hier hatte der Patient keine Zeit sich auf den „Arztbesuch“ vor zu bereiten. Er ist
vielleicht noch im Nachthemd oder im Schlafanzug, vielleicht ungewaschen oder in einer
anderen, für ihn unangenehmen Lage.
Diese ganzen Aspekte dienen nicht gerade dazu die präklinische Anamneseerhebung
zu vereinfachen. Nein, im Gegenteil, dieser Sachverhalt erschwert den ganzen Ablauf.
Diese Gründe sprechen gerade nicht für eine 0-8-15 Anamnese. Nein, im Gegenteil,
eine präklinische Anamneseerhebung erfordert ein systematisches Vorgehen, mit der
I
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Kenntnis
der
verschiedenen
Kommunikationsmöglichkeiten,
bestimmten
Abfragenschemata zu kennen und über psychologische Fertigkeiten zu verfügen.
Deswegen ist es für die neuen Kollegen, die vor kurzer Zeit ihre Ausbildung beendet
haben, sehr schwer den Patientenkontakt herzustellen und sich systematisch mit dem
Them a der Anamneseerhebung zu beschäftigen.
Einige Beispiele für eine unkoordinierte Anamneseerhebung sind:
•
Es werden mehrmals dieselben Fragen gestellt.
•
Die Antworten des Patienten werden vergessen.
•
Es werden Fragen in einer für den Patienten unverständlicher Sprache gestellt.
•
Die Reihenfolge der Fragen ist nicht überlegt.
•
Die
Anamneseerhebung
findet
abwechselnd
zwischen
Patienten
und
Angehörigen statt.
Diese und noch viele andere Gründe, bewegten den Autor dazu eine Facharbeit über
die präklinische Anamneseerhebung zu schreiben.
Auch ihm, ist es anfangs sehr
schwer gefallen, die ganze Flut an Informationen zu verarbeiten, speichern und
wiederzugeben.
Durch eine gut erhobene Anamnese ist es meistens möglich eine Diagnose zu stellen
und eine daraus folgende Therapie einzuleiten. Nachdem man den Patienten im
Krankenhaus abgeliefert hat, muss die Übergabe erfolgen. Die Anamnese dient hier zur
Bekräftigung
der
Diagnose
und
auch
zur
juristischen
Rechtfertigung
der
Therapieeinleitung.
Mit diesen Beispielen will der Autor deutlich machen, wie wichtig eine gut durchgeführte
Anamnese ist. Sie ist nicht nur in der Klinik, sondern vor allem auch im Rettungsdienst
das A und O der Menschenrettung.
Das Ziel ist es, jedem der sich unsicher in seiner Anamneseerhebung ist, einen
Leitfaden mit auf den Weg zu geben. Diesen hat der Autor natürlich nicht selbst
entwickelt. Nein, er bezieht sich auf die Fachlektüre, auf die Evidenz basierte Medizin
und Fachzeitschriften. Alle hier Vorgestellten Systeme, Empfehlungen und Ratschläge
sind daraus übernommen.
Das Ziel soll nicht sein, das Rad neu zu erfinden, sondern jedem zu zeigen woraus es
gebaut wird!
II
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Bei der Vorbereitung zu dieser Facharbeit ist den Autor schnell aufgefallen, dass man
nicht auf alle Aspekte der präklinischen Anamneseerhebung eingehen kann. Diese
würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen.
Es soll hier auch nicht auf spezielle Einsatzmeldungen eingegangen werden wie zum
Beispiel Traumatische Notfälle. Dafür gibt es diverse Algorithmen und Empfehlung zur
Behandlung dieser. Hier werden sinnvolle Weiterbildungskurse wie das PHTLS (Pre
Hospital Trauma Live Support), ITLS (International Trauma Life Support) oder EPTLS
(European Prehospital Trauma Life Support) angeboten, die sich alle mit der
präklinischen Anamneseerhebung von Traumatisierten intensiv beschäftigen. Aus
diesem Grund wird die Thematik hier nur sehr kurz angesprochen. Diese Kurse
beweisen, dass ein strukturiertes Vorgehen nachweißlich Leben retten kann.
Trotzdem hat sich bei der internistischen Notfallrettung noch kein fester Algorithmus
etabliert.
Das Ziel ist, nicht alle Kommunikationsmodelle, Krankheitstypen, psychosoziale Aspekte
und Persönlichkeiten des Themas zu besprechen. Diese Facharbeit soll sich auf die
Erstellung einer Checkliste konzentrieren, welche nach kurzer Zeit, präzise durch ein
Abfrageschema, vor Ort, ein Gesamtbild von einem Notfallpatienten bekommt und dabei
Selbstsicherheit und die für den Fachberuf erforderliche Professionalität ausstrahlt.
Die m eisten rettungsdienstlichen Nachschlagewerte fassen sich mit dem Thema der
Anamnese kurz, weswegen es für den Autor nicht einfach gewesen ist, die benötigten
Informationen aus bereits bestehenden Fachlektüren zu erhalten.
Der Autor hofft, er kann seinen Lesern eine Interessante aber auch fachbezogene
Lektüre zur Verfügung stellen und wünscht nun viel Spaß und ein erfolgreiches Lernen.
Falls Sie Anregungen und/oder Kritik zu dieser Facharbeit haben, dann wenden Sie sich
doch bitte an den Autor unter der folgenden E-Mail Adresse!
[email protected]
III
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Eidesstattliche Erklärung
Hiermit versichere ich, dass ich die Facharbeit selbstständig verfasst und keine anderen
als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe, alle Ausführungen, die
anderen Schriften wörtlich oder sinngemäß entnommen wurden, kenntlich gemacht sind
und die Arbeit in gleicher oder ähnlicher Fassung noch nicht Bestandteil einer Studienoder Prüfungsleistung war.
Schloß Holte-Stukenbrock, Dezember 2009
Eugen Latka
IV
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Inhaltsverzeichnis
VORWORT...............................................................................................................................I
EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG.................................................................................... IV
INHALTSVERZEICHNIS ...................................................................................................... V
ABBILDUNGSVERZEICHNIS ...............................................................................................X
TABELLENVERZEICHNIS .................................................................................................. XI
EINLEITUNG...................................................................................................................... XIII
KAPITEL 1 ..............................................................................................................................1
Grundregeln der Kommunikation................................................................................................... 1
Die Wichtigkeit der drei Kommunikationsformen ............................................................................ 2
Die nonverbale Kommunikation .................................................................................................... 3
Mimik ...................................................................................................................................... 3
Blickkontakt ............................................................................................................................. 4
Lächeln .................................................................................................................................... 6
Offener Gesichtsausdruck .......................................................................................................... 7
Gestik ...................................................................................................................................... 7
Gestik übernimmt die Struktur des Gesagten ................................................................................ 8
Durch Betonung bestimmt ......................................................................................................... 8
Körperhaltung .......................................................................................................................... 9
Der Feste Stand ........................................................................................................................ 9
Angewinkelte Arme ..................................................................................................................10
Bewegung...............................................................................................................................10
Abbildungen zu nonverbalen Kommunikation ..............................................................................11
Die verbale Kommunikation .........................................................................................................13
V
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Wortwahl................................................................................................................................14
Positive Formulierung ...............................................................................................................14
Fremd - und Fachwortgebrauch .................................................................................................15
Satzbau...................................................................................................................................17
Satzstrukturen .........................................................................................................................17
Aktiv- und Passivkonstruktionen ................................................................................................17
Füllwörter und Floskeln ............................................................................................................18
Füllwörter ...............................................................................................................................18
Psychologische Perspektive .......................................................................................................18
Physiologische Perspektive ........................................................................................................18
Floskeln ..................................................................................................................................19
Die paraverbale Kommunikation...................................................................................................20
Stimmführung .........................................................................................................................21
Stimmklang .............................................................................................................................21
Tonhöhe .................................................................................................................................21
Sprechmelodie ........................................................................................................................22
Artikulation .............................................................................................................................23
Kräftigung der Muskulatur ........................................................................................................23
Lockerung der Muskulatur.........................................................................................................24
Sprechtempo ...........................................................................................................................24
Pausensetzung.........................................................................................................................24
Indirekte Einflussnahme über Artikulation und Betonung ..............................................................24
KAPITEL 2 ........................................................................................................................... 25
Formen der Kommunikationsübertragung .....................................................................................25
Zwischenmenschliche Kommunikation ..........................................................................................25
Regel 1: Es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren .......................................................................26
Regel 2: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt .................................26
Regel 3: Die Interpunktion der Ereignisfolge definiert die Beziehung ...............................................26
Regel 4: Kommunikation kann digital oder analog erfolgen ............................................................27
Regel 5: Kommunikation verläuft entweder symmetrisch oder komplementär .................................28
Das Vier-Seiten-Modell einer Nachricht .........................................................................................28
Sachinhalt ...............................................................................................................................29
VI
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Selbstoffenbarung ....................................................................................................................29
Beziehung ...............................................................................................................................30
Appell .....................................................................................................................................30
Wie Störungen in der Kommunikation entstehen können? ..............................................................30
Die Transaktionsanalyse ..............................................................................................................31
Analyse der Persönlichkeitsstruktur ..............................................................................................31
Eltern Ich ................................................................................................................................31
Kindheits- Ich ..........................................................................................................................32
Erwachsen Ich .........................................................................................................................32
Analyse von Transaktionen ..........................................................................................................32
Beispiel der Komplementären Transaktion: .................................................................................33
Beispiel der Parallele Transaktion: ..............................................................................................33
Beispiel: Überkreuz Transaktion: ................................................................................................34
Beispiel: Verdeckte Transaktion: ................................................................................................34
KAPITEL 3 ........................................................................................................................... 35
Was der Sender über seinem Empfänger wissen sollte ....................................................................35
Kriterien zur Analyse des Gesprächspartners..................................................................................35
Analyse der Person ...................................................................................................................35
Alter.......................................................................................................................................36
Geschlecht ..............................................................................................................................36
Schichtzugehörigkeit ................................................................................................................36
Analyse der Einstellung .............................................................................................................37
Analyse des Wissensstandes ......................................................................................................37
Fachliches Vorwissen ................................................................................................................37
Wissen über die Rahmbedienungen ...........................................................................................38
Fragen........................................................................................................................................38
Offene Fragen .........................................................................................................................38
Geschlossene Fragen ................................................................................................................39
Halboffene Fragen....................................................................................................................39
VII
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
KAPITEL 4 ........................................................................................................................... 40
Die Patientenuntersuchung..........................................................................................................40
Umgebungsanamnese Sceneassement ..........................................................................................40
Primary Survey ...........................................................................................................................41
A: Airway = Atemwege und HWS Stabilisierung ..............................................................................42
B: Breathing = Belüftung der Lungen/Beatmung (Ventilation) ..........................................................43
Atemfrequenz .........................................................................................................................43
Atemtiefe ...............................................................................................................................43
Foetor ex ore ...........................................................................................................................45
C: Circulation = Kreislauf und Blutdruckskontrolle ..........................................................................45
Blutungen ...............................................................................................................................45
Kreislauf .................................................................................................................................45
Puls ........................................................................................................................................45
Haut.......................................................................................................................................46
Temperatur.............................................................................................................................46
Feuchtigkeit ............................................................................................................................46
Rekapillarisierungszeit ..............................................................................................................46
Preload ...................................................................................................................................47
D: Disability = Defizite in der Neurologie (neurologischer Status)......................................................47
Pupillen ..................................................................................................................................47
Reflexe ...................................................................................................................................47
Bewusstseinszustand ................................................................................................................48
Glasgow Coma Scale (GCS) ........................................................................................................48
E: Expose/Environment = Entkleiden des Patienten Untersuchung/Schutz vor Auskühlung .................48
Durchführung des ABCDE approach...............................................................................................49
A:...........................................................................................................................................49
B:...........................................................................................................................................49
C: ...........................................................................................................................................49
D:...........................................................................................................................................50
VIII
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Secondary Survey........................................................................................................................50
Anamnese ..................................................................................................................................50
SAMPLE Schema..........................................................................................................................51
Symptome ..............................................................................................................................51
Allergien .................................................................................................................................51
Medikamente ..........................................................................................................................52
Patientengeschichte .................................................................................................................52
Letzte Mahlzeit........................................................................................................................52
Ereignis...................................................................................................................................52
OPQRST .....................................................................................................................................52
Onset .....................................................................................................................................52
Provoke ..................................................................................................................................53
Quality ...................................................................................................................................53
Region ....................................................................................................................................53
Severity ..................................................................................................................................53
Time.......................................................................................................................................53
Prüfen der Vitalzeichen................................................................................................................53
Die Kopf bis Fuß Untersuchung.....................................................................................................54
Sehen .....................................................................................................................................54
Horchen..................................................................................................................................54
Fühlen ....................................................................................................................................55
KAPITEL 5 ........................................................................................................................... 55
Kommunikation im Rettungsdienst ...............................................................................................55
QUELLENHINWEISE.......................................................................................................... 57
IX
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1: Übertragungskanal 6 ......................................................................................... 1
Abbildung 2: Von oben herab ................................................................................................. 5
Abbildung 3: Von der Neutralposition .................................................................................... 5
Abbildung 4: Von unten herauf ............................................................................................... 5
Abbildung 5: Freude .................................................................................................................11
Abbildung 6: Trauer ...............................................................................................................11
Abbildung 7: Angst ................................................................................................................11
Abbildung 8: Schmerz ...........................................................................................................12
Abbildung 9: "nicht anfassen" ...............................................................................................12
Abbildung 10: Nein, Stopp ....................................................................................................12
Abbildung 11: Bitten ..............................................................................................................12
Abbildung 12: Achtung ..........................................................................................................13
Abbildung 13: OK ..................................................................................................................13
Abbildung 14: Daumen hoch ................................................................................................13
Abbildung 15: 4 Seiten einer Nachricht 95 ........................................................................... 26
Abbildung 16: Kommunikationsverlauf symmetrisch .......................................................... 28
Abbildung 17: Kommunikationsverlauf komplementär ....................................................... 28
Abbildung 18: Komplementäre Transaktion ........................................................................ 33
Abbildung 19: Parallele Transaktion .........................................................................................33
Abbildung 20: Überkreuz Transaktion .................................................................................34
Abbildung 21: Verdeckte Transaktion ..................................................................................34
X
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
TABELLENVERZEICHNIS
Tabelle 1: Der kommunikative Ausdruck 9 ............................................................................ 2
Tabelle 2: Aspekte des nonverbalen Ausdrucks
Tabelle 3: Die verbale Kommunikation
48
11
............................................................... 3
............................................................................14
Tabelle 4: Positive Formulierung ..........................................................................................15
Tabelle 5: „Junge“ Sprache vs. „Alte“ Sprache ................................................................... 16
Tabelle 6: Beispiele zu Satzstruktur .....................................................................................17
Tabelle 7: Beispiele Aktiv- vs. Passivkonstrukt ................................................................... 18
Tabelle 8: Die paraverbale Kommunikation68 ..................................................................... 20
Tabelle 9: Tonhöhen 78..........................................................................................................22
Tabelle 10: 5 Regeln der Kommunikation92 ........................................................................ 25
Tabelle 11: 4 Informationen in einer Nachricht 103 .............................................................. 29
Tabelle 12: Wie der Empfänger eine Nachricht kodiert und der Empfänger diese
dekodiert 110............................................................................................................................30
Tabelle 13: 3 Verhaltenszustände 114...................................................................................31
Tabelle 14: Eltern Ich117 ........................................................................................................32
Tabelle 15: Kindheits- Ich
120
................................................................................................32
Tabelle 16: Analyse des Gesprächspartners
Tabelle 17: Frageformen
146
133
................................................................. 35
.................................................................................................38
Tabelle 18: Beispiele für Fragetypen ...................................................................................39
Tabelle 19: Halboffene Fragen .............................................................................................40
Tabelle 20: AVPU Skala 162 ..................................................................................................42
Tabelle 21: ABCDE Schema 165 ...........................................................................................42
Tabelle 22: Atem Frequenzen 172 .........................................................................................43
Tabelle 23: Zusammenspiel Atemfrequenz und Atemtiefe
173
........................................... 44
Tabelle 24: Foetor ex oro ......................................................................................................45
Tabelle 25: Anhaltswerte des Blutdrucks bei der Pulsmessung
Tabelle 26: Hautkolorit
178
178
.................................. 46
.....................................................................................................46
Tabelle 27: 4 mögliche Ursachen für einen eingeschränkten Bewusstseinszustand
183
. 47
Tabelle 28: Glasgow Coma Scale (GCS) 187....................................................................... 48
Tabelle 29: 3 A´s ....................................................................................................................49
Tabelle 30: AF + TWO ..........................................................................................................49
Tabelle 31: HF + 4 P´s ..........................................................................................................49
Tabelle 32: AVPU Skala 191 ..................................................................................................50
XI
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Tabelle 33: SAMPLE Schema 196.........................................................................................51
Tabelle 34: OPQRST ............................................................................................................52
Tabelle 35: Sehen 199 ............................................................................................................54
Tabelle 36: Horchen 201.........................................................................................................54
Tabelle 37: Fühlen 203............................................................................................................55
XII
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Einleitung
Definition:
Anam|ne|se, die; -, -n [spätlat. anamnesis < griech. anámn
ēsis = Erinnerung] (Med.):
Vorgeschichte einer Krankheit: die A. aufnehmen. (1)
Im Rahmen der Anamnese (von griech. ανάμνησις anamnêsis „Erinnerung“) wird die
Vorgeschichte eines Patienten in Bezug auf seine aktuellen Beschwerden erhoben .
2
Ohne Ausnahme ist die Anamnese bei jeden Patienten durchzuführen! Sie ist ein
„MUSS“ nicht nur im Rettungsdienst, sondern auch in jedem anderen klinischen
Bereich. Durch die Anamnese ist es möglich die Patientenvorgeschichte, die aktuellen
Beschwerden und die diagnostischen Messwerte zu erheben, diese gewonnenen
Informationen zusammen zu fügen um eine Diagnose zu stellen, die zu einer
Therapieentscheidung führt.
