Die Engelbergische Talhochzeit

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Die Engelbergische
Talhochzeit
Jubiläum «400 Jahre Frauenkloster Sarnen»
Mundartoper
Franz Joseph Leonti Meyer
von Schauensee (1720-1789)
Aufführungen
Donnerstag, 23., Freitag, 24. und
Samstag, 25. April 2015
20 Uhr
Kollegitheater Sarnen
Vorverkauf
www.kulturfenster.ch
041 660 91 18
Infos
www.frauenkloster-sarnen.ch
Sonntag, 26. April 2015
19 Uhr
Kursaal Engelberg
Die Engelbergische Talhochzeit
Die
Mitwirkenden
Die Mundartoper «Die Engelbergische Talhochzeit» garantiert ein Unterhaltungserlebnis von
höchster musikalischer Qualität.
Mitwirkende
Projektleitung
Orchester
Beat Hug
Capriccio Barockorchester Ingrid Alexandre
Lia Andres
Nino Aurelio Gmünder
Musiker
Michael Leibundgut
Dominik Kiefer
Linda Deborah Loosli
(Konzertmeister)
Jakob Pilgram
Markus Bernhard
Andrea Barbara Suter
Daila Dambrauska
Tomoko Ferraino
Ilze Grudule
Hochzeitsmahl
Matthias Jäggi
McCardell Catering Kerns
Rainer Johannsen
Mireille Lesslauer
Abendkasse/Opernbar
Theatergesellschaft
Dominik Melicharek
Sarnen
Eva Noth
Musikalische Leitung
Johannes Strobl
Dominik Kiefer
Bild und Regie
Adrian Hossli
Sänger
Lichtdesign
Laiendarsteller
Markus Schürmann
Franco Ermacora
Beat Furrer
Geri Halter
Nadine Halter
Katalin Hammerich
Barbara Keiser
Dione Perotti
Werner Schleiss
Beatrix Schoonwater
Peter Sidler
Sybille Sidler
Nicole Wüthrich
Fabienne Zeugin
Kostüme/Ausstattung
Barbara Medici
Choreografie
Elda Treyer
Maske
Dione Perotti
Sprach-Coaching
Agnes Hess
Unterstützung
Kanton Obwalden
Gemeinden Sarnen und Engelberg
Obwaldner Kantonalbank
Helvetia Versicherungen
Sarna Jubiläumsstiftung
Carl und Elise Elsener-Gut Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
UBS Sarnen
Credit Suisse
Frauengemeinschaft Sarnen
von Ah Druck, Sarnen
Neue Obwaldner Zeitung
sowie viele weitere Sponsoren und Gönner.
Die Aufführung im Kursaal Engelberg wird im Rahmen der Feierlichkeiten «200 Jahre Engelberg bei
Obwalden» von weiteren Sponsoren und Gönnern
unterstüzt.
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Informationen
Aufführungen und Billette
Eintrittspreise
23./24./25. April 2015, jeweils 20 Uhr
CHF 45.– Normalpreis
CHF 30.– Schüler, Lernende und
Studenten (mit Ausweisen)
Kollegitheater Sarnen
Türöffnung und Opernbar: 19 Uhr
26. April 2015, 19 Uhr
Kursaal Engelberg
Türöffnung und Opernbar: 18 Uhr
Im Kursaal sind die Sitzplätze nicht
nummeriert, wir empfehlen frühzeitiges
Eintreffen.
Vorverkauf
ab 1. März 2015
www.kulturfenster.ch
041 660 91 18
Die reservierten Billette können bis spätestens 20 Minuten vor Spielbeginn an
der Opernkasse gegen Barzahlung mit der Reservationsbestätigung abgeholt
werden. Damit wir die Vorstellungen pünktlich beginnen können, bitten wir Sie,
spätestens 20 Minuten vor Aufführungsbeginn anwesend zu sein.
