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Brief an einen Freund zum Islam 2017
Paul – Werner v. der Schulenburg
Apenburg; den 24.04.2017
[email protected]
Sehr verehrter Freund,
haben Sie vielen Dank für Ihren Brief und den Verweis auf Ihre Sicht, wie sich der Islam bei uns zunehmend darstellt.
Wer islamische Themen mit und über Moslems in letzter Zeit verfolgt, kann vermehrt den Eindruck haben, dass wir die
Endzeit orientierten Ziele des Islams und somit seine uns gegenüber intolerante und gewalttätige Sicht der Dinge nicht
durchschauen, – also – um es im Jargon des Spiegels (41/1962) zu sagen – nur „bedingt abwehrbereit“ sind.
Lassen Sie mich mit einem Voltaire – Zitat beginnen:
Der große europäische Aufklärer macht in einem Brief an den Preußenkönig Friedrich II. vom
Dezember 1740 klar, was er von Mohammeds Islam hält.
„Ich gebe zu, dass wir ihn hochachten müssten, wenn er, als legitimer Herrscher geboren oder mit
Zustimmung der Seinen an die Macht gelangt, Gesetze des Friedens erlassen hätte. Doch dass ein
Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er mit ein paar Koreischititen –
Stammesmitgliedern – seine Brüder glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel
unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil
jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden
Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland
mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen
die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein
Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke in die Welt gekommen, es sei denn, der
Aberglaube hat in ihm jedes natürliche Licht erstickt.”
So furchtbar anders ist mein Eindruck nach ausgiebiger Lektüre der gegenwärtig aktuell zur Verfügung stehenden
Literatur zum Islam auch nicht!
Nach langer Beobachtung, persönlichen Erfahrungen und auf der Grundlage umfassender Lektüre hat sich mittlerweile
mein Eindruck bestätigt, dass uns der Islam weniger als Religion, sondern eher als die ideologische Grundlage einer
ethno-religiös getriebenen, auf Weltherrschaft ausgerichteten Organisatin erscheinen muss – besonders im Verhältnis
zu unserem Kulturraum Europa. Hier erscheint er rückständig und gewalttätig, als eine auf Unterdrückung alles ihm
Fremde ausgerichtete, extrem intoleranten Organisation. Würde man seine Ziele zur Weltherrschaft, sein Verhältnis
zur Gewaltenteilung, den Umgang mit abtrünnigen Vereinsmitgliedern, sein Verhältnis zu und mit Frauen, seiner
Demokratiefähigkeit, sein Menschenrechtsverständnis etc. als die Ziele eines gemeinnützigen Vereins formulieren,
müsste dieser Verein umgehend verboten und seine Urheber durch die zuständige Staatsanwaltschaft verfolgt, zu
mindestens vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Zugleich hoffe ich wie Sie, dass Aufklärung durch Bildung dem
Islam seine derzeit doch sehr bedrohliche Schärfe nimmt und nicht weiter Anatolien über Istanbul siegt – wie wohl bei
dem „Referendum“ im April 2017 in der Türkei geschehen.
Nachfolgend möchte ich auf Ihre Gedanken mit 5 Feststellungen eingehen und diese näher begründen:
1. Der Islam ist weniger eine Religion als mehr eine auf Weltherrschaft ausgerichtete politische Ideologie.
2.
3.
4.
5.
Die beiden Religionsstifter Jesus und Mohammed haben mehr Trennendes als Gemeinsames.
Die Kreuzzüge waren ein Glück für Europa
Die Trennung von Islam und Islamismus ist religiös nicht gewollt
Die Politik kann schnell Handlungsempfehlungen umsetzen
Schlussfolgerung und Vorschlag an die Politik. Jede Werbung und Handlung für die Einführung der Scharia und den
Dschihad in unserem Land wird ebenso als Volksverhetzung strafrechtlich verfolgt wie die Verherrlichung von
nationalsozialistischen Gedankengut und Symbolen.
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Bevor Sie weiterlesen, sind mir die beiden nachfolgenden Feststellungen wichtig –und es ist schon grotesk,
dies überhaupt äußern zu müssen:
dass ich nämlich
1. jederzeit zur Hilfe für wirklich bedürftige Menschen bereit bin und dies auch tatkräftig unter Beweis
gestellt habe. Ich weiß also aus praktischer Erfahrung, wovon ich rede.