Deswegen ist es besonders wichtig einen sicheren Umgang mit dieser zu besitzen, um
keine falschen Diagnosen zu stellen oder eine falsche Therapie zu beginnen. Erst durch
die Bestandsaufnahme der Vitalfunktionen, den Gebrauch der Sinne (Hören, Sehen,
Fühlen, Riechen, Tasten) und die Erhebung der Anamnese und Fremdanamnese,
resultiert ein abgerundetes Bild über die akute Situation des Notfallpatienten. 3
Die diagnostische Erhebung der Vitalparameter ist für die meisten im Rettungsdienst
tätigen gar kein Problem. Vielmehr zeigen sich die Schwierigkeiten bei der
Anamneseerhebung. Hier werden meist Fragen nicht koordiniert gestellt und zum Teil
vergessen zu fragen. Die Antworten werden nicht gespeichert und die diagnostischen
Messwerte nicht beachtet.
Um die präklinische Anamneseerhebung korrekt durchführen zu können, muss der
Rettungsdienstmitarbeiter
verschiedene
Kommunikationsmodelle,
mit
bestimmten
Abfragenschemata und psychologischen Fertigkeiten beherrschen.
Er muss …
•
…über ein selbstsicheres Auftreten / Kompetenz verfügen.
•
…über die Grundregeln der Kommunikation verfügen.
•
…die verschiedenen Forme n der Anamnese kennen.
•
…über ein gutes me dizinisches Fachwissen verfügen.
•
…sich mit seinem diagnostischen Material auskennen.
•
…Menschenkenntnis besitzen.
•
…immer ein professionelles Erscheinungsbild ausstrahlen.
XIII
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Nur mit diesen Eigenschaften ist es möglich bei, einem Notfallpatienten präklinisch eine
Anamnese zu erheben.
XIV
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Kapitel 1
Grundregeln der Kommunikation
Kom|mu|ni|ka|ti|on, die; - [lat. communicatio = Mitteilung, Unterredung]: Verständigung
untereinander; zwischenmenschlicher Verkehr bes. mithilfe von Sprache, Zeichen.
4
Der Grundvorgang der Kommunikation ist leicht zu beschreiben. Es gibt einen Sender
der etwas übermitteln m öchte. Dieses nennt man eine Nachricht. Er verschlüsselt die
Nachricht und schickt sie zum Empfänger. Der Empfänger ist eine andere Person für die
diese Nachricht bestimmt ist. Der Empfänger versucht die Verschlüsselte Nachricht zu
decodieren um sie zu verstehen. Manchmal wiederholt der Empfänger die Nachricht
und schickt sie im selben Verfahren zum Sender zurück um kenntlich zu machen, dass
er diese Verstanden hat.
…"Bewusstes
Kommunizieren zwischen
Menschen
setzt
voraus,
dass
sie
das Unbewusste miteinander gemein haben."…6
Abbildung 1: Übertragungskanal 6
In Abbildung 1 findet die Verständigung in den grünen überlappenden Bereich statt. In
einem Maße in dem beide Kommunikationspartner über die gleichen Zeichen (z.B.
deutsche Sprache, Fremd- oder Fachsprache) verfügen. 7
Das bedeutet, dass die Kommunikation eine Übermittlung von Informationen zwischen
einem
Sender
und
einem
Empfänger
auf
unterschiedlichen
Ebenen
mit
unterschiedlichen Mitteln sein kann.
I
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Es gibt 3 Haupt-Arten der Kommunikation
•
Die nonverbale Kommunikation
•
Die verbale Kommunikation
•
Die paraverbale Kommunikation
Die Wichtigkeit der drei Kommunikationsforme n
Eine berühmte Studie beschäftigte sich mit dem Verhältnis der Verbalen und der
Nonverbalen Kommunikation 8
Hier haben die Forschungen ergeben, dass bei jeglicher Art von Kommunikation der
Inhalt der Unterhaltung nur 7% der Wirkung ausmacht. Ganze 55% fallen hingegen auf
den Bereich der Körpersprache und die restlichen 38% auf die Tonalität.
Tabelle 1: Der kommunikative Ausdruck
9
Dies ist eine wirklich erstaunliche Erkenntnis, die klar machen soll, dass ein großes
Augenmerk auf die nonverbale Kommunikation gerichtet werden muss.
Das bedeutet auch, dass sich über die Hälfte der Kommunikation auf der nonverbalen
Ebene abspielt und durch unsere Gestik, Mimik, Körperhaltung und der Stimm- und
Tonlage sowie den Blickkontakt verstärkt wird.
…"Und wenn die Menschen mit allem lügen und heucheln könnten, Blick und Stimme
und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen!.. 10
2
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Walter Flex meint mit diesem Zitat aus seinem Buch „Der Wanderer zwischen beiden
Welten“, dass eine Manipulation der nonverbalen Kommunikation unmöglich sei.
Doch wenn man diese wissenschaftlich untersucht und versteht, so ergibt sich doch
eine Möglichkeit der Manipulation. Dies hat man schon in der griechischen Antike
untersucht. Man beschäftigte sich damals mit der Rhetorik. Der Kunst des Sprechers
einen von einer Aussage zu überzeugen oder zu einer bestimmten Handlung zu
bewegen. Dieser Punkt wird im späteren Verlauf noch genauer betrachtet werden.
Die nonverbale Kommunikation
Bei der nonverbalen Kommunikation werden Botschaften durch Mimik, Gestik,
Körperhaltung, oder die Bewegung ausgesendet.
Durch das bewusste Verstehen der
verschiedenen Formen, der
nonverbalen
Kommunikation, ist es den Sender erlaubt eine positive Ausstrahlung zu fördern,
gleichzeitig aber der Persönlichkeit entsprechend Abstufungen zu erlauben.
Aspekte des nonverbalen Ausdrucks sind:
Körperhaltung
Mimik
Gestik
Fester Stand
Blickkontakt
Durch Betonung bestimmt
Bewegung
Lächeln
Übernimmt
Struktur
des
Gesagten
Angewinkelte Arme
Offener Gesichtsausdruck
Tabelle 2: Aspekte des nonverbalen Ausdrucks 11
Mimik
Mi|mik, die; - (Gebärden- u. Mienenspiel [des Schauspielers]) 12
Als die Mim ik (hochsprachlich auch die „Miene“ oder das „Mienenspiel“) werden die
sichtbaren Bewegungen der Gesichtsoberfläche bezeichnet.
In den m eisten Fällen entsteht ein Gesamteindruck aus einzelnen mimischen Facetten,
da die einzelnen Bewegungen der Gesichtsmuskulatur in Sekundenbruchteilen
ablaufen. Die Mimik kann zusammen mit anderen Verhaltensweisen und Handlungen,
wie der Gestik, ein wichtiger Bestandteil der Nonverbalen Kommunikation sein. Der
Gesichtsausdruck beruht im Wesentlichen auf der Kontraktion der mimischen
3
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Muskulatur und wird besonders durch Augen und Mund als die beweglichsten Teile des
Gesichts hervorgebracht. 13
Die mimische Gesichtsmuskulatur besteht aus dünnen, oberflächlich gelegenen
Muskelplatten. Sie entspringen an Knochen oder Sehnenblättern und setzen in der Haut
oder Unterhaut an. Durch diese Gesichtsmuskeln kommt es zur Bildung von Falten und
Grübchen, welche den Gesichtsausdruck und die Ausdrucksbewegungen bewirken. 14
Das bedeutet, dass die Bewegung der Gesichtsmuskulatur ausschlaggebend für die
Mimik ist. Von allen äußerlich wahrnehmbaren körperlichen Reaktionen ist der
Gesichtsausdruck am unmittelbarsten mit dem Seelenleben verknüpft. 15
…„Das Gesicht ist der Spiegel der Seele“…
das wusste schon Marcus Tullius Cicero, ein Schriftsteller der römischen Antike.
Durch die Bewegungen und Muskelanspannungen des Gesichts, kann der Empfänger
verschiedene Rückschlüsse auf den Sender erhalten. Der Empfänger kann z.B. auf
Gefühle, wie Angst, Schmerz, Furcht, Interesse, Skepsis etc. rückschließen, welche
auch häufig im Rettungsdienst vorkommen. Die meisten Bewegungen passieren
unbewusst.
Wir Menschen schauen anderen Menschen, unabhängig von Männern und Frauen, bei
Kontaktsituationen
immer
primär
ins
Gesicht.
Deshalb
vergleichen
wir
jede
ausgesprochene Nachricht mit der, der Mimik. Diese, von dem Empfänger interpretierte
Information muss nicht richtig sein. Deshalb tut man gut daran, über eine bewusst
eingesetzte Mimik diesen Eindruck im Sinne des Empfängers zu beeinflussen.
Blickkontakt
Ein intensiver Blickkontakt hat den Vorteil die Mimik mit aufzunehmen. Diese zu
interpretieren und Rückschlüsse auf das gesagte zu folgern. Durch den Blickkontakt
wirkt man interessiert und kommunikationsbereit. Jeder Sender der seinem Empfänger
in die Augen schaut und den Blickkontakt wahrt, wirkt zu dem noch selbstbewusst,
überzeugt und ohne Geheimnisse. 16
Als Sender erkennt man durch die Reaktion des Empfänger an Hand der Mimik, wie das
Gesagte aufgenommen wurde und ob man verstanden worden ist.
4
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Die Art des Blickkontakts ist sehr aussagekräftig. Sollte man diesen Meiden so erweckt
man beim Gegenüber ein Symbol der Schüchtern- oder Unsicherheit, oder vermittelt
den Eindruck man hätte etwas zu verbergen. Personen, die einen offenen Blickkontakt
zu ihren gegenüber halten, Strahlen Vertrauen aus. Blickkontakte bis zu 3 Sekunden
werden positiv wahrgenommen. Blickkontakte mit mehr als 3 Sekunden wirken eher
bedrohlich. 17
Der Blickkontakt sollte bei seinem Gegenüber mit voller Zuwendung auf gleicher Höhe
stattfinden, das signalisiert dem Gegenüber eine Kommunikation auf gleichem Niveau
und sieht ihn als Gleichwertig an. 18
Im Gegensatz dazu kann der Blick von oben herab als überlegen, stolz, herrschsüchtig,
hochmütig, arrogant und verachtend wirken. 19
Der Blick von unten mit gesenktem Kopf signalisiert Unterwerfung oder gar
Angriffsbereitschaft. 20
Abbildung 2: Von oben herab
Abbildung 3: Von der
Neutralposition
Abbildung 4: Von unten herauf
5
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Der Blick aus den Augenwinkeln bei einer seitlichen Stellung signalisiert Skepsis und
Misstrauen. 21
Durch diese Information sollte es den Rettungsdienstmitarbeitern erlaubt sein, ihre
Patienten aus der Richtigen Position und mit dem richtigen Blickkontakt anzusprechen.
Lächeln
Als Lächeln wird eine wenig intensive Form des Lachens bezeichnet.
Es ähnelt stark dem Lachen doch wird es ohne die begleitenden Lauterscheinungen
durchgeführt.
Nur die Menschen besitzen die Fähigkeit des Lächelns.
Unser Sozialverhalten wird durch das Lächeln differenziert, es vermittelt unseren
Gesprächspartner eine spannungslösende und angriffshemmend Komponente.
Beim Lächeln zeigt man nur gering die ausgeprägten Zähne, was zu einem Fehlen der
Lautäußerung die aggressive Komponente wegfallen lässt und es
beschwichtigenden Kontaktgebärde zählt.
somit zu einer
22
Einen freundlichen und offenen Kommunikationspartner erkennt man am Lächeln. Die
Mundwinkel etwas nach oben gerichtet und die Augen am strahlen. Hier sollte man nur
darauf achten, dass das Lächeln nicht zum Lachen oder Grinsen wird. Das kann sehr
schnell durch Übertreibung passieren. Es wirkt dann künstlich und schauspielerisch.
Auch könnte es penetrant wirken wenn man ununterbrochen am lächeln ist.
Es wirkt oft als unpassend wenn man bei negativen Nachrichten lächelt.
Hier sollte man das Lächeln mit in die Mimik des Gesagten implementierten.
23
Wie oben schon beschrieben ist das Strahlen der Augen besonders wichtig. Begleitet
wird das Lächeln von kleinen Falten um die Augen herum und dem Senken der
Augenbraun. Sollten diese beim Lächeln fehlen so wirkt es künstlich.
24
…“Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück“… 25
Schenkt man einem Menschen ein freundliches Lächeln so bekommen wir meistens ein
freundliches Lächeln zurück.
6
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass ein Lächeln zur Erweiterung der winzigen
Äderchen im Endothelium, der inneren Auskleidung der Blutgefäße führt und dadurch
die Perfusion erhöht wird. Durch diesen Mechanismus erreicht mehr Blut unser Gehirn,
das regt die Produktion der Glüc kshormone Serotonin und Dopamin an. 26
Das Lächeln verbessert eine Stimmung und wenn wir den Gegenüber dazu bewegen
können unser Lächeln reflexartig zu erwidern, so führt es auch zur seiner
Stimmungsaufhellung.
Offener Gesichtsausdruck
Bei
einem
Patientengespräch
versucht
man
sich
zu
konzentrieren
um
die
ausgesprochenen Informationen aufzunehmen und richtig einordnen zu können. Dabei
wirkt man im Gesicht sehr angespannt. Die Augen sind verkniffen und die Augenbrauen
zusammengezogen. Man wirkt sehr ernst oder kritisch. Das kann der Patient auch aus
dem
Gesicht
des
Rettungsdienstmitarbeiters
lesen.
Er
könnte
folgende
Schlussfolgerungen daraus ziehen:
•
Der Rettungsdienstmitarbeiter wirkt ernst und kritisch.
•
Das Thema muss ernst und kritisch betrachtet werden.
•
Es macht keinen Spaß sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Sollte der Patient aus dem Gespräch und den Gesichtsausdruck einen der 3 Punkte
interpretieren, so wird er sich entsprechend verhalten.
Der Patient würde das Thema und den Rettungsdienstmitarbeiter ernst nehmen und
vielleicht eine kritische Haltung zu seinen Anliegen einnehmen.
Durch einen offenen und freundlichen Gesichtsausdruck könnte man aus rhetorischer
Sicht den Patienten dazu bewegen eine positive Gesprächsatmosphäre zu entwickeln.
Das Thema würde er ansprechend finden und den Rettungsdienstmitarbeiter sein
Vertrauen schenken. 27
Gestik
Ges|tik,
die;
-
[zu →Geste]:
Gesamtheit
charakteristischen inneren Haltung]
der
Gesten
[als
Ausdruck
einer
28
7
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Als Gestik werden sämtliche Bewegungen der Extremitäten bezeichnet, die beim
Sprechen emotionale Ausdrücke verstärken sollen. 29
Die unbewussten Ausdrucksbewegungen werden vom Kopf, den Armen oder Händen
durchgeführt. 30
Gestik übernimmt die Struktur des Gesagten
Diese Bewegungen setzen wir vor allem als sprachbegleitendes Element für bestimmte
Aussagen ein, diese Bewegungen unterstreichen und illustrieren damit die Aussage. 31
Je mehr ein Sprecher Gebrauch von der Gestik verwendet umso emotionaler und
betonter wirkt er auf den Patienten. Sollte man hier aber übertreiben so wirkt man
verstellt und unkontrolliert 32
Je
weniger
er
gestikuliert,
desto
steifer
und
langweiliger
wirkt
er.
Das
Anamnesegespräch bekommt einen monotonen Klang.
Jeder Mensch hat eine persönliche Distanzzone die er mit seinen Bewegungen nicht
überschreitet. Durchschnittlich liegt sie bei 30 cm. Wird nun diese Distanzzone
überschritten so kommt es den Patienten unnatürlich vor.
33
Durch die Gestik kann man auch besser erkennen, wie sich der Patient gerade fühlt,
oder was ihm besonders wichtig ist.
So ist die Gestik von Kultur zur Kultur unterschiedlich. Südländer neigen zur einer
Gestik die sich in der Nähe des Brustkorbes abspielt. Nordeuropäer zeigen diese auf
Höhe der Hüfte. 34
Ein Rettungsdienstmitarbeiter kann überzeugen wenn die Gestik zu seinem gesagten
passt, wenn er aufpasst was er sagt und wie er es sagt.
Durch Betonung bestimmt
Wir können mit der Betonung etwas hervorheben, den Blick fangen und der Aussage
einen festen Halt geben. 35
8
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Bei Wörtern oder Wortgruppen die betont ausgesprochen werden, sollte die Gestik
eingesetzt werden.
Hier sollte der Vorteil genutzt werden, dem Zuhörer nicht nur etwas zu sagen, sondern
es auch durch die Gestik zu erklären. Es macht die Äußerung eindringlicher und
erleichtert das Verstehen. 36
Bei der Frage des Patienten ob dieser zu Hause bleiben kann und nicht ins
Krankenhaus muss könnte man mit einem „tut mir leid, aber im Krankenhaus sind sie
besser aufgehoben“ antworten und dabei mit den Kopf immer nach links und rechts
schütteln. Oder bei der Aussage “wir müssen uns jetzt beeilen“ mit den 2ten Finger der
rechten Hand auf die Uhr der linken Hand klopfen.
Körperhaltung
Kör|per|hal|tung, die: →Haltung. die; -, -en [mhd. haltunge]: Art u. Weise, bes. beim
Stehen, Gehen 37
Wissenschaftlich betrachtet spricht man hier von dem Bewegungsapparat des
Menschen. Durch das Stützsystem des Körpers und den bestimmten Muskelgruppen
entsteht die aufrechte Haltung des menschlichen Körpers. Das Zusammenwirken des
aktiven (Muskeltonus) und des passiven Haltesystems (Knochen und Bänder) variiert je
nach erblicher Veranlagung, Alter, Kräftezustand und psychischer Verfassung des
Betroffenen. 38
Im nonverbalen Bereich meint man mit der Körpersprache die Körperhaltung, die durch
unterbewusste Auffassung zu einem Gesprächspartner steht.
39
Eine natürliche und gute Haltung zeugt von Selbstsicherheit und positiver Ausstrahlung.
Eine in sich verschränkte Haltung zeugt von Angst und Furcht.
So ähnlich wie die Gestik und Mimik, ist auch die Körperhaltung ein wichtiges
rhetorisches Instrument, dass Auskunft über den Sprecher geben kann. 40
Der Feste Stand
Wie oben bereits beschrieben zeugt eine gute natürliche Körperhaltung von
Selbstsicherheit.
