WERKSTATTKONZERT MARCELO NISINMAN TRIO Cornelia Lenzin, Klavier Winfried Holzenkamp, Kontrabass Marcelo Nisinman, Bandoneon Freitag, 4. März 2016 Benzburweg 28 (Hanroareal), Liestal Türöffnung 19.00 Konzertbeginn 19.30 im Anschluss servieren wir Ihnen ein feines «Suppe-Z'nacht». Kosten: CHF 35.– (Studenten 25.–) inkl. Essen und Getränke, zahlbar an der Abendkasse. Hinweis: Da die Platzzahl beschränkt ist, bitten wir Sie um Ihre Anmeldung unter [email protected] oder 076 581 12 40. Herzlichen Dank. Hombre Tango (Nisinman) Ciudad Triste (Tarantino/Nisman) Heliotropo para Bandoneón Solo (Pedro Maffia) Bordel 1900 (Piazzolla/Nisinman) Contrabajeando para Contrabajo solo (Astor Piazzolla) Pourquoi tu te lèves (Nisinman) *************** La cumparsita para Bandoneón y Contrabajo (Rodriguez/Nisinman) Los Mareados para Bandoneón y Contrabajo (Cobian/Nisinman) Hereticus (Nisinman) Jazz Sonata Nr. 4 for Piano (George Antheil) El Entrerriano (Mendizabal/Nisinman) Argentinos en Europa (Nisinman)Marcelo Nisinmans Musik beinhaltet ein neues, weit gefächertes und originelles Spektrum, das seinen Ursprung in Buenos Aires hat. Sein gegenwärtiger Musikstil, der intensiv durch persönliche Erfahrungen geprägt ist, schafft vielschichtige Variationen verschiedenster Kunstsituationen und bricht auf eine eigene und provokative Art mit den traditionellen Regeln der "Musica Porteña“ seiner Heimatstadt. Als Bandoneon-Solist und mit seinen Kompositionen für unterschiedliche Musikformationen vom Streichquartett bis zum Orchester weckt sein komplexer und ironischer "Tango Nuevo“ tief-gehende Empfindungen und Erlebnisse – von meditativer Versenkung bis zu äußerster Ekstase. Marcelo Jaime Nisinman, Bandoneon & Komponist Marcelo Nisinman, 1970 in Buenos Aires, geboren, ist ein international geschätzter Bandoneonist und Komponist. An seinem Wohnort Basel ist er aktiv am Leben der internationalen Musik- und Tango-Szene beteiligt. Nisinman studierte in Buenos Aires Bandoneon bei Julio Pane sowie Kontrapunkt und Harmonielehre bei dem Hindemith-Schüler Guillermo Graetzer. Zusätzlich absolvierte er ein Kompositionsstudium bei Detlev Müller-Siemens in Basel.. Neben kammermusikalischen und sinfonischen Kompositionen entstand die Kammeroper "Señor Retorcimientos“, die 2004 in Basel uraufgeführt wurde. Im Jahr 2008 war Marcelo Nisinman Composer in Residence beim Oxford Chamber Music Festival. Als Komponist und Solist war er 2009 zum Kuhmo Chamber Music Festival in Finnland eingeladen sowie 2011 zum Zeitkunst-Festival in Berlin und Paris. "Chen's Tango“ für den Klarinettisten Chen Halevi wurde 2009 in Trossingen uraufgeführt, die Vokalkomposition "Desvios“ nach einem Text von Carlos Trafic kam 2010 in Basel auf die Bühne. Die Uraufführung des Bandoneon-Konzerts "Dark Blue Tango“ fand 2012 mit dem argentinischen Nationalorchester unter Facundo Agudin statt. Marcelo Nisinman spielt als Bandoneon-Solist mit Gidon Kremer, Gary Burton, Fernando Suarez Paz oder dem Assad-Duo, mit dem Philadelphia Orchestra unter Charles Dutoit, dem Orchestre National des Pays de la Loire unter John Axelrod oder mit der WDR Big Band unter Vince Mendoza. 