2. als überzeugter Anhänger von Religionsfreiheit mir kein Urteil über noch so skurrile religiöse Riten erlaube,
sofern damit kein politischer Anspruch verbunden ist, dem ich mich zu unterwerfen hätte.
Nun zu den 5 Gedanken im Einzelnen:
Zu 1. Der Islam ist weniger eine Religion als mehr eine auf Weltherrschaft ausgerichtete politische Ideologie.
Nach eindrucksvollen Begegnungen mit Menschen muslimischen Glaubens seit Anfang der 60er Jahre im Iran, aber
dann auch niederschmetternden Erfahrungen mit dem Islam in den letzten 20 Jahren hier in Europa, nehme ich heute
mit fassungslosem Staunen wahr, wie leichtfertig wir immer noch mit einem Phänomen umgehen, das problemlos seit
dem 16. Jahrhundert in der Kriegsgeschichte nachweisbar, spätestens seit dem Sommer 2015 in der europäischen
Zivilgesellschaft offensichtlich ist: der Versuch von Menschen aus vornehmlich islamischen Kulturkreisen sich hier in
Europa dauerhaft nach eigenen Regeln und Riten niederzulassen– einst mit dem Schwert, heute mit subtileren Mitteln
und Methoden sowie ihre schiere Masse. Dabei nehmen sie unser ausgeklügeltes Rechtssystem vermehrt in Anspruch,
d.h. sie nutzen uns mit jenen Mitteln aus, die uns eigentlich vor jenen schützen sollen, die unser Zusammenleben stören
oder gar vernichten wollen.
Im Nachfolgenden geht es mir nur um die Muslime, denn Japaner, Vietnamesen, Chinesen, Südostasiaten stellen alle
kein Gruppenproblem für die Integration und die Akzeptanz unserer Kultur und Staatsform dar. Aber die Moslems
zeigen einen erstaunlichen Unwillen, ja eine gesteuerte Unfähigkeit, sich unseren Regeln und Gesetzen einzufügen. Sie
sind vermehrt im Begriff, uns ihre archaischen, religiös begründeten Vorstellungen von weltlicher und damit politischer
Daseinsbewältigung aufzuzwingen d.h. sie missbrauchen bei uns das in ihren Regionen hochangesehene Gastrecht, das
ja auch eine Gast - und Gastgeberpflicht enthält. Das lässt sich an den Äußerungen muslimischer Geistlicher und
Politiker in großer Eintracht auch aus jüngster Zeit nachweisen.
Vergleichen wir doch schnell einmal die Lebensgeschichten und Kernaussagen der beiden „Chefprotagonisten“ des
Islam und des Christentums. Das ist relativ einfach.
Mir wurde bei dem Vergleich klar, dass der Erfolg des Islam als auch des Christentums eintrat, sobald sie politische
Ansprüche formulierten oder von der Politik zu deren Nutzen vereinnahmt wurden. Das heißt für den Islam: In Mekka
hatte Mohammed mit seiner „Nurreligion“ fast keinen Zulauf, erst in Medina, als er kriegerisch und gewalttätig wurde
und so Zulauf bekam durch Beuteversprechen und Zwang, wurde er erfolgreich. Er entwickelte schon als
Religionsbegründer einen Staat, wurde also zum Verfechter weltlicher Macht mit religiösem Anspruch absoluter Art.
Auch das Christentum feierte seinen Durchbruch erst in dem Augenblick, als es auf dem Konzil zu Nicäa der Gatten- und
Sohnesmörder, der heilige Konstantin den Großen, einen Religionsstreit unter den christlichen Bischöfen geschlichtet
hatte und es 380 in Thessaloniki vom röm. Kaiser Theodosius I zur Staatsreligion erhoben wurde.