9
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Eine internationale Redewendung besagt,
…“mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehen“…
und bedeutet so viel wie, die Verbindung zur Realität bewahren, wenn die anderen
abzuheben drohten oder eine Person beschreibt die sehr selbstbewusst handelt.
41
Durch die Verlagerung des Gewichts auf beide Beine kommt es zur der Wirkung des
Festen Standes.
Ein Interessantes Phänomen tritt hier bei auf. Die Person die den Zuhörern einen festen
Stand präsentiert, wirkt für diese Selbstsicher. Die Person kann sich aber durch den
festen/sicheren Stand auch selbst Sicherheit geben.
„Die psychologische Erklärung dieses Phänomens besagt, dass ein bestimmtes
Symptom, das Ausdruck eines bestimmten emotionalen Zustandes ist, selber auch zum
Reiz werden kann, der den vormaligen Auslöser jetzt zur Folge hat.“ 42
Das bedeutet, durch absichtliche Veränderungen an unserer Körperhaltung könnte man
seinen mentalen Zustand beeinflussen.
Angewinkelte Arme
Doch was macht man mit den Händen beim festen Stand?
Diese sollten sich leicht angewinkelt in Höhe des Bauchnabels befinden. Durch diese
Position kann man das Gleichgewicht nicht verlieren und aber noch viel wichtiger,
all Zeit bereit für vermehrte Gestik sein. Auch ist das eine Position wo die Gestik
automatisch ablaufen kann. 43
Sollte man die Hände in den Hosentaschen haben, so ist es doch einleuchtend, dass
man diese nur mit mühen für eine spontane Gestik herausholen kann.
Bewegung
Es wird auch sehr monoton Wirken wenn man sich nicht von der Stelle bewegt oder mit
einem Patienten nur von Oben herab (siehe Oben) kommuniziert.
10
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Als Faustregel sollte man sich merken, dass der erste Eindruck als entscheidend gilt,
der letzte aber in Erinnerung bleibt. 44
Einen Professionellen Eindruck macht man bei einem Patienten, wenn es dem
Rettungsdienstmitarbeiter gelingt, die Positionen im Raum analog der Abschnitte im
Raum zu nutzen.
45
D.h. sich entsprechend zu bewegen beim erheben der maschinellen Diagnostischen
verfahren oder mal einen Schritt zur Seite zugehen um anderen vom Team zu
ermöglichen ihre Arbeit zu tun.
Abbildungen zu nonverbalen Kommunikation
Die folgenden Abbildungen sollen Botschaften zur Mimik und Gestik signalisieren.
Abbildung 5: Freude
Abbildung 6: Trauer
Abbildung 7: Angst
11
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Abbildung 8: Schmerz
Abbildung 9: "nicht anfassen"
Abbildung 10: Nein, Stopp
Abbildung 11: Bitten
12
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Abbildung 12: Achtung
Es ist aber Vorsicht geboten, je nach kulturellem Stand einer Person kann eine Geste
viele Bedeutungen haben46.
Abbildung 13: OK
In Nordamerika und
„Alles in Ordnung,
Europa:46
OK“
In Frankreich, Belgien
„Null oder wertlos“
und Tunesien:46
„Geld“
In Japan:46
Abbildung 14: Daumen
hoch
In den USA und
„Prima oder
46
Europa:
hervorragend“
In Australien und
„Verpiss dich!“
Nigeria: 46
„Fünf“
46
„Zeichen für „per
In Japan:
46
In vielen Ländern:
Anhalter mitfahren“
Diese Art der Kommunikation haben wir durch unsere Kultur, Erfahrung, Familie oder
durch unsere Religion unbewusst gelernt und kommunizieren jeden Tag damit, wenn wir
jemanden Schmerz, Trauer, Spaß, Freude, Ärger, Angst, Unwohlsein, etc. signalisieren
wollen.
Die verbale Kommunikation
Bei der verbalen Kommunikation verständigt man sich in Form der Sprache. Sie wird
auch als Sprachgebundene Kommunikation bezeichnet.
13
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Hier äußert sich der Sender mit einer Nachricht, die er dem Empfänger zukommen
lassen will.
Der
Mensch hat
verschiedene
Möglichkeiten sich
verbal zu
äußern. Diese
verschiedenen Möglichkeiten hat man durch die Erziehung und Bildung gelernt. Jeder
Mensch äußert sich anders und der
Gegenüber bildet sich auf Grund des
Sprachgebrauches ein Rückschluss über die Erziehung, Bildung oder Sozialen stand
der Person.
…“Im richtigen Ton kann man alles sagen, im falschen Ton nichts“… 47
Folgend sollen die Sprachparameter erörtert werden, die die Wirkung einer Person am
meisten beeinflussen.
Füllwörter und
Wortwahl
Satzbau
Positive Formulierung
Satzstrukturen
Floskeln
"Ah"
"Ich
komme
Rettungsdienst,
vom Fremd
-
wie Fachwortgebrauch
und Aktiv-
und
Passivkonstruktionen
kann ich ihnen helfen"
Tabelle 3: Die verbale Kommunikation 48
Wortwahl
Wort|wahl, die <o. Pl.>: Wahl der Wörter, die jmd. beim Sprechen, Schreiben trifft. 49
Bei der Wortwahl kommt es stark auf die Formulierung und den Wörtergebrauch an. Ein
umfangreiches Vokabular ist hier von Vorteil.
Positive Formulierung
Eine bestimmte Formulierung bei der Wortwahl kann zu positiven wie auch zu negativen
Interpretationen des Gesagten führen.
Durch die positive Formulierung, soll man Sachverhalte, die Täglich ausgesprochen
werden und einen negativen Eindruck hinterlassen in eine freundliche Umschreibung
definieren.
50
Die Tabelle 4 zeigt folgende für den Rettungsdienst typische Beispiele.
14
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Alltägliche Formulierung
Positive Formulierung
Es bestehen Risiken
Die Vorteile überwiegen die
Risiken
Das
wird
jetzt
Schmerzen Das tut einen Augenblick weh
verursachen
Das
Krankenhaus
XY
hat Die Krankenhäuser
XX und
abgemeldet
XXX können aufnehmen
Zum Kind: Hast Du Angst
Zum Kind: Du bist aber Mutig
Wie brauchen noch 10 Minuten In 10 Minuten sind wir soweit
Tabelle 4: Positive Formulierung
Bei bewusstem Positiv formulierten Aussagen ist es den Rettungsdienstmitarbeiter
möglich bei einem Patienten eine Einstellung vorzuspielen die nicht der tatsächlichen
Wirklichkeit entspricht. 51
Man darf aber in keinem Fall die ausgesprochenen Dinge verharmlosen! Sollte der
Patient mitkriegen, das man ihn belügt so wird er sein Vertrauen in das gesamte Team
verlieren. Bei Kindern ist dieser Effekt besonders wichtig.
52
Fremd - und Fachwortgebrauch
In Deutschland haben sich auch, wie in allen Kultursprachen, Wörter aus anderen
Sprachen in das normale Vokabular eingegliedert. Diese werden Fremdwörter genannt.
Fremdwörter sind Wörter, die als nicht muttersprachlich gekennzeichnet werden. 53
Fachwörter sind Fachausdrücke die einen sprachlichen Ausdruck in einer Fachsprache
verwenden und dort spezielle Bedeutungen besitzen. 54
Durch die Medizinische Vorbildung besitzen Menschen die im Rettungsdienst tätig sind
ein großes Vokabular an lateinischen, griechischen und englischen Fachwörtern.
Manche Menschen haben sich durch ihre Erziehung und ihre Schulbildung einen
großen Wortschatz an Fremdwörtern sich aneignen können.
In der Heutigen Zeit ist es wichtig, dass andere einen als Fachmann oder als Fachfrau
halten. Das zeugt von Überlegenheit und Anerkennung im Fachgebiet.
15
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
So neigen bestimmte Fachgruppen dazu sich in Fach und Fremdtermini zu unterhalten.
Um ihr Können zur Präsentieren und ihre Position zu stärken.
Doch sollte man die Fach- und Fremdwörter nicht benutzen wenn der Gegenüber diese
nicht versteht. 55
Ein Rettungsdienstmitarbeiter darf nie sein Ziel aus den Augen verlieren.
Das Wohl des Patienten! Es bringt dem Patienten nicht viel ihm Fragen oder Aussagen
in einer für ihn in unverständlicher Sprache zu stellen oder zu beantworten.
Sollte m an doch Fach oder Fremdwörter benutzen, so sollte man diese im Hauptsatz
stellen, sie aber im Nebensatz, für den Empfängers gerechten Art und Weise erklären.
56
Das hinterlässt bei dem Empfänger einen Eindruck von Fachgebietsspezifischen
Können und Wissen.
Soziologen meinen, dass bestimmte Altersgruppen ganz bewusst bestimmte Ausdrücke
benutzen um sich damit von den anderen Altersgruppen abzugrenzen.
57
Auch sollte man sich nicht selber verstellen und versuchen in einer Sprache zu
sprechen die man selbst nicht spricht. Hier sei z.B. auf die „junge“ Sprache oder die
„alte“ Sprache verwiesen. Es würde unseriös wirken, wenn ein Mediziner sich in einer
Sprache Ausdrückt die so von Informationen codiert ist, dass es einen nur sehr schwer
fällt das gesagte auch zu verstehen. 58
"Junge" Sprache
"Alte" Sprache
Fressnarkose = Mittagsschlaf
Taverne = Kneipe
für lau = umsonst
Landser = Soldat
robotern = arbeiten
Buxe = Hose
Boa würgen = urinieren
Schmu = etwas nicht ganz
Korrektes
chillen = entspannen
vergilben = gelb machen; gelb
werden
dackeln = gehen
Kieskneipe = Bank
Dampfen = Rauchen
Tabelle 5: „Junge“ Sprache vs. „Alte“ Sprache
16
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Satzbau
An den Satzbau eines Sprechers kann man, wie auch schon bei den Fach und
Fremdwörtern, eine Interpretation der Persönlichkeit erheben.
Spricht ein Sender lange Sätze, die mehre Haupt und Nebensätze erhalten so nimmt
man an, er sei Belesen und Intelligent.
Doch ist es schwierig langen Sätzen zu folgen und der Sender muss aufpassen, dass er
nicht vergisst womit er angefangen hat. 59
Satzstrukturen
Der im Rettungsdienst tätige sollte in einer Struktur sprechen die sich anspruchsvoll
aber auch leicht verständlich für den Patienten anhört.
Man sollte sich an das folgende Schema als Orientierung halten.
•
60
Hauptsatz + Hauptsatz
oder
•
Hauptsatz + Nebensatz
Beispiele dazu sind in der Tabelle 6 beschrieben.
Hauptsatz + Hauptsatz
„Alle
von
uns
Vitalparameter
einen
müssen
erhobenen „Alle
sprechen
Herzinfarkt
sofort
Hauptsatz + Nebensatz
und
mit
von
uns
für Vitalparameter
wir einen
erhobenen
sprechen
Herzinfarkt,
der
für
sehr
der ernst zu nehmen ist.“
Behandlung beginnen.“
Tabelle 6: Beispiele zu Satzstruktur
Aktiv- und Passivkonstruktionen
Es ist egal ob man den Satz in einer Aktiv oder Passivkonstruktion ausspricht, die zu
empfangende Nachricht bleibt dieselbe. Doch der Empfänger braucht mehr Zeit die
gehörte Nachricht im Passivkonstrukt zu entschlüsseln. 61
17
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Beispiele dazu sind in der Tabelle 7 beschrieben
Aktivkonstrukt
„Das
Herz
Passivkonstrukt
versucht
jetzt „Der Blutdruck wird durch das
schneller zu pumpen um den schnellere
Blutdruck aufrecht zuhalten.“
pumpen
des
Herzens aufrecht gehalten“
Tabelle 7: Beispiele Aktiv- vs. Passivkonstrukt
Füllwörter und Floskeln
Füllwörter
Füllwörter bezeichnen ein Wort, das inhaltlich als überflüssig gehalten wird oder
lediglich wegen des Sprachrhythmus eingefügt wird. 62
Typische Füllwörter sind das „äh“ oder „mh“. Für diese Bedeutungen gibt es 2 Theorien.
Psychologische Perspektive
In dieser Theorie versucht man zu erklären, dass dem Sprecher also der Sender den
Drang verspürt ohne Pause weiter zu Sprechen. Psychologisch spielen hier Ängste eine
große Rolle. Die Angst oder Furcht eine Pause zu machen und damit als mangelt
Kompetent zu wirken. Hier wird unterbewusst immer ein Füllwort in die Pause eingefügt,
damit sich der Redetext flüssig und auch gleichmäßig anhört. Ein weiterer
psychologischer Aspekt ist es, das man die Angst besitzt unterbrochen zu werden und
somit versucht die Pausen für ein eventuelles Kontern zu verhindern 63
Physiologische Perspektive
Um eine Nachricht zu senden müssen zwei Systeme in den menschlichen Organismus
bestimmte Dinge leisten. Hier ist von dem Sprachsystem und dem Sprechsystem die
Rede.
Im Sprachsystem werden alle Denkprozesse zusammengefasst, mit denen man seine
Äußerungen plant.
Im Sprechsystem wird durch die Hilfe des Stellknorpels im Larynx die Stimmbänder
gestraft und durch Luft in Schwingung versetzt.
18
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Beide Systeme arbeiten unterschiedlich schnell von einander. Es könnte vorkommen,
dass das Sprechsystem schon zur Aussprache bereit ist, dass Sprachsystem aber die
Informationen noch nicht verarbeitet hat. So würde ein „äh“ erscheinen um die
Stimmbänder in Schwingung zu halten. 64
Füllwörter werden in einer geringeren Zahl vom Empfänger gar nicht wahrgenommen,
übertreibt man aber damit, so könnte sich die Konzentration des Empfängers auf die
Füllwörter richten und dieser dann die Konzentration an der inhaltlichen Nachricht
verlieren.
Im Gegenteil sollte man versuchen, die Füllwörter, aus der Nachricht heraus zu lassen.
So entstehen Pausen die etwas für Spannung sorgen können. Das Sprechtempo würde
somit auch dem Empfänger angepasst werden, ein zu schnelles Sprechen könnte gar
nicht erst entstehen.
Floskeln
Floskeln bedeuten eine formelhafte Redewendung oder nichts sagende (inhaltsarme)
Worte. 65
Im Rettungsdienst Alltag benutzen die Rettungsdienstmitarbeiter eine Menge an
Floskeln. Floskeln wie „Ich komme vom Rettungsdienst, wie kann ich ihnen helfen“ oder
„um sie richtig Behandeln zu können, müssen wir mit ihnen ins Krankenhaus fahren.“
Mit Floskeln will der Mensch in diesen Fällen sagen: „Hier bin ich, was ist denn los“ oder
„Wir nehmen sie jetzt mit“
Die Floskeln helfen einen im Leben die Standartsituationen verbal zu durchlaufen, doch
sind sie im professionellen Rettungsdienst wohl fehl am Platz, da sie eine Distanz
zwischen Sender und Empfänger verursachen.
Um verbindlich wirken zu können, sollte man individuelle Aussagen und persönliche
Formulierungen den Floskeln bevorzugen. 66
19
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Die paraverbale Kommunikation
Die
paraverbale
Kommunikation
beschäftigt
sich
mit
der
Thematik
der
Stimmeigenschaften und des Sprachverhalten. Hier werden Botschaften gesendet, die
die individuellen Eigenschaften des Sprechers, durch laute oder
den Tonfall
zusammenfassen. 67
Als Beispiel soll folgendes genannt werden:
Bei der Nachfrage des Patienten auf seine Vorerkrankungen. Als Antwort bekommt man
ein „oh, also ich hatte einen Herzinfarkt vor…“
Wie versteht man jetzt das „oh“? Positiv oder Negativ? Der Patient könnte mit dem „oh“
meinen, dass er gar nicht mehr weiß was er alles für Vorerkrankungen hat oder das es
so viele sind, dass er erst überlegen muss.
Für den im Rettungsdienst tätigen kann es auch unerwartet zu solchen Verhalten
kommen. Stellt man sich vor, dass in der Anwesenheit eines Patienten die Äußerung
„ihh-gitt“ vom Rettungsfachpersonal kommt. Der Patient hört aus der paraverbalen
Äußerung:
„Er findet mich Eklig!“ oder „Er ist abgeneigt von mir“, gemeint war aber vielleicht ein
Unwohlsein nach der rasanten Einsatzfahrt oder der Mundgeruch des Kollegen!
Um die paraverbale Kommunikation untersuchen und verstehen zu können, muss man
diese wie folgt aufteilen.
Sprechte mpo
Stimmführung
Artikulation
Pausensetzung
Sprechmelodie
Lockerung
der
Muskulatur
Indirekte
Einflussnahme
Artikulation
Tonhöhe
über
Kräftigung
der
Muskulatur
und
Betonung
Stimmklang
Tabelle 8: Die paraverbale Kommunikation68
20
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Stimmführung
Die Stimme mit ihrem Klang ist wohl eins der ausdrucksstärksten Eigenschaften die
eine Persönlichkeit definiert. Sie stellt die Visitenkarte unserer Persönlichkeit dar. 69
Stimmklang
…"Das Gewissen ist die Stimme der Seele. Die Leidenschaften sind die Stimmen des
Körpers."…
70
Der Stimmklang kann bei den Empfänger Wohlbefinden oder Unwohlsein hervorrufen.
Als Ursache wird das menschliche Einfühlungsvermögen beschrieben.
Der Stimmklang eines Senders ist von seinem Spannungszustand abhängig. Ist man
verspannt, ängstlich oder gar wütend, so hört man dieses an der ausgesprochenen
Nachricht die
gesendet
wird. Bei Stress
sind
nicht
nur
die
Muskeln
des
Bewegungsapparats angespannt, sondern auch die der Stimmbänder. Dieses
Phänomen wirkt sich dann direkt auf die Sprache aus und verändert den Stimmklang.
Ein zweites Phänomen ist auch, dass der Empfänger den Stimmklang von dem Sender
imitiert. Dies nennt man in der Kommunikationslehre „interne Simulation“. 71
Ist der Sender sehr aufgebracht und wütend, so spiegeln sich seine Gefühle durch den
Spannungszustand in der Nachricht wieder. Dem Empfänger fällt es nur sehr schwer,
ruhig und gelassen zu Antworten. 72
Durch diese Beispiele erkennt man, dass ein falscher Stimmklang das Leiden des
Patienten verstärken könnte. Umso wichtiger ist es einen guten, für die Situation
angepassten Stimmklang zu erwerben. Das kann man auf zweierlei Arten tun.
