06.06.2013 LEHRPLÄNE, BILDUNGSSTANDARDS UND DER KPK KPK-Didaktik-Workshop 31. Mai 2013 Folie 1 ZIELVORSTELLUNG Folie 2 1 06.06.2013 KRITIK AM PHYSIKUNTERRICHT Lehrpläne sind überladen isoliertes Faktenwissen Lernen auf Vorrat „Physik wird zerrechnet“ Folie 3 AUSGANGSLAGE Lehrpläne sind überladen isoliertes Faktenwissen Lernen auf Vorrat „Physik wird zerrechnet“ Folie 4 2 06.06.2013 KONSEQUENZEN FÜR DEN PLAN Rolle der Physik Lernen durch Handeln aktuelle Aspekte weniger Fachbegriffe Lebensweltbezug Basiskonzepte aufbauen Folie 5 KOMPETENZENTWICKLUNG Erk Lehrplan- Lehrplanenn thema thema t n isge Kom win m u nun nLehrplanLehrplan- WiLehrplanLehrplani k s g atio sen thema thema thema thema n nut Bew zen ertu ng Lehrplan- LehrplanLehrplanLehrplan- 1! 2! 3! 4! 5! 6! 7! 8! 9! 10! 11! 12! Lehrplanthema Lehrplanthema thema thema thema thema Folie 6 3 06.06.2013 BEWÄLTIGUNG VON KOMPLEXITÄT Folie 7 BEWÄLTIGUNG VON KOMPLEXITÄT BASISKONZEPTE Energie Wechsel wirkung System Stoff Teilchen Materie Folie 8 4 06.06.2013 BASISKONZEPT-ENTWICKLUNG 1! Sto2! 4! S3! yste ff-T m eilc hen -Ma Ene W 5!echse 6!rgie 7! terie8! lwir kun g 9! 10! 11! 12! Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Lehrplanthema Folie 9 LEHRPLÄNE DER BUNDESLÄNDER Folie 10 5 06.06.2013 SCHLESWIG-HOLSTEIN 2013 Folie 11 SCHLESWIG-HOLSTEIN 2013 Folie 12 6 06.06.2013 SCHLESWIG-HOLSTEIN 2013 Folie 13 HAMBURG 2011 !"#$%&# !"#$%#&"'(&)$*+,'--.% '&"(#)*+",-$(#$."%#"/+0/!"(#/(#$/1+2$%+"%))*.,#/3 '&"(#)*+",-$(#$."%# 'LH6FKOHULQQHQXQG6FKOHU 'LH6FKOHULQQHQXQG6FKOHU VWHOOHQGDUGDVV(QHUJLHEHUWUDJHQZHUGHQNDQQ EHVFKUHLEHQ(QHUJLHDOV(UKDOWXQJVJU|H EHVFKUHLEHQGDVV(QHUJLHLQYHUVFKLHGHQHQ)RUPHQYRUNRPPHQNDQQGLHLQHLQDQ GHUXPJHZDQGHOWZHUGHQN|QQHQ HUOlXWHUQGDVVLQHLQHP6WURPNUHLVGLH(QHUJLHYRQGHU4XHOOH]XHLQHP(QHUJLH ZDQGOHUWUDQVSRUWLHUWZLUG Folie 14 1$('4% /01.%%(%'-#.,2 EHVFKUHLEHQ9RUJlQJHLQGHU1DWXUPLWKLOIHGHV(QHUJLHEHJULIIV XQWHUVFKHLGHQ/DJH%HZHJX EHVFKUHLEHQGHQ:LUNXQJVJUD EHVFKUHLEHQGHQ=XVDPPHQK JHEHQ*HPHLQVDPNHLWHQXQG EHVFKUHLEHQGLH)XQNWLRQHLQH 9HUEUHQQXQJVPRWRU'\QDPR EHQHQQHQ(LQKHLWHQYHUVFKLHG EHQHQQHQUHJHQHUDWLYH(QHUJ (QHUJLHXPZDQGOXQJ EHVFKUHLEHQGHQ$XIEDXHLQHV HUOlXWHUQGLH)RUPHOQ(SRW P HUPLWWHOQ,QIRUPDWLRQHQ]XP( IKUHQHLQIDFKH9HUVXFKH]XU HUPLWWHOQPLW0HVVJHUlWHQ(Q DUJXPHQWLHUHQPLW(QHUJLHDOV 7 ZHQGHQGLH)RUPHOQ(SRW P FKH3UREOHPHDQ EHUHFKQHQQDFK$QOHLWXQJ:L VWHOOHQ(QHUJLHXPZDQGOXQJHQ %ORFNGLDJUDPPHGDU HQWQHKPHQDXVHLQHU(QHUJLH tell bestimmen können. – wissen, dass wir nachhaltig leben und wirtschaften müssen, um Energie und natürliche Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Verbindliche Inhalte Didaktisch-methodische Hinweise Energiebegriff, Einheit der Energie; - Beispiele für die Nutzung von elektriEnergieformen: scher Energie in Elektrogeräten - Lageenergie Epot = FG · h DE: Stromversorgungsgerät bzw. Bat- kinetische Energie terie zum Betreiben einer Glühlampe, - Spannenergie einer Leuchtdiode (LED) bzw. eines - chemische Energie Elektromotors - innere Energie - Beispiele für die Bereitstellung elektriDie Schüler sollen: scher Energie: – den Energiebegriff und