Die Engelbergische Talhochzeit
Der
Komponist
Franz Joseph Leonti Meyer von Schauensee komponierte die
Oper «Die Engelbergische Talhochzeit» um 1781. Der gebürtige Luzerner war einer der ersten Schweizer Komponisten,
der über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde.
Franz Joseph Leonti Meyer von Schauensee (10.8.1720 Luzern,
Meyer von Schauensee war einer der ersten Schweizer Kompo-
† 2.1.1789 Luzern) stammte aus einer Luzerner Patrizierfamilie.
nisten, der über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde. Er
Er studierte Orgel, Violoncello und von 1740 bis 1742 Violine bei
komponierte vor allem geistliche und Bühnenmusik. Von einigen
Ferdinando Galimberti in Mailand. Anschliessend war er Offizier
seiner – oft für die Versammlungen der Konkordiagesellschaft
im Luzerner Söldnerregiment im Dienst König Emanuels III. von
komponierten – Bühnenwerke ist nur noch der Text erhalten
Sardinien. Dort hatte er erste Erfolge als Musiker und Kompo-
(so etwa von den 1785 komponierten Singspielen «Hebi» und
nist. 1744 kehrte er nach Luzern zurück, wo er einige öffentliche
«Iphigenie»). Andere Werke sind ganz verschollen. Seine beiden
Ämter innehatte, sich aber vor allem dem Orgelspiel und dem
Opern «Hans Hüttenstock» (1769) und «Die Engelbergische
Komponieren widmete.
1752 – er hatte bereits die niedrigen Weihen empfangen – legte
er alle weltlichen Ämter nieder und wurde Organist und Kapellherr an der Stiftskirche St. Leodegar im Hof in Luzern. 1765
Talhochzeit» (1781) sind erhalten. Zu beiden Opern hat er den
Text in Mundart vermutlich selbst verfasst. In der Musik ist einerseits der italienische Einfluss erkennbar, andererseits treten besonders in den Chören viele volkstümliche Elemente hervor.
wurde er Chorherr und Leiter der Kirchenmusik. Bereits 1760
gründete er das öffentliche «Collegium musicum» und 1768 die
«Helvetische Konkordiagesellschaft», deren Präsident er bis
1783 war.
Originalnoten im Frauenkloster
Die Mundartoper in 3 Akten – entstanden um 1781 – ist nur in
der Musikbibliothek des Frauenklosters Sarnen als zeitgenössische Handschrift vollständig überliefert. Der Text der «Engelbergischen Talhochzeit» stammt wahrscheinlich aus der Feder des
Komponisten.
Für die Aufführungen in Sarnen und Engelberg wird das originale
Notenmaterial aus der Sarner Musikbibliothek in einen modernen
Notensatz transkribiert. Damit wird über die Aufführungen im
April 2015 hinaus ein bleibender Wert realisiert, der vermutlich
auch für andere Aufführungen sehr gefragt ist. Das neue Aufführungsmaterial verbleibt im Besitz des Frauenklosters Sarnen
und kann bei Anfrage von Interessenten gegen eine angemessene Gebühr (zugunsten des Klosters) ausgeliehen werden.
Web
Eugen Koller hat ein Buch über
das Leben und die Werke von
Franz Joseph Leonti Meyer von
Schauensee verfasst. Das Buch
ist 1922 im Verlag Huber & Co.
erschienen. Das Buch ist als
E-Book auch im Web
veröffentlicht.
www.archive.org/details/
franzjosefleonti00koll
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Die Engelbergische Talhochzeit
Der
Inhalt
Das Schweizer Fernsehen realisierte eine TV-Produktion der Oper und strahlte diese am 1. Januar 1975 aus. Bilder/Copyright: SRF
Die unglückliche Liebe eines Engelberger Bauern und seine Erkenntnis, den Lebensweg von nun
an nach christlich-bäuerlichen Vorsätzen zu begehen.