Eine entspannte Körperhaltung annehmen. Dadurch werden auch die Stimmbänder
entspannt und die gesendete Nachricht hört sich weich und ohne Vibrationen an. 73
Tief einatmen bevor man Senden will. Die Bauchatmung benutzen. Dadurch erreicht
man den passenden Druck der bei der Ausatmung, die die Stimmbänder ins Schwingen
bringt. Die Stimme hört sich voll und kräftig an. 74
Tonhöhe
Ton, der; -[e]s, Töne [mhd. tōn, dōn = Lied; Laut, Ton, ahd. Tonus] 75
21
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Das Wort Ton, abgeleitet aus den griechischen tónos, beschreibt die Schallübertragung
von harmonischem sinusförmigem Schwingungsverlauf, im Unterschied zu Klang und
Geräusch. Das Schallspektrum eines Tons enthält nur eine einzige Frequenz. Die
Tonhöhe stellt hier die Amplitude der zugehörigen Schwingungen da. 76
…“Töne sind höhere Worte."…
77
Wie soll man aber die Tonhöhe im Einsatzdienst einsetzen? Diese sollte man an die
jeweilige Situation anpassen. In der Tabelle 9 werden drei Tonhöhen vorgestellt.
Tonhöhen
Helle Stimmen werden nach den neusten Wissenschaftlichen Erkenntnissen zwar besser
wahrgenommen als dunkle, wirken aber kindlich und emotional.
Tiefe Stimmen lassen den Sender Vertrauen erwecken und kompetent wirken
Eine Variation der Lautstärke weckt beim Zuhörer Interesse und sichert Aufmerksamkeit.
Tabelle 9: Tonhöhen 78
Sprechmelodie
Die Sprachmelodie ist die Tonhöhenbewegung beim Sprechen. 79
Das bedeutet wenn der Sender immer in der gleichen Tonhöhe Sendet so würde das
gesagte monoton und langweilig wirken. Der Empfänger würde schnell die Lust des
zuhören verlieren. Würde aber der Sender stetig seine Tonhöhen wechseln, z.B. bei
Betonungen, so würde seine gesendete Nachricht voller Spannung sein und Interesse
wecken. 80
Gerade die deutliche Betonung zeigt dem gegenüber Einfühlungsvermögen und fördert
sie Aufmerksamkeit.
Eine Betonung wirkt stärker, sollte man diese mit der Körperbewegung (siehe
nonverbale Kommunikation) zusammen einsetzen. 81
Im
Notfall
achtet
der
Patient
auf
jedes
von
dem
Rettungsdienstmitarbeiter
ausgesprochene Wort. Er achtet auch besonders auf die Betonung von Fragen und
Antworten. Sollte hier der Helfer die Betonung auf ein falsches Wort richten, so könnte
es Unsicherheit bei dem Patienten hervorrufen.
22
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Ein Beispiel aus der Praxis:
„Warum haben Sie uns gerufen?“
82
An diesem Beispiel kann man sehr gut erkennen wie Wichtig die Sprechmelodie ist.
Setzt man hier die Betonung falsch ein, so erweckt es den Eindruck, dass man gar nicht
vorbeikommen wollte. Setzt man die Sprachmelodie richtig ein, so wird uns der Patient
seine Beschwerden nahe legen.
Artikulation
Ar|ti|ku|la|ti|on, die; -, -en [spätlat. articulatio = gegliederter Vortrag]: deutliche
Aussprache, Gliederung des Gesprochenen; 83
Die Aussprache entsteht durch das Öffnen, Schließen, Vor- und Seitwärtsbewegungen
der Zahnreihen, des Ober- und Unterkiefers. Die Zunge, die Lippen und der Pharynx
dienen hier als Resonanzkörper.
Die Artikulationsbasis ist die Grundeinstellung der Sprechwerkzeuge vor Beginn und
nach Abschluss der Artikulation.
84
Sollte der Sender eine Nachricht undeutlich verschicken, so würde das einen schlechten
Eindruck auf dem Empfänger machen.
Eine undeutliche Artikulation kann schnell den Eindruck von mangelndem Engagement
und wenig Interesse am Empfänger signalisieren. 85
Je klarer die Aussprache, desto weniger muss sich der Patient auf das gehörte
konzentrieren. So könnte man ihm komplexe Informationen etwas leichter näher bringen
und die Spannung aus dem Gespräch nehmen. 86
Um die Artikulation trainieren zu können, könnte man sich mit den Hilfsmitteln der
Schauspieler vertraut machen.
Kräftigung der Muskulatur
Durch das Korkensprechen. Schauspieler nehmen einen Korken zwischen ihre Zähne
und versuchen damit so lange ihren Text zu sprechen bis er sich gut anhört. Nachdem
sie den Korken entfernt haben, haben sich die für die Aussprache benötigten
23
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Muskelgruppen an ihre Haltung gewöhnt. Dieses Hilfsmittel könnte auch der
Rettungsdienstmitarbeiter Nutzen der Probleme bei der Aussprache hat. 87
Lockerung der Muskulatur
Viele Menschen haben mit der Aussprache von bestimmten Buchstaben und
Buchstabenkombinationen
Probleme.
Hier
sollte
man
zu
den
HEY´schen
Sprechübungen greifen. Darin sind alle Buchstaben und Buchstabenkombinationen
durchgearbeitet,
die mit
A
anfangen
und mit
Z aufhören. Die
HEY´schen
Sprechübungen werden von Schauspielern, wie auch von Sängern trainiert, um ihre
Aussprache zu fördern und die verantwortliche Muskulatur zu lockern. 88
Sprechte mpo
Sender die sich in ihrer Situation nicht wohl fühlen, haben das Bedürfnis schnell zu
sprechen. Psychologen meinen es liegt daran, einen unerwünschten Vortrag schnell zu
Ende zu bringen. 89
Dass das schnelle Sprechen einen Patienten verwirren kann steht hierbei außer Frage.
Auch ist er nicht immer in der Lage den Rettungsdienstmitarbeiter zu folgen. Doch wie
kann m an das Sprechtempo positiv beeinflussen?
Pausensetzung
Im Kapitel Füllwörter und Floskeln wurde ja schon kurz darauf eingegangen. Die Rede
ist von regelmäßigen Unterbrechungen des Redeflusses durch Pausen. Optimal sind
Pausen die sich an das Ende, an den Satzzeichen orientieren. Man sollte versuchen
durch Pausen seinen gesprochenes zu verlängern. Das führt zur mehr Spannung im
Gesagten und fördert das Interesse des Zuhörers. 90
Indirekte Einflussnahme über Artikulation und Betonung
Auch kann eine monotone Stimmführung zu einem schnellen Sprechen behilflich sein.
Der Mund mit seinen stimmerzeugenden Muskeln muss sich nicht ansträngen. Dadurch
ist man mehr in der Lage schneller zu Sprechen.
Befolgt man aber hier die im Kapitel Artikulation und Sprachmelodie angewandten
Vorschläge, so müssen die Muskelgruppen sich mehr ansträngen.
Die Zunge wird detaillierter gerollt und der Mund wird sich mit den Lippen weiter öffnen.
Mit dieser Methode ist ein schnelles Sprechen schon physikalisch ausgeschlossen.
24
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Kapitel 2
Formen der Kommunikationsübertragung
Im vorherigen Kapitel ist man auf die Grundlagen der Kommunikationstechniken
eingegangen. Im folgenden Kapitel wird an verschiedenen Kommunikationsmodellen,
die alle Wissenschaftlich untersucht worden sind, erläutert, was denn genau der
Empfänger zu verstehen vermag und wie der Sender seine Nachrichten Optimieren
kann. Des Weiteren werden psychologische Aspekte der Kommunikation beschrieben,
die zur einen Sachlichen Informationsaustausch unabdingbar sind.
…"Jede Nachricht hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer
den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist."… 91
Diesen
Satz
schrieb
Paul
Watzlawick,
ein
renommierter
Kommunikationswissenschaftler. Doch was meinte er damit? Hier rauf
wird im
folgenden Kapitel eingegangen.
Zwischenmenschliche Kommunikation
Menschen müssen immer mit einem anderen Menschen Kommunizieren. Wie im
oberen Kapitel schon beschrieben findet das auf unterschiedlichen Weisen statt. Ob es
durch die Verbal-Sprache, die Körper-Sprache oder die Stimmeigenschaften passiert.
Im den Kommunikationswissenschaften gibt es 5 Regeln die eine Kommunikation
ausmachen. Beherrscht man diese so könnte man Einfluss auf die Kommunikation
nehm en.
5 Regeln der Kommunikation
Regel 1
Es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren
Regel 2
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
Regel 3
Die Interpunktion der Ereignisfolge definiert die Beziehung
Regel 4
Kommunikation kann digital oder analog erfolgen
Regel 5
Kommunikation verläuft entweder symmetrisch oder komplementär
Tabelle 10: 5 Regeln der Kommunikation92
25
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Regel 1: Es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren
Ein Mensch kommuniziert immer, auch wenn er das gar nicht vorhat. Sogar beim
schlafen. Ist unser Patient am schlafen so signalisiert er einen damit, dass er müde ist
oder keine Kraft mehr besitzt wach zu bleiben.
93
Regel 2: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
Alle Nachrichten die ein Sender aussendet haben einen Inhalt der vom Empfänger
decodiert wird. Doch sendet der Sender auch eine Information über die Beziehung
zwischen ihn, dem Sender und Empfänger. 94
Abbildung 15: 4 Seiten einer Nachricht 95
Sendet der Helfer zum Patienten, den Empfänger eine Nachricht, z.B.
„Wo haben Sie denn die Schmerzen“,
Über die Inhaltsebene könnte der Sender fragen, an welcher Stelle sich die Schmerzen
befinden. Durch die Beziehungsebene könnte der Sender als Aussage tätigen, dass er
den Empfänger nicht glaubt.
Man kann folgendes festhalten: Die Inhaltsebene liefert Informationen zur Sache und
die
Beziehungsebene
Kommunikationspartner.
Informationen
über
das
persönliche
Verhältnis
zum
96
Regel 3: Die Interpunktion der Ereignisfolge definiert die Beziehung
Bei jedem Thema worüber sich der Sender unterhalten will, wird nach einem
Anfangspunkt gesucht (Interpunktion). Sollte der Empfänger jetzt zum Sender werden
so würde dieser auch nach einem Anfangspunkt in der davor genannten Nachricht
suchen.
Jede Kommunikation erhält entsprechend der Sichtweiser der Kommunikationspartner
eine bestimmte Struktur. Bei Problemen oder Streitigkeiten würde das bedeuten, dass
jeder Kommunikationspartner seinen eigenen Anfangspunkt setzten würde und den
26
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
anderen vorwirft er hätte angefangen. Es würden also beide behaupten der andere
hätte angefangen. Doch jede Handlung beruht auf der vorausgehenden. D.h. dass die
Kommunikation kreisförmig verläuft. Ohne Anfang und Ende. 97
Regel 4: Kommunikation kann digital oder analog erfolgen
Wie bereits mehrfach beschrieben findet die Kommunikation durch das Prinzip der
verschlüsselten Nachricht statt. Der Sender codiert eine Nachricht und der Empfänger
decodiert diese. Beide Kommunikationspartner benötigen aber dafür den gleichen Code
Schlüssel. Der Sender der diese Nachricht abschließt und der Empfänger der die öffnet.
Natürlich ist der Schlüssel nur bildhaft gemeint. Die Schlüssel die wir zum chiffrieren
einer Nachricht benötigen sind uns durch unsere Erziehung, Bildung und Kultur
gegeben. Ein Amerikaner wird als Empfänger wahrscheinlich nicht die deutsche
Nachricht von Sender verstehen, weil der nicht den passenden Schlüssel besitzt. Den
der deutschen Sprache.
Die
Nachrichtenübertragung
die
dechiffriert
wird,
nennt
man
in
den
Kommunikationswissenschaften digitale Übertragung, die analoge ist die, wenn der
Schlüssel nur ungefähr oder indirekt bekannt ist. Hier die nonverbale Kommunikation.
98
27
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Regel 5: Kommunikation verläuft entweder symmetrisch oder komple mentär
Der Verlauf der Kommunikation hängt von
den
Beziehungen
der
Kommunikationspartner
Beziehung
werden
gleich
beide
ab.
beiden
Ist
diese
(symmetrisch)
„ic h“
so
gleicherm aßen
respektieren und so ihre Kommunikation
fortsetzen.
Abbildung
symmetrisch
16:
99
Kommunikationsverlauf
Ist
die
Beziehung
Unterschiedlich
(komplementär) so wird sich einer der
beiden
Kommunikationspartner
unterordnen müssen.
Abbildung
17:
komplementär
100
Kommunikationsverlauf
Das Vier-Seiten-Modell einer Nachricht
In der 2. Regel nach Paul Watzlavic wurde behauptet, dass jede Kommunikation eine
Inhalts- und einen Beziehungsaspekt besitzt. Der deutsche Wissenschaftler Friedemann
Schulz von Thun untersuchte diese Behauptung und erweiterte das Modell. Sein Ziel
war es Kommunikationsprozesse zu erklären und zu verbessern. Besonders Personen
die auf andere Menschen aktiv einwirken, können von diesem Modell profitieren. 101
Da Rettungsdienstmitarbeiter aktiv auf den Patienten Einfluss nehmen ist es
unweigerlich, dass dieses Kommunikationsmodell für sich begriffen werden müssen.
Immer wieder kommt es vor, dass Kommunikationspartner an einander „vorbei reden“
oder Diskussionen zu Missverständen führen. Untersucht man aber diese Art von
Kommunikation so stellt man fest, dass eine Nachricht nicht nur mit den Inhaltlichen und
Beziehungsaspekten chiffriert wird sondern noch mit einem Appell und einer
Offenbarung des Sender codiert wird.
102
28
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
In einer Nachricht sind immer vier Informationen enthalten.
4 Informationen in
einer Nachricht
Sachinhalt
Selbstoffenbarung
Beziehung
Appell
Tabelle 11: 4 Informationen in einer Nachricht 103
Sachinhalt
In der Sachinformation werden Fakten und feste Parameter ausgesprochen. Ein ist
Zustand von einem Problem oder einer Sache aus der Sicht des Senders. 104
Der Sender möchte über etwas bestimmtes Informationen abgeben mit Hilfe von
Sachinhalten, Argumenten und Fakten.
Sachinhaltliche Informationen sollte der Rettungsdienstfachmitarbeiter an seinem
Patienten richten, wenn dieser über seinem IST Zustand aufgeklärt werden muss oder
ihm einfach Fachspezifische Informationen gegeben werden sollen. 105
Selbstoffenbarung
Jeder Sender der eine Nachricht codiert, codiert ob bewusst oder unbewusst seine
Gefühle mit ein. Er codiert seinen, zur aktuellen Zeit, Innern Zustand mit ein. Jeder
Sender kann natürlich beeinflussen wie sehr er sich in der Nachricht offenbaren will. 106
Mit der Aussage wie der Sender etwas sagt und dem was er sagt, gibt er Informationen
von seinem Gefühlszustand preis.
Sendet der Sender zum Empfänger, hier Rettungsdienstmitarbeiter zu seinem Patienten
folgende Nachricht: 107
„Ich erkläre ihnen gerne was ich hier gerade tue“
Könnte das mit einer falschen Betonung und einem griesgrämigen Gesicht so viel
bedeuten wie:
„Eigentlich will ich das gar nicht erklären sonder nur meine Arbeit tun“
29
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
In der Nachricht, die in verbaler, non verbaler und paraverbaler codiert ist, werden somit
Informationen über einen Gemütszustand des Senders mit gesendet.
Beziehung
Hier gibt der Sender preis was er von seinem Empfänger hält. 108
Ob es, wie schon beschrieben, durch eine symmetrische oder komplementäre
Kommunikation abläuft oder durch die 2. Regel nach Watzlavic.
Appell
Mit der Nachricht die man sendet will der Sender nicht nur eine Information weiter
geben, er verfolgt noch eine Absicht. Mit der gesendeten Nachricht will der Sender eine
Reaktion bewirken, wie diese auch immer aussehen mag. Diese Reaktion die zu
erwarten ist, nennt man Absicht.
Egal ob der Sender seine Absicht offen, durch direkte Aufforderung, Anordnung oder
durch Wünsche, kann sie auch verdeckt durch Botschaften zwischen den Zeilen
gesendet werden.
Im Einsatzdienst ist es besonders wichtig die Appelle in der Nachricht direkt und klar
auszusprechen. Nicht nur zu seinem Patienten, damit dieser nichts falsch interpretiert
sondern auch zu seinem Teammitgliedern damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet
werden kann. 109
Die Tabelle 12 fasst die 4 Seiten einer Nachricht zusammen.
Sender kodiert die Nachricht
Empfänger dekodiert die Nachricht
Worüber der Sender Informiert
Sachinhalt
Was der Sender selbst von sich
Wie das gesagte zu verstehen ist
Selbstoffenbarung
kundgibt
Was
für
ein
Mensch steht dem
Empfänger gegenüber.
Was der Sender vom Empfänger
Beziehung
Wie steht der Sender zum Empfänger
Appell
Was soll der Empfänger aufgrund der
hält und wie er zu dem steht
Wozu der Sender den Empfänger
veranlassen will
Mitteilung fühlen, denken, tun?
Tabelle 12: Wie der Empfänger eine Nachricht kodiert und der Empfänger diese dekodiert 110
Wie Störungen in der Kommunikation entstehen können?
Ein
Notfallpatient
befindet
sich
psychisch
in
einer
schlechten
Lage.
Der
Rettungsdienstmitarbeiter muss sich im klaren sein, dass der Patient Gefühle der
30
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Hilflosigkeit, der Situation ausgeliefert zu sein, Ängste vor den Schmerzen und der
Weiterbehandlung hat, sowie Ängste um verletzte Angehörige habe kann.
111
Um Missverständen aus den Weg zu gehen muss der Rettungsdienstmitarbeiter sich im
Klaren sein, dass die Ebene in der er sendet nicht unbedingt die Ebene des Patienten
ist. Sollte man hier auf einer falschen Ebene senden, so würde das von den Patienten
falsch aufgenommen werden und es würde zu Missverständnissen kommen.