die Einheit der Energie • DE: kennen, Generator mit LED, angetrieben – Energieformen kennen sowie Energieumwandlungsketten und Energieflussdiavon einem herabsinkenden Körper gramme erläutern können, • DE: Betreiben einer LED bzw. eines – die Entwertung von Energie an einer Energieumwandlungskette Elektromotors mit einererläutern Solarzellekönnen, - Hinweis: Chemische Energie ist in – den Energieerhaltungssatz der Mechanik undvon denfossilen allgemeinen EnergieerhalForm Brennstoffen oder tungssatz kennen und anwenden können,Kohlenhydraten in unserer Nahrung – wissen, dass die Abgabe von Wärme bzw. Licht und Verbindung das Verrichten Arbeit gespeichert, zumvon Fach die Energie eines Körpers verringern, Geografie bzw. Biologie – den Zusammenhang zwischen Arbeit bzw. und Energie Beispielen Elektrische Geräte als Energiewandler; DE:Wärme Elektrische Energie an lässt sich mit erläutern können, Energieentwertung; geringem technischen Aufwand in an– die Grundgleichung der Wärmelehre interpretieren und anwenden können, Energieumwandlungsketten dere Energieformen umwandeln. – den Aufbau und die Wirkungsweise einer ausgewählten Wärmekraftmaschine - Entwertung elektrischer Energie in erläutern können, Energieumwandlungsketten bei ver– den Wirkungsgrad kennen und die Leistung eines Energiewandlers experimenschiedenen Energiewandlern tell bestimmen können. - Energieumwandlungskette eines – wissen, dass wir nachhaltig leben und wirtschaften Kraftwerksmüssen, um Energie und natürliche Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Energieerhaltungssatz der Mechanik; DE: Beispiele für Systeme, bei denen die allgemeiner Energieerhaltungssatz Umwandlung von kinetischer in potenVerbindliche Inhalte Didaktisch-methodische tielle Energie u.u. erfolgt,Hinweise fallender Körper, Fadenpendel... Energiebegriff, Einheit der Energie; Beispiele für dieimNutzung von elektri-- Energieumsatz menschlichen Energieformen: scher Energie in Elektrogeräten Körper, Verbindung zum Fach Biologie - Lageenergie Epot = FG · h DE: Stromversorgungsgerät bzw. Bat- kinetische Energie terie zum Betreiben einer Glühlampe, 26- Spannenergie einer Leuchtdiode (LED) bzw. eines - chemische Energie Elektromotors - innere Energie - Beispiele für die Bereitstellung elektrischer Energie: • DE: Generator mit LED, angetrieben von einem herabsinkenden Körper • DE: Betreiben einer LED bzw. eines Elektromotors mit einer Solarzelle - Hinweis: Chemische Energie ist in Form von fossilen Brennstoffen oder Kohlenhydraten in unserer Nahrung gespeichert, Verbindung zum Fach Geografie bzw. Biologie Elektrische Geräte als Energiewandler; DE: Elektrische Energie lässt sich mit Energieentwertung; geringem technischen Aufwand in anEnergieumwandlungsketten dere Energieformen umwandeln. - Entwertung elektrischer Energie in Energieumwandlungsketten bei verschiedenen Energiewandlern - Energieumwandlungskette eines Kraftwerks Energieerhaltungssatz der Mechanik; DE: Beispiele für Systeme, bei denen die allgemeiner Energieerhaltungssatz Umwandlung von kinetischer in potentielle Energie