Klavierabend Antti Siirala Mittwoch, 09.03.2011 · 20.00 Uhr So klingt nur Dortmund. Antti Siirala Klavier Abo: Solisten I – Meisterpianisten In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis! 2,50 E 4I5 Frédéric Chopin Gemälde von Eugène Delacroix, 1838 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate für Klavier Nr. 31 As-Dur op. 110 (1822) Moderato cantabile molto espressivo Allegro molto Adagio ma non troppo Fuga. Allegro ma non troppo Arnold Schönberg (1874 – 1951) Drei Klavierstücke op. 11 (1909) Mäßige Viertel Mäßige Achtel Bewegte Achtel – Pause ca. 20.40 Uhr – Frédéric Chopin (1810 – 1849) Ballade Nr. 1 g-moll op. 23 (1835) Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38 (1839) Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47 (1841) Ballade Nr. 4 f-moll op. 52 (1842) – Ende ca. 21.50 Uhr – 6I 7 Programm 8I9 Gesang eines Genesenden Auf kleinstem Raum Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 31 As-Dur op. 110 Arnold Schönberg Drei Klavierstücke op. 11 Während der Arbeit an der Missa solemnis entstand Ludwig van Beethovens Klaviersonate As-Dur op. 110. Ob ihr damit ein geistliches Programm unterstellt werden darf? Sicher nicht, obgleich die mit einem innigen Gesang anhebende und in einer grandiosen Fuge gipfelnde Komposition durchaus eine religiöse Botschaft in sich tragen könnte. Kurz zuvor war Beethoven von einer schweren Krankheit genesen. Damals war bei ihm die Gelbsucht ausgebrochen, »ein ominöses Symptom jenes Leberleidens, das ihm schließlich das Leben nahm«, erklärt der Musikwissenschaftler William Kinderman. Das war im Spätsommer 1821. Aus dieser Zeit stammen die ersten Skizzen zur Klaviersonate. Der Kopfsatz klingt nach dem »Heiligen Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit«, wie es im späteren Streichquartett op. 132 heißt. Bis ins Frühjahr 1822 feilte Beethoven an der Sonate – das heißt: Er hat sie mehrfach überarbeitet, umgeschrieben, in Teilen sogar neu komponiert. Die in Paris aufbewahrten Handschriften verraten eine abenteuerliche Entstehungsgeschichte; es erfordert ausgesprochene Detektivarbeit, um sie zu entschlüsseln. Zum Glück erschien bereits im Juli 1822 die erste Druckausgabe des Werks. So wurde der endgültige Notentext ganz bequem überliefert. Wann die Sonate erstmals erklang, ist indes ungewiss. Das trifft auch für Beethovens Nachbarsonaten op. 109 und op. 111 zu. Offenbar waren diese Werke ohnehin zu modern, entsprachen keiner Konvention und passten nicht in gängige Konzertprogramme. Klavierabende gab es damals noch nicht, gemischte Vokal-Instrumental-Programme bestimmten den Musikgeschmack. Erst Franz Liszt hat das Klavierrecital als eigenständige Form um die Mitte des 19. Jahrhunderts eingeführt. Bei dieser Gelegenheit machte er Beethovens Klaviersonaten zum Repertoire eines fahrenden Virtuosen. Einem Journalisten ist der Begriff atonal zu verdanken. Arnold Schönberg fand ihn höchst unglücklich: Ebenso könne man Schwimmen als Nichtuntergehkunst bezeichnen, konterte er. Ihn störte das negative »a«, das bei dieser Benennung im Sinne von »amusisch« mitschwang. Zwar rückten seine Kompositionen von der gewohnten Tonalität ab und fußten nicht mehr auf nur einer Tonart wie C-Dur oder a-moll. Doch Schönberg wollte keinen Bruch, sondern die traditionelle Harmonik durch neue Farbeffekte erweitern und die Dissonanz als eigenständigen Klang etablieren. Polytonal oder pantonal seien daher die richtigen Bezeichnungen, meinte er noch 1921. Da hatte sich atonal längst eingebürgert. »Von allen Kompositionen Beethovens weist diese Sonate vielleicht die mächtigste auf den Schluss und sogar auf das Schweigen danach gerichtete Schubkraft auf«, meint der oben zitierte Kinderman. Das einleitende Moderato cantabile rückt die