Woran erkennt man aber die Ebene in der sich der Patient befindet?
Die Transaktionsanalyse
Durch die Transaktionsanalyse kann man das Verhalten von Menschen deuten,
kontrollieren und sogar verbessern.
112
Trans|aktions|analyse [zu lateinisch trans »jenseits«, »über ... hin«].
Dieses Konzept fasst menschliches Denken, Handeln und Fühlen als Ausdruck
wechselnder Ich-Zustände (Eltern-, Erwachsenen-, Kindheits-Ich) auf und führt die
zwischenmenschlichen Beziehungen auf Transaktionen (Austauschprozesse) zwischen
Sender und Empfänger zurück.
113
Es wird auf 3 Verhaltenszustände eines Menschen eingegangen:
3 Verhaltenszustände
Eltern Ich
Erwachsen Ich
Kindheits- Ich
Tabelle 13: 3 Verhaltenszustände
114
Analyse der Persönlichkeitsstruktur
Eltern Ich
Alles was der Mensch bis zum 5. Lebensjahren von seinen Eltern mitbekommen hat,
spiegelt sich in dieser Struktur wieder. Also all das, was ein Kind über seine Eltern
speichert. Das Verhalten der Eltern wird im Gehirn so aufgenommen wie sie sind. Es
finden keine Korrekturen statt, ob das Verhalten richtig oder falsch war. 115
Die Eindrücke die man aus Anweisungen, Ge- und Verboten, Normen, Regelungen und
Erlaubnissen bestehen, hat jeder von uns gespeichert, verinnerlicht und zum Vorbild
gemacht. 116
31
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Eltern Ich
Ge- und Verbote
Die so genannte Moral
Das so genannte Gewissen
Vorurteile
Von den Eltern übernommene Verhaltensweisen
117
Tabelle 14: Eltern Ich
Kindheits- Ich
Im Kindheits-Ich wurden Informationen des eigenen Verhaltens als Kind gespeichert.
Die Gefühle die man als Kind wahrgenommen hat und als Reaktion auf äußere Reize
von sich gegeben hat. 118
In diesem Zustand verhalten wir uns wie Kinder, wir fangen an zu denken und zu fühlen
wie sie. 119
Kindheits- Ich
Spontaneität („Prima!“)
Kreativität („Papierkorb wird zum „Hut“)
Neugier („Was ist das“)
Gefühle (Freude, Ärger, Traurigkeit)
Neid („Ich will auch so was!“)
Tabelle 15: Kindheits- Ich 120
Erwachsen Ich
Das Erwachsen-Ich beschäftigt sich mit der Reflektion der gesammelten Information, die
in einem Leben des Menschen aufgenommen waren und verarbeitet diese mit
Verbindung der drei Ich Zustände, in neue Fachliche und Sachliche Informationen. 121
In diesem Zustand erlebt man hier und jetzt die Realität. 122
Analyse von Transaktionen
Die Analyse von Transaktionen zeigt in welchen der drei Zustände sich ein Gegenüber
mit seinem Verhalten befindet.
123
Zeigt der gegenüber z.B. Gefühle oder ist voller Neugier so wird er sich wahrscheinlich
im Kindheits- Ich befinden. Ist einer eher voller Vorurteilen oder sendet nur Appelle, so
32
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
wird er sich im Eltern Ic h befinden. Spricht einer Sachlich, so wird dieser im
Erwachsenen Ich kommunizieren.
124
Da man in der Lage ist zu erkennen, in welchen Zustand sich der Empfänger befindet,
ist man in der Lage auch passend zu Antworten.
Person A
Person B
Beispiel der Komple mentären Transaktion:
A: „Haben Sie Vorerkrankungen“
B: „Ja, Bluthochdruck!“
Komplementäre Transaktionen laufen parallel, wenn die
Reaktion des Ausgesprochen aus dem erwarteten Ich
Zustand kommt. 125
Abbildung 18: Komplementäre
Transaktion
Person A
Person B
Beispiel der Parallele Transaktion:
A: „Helfen Sie mir doch, ich habe solche Schmerzen!“
B: „Keine Sorge ich werde Ihnen sofort was dagegen
geben!“
Auch zwischen unterschiedlichen Ich Zuständen können
komplementäre Transaktionen verlaufen. 126
Abbildung 19: Parallele
Transaktion
33
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Person A
Person B
Beispiel: Überkreuz Transaktion:
A: „Ist es ernst?“
B: „Keine Sorge, wir kümmern uns darum!“
Sollte ein anderer als der angesprochene Ich zustand
aktiviert
werden,
Transaktionen.
Abbildung
Transaktion
20:
Person A
so
kommt
es
zu
überkreuz
127
Überkreuz
Person B
Beispiel: Verdeckte Transaktion:
A: „Wird das jetzt wehtun?“
B: „Ja, wird es, aber keine Angst ich pass schon auf Sie
auf!“
Verdeckte Transaktionen sind die kompliziertesten von
allen. Hier sind mehr als nur ein Ich Zustand der
Antwortet. 128
Abbildung
Transaktion
21:
Verdeckte
Konflikte können sich ergeben, wenn diese Transaktionen nicht auf der Ebene
empfangen werden, auf der sie gesendet wurden. Dies kann mittels der Spielanalyse
aufgedeckt werden.
129
Ziel sollte es sein, seinen gegenüber, also den Patienten in einem richtigen Ich Zustand
einzuordnen mit ihm dann passend zu kommunizieren. Sollten sich Missverstände
bilden so sollte man immer in das Erwachsen Ich zurückkehren.
34
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Die Transaktionsanalyse berücksichtigt den Gesprächsverlauf. Mit ihrer Hilfe hat man
ein Instrument um verdrehte oder gescheiterte Gesprächsverläufe zu analysieren und
aufzuarbeiten. Durch die Transaktionsanalyse kann man Gespräche effektiver und
sinnvoller Beeinflussen.
130
Kapitel 3
Was der Sender über seine m Empfänger wissen sollte
Um mit einem Empfänger gut kommunizieren zu können ist es wichtig zu wissen wie die
Erwartungen und Einstellungen dessen sind.
131
Damit der Sender weiß mit welchen Schlüssel er seine Nachricht codieren soll, muss er
erst wissen welchen Schlüssel der Empfänger besitzt. Nur damit kann der Sender auch
Nachrichten senden die der Empfänger auch entschlüsseln kann.
Kriterien zur Analyse des Gesprächspartners
Um einen Gesprächspartner analysieren zu können bedarf es drei Informationen.
Wissen über die persönlichen Hintergründe, die themenbezogene Einstellung und der
momentane Wissenstand des Empfängers. 132
Analyse des
Analyse der Person
Analyse der
Wissenstandes
Einstellung
Fachliches Vorwissen Alter
Einstellung zum Thema
Wissen über die
Einstellung zum
Schichtzugehörigkeit
Rahmbedingungen
Gesprächspartner
Geschlecht
Erwartungen an die
Kommunikation
Tabelle 16: Analyse des Gesprächspartners
133
Analyse der Person
Eine Interpretation persönlicher Erlebnisse sollte von den proffesionelen Fachleuten
beurteilt werden. Diese haben die passende Ausbildung dafür genossen. Die sozialen
Rollen des Menschen können von jedem interprätiert sein, inder folgende Kriterien
beachtet werden.
35
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Alter
Das Alter kann ausschlaggebend für den indivuellen Sprachgebrauch sein. Wie im
Kapitel 1 beim Unterabschnitt Fremd - und Fachwortgebrauch beschrieben, gibt es je
Altersgruppe Verschiedene Ausdrucksweisen.
Soziologen meinen, dass bestimmte Altersgruppen ganz bewusst bestimmte Ausdrücke
benutzen um sich damit von den anderen Altersgruppen abzugrenzen.
134
"Junge" Sprache
"Alte" Sprache
Fressnarkose = Mittagsschlaf
Taverne = Kneipe
für lau = umsonst
Landser = Soldat
robotern = arbeiten
Buxe = Hose
Boa würgen = urinieren
Schmu = etwas nicht ganz
Korrektes
chillen = entspannen
vergilben = gelb machen; gelb
werden
dackeln = gehen
Kieskneipe = Bank
Dampfen = Rauchen
Tabelle 5; „Junge“ Sprache vs. „Alte“ Sprache
Natürlich darf man selber als Sender nicht in einer Form sprechen die nicht die Eigene
ist. Es wirkt lächerlich und unprofessionell 135
Geschlecht
Männer und Frauen zeigen in den Kommunikationswissenschaften verschiedene
Kommunikationsstile. 136
Frauen äußern sich eher Gefühlsbetonend und erklären Sachverhalte anhand von
Beispielen und Erfahrungen. 137
Männer äußern sich Sachlich-Rational und von Fakten begleiteter Äußerungsstruktur.
138
Schichtzugehörigkeit
Soziologen teilen Menschen in ihre Schichtzugehörigkeit ein. In der Umwellt stößt diese
Denkweise auf Ablehnung, doch ist es für die Kommunikation unabdenkbar zu Wissen,
welcher Schicht der Empfänger entstand, da jede Schicht anders kommuniziert.
139
36
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Für die Bestimmung der jeweiligen Schichtzugehörigkeit spielen neben objektiven
Faktoren
wie
Bildungsgrad,
berufliche
Position,
reale
politische
Partizipationsmöglichkeiten, Einkommenshöhe und Besitz heute auch subjektive
Schichtungsfaktoren, z. B. politische Grundeinstellung, Werteverständnis, eine wichtige
Rolle. Menschen, die nach Ausweis dieser Faktoren innerhalb einer Gesellschaft
ungefähr auf einer Ebene stehen, bilden aus schichtungsanalytischer Sicht eine soziale
Schicht.
140
Sprecher der Oberschichten bilden lange, komplizierte Sätze mit viele
Fachwörter und argumentiern auf Hochdeutsch.
141
Sprecher der Unterschicht bilden
eher kurze Sätze, benutzen keine Fremdwörter und senden mit einem Dialekt. 142
Analyse der Einstellung
Um einen Empfänger von etwas zu Überzeugen, sollte man sich aus der Rhetorik die
Eigenschaften erlangen, die dafür benötigt werden. Sollte der Sender wissen wie die
Einstellung zu bestimmten Themen, Gesprächspartnern ist, weiß er auch was und wie
er dies in eine Nachricht verpackt. Man sollte sich auch bewusst sein, welche
Erwartungen der Empfänger zu der Kommunikation besitzt. 143
Letztlich
stellt
jede
sprachliche
Äußerung
den
Versuch
dar,
beim
Kommunikationspartner etwas zu bewirken, und ist demnach eine zielgerichtete
Handlung, die glücken oder fehlschlagen kann. Je nachdem, wie klar eine beabsichtigte
Wirkung oder Einstellung codiert wird, kann man beispielsweise eindeutiges,
mehrdeutiges oder verhüllendes Sprechen unterscheiden.
144
Analyse des Wissensstandes
Fachliches Vorwissen
Da man, in einer für den Patienten gerechten Sprache kommunizieren muss um
Missverstände aus den Weg zu gehen, sollte man sich mit den Wissensstand des
Patienten beschäftigen. Über Erziehung und Bildung erreicht jeder Mensch ein
bestimmtes Vokabular an Fach- und Fremdausdrücken. Sendet man nun dem
Empfänger ein Fachausdruck zu, so würde er diese Nachricht nicht entschlüssen
können, wenn er nicht über eine bestimmte Vorbildung verfügt.
37
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Wissen über die Rahmbedienungen
Desweitern ist es Wichtig sich bewusst zu werden, ob der Empfänger auch die
Rahmenbedinungen kennt. Ein Patient der öfter Kontakt mit den Rettungsdienst hatte,
wird wahrscheinlich den Ablauf des Einsatzes kennen. Zum Beispiel: Mit dem
Rettungsstuhl die Treppe runtergetragen zu werden und dann auf die Trage zu
kommen. Ein Patient der das noch nie mitgemacht hat, wird wahrscheinlich die
Rahmenbedinungen nicht kennen. Um diesem die Angst zu nehmen und wieder
Missverständnisse zu vermeiden, sollte jeder Empfänger
über die Rahmbedinungen
aufgeklärt werden.
Fragen
Im Rettungsdienst hat der
Helfer
viel mit
Menschen (Patienten) und derer
Kommunikation zu tun. Manche Patienten sprotzen nur um ihr Leid bis auf das kleinste
Detail zu beschreiben. Manch andere sind still und meinen wohl das der Helfer schon
weiß was zu tun ist.
Das heißt, es gibt Patieneten die viel kommunizieren und Patieneten die wenig bis
garnicht verbal Kommunizieren und solche die über alles andere als ihr Leiden
Kommunizieren. Da hängt es an den Rettungsdienstmitarbeiter mit richtigen Fragen zu
einem Ergebniss zu kommen. Einem Ergebniss das eine Therapie des Erkrankten
fördert. Nur wer richtige Fragen zur Richtigen Zeit stellt, der wird auch die richtigen
Antworten bekommen. Falsche Fragetechniken führen zu einer
unbefriedigten
Kommunikation. Sollte eine Frage zu einem falschen Zeitpunkt gestellt werden oder
unpräzise, mehrdeutig oder schwammig gestellt sein, werden die Antworten genau so
beantwortet. 145
Um die richtigen Fragen zu stellen, sollte man sich das folgende Schema einprägen.
Frageformen
Offene Fragen
Tabelle 17: Frageformen
Geschlossene Fragen
Halboffene Fragen
146
Offene Fragen
Offene Fragen sind besonders Wichtig im Rettungsdienst. Der Patient kann auf eine
Frage alles Antowrten was er für wichtig hält. Der Patient könnte so mit „seinem
eingenen Worten“ Antworten und so seine Beschwerden beschreiben. 147
38
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
So könnte sich der Rettungsdienstmitarbeiter ein Gesammtbild über den Patienten und
dessen Meinung machen um ihn besser kennen zu lernen, um eine Analyse des
Gesprächspartners vor zu nehmen.
148
Die offenen Fragen sind besonders Wichtig für die Kommunikation. Das Ziel sollte eine
ausfürliche Antwort des Patienten ohne Einschränkungen sein. 149
Sollte der Patient zurückhaltend sein und wenig Kommunikativ erscheinen, so bieten
sich in diesem Beispiel die Offenen Fragen an.
Geschlossene Fragen
Bei Patienten, die zu sehr Kommunikativ sind und ohne Unterbrechung reden ist eine
andere Art von Fragetechnicken angebracht. Die geschlossenen Fragen sind Fragen,
die den Patienten nur eine Auswahl von Antwortmöglichkeiten anbietet. Mit dieser
Fragetechnik lenkt man die Anamneseerhebung auf das Wichtigste, ohne von langen
Umschweifungen beeinflusst zu werden. 150
Der Tonfall kann bei geschlossen Fragen sehr scharf und nahezu autoritär wirken. Der
Patienten interpretiert es, als sei seine Meinung momentan nicht von Interesse.
151
Der erste Kontakt mit den Patienten sollte immer mit offenen Fragen begingen,
geschlossene Fragen sollten eher am Schluss des Gespräches aufgestellt werden um
ein gutes Patienten- Rettungsdienstmitarbeiter Verhältnis zu wahren.
152
Offene Fragen
Geschlossene Fragen
„Was haben Sie für Beschwerden?“
„Geht es Ihnen jetzt besser“
„Wo tut es Ihnen weh?“
„Haben Sie Kopfschmerzen?“
„Welche Vorerkrankungen habe Sie?“
„Leiden Sie unter Bluthochdruck?“
Tabelle 18: Beispiele für Fragetypen
Halboffene Fragen
Eine Form die beide Komponenten der Offenen- und Geschlossen Fragen besitzt ist die
der Halboffenen Fragen.
Halboffene Fragen sind Fragen die zwar eine Lenkung der Antwortmöglichkeit mit sich
bringen, der Patient seine Antwort aber zwischen echten Verhaltensvarianten
entscheiden kann.
Durch die halboffenen Fragen wird, einerseits eine klare Struktur und Festlegung im
Gespräch, anderseits ähnlich der offenen Fragen die echte Wahl einer freien
Gesprächsatmosphäre erzeugt. 153
39
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Halboffene Fragen
„Sind Sie damit Einverstanden oder habe Sie noch Bedenken?“
„Möchten sie in das Johannes- oder Stadtkrankenhaus gebracht werden?“
„Beziehen sich Ihre Bedenken an das Krankenhaus oder an meine Person?“
Tabelle 19: Halboffene Fragen
Kapitel 4
Die Patientenuntersuchung
Um eine Strukturierte Anamneseerhebung durchführen zu können reicht es nicht nur
aus, sich mit den Kommunikationstechniken zu beschäftigen. Diese helfen zwar bei der
Kommunikation, nicht aber bei der diagnostischen Untersuchung.
Ohne die richtige Anamnese ist der Helfer nicht in der Lage eine Diagnose zu stellen.
Und ohne diese ist er nicht in der Lage eine Therapie ein zu leiten. Es muss das Ziel
sein so viele Informationen über den Patientenzustand zu erheben wie möglich, gleich
ob es durch die diagnostischen Hilfsmittel erreicht werden soll oder durch die
Kommunikation mit den Patienten und seinen Angehörigen. Bei diesem komplexen
Them a ist es noch wichter, strukturiert nach einem Schema vor zu gehen, um (aber
auch) keine Information auszulassen. Dieses Schema muss so aufgebaut sein, dass es
sich bei jedem Patienten durchführen lässt und die schon wenige Zeit die man für die
Durchführung besitzt, nicht mehr in Anspruch nimmt.
Vorreiter dieser Schemata sind die Traumataeinrichtungen PHTLS, ITLS und EPTLS die
schon lange, struktioriert Patienteninformationen für ihren Bereich erheben.
Dies Schema kann man aber auch auf die „normalen“ Notfallpatienten übertragen.
Diese die nicht nur eine Merfachverletzungen haben, sondern auch für Patienten die
Krank oder Vital gefährdet durch eine Krankheit sind.
Umgebungsanamnese Sceneasse ment
Bevor man jedoch mit einem Schema beim Patienten beginnen kann, muss der Helfer
sich einen Überblick über die Einsatzsituation erstellen.