u.u. erfolgt, fallender Körper, Fadenpendel... - Energieumsatz im menschlichen Körper, Verbindung zum Fach Biologie 06.06.2013 MECKLENBURG-VORPOMMERN 2002 Folie 15 MECKLENBURG-VORPOMMERN 2002 Folie 16 26 8 06.06.2013 NIEDERSACHSEN 2007 Folie 17 NIEDERSACHSEN 2007 Folie 18 9 06.06.2013 BREMEN 2006 Folie 19 BREMEN 2006 Folie 20 10 06.06.2013 BREMEN 2006 Folie 21 BRANDENBURG 2008 Folie 22 11 06.06.2013 BRANDENBURG 2008 Folie 23 BRANDENBURG 2008 Folie 24 12 06.06.2013 BERLIN 2006 Folie 25 SACHSEN-ANHALT 2003 Folie 26 13 06.06.2013 SACHSEN-ANHALT 2003 Folie 27 SACHSEN-ANHALT 2003 ! !"#$%&''()*#+,'-./'0#+1,-.2'+.'!#3".+4'-./'567),' ! =-%>+?+4%,+7.#.' 89:&';'5,/<' $%&!'()*+&,%--&-!.-/!'()*+&,!01++&-! 2! 3-! 4&%05%&+&-! /%&! 6-7&,0()%&/&! 89%0()&-! :,;&%7! .-/! <&%07.-=! &%-&,! >30()%-&! .-/! /&0! >&-0()&-!;&0(),&%;&-?! 2! &,@&--&-?! /300! /%&! 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W = ∆L Q!;&%!/&,!:,;&%7!3;=&=&;&-&!L-&,=%&! 4&%05%&+&Q!Y.;3,;&%7?!H&%;.-=03,;&%7!! 14 nzeptbezogene Kompetenzen 3 Physik Konzeptbezogene Kompetenzen im Fach Physik 06.06.2013 mpetenzen zum Basiskonzept „Energie“ Bis Ende von Jahrgang 6 Bis Ende von Jahrgang 9 Stufe I Stufe II e Schülerinnen und hüler haben das Enerkonzept auf der undlage einfacher ispiele so weit entwielt, dass sie ... Die Schülerinnen und Schüler haben das Energiekonzept erweitert und soweit auch formal entwickelt, dass sie ... Die Schülerinnen und Schüler können mithilfe des Energiekonzepts Beobachtungen und Phänomene erklären sowie Vorgänge teilweise formal beschreiben und Ergebnisse vorhersagen, sodass sie ... an Vorgängen aus ihrem Erfahrungsbereich Speicherung, Transport und Umwandlung von Energie aufzeigen in Transportketten Energie halbquantitativ bilanzieren und dabei die Idee der Energieerhaltung zugrunde legen an Beispielen zeigen, dass Energie, die als Wärme in die Umgebung abgegeben wird, in der Regel nicht weiter genutzt werden kann • in relevanten Anwendungszusammenhängen komplexere Vorgänge energetisch beschreiben und dabei Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse erkennen und darstellen • die Energieerhaltung als ein Grundprinzip des Energiekonzepts erläutern und sie zur quantitativen energetischen Beschreibung von Prozessen nutzen • die Verknüpfung von Energieerhaltung und Energieentwertung in Prozessen aus Natur und Technik (z. B. in Fahrzeugen, Wärmekraftmaschinen, Kraftwerken usw.) erkennen und beschreiben • an Beispielen Energiefluss und Energieentwertung quantitativ darstellen an Beispielen energetische Veränderungen an Körpern und die mit ihnen verbundenen Energieübertragungsmechanismen einander zuordnen • den quantitativen Zusammenhang von umgesetzter Energiemenge (bei Energieumsetzung durch Kraftwirkung: Arbeit), Leistung und Zeitdauer des Prozesses kennen und in Beispielen aus Natur und Technik nutzen • Temperaturdifferenzen, Höhenunterschiede, Druckdifferenzen und Spannungen als Voraussetzungen für und als Folge von Energieübertragung an Beispielen aufzeigen • Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transportierte