Planet Venus Vergleich zwischen visueller Beobachtung und Webcam-Aufnahme Abbildung - links: Skizze Planet Venus Nr. 381, um 11.26 UT, Celestron 8, Zenitprisma90°, Vergrößerung 225x Abbildung - rechts: Bild aus einem 60sec. Videoclip, Celestron 8, Zenitprisma 90°, Okularprojektion, Vergrößerung 225x, IR-Filter, 2x Barlowlinse. Webcam Typ Viewquest M318. Während bei der visuellen Beobachtung keine Besonderheiten, wie die dunkle Nachtseite oder das Aschgraue Licht des Planeten Venus, auftraten wurde beim Videoclip der Eindruck erweckt, das die Nachtseite wahrzunehmen sei. Durch die weitere Bildverarbeitung sollte versucht werden festzustellen, ob dieser Eindruck sich bestätigen lässt. Auch bei Einsatz von einfachen Hilfsmitteln, wie einer handelsüblichen Webcam mit programm gesteuerter Bildschärfe- und Belichtungszeitregelung. September, 04, 2005 by D.Niechoy Der Versuch der weiteren Bildverarbeitung ist in der folgenden Abbildung dokumentiert: Die obere Bilderreihe gibt vier Bilder aus dem Videoclip wieder. In der mittleren Bilderreihe wurden die original Bilder invertiert dargestellt. Hier bemerkt man einen leichten Schatten, der mit der Abbildung des Planeten gleichartige Bewegungen ausführt. In der unteren Bilderreihe wurde sowohl der Kontrast verstärkt und die Graustufen verstärkt. Die dabei sichtbaren Staubkörner stehen fest während sich das Planetenbild zusammen mit dem Schatten bewegt. In der Nebenstehenden Abbildung ist das Planetenscheibchen eingezeichnet worden. Da der Planet Venus ein sehr geringe, eigentlich keine Polabplattung besitzt, ist das Planetenscheiben durchaus als runder Kreis wahrzunehmen. Bei allen Abbildung erkennt man, das der unscheinbare Schatten innerhalb des eingezeichneten Kreises zu finden ist. Möglicherweise ein Indiz für die Sichtbarkeit des unbeleuchteten Teils der Planetenscheibe. Weitere Beobachtungen sind notwendig. September, 04, 2005 by D.Niechoy