Da die Einsatzstelle im Rettungsdienst immer eine andere ist, bringt diese immer
andere Gefahren und Situationsumstände mit sich. Die Eigengefährdung des Helfers
und des Patienten stehen an erster Stelle. Ob es sich um eine gefährliche Einsatzstelle
handelt oder um hygienische ansteckbare Krankheiten. Lange bevor der Helfer den
Patienten zu
Gesicht
bekommt werden
Informationen
über
die
Einsatzstelle
40
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
preisgegeben. Ob es der Einsatzbefehl der Rettungsleitstelle beim Alarmieren ist oder
das Eintretten in die Wohnung des Patienten. 154
Auf dem Weg zum Patienten kann der Helfer 3 wichtige Informationen sammeln, die ihn
nicht in Gefahr bringen und einem vieles über den Patienten verraten.
•
Den Famielienmitgliedern und Augenzeugen Aufmerksamkeit schenken
•
Nach den Folgen des Notfalls suchen
•
Sich einen Eindruck und einen Überblick über die Situation verschafen155
Durch ein Konzentriertes zusammensetzen der hier neu erfahrenen Informationen, kann
der Helfer die Einsatzstelle besser Einschätzen. Er erkennt sofort Gefahren und erhebt
wichtige Informationen für seine gleich gefolgte Anamnese.
Primary Survey
Primary ist das englische Wort für Primär. 156
Survey bedeutet aus dem englischen einen Überblick durch Erhebungen, eine
Begehung oder Prospektion zu verschaffen, sowie davon abgeleitet eine statistische
Umfrage oder die Begutachtung eines Handels-Sachverständigen. 157
…“a Survey is a more or less systematic search for relevant data of a specific field.“…
158
Im Fall der Patientenanamnese versucht der Helfer sich einen Allgemeinen oder
globalen Eindruck über den Patienten zu machen, wobei die Atmung, der Kreislauf und
die Neurologische Situation des Patienten eingeschätzt werden. 159
Bereits im Primary Survey, der nicht länger als 15 Sekunden dauert, werden
Vitalgefährliche Zustände sofort erkannt und Behandelt. Im Primary Survey wird über
einen schnellen Transport “load, go and threat“ („Einladen, Losfahren und Behandeln“)
oder einer weiter Behandlung an der Einsatzstelle „stay and play“ („An der Einsatzstelle
zu verweilen und Behandeln“)entschieden.
160
Sobald sich der Helfer neben seinem
Patienten befindet, erfolgt die Ansprache. Hier durch kann man Informationen über das
Gesagte interpretieren. Bei einem
Patienten der
Antwortet, kann man
eine
Atemstillstand und eine Bewusstlosigkeit ausschließen. Während der Ansprache nimmt
man den Hautkolorit des Patienten wahr, der ein einiges über die Gewebsperfusion
erklären kann. Die Fingerspitzen des Helfers befinden sich hierbei die ganze Zeit am
Radialispuls des Patienten. Fühlt man hier einen Puls so befindet sich der Blutdruck
41
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
über 80mmHG Systolisch. Über die Rhythmik und Geschwindigkeit des Pulses ist es
den Helfer möglich ein Bild über das Herz-Kreislauf-System zu machen. 161
Bereits in diesem Schritt kann der Bewusstseinszustand des Patienten anhand der
sogenanten AVPU Skala festgemacht werden.
AVPU Skala
A
Alert (Patient ist wach und ansprechbar)
V
Verbal stimuli (Patient reagiert auf Ansprache)
P
Painful stimuli (Patient reagiert auf Schmerzreize)
U
Unresponsive (Patient ist bewusstlos)
Tabelle 20: AVPU Skala
162
Im Ersten globalen Eindruck wird entschieden ob der Patient sich im kritischen Zustand
befindet und ein weiteres Vorgehen nach ALS notwendig und der Gesamteindruck
bewertet163
Wie bereits beschrieben muss der Primary Survey schnell, innerhalb von 15 Sekunden
erfolgen und die Konzentration soll sich auf die Priorität der vitalgefährdetsten Ursachen
beziehen. Dazu hat sich das ABCDE Schema etabliert. 164
ABCDE Sche ma
A
Ate mwege und HWS Stabilisierung
B
Belüftung der Lungen/Beatmung (Ventilation)
C
Kreislauf (circulation) und Blutdruckskontrolle
D
Defizite in der Neurologie (neurologischer Status)
E
Entkleiden des Patienten Untersuchung/Schutz vor Auskühlung
Tabelle 21: ABCDE Schema 165
A: Airway = Ate mwege und HWS Stabilisierung
In den ersten Schritt dieser Untersuchung sollte der Helfer die Atemwege des Patienten
schnell untersuchen, um sich bewusst zu werden ob diese Frei von Fremdkörpern, egal
ob flüssig oder fest, sind. Eine Gefahr der Verlegung der Atemwege muss in diesem
Schritt ausgeschlossen werden.166
Sollten die Atemwege verlegt sein muss der Helfer diese öffnen. Ob es durch den
Einsatz von Hilfsmitteln wie einer Absaugpumpe, der Magillzange oder durch das
manuelle entfernen passiert. 167
42
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Sollten die Atemwege, wie es oft bei bewusstlosen Patienten passiert, durch das
zurückfallen
der
Zunge
passieren,
so
muss,
wenn
ausgeschlossen ist, das überstrecken des Kopfes erfolgen.
eine
HWS
Verletzung
168
Kann ein weiteres verlegen der Atemwege nicht ausgeschlossen werden so muss zu
den Pharyngealen oder Endobronchialen Tuben zur Sicherung der Atemwege
zurückgegriffen werden. 169
Sollte ein HWS Verletzung nicht ausgeschlossen werden so ist die Manipulation an der
Wirbelsäule strengstens zu unterlassen. Das heißt, auf gar keinen Fall dass der Schritt
A ausgelassen wird, sondern dass die HWS vor unnötigen Bewegungen geschützt wird.
Der Kopf sollte in einer neutralen Position sicher stabilisiert werden. Das sollte mit Hilfe
des Esmarcher Handgriffs oder des trauma chin lift erfolgen. 170
B: Breathing = Belüftung der Lungen/Beatmung (Ventilation)
Wenn man sich sicher sein kann, dass die Atemwege frei sind sollte man die Atmung
kontrollieren. Es soll die Atemtiefe und die Atemfrequenz gezielt untersucht werden. Aus
dem Geruch der Ausatmung und den thorakalen Geräuschen können Informationen
über den Zustand des Patienten erhoben werden.
Ate mfrequenz
Die Atemfrequenz sollte ausgezählt werden, um bei zu geringen oder zu hohen Werten
eingreifen zu können. 171
Durch ein Zusammenspiel der Atemtiefe
Ate m Frequenz
<12
Assistierte oder vollständige Beatmung (FiO2>85%)
12-20 Beobachtung, zusätzliche Sauerstoffgabe
20-30 Sauerstoffgabe (FiO2<85%)
>30
Assistierte Beatmung (FiO2>85%)
Tabelle 22: Atem Frequenzen
172
Ate mtiefe
Über die Atemtiefe, erkennt man durch das Heben und Senken des Brustkorbes die
Atemarbeit. Ist diese zu gering so muss hier bereits nach Ursachen dafür gesucht
werden.
43
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Durch ein zusammenspiel der Atemtiefe und Atemfrequenz kann man folgende
Rückschlüsse ziehen.
Zusamme nspiel Ate mfrequenz und Ate mtiefe
Normane
Normale Atemtiefe und Atemfrequenz.
Atmung
Kussmaul
Ursache ist eine
Atmung
Blutes (metabolische Az idose).
Übersäuerung des
Sie tritt beim diabetischen Koma, beim
urämischen Koma oder bei Leberkoma
auf.
Cheyne
Ursache
ist
die
Stokes
Gehirns,
Atmung
medikamentös
Schädigung
präfinal,
bei
des
einer
bedingten
Ate mdepressionen oder eine Urämie.
Biot
Ursache
Atmung
verminderte
ist
eine
geringe
oder
Ansprechbarkeit
des
Atemzentrums auf Kohlendioxid im Blut.
Dies kommt bei Hirnschädigungen vor.
Erhöhter
Hirndruck,
Tumore,
Meningitis
Schnapp
Ursache
Atmung
lebensbedrohliche
ist
eine
schwere
Ate mstörung, die
dem Ate mstillstand vorausgeht.
Tabelle 23: Zusammenspiel Atemfrequenz und Atemtiefe 173
44
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Foetor ex ore
In der folgenden Tabelle sind Ursachen über den Geruch der Atmung beschrieben.
Foetor ex ore
Alkohol
Verdacht auch Alkoholkonsum
Azeton
Verdacht auf Koma Diabetikum
Knoblauch
Verdacht auf Zyanid Vergiftung
Tabelle 24: Foetor ex oro
C: Circulation = Kreislauf und Blutdruckskontrolle
Im Schritt circulation erhebt der Helfer Rückschlüsse auf den Kreislauf des Patienten.
Zuerst muss der
Helfer
eine mögliche Blutung erkennen können um diese
augenblicklich zu stoppen. Erst danach widmet er sich den Herzzeitvolumen und der
Durchblutungssituation.
Blutungen
Sollte eine Blutung erkannt werden muss nach inner- und extern Blutung differenziert
werden. Sollte diese nach außen erfolgen, so soll diese mit direktem Druck gestoppt
werden. Ist das nicht möglich kann eine Abbindung mit Hilfe eines Tourniquets erfolgen.
Stellt man dagegen fest, dass die Blutung möglicherweise im Inneren des Körper statt
findet, so ist Eile geboten, da man präklinisch solche Wunden nicht behandeln kann. 174
Kreislauf
Über das fühlen des Pulses verschafft sich der Helfer einen globalen Eindruck über den
Durchblutungszustand
des
Patienten.
Nicht
nur
weil
er
mit
der
manuellen
Pulsbestimmung den Herzschlag bestimmt, sondern auch die Hautfarbe, die
Hautfeuchtigkeit, die Hauttemperatur und die Rekapillarisierungszeit bestimmt. 175
Puls
Es wird nach Vorhandensein des Pulses getastet. Beurteilt wird dessen Qualität und
Rhythmus. Ein exaktes abzählen des Pulses ist im Primary Survey nicht notwendig, es
reicht die Beurteilung ob er schnell oder langsam ist. Die Präsenz eines Pulses weißt
auf einen Blutdruck hin. 176
45
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Anhaltswerte des Blutdrucks bei der Pulsme ssung
Radiales Puls tastbar
RR
sys
> 80mmHG
Femoralis Puls tastbar
RR
sys
> 70mmHG
Carotis Puls tastbar
RR
sys
> 60mmHG
Tabelle 25: Anhaltswerte des Blutdrucks bei der Pulsmessung
178
Haut
Je nach Hautfarbe kann eine andere Kreislaufsituation herrschen. In der Tabelle 25 wird
auf verschiedene Hautfarben eingegangen.
Hautkolorit
Rosige Haut
Normale Perfusion, CO Intoxikation
Graue Haut
Bereich wird nicht suffizient durchblutet
Blaue Haut
Bereich zeigt eine ungenügende oxygenierung auf
Tabelle 26: Hautkolorit 178
Temperatur
Die Tem peratur ist nicht mit Sicherheitshandschuhen zu erheben, deswegen sollte
diese mit den Handrücken des Helfers passieren. Die Erhebung der Temperatur könnte
ein Hinweis auf die Situation des Patienten geben. 179
Feuchtigkeit
Durch eine sympathiko- adrenergen Reaktion kann die Feuchtigkeit der Haut zu
nehm en. Es könnte einen Hinweis auf den Schock-Zustand des Patienten sein.
Rekapillarisierungszeit
Durch das drücken des Nagelbetts des Patienten wird das Blut aus den Kapillaren
herausgepresst. Die Zeit der wieder neu Fühlung wir durch den Helfer gemessen. Sollte
diese Zeit länger als 2 Sekunden betragen, so ist die Durchblutung inadäquat. Sie
könnte nicht nur ein Anzeichen der kalten Umgebungstemperatur sein. Es könnte auch
auf eine Medikamentöse Einwirkung mit Vosokonstruktiver Wirkung bedeuten oder auf
einen Schock-Zustand hinweisen.
180
46
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Preload
Sollten die Halsvenen im Sitzenden zustand gestaut sein, so ist das eine Ursache auf
eine Vorlasterhöhung vor dem rechten Herzen.
D: Disability = Defizite in der Neurologie (neurologischer Status)
Sollten die Punkte A, B und C durchgearbeitet worden sein widmet sich der Helfer des
Bewusstseinszustands
des
Patienten.
Im
Untersuchungsschritt
D
wird
der
Bewusstseinszustand untersucht. Hier werden die Pupillenfunktion, der neurologischer
Status und die Reflexe untersucht. 181
Der Bewusstseinszustand könnte durch 4 mögliche Ursachen eingeschränkt sein.
4 mögliche Ursachen für einen eingeschränkten Be wusstseinszustand
1 Verminderte zerebrale Oxygenierung (verursacht durch Hypoxie/Hypoperfusion)
2 Eine ZNS Verletzung
3 Drogen- oder Alkoholabusus
4 Eine metabolische Entgleisung (Diabetes, epileptischer Anfall)
Tabelle 27: 4 mögliche Ursachen für einen eingeschränkten Bewusstseinszustand 183
Pupillen
An der Pupillengröße, Form und Lichtreagibilität kann man den Neurologischen Status
erkennen. Es hilft auch Intoxikationen zu erkennen. Eine weite, entrundete Pupille die
nicht auf Licht reagiert könnte ein Zeichen für Hirndrucksymptomatik sein. Pupillen die
stecknadelkopfgroß sind könnten als Anzeichen auf BTM Konsum mit Analgetikern
deuten. 183
Reflexe
Durch testen der Reflexe kann man Lähmungen bis hin zur HWS Verletzung
diagnostizieren. Sollte eine HWS Verletzung diagnostiziert werden, so wird sofort unter
diesem Block eine Immobilisation durchgeführt und erst danach wird mit dieser
Untersuchung fortgefahren. 184
47
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Bewusstseinszustand
Über das AVPU Schema (Tabelle 19)
oder der GCS (Tabelle 26) wird der
Bewusstseinszustand des Patienten bewertet. Sollte die Zeit für die GCS nicht
ausreichend sein, so kann man auf diese hier verzichten. 185
Glasgow Coma Scale (GCS)
Durch die Anwendung der GCS ist es ein leichtes eine Vorhersagekraft für die Erholung
des Patienten zu erheben. Untersucht wird das öffnen der Augen, die Verbale Reaktion
auf Ansprache und die Reaktion auf die Motorik. 186
Augen öffnen
Verbale Reaktion auf Ansprache
Motorische Reaktion
Spontan
4 Kommunikationsfähig, orientiert
5 Auf Aufforderung
6
Auf Aufforderung
3 Kommunikationsfähig,
4 Auf Schmerzreiz
5
3 Auf Schmerzreiz normale
4
desorientiert
Auf Schmerzreiz
2 Inadäquate
Äußerungen
(Wortsalat)
Keine Reaktion
Beugeabwehr
1 Unverständliche Laute
2 Auf
Schmerzreiz,
3
Beugesynergismen
1 Auf
Keine Reaktion
Schmerzreiz,
2
Streksynergismen
1
Keine
Tabelle 28: Glasgow Coma Scale (GCS)
187
Alle 3 Punkte werden zusammenaddiert und ergeben eine Summe. Bei werten von
unter
8
Punkten
muss
mit
schweren
Bewusstseinseintrübungen gerechnet werden.
Schädel
Hirn
Verletzungen
und
188
E: Expose/Environment = Entkleiden des Patienten Untersuchung/Schutz vor
Auskühlung
Im Untersuchungsschritt E wird nochmals das Umfeld des Patienten untersucht und es
werden weitere Faktoren beachtet. Im Sceneassement wird schon vor den Primary
Survey auf die Umgebung des Patienten eingegangen (Eigenschutz, Unfallkinetik,
soziales Umfeld etc.) Hier kann die Umgebung nach Anhaltspunkten abgesucht werden
(Medikamente, Drogen, Waffen etc.).
189
48
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
In diesem Block wird der Patient für den zweiten Untersuchungsgang vorbereitet. Der
Ganzkörperuntersuchung. Der Patient sollte bei dieser
Untersuchung komplett
entkleidet werden. Um den Patienten vor Witterungsverhältnissen zu schützen und
seine Persönlichkeitsrechte zu wahren, sollte der Patient in den RTW gebracht werden.
Im RTW ist darauf zu achten das der Patient nicht durch diese Untersuchung unterkühlt!
Nur durch die Komplette Entkleidung des Patienten ist es möglich eventuelle Blutungen
zu sehen. Diese Entkleidung sollte aber den Krankheitsgrad des Patienten entsprechen.
190
Durchführung des ABCDE approach
Um nichts bei der Untersuchung des Primary Survey zu vergessen haben sich folgende
Eselsbrücken etabliert.
A:
3 A´s
Ate mwege frei?
Ate mwege verlegt?
Ate mwege obstruiert?
Tabelle 29: 3 A´s
B:
AF + T WO
Ate mfrequenz?
Tidalvolumen?
Work?
Oxygen
Tabelle 30: AF + TWO
C:
HF + 4 P´s
Herzfrequenz?
Preaload?
Pulse?
Perfusion?
Pressure?
Tabelle 31: HF + 4 P´s
49
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
D:
AVPU Skala
A
Alert (Patient ist wach und ansprechbar)
V
Verbal stimuli (Patient reagiert auf Ansprache)
P
Painful stimuli (Patient reagiert auf Schmerzreize)
U
Unresponsive (Patient ist bewusstlos)
Tabelle 32: AVPU Skala
191
GCS Skala
Augen öffnen
Verbale Reaktion auf Ansprache
Motorische Reaktion
Spontan
4
Kommunikationsfähig, orientiert
5 Auf Aufforderung
6
Auf Aufforderung
3
Kommunikationsfähig, desorientiert
4 Auf Schmerzreiz
5
Auf Schmerzreiz
2
Inadäquate Äußerungen (Wortsalat)
3 Auf
4
Schmerzreiz
normale Beugeabwehr
Keine Reaktion
1
Unverständliche Laute
2 Auf
Schmerzreiz,
3
Beugesynergismen
Keine Reaktion
1 Auf
Schmerzreiz,
2
Streksynergismen
Keine
1
Tabelle 26: 192
Secondary Survey
Nachdem
man
im
Primery
Survey
Verletzungen/Erkrankungen gesucht hat,
nach
akut
lebensbedrochlichen
kommt man zum zweiten Schritt der
Untersuchung, den Secondary Survey.