sowie thermisch übertragene Energie (Wärmemenge) unterscheiden, formal beschreiben und für Berechnungen nutzen • beschreiben, dass die Energie, die wir nutzen, aus erschöpfbaren oder regenerativen Quellen gewonnen werden kann. • die Notwendigkeit zum „Energiesparen“ begründen sowie Möglichkeiten dazu in ihrem persönlichen Umfeld erläutern • verschiedene Möglichkeiten der Energiegewinnung, -aufbereitung und -nutzung unter physikalisch-technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten vergleichen und bewerten sowie deren gesellschaftliche Relevanz und Akzeptanz diskutieren NORDRHEIN-WESTFALEN 2008 Folie 29 NORDRHEIN-WESTFALEN 2008 Folie 30 27 15 und...Umwandlung von sie Energie aufzeigen in Transportketten Sonnenstand als eine Energie halbquantitativ timmungsgröße für bilanzieren und dabei Temperaturen auf der die Idee der Energieeroberfläche erkennen haltung zugrunde legen an Beispielen zeigen, dass Energie, die als Wärme in die Umgebung abgegeben wird, in der Regel nicht weiter genutzt werden kann ndgrößen der Akustik an Beispielen energetinen sche Veränderungen wirkungen an Körpern von und Schall die mit Menschen im Alltag ihnen verbundenen utern Energieübertragungsmechanismen einander Beispielen erklären, zuordnen s das Funktionieren Elektrogeräten einen chlossenen Stroms voraussetzt ache elektrische altungen planen und bauen darstellen gänge beschreiben, so• die Energieerhaltung als ein dass Grundprinzip sie ... des Energiekonzepts erläutern und sie zur quantitativen energetischen Be• den Aufbau von Systeschreibung von Prozessen nutzen men beschreiben und die • die Verknüpfung von Energieerhaltung und EnergieentwerFunktionsweise ihrer tung in Prozessen aus Natur und Technik (z. B. in FahrzeuKomponenten erklären gen, Wärmekraftmaschinen, Kraftwerken usw.) erkennen (z. B. Kraftwerke, mediziund beschreiben nische Geräte, Energie• an Beispielen Energiefluss und Energieentwertung quantitaversorgung) tiv darstellen 06.06.2013 • Energieflüsse in den oben genannten NORDRHEIN-WESTFALEN 2008offenen Systemen beschreiben • den quantitativen Zusammenhang von umgesetzter Energiemenge (bei Energieumsetzung durch Kraftwirkung: Arbeit), Leistung und Zeitdauer des Prozesses kennen und in Beispielen aus Natur und Technik nutzen • Temperaturdifferenzen, Höhenunterschiede, Druckdifferenund Spannungen als Voraussetzungen für und als Folge • zen die Spannung als Indikator für durch Ladungstrennung von Energieübertragung an Beispielen aufzeigen gespeicherte Energie beschreiben •• Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transporden quantitativen Zusammenhang von Spannung, Latierte sowie thermisch übertragene Energie (Wärmemenge) dung und gespeicherter bzw. umgesetzter Energie zur unterscheiden, formal beschreiben und für Berechnungen Beschreibung energetischer Vorgänge in Stromkreisen nutzen nutzen • beschreiben, dass die Energie, die wir nutzen, aus erschöpf• baren die Beziehung von Spannung, und Wideroder regenerativen QuellenStromstärke gewonnen werden kann. stand in elektrischen beschreiben