1. Akt
2. Akt
Der Engelberger Bauer Baschi widersetzt sich vehement der
Überstürzt werden die Vorbereitungen zum Hochzeitsfest getrof-
Heirat seines Sohnes Balz mit Gretli. Während Balz Gretli seine
fen. Während Balz und Gretli zur Trauung in die Kirche eilen, be-
Liebe versichert, ist Gretli zwischen der Liebe zu Balz und der
raten Baschi und seine Frau Zusi über den weltlichen Teil der
Furcht vor der Ehe hin- und hergerissen. Zusi, die Ehefrau von
Hochzeitsfeier. Sie beschliessen, eine stattliche Gästeschar ein-
Baschi und zukünftige Schwiegermutter von Gretli, zweifelt
zuladen und lassen vom Kronenwirt Felix von Grafenort ein opu-
ihrerseits an Gretlis Treue zu Balz. Baschi lässt sich nicht so
lentes Festmahl ausrichten, das von diesem in überaus aus-
schnell beruhigen; vielmehr zeichnet er ein trauriges Bild von der
schmückender Form präsentiert wird.
Ehe nach der Hochzeit: «Die Liebi geistet aus, all Tag ist Zank
und Strauss». Erst die Aussprache mit dem Dorfpfarrer vermag
den aufgebrachten Baschi zu beruhigen und umzustimmen. Er
sichert dem jungen Paar eine knauserige Mitgift zu und stimmt
mit Gretli, Zusi und Balz in den Jubelgesang über die bevorstehende Hochzeit ein.
Baschi, als Erster in der «Krone» in Grafenort eingetroffen, erwartet ungeduldig die Ankunft des Brautpaares. Zerknirscht berichten Zusi, Balz und Gretli, dass keine Gäste erscheinen werden:
Jeder hätte sich mit einer Ausrede von der Hochzeit ferngehalten. Die anfängliche Missstimmung über diese ungeahnte
Malaise schlägt aber alsbald in feucht-fröhliche Ausgelassenheit
um, zumal sich die unfreiwillig kleine Tafelrunde eifrig bemüht, mit
dem üppigen Festmahl allein fertig zu werden.
Bessers Läbe will onders
afa, olltag z'kilä fleissig i
d'Mäss gah …
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Die Engelbergische Talhochzeit
Aufführungen
«Die Engelbergische Talhochzeit» wurde 1935 von Hans Vogt und Hans Visscher
van Gaasbeck rekonstruiert und redigiert und im Rahmen der Schweizerischen
Landesausstellung 1939 als Fragment zur Aufführung gebracht.
Nachdem der 3. Akt im Frauenkloster St. Andreas in Sarnen entdeckt worden
war, wurde die komplette Oper 1958 von Radio Basel gesendet.
Nach einigen konzertanten
Wiedergaben wurde 1975 eine
Fernsehproduktion im Schweizer Fernsehen DRS gezeigt.
1982 wurde die Oper im Opernhaus Zürich und danach auf
einer Schweizer Tournee aufgeführt.
TV-Produktion des Schweizer Fernsehens.
Die Jubiläumsaufführungen im Jahr 2015 beinhalten erstmals die vollständige
Komposition mit allen Rollen und dem vollständigen Text. Sie haben damit den
Stellenwert einer Uraufführung.
3. Akt
Schon am nächsten Morgen bricht zwischen Balz und Gretli heftiger Streit und Zank aus. Das so zahme, «wie äs Mysli» stille
Gretli entpuppt sich als Hausdrache übelster Sorte, das die Rolle
einer Madame zu spielen gedenkt und Balz unverzüglich «unter
den Pantoffel» bringen will. Mit einer Tirade derber Schimpfworte
wird Gretli von Baschi und Zusi aus dem Haus gejagt, während
Balz unter den Augen seiner Eltern seinen künftigen Lebensweg
mit christlich-bäuerlichen Vorsätzen pflastert: «Bessers Läbe will
onders afa, olltag z'kilä fleissig i d'Mäss gah …». In diese Vorsätze stimmen Zusi und Baschi zustimmend ein: «D'Engelbärger
sind frommi Thallyt, will sie z'Kilä täglich so gehnd wyt.»