Im Secondary Survey wird der Patient von Kopf bis Fuß noch mal genauer Untersucht
und die Anamnese wird erhoben. Erst hier werden apperative diagnostische Hilfsmittel
zum Einsatz kommen. Ziel dieses Schritts ist es eine detalierte Untersuchung des
Patienten und das Erheben der kompleten Anamnese.
Anamnese
Nachfolgend soll das Gespräch mit dem Patienten erfolgen.
Das nennt man
Eigenanamnese. Kann aus irgendeinem Grund der Patient nicht selber Antworten, weil
der Patient nicht sprechen oder klar denken kann, werden Familienmitglieder,
50
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Angehörige oder
Umstehende gefragt. Diese
Art der
Befragung
nennt sich
Fremdanamnese. 193
Spätestens ab diesen Punkt sollten Kommunikationstechniken aus den zuvor
beschriebenen Kapiteln eingesetzt werden.
Um systematisch vorgehen zu können, wird hier das SAMPLE Schema empfohlen. Es
dient zum vermeiden, dass Informationen in der Anamneseerhebung nicht erhoben
werden. Es gibt darüber hinaus den Rettungsdienstmitarbeiter, einen Leitfaden an dem
er sich Orientieren kann.
194
SAMPLE Sche ma
Während
des
durchführen
der
Untersuchung sollte die SAMPLE
Anamnese
durchgeführt werden, um Informationen auf den Patientenprotokoll zu vermerken und
sich einen Überblick über die Situation machen. 195
Die folgenden Fragen sollten als erstes erhoben werden, da ohne dieser eine
Therapieeinleitung nicht möglich ist, oder gefährlich sein kann.
SAMPLE Sche ma
S
Symptome
A
Allergien
M
Medikamente
P
Patientengeschichte
L
Letzte Mahlzeit
E
Ereignis
Tabelle 33: SAMPLE Schema 196
Symptome
Unter den Buschtaben S soll der Patient sein Leiden und seine Beschwerden
beschreiben. Was jetzt an seiner Situation anders ist als vor dem Ereigniss zuvor. Ob er
Schmerzen, Übelkeit, Schwindel oder andere Symptome hat die nicht für ihn normal
sind.
Allergien
Unter den Buschtaben A soll der Patient seine bekannten Allergien aufzählen. Diese
sind
für
eine
weitere
Behandlung
besonders
Wichtig,
damit
der
Rettungsdienstmitarbeiter selbst den Patienten nicht gefährden soll.
51
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Medikamente
Unter den Buschtaben M soll der Patient alle seine Medikamente nennen die er
einnimmt. Durch viele Medikamente kann einen Vorgeschichte über die bisherigen
Krankheitsbilder interprätiert werden.
Patientengeschichte
Unter den Buschtaben P soll der Patient alle seine (chronischen) Krankheitsbilder
nennen. Dadurch kann der Helfer sich einen Überblick über den Zustand des Patienten
machen.
Letzte Mahlzeit
Unter den Buschtaben L soll der Patient seine letzte Nachrung nennen. Ob sie eher
flüssig, fest oder fettig war. Auch die Zeit der Nahrungseinnahme sollte genannt werden.
Ereignis
Unter den Buschtaben E soll der Patient das Ereigniss zu seinen Leiden beschreiben.
Wie es dazu gekommen ist.
OPQRST
Sollte der Patient über Schmerzen klagen, so sollte man sich zusätzlich zur der
SAMPLE Skala das OPQRST Schema mit anwenden.
OPQRST
O
Onset
P
Provoke
Q
Quality
R
Region
S
Severity
T
Time
Tabelle 34: OPQRST
Onset
Unter den Buschtaben O soll der Patient beschreiben was beim Auftreten der
Schmerzen geschah
52
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Provoke
Unter den Buschtaben P soll der Patient beschreiben wie man den Schmerz
provuzieren kann. D.h. über welche Massnahme der Schmerz stärker werden kann.
Quality
Unter den Buschtaben Q soll der Patient die Schmerzqualität beschreiben. Ob es ein
ziehen, drücken, brennen oder stechen ist. Auch ob der Schmerz immer vorhanden ist
oder nur ab und zu.
Region
Unter den Buschtaben R soll der Patient die Region beschreiben wo sich der Schmerz
befindet und wohin er ausstrahlt.
Severity
Unter den Buschtaben S soll der Patient den Schmert mittels einer Scala einstuffen. Die
Skala ist von 0 bis 10 aufgebaut, wobei 0 kein Schmerz ist, 5 mittlerer Schmerz und 10
der stärkste Schmerz den man haben kann. Wichtig ist, das der Patient ganz subjektiv
für sich entscheidet und der Rettungsdienstmitarbeiter ihn hier nichts einredet. Sollte
diese
Scala
nach
einiger
Zeit
erneut
erhoben
werden,
so
zeigt
es
den
Rettungsdienstmitarbeiter ob der Schmerz schwächer, gleich oder stärker geworden ist.
Time
Unter den Buschtaben T soll der Patient den Helfer die dauer des Schmezes nennen.
Wie lange er ihn schon hat.
Prüfen der Vitalzeichen
Die Vitalparameter können von einem weiteren Helfer ermittelt werden, während man
die
körperliche Untersuchung durchgeführt. Die
Vitalparameter sollten ständig
beobachtet werden und während der Erweiterten Untersuchung und jedes mal, bei der
Regelmäßigen Verlaufskonntrolle durchgeführt werden.
197
53
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Die Kopf bis Fuß Untersuchung
Durch das Sehen, Horchen und Fühlen Prinzip wird der Helfer den Patienten von Kopf
bis Fuß gründlich Untersuchen. Auch hier unter den Aspekt, nichts zu übersehen.
Da es den Rahmen dieser Facharbeit sprengen würde, wird auf die detallierte
Untersuchung der einzelnen Körperregionen nicht eingegangen.
Die Betonung liegt auf Sehen und nicht schauen, auf Horchen und nicht hören und auf
Fühlen und nicht berühren.
Sehen
se|hen <siehst, sah, hat gesehen> mit den Augen erkennen 198
Durch das Sehen werden wie in Tabelle 35 abgebildet folgende Dinge.
Sehen
Untersuchung der Haut jeder Körperregion
Untersuchung nach äußeren Blutungen und Zeichen einer inneren Blutung
Untersuchung nach Weichteilverletzungen wie Verbrennungen, Hämatomen etc.
Untersuchung nach Schwellung oder Deformation der Knochen
Untersuchung nach abnormale Einkerbungen der Haut sowie die Hautfarbe
Erkennen von allen was „nicht normal“ ist
Tabelle 35: Sehen 199
Horchen
họr|chen; horchte, hat gehorcht; [Vi] sehr aufmerksam (angestrengt) auf bestimmte
Geräusche achten: 200
Durch das Horchen werden wie in Tabelle 36 abgebildet folgende Dinge.
Horchen
Untersuchung auf unüblichen Geräusche bei ein- bzw. ausatmen des Patienten
Untersuchung auf abnormale Geräusche beim Auskultieren des Brustkorbs
Untersuchung ob Geräusche über beiden Lungenfelder gleich sind
Untersuchung durch Auskultation der A. carotis und anderen Gefäßen
Erkennen von allen außergewöhnlichen Geräuschen über Gefäßen, die auf eine
Verletzung hinweisen
Tabelle 36: Horchen
201
54
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Fühlen
füh|len; fühlte, hat gefühlt; [Vt] etwas fühlen etwas (mithilfe des Tastsinns, der Nerven)
wahrnehmen ≈ spüren
202
Durch das Fühlen werden wie in Tabelle 37 abgebildet folgende Dinge.
Fühlen
Bewegung jedes Knochen der verschiedenen Regionen
Erkennen von Krepitationen, Schmerz, unge wöhnliche Beweglichkeit
Palpieren aller Regionen und Untersuchung der Pulse
Tabelle 37: Fühlen 203
Kapitel 5
Kommunikation im Rettungsdienst
Durch
die
im
Kapitel
1
gewonnenen
Informationen
sollten
nun
jeden
Rettungsdienstmitarbeiter erlauben an seinen Kommunikationstechniken zu arbeiten.
Da nur die gesprochene Information zu 7% bei den Patienten ankommt ist es Wichtig
auch non- und paraverbal zu Kommunizieren. Bei der Nonverbalen Kommunikation ist
die Körperhaltung, der Gesichtsausdruck und Körperbewegung die das Gesagte
betonen. Wobei bei der Paraverbalen Kommunikation es auf das Sprechtempo, die
Stimmführung und die Artikulation auf die es ankommt.
Auf die Verbale Kommunikation, auf Wortwahl und Satzbau sollte ein großes
Augenmerk gerichtet werden. Das einbringen von Füllwörter und Floskeln ist zu
vermeiden.
Neben dem Senden einer Nachricht ist es für den Helfer unerlässlich zu Wissen woraus
eine Nachricht aufgebaut ist und wie diese vom Empfänger aufgenommen wird. Dieses
wurde ausführlich im 2. Kapitel beschrieben. Der Rettungsdienstmitarbeiter sollte die 5
Regeln der Kommunikation beherrschen.
Über das 4 Seitenmodell einer Nachricht ist der Rettungsdienstmitarbeiter in der Lage
seine Nachricht passend zu verschlüsseln und nur die für ihn wichtigsten Informationen
mit preiszugeben.
Die Transaktionsanalyse kann helfen die Situation des Patienten zu verstehen. Ihn
durch die
Anwendung rhetorischer
Kommunikationshilfsmittel
auf
eine andere
55
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
psychologische Kommunikationsebene zu lenken und somit das Fachgespräch auf eine
hohe professionelle Sachlichkeit zu lenken.
Durch das beherrschen des Kapitels 3 kann der Rettungsdienstmitarbeiter den
Patienten einschätzen. Der Rettungsdienstmitarbeiter wird vor einem Gespräch bzw.
während einer Kommunikation zwischen den beiden versuchen, die Erwartungen und
Einstellungen des Patienten kennen zu lernen um darauf eingehen zu können.
Durch die Analyse der Person, seiner Einstellung und seines Wissenstandes ist es den
Helfer erlaubt eine Nachricht passend für den Empfänger zu codieren. Somit sollten
keine Störungen der Kommunikation auftreten.
Über eine richtig gestellte Frage, ob es nun eine offene-, geschlossene- oder halboffene
Frage ist, ist ein gezieltes sammeln der Informationen für die Diagnostik und
Weiterbehandlung unabdingbar.
Das 5. Kapitel beschäftigte sich mit dem Thema der Patientenuntersuchung. Es wurde
auf die Umgebungsanamnese eingegangen. Der Primary Survey kann den Helfer
helfen, durch das strikte Anwenden des ABCDE Schemas, eine Lebensbedrohliche
Situation zu erkennen und diese sofort zu therapieren.
Durch den Secondary Survey kann der Helfer mit Hilfe des SAMPLE Schemas die
Anamnese erheben und die Ganzkörperuntersuchung durchführen.
56
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
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„Die
durchzusetzen“, Cornelsen
der
Betonung;
36.
Rhetorik
MoreOffice®
Seite 35; Erster
überzeugen
Kommunikation“ von Walter
Auflage.
„Die
43.
großer
Prozess: Reflektion;
Zürich: Dudenverlag 2007.;
33.
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
Mannheim, Leipzig, Wien,
32.
durchzusetzen“, Cornelsen
Verlag; Cornelia Gericke /
überarbeitete
31.
zu
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
und
Universalwörterbuch,
30.
Kunst
und
zu
(Hrsg);
29.
„Die
sich
überzeugen
28.
Rhetorik
überzeugen
sich
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
MoreOffice®
durchzusetzen“, Cornelsen
(Hrsg);
Verlag; Cornelia Gericke /
Prozess:
Degener
Veränderung
des Satze s
“Danke
für
MoreOffice®
Reflektion;
durchzusetzen“, Cornelsen
(Hrsg);
Verlag; Cornelia Gericke /
Prozess: Reflektion;
Aufmerksamkeit“ durch "Ich
http://www.redensarten-
komme
index.de ;
Rettungsdienst, wie kann
Degener
(Hrsg);
MoreOffice®
41.
Seite 33; Erster
Prozess: Reflektion;
42.
Rhetorik
Seite 34; Erster
Seite 12; Erster
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
die
vom
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Füllwörtern
und
Floskeln
58
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
durch
den
Autor dieses
(Hrsg);
Skriptes;
49.
Duden
-
Deutsches
Universalwörterbuch,
57.
„Die
Kunst
und
zu
sich
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
Degener
Rhetorik
(Hrsg);
„Die
Kunst
und
zu
MoreOffice®
Seite 43; Erster
(Hrsg);
Prozess: Reflektion;
sich
58.
Rhetorik
„Die
Kunst
Seite 18; Erster
Prozess: Reflektion;
zu
65.
Wikipedia-Artikel „Floskel “;
sich
66.
Rhetorik
überzeugen
Degener
MoreOffice®
durchzusetzen“, Cornelsen
überzeugen
Seite 12; Erster
Verlag; Cornelia Gericke /
durchzusetzen“, Cornelsen
Degener
Verlag; Cornelia Gericke /
Rhetorik
„Die
Kunst
und
(Hrsg);
zu
und
MoreOffice®
Verlag; Cornelia Gericke /
MoreOffice®
Seite 43; Erster
59.
Rhetorik
„Die
Kunst
(Hrsg);
überzeugen
Degener
MoreOffice®
durchzusetzen“, Cornelsen
Seite 15; Erster
Verlag; Cornelia Gericke /
(Hrsg);
Prozess: Reflektion;
Degener
Matthias
(Hrsg);
Bastigkeit,
„Können
Sie
mich
1
Auflage,
verstehen?“,
und
sich
MoreOffice®
67.
„Die
überzeugen
Seite 96);
Kunst
und
MoreOffice®
Seite 19; Erster
http://de.wikipedia.org/wiki/
Rhetorik
„Die
überzeugen
Kunst
und
sich
Degener
MoreOffice®
durchzusetzen“, Cornelsen
(Hrsg);
Verlag; Cornelia Gericke /
Prozess: Reflektion;
AG, 2009 ;
Degener
Satz
nach
Susanne
(Hrsg);
Interkulturelles
Technical
Writing,
Narr,
Rhetorik
„Die
überzeugen
61.
Kunst
und
Rhetorik
Verlag; Cornelia Gericke /
MoreOffice®
Seite 14; Erster
62.
Prozess: Reflektion;
„Die
Kunst
und
zu
sich
63.
Matthias
Bastigkeit,
„Können
zu
sich
sich
(Hrsg);
Rhetorik
Kunst
und
durchzusetzen“, Cornelsen
Verlag; Cornelia Gericke /
überzeugen
„Die
Seite 21; Erster
Sie
mich
1
Auflage,
verstehen?“,
zu
Degener
(Hrsg);
69.
Seite 16; Erster
überzeugen
durchzusetzen“, Cornelsen
Degener
MoreOffice®
Prozess: Reflektion;
1998, S. 179;
sich
Verlag; Cornelia Gericke /
Bibliographisches
Göpferich:
zu
durchzusetzen“, Cornelsen
zu
Institut & F. A. Brockhaus
(c)
sich
n;
68.
Seite 16; Erster
Rhetorik
und
zu
Paraverbale_Kommunikatio
Prozess: Reflektion;
60.
Kunst
Prozess: Reflektion;
zu
Verlag; Cornelia Gericke /
„Die
Degener
Prozess: Reflektion;
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
56.
Rhetorik
überzeugen
Verlag; Cornelia Gericke /
überzeugen
55.
64.
Zürich: Dudenverlag 2007.;
Prozess: Reflektion ;
54.
zu
sich
Mannheim, Leipzig, Wien,
(Hrsg);
53.
Kunst
und
durchzusetzen“, Cornelsen
durchzusetzen“, Cornelsen
52.
„Die
durchzusetzen“, Cornelsen
überzeugen
51.
Rhetorik
überzeugen
6.,
Seite 18; Erster
Prozess: Reflektion;
Auflage.
überarbeitete
50.
(Hrsg);
Seite 14; Erster
Prozess: Reflektion;
Seite 18)
70.
Jean-Jacques
Rousseau ,
Émile;
71.
MoreOffice®
Rhetorik
„Die
überzeugen
Seite 17; Erster
Kunst
und
zu
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
Prozess: Reflektion;
Verlag; Cornelia Gericke /
Wikipedia-Artikel
Degener
„ Füllwort “;
(Hrsg);
Rhetorik
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
MoreOffice®
Seite 22; Erster
Prozess: Reflektion;
72.
Rhetorik
„Die
Kunst
durchzusetzen“, Cornelsen
durchzusetzen“, Cornelsen
überzeugen
Verlag; Cornelia Gericke /
Verlag; Cornelia Gericke /
durchzusetzen“, Cornelsen
Degener
Degener
Verlag; Cornelia Gericke /
MoreOffice®
MoreOffice®
Degener
und
zu
sich
MoreOffice®
59
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
(Hrsg);
Degener
Seite 22; Erster
Prozess: Reflektion;
73.
(Hrsg);
. Rhetorik „Die Kunst zu
überzeugen
und
sich
82.
Seite 20, Übung;
Seite 22; Erster
Rhetorik
„Die
Kunst
und
Degener
(Hrsg);
83.
sich
84.
-
-
91.
Paul Watzlawick , Zweites
Pragmatisches Axiom;
Deutsches
92.
6.,
Paul Watzlawick ; GABELs
großer
Auflage.
Methodenkoffer
„Grundlagen
der
Mannheim, Leipzig, Wien,
Kommunikation“ von Walter
Zürich: Dudenverlag 2007.;
Simon;
(c)
Umfassende
Bibliographisches
Rhetorik
überzeugen
Kunst
und
24-30;.
Kommunikationsmodelle;
93.
„Die
Seite:
GABELs
großer
Methodenkoffer
zu
„Grundlagen
sich
der
6.,
durchzusetzen“, Cornelsen
Kommunikation“ von Walter
Auflage.
