Hinweise zur Umsetzung des Lehrplans in der 7. Jahrgangsstufe Das bayerische Gymnasium baut auf einer langen und erfolgreichen Bildungstradition auf. Es ist bis heute eine Schulart mit starkem Zuspruch, weil gymnasiale Erziehung von einem Bildungsverständnis ausgeht, das über bloße Wissensvermittlung hinausreicht und im Sinne der Persönlichkeitsbildung den ganzen Menschen im Blick hat. Das Gymnasium ist dabei den obersten Bildungs- und Erziehungszielen verpflichtet, wie sie in der Bayerischen Verfassung niedergelegt sind. Die meisten Schüler dieser Altersstufe befinden sich in der Pubertät oder treten in diese Entwicklungsphase ein. Dies hat Auswirkungen sowohl auf die Beziehungen der Jugendlichen untereinander im schulischen wie im privaten Umfeld als auch auf die Einstellung und das Verhalten gegenüber den Erwachsenen. Wenn in diesem Alter mitunter große Stimmungsschwankungen auftreten oder rigide Positionen vertreten werden, so ist dies ein Spiegel der Unsicherheit in dieser Phase des Umbruchs. Gleichzeitig vollzieht sich bei vielen der Übergang vom anschaulichen zum abstrahierenden Denken, was ihnen ein zunehmend systematisches Herangehen an Frage- und Aufgabenstellungen ermöglicht und sie Gesetzmäßigkeiten leichter wahrnehmen und beschreiben lässt. Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit beginnen sich nun stärker auszuprägen. Für diese Jahrgangsstufe bieten sich folgende pädagogische Akzente an: • • • • • Bewusstsein für entwicklungsbedingte Veränderungen schaffen: Körperbewusstsein, Finden der eigenen Rolle, Selbstbewusstsein abstrahierendes Denken unterstützen sowie das Denken in Zusammenhängen üben Fähigkeit zu konstruktiver Kritik und deren angemessene Äußerung fördern Wege der Informationsbeschaffung vergleichen, z. B. Nachschlagewerke, Bibliothek, Internet zum Strukturieren und Referieren einfacher Sachverhalte und Vorgänge anleiten. Religionslehre (katholisch und evangelisch) Der Religionsunterricht beider Konfessionen versteht sich als Beitrag zur Bildung und zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler im Geist des christlichen Menschenbilds. Kirchlich Verwurzelte und Distanzierte begleitet er auf dem Weg zum Erwachsenwerden, sensibilisiert für die religiöse Dimension der Wirklichkeit und bietet Orientierung in den Grundfragen des Lebens an. Evangelischer und katholischer Religionsunterricht zielen ab auf die Bildung einer gesprächsfähigen Identität und Toleranz, die auf reflektierten Überzeugungen beruhen. Auf ökumenische Zusammenarbeit beider Konfessionen legen die Fachschaften Religion am Hans-Sachs-Gymnasium besonderen Wert. Im Laufe der Jahre eignen sich die Schülerinnen und Schüler ein solides Grundwissen über das Christentum und die Religionen der Welt an. Dieses Grundwissen ist im Lehrplan knapp aufgeführt und kann in Leistungserhebungen mit abgefragt werden. Die Fachschaft katholische Religionslehre hat für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 Grundwissensblätter erstellt, auf denen jeweils das Grundwissen eines Kapitels zusammengefasst sind. Für die höheren Jahrgangsstufen sind weitere Grundwissenszusammenfassungen in Arbeit und werden auch auf der Schulhomepage abrufbar sein. Katholische Religionslehre: Folgende Themen sollen erarbeitet werden: „Ich bin doch kein Kind mehr!