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Buch: Trojanisches Marketing
Buchneuerscheinung
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Trojanisches Marketing – mit Cleverness ins Kundenherz
Was haben Red Bull und das trojanische Pferd gemeinsam? Richtig: eine clevere
Idee. Denn beide bahnten sich geschickt den Weg zum Ziel – ins belagerte Troja
das eine, in die Herzen und Köpfe der Konsumenten das andere. Wie das geht, wie
Marken und Produkte auf überraschende, unkonventionelle und nachhaltige Weise
neue Kundengruppen erreichen, zeigt das Buch "Trojanisches Marketing" aus
dem Haufe-Verlag.
Wien, eine Abschlussfeier: Red Bull überreicht sämtlichen Absolventen der Universität
Wien bei der Abschlussfeier das berühmte Getränk. In einer Rolle, die aussieht wie der
Zwilling der Diplomurkunde. Das Ergebnis in den Köpfen der glücklichen Absolventen:
Abschlussfeier = Glücksgefühle = Red Bull. Und das ein Leben lang. Das ist nicht nur
schlau, das ist auch sehr kostengünstig. Die Haufe-Frühjahrs-Neuerscheinung
"Trojanisches Marketing" der Autoren Roman Anlanger und Wolfgang A. Engel zeigt
Werbe- und PR-Fachleuten neue, höchst effiziente Möglichkeiten des Marketings auf.
Indirekt, unkonventionell und für den Kunden positiv überraschend, so lassen sich
anhand der Checklisten im Buch eigene und individuell zugeschnittene Strategien
entwickeln. Das Prinzip ist einfach und effektiv: Man nehme eine bekannte Marke,
verbinde sie mit der eigenen Idee, dem eigenen Produkt und platziere das Paket so beim
Kunden. Best-Practise-Beispiele namhafter Firmen demonstrieren, wie Trojanisches
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Buch: Trojanisches Marketing
Marketing bereits zum Einsatz kommt und nachhaltig neue Zielgruppen erreicht: Bosch
empfiehlt Calgonit, Red Bull sich als der "Diplom-geschafft-die-Zukunft-kann-kommenDrink", Computer haben Intel inside, die Bionade sprengt als „Getränk für eine bessere
Welt“ alle Verkaufsrekorde: Der indirekte Marketing-Weg führt über starke Partner oder
hoch-emotionale Anlässe. Trojanisches Marketing ist der neue Marketing-Trend auf den
Spuren erfolgreicher Vorgänger wie Guerilla- und Viral Marketing.
Auch zur Imagesteigerung eignet sich das Trojanische Marketing bestens. Seit mehr als
20 Jahren hat sich der der Reinigungsspezialist Kärcher auf die kostenlose Reinigung
bedeutender Kulturdenkmäler spezialisiert. So wurden etwa 2005 die Präsidentenköpfe
am Mount Rushmore, einem der Nationalsymbole der USA, von Kärcher vor den Augen
Amerikas auf Hochglanz getrimmt. Das Ergebnis: Kärcher platzierte sich mit dieser
Aktion im Zentrum des amerikanischen Nationalstolzes. Und damit mitten in den Herzen
der Amerikaner.
Mit speziellen Techniken wie der trojanischen Landkarte und dem trojanischen Pfeil
finden Produkte und Ideen zielsicher ihren Weg ins Kundenherz. So lassen sich schnell,
überraschend und unkonventionell Marketingerfolge erzielen. Das gilt nicht nur für
Weltkonzerne, sondern eben auch für Newcomer wie die Bionade. Oder für den kleinen
Bäcker von nebenan.
Was ist das Spezifische am Trojanischen Marketing?
Die bekannteste Kriegslist aller Zeiten, das trojanische Pferd, wurde für das Marketing
von heute institutionalisiert, um die Kunden wieder zu erreichen, mitten ins Kundenherz.
Das „normale“ Marketing rechnet mit existierenden Märkten. Beim Trojanischen
Marketing hingegen sucht man nach „zu schaffenden Märkten“. Daraus leitet sich auch
die Definition des Trojanischen Marketings ab: „Trojanisches Marketing ist das
konsequente, systematische Suchen, Identifizieren und Nutzen „trojanischer Pferde“. Ein
trojanisches Pferd ist alles, was geeignet ist, auf indirekten unkonventionellen Wegen,
d.h. abseits von verstopften Informationskanälen, die Zielgruppe nachhaltig zu
erreichen“. Die Grenzen des Trojanischen Marketings liegen dort, wo es keine „Pferde“
gibt, was uns Autoren allerdings in der Praxis noch nie untergekommen ist. Kein
Heilmittel ist das Trojanische Marketing dort, wo eine unheilbare UnternehmensImpotenz vorliegt. Auch ist es kein Wundermittel der Notfall-Medizin, die für versagende
Marketing-Strategien einspringen soll. Einer der wichtigsten Erkenntnisse des Buches
ist, dass Märkte nicht einfach da sind, sondern gemacht werden. Das Trojanische
Marketing entsteht vor allem auch aus der Interaktion zwischen Kunden und
Unternehmen. Man muss sich von der statischen Vorstellen der umzäumten Märkte
lösen. Eine Basis-Regel im Trojanischen Marketing ist die so genannte „Dawos“Strategie. „Da, wo`s“ potentielle Kunden gibt und dort schicke ich das Pferd hin.
P.S.: Zum Buch gibt es die Website www.TrojanischesMarketing.com: eigene
trojanische Kampagnen vorstellen und diskutieren, downloadbare Tools, Kontakt zu den
Autoren und jede Menge Best-Practice-Beispiele. Im Laufe dieses Jahres wird auf der
Website der "Trojan Marketing Award" verliehen - für die beste eingereichte trojanische
Aktion.
Trojanisches Marketing® – Mit unkonventioneller Werbung zum Markterfolg
ISBN-13: 978-3448087208, 287 Seiten, 29,80 Euro
Haufe-Verlag, Freiburg/Planegg bei München
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