Wenn nun eine politische Ideologie, als Religion getarnt, seit Jahrhunderten ihre Aggressivität gegenüber Europa
bewiesen hat und nur zu einer getäuschten guten Nachbarschaft, nur so lange zum Dialog bereit ist (dafür gibt es auch den
Begriff des „Iham“, denn Dialog ist Täuschung ) bis sie die Macht im Zielland hat, also uns Autochthone (von Claudia Roth als
„Biodeutsche“ benannt) beherrscht und zwar in ihrem Sinne des Koran als Dhimmis, als tributpflichtige Menschen
minderer Qualität und Würde, dann ist es an der Zeit, dagegen „etwas“ zu tun. Man muss leider feststellen, dass die
„Diasporamuslime“ zu keiner wie auch immer gearteten langfristigen, guten Nachbarschaft bereit sind, vielmehr,
religiös begründet, die Regeln des guten und toleranten Miteinanders missachten, also auch mich bedrohen. Und
deswegen fühle ich mich berechtigt, dagegen zu argumentieren, zu protestieren nicht wegen der Religionsausübung mit
welchen skurrilen Riten auch immer, sondern wegen der weltlichen Ansprüche mir gegenüber.
Und das tue ich nachfolgend.
Ich glaube mittlerweile, dass die tagesaktuellen Äußerungen in unseren Medien, die den Politikern, Journalisten,
Wissenschaftlern und Geistlichen zum Thema Islam entschlüpfen, entweder wenig fundiert sind – das wäre verzeihlich -
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oder gar bewusst verfälscht werden – das wäre unverzeihlich. Denn der Islam wird immer noch als eine eigentlich
friedliche Religion angesehen, die täglichen, weltweiten Gewalttaten nur als gelegentliche Ausrutscher der Islamisten
und Terroristen nicht dem Islam zugeschrieben. Diese Haltung entspricht natürlich weder den Grundlagen des Islam,
noch den politischen Äußerungen islamisch dominierter Staaten, von denen 57 bereits in der UN einen recht
einflussreichen Block bilden, weil sie auch über die größten Erdölreserven der Welt verfügen. Sie alle haben die
islamische Erklärung von Kairo zu den Menschenrechten von 1990 zugestimmt und sich damit eindeutig in einen
Gegensatz zu den Gründungsideen der UNO gestellt, den 1948 formulierten Menschenrechten . Diese „Kairoer
Erklärung“ ist eine Kriegserklärung an die nicht-islamischen Kulturen und Gesellschaften in der Welt. Wer hat schon
1990 die islamische Welt im Blickpunkt gehabt? Also erklärbar, dass das damals niemanden interessierte. Heute ist das
ein Musterbeispiel für ideologische Unterwanderung.
Dort heißt es im Artikel 1:
Alle Menschen bilden eine Familie, deren Mitglieder durch Unterordnung unter Allah vereint sind. Die Gemeinschaft
aller Moslems (Umma) ist die beste aller Gemeinschaften; ihr fällt die Führungsrolle gegenüber der gesamten
Menschheit zu.
Es müsste ein Leichtes sein, sich mit guten Argumenten zu bestücken und unter Verweis auf die Quellen und bisherigen
historischen Abläufe der Islamverbreitung die Öffentlichkeit dazu zu bewegen, sich von der derzeitigen Einschätzung
des Islam als einer monotheistischen, also mit dem Juden – und Christentum quellengleichen Religion des Friedens
abzuwenden und den Islam zu betrachten als das, was er sein will: eine gewalttätig agierende politische Ideologie des
7. -9. Jahrhunderts mit dem Anspruch auf Weltherrschaft im 21. Jahrhundert, ohne Kompromissbereitschaft und
religiös angetrieben zu einer unfassbaren Missachtung von Menschenleben, von Menschenwürde, auch von
Andersdenkenden, also aller, die nicht dem eigenen Sprengel, der Umma, angehören oder sich weigern, dieser
beizutreten.
Zu 2. Die beiden Religionsstifter Jesus und Mohammed haben mehr Trennendes als Gemeinsames.
Es scheint mir notwendig zu sein, für die kommende Auseinandersetzung ein Argumentationsmuster zu entwerfen.
Dazu ist es mir wichtig, sich der Grundzüge bewusst zu sein, die ja auch Grundunterschiede sind.