“ – Fragen des Jugendalters; Mit dem Evangelisten Markus von einer ‚besseren Welt’ erzählen; Symbole und Sakramente; Kirchengeschichte: Römer und Germanen werden Christen; der Islam – Begegnung mit Muslimen in unserer Gesellschaft. Wir arbeiten mit dem Buch „Religion vernetzt“ (Kösel-Verlag), das in Teilen am HSG mitentwickelt wurde. Im Verlauf des Jahres werden mehrere kleine Leistungsnachweise erhoben (z.B. Abfragen, Unterrichtsbeiträge…), darunter mindestens eine schriftliche Leistungserhebung (Stegreifaufgabe). -2Evangelische Religionslehre: Folgende Themen sollen erarbeitet werden: Grundlage und Gestaltung der Kirche; Gestalten der Kirchengeschichte bis zum Vorabend der Reformation; der Islam; Wunschträume, Ängste, Gebet; Nächstenliebe im Alltag und in der Diakonie. Im Verlauf des Jahres werden mehrere kleine Leistungsnachweise erhoben (z.B. Abfragen, Unterrichtsbeiträge…), darunter mindestens eine schriftliche Leistungserhebung (Stegreifaufgabe). Ethik Die Verteilung der Lerninhalte sowie der Unterricht orientieren sich in Jahrgangsstufe 7 im Wesentlichen am Lehrbuch „Forum Ethik 7“. Besonders mit den im Lehrbuch befindlichen Texten, Denkanstößen und Aufgabenvorschlägen werden die im Lehrplan vorgesehen Schwerpunkte „Erwachsen werden“ (ca. 18 Std.), „Konflikte und deren Regelung“ (ca. 17 Std.), „Menschenbild und Ethik des Islam“ (ca. 13 Std.) und „Feste und ihre Bedeutung für die Gemeinschaft“ (ca. 8 Std.) erarbeitet. Die Anzahl der kleinen Leistungsnachweise (z.B. Rechenschaftsablage, Unterrichtsbeiträge, Kurzreferate, Stegreifaufgaben) hängt von der jeweiligen Lehrkraft ab. Deutsch In der 7. Jahrgangsstufe werden die in den beiden vorangegangenen Jahren eingeübten Schreibtechniken um das Zusammenfassen von Texten erweitert. Dabei sollen sowohl Sachtexte als auch literarische Texte als Grundlage dienen. Weiterhin erlernen die Schüler das einfache Argumentieren in Form der begründeten Stellungnahme. Auf diesen Bereichen aufbauend werden vier Schulaufgaben geschrieben. Im Bereich Sprachbetrachtung werden die in der 5. und 6. Jahrgangsstufe gewonnenen Grundkenntnisse über Wortarten, Satzarten, Satzglieder vertieft und abgesichert. Auch die Hauptkapitel der Rechtschreibung und Zeichen-setzung werden wiederholt und vertieft. Die Schüler werden sich weiterhin mit Literatur und Sachtexten auseinander setzen und so ihre Lesekompetenz erweitern. Im Unterricht soll mindestens eine Ganzschrift behandelt werden. Im mündlichen Sprachgebrauch werden die Schüler vor allem lernen, ihre Meinungen und Standpunkte dezidiert darzulegen und auf Gegenmeinungen einzugehen. Latein Die Verteilung der Lerninhalte sowie der Unterricht orientieren sich in Jahrgangstufe 7 primär an den 72 Kapiteln des Lehrbuchs „Auspicia II“. Die Schülerinnen und Schüler lernen weitere ca. 450 Wörter und Wendungen (d. h. pro Lektion etwa zwischen 8 und 12). Im zweiten Lernjahr werden weitere zentrale Elemente der Formen- und Satzlehre trainiert (vgl. Lehrplan und Lehrbuch). Im Zentrum der Lateinstunde steht nach wie vor die Auseinandersetzung mit lateinischen Texten besonders aus den Bereichen Geschichte, Mythologie, Politik u. ä. Zunehmend wichtiger werden angesichts der vom Deutschen abweichenden Strukturen der lateinischen Sprache treffende, dem jeweiligen Zusammenhang entsprechende Übersetzungen. Der Stoff der einzelnen Lektionen wird besonders durch das vielfältige Übungs-material des Lehrbuchs vertieft. Es werden vier zweigeteilte Schulaufgaben geschrieben: Teil I besteht aus einer lateinisch-deutschen Übersetzung (ca. 70 lateinische Wörter) und wird dreifach gewichtet. Teil II besteht aus verschiedenen (im Unterricht vorbereiteten) Aufgaben aus den Bereichen Sprache und Textarbeit, antike Kultur und ihr Fortwirken sowie Grundwissen; er ist einfach gewichtet. Die Anzahl der kleinen Leistungsnachweise (in der Regel Vokabelabfrage, Textwiederholung, Stegreifaufgaben) hängt von der jeweiligen Lehrkraft ab. Englisch Grundsätzlich