Melodien oft in entlegene Höhen. Sie weisen mottohaft auf alles Spätere. Einen erdigen Kontrast bildet das zupackende, aber kurze Allegro molto in f-moll. Das rezitativisch anhebende Adagio samt ergreifendem Arioso erinnert an das zeitgleich verfasste Agnus Dei aus der Missa solemnis. Dann folgt als Höhepunkt dieser insgesamt eher knappen Klaviersonate die dreistimmige Fuge. Nach dem ersten Teil wird noch einmal das Arioso zitiert, bevor die Fuge in G-Dur mit der Umkehrung des Themas neu ansetzt. Die Melodie erlebt einen gloriosen Aufschwung, wird lebhaft koloriert. Wie ein Aufbäumen aus tiefer Not tönen die As-Dur-Schlusstakte, bevor die Musik abrupt beendet wird und den Hörer still staunend zurück lässt. 10 I 11 Ihre strafrechtliche Spezialkanzlei. Effektiv. Kompetent. Diskret. rEchtSanWältE Prof. Dr. Tido Park Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht | Dr. Tobias Eggers | Ulf Reuker LL.M. (Wirtschaftsstrafrecht) | Dr. Stefan Rütters Rheinlanddamm 199 | 44139 Dortmund Fon (0231) 95 80 68 - 0 | www.park-wirtschaftsstrafrecht.de WIrtSchaftSStrafrEcht | StEuErStrafrEcht | complIancE Werke Auch die mit diesem Begriff verketteten Klavierstücke op. 11 haben traditionelle Wurzeln – etwa in Johannes Brahms’ späten Klavierstücken. Die dreiteilige Liedform und Prinzipien des klassischen Sonatensatzes sind darin ebenso verankert wie der Bezug auf eine Grundtonart in den ersten beiden Stücken. Das dritte entzieht sich hingegen jeder harmonischen Eindeutigkeit. Die Dynamik ist in diesen Miniaturen extrem weit gespannt. Dennoch passiert alles auf kleinstem Raum. Bereits während des Erklingens ist ein Thema komplett. Alles Weitere wirkt wie eine Variation, als drehe ein Schmuckhändler einen wertvollen Edelstein im Licht und entdecke so stets neue Reflexionen – im Detail spiegelt sich das Ganze. Diese im Grunde pantheistische Idee hat Schönberg zu seinem Diktum erhoben. Seine These: »Wenn man an irgendeiner Stelle des menschlichen Körpers hineinsticht, kommt immer dasselbe, immer Blut heraus. Wenn man einen Vers von einem Gedicht, einen Takt von einem Tonstück hört, ist man imstande, das Ganze zu erfassen.« Erstmals aufgeführt wurden die Klavierstücke op. 11 durch den Pianisten Eduard Steuermann im Januar 1910 im Wiener Verein für Kunst und Kultur. Polnische Erzählungen Frédéric Chopin Balladen Dichtung und Musik – wie perfekt sind beide Künste in Frédéric Chopins Balladen vereint. Er war einer der ersten, der die erzählende Struktur der Gedichtform auf die Klaviermusik übertrug. Anregungen dazu gaben Balladen des polnischen Dichterfreundes Adam Mickiewicz, das berichtet er jedenfalls Robert Schumann gegenüber. Doch kannte der Vielleser natürlich auch die großen Balladen von Goethe und Schiller, die schon damals zum Kanon des Bildungsbürgertums gehörten. Bereits als Knabe soll Chopin, angeregt von literarischen Texten, improvisiert haben. In den zwischen 1835 und 1842 komponierten Balladen ging es ihm weniger um Programmmusik, als vielmehr um den poetischen Kern des zu Grunde gelegten Textes. Chopin benannte zwar keine konkreten Vorlagen zu den einzelnen Stücken, doch rasch wurden Parallelen zwischen den musikalischen und dichterischen Balladen gesucht und gefunden. Wichtiger als dieser Aspekt mögen jedoch die motivischen Zusammenhänge sein, die die jüngere Musikwissenschaft zwischen den vier Werken entdeckte. So stellen die zu unterschiedlichen Zeiten komponierten Balladen einen geschlossenen Zyklus dar. Als »eine seiner wildesten, eigentümlichsten Kompositionen« bezeichnete Schumann die erste Ballade g-moll op. 23. Chopin hatte das Werk während seines zweiten Aufenthalts in Leipzig vorgestellt und damit einiges Aufsehen erregt. Eine hochdramatische Erzählung ist darin mit allen