D'Engelbärger sind
frommi Thallyt, will sie
z'Kilä täglich so gehnd
wyt.
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Die Engelbergische Talhochzeit
Die
Leiter
Johannes Strobl und Dominik Kiefer teilen sich die musikalische Leitung der Oper «Die Engelberg ische Talhochzeit». Adrian Hossli ist verantwortlich für Bild und Regie.
Johannes Strobl stammt aus Kärnten und ist Absolvent der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst am «Mozarteum» Salzburg, wo er in der Klasse von Heribert Metzger das Kirchenmusik-A-Diplom sowie Lehr- und Konzertdiplom im Fach
Orgel mit Auszeichnung erwarb. Ein umfassendes Studium der Alten Musik an der
Schola Cantorum Basiliensis beendete er mit Diplomen in Orgel und Cembalo.
Johannes Strobl ist Preisträger des Innsbrucker Paul-Hofhaimer-Wettbewerbs 1998.
Seine Konzerttätigkeit als Solist und Ensemblemusiker führte ihn durch viele Länder Europas bis nach Israel, Japan, in die USA, nach Brasilien und Argentinien.
Seit 2001 arbeitet Johannes Strobl als Kirchenmusiker der Katholischen Kirchgemeinde Muri AG. In dieser Funktion betreut er die historische Orgelanlage der
Kirche und ist künstlerischer Leiter der viel beachteten Konzertreihe «Musik in der
Klosterkirche Muri». Zudem unterrichtet er seit Herbst 2011 Improvisation und
Johannes Strobl
Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule Luzern – Musik.
Dominik Kiefer wurde 1965 in Sarnen geboren, wo er auch aufwuchs und seine
Bläserausbildung genoss. Nach dem Lehrerseminar in Luzern wechselte er auf
die Violine und studierte an den Konservatorien von Luzern und Schaffhausen.
Während dieser Jahre unterrichtete er an den Musikschulen von Obwalden und
spielte als Konzertmeister beim Orchesterverein Sarnen, den er 2007/08 auch
dirigierte. Dominik Kiefer war Gründer (1985) und bis 1997 Konzertmeister beim
Kammerensemble Luzern. In den letzten 20 Jahren beschäftigte er sich begeistert mit der Barockvioline und der historischen Aufführungspraxis. Den Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit bildet heute das Capriccio Barockorchester,
dessen Entwicklung und Förderung ihm als künstlerischer Leiter sehr am Herzen
liegen.
Dominik Kiefer
Adrian Hossli ist bekannt als Theatermacher und langjähriger Regisseur am
Kollegitheater Sarnen. Zudem war er Bühnenbildner für diverse Theaterprojekte in
der ganzen Zentralschweiz, unter anderem für die Produktionen «Goldloch» 1993,
«Schlachthof» Turbine Giswil 1998, «Osterspiel von Muri» 1985 & 2005, «Dryfach
Brunne» Festspiel Sachseln 2006, «Frank der V., Herkules oder der Stall des
Augias» und weitere Stücke in Stans sowie «Der liebe Augustin», «Die Wahrheit»,
«Die Physiker» und «Seiler» in Sarnen. 2013 führt er im «Urfaust» in Sarnen Regie.
Adrian Hossli ist Mitglied der Theatergesellschaft Sarnen.
Adrian Hossli
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Die Engelbergische Talhochzeit
Das
Orchester
Das Capriccio Barockorchester zählt zu den renommiertesten Barockorchestern der Schweiz.
25 Musikerinnen und Musiker, auf historische Instrumente spezialisiert, bilden den Kern des
Ensembles.