erfordert das Erlernen einer Fremdsprache eine positive Grundeinstellung gegenüber anderen Kulturen, das Interesse an Sprache sowie Freude am Sprechen und Lesen. In der Unterstufe arbeiten die Schüler vorwiegend mit dem Lehrbuch (Green Line Bayern vom Klett-Verlag) und dem dazugehörigen Übungsmaterial (Workbook). Es sollte mindestens eine Lektüre zu Hause gelesen werden, die aus unserer Bibliothek ausgeliehen werden können. Dort können auch englische CDs angehört werden. Die Lesekisten der 7. Jahrgangsstufen, die im Unterricht eingesetzt werden, enthalten auch englische Sachbücher und für die Jahrgangsstufe geeignete Lektüren. -3Aufgrund des enorm großen Vokabulars der englischen Sprache stellt das ständige Wiederholen sowie die zunehmend eigenständige Erweiterung des Wortschatzes über das Schulbuch hinaus die Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Erlernen der Sprache dar. Hier bieten sich neben dem Vokabelkasten die von verschiedenen Verlagen angebotenen Wortschatzsammlungen an. Darüber hinaus sollten die bisher erlernten Grammatikregeln immer wieder wiederholt werden. Der Unterricht in den modernen Fremdsprachen beruht auf Lese- und Hörverstehen, Sprechen und Schreiben. Diese Formen bestimmen von Anfang an den Unterricht und spiegeln sich auch in den Schulaufgaben wider. Schriftliche Leistungsnachweise setzen sich in der Unterstufe aus mehreren Teilen zusammen, die die unterschiedlichen Kompetenzbereiche abprüfen. Grundvoraussetzung ist natürlich das Erlernen von Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Rechtschreibung, sowie die sorgfältige Erledigung der Hausaufgaben. Eine Besonderheit stellt die mündliche Schulaufgabe dar, die in der 7. Jahrgangsstufe als Partnerprüfung durchgeführt wird und die auch eine eigenständige häusliche Vorbereitung erfordert. Mit zunehmendem Alter spielen gesellschaftliche und kulturelle Aspekte der Zielländer eine immer größere Rolle und werden dann als Grundwissen vorausgesetzt. Dieses Ziel wird auch in verschiedenen Kursen im Rahmen der Intensivierungsstunden deutlich. In der 7. Jahrgangsstufe ist eine Intensivierungsstunde Englisch verpflichtend, die in engem Zusammenhang mit dem Unterricht steht. Jeweils im Mai bieten wir eine Teilnahme am europäischen Wettbewerb „Big Challenge“ an. Lerntipps finden Sie auf unserer Homepage. Französisch Grundsätzlich erfordert das Erlernen einer Fremdsprache eine positive Grundeinstellung gegenüber anderen Kulturen, das Interesse an Sprache sowie Freude am Sprechen und Lesen. In der Unterstufe arbeiten die Schüler vorwiegend mit dem Lehrbuch und dem dazugehörigen Übungsmaterial (Cahier d'Activités). Ab dem Anfängerunterricht wird auf den bereits im Fach Englisch gemachten Erfahrungen mit dem Sprachenlernen aufgebaut. Ebenso wie im Fach Englisch führen die Schüler in vielen Klassen eine Vokabelkartei, die nicht nur das Erlernen von aktuellem, sondern auch das eigenständige und regelmäßige Wiederholen von älterem Wortschatz erleichtern soll. Die Sicherung des Grundwortschatzes wird im Unterricht regelmäßig eingefordert und auch abgeprüft. Die Schüler sollten auch in der Lage sein, ihren Wortschatz mit zusätzlich im Unterricht eingeführten Wörtern und Wendungen zu erweitern und ihr Textverstehen von Texten auch mit unbekanntem Wortschatz zu trainieren. Dazu wird immer wieder geübt, Verbindungen zu bereits bekannten deutschen Fremdwörtern oder englischen Vokabeln herzustellen. Der Unterricht in den modernen Fremdsprachen beruht auf Lese- und Hörverstehen, Sprechen und Schreiben. Diese Formen bestimmen von Anfang an den Unterricht und spiegeln sich auch in den Schulaufgaben