an• die Notwendigkeit zumSchaltungen „Energiesparen“ begründenund sowie wenden Möglichkeiten dazu in ihrem persönlichen Umfeld erläutern umgesetzte Energie und Leistung in elektrischen Strom•• verschiedene Möglichkeiten der Energiegewinnung, kreisen aus Spannung undunter Stromstärke bestimmen -aufbereitung und -nutzung physikalisch-technischen, und hinökologischen Aspekten vergleichen • wirtschaftlichen technische Geräte • technische Geräte undund bewerten sowie deren gesellschaftliche Relevanz und sichtlich ihres Nutzens für Anlagen unter BerückAkzeptanz diskutieren Folie 31 Mensch und Gesellschaft HESSEN 2010 und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteilen • die Funktion von Linsen für die Bilderzeugung und den Aufbau einfacher optischer Systeme beschreiben sichtigung von Nutzen, Gefahren und Belastung der Umwelt vergleichen und bewerten und Alter-27 nativen erläutern • die Funktionsweise einer Wärmekraftmaschine erklären 29 Folie 32 16 06.06.2013 HESSEN 2010 !"#"# $%&'&()&*&+,%-./*0123.4*5,6.5(7.'&,%0(+8,%&.9(&*:+& !"#$%&'(%$(')%(" * !"#$%&'#()*+&',-%./0,1)&'*23#4/05)#)2*#60/*57)0+.8*5*2+#9/#5)*#:';+23%<2+&')*#=)>02??)*# @A0:)0B#C.D??B#@0%?.B#E)F)<B#6<)2&'>)42&'.B#G/?.02)FB#H*)0>2)#/*5#H*)0>2)/"4%*5</*>#)*.42&3)<.I# J%F)2#2+.#52)#().'D5)*3D":).)*9#+D#4)2.#%/+>):08>.B#5%++#5)0#C&'K<)0#"2.#E2<?+"2..)<*#L9I#=I# M%%>)B#N2*)%<B#$)5)030%?.")++)0B#()++9;<2*5)0O#+%&'>)0)&'.#/">)')*#+D42)#F)DF%&'.)*B#F), +&'0)2F)*#/*5#")++)*#3%**I /;088&(8251&.< =0,%>.5(7.?&2%@7&(6@'A&2&(B ........ /C*A&*.5(7.=2@11& Folie 33 J)0#C&'K<)0#3%** ! @A0:)0#%<+#%F>)>0)*9.)#()*>)#)2*)+#C.D??+#D5)0#")'0)0)0#C.D??)#&'%0%3.)02+2)0)*B ! 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T7+4-4*6+,'3+4'(+,,-,%$$+'N7+4'9,+46%+'*./' PE6)%?"&+%-+,'3+4'9,+46%+7+4+%-$-+)).,6' V+%-+4+,-2%?&).,6'3+$'9,+46%+7+64%//$'*.$'3+,' ()*$$+,$-./+,'W'.,3'X' I+$?"%?"-+'3+$'9,+46%+7+64%//$' <' 9,+46%+O+4$B46.,6'*)$'!4B7)+8'3+4'P+,< $?"+,' 9,+46%+4+$$B.4?+,C'9,+46%+7+3*4/' <' T7+4-4*6.,6C'Y82*,3).,6C'94"*)-.,6'.,3' 9,-2+4-.,6'OB,'9,+46%+' 94)@.-+4,'3+4'9,-2+4-.,6'*,'R+%$;%+)+,' <' R+4+%-$-+)).,6'+)+&-4%$?"+4'9,+46%+'3.4?"' 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Vor dem eigenständigen Experimentieren sollen die Schülerinnen und Schüler wissen, dass elektrische Erscheinungen mit Gefahren verbunden sein können. Das Experimentieren mit Batterien, Lämpchen, Kabeln und Schaltern führt zu einer hohen Motivation. Mit zunehmendem Verständnis wird allmählich die Fähigkeit zu angstfreiem, vorsichtigem und gefahrlosem Umgang mit elektrischen Schaltungen entwickelt (Basiskonzept System). Die Untersuchung von Materialien auf Leitfähigkeit erfolgt zunächst nur qualitativ. Welche Stoffe als Leiter und Nichtleiter erkannt werden, hängt bei einfachen Versuchen vom Nachweisgerät ab. Die Erkenntnis, wie gut und unter welchen Bedingungen der Mensch leitet, kann bei der Besprechung von Gefahrensituationen thematisiert werden. SAARLAND 2012 Das Bedürfnis nach Modellvorstellungen muss durch die Beobachtung und die Beschreibung von Phänomenen erst geweckt