«Capriccio» heisst Laune, Ein-
Neben seinen Konzertreihen in
fall, Fantasie! Treu seinem
Rheinfelden, Basel und Zürich
Namen stellt das Orchester –
ist «Capriccio» unter dem
Cembalo
Violone
bei aller Sorgfalt im Umgang
Motto «Musik bringt Aargauer
Johannes Strobl
Markus Bernhard
Musikerinnen und Musiker Mundartoper
mit den Originaltexten – das
Baudenkmäler zum Klingen»
Spielerische, Freche, Überra-
an verschiedensten Orten im
Violine
Oboe
schende in den Vordergrund,
Aargau zu hören. Im Rahmen
Dominik Kiefer
Dominik Melicharek
um Barockmusik dem heutigen von «Kultur macht Schule»
Menschen lebendig zu ver-
bringt «Capriccio» Schülern
mitteln.
unterschiedlichen Alters die
1999 wurde das Orchester
vom künstlerischen Leiter
Dominik Kiefer mit professionellen und auf Alte Musik spezialisierten Musikerinnen und
Musikern gegründet und zählte
bald zu den renommiertesten
Daila Dambrauska
Eva Noth
Klarinette
Mireille Lesslauer
Tomoko Ferraino
ter intensiv der Arbeit mit
Viola
Fagott
Chören, die das grosse kirchli-
Matthias Jäggi
Rainer Johannsen
Barockmusik näher. Des Weiteren widmet sich das Orches-
che und oratorische Repertoire
an Vokalwerken zur Aufführung
bringen.
Violoncello
Ilze Grudule
Barockorchestern der Schweiz.
Das Repertoire umfasst Werke
des Barock, der Klassik und
der Frühromantik in unterschiedlicher Besetzung. Mit
den für diese Epochen originalen Instrumenten entwickelt
«Capriccio» einen nuancierten
und farbenreichen Klang.
Web
www.capriccio-barock.ch
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Die Engelbergische Talhochzeit
Die
Sänger
Sieben professionelle Sängerinnen und Sänger verkörpern die Rollen in der Mundartoper.
Andrea Barbara Suter (Gretli)
Jakob Pilgram (Balz)
Sie wurde in Zürich geboren und lebt in Basel. An
der Hochschule der Künste Bern studierte sie, an
der Zürcher Hochschule der Künste schloss sie
ihre Studien mit dem Master of Music Performance
mit Auszeichnung ab. Ihre Liebe zum Schauspiel
und zur Oper führte sie ans Theater Basel: Für die
Spielzeit 2012/13 wurde sie für das Opernstudio OperAvenir engagiert und debütierte mit mehreren Partien.
Er wurde 1981 in Liestal geboren, studierte an der
Musik-Akademie Basel Gesang sowie Schulmusik
und Chorleitung. Im Juli 2008 legte er dort sein
Lehrdiplom mit Auszeichnung ab. Danach studierte
er an der Zürcher Hochschule der Künste. 2005
gründete er das professionelle Vokalensemble
larynx, bei dem er als musikalischer Leiter und Dirigent wirkt.
Zudem ist er Mitglied des Amsterdam Baroque Choirs und des
Balthasar Neumann-Chores.
Anfang der Saison 2013/14 kehrte Andrea Suter als Gast ans
Theater Basel zurück, und vom Zürcher Kammerorchester wurde
sie für die Rolle der Ernestine in Offenbachs «Monsieur Choufleuri»
engagiert. Weitere Rollendebüts folgten in Paisiellos Oper «Nina»
als Susanna im Theater Konstanz Rathaus und als Ännchen in
Webers «Freischütz» in Müllheim (D).
Ingrid Alexandre (Zusi)
Ingrid Alexandre studierte
an der Zürcher
Hochschule der
Künste und
schloss ihr
Konzert- und Operndiplom mit
Auszeichnung ab. Bereits als
Studentin konnte sie in verschiedenen Opernproduktionen
auftreten. Nach dem Ende ihres
Studiums wurde sie am Stadttheater Biel engagiert, wo sie
bis 2011 gastierte.