2011 war er mit dem Ensemble Phoenix in Basel an der Uraufführung der Oper „Extravagancia“ von Helena Winkelman. Im selben Jahr war Nisinman Gast bei Martha Argerichs Festival in Ravenna. In letzter Zeit tritt Marcelo Nisinman verstärkt mit dem Vogler Quartett auf, für das er auch das Stück "4 for Vogler“ schrieb. Das gemeinsame Programm "Señor Tango“ wurde 2014 beim Label Philharmonie auf CD veröffentlicht. Marcelo Nisinman unterhält ein Trio (mit E-Gitarre und Kontrabass) und das Quartett zusammen mit Chen Halevi "Tango Factory“ (Bandoneon, Klarinette, Klavier, Kontrabass). Mehrere CDs unter seinem Namen sind beim Label Acqua Records erschienen. Seine jüngste Komposition, das TangoTheater-Stück "El 13“ für Sopran, Sprecher und Kammerensemble hatte im September 2014 in Basel Premiere. Im Februar 2015 feierte Marcelo Nisinman als Gast-Soloist zusammen mit der WDR Big Band, Hilario Duran, Horacio "El Negro" Hernandez und Pernell Saturnino das sechzigjährige Bühnenjubiläum des Saxophonisten und Klarinettisten Paquito d’Rivera in der Kölner Philharmonie. Cornelia Lenzin, Klavier Geboren 1968 in Basel, erhielt ihre pianistische Ausbildung bei Janka und Jürg Wyttenbach an der Musikakademie Basel und setzte später ihre Studien bei Hayat Ogilvie an der Alanus-Hochschule in Bonn und an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg i. Br. in der Klavierkammermusikklasse von Prof. Helmut Barth fort, wo sie 1997 ihre Reifeprüfung ablegte. Seit ihrem Studium setzt die Basler Pianistin ihren Schwerpunkt auf Kammermusik und Liedbegleitung, daneben spielt sie immer wieder in verschiedenen Orchestern mit. Zurzeit spielt sie regelmässig als Zuzügerin im Luzerner Sinfonieorchester (LSO) und im Collegium Musicum Basel. Daneben tritt sie mit den verschiedensten Kammermusikformationen und als Liedbegleiterin auf. Die Pianistin ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe so gewann sie unter anderem einen ersten Preis am Concorso Internationale di Musica - Citta' di Tortona (I) mit ihrem damaligen Duopartner Martin Merker. Mit verschiedenen Musikerinnen und Musikern pflegt sie eine regelmässige Zusammenarbeit: mit den Sopranistinnen Aurea Marston (Basel) und Dorothee Kurmann (Zürich) und dem Bandoneonisten Marcelo Nisinman. Sie setzt sich gerne für selten gespielte und unbekannte Musik ein. Ein besonderes Anliegen sind ihr die Werke von politisch verfolgten Komponisten. In ihrem Repertoire finden sich zudem viele Kompositionen von Frauen. Winfried Holzenkamp, Kontrabass Winfried Holzenkamp schloss im Januar 2001 seine Studien bei Prof. Schüssler an der Kölner Musikhochschule mit dem Konzertexamen ab. Im Rheinland arbeitete er in den Bereichen improvisierte Musik, neue Musik, Musical, Oper, Klassik, Klezmer, Hörspiel, Theater und Tango. Danach erhielt er ein Stipendium des DAAD und lebte mit seiner Familie ein Jahr in Buenos Aires/Argentinien. Die Fähigkeit die Technik und den Swing des Tango zu adaptieren und das grosse Interesse an Tango aller Art in Europa bilden heute die Grundlage für seine intensive Beschäftigung mit Tango. Bahnhof RI CH SE L rn BA se NG Ka TU LIESTAL en st ra ss e en Bushaltestelle ke ns tra ss Benzburw Gitt Unterführung vis-à-vis Altm e erlis tras se Fr arkt stra sse WB-Station RI CH TU eg Nr. 28 NG OL TE N Hanroareal Be nz bu rw eg Basel ab 17.47 17.59 18.01 18.31 18.47 18.59 Liestal an 17.56 18.08 18.17 18.47 18.56 19.08 Liestal ab 21.38 22.01 22.11 22.33 22.38 22.48 Basel an 21.56 22.12 22.26 22.44 22.56 22.59 Ab Bahnhof Liestal, Buslinien Nr. 70, 71 und 76 bis Haltestelle Stadion oder mit der WB bis 1. Haltestelle Altmarkt. Benzburweg 28 (Hanroareal) 4410 Liestal, 076 581 12 40 [email protected] www.klavier-werkstatt.ch