wider. Selbstverständlich setzt dies das Erlernen von Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Rechtschreibung voraus. Mit zunehmendem Alter spielen gesellschaftliche und kulturelle Aspekte der Zielländer eine immer größere Rolle und werden dann als Grundwissen vorausgesetzt. Bereits ab dem Anfangsunterricht enthalten die Lehrwerke auch landeskundliche Informationen, die auf die intensivere Beschäftigung mit der Kultur Frankreichs und weiterer französischsprachiger Länder auf verschiedenen Kontinenten hinführen. Zusätzlich zum Klassenunterricht bietet das Hans-Sachs-Gymnasium bei Interesse einen Vorbereitungskurs auf die Zertifikatsprüfung Delf Scolaire an, die in international anerkannter Form einen Nachweis über erreichte Kenntnisse und Fertigkeiten in der französischen Sprache darstellt, und die an der Schule abgelegt werden kann. Regelmäßig, wenn auch nicht jedes Jahr, bekommen wir einen Fremdsprachenassistenten oder eine Assistentin zugewiesen und können so den Unterricht durch den Einsatz eines Muttersprachlers ergänzen, der lebendige Landeskunde in die Klassen bringt und besonders die mündliche Sprechfertigkeit und das Hörverstehen intensivieren hilft. Grundlage für den Unterricht ist das Lehrwerk Découvertes 2. Das Buch umfasst 9 Lektionen, wobei Teile der 8. und 9. Lektion fakultativ sind. Wie viel davon in welchem Umfang am Schuljahrsende gelehrt wird, wird der Klassensituation angepasst. In der Regel sollte zumindest ein Einblick in die dort neu einzuführenden Strukturen gegeben werden; die Vertiefung kann allerdings zumindest teilweise an den Anfang des Folgejahres verschoben werden, sollte die Klasse anderweitige besondere Bedürfnisse (Wiederholung bestimmter Strukturen oder der Wunsch nach der Bearbeitung einer Lektüre) haben. Die Grundlagen des ersten Lernjahres werden wiederholt, gesichert und vertieft. In den ersten Monaten wird u.a. der Wortschatz des 1. Bandes wiederholt und abgeprüft; auch die ersten beiden Lektionen des Buches nehmen teils auf, was am Ende der 6. Klasse bereits eingeführt wurde. In den drei schriftlichen, mehrteiligen Schulaufgaben werden neben Wortschatz und Grammatik auch Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion und Sprachmittlung abgeprüft – dies entspricht auch den gängigen Übungsformen, wie sie im Lehrbuch und dem dazu gehörigen Cahier d'Activités zu finden sind. Die 3. Schulaufgabe ist eine mehrteilige, rein mündliche Partnerprüfung. Hier kommt es vor allem auf die mündliche Ausdrucksfähigkeit und -korrektheit an, auf Aussprache und der Fähigkeit, auf den Gesprächspartner und die Situation angemessen zu reagieren. Die Schulaufgabe besteht aus monologischen Teilen (wie z.B. der Beschreibung eines Bildes) und dialogischen Elementen. -4- Mathematik Grundlage für den Unterricht in jeder Jahrgangsstufe ist der im Internet veröffentlichte gültige Lehrplan des G8 und die dort angegebenen Vorgaben für den zeitlichen Umfang der einzelnen Teilgebiete. Sie können sich im Internet an gleicher Stelle auch mittels der Link-Ebene über typische Aufgabenstellungen und Anwendungen der Lerninhalte in der jeweiligen Jahrgangsstufe informieren. In der Fachschaft Mathematik wurde einstimmig vereinbart, dass es den Lehrkräften freisteht, einzelne Teilgebiete besonders vertieft zu behandeln oder die Abfolge der Lerninhalte nach eigenem Ermessen zu ändern. Die jeweilige Lehrkraft ihrer Kinder wird Sie dann gesondert informieren. In der Jahrgangsstufe 7 verwenden wir das Lehrwerk „Lambacher Schweizer“ (Klett-Verlag). Sollten sich noch weitere, individuelle Fragen zur Behandlung des Lehrstoffes in der Klasse Ihres Kindes