werden. Das Modell zur Stromvorstellung sollte einfach gehalten werden. Das Modell der Elementarmagnete eignet sich, die Bedeutung von Modellvorstellungen und Hypothesen an dieser Stelle exemplarisch zu veranschaulichen (Basiskonzepte Materie, Wechselwirkung). Die Terminologie sollte zum einen eine dem Entwicklungsstand der Schüler entsprechend sinnvolle Beschreibung der Grundphänomene ermöglichen, zum anderen später einen bruchlosen Übergang zu ausgeschärften, quantitativen Begriffen ermöglichen (z. B. „stärkere“ Quelle ! Quelle mit der höheren Spannung, „schlechterer“ Leiter ! Leiter mit dem größeren Widerstand). Die elektrische Stromstärke wird als erste Größe im Physikunterricht eingeführt. Die Festlegung einer Messvorschrift muss im Fall der elektrischen Stromstärke als einer Basisgröße ohne Rückgriff auf andere Größen erfolgen. Die dazu notwendigen drei Schritte (Einheit, Gleichheit und Vielfachheit) erfolgen exemplarisch für die Einführung weiterer Basisgrößen. Besondere Beachtung verdient hier eine ausreichende Differenzierung des Strombegriffs vom Spannungsbegriff. Eine Definition der elektrischen Spannung kann jedoch erst nach Kenntnis der physikalischen Größe Energie in Klassenstufe 9 erfolgen. Der Zusammenhang zwischen den Größen Stromstärke und Spannung wird experimentell Folie 40 ermittelt (Basiskonzept Materie). Die Wertetabelle sowie das dazugehörige Diagramm liefern zunächst nur einzelne Wertepaare bzw. isolierte Messpunkte. Diese unbefriedigende Information motiviert die Einführung einer Ausgleichskurve, die per Augenmaß eingezeichnet wird. Messabweichungen werden angesprochen. Es sollte thematisiert werden, dass nicht ein Streckenzug, sondern eine „glatte“ Kurve den allgemeinen Zusammenhang zwischen den beiden Größen zutreffend graphisch abbildet (! Kennlinie). Bei der Hinführung zum Ohm´schen Gesetz scheint es sinnvoll, zunächst den allgemeinen Fall einer nichtlinearen Kennlinie in den Vordergrund zu stellen. Nur dann können die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass der proportionale Zusammenhang eine Besonderheit des verwendeten Leiters darstellt. Die Einführung der Proportionalitätskonstanten R (Ohm’scher Widerstand) und der kalkülhafte Umgang mit der Widerstandsdefinition erfolgen erst in der Klassenstufe 9. In Klassenstufe 7 steht die Arbeit mit Diagrammen im Vordergrund. Es sollte thematisiert werden, dass je-desto-Formulierungen nicht hinreichend für Proportionalität sind. 20 NT Jahrgangsstufe 07 2 Natur und Technik Als Projekt in Verbindung mit dem Schwerpunkt Informatik können die Schüler zu Inhalten und Anwendungen aus allen Bereichen Informationen aus dem Internet zusammenstellen und eigene Hypertexte erstellen. Regelmäßige Schülerexperimente, experimentelle Hausaufgaben und Referate regen die Schüler zu kreativem und eigenverantwortlichem Arbeiten an und wecken so die Freude an der Physik und am Forschen. 