3 Allgemeine Mikrobiologie und ­Ökologie Wir Menschen sind heterotroph. Manch einer behauptet zwar, er bekäme Energie durch ein Sonnenbad. Satt geworden ist davon aber noch keiner … Autotrophe Organismen sind z. B. grüne Pflanzen, die ihr Chlorophyll zur Photosynthese nutzen. die sich von schwächeren Karnivoren ernähren. Geschlossen wird der Stoffkreislauf durch die Destruenten (Mikroorganismen: Bakterien, Pilze …). Diese verwerten tote Produzenten und Konsumenten und stellen die entstehenden Mineralstoffe dem Stoffkreislauf erneut zur Verfügung. Merke! organische Verbindungen Konsumenten und Destruenten sind heterotroph. CO2 3 P KI Produzenten O2 KII KIII Konsumenten I., II. oder III. Ordnung CO2 Mineralstoffe/ organische Verbindungen Destruenten Abb. 22: Nahrungskette D organische Verbindungen medi-learn.de/6-bio2-22­ So, jetzt geht’s zum Endspurt mit der Nahrungskette: Eine Nahrungskette beginnt mit autotrophen Produzenten = grünen Pflanzen, die zur Photo­ synthese befähigt sind. Diese werden von pflanzen­fressenden Tieren (Herbivoren) verspeist, die ihrerseits Nahrungsgrundlage für fleischfressende Tiere (Karnivoren) sind. Herbivoren und Karnivoren werden als primäre und sekundäre Konsumenten bezeichnet.Tertiärkonsumenten sind Karnivoren, 48 Abbau/Anreicherung von Schadstoffen Am Abbau organischer Substanzen sind Mikroorganismen beteiligt. So können etwa in Gewässern natürliche Verschmutzungen (z. B. Fäkalien) durch sauerstoffverbrauchende Bakterien abgebaut werden. Dabei spricht man von der Selbstreinigung eines Gewässers. Solche Bakterien macht man sich auch in Kläranlagen zunutze. Dabei entstehen unter aerober und anaerober Zersetzung typischerweise folgende Gase: aerob: CO2 (Kohlendioxid) anaerob:CH4 (Methan), H2S (Schwefelwasserstoff) Schwermetalle wie Quecksilber können nicht durch Bakterien abgebaut werden. Folglich reichern sich solche Substanzen über die Nahrungskette an und belasten am Ende den Menschen …