erdenklichen pianistischen Mitteln geschildert. Kein Wunder, dass Pianisten wie Vladimir Horowitz diese Ballade zu ihren absoluten Lieblingswerken erklärten. Und auch der französische Schriftsteller André Gide schwärmte von »kühnen Zauberformeln«, die sich in dem Stück finden. Aus wuchtigen Basstiefen steigt die Einleitung unisono und karg herauf, um gleich darauf eine der 12 I 13 innigsten Melodien Chopins anzustimmen. Sie ist im weiteren Verlauf rabiaten, rasanten Passagen ausgesetzt und wird von einem zweiten Einfall voll schwärmerischer Kantabiltät ergänzt. Die Mischung aus Lyrik, Pathos und Virtuosität sowie eine durch Dissonanzen und Chromatik angereicherte Harmonik machen das Werk zum Nonplusultra innerhalb von Chopins Schaffen. Dass die grausige Geschichte um den Ritter Konrad Wallenrodt von Mickiewicz ihn zu diesem Tondrama angeregt haben soll, sei nur am Rande erwähnt. Im Grund gilt für diese Tondichtung die gleiche Aussage, die E. T. A. Hoffmann einst über Beethovens »Coriolan«-Ouvertüre äußerte: Diese sei auch ohne konkretes Sujet zu verstehen, als »höheres Trauerspiel, in welchem Helden auftreten und untergehen«. Mehr muss nicht gesagt werden. Die zweite Ballade F-Dur op. 38 ist ganz anders gestaltet. Sie mischt eine idyllisch-wiegende Melodie mit leidenschaftlichen Zwischenspielen. Frühere Wissenschaftler mutmaßten, dass dieses Werk von Miciewicz’ »Der Switez« angeregt wurde. Darin erzählt eine Frau den Fischern, wie Mädchen einer versunkenen litauischen Stadt in Wasserblumen verwandelt wurden, um den russischen Angreifern zu entgehen. In diesem Sinn wären die beiden Charakterebenen zu verstehen und auch das selbstbewusste Anschwellen der innigen Melodie, mit der die Mädchen ihren nationalen Stolz den Angreifern entgegensingen. Das Werk erschließt sich natürlich auch ohne diese konkrete Vorgabe. Die still ausklingende Ballade ist Schumann gewidmet. Dieser berichtet von einer Leipziger Aufführung, in der Chopin auf die »leidenschaftlichen Zwischensätze« verzichtete und das Werk in F-Dur beschloss (statt in a-moll) – der Komponist scheint diese Ballade vor der Drucklegung also noch einmal überarbeitet zu haben. Mit dem ungewöhnlichen Schluss betonte er auch das für dieses Werk typische Schwanken zwischen zwei Tongeschlechtern. Die dritte Ballade As-Dur op. 47 ist weniger dramatisch angelegt als die anderen Werke. Sie erzählt ihre Geschichte eher ruhig, aus dem dicht verwobenen und weit gespannten Klaviersatz heraus, und kulminiert erst gegen Ende. Das Werk soll von Mickiewicz’ »Undine«-Gedicht inspiriert worden sein. Die zauberhafte Tochter eines Wasserfürsten zieht den geliebten Ritter in ihr Reich, da es auf Erden für beide keine Zukunft gibt. Vor diesem Hintergrund sind vielleicht die eng miteinander verknüpften Themen der Ballade zu deuten; der lockend-weibliche Anfang gleitet in ein stolz-männliches Reitermotiv. In die fortwährende Steigerung mischen sich mal spielerische, mal wellenartige Bewegungen. Die Stretta mag den Sog der Zauberfrau schildern, die Ross und Reiter mit stürzenden chromatischen Bassschritten in ihr Wasserreich zieht. Auf jeden Fall strahlt das 1841 in Paris gedruckte Tonstück einen märchenhaften Zauber aus. Der französische Pianist Alfred Cortot sah in der vierten Ballade f-moll op. 52 eine »geniale, stilistisch durchgestaltete Improvisation« und »Vorzeichen des Impressionismus«. In der Tat sind Klangempfindung und polyfon verästelter Klaviersatz von einer neuen Reife geprägt. Die Musik wirkt leicht, ist aber komplex durchdacht. Überall finden sich Zusammenhänge zwischen den Motiven, über dem Werk Werke schwebt schon fast der Geist einer geahnten Neuen Musik. Als stoffliche Grundlage wurde die Sage von den entsandten drei Brüdern Budry angenommen, die nach