1. Christen sollen Jesus folgen, Moslems sollen Mohammed folgen. Christus lehrte die Feindes – und
Nächstenliebe. Mohammed hinterließ eine umfassende Unterdrückungsanweisung mit göttlichem Anspruch
gegenüber allen, die nicht zu seiner Gemeinschaft, der Umma, gehören. Er schuf eine staatsgründende, politik
– und herrschaftsbegründende Anweisung und erklärte sie zur Religion. Vor Menschen, die heute Christus
folgen, muss man sich nicht, vor Menschen, die Mohammed folgen, muss man sich durchaus ängstigen
2. Grundlage der Islams ist die Trilogie aus Koran, Hadith und Sira, alles Texte oder Reportagen Dritter aus dem
7.-8. Jhrd. n.Chr., also lange nach dem Tode Mohammeds entstanden, ihm aber in erstaunlicher Detailvielfalt
zugeschrieben. Sie werden heute auch in Deutschen Moscheen von Imamen gelehrt, unter denen auch ca.
900 von der Türkei und weitere aus Saudi Arabien entsandte und bezahlte Beamte sind. Im 8. Jahrh. wurden
die Texte von den damals aktuell Mächtigen, also den wie auch immer legitimierten Nachfolgern Mohammeds
an ihre eigenen Herrschaftsbedürfnisse angepasst, die bis dahin noch existierenden älteren Texte vernichtet.
Heute sind diese Überlieferungen unveränderbar in Texte gegossen und zu göttlichen Weisungen überhöht
worden. Das führt in der Praxis der Jahrhungerte dazu, dass diese Trilogie sklavisch befolgt wird und dadurch
zu einer bis in die letzten Verästelungen des täglichen Lebens eindringende Gesetzesdiktatur geworden ist.
3. Die Botschaft des Neuen Testamentes ist die Nächsten – und die Feindesliebe, die Botschaft des Koran ist die
Unterwerfung und der Hass auf alle Nichtmuslime, sogenannte Kafir/Kuffar (64% des Koran, 37% der Hadith und
81% der Sira - Texte befassen sich mit den Kuffar/den Ungläubigen, die es zu verfolgen gilt) Somit unterscheiden wir
uns nicht nur in dem Grundtenor unserer Bezugsdokumente, sondern auch in den sich daraus ergebenden
Haltungen zum Grundvorbild, Grundinhalt, Grundzielen. Warum thematisieren wir nicht die Erkenntnis, dass
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51% der Texte dieser islamischen Trilogie antisemitisch sind und besonders der Koran antisemitischer ist als
Hitlers „Mein Kampf“ (Bill Warner)?
4. Jesus starb am Kreuz und vergab seinen Peinigern, Mohammed enthauptete seine Gegner, einmal sogar im
Beisein seiner 45 Jahre jüngeren Kindfrau Aisha bei 700 -900 Männern und Jungen eines jüdischen Stammes,
der sich im Kampf ergeben hatte, sich aber nicht zur Konversion bereit erklärte. Ihm sind ca. 60 direkte Morde
nachgewiesen, in den letzten 7 Jahren seiner Herrschaft vollzog er alle 6 Wochen einen Raubüberfall, die Beute
gehörte zu 20% ihm, mit der er auch seine weitverzweigte Familie nutrierte, den Rest teilten sich seine
Gefolgsleute nach beduinischer Sitte der damaligen Zeit – einschließlich der Frauen zu Sexsklaven. Ähnliche
Gewalttaten sind von Jesus nicht überliefert.
5. Das Neue Testament lehrt durch Gleichnisse, die, da von Menschen als Bibelreporter geschrieben,
interpretierbar sind. Der Koran als die nicht interpretierbare und nicht änderbare Offenbarung eines
„unmoralischen Beduinen“ (zit. nach Ata Türk), das letzte Gotteswort der Weltgeschichte. Durch ihn duldet
Mohammed bzw. Allah keine Interpretation, fordert auch heute noch durch Gesetze des 7. -9. Jahrhunderts
absoluten Gehorsam und behindert damit jede individuelle Entwicklung.
6. Die Grausamkeiten, die im Laufe der Geschichte im Namen Christi verursacht wurden, können nicht mit den
Scheußlichkeiten der heutigen IS oder der Terroristen des 20./21. Jahrhunderts aufgerechnet werden. Bei den
Christen waren es menschliche Verbrechen, bei den Moslems sind es uns nur als Verbrechen erscheinende
Gottesgebote. Verbrechen kann man durch eine funktionierende weltliche Justiz verfolgen, bei Gottesgeboten
entziehen sich weltliche Scheußlichkeiten weltlichen Richtern.