06.06.2013 NT 7.1.1 Elektrischer Strom (ca. 18 Std.) Die Schüler entwickeln eine Modellvorstellung vom elektrischen Stromkreis und lernen ein einfaches Atommodell kennen. Sie können mit den Wirkungen des elektrischen Stroms einfache technische Anwendungen erklären sowie die Gefahren beim Umgang mit Elektrizität besser einschätzen. Zudem erfahren sie, dass in der Technik physikalische Größen und entsprechende Messverfahren benötigt werden. • elektrischer Stromkreis – Bestandteile eines Stromkreises – Strom als Bewegung von Ladungen, einfaches Atommodell – Überblick über die Wirkungen des elektrischen Stroms, Gefahren beim Umgang mit Elektrizität – einfache Stromkreise in Technik und Haushalt • Magnetismus – Dauermagnet – Elektromagnet • Größen zur Beschreibung des elektrischen Stromkreises – Stromstärke, Spannung, Widerstand (ohne Ohm‘sches Gesetz), Messen elektrischer Größen BAYERN 2009 NT 7.1.2 Kräfte in der Natur und in der Technik (ca. 22 Std.) Bei der Betrachtung einfacher Bewegungen lernen die Schüler die grundlegenden kinematischen Größen kennen. Durch die Einführung der Kraft als Ursache für Bewegungsänderungen wird den Schülern ein Einblick in die Vielfalt der Naturkräfte und deren Eigenschaften ermöglicht. In Zusammenhang mit dem Trägheitssatz lernen sie, Gefahren im Straßenverkehr einzuschätzen. Beim Überblick über die Kraftarten lernen sie die elektrische Ladung und die Masse als Ursachen von elektrischer Kraft und Gravitationskraft kennen. Dabei wird ihnen deutlich, dass Kräfte stets wechselseitig zwischen Körpern auftreten und dass die Masse eines Körpers auch seine Trägheit bestimmt. Mithilfe von Kraftpfeilen können die Schüler Kräfte in einfachen Fällen addieren und alltägliche Phänomene sowie einfache technische Anwendungen erklären. • NT Grundgrößen der Kinematik Jahrgangsstufe 07 – Geschwindigkeit und Beschleunigung Natur und Technik 2 • Kraft und Bewegungsänderung – Kraftpfeile, Trägheitssatz und Kräftegleichgewicht Als– Projekt inUrsache Verbindung mit dem Schwerpunkt Informatik können die Schüler zu Inhalten und Anwendungen aus Kraft als von Bewegungsänderungen allen Bereichen Informationen Internet zusammenstellen und eigene Maßeinheit Hypertexte erstellen. Regelmäßige – Kraft als Produkt von Masseaus unddem Beschleunigung, „Newton” als abgeleitete Schülerexperi mente, experimentelle Hausaufgaben und Referate regen die Schüler zu kreativem und eigenverant• Überblick über Kraftarten und ihre Ursachen wortlichem Arbeiten anelektrische und wecken so die Freude an der Physik und am Forschen. – Gravitationsund Kraft, Wechselwirkungsgesetz – Fallbeschleunigung und Gewichtskraft Folie 41 Hinweis aufElektrischer Reibungs- und magnetische Kraft NT–7.1.1 Strom (ca. 18 Std.) • Kräfteaddition an einfachen Beispielen Die Schüler entwickeln eine Modellvorstellung vom elektrischen Stromkreis und lernen ein einfaches Atommodell • Kraft und kennen. Sie Verformung können mit den Wirkungen des elektrischen Stroms einfache technische Anwendungen erklären sowie Dehnungs-Kraft-Diagramm die–Ge fahren beim Umgang mit Elektrizität besser einschätzen. Zudem erfahren sie, dass in der Technik physikalische – Gesetz Hooke Größen und von entsprechende Messverfahren benötigt werden. 