Michael Leibundgut (Baschi)
Er studierte
Chorleitung
und war
2000/01 Mitglied des internationalen
Opernstudios der Zürcher Oper
sowie anschliessend bis 2005
am Theater St. Gallen, wo er
viele Rollen des klassischen
Repertoires sang. Gastengagements führten ihn anschliessend an verschiedene
europäische Theater und FestiEin weiterer Schwerpunkt ihrer vals, unter anderem auch an
Sängertätigkeit bildet das solis- das Lucerne Festival. Höhepunkt
tische Konzertrepertoire. Dane- seiner bisherigen künstlerischen
Tätigkeit war die Uraufführung
ben singt sie in mehreren
von Karlheinz Stockhausens
Vokalensembles, so im Vokalensemble Zürich oder in der neu Oper «Sonntag aus Licht» an der
gegründeten Zürcher Sing-Aka- Oper Köln im April 2011.
demie der Tonhalle Zürich. Sie
Kürzlich war Michael Leibundwird auch verschiedentlich für
gut in Benedict Masons «ChapRundfunk- und CD-Aufnahmen
lin Operas» beim Festival
gefragt. Die letzte CD erschien
Musica in Strassburg engagiert
im Jahr 2012 und beinhaltet
und in Georg Friedrich Haas'
Werke des Komponisten Johann Kammeroper «Nacht» im Gare
Christoph Bach.
du Nord in Basel zu hören.
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Seine wichtigsten musikalischen Erfahrungen sammelte er bei verschiedenen Konzerten, unter anderem an der Carnegie Hall in New
York. 2011 stand er als Flaminio in Scarlattis «trionfo dell’onore»
auf der Bühne des Luzerner Theaters. Daneben gibt Jakob Pilgram
Konzerte als Lied- und Oratoriensänger im In- und Ausland.
Lia Andres (Bäbi)
Linda Deborah Loosli (Änni)
Die in Basel
aufgewachsene
Sopranistin
machte ihren
Masterabschluss (Pädagogik) an der Schola Cantorum
Basiliensis. Nebst ihren solistischen Tätigkeiten singt sie in
diversen professionellen Vokalformationen wie larynx, im
Barockensemble Voces Suaves
und im Chor der Bachstiftung
St. Gallen.
Geboren und
aufgewachsen
in Basel, studierte Linda
Deborah Loosli
Gesang an der
Zürcher Hochschule der Künste
und erwarb im Jahr 2008 den
Bachelor of Arts in Music. 2010
schloss sie mit dem Master of
Arts in Gesangspädagogik ab.
2012 folgte der Abschluss im
Master of Performance mit
Schwerpunkt Oper.
Innerhalb ihres breiten Repertoires von Monteverdi bis hin
zur zeitgenössischen Musik
widmet sie sich besonders der
Interpretation barocker Werke.
Sie besuchte Meisterkurse bei
Margreet Honig, Lina Maria
Akerlund, Mariette Witteween
und Alessandro de Marchi.
Zu sehen war Linda Deborah
Loosli unter anderem in den
Opernproduktionen «Am toten
Mann», «Dialogues des Carmélites» und «Orfeo». Die Sopranistin
betreibt eine rege Konzerttätigkeit als Lied- und Kammermusikinterpretin sowie als
Oratoriensängerin.
Die Engelbergische Talhochzeit
Das
Team
Ein Produktionsteam ist hinter der Bühne verantwortlich.
Nino Aurelio Gmünder (Felix)
Markus Schürmann (Lichtdesign)
Elda Treyer (Choreografie)
Nino Aurelio
Gmünder studierte an der
Musikhochschule Zürich.