Zu 3. Die Kreuzzüge waren ein Glück für Europa
Die heute allerorts übliche Berufung auf die gewalttätigen Kreuzzüge können wir auch ganz anders sehen: Zum Grab
Christi begannen die Pilgerfahrten schon im 2. Jahrhundert, unbewaffnet. Erst mit der von islamischem Glaubenseifer
und guten militärischen Führern erfolgte Eroberung der christlichen Provinzen des Weltreiches Byzanz, also Syrien,
Agypten und Jerusalem im 7. Jahrh. wurden die Pilgerfahrten im Laufe der Zeit immer gefährlicher, als der Brauch der
Moslems üblich wurde, ihre „Feinde“ d. h. Ungläubigen, auszurauben, zu versklaven oder zu töten. Dies ließ die
Pilgerfahrten zu höchst gefährlichen Aktionen werden. Zudem pflegten die Moslems schon damals die heute
erkennbare Neigung, stets die eroberte Zivilisation ihrer „Feinde“ zu zerstören, weil nicht muslimisch – wie heute der
IS. Es ist doch völlig normal, dass es sich damals die Christenheit – sei es der Papst oder der Kaiser – auf die Dauer nicht
gefallen lassen konnte, dass die für sie heiligen Stätten im 11. Jahrh. vernichtet wurden: 1008 zerstört der Kalif El
Hakim die Basilika des Heiligen Grabes (von Konstantin d. Gr. 325 erbaut!) als Beginn einer Verwüstungswelle, der in den
folgenden Jahren ca. 30.000 Kirchen zum Opfer fielen. Und 1092 errichteten die Seldschuken, ein Turkvolk, nachdem
sie dem Kalifen von Kairo ganz Syrien mit Jerusalem entrissen hatten, in Nicäa, also dicht vor Konstantinopel, ein
Sultanat. Das war eine Bedrohung für das katholische Westreich und das orthodoxe Ostreich. Hesemann stellt klar
heraus, dass es bei den Kreuzzügen nie um “Imperialismus”, “Kolonialismus” oder Zwangsbekehrung der Muslime ging,
sondern um das Überleben der Christen im Osten und die Sicherheit der Pilger nach Jerusalem. Eine Verweigerung des
Kreuzzugs wäre einer unterlassenen Hilfeleistung gegenüber dem Notruf des christlichen Bruderlandes
gleichgekommen.
So darf man doch einmal die kühne und völlig unpopuläre Behauptung aufstellen: hätte es damals die Kreuzzüge nicht
gegeben, wäre Mitteleuropa heute längst muslimisch, wir hätten weder das Schisma als Beginn des Denkens über die
Trennung von Staat und Kirche in erster Form, die Renaissance mit der Entdeckung des Individuums, noch die
Reformation mit der Befreiung von zentralen Glaubensdiktaten, noch die Aufklärung „als Ausgang des Menschen aus
seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit “ (zit. nach Kant) gekannt und könnten uns nicht unserer demokratischen
Entwicklung mit dem dem Christentum entsprungenen Sozialstaat erfreuen – kurz: wir hätten allen Fortschritt, der uns
zivilisatorisch und intellektuell seit 1000 Jahren zufloss und heute das Leben so angenehm macht, nie erfahren! Wir
lebten heute auf dem Niveau der Türkei, Bosniens oder gar des Jemen. Auch Jacob Burkhardt schreibt: Das „ Glück,
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dass Europa sich im Ganzen des Islam erwehrte, heißt eben, dass wir den Kreuzzügen ebenso viel verdanken wie den
griechischen Abwehrsiegen gegen die Perser.“ . Es empfiehlt sich hierzu „Weltordnung“ von Kissinger zu lesen.
Zu 4. Die Trennung von Islam und Islamismus ist eine tagesaktuelle Behauptung von Politik und Presse, sie ist aber
religiös nicht gewollt
Eine Trennung von Islam und Islamismus ist nicht korrekt, sie ist eher als eine Verschleierung der Missionsabsichten
anzusehen. Alle Moslems haben als Berufungsinstanz Mohammed mit dem Koran – ob Gemüsehändler an der Ecke,
der seine Tochter - korangerecht - erwürgt, weil sie einen Christen liebt oder den IS, der 27 ägyptische Kopten –
wiederum korangerecht - köpft. Und unsere Gerichte gehen vermehrt dazu über, solche Scheußlichkeiten Milderungen
zu gewähren, weil solches Tun kulturell überkommen sei.
