Scharlach - Stadt St.Gallen

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Scharlach
Man kann mehrmals an Scharlach erkranken. Gegen
Scharlach kann man sich nicht impfen. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika.
Erreger: Streptokokken der Gruppe A ( bakterielle Infektion).
Ansteckung: Tröpfcheninfektion ( über Niesen und Husten).
Inkubationszeit: 2 bis 5 Tage ( manchmal
etwas länger).
Krankheitszeichen: Fieber bis 40 Grad ,
Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Halsschmerzen, nach 12 bis 48 Stunden
feiner roter, samtartiger Hautausschlag vorallem am Rumpf, Erdbeerzunge. Mit der Zeit
schälen sich die Hände und Füsse.
Diagnose: Rachenabstrich ( Schnelltest) oder
Kultur.
Therapie: Antibiotika ( damit können Komplikationen verhindert werden).
Zu Beachten: 10 bis 30% der Menschen sind
gesunde Träger; sie sind weder ansteckend
noch benötigen sie eine Behandlung! Also
keine Rachenabstriche bei Gesunden!
Prognose: Der Krankheitsverlauf ist unter
antibiotischer Therapie in der Regel gutartig.
Gelegentlich kommt es zu wiederholten
Scharlacherkrankungen. Dann wird eventuell
eine operative Mandelentfernung empfohlen.
Bei fehlender oder unzureichender antibiotischer Behandlung können selten Folge- Erkrankungen an Herz, Nieren, Gelenken oder
Gehirn auftreten ( rheumatisches Fieber).
Vorbeugung: Es gibt keine Impfung! Wichtig
ist die rasche Diagnosestellung, um weitere
Ansteckungen zu verhindern.
Schulbesuch: 24 Stunden nach Behandlungsbeginn mit Antibiotika besteht keine
Ansteckungsgefahr mehr. Entscheidend ist
der Allgemeinzustand des Kindes. Ohne Antibiotika werden die Kinder für zwei Wochen
von der Schule ausgeschlossen.
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