ergeben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die jeweilige Mathematiklehrkraft. Informatik Die Schülerinnen und Schüler sollen auf altersgerechte Art fundierte Einblicke in die Hintergründe und Zusammenhänge der Informationsverarbeitung bekommen. Es soll ein systematisches Basiswissen über die Funktionsweise, die Struktur, die Möglichkeiten und auch Grenzen von IT-Systemen erworben werden. Auch wenn dies immer auch durch praktisches Arbeiten mit verschiedenen Software-Produkten am Rechner erreicht werden soll, steht eine Benutzerschulung im Umgang mit verschiedenen Programmen nie im Vordergrund. Im Informatik-Unterricht am Hans-Sachs-Gymnasium wird fast ausschließlich nichtkommerzielle Software verwendet, so dass für die Schüler auch die Möglichkeit besteht, daheim das im Unterricht besprochene nachzuvollziehen. Durch die in jeder Jahrgangsstufe geforderten Projekte werden die Schülerinnen und Schüler sukzessive an das Arbeiten im Team herangeführt; die hierbei erworbenen Fähigkeiten zur Teamarbeit sind wesentliche Schlüsselkompetenzen für das spätere Berufsleben. Vorgaben des Lehrplans: - vernetzte Informationsstrukturen - Internet - Austausch von Information – E-Mail - Beschreibung von Abläufen durch Algorithmen - Gemeinsames Projekt mit dem Schwerpunkt Physik Natur und Technik In dieser Jahrgangsstufe setzt sich das Fach „Natur und Technik“ zu zwei Dritteln aus dem Schwerpunktbereich „Physik“ und zu einem Drittel aus dem Schwerpunktbereich „Informatik“ zusammen. Im Schwerpunktbereich „Physik“ üben und vertiefen die Schüler bereits bekannte Arbeitsmethoden wie Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten. Dabei greifen sie Erfahrungen aus den Vorjahren auf. Sie erkennen, wie man Sachverhalte durch einfache Modellvorstellungen erklären kann, und lernen, wie sie Gesetzmäßigkeiten finden und beschreiben können. Die behandelten Themenbereiche bieten Verbindungen zu Biologie, Chemie und Technik. Die Schüler beschäftigen sich mit einem einfachen Atommodell, einer Modellvorstellung des elektrischen Stroms und den Größen Stromstärke, Spannung und Widerstand. Im folgenden Themenkomplex werden Kräfte in Natur und Technik thematisiert. Sie lernen, kinematische Grundgrößen auf einfache Beispiele aus dem Alltag anzuwenden und lernen, beim Rechnen mit physikalischen Größen sinnvoll zu runden. Sie lernen den Zusammenhang zwischen Kraft und Bewegungsänderung kennen, gewinnen einen Überblick über Kraftarten und ihre Ursachen, beschäftigen sich mit Kräfteaddition an einfachen Beispielen und erschließen sich schließlich die Gesetzmäßigkeiten von Kraft und Verformung. In der Optik wird die geradlinige Ausbreitung des Lichts untersucht. Die Schüler lernen, die Bildentstehung bei Spiegeln und Sammellinsen zu erklären. Ein gemeinsames Projekt soll die beiden Schwerpunktbereiche Physik und Informatik verbinden. In der Jahrgangsstufe 7 verwenden wir das Lehrwerk „Impulse Natur + Technik“ (Klett). Geschichte Grundlage für den Unterricht ist der Lehrplan und die dort angegebenen groben Vorgaben für den zeitlichen Umfang der einzelnen Teilgebiete. Allerdings steht es der Lehrkraft frei, Teilgebiete (z.B. aus aktuellem Anlass oder wegen fächerübergreifender Bearbeitung) besonders vertieft zu behandeln. Auch bei den fakultativen Bereichen soll Platz für individuelle Ausgestaltung gegeben werden. -5Nach Möglichkeit sollen alle Schülerinnen und Schüler an einer Veranstaltung von „Museum im Koffer“ zum Thema „Mittelalterliche Schreibwerkstatt“ teilnehmen. Als Lehrwerk steht „Geschichte und Geschehen“ von Klett zur Verfügung. Geographie Die Umsetzung des Faches Geographie am Hans-Sachs-Gymnasium