langer Zeit aus dem fernen Leschitenland mit einer Braut heimkehren. Vielleicht weist die verschachtelte Struktur dieser Ballade auf deren abenteuerliche Odyssee, berichten die stets variierten Themen von einer Läuterung in der Fremde. Nach einer kurzen Atempause darf sich der Pianist am Ende in einer stürmischen Stretta ausleben. Natürlich brauchen wir all diese konkreten Geschichten nicht unbedingt, um Chopins Balladen als vollendete, raffiniert gestaltete Kunstwerke zu verstehen. Doch bieten sie eine Möglichkeit, diese stark bildhafte Musik wirklich als Erzählungen zu begreifen, die unsere Fantasie wie ein gutes Buch anregen. Gehört im Konzerthaus Beethovens Sonate op. 110 erklang im Konzerthaus zuvor unter den Händen zweier großer Pianisten unterschiedlicher Generationen: Arcadi Volodos spielte das Werk hier 2004, Alfred Brendel 2007. Die vier Balladen von Chopin standen in Lise de la Salles erstem Konzert in der Reihe »Junge Wilde« 2010 auf dem Programm. Audiophil Unser Programmheftautor Matthias Corvin empfiehlt Der italienische Pianist Maurizio Pollini spielte 1974 in München Schönbergs komplettes SoloKlavierwerk ein, darunter auch die Drei Klavierstücke op. 11 – eine in seiner Klarheit und Prägnanz unübertroffene Einspielung (DG). Von Vladimir Horowitz gibt es eine besondere Aufnahme mit Chopins Ballade op. 23: den legendären Mitschnitt eines TV-Konzerts aus der New Yorker Carnegie Hall 1968. Geschlossener und fesselnder hat Vladimir Horowitz die g-moll-Ballade in keiner anderen Einspielung interpretiert (Sony). 14 I 15 Antti Siirala Beim »Leeds-Wettbewerb« 2003 überzeugte der junge finnische Pianist mit einer ausdrucksstarken Darbietung des 4. Beethoven-Konzerts die Jury und das Publikum. Er wurde mit dem 1. Preis, der Goldmedaille und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Mit diesem wichtigen Wettbewerbsgewinn hat Siirala ein ansehnliches Kleeblatt an 1. Preisen: Er gewann auch die Internationalen Wettbewerbe von Dublin 2003, London 2000 und den 10. »Beethoven-Wettbewerb« in Wien – als jüngster Preisträger in dessen Geschichte. Highlights der Saison 2009/10 waren u. a. Konzerte mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und dem WDR Sinfonieorchester Köln unter Semyon Bychkov. Im Oktober 2009 gab Antti Siirala sein gefeiertes Debüt mit dem San Francisco Symphony Orchestra unter Osmo Vänskä und erhielt sofort eine Wiedereinladung. Im April 2010 gab er in der Klavierreihe der Berliner Philharmoniker als einer von vier Pianisten neben Pierre-Laurent Aimard, Lang Lang und Martin Helmchen einen Klavierabend. Im August 2010 trat Antti Siirala mit dem Mostly Mozart Orchestra und Osmo Vänskä im Lincoln Center New York auf. Im April 2011 wird Antti Siirala sein Debüt beim Tonhalle-Orchester unter der Leitung von Xian Zhang geben. Siirala arbeitet mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Herbert Blomstedt, Michael Boder, Semyon Bychkov, Mikko Franck, Michael Gielen, Pietari Inkinen, Kristjan Järvi, Neeme Järvi, Fabio Luisi, Susanna Mälkki, Gerhard Markson, Sakari Oramo, Eiji Oue, Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka Saraste, Karl-Heinz Steffens, Osmo Vänskä, Mario Venzago, Hugh Wolff und Xian Zhang zusammen. Einladungen führten und führen ihn auch zu folgenden Orchestern: Deutsches Symphonie Orchester Berlin, Bamberger Symphoniker, hr-sinfonieorchester Frankfurt, Museumsorchester Frankfurt, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, NDR Radiophilharmonie Hannover, WDR Sinfonieorchester Köln, Tonhalle-Orchester Zürich, Wiener Symphoniker, Tonkünstlerorchester Wien, Orchestre National de Belgique, Orchestre National de Lille, City of Birmingham Symphony Orchestra, Liverpool Philharmonic, BBC Symphony London, Royal Scottish