210 • elektrischer Stromkreis Bestandteile eines Stromkreises NT–7.1.3 Optik (ca. 16 Std.) Strom Wahrnehmbarkeit als Bewegung von optischer Ladungen,Phänomene einfaches Atommodell Die– direkte [> NT 5.1]. bietet den Schülern die Möglichkeit, unterschiedliche – Überblick über die Wirkungen des elektrischen Stroms, beim Umgang mit Elektrizität Erfahrungswelt zu beobachten und Gefahren unter Verwendung der Fachsprache zu beschreiben. Sie Erscheinungen aus ihrer – einfache Stromkreise in Technik und bei Haushalt erfahren, wie die Entstehung von Bildern Spiegeln und Sammellinsen mithilfe einfacher Modellvorstellungen, wie • B. Magnetismus z. Lichtstrahlen oder Lichtbündel, erklärt werden kann und wenden diese Modellvorstellungen auf das Auge oder Dauermagnet ein–optisches Instrument an. – Elektromagnet • Größen zur Beschreibung des elektrischen Stromkreises – Stromstärke, Spannung, Widerstand (ohne Ohm‘sches Gesetz), Messen elektrischer Größen BAYERN 2009 NT 7.1.2 Kräfte in der Natur und in der Technik (ca. 22 Std.) Bei der Betrachtung einfacher Bewegungen lernen die Schüler die grundlegenden kinematischen Größen kennen. Durch die Einführung der Kraft als Ursache für Bewegungsänderungen wird den Schülern ein Einblick in die Vielfalt der Naturkräfte und deren Eigenschaften ermöglicht. In Zusammenhang mit dem Trägheitssatz lernen sie, Gefahren im Straßenverkehr einzuschätzen. Beim Überblick über die Kraftarten lernen sie die elektrische Ladung und die Masse als Ursachen von elektrischer Kraft und Gravitationskraft kennen. Dabei wird ihnen deutlich, dass Kräfte stets wechselseitig zwischen Körpern auftreten und dass die Masse eines Körpers auch seine Trägheit bestimmt. Mithilfe von Kraftpfeilen können die Schüler Kräfte in einfachen Fällen addieren und alltägliche Phänomene sowie einfache technische Anwendungen erklären. • Grundgrößen der Kinematik – Geschwindigkeit und Beschleunigung • Kraft und Bewegungsänderung – Kraftpfeile, Trägheitssatz und Kräftegleichgewicht – Kraft als Ursache von Bewegungsänderungen – Kraft als Produkt von Masse und Beschleunigung, „Newton” als abgeleitete Maßeinheit • Überblick über Kraftarten und ihre Ursachen – Gravitations- und elektrische Kraft, Wechselwirkungsgesetz – Fallbeschleunigung und Gewichtskraft Folie 42 – Hinweis auf Reibungs- und magnetische Kraft • Kräfteaddition an einfachen Beispielen • Kraft und Verformung – Dehnungs-Kraft-Diagramm – Gesetz von Hooke 210 NT 7.1.3 Optik (ca. 16 Std.) Die direkte Wahrnehmbarkeit optischer Phänomene [> NT 5.1]. bietet den Schülern die Möglichkeit, unterschiedliche Erscheinungen aus ihrer Erfahrungswelt zu beobachten und unter Verwendung der Fachsprache zu beschreiben. Sie erfahren, wie die Entstehung von Bildern bei Spiegeln und Sammellinsen mithilfe einfacher Modellvorstellungen, wie z. B. Lichtstrahlen oder Lichtbündel, erklärt werden kann und wenden diese Modellvorstellungen auf das Auge oder ein optisches Instrument an. 21 06.06.2013 RHEINLAND-PFALZ Folie 43 ICH FREUE MICH AUF EINEN FRUCHTBAREN AUSTAUSCH Folie 44 22