orientiert sich an den Richtlinien des aktuellen Lehrplanes. Im Fach Geographie beschäftigen sich die Schüler mit räumlichen Strukturen und Prozessen auf der Erde. Ziel ist es, die Erde als Lebensgrundlage des Menschen in ihrer Einzigartigkeit, Vielfalt und Verletzlichkeit zu begreifen und verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen. An globalen, regionalen und lokalen Raumbeispielen zeigt das Fach Geographie sowohl die gestaltende Wirkung der Naturkräfte als auch die raumprägenden Einflüsse des Menschen. Die Schüler lernen somit, natur- und gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisse, Sichtweisen und Methoden zu verbinden. Mit den Inhalten der Physischen Geographie, der Kulturgeographie und der Regionalen Geographie werden auch Kenntnisse aus anderen Geowissenschaften, wie zum Beispiel der Geologie, Meteorologie, Ozeanographie oder der Stadtplanung vermittelt. Ausgehend von ersten Erkenntnissen über Aufbau und Entstehung der Erde gewinnen die Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 7 grundlegende Einsichten über raumprägende Naturfaktoren im Heimatraum, in Bayern, in Deutschland und in Europa sowie über Raumstrukturen und -prozesse in ländlichen und städtischen Räumen. Dies kann auch kleinere Exkursionen im Rahmen des Unterrichtes beinhalten. Als Schulbücher verwendet die Fachschaft Geographie in der Unter- und Mittelstufe die Reihe des Diercke Verlages in Verbindung mit dem nicht lernmittelfreien Atlas aus gleichem Hause. Ergänzt wird dies noch im bilingualen Unterricht durch Einsatz der Reihe Diercke Geography. Kunst Folgende Themen stehen im Mittelpunkt des Kunstunterrichts: - Wirklichkeitsnahe Abbildung von Gegenständen (z. B. zeichnerisch durch Optimierung der Darstellungsmöglichkeiten, auch in Kombination mit der Kunstgeschichte). - Bewegungs- und Handlungsabläufe (z. B. Untersuchung von Mimik, Gestik, Bewegung, Pantomime, Maskenspiel – Erproben mimischer und gestischer Ausdrucksformen). - Kunstgeschichtliche Kenntnisse eines Werks der Romanik und Gotik unter Anwendung von Fachbegriffen. - Kenntnisse und Fertigkeiten einer Drucktechnik (z. B. Linoldruckverfahren). Musik Die folgenden Vorgaben des Lehrplans werden im Musikunterricht in individueller Reihenfolge umgesetzt: 1. Musikpraxis: Lieder und Sprechtexte, z.B. aus der Folklore oder der Rock- und Popmusik; Lieder aus Lateinamerika mit Rhythmusinstrumenten begleiten. 2. Musik im Kontext: Eine zentrale Figur der Rockszene; Mensch und Musik in der Barockzeit (Händel, Bach); Musik und Neue Medien (Synthesizer, MP3, Musik im Intenet). 3. Musik und ihre Grundlagen: Formen und Gattungen der Barockmusik, z.B. Concerto grosso, Suite, Kantate; Latin-Percussion-Instrumente; Funktionsweise, Mutation und Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme. Sport Allgemeine Leitlinien des Sportunterrichts sind die Vermittlung von Freude am Sich-Bewegen, die Entwicklung von Körperbewusstsein und von sozialer Kompetenz ebenso wie die des Fairplay-Gedankens. Abgestimmt auf die jeweilige Jahrgangsstufe werden die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten sowie die motorischen Fertigkeiten in den verschiedenen sportlichen Handlungsfeldern weiter entwickelt. Gymnastik Funktionelle und aerobe Gymn. mit Musik; Sprünge und Drehungen; Übung mit Handgerät Leichtathletik 30min. Ausdauer, Start; Einführung Hochsprung; Sprint, Weitwurf, Schlagwurf Schwimmen Transportschwimmen; 3. Technik; 50m Brust oder Kraul, Ausdauer -6Sportspiele Technik und Taktik in mind. 2 Sportspielen Tanz Kreatives Gestalten von Raumwegen Turnen Basiselemente und Übungskombinationen an 2 Geräten