National Orchestra, Irish National Symphony, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, Residentie Orkest Den Haag, Iceland Symphony Orchestra, Schwedisches Nationalorchester, Schwedisches Rundfunksinfonieorchester, Sinfonia Varsovia, Singapore Symphony Orchestra und New Japan Philharmonic Orchestra. Seine bei NAXOS erschienene CD mit Schubert-Transkriptionen erhielt hervorragende Besprechungen. Sie wurde vom »Gramophone Magazine« mit dem »Editor’s Choice Award« ausgezeichnet. Seine CD mit Werken von Brahms, die bei ONDINE erschienen ist, erhielt 6 von 6 möglichen Punkten in der Kategorie Interpretation bei »Piano News« und wurde wiederum vom »Gramophone Magazine« als »Editor’s Choice« ausgewählt. Sein Repertoire umfasst neben deutscher Klassik und Romantik auch zeitgenössische Werke. So brachte er neben Erstaufführungen von Walter Gieseler, Kuldar Sink und Uljas Pulkkis das neue Klavierkonzert von Kalevi Aho zur Uraufführung. Kaaija Saariahos erstes Klavierwerk »Balladen« ist Teil seines aktuellen Recitalprogramms. Antti Siirala gab einen Zyklus aller BeethovenKlavierwerke in der Sibelius Academy in Helsinki. Antti Siirala im KONZERTHAUS DORTMUND Von der Saison 2006|07 bis 2008|09 war Antti Siirala Künstler der Reihe »Junge Wilde«, die aufstrebenden jungen Musikern eine Plattform bietet. In dieser Zeit kam er mit anspruchsvoller Klavier- und Kammermusik nach Dortmund. Darüber hinaus war Siirala in den Jahren 2009 und 2010 als Solist mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra und dem Philharmonia Orchestra zu Gast. Bei uns spielen Sie die erste Geige. Deshalb berät Sie der Chef persönlich. audalis • Kohler Punge & Partner • Wirtschaftsprüfer • Steuerberater • Rechtsanwälte Rheinlanddamm 199 • 44139 Dortmund • Tel.: +49 (0)231.2255-500 • [email protected] • www.audalis.de 323010_AnzeigeGeige_audalis.indd 1 16 I 17 13.10.10 12:48 Biografie 18 I 19 Auf Schwarz und WeiSS Viel Gefühl Für sein nächstes Residenzkonzert kommt das Mahler Chamber Orchestra mit dem jungen Dirigenten Robin Ticciati und einem Liebhaber des Konzerthaus-Saals nach Dortmund: Pierre-Laurent Aimard. Er ist der Solist bei Chopins poetischem Klavierkonzert Nr. 2. Sa 19.03.2011 · 20.00 Zwölf Jahreszeiten Für jeden Monat des Jahres hat Tschaikowsky mit seinen »Jahreszeiten« ein Charakterstück komponiert. Die Pianistin Anna Vinnitskaya stellt diesem klingenden, poetischen Jahreskreis im zweiten Teil ihres Konzerts Brahms’ Sonate Nr. 3 gegenüber. Di 29.03.2011 · 19.00 Letzte Worte Franz Schubert hat in seinem letzten Lebensjahr fast alle wichtigen Gattungen mit zentralen Werken bedacht. Mitsuko Uchida hat sich intensiv mit Schuberts Klavierschaffen auseinandergesetzt und spielt seine drei letzten Klaviersonaten. Do 12.05.2011 · 20.00 Musik ist wie ein Puzzle aus Tönen: Viele Elemente fügen sich zusammen zur Erfolgsmelodie des KONZERTHAUS DORTMUND. Unterstützen auch Sie hochkarätige Konzerte und profitieren durch Kartenvorkaufsrecht, exklusive Einladungen, kostenlosen Bezug von Broschüren etc. Werden Sie Teil der Gemeinschaft der »Freunde des Konzerthaus Dortmund e.V.« Infos: T 0231- 22 696 261· www.konzerthaus-dortmund.de Weiterhören Texte Matthias Corvin Fotonachweise S. 04 © Volker Beushausen S. 08 © Sonja Werner · KONZERTHAUS DORTMUND S. 15 © Holger Jacoby S. 18 © Volker Beushausen Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de Geschäftsführer und Intendant Benedikt Stampa Redaktion Dr. Jan Boecker · Marion Schröder Gestaltung Denise Graetz Anzeigen Anne-Katrin Röhm · T 0231-22 696 161 Druck Hitzegrad Print Medien & Service GmbH Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung. Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden. 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