Es ist eine Verschleierung der Zusammenhänge, wenn die Terroristen von reputierlichen Intellektuellen wie meinem
von mir hochgeachteten rotarischen Freund Richard Schröder, Theologie Professor in Ostberlin, als eine gescheiterte
Minderheit angesehen wird, drogensüchtig, ungebildet etc. Wenn man annimmt, dass die Verteilerkurve in den
unterschiedlichen Gesellschaften gleich, also überall der gleiche Anteil kriminell ist oder zu kriminellen Taten neigt,
dann ist es doch erstaunlich, dass gefühlte 90% aller derzeit von Terroristen gemachten Anschläge, Mordtaten etc. von
Moslems begangen werden, dass in Frankreich, gemessen am Bevölkerungsanteil, 10x mehr Moslems in den
Gefängnissen sitzen als Nichtmuslime - dann darf man einen Zusammenhang von Koran/Islam und Gewaltbereitschaft
erkennen..
Zu 5. Die Politik kann schnell Handlungsempfehlungen umsetzen
So komme ich zu ganz einfachen Handlungsempfehlungen an die Politik: Kern unserer Probleme mit dem Islam sind
sein Missionsdruck über den „Diaspora Islam“ und die dadurch ausgelöste Unwilligkeit, sich in unsere Kultur zu
integrieren, wie es z. B. die Salzburger, die Hugenotten, die Polen, die Italiener etc. gemacht haben. Wir müssen unsere
liberale Haltung zum Islam aus Gründen der Selbsterhaltung leider einschränken: Deswegen schlage ich vor, über
nachfolgende Themen nachzudenken::
a. Ziel muss zunächst sein, öffentlich die religiösen Gründe für den offensichtlich unauflösbaren Konflikt
des Islam mit unserer Europäischen Kultur aufzuzeigen, öffentlich zu machen und die damit
zusammenhängende Gewaltpotentiale darzulegen
b. Von den hier wohnenden Moslems ist zu fordern: Anerkennung unserer Rechtsordnung und Verzicht
auf Scharia und Dschihad in Europa, also erkennbar durchschlagend die Reformation des Islam zu
einem Euro - Islam (Basam Tibi)
c. Religion ist reine Privatsache des Einzelnen und wird nicht verfolgt. Ein Religionswechsel wird nicht
angestrebt, weder bei den Muslimen noch bei den Christen,
d. Imame dürfen in Deutschland nur predigen, wenn sie in Deutschland ausgebildet sind, deutsch
sprechen können. Jeder Prediger, der Hass auf die Ungläubigen fordert, wird sofort mit dauerhaftem
Berufsverbot in Deutschland belegt.
e. Die Finanzierung ist nachzuweisen
f.
Eine Gleichstellung mit unseren Religionsgemeinschaften erfolgt erst, wenn die Forderungen a. – e
nachhaltig erfüllt sind.
Daraus folgt: Die religiös verschleierte Aufforderung der Moslems – in welcher Organisationsstruktur auch immer unsere Gesellschafts– und Rechtsordnung zu einem von der Scharia und dem Dschihad beherrschten Gemeinwesen
muslimischer Dominanz zu verändern, wird ebenso wie die Verherrlichung und Verbreitung nationalsozialistischen
Gedankengutes, dessen Ideen, Symbole oder Ziele als Volksverhetzung verfolgt. Hätte man das bei uns mit den 1929
aufkommenden Nazi - Horden gemacht, wäre uns vielleicht Vieles erspart geblieben. Die Horden auf der Kölner Platte
Sylvester 2015 sind zwar von anderer Art, sie zeigen aber gleichermaßen den Unwillen, sich in unsere Rechtsordnung
einzufügen.