Bereits während des Studiums debütierte
der junge lyrische Tenor am
Theater Basel und am Festival
der Künste Zürich. Er wirkte
unter anderem auch bei der
Uraufführung des Oratoriums
«Klingendes Licht» von Johann
Sonnleitner mit und war in der
Tonhalle Zürich in der «Krönungsmesse» von Mozart zu hören.
Seit 1994 ist er freischaffender Lichtdesigner. Er realisierte Lichtdesigns für verschiedene Theater- und
Musicalprojekte, zum
Beispiel: Welturaufführung Cesar von
Arx’s «Die Burleske vom Tod» (1995
Kollegitheater Sarnen), «De Franzos am
Brynig» (1998 Theatergesellschaft
Sarnen), «Jedäma» (2007 Theaterlyt
Lungrä), «My Fair Lady» (2008 Theatergesellschaft Meggen), «PIAF» (2010
Kleintheater Obwalden in Sachseln), «Die
verzauberten Brüder» (2012 Märlitheater
Obwalden). Er ist Inhaber der Firma
licht[T]raum.
Nach ihrem Studium
«Tanz und Choreographie» an der Sigurd
Leeder School of Dance
bildete sie sich in klassischem und zeitgenössischem Tanz, Performance Art, Contact
Improvisation in den USA und Deutschland weiter. Sie übte auch eine Lehrtätigkeit aus und war an verschiedenen
Aufführungen in den USA engagiert.
Freie Arbeiten und Ausstellungen in Fotografie, Installationen und Performance Art
im Themenbereich Körper und Raum
zeichnen sie ebenso aus. Am Kollegitheater Sarnen hat sie schon verschiedentlich
als Choreografin gearbeitet.
Nino Aurelio Gmünder arbeitet
mit Orchestern wie Capriccio
Barockorchester Basel, Südwestdeutsche Philharmonie,
l'arpa festante München, Camerata Schweiz und vielen anderen Ensembles.
Laiendarsteller der
Theatergesellschaft Sarnen
Franco Ermacora
Beat Furrer
Geri Halter
Nadine Halter
Katalin Hammerich
Barbara Keiser
Barbara Medici (Kostüme und Ausstattung) Dione Perotti (Maske)
Nach ihrer Ausbildung
zur Gewandmeisterin
arbeitete sie in den
Theatern Biel, Solothurn,
Bern und St. Gallen. Für
Kostümbild und Gewandmeisterei arbeitet sie für diverse Theaterprojekte in der ganzen Zentralschweiz,
unter anderem für die Produktionen
«Die Wahrheit», «Seiler» und «Urfaust»
in Sarnen sowie für das Freilichtspiel
«Wetterleuchten» in Luzern.
Sie ist Mitglied der Theatergesellschaft
Sarnen.
Web
Dione Perotti
Werner Schleiss
Agnes Hess (Sprach-Coaching)
Beatrix Schoonwater
Agnes Hess ist dialektkundig, Fan von Barockmusik, Barockorchestern
und Barockaufführungen
und leitet beruflich die
Abteilung Nachwuchsförderung an der Universität Basel.
Peter Sidler
Sybille Sidler
Nicole Wüthrich
Fabienne Zeugin
Ihr Ziel ist es, mit ihrem
Team die Schauspieler
in Ausdruck und Mimik
zum Besten zu unterstützen. Einige Produktionen der letzten Jahre:
«Tschinggä und Häxä machä» in Giswil,
«Hert dra zuächä», «Einer flog über das
Kuckucksnest», «Seiler», «Die Physiker»
und «Urfaust» in Sarnen. Sie ist Mitglied
und ehemaliges Vorstandsmitglied der
Theatergesellschaft Sarnen.
www.jakobpilgram.ch
www.andreasuter.ch
www.lindaloosli.ch
www.michaelleibundgut.com
www.ninoaurelio-gmuender.com
www.ingrid-alexandre.ch
www.lichttraum.ch
www.dioneperotti.ch
www.theater-sarnen.ch
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