Verlag; Cornelia Gericke /
Simon;
Mannheim, Leipzig, Wien,
Degener
Umfassende
Zürich: Dudenverlag 2007.;
(Hrsg);
(c)
Prozess: Reflektion;
Bibliographisches
Institut & F. A. Brockhaus
86.
AG, 2009 ;
Schumann ,
Robert
Tagebuch;
Matthias
Bastigkeit,
„Können
Sie
mich
1
verstehen?“,
87.
MoreOffice®
Seite:
94.
GABELs
großer
Vera F. Birkenbihl Rhetorik;
Methodenkoffer
Mosaik bei GOLDMANN, 4.
„Grundlagen
Auflage im Taschenbuch;
Kommunikation“ von Walter
Seite 38; Dialekt;
Simon;
Rhetorik
„Die
Kunst
und
zu
Seite:
sich
95.
durchzusetzen“, Cornelsen
Verlag; Cornelia Gericke /
großer
wirken;
Degener
„Grundlagen
(Hrsg);
Rhetorik
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
MoreOffice®
Seite 26; Erster
Simon;
2;
GABELs
Methodenkoffer
der
Seite:
24-30;.
Der Kleine HEY; Die Kunst
Umfassende
des
Kommunikationsmodelle;
Sprechens;
Schott
Verlag;
89.
Abbildung
Kommunikation“ von Walter
Prozess: Reflektion;
88.
AG, 2009;
24-30;.
Kommunikationsmodelle;
Auflage,
Bibliographisches
der
Umfassende
Seite 21, mit der Stimme
(c)
24-30;.
Kommunikationsmodelle;
Seite 26; Erster
überzeugen
Institut & F. A. Brockhaus
Rhetorik
96.
„Die
Kunst
zu
großer
Methodenkoffer
überzeugen
Degener
MoreOffice®
durchzusetzen“, Cornelsen
Kommunikation“ von Walter
Seite 22; Erster
Verlag; Cornelia Gericke /
Simon;
Degener
Umfassende
Prozess: Reflektion;
Rhetorik
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
(Hrsg);
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
Verlag; Cornelia Gericke /
und
GABELs
Verlag; Cornelia Gericke /
(Hrsg);
81.
Auflage,
AG, 2009 ;
85.
Deutsches
überarbeitete
80.
1
MoreOffice®
Seite 27; Erster
Prozess: Reflektion;
Institut & F. A. Brockhaus
Seite 22; Erster
Duden
mich
überarbeitete
MoreOffice®
Universalwörterbuch,
Duden
Sie
Universalwörterbuch,
zu
Prozess: Reflektion;
79.
(Hrsg);
Bastigkeit,
verstehen?“,
MoreOffice®
Verlag; Cornelia Gericke /
78.
Degener
Matthias
Degener
durchzusetzen“, Cornelsen
77.
Prozess: Reflektion;
Verlag; Cornelia Gericke /
überzeugen
76.
Verlag; Cornelia Gericke /
„Können
Prozess: Reflektion;
75.
durchzusetzen“, Cornelsen
durchzusetzen“, Cornelsen
(Hrsg);
74.
MoreOffice®
Seite 22; Erster
sich
MoreOffice®
Seite 27; Erster
Prozess: Reflektion;
90.
Rhetorik
„Grundlagen
„Die
überzeugen
Kunst
und
sich
24-30;.
Kommunikationsmodelle;
97.
zu
Seite:
der
GABELs
großer
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„Grundlagen
der
60
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Kommunikation“ von Walter
Modell
Simon;
Schulz von Thun;
Seite:
24-30;.
Methodenkoffer
GABELs
„Grundlagen
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verstehen?“,
1
Auflage,
Seite 33);
großer
Kommunikationsmodelle;
112. GABELs
großer
Methodenkoffer
der
„Grundlagen
der
Kommunikation“ von Walter
Kommunikation“ von Walter
der
Simon;
Simon;
Kommunikation“ von Walter
Modell
Methodenkoffer
„Grundlagen
Simon;
Seite:
24-30;.
Seite50;.
von
Schulz von Thun;
„Können
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verstehen?“,
großer
Sie
mich
1
Auflage,
der
106. GABELs
großer
Kommunikation“ von Walter
Methodenkoffer
Simon;
„Grundlagen
Seite:
24-30;.
Kommunikation“ von Walter
Kommunikationsmodelle;
Simon;
großer
Modell
Seite50;.
von
„Grundlagen
der
107. Matthias
Kommunikation“ von Walter
„Können
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Seite:
24-30;.
Umfassende
101. GABELs
großer
Methodenkoffer
der
Modell
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von
Das
Friedmann
Schulz von Thun;
großer
Methodenkoffer
großer
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von
Kommunikation“ von Walter
110. GABELs
Seite49;.
von
Das
Friedmann
Schulz von Thun;
Modell
1
Auflage,
der
111. Matthias
Kommunikation“ von Walter
„Können
Das
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der
Simon;
Seite
32;
Die
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115. GABELs
großer
Methodenkoffer
der
Kommunikation“ von Walter
Simon;
Seite
32;
Die
Transaktionsanalyse;
Bastigkeit,
„Können
Sie
mich
1
Auflage,
Seite 37);
117. GABELs
großer
Methodenkoffer
„Grundlagen
der
Simon;
Seite
32;
Die
Transaktionsanalyse;
118. GABELs
großer
Methodenkoffer
großer
Seite50;.
von
„Grundlagen
der
Kommunikation“ von Walter
der
Simon;
Das
119. Matthias
„Können
verstehen?“,
Bastigkeit,
Sie
Seite
mich
32;
Die
Transaktionsanalyse;
Friedmann
Schulz von Thun;
Methodenkoffer
Seite50;.
mich
Kommunikation“ von Walter
Simon;
„Grundlagen
Sie
„Grundlagen
großer
großer
Kommunikation“ von Walter
Methodenkoffer
Watzlawick ;
GABELs
Das
Friedmann
Bastigkeit,
„Können
Seite 29)
114. GABELs
verstehen?“,
der
Schulz von Thun;
der
AG, 2009 ;
116. Matthias
verstehen?“,
„Grundlagen
Simon;
Auflage,
109. Matthias
102. GABELs
Paul
1
Kommunikation“ von Walter
Simon;
103. nach
mich
Methodenkoffer
Simon;
Modell
Sie
108. GABELs
Kommunikation“ von Walter
Bibliographisches
Institut & F. A. Brockhaus
„Grundlagen
Bastigkeit,
„Grundlagen
„Grundlagen
Simon;
Friedmann
Seite 29)
Kommunikationsmodelle;
Modell
Das
Schulz von Thun;
Methodenkoffer
Die
Kommunikation“ von Walter
der
Umfassende
100. GABELs
32;
Methodenkoffer
Seite 29)
„Grundlagen
Seite
Transaktionsanalyse;
113. (c)
Bastigkeit,
Kommunikationsmodelle;
Methodenkoffer
Das
Friedmann
105. Matthias
Umfassende
99.
Friedmann
104. GABELs
Umfassende
98.
von
Bastigkeit,
Sie
mich
1
Auflage,
Seite 37);
120. GABELs
großer
Methodenkoffer
61
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
„Grundlagen
der
128. GABELs
großer
Kommunikation“ von Walter
Methodenkoffer
Simon;
„Grundlagen
Seite
32;
Die
Transaktionsanalyse;
121. GABELs
Methodenkoffer
der
Kommunikation“ von Walter
Seite
32;
Die
Bastigkeit,
„Können
Seite
129. (c)
Die
„Können
Seite 48-49;
131. Rhetorik
Sie
mich
1
Auflage,
der
Verlag; Cornelia Gericke /
„Die
überzeugen
MoreOffice®
Prozess: Konzentration;
137. Rhetorik
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
Kunst
und
zu
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
„Grundlagen
sich
(Hrsg); Seite 44; Zweiter
Bastigkeit,
verstehen?“,
großer
und
zu
AG, 2009;
mich
Methodenkoffer
überzeugen
Kunst
Degener
Auflage,
123. GABELs
„Die
Institut & F. A. Brockhaus
1
Seite 37);
Prozess: Konzentration;
136. Rhetorik
durchzusetzen“, Cornelsen
Bibliographisches
Sie
verstehen?“,
42;
130. Matthias
Transaktionsanalyse;
122. Matthias
der
Transaktionsanalyse;
„Grundlagen
Simon;
Simon;
MoreOffice®
(Hrsg); Seite 43; Zweiter
Kommunikation“ von Walter
großer
Degener
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
MoreOffice®
(Hrsg); Seite 44; Zweiter
Prozess: Konzentration;
Kommunikation“ von Walter
Degener
Simon;
(Hrsg); Seite 39; Zweiter
überzeugen
Prozess: Konzentration;
durchzusetzen“, Cornelsen
Seite
32;
Die
Transaktionsanalyse;
124. GABELs
großer
Methodenkoffer
132. Rhetorik
MoreOffice®
Verlag; Cornelia Gericke /
„Die
überzeugen
„Grundlagen
Kunst
und
zu
sich
138. Rhetorik
„Die
Kunst
und
zu
sich
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
MoreOffice®
der
durchzusetzen“, Cornelsen
(Hrsg); Seite 44; Zweiter
Kommunikation“ von Walter
Verlag; Cornelia Gericke /
Prozess: Konzentration;
Simon;
Degener
Seite
32;
Die
Transaktionsanalyse;
125. GABELs
großer
„Grundlagen
der
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
Verlag; Cornelia Gericke /
Die
126. GABELs
Degener
großer
MoreOffice®
(Hrsg); Seite 40; Zweiter
Prozess: Konzentration;
Methodenkoffer
„Grundlagen
der
134. Rhetorik
„Die
Kunst
sich
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
MoreOffice®
(Hrsg); Seite 41; Zweiter
Prozess: Konzentration;
140. (c)
Bibliographisches
Institut & F. A. Brockhaus
AG, 2009 ;
zu
überzeugen
Simon;
durchzusetzen“, Cornelsen
durchzusetzen“, Cornelsen
Verlag; Cornelia Gericke /
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
Degener
Seite
40;
Die
127. GABELs
großer
Methodenkoffer
„Grundlagen
der
Kommunikation“ von Walter
Simon;
Seite
41;
Transaktionsanalyse;
Die
sich
141. . Rhetorik „Die Kunst zu
Kommunikation“ von Walter
Transaktionsanalyse;
und
und
zu
durchzusetzen“, Cornelsen
Simon;
39;
Kunst
überzeugen
durchzusetzen“, Cornelsen
Seite
„Die
Prozess: Konzentration;
Kommunikation“ von Walter
Transaktionsanalyse;
139. Rhetorik
(Hrsg); Seite 40; Zweiter
133. Rhetorik
Methodenkoffer
MoreOffice®
MoreOffice®
überzeugen
und
sich
MoreOffice®
(Hrsg); Seite 43; Zweiter
(Hrsg); Seite 41; Zweiter
Prozess: Konzentration;
Prozess: Konzentration;
135. Rhetorik
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
142. Rhetorik
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
durchzusetzen“, Cornelsen
Verlag; Cornelia Gericke /
Verlag; Cornelia Gericke /
62
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Degener
MoreOffice®
(Hrsg); Seite 41; Zweiter
„Die
Kunst
zu
1
Auflage,
158. http://de.wikipedia.org/wiki/
Survey ;
Seite 52);
151. Rhetorik
Prozess: Konzentration;
143. Rhetorik
verstehen?“,
„Die
Kunst
überzeugen
und
zu
sich
159. Präklinisches
Traumamanagement;
Das
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
PHTLS-Konzept; Deutsche
durchzusetzen“, Cornelsen
Verlag; Cornelia Gericke /
Bearbeitung durch PHTLS
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
Deutschland und Schweitz;
Degener
(Hrsg); Seite 98; Fünfter
NAEMT
Prozess: Lenken;
Fischer Verlag; Seite 98;
überzeugen
und
MoreOffice®
(Hrsg); Seite 48; Zweiter
152. Rhetorik
Prozess: Konzentration;
144. (c)
Bibliographisches
MoreOffice®
„Die
Kunst
überzeugen
und
zu
sich
Der
Hrsg.;
Patient;
Urban &
General
Impression;
Institut & F. A. Brockhaus
durchzusetzen“, Cornelsen
AG, 2009 ;
Verlag; Cornelia Gericke /
EPHTLS;
Degener
Patientenbeurteilung
145. Matthias
Bastigkeit,
„Können
Sie
mich
1
Auflage,
verstehen?“,
Seite 51);
146. Rhetorik
MoreOffice®
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
durchzusetzen“, Cornelsen
Verlag; Cornelia Gericke /
Degener
MoreOffice®
Fertig;
Skript
II
(Hrsg); Seite 98; Fünfter
Kapitel 2; Erstbeurteilung
Prozess:
(General
Lenken
Matthias
„Die
160. Bernd
und
Bastigkeit,
„Können
Sie
mich
1
Auflage,
verstehen?“,
Seite 52);
153. Rhetorik
impression
);
Seite 2;
161. Präklinisches
Traumamanagement;
Das
PHTLS-Konzept; Deutsche
„Die
Kunst
überzeugen
und
zu
Bearbeitung durch PHTLS
sich
Deutschland und Schweitz;
(Hrsg); Seite 94; Fünfter
durchzusetzen“, Cornelsen
NAEMT
Prozess: lenken;
Verlag; Cornelia Gericke /
Fisch er Verlag; Seite 98;
Degener
Der
147. Matthias
Bastigkeit,
„Können
Sie
mich
1
Auflage,
verstehen?“,
148. Rhetorik
(Hrsg); Seite 96; Fünfter
„Die
überzeugen
Kunst
und
zu
sich
Fertig;
Skript
EPHTLS;
II
Patientenbeurteilung
Kapitel
Verlag; Cornelia Gericke /
Szenenbeurteilung
Degener
assessment); Seite 2;
(Hrsg); Seite 98; Fünfter
Prozess: Lenken;
149. Rhetorik
„Die
überzeugen
2;
(Scene
EEMSP
Skript
Modul;
Untersuchungstechnik;
II.
163. Präklinisches
Traumamanagement;
Das
Bearbeitung durch PHTLS
Das
Deutschland und Schweitz;
zu
PHTLS-Konzept; Deutsche
NAEMT
Hrsg.;
Urban &
sich
Bearbeitung durch PHTLS
Fischer Verlag; Seite 99;
durchzusetzen“, Cornelsen
Deutschland und Schweitz;
Der
Verlag; Cornelia Gericke /
NAEMT
Impression;
Degener
und
Gaup;
PHTLS-Konzept; Deutsche
155. Präklinisches
Traumamanagement;
Kunst
General
Primary Survey); Seite 2;
durchzusetzen“, Cornelsen
MoreOffice®
Patient;
Urban &
Impression;
162. Rainer
Prozess: Lenken;
154. Bernd
Seite 52);
MoreOffice®
Hrsg.;
MoreOffice®
(Hrsg); Seite 98; Fünfter
Prozess: Lenken;
150. Matthias
„Können
Bastigkeit,
Sie
mich
Hrsg.;
Urban &
Fischer Verlag; Seite 76;
Die Einsatzstelle;
Patient;
General
164. Präklinisches
Traumamanagement;
Das
156. http://www.dict.cc/englisch-
PHTLS-Konzept; Deutsche
deutsch/primary.html ;
Bearbeitung durch PHTLS
157. http://de.wikipedia.org/wiki/
Deutschland und Schweitz;
Survey ;
NAEMT
Hrsg.;
Urban &
63
Die präklinische Anamneseerhebung unter Einsatz von
Kommunikationstechniken und den ABCDE Approach
Fischer Verlag; Seite 99;
Campbell;
PEARSON
2.Auflage; Seite 275-276;
Der
Studium; 5. Auflage; Seite
Störung der Vitalfunktionen;
Patient;
General
Impression;
37;
165. Präklinisches
Ersteinsätzung
und
Traumamanagement;
Das
174. Das
PHTLS-Konzept;
Deutsche
Präklinisches
Traumamanagement;
Das
durch PHTLS Deutschland
PHTLS-Konzept; Deutsche
PHTLS-Konzept; Deutsche
und
Bearbeitung durch PHTLS
Bearbeitung durch PHTLS
Hrsg.;
Deutschland und Schweitz;
Deutschland und Schweitz;
Verlag;
NAEMT
NAEMT
Patient;
Hrsg.;
Urban &
Hrsg.;
Urban &
Fischer Verlag; Seite 99;
Fischer Verlag; Seite 99;
Der
Der
Patient;
General
Impression;
166. .
Patient;
General
Traumamanagement;
Das
Sch weitz;
Seite
175. Das
Bearbeitung
durch PHTLS Deutschland
171. Präklinisches
Traumamanagement;
Das
und
Sch weitz;
Hrsg.;
Bearbeitung durch PHTLS
Verlag;
Deutschland und Schweitz;
Deutschland und Schweitz;
Patient;
NAEMT
NAEMT
Impression;
Hrsg.;
Urban &
Fischer Verlag; Seite 99;
Fischer Verlag; Seite 100;
Der
Der
Patient;
General
167. Rainer
Gaup;
EEMSP
Patient;
Impression
Skript
Modul;
Untersuchungstechnik;
II.
Primary Survey); Seite3;
168. Präklinisches
Traumamanagement;
Das
und
176. Präklinisches
Das
Deutschland und Schweitz;
Campbell;
NAEMT
PEARSON
Hrsg.;
Urban &
Studium; 5. Auflage; Seite
Fischer Verlag; Seite 101;
37;
Der
Ersteinsätzung
und
Patient;
General
Impression ;
Präklinisches
NAEMT
Untersuchungstechnik;
Impression;
General
Traumaversorgung; John E.
EEMSP
General
Der
Bearbeitung durch PHTLS
Präklinische
Rainer
Patient;
Fischer
101;
PHTLS-Konzept; Deutsche
Deutschland und Schweitz;
Der
Seite
Traumamanagement;
ITLS;
Bearbeitung durch PHTLS
Urban &
Urban &
General
Traumamanagement
Hrsg.;
NAEMT
.
PHTLS-Konzept; Deutsche
Fischer Verlag; Seite 99;
Der
PHTLS-Konzept;
PHTLS-Konzept; Deutsche
Impression;
101;
General
Bearbeitung durch PHTLS
Urban &
Fischer
Impression;
PHTLS-Konzept; Deutsche
Hrsg.;
NAEMT
Urban &
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