Schluss:
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Kritik am Islam, schon seine Beschreibung durch Nichtmuslime, wird schnell als Islamophobie, Fremdenfeindlichkeit,
Rassismus gebrandmarkt, auch, wenn nicht mehr dabei herauskommt, als dass der Islam eine politische Ideologie ist –
und es immer war. Eine Kritik an ihrer Religion gleicht in den Augen der Moslems als das Verfolgen von
Verschwörungstheorien. Es bedarf dieser Verleumdungen aber gar nicht, denn der Islam ist nach eigenen Worten die
Weltordnung schlechthin und jeder, der dem nicht folgt, ist zu versklaven oder zu töten – es sei denn er/sie konvertiert.
(Sure 9, die letzte, etwas lang geratene Offenbarung, die nach den Regeln der Abrogationsthese alle vorherigen Aussagen aufhebt –
denn Allah kann ja das bislang Offenbarte überschreiben d.h. er kann irren oder Mohammed hatte die vorherigen Offenbarungen
nicht richtig verstanden !)
In einem politischen oder religiösen Dialog geht es immer um "conflict resolution" als Basis für eine friedliche
Konfliktbewältigung. Das ist leider bei den „offiziellen“ Moslems nicht erkennbar. Und bei den muslimischen
Staatslenkern auch nicht zu erwarten, denn Politik in muslimischen Ländern wird letztendlich nur durch die Religion
legitimiert, auch wenn demokratisch erscheinende Aktionen vorgeschaltet sind wie Wahlen, Parlamente, Pressefreiheit
etc.. Und wer will schon auf die Legitimation seiner vielleicht auch diktatorischen Herrschaft verzichten? Es gibt zwar
liberale Muslime wie Bassam Tibi, aber keinen liberalen Islam und deswegen kann es auch keinen liberalen
muslimischen Staat geben im Sinne unserer europäischen Demokratievorstellungen. Folglich sollten wir auch
behutsamer mit unserem Eifer umgehen, diese Staatsform zu exportieren in Länder, die das erkennbar nicht wünschen
oder nicht können.
Dennoch sollten wir uns vorurteilsfreies theologisches und historisches Wissen über den Islam aneignen. Einerseits
müssten wir uns auf muslimische Themen trainieren, um durch Kenntnisse des Islam für Diskussionen mit Muslimen
und besonders deren Funktionären, aber auch mit den Reaktionen unserer Politiker, Intellektuellen und Journalisten
auf muslimische Themen gewappnet zu sein. Aber auch, um unsere eigene Kultur und unsere Lebensform dagegen
spiegeln zu können. Und andererseits sollten wir politisch hellwach aufpassen, wo sich der Islam als das entschleiert,
was er sein will: eine politische Ideologie mit großer Bereitschaft zur Gewaltanwendung. Und dafür gilt es,
funktionierende und demokratisch akzeptierte Abwehrmechanismen zu entwickeln, wie wir es nach dem Kriege in
Deutschland bereits erfolgreich mit den Versuchen gemacht haben, wenn radikale Minderheiten wieder
nationalsozialistisches Gedankengut in unserer politischen Welt etablieren wollen. Das Werben für eine muslimisch
dominierte Gesellschaft mit Scharia und Dschihad sollte genauso als Volksverhetzung wie die Verbreitung
nationalsozialistischen Gedankenguts strafrechtlich verfolgt werden. Beide wollen einen anderen, undemokratischen
Staat. Gesetze, das zu verhindern, existieren bzw. könnten leichtfüßig angepasst werden. Man muss sie nur anwenden
wollen. Und dabei könnte man beginnen, Nazi Propaganda mit Scharia Propaganda gleichzustellen. Das sollte doch
möglich sein.
Meine Ausführungen wurden etwas länger als geplant. Wir sollten weiter über dieses Thema diskutieren und unsere
Freunde einbeziehen, um eine Kultur weiter zu entwickeln, die sich kritisch mit dem Islam und seinen Folgen für unsere
Gesellschaft auseinandersetzt. Dabei bin ich vollkommen offen für jene, die eine völlig andere Sicht der Dinge haben,
als ich sie Ihnen hier schilderte. Es sollte uns auszeichnen, dass wir gemeinsam eine Diskussionskultur pflegen, die man
als behutsam, respektvoll und imponierfrei bezeichnen und empfinden darf, so wie ich unsere bisherige Diskussion
dankbar erlebe.
Mit herzlichen Grüßen bin ich Ihr
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